42-47 Inkontinenz

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GESUNDHEIT Naturheilkunde
Natürliches
Eine Blasenschwäche ist weit verbreitet, gilt jedoch
immer noch als Tabu-Thema. Dabei lässt sie sich
erfolgreich behandeln – oft mit ganz natürlichen Mitteln.
Text: Stella Cornelius-Koch
W
Fotos: irisblende.de
o ist die nächste Toilette?»
Diese Frage beschäftigt in
der Schweiz tagtäglich mindestens 400 000 Menschen
mit Blasenschwäche. Nach Angaben der
Schweizerischen Gesellschaft für Blasenschwäche zählt die Harninkontinenz damit zu den häufigsten gesundheitlichen
Beschwerden. Der ungewollte Harnverlust kann in jedem Alter auftreten, wobei
Frauen stärker betroffen sind als Männer.
Die Erkrankungshäufigkeit nimmt im
höheren Alter zu. Durch die steigende
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Lebenserwartung werden daher vermutlich in Zukunft immer mehr Menschen
unter Blasenschwäche leiden.
Verschiedene Ursachen
für Inkontinenz
Der unfreiwillige Harnverlust beginnt
zumeist schleichend: Zuerst gehen beim
Lachen, Niesen oder körperlicher Anstrengung ein paar Tropfen Urin ab, ohne
dass man es will oder merkt, später dann
auch bei normalen Tätigkeiten. Ein wei-
teres Symptom: Man verspürt plötzlich
Harndrang, schafft es aber nicht mehr
rechtzeitig zur Toilette. Oder man hat das
Gefühl, dass man «muss», aber es kommt
nicht sofort Urin. Auch ein schwacher
Harnstrahl und das Gefühl, die Blase
nicht vollständig entleert zu haben, können Anzeichen einer Harninkontinenz
sein. Die Ursachen hierfür sind verschieden: Neben einer geschwächten oder erschlafften Beckenbodenmuskulatur (zum
Beispiel durch Geburten oder sitzende
Tätigkeit), kommen Blasen- oder Harnwegsinfektionen, Prostatabeschwerden
(siehe Natürlich 2-2005), Erkrankungen
des Nervensystems oder MedikamentenNebenwirkungen infrage.
Blasenschwäche:
Tabu-Thema Nr. 2
Dass der unfreiwillige Harnabgang die
Lebensqualität stark einschränkt, konnten Wissenschaftler von den Universi-
gegen Inkontinenz
täten Giessen und Leipzig belegen. Danach klagen viele Patienten nicht nur
über körperliche, sondern auch über
seelische Beschwerden. Dennoch: Den
meisten ist es peinlich, darüber zu
sprechen – kein Wunder, spielen doch
Hygiene und Sauberkeit in unserer
modernen Gesellschaft eine grosse Rolle.
Auch die Bezeichnung «Blasenschwäche»
im Sinne von «Unvermögen» trägt
nicht gerade zu einem offenen Umgang
mit dem Problem bei. Eine Umfrage im
November 1997 ergab, dass in der
Schweiz die Blasenschwäche Tabu-Thema
Nr. 2 ist.
Wichtig ist, bei Anzeichen für eine
Inkontinenz nicht zu lange zu warten.
Denn gerade zu Beginn, zum Beispiel
wenn nur hin und wieder etwas Harn verloren geht, sind Therapie-Massnahmen
vielversprechend. Haben Sie daher keine
Scheu und vertrauen Sie sich Ihrem
Hausarzt, einem Gynäkologen oder Urologen an. Oder: Suchen Sie die Inkonti-
nenz-Sprechstunde im nächsten Spital
auf. Auch die Schweizerische Gesellschaft für Blasenschwäche erteilt Informationen (siehe Infozeile am Schluss des
Textes).
Wichtig ist jedoch, den ganzen Menschen zu betrachten und den Patienten
bei der Behandlung aktiv mit einzubeziehen, so Dr. Pages. Zur Behandlung einer
Harninkontinenz stehen verschiedene
Möglichkeiten zur Verfügung:
Erfolgreich behandeln
Beckenbodentraining:
Vor allem bei der Belastungsinkontinenz,
aber auch bei anderen Inkontinenzformen ist ein Beckenbodentraining wichtig.
«Der Beckenboden trägt und stützt die
inneren Organe», erklärt die Physiotherapeutin Regina Dresler-Staub aus Bad
Salzuflen. «Ausserdem hat er die Aufgabe, bei Entleerung von Urin und Stuhl
nachzugeben und die Ausgangspforten
der Harnröhre und des Darmes zu öffnen,
um sie danach wieder fest zu verschliessen.» Ist die Muskulatur nicht ausreichend trainiert und erschlafft, kann sie
diese Aufgabe nicht mehr richtig erfüllen
– es kommt zur Inkontinenz. Aus diesem
Grund sollte regelmässig ein funktionel-
Da es sich bei Inkontinenz immer noch
um ein Tabu-Thema handelt, sind Betroffene oft schlecht aufgeklärt. «Bei vielen
Patienten, die erstmals mit Blasenschwäche konfrontiert werden, entsteht
der Eindruck, dass sie das Problem hinnehmen und lernen müssen, mit Einlagen, Inkontinenzslips oder Windelhosen zu leben», so Dr. Ines-Helen
Pages, Direktorin des Instituts für Physikalische und Rehabilitative Medizin am
Klinikum Ludwigshafen am Rhein. Dabei
ist Blasenschwäche kein unabwendbares
Schicksal: In den meisten Fällen kann
eine Harninkontinenz erfolgreich behandelt werden.
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GESUNDHEIT Naturheilkunde
Ein straffer Beckenboden
hält Harnröhre und Schliessmuskelsystem in anatoc
b
a
les Training der Beckenboden- sowie der
Bauch- und Rumpfmuskulatur unter
fachlicher Anleitung durchgeführt werden. Bei Frauen ist dies generell ratsam,
da sich mit zunehmendem Alter die
Gebärmutter senkt und die Blase mit beeinflusst, und bei Männern dann, sobald
sich erste Prostatabeschwerden bemerkbar machen. (Siehe auch: Übungen für
ein starkes Becken auf Seite 45.)
Toilettentraining:
Das Toilettentraining kommt vor allem
bei einer Dranginkontinenz infrage. Ziel
ist es, den optimalen Zeitpunkt für die
Blasenentleerung zu ermitteln – und
zwar, bevor der Harndrang spürbar wird.
Dazu wird zunächst ein Miktionsprotokoll (Miktion = Entleerung des Harns
aus der Blase) angefertigt und auf dieser
Grundlage ein Behandlungsplan erstellt.
Hierbei wird die Blase zu vorgegebenen
Zeiten (zum Beispiel alle 2 Stunden) entleert – egal, ob man «muss» oder nicht.
Dann werden die Zeitintervalle vergrössert, bis ein individueller Rhythmus gefunden ist.
Physikalische Therapie:
Eine Elektrotherapie ist vor allem dann
sinnvoll, wenn die Beckenbodenmuskulatur stark erschlafft ist und aktiviert werden muss. Elektrische Impulse stimulie-
eine Druckerhöhung kein
Problem darstellt (1).
Sie kann sich seitlich sogar
als zusätzlicher Verschlussdruck (A) auf die Harnröhre
auswirken. Anders verhält
Die Abbildung oben zeigt die
anatomisch richtige Lage der
es sich bei erschlafftem
Beckenboden (2).
Organe im kleinen Becken bei
Das Schliessmuskelsystem
intaktem Beckenboden:
wird nicht mehr ausreichend
a = Harnblase mit Harnröhre
gestützt und ist nur noch
b = Gebärmutter mit Scheide
bedingt verschlussfähig (B).
c = Mastdarm mit After
ren hierbei die Beckenbodenmuskulatur,
sodass sich diese zusammenzieht (kontrahiert). Mit der Zeit wird so die Muskulatur trainiert und besser von den Nerven
versorgt.
Biofeedback bietet sich unterstützend
zur Bewegungstherapie an. Bei diesem
Wahrnehmungstraining zeigt ein vaginal
oder rektal eingeführter Sensor direkt am
Computerbildschirm die Muskelaktivität
an. Der Patient erhält also ein direktes
«Feedback». Er lernt so, die Muskelaktivität mental zu beeinflussen und trainiert
gleichzeitig die Beckenbodenmuskulatur.
Die Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation
(DGPMR) empfiehlt zudem Bindegewebsmassagen, Fussreflexzonentherapie, Aku-
Gegen Inkontinenz helfen Akupunktur und Fussreflexzonentherapie.
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misch richtiger Lage, sodass
punktur sowie Wärmebehandlungen, zum
Beispiel in Form von Moorpackungen
oder Thermal- und Sitzbädern mit Schafgarbe, da sie zugleich die Durchblutung
fördern.
Medikamente:
Medikamente sind vor allem für ältere
Menschen mit Dranginkontinenz hilfreich. Speziell für Frauen mit mittelschwerer bis schwerer Belastungsinkontinenz ist europaweit vor kurzem der
Wirkstoff Duloxetin (eigentlich ein
Antidepressivum) zugelassen worden.
Bei älteren Patientinnen mit nachgewiesenem Östrogenmangel kann auch
eine lokale Östrogentherapie Linderung
bringen.
Fortsetzung auf Seite 47
Petersilie ist das Mittel der Homöopathen.
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1. Übungsbeginn
Entlasten Sie zunächst zirka 5 Minuten Ihren Beckenboden durch eine einfache Umkehrung der Druckverhältnisse im Becken.
Beugen Sie im Knien
den Oberkörper nach
vorn, stützen Sie sich
mit den Unterarmen
Eine weitere Möglichkeit: Legen Sie die Unterschenkel
ab, lassen Sie den Kopf
auf einen Hocker oder einen Stuhl. Erhöhen Sie die Lage
auf den Händen ruhen.
Ihres Beckens, indem Sie ein Kissen unterschieben.
2. Beckenbodentraining
Ein Gefühl für Ihren Beckenboden
Wenn Sie sich für
bekommen Sie, wenn Sie versuchen,
diese Übungen im
beim Wasserlassen den Urinstrahl zu
Reitersitz auf einen
unterbrechen. Der dabei eingesetzte
festen Widerstand,
Muskel ist Ihr Beckenboden, der
zum Beispiel eine
durch folgende Übungen trainiert
Handtuchrolle,
werden kann. Achten Sie bitte auf
setzen, können Sie
die richtige Atmung: Einatmen –
die betreffenden
der Beckenboden ist entspannt.
Muskeln noch
Ausatmen – dabei den Beckenboden
besser spüren
anspannen. Wiederholen Sie jede
und gezielter
Übung, so oft Sie wollen.
anspannen.
Wenn Sie im Hohlkreuz sitzen, können
Sie die Muskulatur
um Harnröhre und
Scheide besser
zusammenziehen.
Konzentrieren Sie sich
auf den Beckenboden
und spannen Sie
beim Ausatmen die
Muskeln an.
Eine ganz einfache Übung:
Kreuzen Sie im Stehen, Sitzen
oder Liegen die Beine und
pressen Sie beim Ausatmen
die Fussaussenkanten
Setzen Sie sich auf den Boden und
gegeneinander.
winkeln Sie die Beine an.
Die Unterschenkel sind gegrätscht,
mit den Händen drücken Sie die
Knie zusammen. Versuchen Sie nun,
die Oberschenkel gegen den
Widerstand der Hände zu öffnen.
Atmen Sie dabei aus.
Tipp für Notfälle
Illustrationen: IVF Hartmann AG
(zum Beispiel, wenn Sie unterwegs sind)
Bei plötzlichem Druck auf der Blase beugen Sie einfach
Ihren Oberkörper nach unten – so, als ob Sie Ihre Schuhe
zubinden. Dadurch wird der Druck im Bauchraum in die
entgegengesetzte Richtung gelenkt und die Blase entlastet.
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Foto: IVF Hartmann AG
Es gibt abführende und aufsaugende Hilfsmittel.
Letztere gibt es anatomisch
geformt für Frauen und Männer.
Unter der Kleidung
fallen sie nicht auf.
Operation:
Erst wenn alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, sollte ein chirurgischer Eingriff erfolgen. Dieser ist insbesondere dann sinnvoll, wenn anatomische Veränderungen (Blasen- oder
Gebärmuttersenkung) vorliegen. Mittlerweile gibt es Operationsmethoden, die
sehr schonend sind. Am bekanntesten
ist die TVT-Methode, die bei Belastungsinkontinenz angewandt wird. Dabei führt
der Chirurg unter örtlicher Betäubung
ein spezielles Band (TVT = Tension-free
Vaginal Tape) spannungsfrei um die
Harnröhre und fixiert es hinter dem
Schambein.
Inkontinenzhilfsmittel:
Trotz der verschiedenen therapeutischen
Möglichkeiten gelingt es manchmal
nicht, den Patienten genügend trocken
zu halten, sodass man auf Inkontinenzhilfen zurückgreifen muss. Hierbei unterscheidet man abführende (Urinale,
Dauerkatheter) und aufsaugende Hilfsmittel (Einlagen, Inkontinenzslips oder
Windelhosen).
Viele Frauen mit Blasenschwäche verwenden herkömmliche Damenbinden.
Dabei gibt es inzwischen eine Vielzahl
von anatomisch geformten Einlagen für
Frauen und Männer, die hochsaugfähig
sind, Gerüche binden und unter normaler Kleidung nicht auffallen. Viele Produkte mit Geruchsabsorbern haben zudem einen niedrigen pH-Wert, der hilft,
die Haut gesund zu erhalten. Entsprechende Produkte kann man in Drogerien
oder Apotheken erhalten.
Naturheilmittel:
Bei Inkontinenz haben sich verschiedene
homöopathische Mittel wie zum Beispiel
Petroselinum (Petersilie), Causticum
Hahnemanni (Ätzstoff Hahnemanns)
oder Belladonna (Tollkirsche) bewährt.
Von den Heilkräutern eignen sich Teezubereitungen aus Zinnkraut (Ackerschachtelhalm) und Riesengoldrutenkraut. Einen Versuch wert ist auch ein
Extrakt aus der Kaktusfeige Opuntia ficus
indica. So hat man in Mexiko beobachtet, dass Frauen, die regelmässig die
frischen Kaktus-Blüten oder -Früchte
assen, nachts seltener zur Toilette mussten. In Studien konnten die positiven
Effekte auf Blase und Prostata bestätigt
werden. Neben Tees sind Präparate mit
Opuntia-Extrakt als Kapseln oder Tabletten erhältlich.
Gesunde Lebensweise
beugt Inkontinenz vor
Gesund ernähren: Das wichtigste Ziel
hierbei ist das Erreichen eines normalen
Körpergewichts. Zudem sorgt eine ausgewogene Mischkost mit viel Obst, Gemüse
und Vollkornprodukten auch für eine
geregelte Verdauung. Das verhindert,
dass durch starkes Pressen bei der Stuhlentleerung der Beckenboden belastet
wird, was wiederum Inkontinenz fördert.
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betragen (am besten Kräutertees und
Mineralwasser). Koffein und Alkohol
nur in geringen Massen geniessen, da
sie die Blase reizen.
Regelmässig Sport treiben:
Das beugt nicht nur Übergewicht vor,
sondern verbessert auch die Muskelkraft
und die allgemeine Kondition. Empfehlenswert ist ein Ausdauer-Training 2- bis
3-mal wöchentlich 45 Minuten (Schwimmen, Wandern, Walking oder Fahrrad
fahren).
Richtiges Verhalten im Alltag:
Achten Sie am Schreibtisch auf eine ergonomische Sitzhaltung. Auch richtiges
Heben aus der Hocke heraus schützt
den Beckenboden vor Überlastung. Und:
Schützen Sie Nieren und Blase vor Kälte,
Wind oder Nässe.
■
Infos:
Ausreichend trinken:
Viele Betroffene halten die Flüssigkeitsmenge so gering wie möglich. Dadurch
können jedoch die Nieren ihre Entgiftungsfunktion nicht richtig erfüllen.
Folge: Blase, Harnleiter und Harnröhre
werden unzureichend durchspült – ideale
Bedingungen für Infektionen, die wiederum eine Inkontinenz begünstigen. Die
Trinkmenge sollte täglich 1,5 bis 2 Liter
Schweizerische Gesellschaft für Blasenschwäche,
Gewerbestrasse 12, 8132 Egg b. Zürich,
Tel: 044 994 74 30 E-Mail: [email protected],
Internet: www.inkontinex.ch
www.gyn-gaudenz.ch/gyn_beckenboden.html
http://www.hotsport.ch/sportindex.ch/fit&well/
FW_beckenbodentraining.htm
www.beckenboden.com/
www.blasenschwaeche.ch
www.selbsthilfeverband-inkontinenz.org
Verschiedene Formen von Harninkontinenz
Bei der Harninkontinenz unterscheidet man
Möglicher Grund für die Überaktivität des
folgende Formen:
Blasenmuskels sind Nervenschädigungen
• Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz):
im Gehirn, Rückenmark oder der Blasen-
Die Belastungsinkontinenz ist die häufigste
muskulatur. Auch eine Infektion oder eine
Form weiblicher Harninkontinenz. Hierbei
verengte Harnröhre führen dazu, dass sich
führen Reize wie Husten, Niesen oder
Lachen dazu, dass die Verschlussmechanis-
die Blase nicht mehr völlig entleert.
• Überlaufinkontinenz: Auch bei der
men der Harnblase nicht mehr richtig funk-
Überlaufinkontinenz kann die Blase nicht
tionieren. Ursache ist zumeist eine schwa-
mehr völlig entleert werden. Infolge
che Beckenbodenmuskulatur oder eine
mechanischer Behinderungen staut sich
Schädigung am äusseren Schliessmuskel
Urin in der Blase; sobald Urin über die
der Blase. Da die Bezeichnung Stress-
Nieren nachkommt, läuft diese über.
inkontinenz leicht zu Missverständnissen
Die Behinderung des Harnabflusses ist
führt, wird seit kurzem der Begriff
bei Männern meist auf eine vergrösserte
Belastungsinkontinenz verwendet.
Prostata zurückzuführen.
• Dranginkontinenz: Hierbei spüren Betrof-
Weitere Ursachen sind Harnröhrenverengun-
fene zwar den Harndrang, erreichen aber
gen, Blasensteine oder angeborene Verände-
oft die Toilette nicht mehr rechtzeitig.
rungen der Harnwege.
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