Anamnesebogen Aufnahmedatum: Aufnahmegespräch / behandelnder Arzt: Ja Name, Vorname Alter m / w Gewicht Größe BMI Blutdruck Puls Temperatur Angeordnete Laborwerte Angeordnete Untersuchungen Blutzucker [ ] Blutfette [ ] Cholesterin [ ] Leberfunktionswerte [ ] Nierenfunktionswerte [ ] Blutbestandteile [ ] Ultraschall Angiographie CT Sonstige: _________________ Medikamente: Nein unbekannt Schmerzen in: Kopf Hals Brust Oberbauch Unterbauch Rücken Extremitäten [ [ [ [ [ [ [ ] ] ] ] ] ] ] [ [ [ [ [ [ [ ] ] ] ] ] ] ] [ [ [ [ [ [ [ ] ] ] ] ] ] ] Ausscheidung: Vermindert Erhöht Durchfall Erbrechen [ [ [ [ ] ] ] ] [ [ [ [ ] ] ] ] [ [ [ [ ] ] ] ] Intensität Anmerkungen: Vorerkrankungen: Herz-Kreislauf Krebs Suchterkrankungen /Abhängigkeiten Sonstiges: [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] Familiäre Vorbelastung: Herz-Kreislauf Krebs Suchterkrankungen /Abhängigkeiten Sonstiges: [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] Dauerhaft Sonstige Anmerkungen: Bei Verschlimmerung XI Das Herz AB 2 Übertrage das Foto des Organs in eine Schemazeichnung. Du solltest also nur die wichtigsten Strukturen zeichnen! Beschrifte anschließend beide Abbildungen. Schreibe dazu die Begriffe in die mittlere Spalte und verbinde sie durch gerade Striche mit der entsprechenden Struktur. Wenn du dir unsicher bist, kannst du dir den Film im Internet noch einmal ansehen. Du findest ihn unter folgender Internetadresse: www.nawi-interaktiv.com Foto des Präparates Bezeichnung Schemazeichnung ________ AB 1 Übertrage die an der Tafel gesammelten Begriffe in die Tabelle. Du kannst dich leise mit Deinem Nachbarn beraten. Physiologie nicht fallrelevant fallrelevant Anatomie IV Stefans Herz Stefan wurde gestern Abend von seiner Freundin ins Krankenhaus gebracht. Während eines spannenden Fußballspiels im Fernsehen klagte er mehrfach über starke Schmerzen in der linken Schulter. Als er in den letzten Minuten des Spiels plötzlich keine Luft mehr bekam, bestand seine Freundin darauf ihn nach Abpfiff ins Krankenhaus zu bringen. Schon während der Fahrt gab Stefan an, dass es ihm, wie immer nach solchen Anfällen schon besser gehe. Die Aufnahmeuntersuchung und die Anamnese, also die Befragung des Patienten durch den Arzt, ergaben folgende Daten: Stefan ist 34 Jahre alt, er ist 1,80 m groß und wiegt 93 kg. Sein BMI liegt somit bei 28,7. Auf sein Übergewicht angesprochen gibt Stefan an, dass die Veranlagung dazu in der Familie liege. Seine besorgte Freundin fügt hinzu, dass Stefan immer sehr viel Fleisch esse. Sein Hausarzt habe ihm nach der letzten Blutuntersuchung schon geraten, etwas auf seine Ernährung zu achten. Sein Cholesterinwert war damals deutlich erhöht. Der behandelnde Arzt ordnet eine Untersuchung der Blutfette und eine Angiographie des Herzens an. Mit diesem Verfahren können die Gefäße einer bestimmten Körperregion sichtbar gemacht werden. Die Untersuchungen ergeben einen stark erhöhten Cholesterinwert und eine Verengung einiger kleiner Blutgefäße, die in den Herzmuskel führen. Könnte es einen Zusammenhang zwischen Stefans hohem Cholesterinwert, der Verengung der beschriebenen Blutgefäße und den Schmerzen geben, die er bei großer Anstrengung oder innerer Anspannung manchmal empfindet? Um die richtige Diagnose treffen zu können, muss der Arzt den menschlichen Körper und seine Funktionen kennen. Zur ärztlichen Ausbildung gehört daher das Fach Anatomie. Medizinstudenten lernen am toten Körper dessen Strukturen kennen. Prozesse im lebenden Organismus werden so leichter vorstellbar. Da die Organe des Schweins denen des Menschen sehr ähnlich sind, können diese zur Sektion im Biologieunterricht eingesetzt werden. Der folgende Film soll einen Einblick in die Techniken der Präparation liefern. Zugleich gibt er einige Hinweise, die bei der Lösung von Stefans Fall hilfreich sein könnten. IV Lehrerversion Stefan (Angina pectoris) Stefan wurde gestern Abend von seiner Freundin ins Krankenhaus gebracht. Während eines spannenden Fußballspiels im Fernsehen klagte er mehrfach über starke Schmerzen in der linken Schulter. Als er in den letzten Minuten des Spiels plötzlich keine Luft mehr bekam, bestand seine Freundin darauf ihn nach Abpfiff ins Krankenhaus zu bringen. Schon während der Fahrt gab Stefan an, dass es ihm, wie immer nach solchen Anfällen schon besser gehe. Die Aufnahmeuntersuchung und die Anamnese, also die Befragung des Patienten durch den Arzt, ergaben folgende Daten: Stefan ist 34 Jahre alt, er ist 1,80 m groß und wiegt 93 kg. Sein BMI liegt somit bei 28,7. Auf sein Übergewicht angesprochen gibt Stefan an, dass die Veranlagung dazu in der Familie liege. Seine besorgte Freundin fügt hinzu, dass Stefan immer sehr viel Fleisch esse. Sein Hausarzt habe ihm nach der letzten Blutuntersuchung schon geraten, etwas auf seine Ernährung zu achten. Sein Cholesterinwert war damals deutlich erhöht. Der behandelnde Arzt ordnet eine Untersuchung der Blutfette und eine Angiographie des Herzens an. Mit diesem Verfahren können die Gefäße einer bestimmten Körperregion sichtbar gemacht werden. Die Untersuchungen ergeben einen stark erhöhten Cholesterinwert und eine Verengung einiger kleiner Blutgefäße, die in den Herzmuskel führen. Könnte es einen Zusammenhang zwischen Stefans hohem Cholesterinwert, der Verengung der beschriebenen Blutgefäße und den Schmerzen geben, die er bei großer Anstrengung oder innerer Anspannung manchmal empfindet? Hintergrund Der Herzmuskel wird über die Koronararterien mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Unter Belastung kann das Herz seine Schlagfrequenz um ein Vielfaches steigern. Um diese Leistung erbringen zu können, muss der Blutfluss in den Koronargefäßen entsprechend steigen. In den linken Arm ausstrahlende Schmerzen oder ein massives Engegefühl in der Brust sind Warnsignale des Körpers. Durch Veränderungen der Gefäßwände kann das Lumen der Koronargefäße verengt sein. Bei hoher körperliche Anstrengung oder IV psychischer Anspannung kann das Herz nicht ausreichend mit Blut durchströmt werden. Folglich ist die Versorgung mit Sauerstoff nicht ausreichend. Verschließt ein Gefäß des Herzmuskels vollständig, kommt es zum Herzinfarkt. Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung solcher Koronarstenosen sind erblich bedingte Veranlagung, cholesterinreiche Ernährung, Übergewicht und Bluthochdruck. Typisch für Angina pectoris ist das schnelle Abklingen der Symptome, sobald die belastende Situation vorüber ist. IV