Die Deutsche Meeresforschung in Europa

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Die Deutsche Meeresforschung in Europa
Ein Infoblatt zu den KDM-Aktivitäten in Deutschland und auf EU-Ebene
Dezember 2012
Das Meer als Chance für Deutschland – Erwartungen an Meeresforschung & Politik
Personalia Im Rahmen eines vom BMBF geförderten Projekts zur Unterstützung des deutschen Beitrags zu JPI Oceans konnte KDM zwei neue Mitarbeiter einstellen sowie künftig Praktikanten‐/Hospitanten‐
stellen für Studenten bzw. Wissenschaftler aus der Meeresforschung ermöglichen. Wir freuen uns über die Verstärkung! (v.l.n.r.) Prof. Dr. Alexander Proelß/Universität Trier, Prof. Dr. Andrea Koschinsky/Jacobs University Bremen, Lilo Berg/Berliner Zeitung, Prof. Dr. Ulrich Bathmann/Leibniz‐Institut für Ostseeforschung und Prof. Dr. Karin Lochte, Alfred‐Wegener‐Institut für Polar‐ und Meeresforschung im Gespräch John Hanus, M.A., Brüssel Büro Parlamentarischer Abend zur Meeresforschung & Meerespolitik in Berlin Zum Thema „Das Meer als Chance für Deutschland – Erwartungen an Meeresforschung und Politik“ veranstaltete das KDM am 27.11.2012 einen Parlamentarischen Abend in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. In einer Keynote‐Ansprache informierte Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im BMVBS, über die Integrierte Meerespolitik der Bundesregierung und würdigte die weltweit anerkannte Expertise der deutschen Meeresforschung und die wichtige Rolle, die sie bei der Zukunftsgestaltung spielt. Beispiele für die gesellschaftlich wichtigen Themen der Meeresforschung und die Erwartungen und Chancen, die sich aus der Zusammenarbeit von Meeresforschung und Meerespolitik ergeben, wurden in Fachvorträgen gegeben und in einer Diskussionsrunde ‐ moderiert von Lilo Berg, Berliner Zeitung ‐ vertieft. 80 Gäste, darunter Abgeordnete des Bundestages, Repräsentanten verschiedener Ministerien des Bundes und der Küstenländer sowie Vertreter der maritimen Wirtschaft nahmen die Gelegenheit wahr, sich zu informieren und mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der im Konsortium Deutsche Meeresforschung zusammengeschlossenen Forschungsinstitute zu diskutieren. Sebastian Konitzer, Berlin Büro Regina Klapper, Praktikantin im Brüssel Büro  Ab April 2013 sind weitere Praktika oder Hospitationen für Wissenschaftler im KDM Büro Brüssel möglich.  Das Konsortium Deutsche Meeresforschung ist ein eingetragener Verein mit 15 Mitgliedern.
Für weitere Informationen steht Ihnen gern zur Verfügung:
Dr. Rolf Peinert, Geschäftsführer, Tel. +49 (0)30 200 747 90, [email protected]
Dr. Jan-Stefan Fritz, Leiter des Brüssel Büros, Tel: +32 (0)2 733 8948, [email protected]
Vorstand: Prof. Karin Lochte (Vorsitzende), Prof. Peter Herzig (Vize), Prof. Gerold Wefer (Vize), Prof. Detlef Stammer & Prof. Ulrich Bathmann
www.deutsche-meeresforschung.de
KDM Infoblatt  Dezember 2012
Wattforscher gewinnen Preis Der Norddeutsche Wissenschaftspreis 2012 wurde von der Norddeutschen Wissenschaftsministerkonferenz an die Forschergruppe „BioGeoChemie des Watts“ verliehen. An ihr sind der die Universität Oldenburg, das Forschungsinstitut Senckenberg am Meer sowie das Max‐Planck‐Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen beteiligt. (Bild: Drexelius/BWF) MarineKIC Briefing für EU‐Diplomaten Im Rahmen der MarineKIC Initiative fand am 29. Oktober ein Briefing für die Mitglieder der Ratsarbeitsgruppe Forschung in Brüssel statt. Die RAG Forschung ist das Vertretungsgremium der Vertreter von EU‐
Mitgliedsstaaten im Bereich der Forschungspolitik. Das Briefing fand auf informelle Einladung der zypriotischen EU‐Ratspräsidentschaft statt und sollte dazu dienen, die Vertreter der Mitgliedsstaaten davon zu überzeugen, ein integriertes maritimes Thema im Rahmen künftiger Ausschreibungen des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie zu öffnen. Das EIT fördert Flaggschiff‐Projekte mit bis zu 40 Millionen Euro/Jahr für 10 bis 15 Jahre zur Stärkung der Kooperation zwischen Industrie, Hochschulen und Forschungsinstitutionen in für Europa strategisch wichtigen Wirtschaftsbereichen. Die MarineKIC Initiative wird inzwischen von über 60 Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Behörden aus 11 Europäischen Ländern unterstützt und von KDM koordiniert. Erfolgreicher Abschluss der vom KDM unterstützten Tiefsee‐
Ausstellung am Bayerischen Alpenrand Nach über 8 Monaten und über 200.000 Besuchern schließt die KDM unterstützte Ausstellung „Tiefsee“ im Lokschuppen Rosenheim Anfang Dezember 2012 ihre Türen. Die Ausstellung umfasste 60 Originalpräparate und viele Modelle von Tiefsee‐Tieren aus den Beständen der deutschen Meeresforschungs‐
institutionen. Die Besucher gewannen außerdem lebendige Eindrücke vom Alltag der Forscher an Bord der FS METEOR und konnten an einer interaktiven Simulation die Arme des Tauchroboters QUEST steuern. Die Ausstellung wurde mit aktiver Unterstützung der KDM Arbeitsgruppe Presse und Öffentlichkeit konzipiert und durchgeführt. Die erfolgreiche Arbeit der Gruppe wird in weiteren gemeinsamen Projekten weitergeführt werden. CO2‐Speicherung in der Tiefsee: Wissenschaftler informieren EU‐Vertreter über die möglichen Umweltauswirkungen
Im Beisein von 40 Teilnehmern wurde ein wissenschaftliches Briefing zu den ersten Forschungsergebnissen aus dem EU‐Forschungs‐
projekts zu den Umweltauswirkungen von CO2 Speicherung in der Tiefsee abgehalten. Das vom GEOMAR koordiniert ECO2‐Projekt untersucht und bewertet die potentiellen Risiken, die mit der Speicherung von CO2 unter dem Meeresboden verbunden sind. Dabei stehen die Wahrscheinlichkeit von Leckagen und die Einflüsse möglicher Leckagen auf das marine Ökosystem im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten. KDM ist Partner im ECO2 Projekt, zuständig für die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Politik. Weitere Informationen befinden sich unter www.eco2‐project.eu. Weitere Nachrichten 
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Entscheidungen des Forschungsausschusses des EU‐Parlaments sowie der Botschafter der EU‐
Mitgliedsstaaten bestätigten, dass die für 2018 vorgesehene Ausschreibungen des Europäischen
Technologieinstituts noch thematisch offen gehalten werden sollen. Vorbehaltlich der Abstimmung im EP‐Plenum und im Ministerrat ist damit die Tür offen für ein integriertes MeeresKIC. Das EIT fördert Projekte in für Europa strategisch wichtige Wirtschaftszweige mit bis zu 500 Million Euro über 10 Jahre. Prof. Dr. Peter Herzig ist zum Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats für JPI Oceans gewählt worden. Prof. Dr. Karin Lochte und Prof. Herzig sind beide als Mitglieder in den Beirat gewählt worden. Weitere Informationen unter www.jpi‐oceans.eu Die KDM Geschäftsstelle ist vom Land Bremen in eine Strategiegruppe zur Vorbereitung des Europäischen Tag des Meeres 2014 eingeladen. www.deutsche-meeresforschung.de
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