nvh Vom Glück, mit der Natur zu leben Feldgrille – Tier des Jahres 2014 ■ Nun hört man sie wieder zirpen, die Feld- grillen. Als Kind versuchte ich immer, so nah als möglich zu einem Feldgrillenloch zu kommen. Nur nützte alles vorsichtige Schleichen nichts. Die Grille reagiert sehr sensibel auf Bodenvibrationen, sie hört dann sofort mit dem Gesang auf und verkriecht sich in ihre Höhle. Diese können bis zu 40 cm lang sein. Die Feldgrille ist glänzend schwarz gefärbt und von gedrungener Gestalt mit kräftigen Beinen. Sie wird etwas über 2 cm gross, die Männchen sind etwas grösser als die Weibchen. Der Kopf ist kugelförmig und trägt kräftige Beisswerkzeuge. Die Feldgrillen springen verhältnismässig selten und dann nur kurze Strecken. Sie sind aber flinke Läufer, fliegen können sie jedoch nicht. www.nv-hinwil.ch Naturschutzverein Hinwil – für eine intakte Natur und Umwelt Die Feldgrille liebt warme, sonnige und trockene Wiesen. Sie ist ein Allesfresser, nimmt aber überwiegend pflanzliche Nahrung auf. Der Lockgesang der Männchen ist etwa 50 m weit zu hören. Er besteht aus Einheiten von drei bis sechs, zumeist vier, rasch aufeinander folgenden Silben, die durch Intervalle getrennt sind. Die Männchen sind von Mai bis Ende Juni oder bis in den Juli am Zirpen. Die Aktivität am Tage hängt von der Aussentemperatur ab. An sonnigen und warmen Tagen ist der Gesang vom späten Vormittag bis in die Nachtstunden zu hören. Mit ihrem Gesang locken die Männchen paarungsbereite Weibchen an. Hat ein Weibchen ein Männchen gefunden, betasten sie sich mit den Fühlern und es kommt zur Begattung. Mit der Eiablage beginnt das Weibchen drei bis vier Tage nach der Begattung. Mit Hilfe seiner Legeröhre vergräbt es die Eier einzeln in der Erde. Zwei bis drei Wochen nach der Eiablage schlüpfen die Larven. Sie bleiben noch einige Zeit beisammen und leben zunächst oberirdisch unter Steinen oder in anderen Verstecken. Sie häuten sich mehrmals, bis sie sich im Herbst trennen und einzeln eingraben. Im Frühling des folgenden Jahres, wenn der Boden wieder wärmer wird, häuten sich die Larven zum zehnten oder elften Mal und werden geschlechtsreif. Nun beginnt der ganze Zyklus wieder von vorne. Text: Monica Burri Perlen in Hinwil … Veranstaltungen Sonntag, 25. Mai Vögel und Orchideen im Freecht • Treffpunkt 6.30 Uhr bei der MasshardScheune (Gossauerstrasse Richtung Betzholz) • Dauer ca. 2 Stunden • Leitung: Christine Schaufelberger (Vögel), Peter Mischler (Orchideen) • Der Witterung angepasste Kleidung, Feldstecher. Keine Anmeldung. Samstag, 21. Juni Sensen und Dengeln • 9 – 12 Uhr in Dürnten • Informationen unter www.bioterra.ch/ kurse/sensen-und-dengeln oder Telefon 044 363 35 07 • Leitung: Martin Strub, Worbhersteller • Anmeldung bis 7. Juni: [email protected] oder Telefon 044 363 35 07 Freitag, 27. Juni Uf de Pirsch in Sternenberg Obstgarten in Erlosen Foto: Kurt Burri • Treffpunkt 18 Uhr in Sternenberg •D auer 18 bis ca. 24 Uhr: Jäger zeigen uns, wie und wo Rehe, Hirsche und Gämsen in dieser Region leben. Inkl. Apéro und als Abschluss gemütliches Bräteln. • Anmeldung erforderlich: Telefon oder SMS an 079 661 14 83, Alice Schefer. Unter dieser Nummer erhalten Sie auch nähere Informationen. Top Nr. 236 35