Nur ein Kostenfaktor Kommentare Dieter Keller Gericht hält die millionenfache Tötung männlicher Küken mit dem Tierschutz für vereinbar Der Arbeitsmarkt als ständige Herausforderung Z weieinhalb Jahre nach dem Start der großen Koalition hat Arbeitsministerin Andrea Nahles die Reformagenda für den Arbeitsmarkt – im Gegensatz zur Rente – weitgehend abgearbeitet. Sie durfte eine ganze Reihe von Herzensanliegen der SPD umsetzen, angefangen beim Mindestlohn, den es schon seit fast eineinhalb Jahren gibt. Die schärferen Regeln für Leiharbeit und Werkverträge müssen erst noch vom Bundestag beschlossen werden. Da steckt der Teufel im Detail, aber die Richtung ist klar. nach neun Monaten Anspruch auf den gleichen Lohn hat wie die Stammbelegschaft. Doch wurden bereits in wichtigen Branchen per Tarifvertrag Zuschläge eingeführt, was das Missverhältnis in der Entlohnung deutlich vermindert hat. Die Reform ist eine Reaktion auf den Missbrauch von Leiharbeit. Das gilt ebenso für Werkverträge, die genutzt werden, um Leiharbeit zu Dumping-Bedingungen zu ersetzen. Jetzt bekommt der Betriebsrat Einsicht in die Verträge, wenn auch kein Mitspracherecht, wie es Nahles gern gehabt hätte. Die Union hat ein Mitspracherecht verhindert, das gut gemeint war, aber die Freiheit der Unternehmer weiter eingeschränkt und ihre Bereitschaft zu Neueinstellungen nicht erhöht hätte. Letztlich ging es bei allem um Korrekturen an der Agenda 2010. Dabei gilt sie als ein entscheidender Erfolgsfaktor dafür, dass Deutschland wirtschaftlich so gut dasteht. Nahles rühmt die niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit zwei Jahrzehnten, auch wenn es mit 2,7 Millionen immer noch zu viele sind. Positiv ausgewirkt hat sich, dass Arbeitslose im Prinzip jeden Job annehmen müssen. Allerdings nicht mehr um jeden Preis: Mit dem Mindestlohn von 8,50 Euro wurde eine Untergrenze gezogen, und das ohne die negativen Auswirkungen, die mancher befürchtet hatte. Anfang 2017 dürfte er auf etwa 8,85 Euro steigen. Das gilt auch für ein anderes Anliegen der SPD, das in der Verantwortung von Familienministerin Manuela Schwesig liegt: die Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern. Arbeitnehmer sollen einen Anspruch auf Auskunft bekommen, was Kollegen verdienen, die das Gleiche machen. Das dürfte in der Praxis für Ärger sorgen und in dieser Legislaturperiode wohl nichts mehr werden. Um ein zentrales Ziel der Koalition ist es still geworden: die Verringerung der Zahl an Langzeitarbeitslosen. Bei ihnen zeigt die Arbeitsmarktpolitik wenig Wirkung. Ihre Zahl verharrt hartnäckig bei etwa einer Million. Zwar gibt es immer wieder Programme, aber die Erfolge sind bescheiden. Sie scheint ein Stiefkind der Koalition zu sein. Allerdings sind die Betroffenen eine so heterogene Gruppe, dass Rezepte schwer sind. Trotzdem wäre es gut, wenn sie das Gefühl hätten, nicht vergessen zu sein. Zudem soll es künftig wieder eine maximale Überlassungsdauer für Leiharbeiter geben, die 2003 abgeschafft worden war, um den Arbeitsmarkt zu flexibilisieren. Sie soll bei 18 Monaten liegen, wenn die Tarifpartner nichts anderes vereinbaren. Ob das große Auswirkungen haben wird, ist zu bezweifeln, schon weil Arbeitnehmer meist nur für wenige Wochen ausgeliehen werden. Als Fortschritt mag mancher Betroffene bewerten, dass er künftig Köln (AFP) Männliche Küken sind für die industrielle Geflügelzucht ein Problem: Sie legen keine Eier und setzen auch nicht genug Fleisch an. Ein Gericht hat nun festgelegt: Sie zu töten, verstößt nicht gegen den Tierschutz. Zahlen zur Geflügelwirtschaft ■ Der Verbrauch von Geflügelfleisch in Deutschland hat seit 1990 um rund zwei Drittel zugenommen. 2014 verzehrte jeder Deutsche knapp 20 Kilogramm. Das millionenfache Schreddern und Vergasen männlicher Eintagsküken ist mit den derzeitigen Gesetzen nicht zu stoppen: Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster urteilte am Freitag, dass die Tötung männlicher Küken aus Legehuhnrassen nicht gegen das Tierschutzgesetz verstößt. Bundesweit werden nach Angaben von Tierschützern jährlich bis 50 Millionen männliche Kü- ■ Produziert wird das Fleisch von rund 6400 Geflügelhaltern. Etwa 4500 davon halten Hähnchen, 1900 Puten. ■ Das Statistische Bundesamt zählte 2015 mehr als 40 Millionen Legehennen in industriellen Betrieben mit mehr als 3000 Tieren. Kleinere Höfe und Privatbestände kommen noch hinzu. Thema Wirtschaftlichkeit und ethik ■ Durchschnittlich 233 Eier verspeiste jeder Deutsche 2015. ken der Legelinien direkt nach dem Schlüpfen geschreddert oder vergast. In dem Berufungsverfahren ging es nun um die Rechtmäßigkeit eines Erlasses, mit dem das nordrhein-westfälische Agrarministerium im Jahr 2013 die Aufsichtsbehörden zu einem Verbot der Kükentötung angewiesen hatte. Gegen die daraufhin verhängten Verbotsverfügungen gingen betroffene Brütereien gerichtlich vor und hatten nun auch in der zweiten Instanz Erfolg. Die Aufzucht der ausgebrüteten männlichen Küken aus einer Legehennenrasse sei für die Brütereien mit einem „unverhältnismäßigen Aufwand“ verbunden, urteilten die Richter. Würden diese Küken aufgezogen, seien sie von den Brütereien praktisch nicht zu vermarkten. Die Tötung der Küken sei daher „Teil der Verfahren zur Versorgung der Bevölkerung mit Eiern und Fleisch“. ■ Mit knapp zwölf Prozent erreichte der Anteil der gekauften Bioeier einen Höchstwert. Süß, aber nutzlos: Für Brütereien sind männliche Küken wirtschaftlich nicht verwertbar. Sie werden daher nach dem Schlüpfen geschreddert. . Foto: dpa/Bernd Wüstneck Eine an wirtschaftlichen Aspekten ausgerichtete Gestaltung dieser Verfahren sei für die Brütereien unvermeidbar. Hiervon seien auch die für den Tierschutz verantwortlichen staatlichen Stellen über Jahrzehnte hinweg einvernehmlich mit den Brütereien ausgegangen. Die Revision gegen sein Urteil ließ das Gericht nicht zu. Eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ist jedoch möglich. Auch eine strafrechtliche Verfolgung der Kükentötung war zuletzt gescheitert. Die bundesweit erste Anklage der Staatsanwaltschaft Münster gegen eine Kükenbrüterei lehnten die Gerichte mit der Begründung ab, eine Strafbarkeit des routinemäßigen Kükentötens sei aus der Rechtslage nicht abzuleiten. Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) hatte sich zuletzt gegen ein Sofort-Ver- Wir erleben hier den gerade Weg eines früher weltoffenen Landes in die Autokratie – und die Mehrheit klatscht dazu. Und solch ein Land steht immer noch auf der Liste der EU-Beitrittskandidaten? Bitte nicht! Stefan Kegel Denn während von anderen Parteien nur ein Teil der Parlamentarier betroffen sind, wird allein D er Mensch macht seit etwa 10 000 Jahren der Natur als Designer Konkurrenz. Seit er Tiere und Pflanzen züchtet. Das ist das bewusste, gewollte Hineinregie­ ren in die Evolution. Daneben gibt es die Betriebs­ unfälle – bei denen Homo sapiens Lebewesen verändert, ohne Ab­ sicht. Ein Beispiel: die Briten. Weil sie eifrig Vögel füttern, überwin­ tern Mönchsgrasmücken auf den Inseln und sparen sich den Weg nach Spanien. Die Vögel haben kürzere Flügel bekommen. Noch stärker als Tierliebe bringt der vom Menschen angezettelte Kli­ mawandel Flora und Fauna durch­ einander. Ein Beispiel ist der Knutt. Das ist ein Zugvogel,der am Wat­ tenmeer rastet. Die Niederländer beobachten Knutts seit Jahrzehn­ ten. Jan van Gils vom Royal Ne­ therlands Institute hat festgestellt, dass die Knutts schrumpfen. Sie sind kleiner geworden. Das liegt an den sich aufheizenden arktischen Ina Matthes Nachgeforscht Neues aus Wissenschaft und Technik Gebieten. Dort, in der russischen Tundra ziehen Knutts ihre Jungen groß. Damit der Nachwuchs ge­ deiht, müssen die Alten vor der Schneeschmelze aus Westafrika zurückkehren und brüten. Sobald der Schnee schmilzt, schlüpfen die Küken – gleichzeitig mit einer neuen Generation von Insekten. Es gibt dann eine Insektenschwemme und viel Futter. Das war bis vor etwa 30 Jahren der Normalfall. Seit die Arktis wärmer wird, ist nichts mehr normal für die Knutts. Der Schnee schmilzt 14 Tage frü­ her. Wenn die Vögel ankommen, ist der Insektenboom vorbei, und die Küken darben. Das rächt sich, wenn sie ins Winterquartier nach Afrika fliegen. Dort fressen sie Märkische Oderzeitung Mehr zum Thema: www. moz.de/massentierhaltung Auch Höfe in Brandenburg beteiligen sich an „Aktion Ei Care“ gegen 50 der 59 Volksvertreter der Kurdenpartei HDP ermittelt. Die Existenz ihrer Fraktion im Parlament hält Erdogan von seiner ersehnten Zweidrittelmehrheit ab, die er braucht, um sich per Verfassungsänderung zum unumschränkten Herrscher zu machen. Die Kurden zu kriminalisieren, hält der Präsident offenbar für ein geeignetes Mittel, die HDP unter die Zehn-Prozent-Hürde zu drücken oder bei Nachwahlen genehmere Kandidaten ins Parlament zu bekommen. inem Abgeordneten die Immunität zu entziehen, kann in Demokratien bei einem wirklichen Tatverdacht ein Mittel der politischen Hygiene sein. Denn die Unantastbarkeit für die Gerichtsbarkeit darf kein Vorwand sein, um unbehelligt Straftaten zu begehen. Was jedoch in der Türkei gerade abläuft, ist so durchschaubar und so unerhört, dass es mit politischer Hygiene nicht mehr das Geringste zu tun hat. Einem Viertel der Abgeordneten die Immunität zu entziehen, wie es das Parlament auf Geheiß von Staatschef Recep Tayyip Erdogan getan hat, riecht im Gegenteil nach ganz schön viel Dreck. Johannes Remmel (Grüne) kritisierte nach dem Urteil, Schmidt verstecke sich „hinter wohlfeilen, teuren und langwierigen Forschungsvorhaben, die von der Marktreife entfernt sind“. Das Münsteraner Urteil nannte Remmel „eine herbe Niederlage für den Tierschutz“. (Az. 20 A 488/15 und 20 A 530/15) Alternativen vor Ort Autokrat Erdogan E bot der Kükentötung gewandt und sich zugleich zuversichtlich geäußert, dass die umstrittene Praxis noch in diesem Jahr überflüssig gemacht werden könnte. Grund sei ein wissenschaftliches Verfahren, das derzeit getestet werde. Ziel dabei ist, das Geschlecht vor dem Ausbrüten der Eier zu erkennen, so dass männliche Küken erst gar nicht schlüpfen. Nordrhein-Westfalens Agrarminister ■ Mit gut 60 Prozent sorgt die Bodenhaltung immer noch für den Löwenanteil. Auf die Freilandhaltung entfallen rund 18 Prozent bei steigender Tendenz. Mit nur noch zehn Prozent geht die Käfighaltung immer weiter zurück. (dpa) Ökologisch gehalten, regional vermarktet: sogenannte Zweitnutzungshühner auf dem Hof Määhgut Foto: dpa/Bernd Settnik Berlin (mpu) Auch als Verbraucher kann man etwas gegen das Kükenschreddern tun – ganz einfach beim Einkaufen. Deutschlandweit gibt es zahlreiche Initiativen von Tierhaltern, die auch männliche Küken aufziehen oder Eier von sogenannten Zweitnutzungshühnern verkaufen. Eine davon ist die „Aktion Ei Care“, die vor fünf Jahren vom Bio-Großhändler Terra Naturkost und der Marktgesellschaft der Naturland Bauern ins Leben gerufen wurde. „Wir wollen eine nachhaltige Alternative zur herkömmlichen Geflügelhaltung“, erklärt Ute Günster von der Marktgesellschaft den Zweck der Aktion. Einerseits wolle man aus ethischen Gründen die Tötung der männlichen Küken ver- meiden. „Ein anderer Grund ist, die Abhängigkeit der Landwirte von den großen Zuchtbetrieben aufzubrechen.“ Dafür werden sogenannte Zweitnutzungshühner gezüchtet. „Das sind Hühner, die sowohl eine passable Eierleistung haben als auch einen ordentlichen Fleischansatz“, erklärt Ute Günster. Bei den großen Zuchtunternehmen werden demgegenüber Hybridhühner genutzt, die entweder viel Fleisch ansetzen oder eine große Legeleistung haben. Die auf diese Weise produzierten alternativen Eier sind zwar teurer, dafür seien die Legehennen aber auch gesünder. Bei Landwirten kommt das offenbar an: „Wir machen keine Werbung in den Landwirtschaftsbetrieben und werden trotzdem immer wieder angesprochen“, berichtet Günster. Zurzeit machen sechs Höfe im Land Brandenburg – darunter der Hof Määhgut in Hasenfelde bei Fürstenwalde (Oder-Spree) und der Biobetrieb Stampehl im Landkreis Ostprignitz-Ruppin – bei der „Aktion Ei Care“ mit. Der Erfahrung Günsters zufolge suchen auch die Verbraucher solche Angebote: „Das Kükenschreddern ist ein starker Impuls, der von den Verbrauchern gern getragen wird.“ In der konventionellen Landwirtschaft werde das Schreddern seit Jahren toleriert. „Aber die Verbraucher wollen das nicht“, ist sie sich sicher. Schrumpfende Schnäbel Wie der menschgemachte Klimawandel Tiere verändert Muscheln, die im Schlamm ste­ cken. Dazu haben Knutts einen langen Schnabel entwickelt. Die mickrigen Jungen haben oft zu kurze Schnäbel. Sie reichen nicht an nahrhafte Muscheln heran, nur an magere Wurzeln. Inzwischen hat sich die Zahl der Knutts hal­ biert, sagt van Gils. Wenn sie ihren Flugplan nicht ändern oder ver­ stärkt zu kleinen Vögeln mit lan­ gen Schnäbeln mutieren, sieht es schlecht für sie aus. Für viele Arten, befürchten Öko­ logen, vollzieht sich der Klima­ wandel zu schnell, als dass sie sich anpassen könnten. Aber es gibt Gegenbeispiele. Wie das von Hummeln in den Rocky­ Mountains. Ihre Zungen sind ge­ schrumpft, mit denen sie Nektar saugen. Von acht auf sechs Milli­ meter. Anders als bei den Knutts ist Verkleinerung hier vorteilhaft. Die bevorzugten Nektarlieferan­ ten der Hummeln – Blumen mit tiefen Kelchen – gibt es der wär­ meren Sommer wegen kaum noch. Aber es blühen viele Blumen mit flachen Blüten. Dafür brau­ chen die Hummeln keine langen Zungen. Es spart Energie, wenn Körperteile weniger ausufern. Die früheren Nahrungsspezialisten ha­ ben ihren Speiseplan ausgebaut. In nur 40 Jahren – ein Tempo, das die Forscher überrascht. Offensichtlich, meinen man­ che Wissenschaftler, ist die An­ passungsfähigkeit von Lebewe­ sen doch größer. Allerdings ist es schwer, solche Überlebens­ künstler zu entdecken. Das setzt Beobachtungen über Jahrzehnte voraus. Jene zu finden, die klar­ kommen, kann nützlich sein. Man könnte dann bevorzugt denen helfen, die zu verschwinden dro­ hen. Helfen bedeutet vor allem: ihren Lebensraum erhalten, ihn nicht zum Acker machen, beto­ nieren oder in Stauseen unterge­ hen lassen. Das ist das Wichtigste. Manchmal muss es vielleicht auch Füttern sein. Die britischen Gras­ mücken haben sich an die Voll­ verpflegung im Winter gewöhnt. Jetzt sind die Briten in der Pflicht. Fragen und Meinungen zu Nachgeforscht an: [email protected] Ausdauernd: Knutts legen bis zu 4000 Kilometer nonstop zurück. Ihre Zahl ist stark gesunken. Foto: wikipedia/Dick Daniels (carolinabirds.org) Chefredakteur: Frank Mangelsdorf; stellvertretender Chefredakteur: Peter Philipps; Chefin vom Dienst: Christine Sefzyk; Politik/Nachrichten/Wirtschaft: Günther Marx; Brandenburg/Berlin: Beate Bias; Kultur und Unterhaltung: Claudia Seiring; Wochenendjournal: Stephanie Lubasch; Sport: Jürgen Leibner; Neue Märkte, Online & Sonderaufgaben: Sandra Dalk; Deutsch-polnische Nachbarschaft: Dietrich Schröder; Korrespondenten: Ulrich Thiessen (Potsdam), André Bochow. Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos und behält sich das Recht der auszugsweisen Wiedergabe von Zuschriften vor. Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Verlag: Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG; P.h.G.: Märkisches Medienhaus Verwaltungs GmbH; Geschäftsführung: Andreas Simmet; Verlagsleitung: Marc Nickol; Anzeigenleitung: André Tackenberg; zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 01 vom 1. 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