TGL 0-1325 Magnetisches Feld. Begriffe

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r,nitl,änsblbtt ' ,
' ' ,,' Nove",b4tr:
lGt
Mag"etl~c:hesFeld
0 .. 1325
Beiriffe'
Gruppe 034
~'-.(
t -
~
\
.
-
." ' . _
f
'
.
'
•
, ,M _,netische ,Induktion
~
Ei,ne, ~eirie; starr,lI, geschloss."e nne~re ,Leitei'fctlleIIFe
(g'e,nül!:enCl
,etienen,llihreichfj"dklernen
,
kr.eis), ,wrrd- die Leitersc:hleife so aus ein,em mai.n4~tlsC:~Em
entft!"!"t, cla~jrriJtr eine Elektrizitätsmenge Q in
setzt wlril; so ist . ,
'
4.1.
I." leeren Raum: Führt man in (3) die
ein, so entst,eht
.
,
.'
. i>,~dlS = 1 <5d2L = f);
iriS~hy .Wrd!lrs~a,nd .R'l)ilde
,
der Vektor
:- .' A
_
Q;== 8nft ,
~,_.:
y
:"-:,
.-
•
r
(1)
pie das'!ia'flet~'sC:he ,Feld kenn~e!chne~de Größe' 8n ,
,ponenteder m g,netisc:hen lnduktion. in. der KI<,hl:l.n"
urspi'üllglic;hen . ormale,der .5c:hleifenfläc:he. Die Ntl,rm,,,IA.
-tu Wählen, daß si ,mit Clem positiven Laufsinn des, turu!sistlllomes
eine Rec:htssc:hrau\le,!>ildet. Der einem feld punkt, .. I.... n.,iin'"ti,.h .. ,
Induktionswert läßt slc:h, ähnlic:h ei ....em Drehmoment.
gerichtete GröBe \5ver~nschaulichen; man, erhält sie
Messung In 'drei zu'elhand.er senkrechten Richtungen.
2.: 'Magneti$cher
c
Fluß
== Af 15d~' ==,ft"
18n dA.
(2)
Qas Vor.zelcbe~desElementes 8ndA ist' positiv, wenn di~ Rich-,
tij"g,derniijnetische~ Induktion mit der Richtung der Normale,
. 'cfie"!ienj 'FI~d~etlei~ment ~~clitSst:hraubig zugeorc!net ist; einen
spjnen Winkel bYdet. Es isthiernac;:hauch zulüsig, die magnetische IIIc!uk,t!on als Dichte d'es- magnetischen Flu~es oder kurz als
m~gnetlkhe FrUBdichte 2;U', b~elchnen. - Der. 'üi abnehmendem In~uktronifl~ß in der LelterschlE/lfe fließende Strom ist
den:' InduktlonsnuB Im Sllln der Rechtssc:hralibe zugeQ,Ulnet.
. Durchnutungsgeset~ Gleichung (4) gilt 'unabhängig
kann auch absch!1ittweiSE! durch,ve~thiedene
v.m.au"en. z. B. durch Luft und durch Eisen. Versleiche dia
5.
BE!trachtet:werde im lee~~n Raum eine Fliehe ,it ~it der R~nd­
kurv.e IS; Flächennormale und lI.andkurve seien einander rechtsschraub,i,zugeo'i"Clnet. Durch beliebige Elemente der Fläche trete
eit!lkeri.OJrer Leitung$'trom' mli der quelhmfrelen StrQmdic:hte <5
hindurch, und eswer;de 1Sd2l == 8.elektrische Durchflutung
'
"A
.
.
g~n~~n~.Dann Ist~as entlang der geschlo.55enen Randkurve IS
,enomme"e Lini~ll\tegral der, magnetischen Induktion erfahl'ungsgemäSpropcirtlonal der elektrischen Durchflutung: ..
<.BdlS:. /AG 1 ®d2L. = /-tlI8.
.
(3)
,. , ,;/J
.,
_"
A' - '
,~.
.
'
.J_,
..
. ,'.;
' .
2
Um =
r f)de' ~
(5) ,
1
~ dlS,i.st ein skalares.......~"'J.Kt:., Fällt der Endpunkt des Weges mit
. dem Anfangspunkt
. man den,Weg geschlossen
oder Randlinie und
Spannun, eritlang diesem'
Weg magnetische
oder. magnetische Randspannung Fm: Durch
. (4) wird also die
Be:iiehuns .festgesteUt,
magnetischen Umfaufspannunt undderdurch die
Fläche tretenden qliellenfl'4:lien
elek~rlschen' Durchflutun~:
= 8.
'
_<,.
, Die urilvers'elle Kon.stante '/AG heißt' Induktions konstante. 04errri~gnetisc,he 'Feld'korlstailte.
,
, .Wiifrn;ili'besond!'rs kennzeichnen, daß'.es .sich um die InquktlQn
im-leltr~n;R,aum handelt, so kann man sie 150 schreibeiltUnd Leer_.
. iildykt;,On ne~~en:
,
,.. ........T. $che Spat,"~ng
~er magnetischen. fetdst.ärke, das-' von einem
ehlem Endpunk~ 2 einer VVegkurve IS erstreckt
etlsche $pannung:
'
,
,
-, \ (malnetiscl1e Feldl.<onstante)
""
wird magnetische Feldstärke, die Beziehung
m~l!mltischtm Eigenschaften der, Substanz. In der die Rand-
3~lnduktionskonstante
,
(4)
_
4.2.
In einer homogenen Substanz: Man kann sich einen kleinen
geraden, fadenförmigen, stoffleeren Kanal und in ihm die in seiner
,Richtung t. liegende Komponente' 8c der magnetischen Induktion
,gemess"n del)ken; dann ist He = 8c/P-o die Komponente d'er
magnetischen Feldstärke in dieser Richtung. Aus drei nicht in
eirier Ebene liegenden Komponenten ergibt sich die magnetische
,Feldstärke an der ' betrachteten Stelle. Man kann die magnetisc;he .
felds~ärke. auch mit einer kleinen sehr dünnen. Zylinderspule .
'(Länge I, Stromstärke' I, Windungszahl N, Strornbela,,' =INII)
messen; steUt man hn untersuchten Feldpul)kt die Stromstärke;
und die Achse der Spule so 'ein, daß das Innere der 'Spule feld(rei
. so ist defiriitionsgemäß der Betrag der 'magnetischen Feld",
. dem Strombelag,derSpule: H = "daher unabhän" .'
magnetlscllenElgenschaften derSubstan'z im Innern der
h .. c\h'nm,.. cll!! Richtung ist durc:1T die Richtu~g der Spulenachs~
Il'Idukticm, heißt m,agiletlsc;her'l.nduktion,sfluB, kurz .mag, n~tiJ..c;,her Fluß durch 'diese Fläche:
.
4'
6.1.
Ol1$ VerhältniS des R..,' ..m'....1. der Induktion zum Betl'ag dElr
Feldstärke In demselbe.n Feld
absolute Permeablli·
tät p. 11)'1 leeren Raum ist sie
nach Abschnitt 4..1. Des-
"
<..
·lteilidiiilt&r: Deutsches ~rrit.für Me'ßwesen
;;Jj:ljjr.,Il$IIe'Il:e··1be·n· :
So. 11~' t,62; ~mt
.
= 15//AG
Will man besonders kennzeichnen, daB es sich um die magneti- sehe Feldstärke· im leeren Raum handelt, so kann man sie ,f.)o
schreiben und Leerfeldstärk.e nennen.
'
b" '~bereln.@Fläc:he A er.st..e~kte Integral 'der maanetisch~n
~'I
~
A
GrÖBe~
,(4) wird Durchflutl,lngsgeseu genannt.
, ... I,
'.t~.·.
'~
Magnetische Feldstärke.
4.
$tandardl$lerun,. Beriln
1,~ Postschließfach 91
Verlag: VEB Fachbuclwerlag, I,.elpzlg W
, J
..
'
F
'
haib wird po auch als absolute Perme~bilität des leeren Raumesbezeich"et. 'Der Qilotient f.tlPo = f.tr heißt P-ermeabilitätszahl'c;der auch relative (bezogene) Permeabilität. Es ist also
In Isotropen Stoffen
'
,
~ =1' f) ==Pof.tr S). " ,(6)
.6.2.
Bei den ferromagnetischen (eisenartigen) isotropen Stof·fen muß die Permeabilität je nach den Stoffen und den betrachteten'Vorgängen besonders definiert werden, siehe Abschnitt 10.
f .
7.
Die
Magnetische PQlarisatiQn~undMagnetisierutlg ,
,
'
'
,
Größe
\
~'= ~ - {toS)
heißt magnetische Polarisation.
(7)
Die Größe
äußerste Hystereseschleifen diejenigen, bei denen,das Gebiet, der magn~tischen S!ittigung erreiCht wird. BeSqn'deren:llig~
rietische Zustandspunkte der äußersten Hystereses-chleife-slnd:
der Tür, H = ,'0 vorhandene Wert ,der magnetisCbE!n iJI'Ciuk~.pnund
; Polarisation ± 8 r =± lr, der'magnet!JcheRemaneli~ genannt
wird, ferner der für -J "!' 0 vorhanden'e Wertder,Fe\dstärk.e
±' JHc und der für 8 == O.vorhandene Wert ± sHc;. diese hei ßen
,l<oerzitiv-Feldstärken der magnetischen, Polarisation und
der magnetischen Indliktion, Remanenz'und Koerzltivfeldstärk'e
det äußersten Hystereseschleifesfnd Stoffkonstante. "
J
1
'~~
10.2. Wird 8 In' ~bhängigk"it von H betrachtet, so wird Anfcangsp'ermeabilität.f,tadie Neigung im Anfangspunkt der
Neukurve genannt, ferner, heißt im gegeben.,.. Zustanclspunkt
(8, H) auf gegetiener Zustandskurv.e totale' Per,meabilität di'e
, Neigung der Ursprungsgeraden 8/H, = f.tt, aber differentielle
PermeabiUtät die Nei$ung' der Kurve d8/.dtf = ",ck- Entsprechende Definitionen ~elten für die S!:,szeptibilität, wenn rin
Abhängigkeit von H betrachtet, wird.
',,'
t
~"1, :,' ,>
J
:.1
,1
)
(8)
wird Magnetisierlln'gsstärke oder auch Magnetisierung
genannt. '
8., ,Magneti.sctle .suszep~ibilität
'Der Quotient des Betrages der Magnetisierungsstärke zum Betrag der magnetischen Feldstärke wird magnetisch,e Suszepti bil ität genannt:
"
J
H =Po H = " =
M
f.tr - 1 •
(9)
"n
In Tafelwerken, vor allem, in älteren, werden oft die Werte
=,
, -ut4 n angegeb,en. Zur Unterscheidung wird " als rationale Sust!lptibilität bezeichnet;
als n i c h t r a t i o n a l e . '
"n
9. '
MagnetischesMome,nt
Ein stab- .oder $~heibenförmigerpermanenter Magnet oder eine
oder scheibenformige starre si:romdurchflQssene Spule sei
in eii'lem homogenen Feld im leeren Raum so angeordnet, daß die
magnetische Achse senkrecht zu dem äußeren magnetischen Feld
gerichtet ist. Dann erfahrt der Körper ein Drehmoment;' Das
n:iagnetische, Moltlent hat, man bisher, vor allem in ,der Magnetostatik, in formaler Analogie zur Elektrostatik, so definiert; daß
bei der beschriebenen Anordnung sein Betrag gleich ist dem VerhlUtnis des_Betrageides Drehmomentes zum Betrag der mag!!etischen Feldstärke des äußeren Feldes. Bei dieser Festlegung ist die
iri (7) definierte magnetische' Polarisation eines Volu.mteiles gleich
dem magn,etischl!ll 'Moment dieses Teiles im Verhältnis zu seinem
Volum.Man' kann daS magnetische Moment aber' auch so definieren, daß bei der beschr.iebenen Anordnung sein Betrag gegeben
ist' durch ,das Verhältnis des Betrages des 'DrehllJomentes zum
Betrag der mlignetl~chen Induktion des äußeren Feldes. Zur
Unterscheidung, kann, man bei der ersten Definition von dem.
. Couloinbscheri magnetischen Moment, bei der zwe.iten von dem
Ampl\rescl1,en sprechen.
'
~tab-
,',
10.
Eigenschaft~grö.ß.m ferrQmagnetischer
Substanzeo
,',
~
,
..
".
10~1~' /?ieim allg~meinennl,cht~illearen 'Zusammenhänge~i­
~Ch,en -den magile~ischen Zusta!ldsgrößen ferromagnetischer Sub$tanzen werdenmaist,so dargestellt, .daß man die mqnetische
~:,.'
In~uktion 8 oder- die magnetische Pcill1risa~lon J in Abhlingigkeit
~:. v-QO der ,magnetisch~n Feldstärke f{tabellarisch oder. graph.isch
,If.\,
angibr(magnetische Zustandskurven). Neu ku rve heißt die vom
unmlgnetischen Zustand (1:1 == '0, ,8 =J =;0 0) aasgeh!mdE! Zu-'
/':- ,
stalldskurve. Ändert slelr mit' zunehmender Feldstärke, H die
':~:.
porüisition J nickt m,ehfmerk4ith,s~ spricht man von magneti;'
scher 'S\ittigu-Il'g, uncj nennt die (angenähert) konstarite,Polarl:;.,':; ,
/"
-"satiollin diesim Gebiet dieSättigul1gspolaris.ation Js. Wird,
~,j,c,
,ei!'le :Folg!l von FeldstärkewertenzwischEIO zwei entgegengesetzt
i;r
gleich:grQßen, En!lbeträgen zyklisch durchlaufen, so S~1;zt sich die
l<,
I:.
'iI~~~'.
",' ,'"\,'.~, :;,. ,·i,·:,.
"
t:"':'
mqn,.etis~he
Zusta,ndskurve zusammen aus einem a~steigend und
eirlem .aufstelgend ',durchlaufenen i<urvenast. '!"1an ,flennt diese
< ; \ Zustandskui've, Hys,tereseschleHe oder-kurve und die von
"" '.,~~iden Kury~nästen eing~~hIQssen~ Fläch? ~.s~·er~sefl.ä~l'Ie.
. ~ArLnep!'lt fernerRaylelgh~Schlelflin die ISel äl!ßerst kiemen
f,eldStärkewerten. • auftretenden,' Hystereseschleifen, ' jedQch
""~
'.
"
....
.~~:
.......
;~~
10.3. 'Die (n'äherungsweise) reversibeln magnetlschert Zustands_änderungen i,n der Umgebung eines gegebenen Il'ill$netlscllen
Zustandspunktes g~hen (angenähert) nach einer linearen Be.
ziehung
•~
• -'..1
~ = f.tS) + ~p
'.
(10)
vor.stch. Hier wird die Per~eabiJität 14 häufig Oberlagerungs~
permeabilit.ät genannt und 1'4 geschrieben, doch beip~rmanenten M~gneten a,ls p'erm;lnente Pe~meabilititl'P be~l*hnet,
·wenn es slch,um die Uberlageruns emer j;eversiblep Änderung
über einen gegebenen magnetlsc:hen Zustand handelt; für sehr
klelneZustandsänderullgen heißt si~reversiblePe,rmeabiljtät
Man nennt ~p Permanenz'umr~/,a =:= S)e etngeprägte
magnetisch.eFeldstärkl!' Nur In dem begrenz-ten,Beriich der'
8-H.Ebene, in dem die Zustandsänd!lrungen(näherungsweise)
reversibel yerlaufen, !<.önnen fi, ~P' --f)e (näherungsweise) , als
konstante Größe,! angesehen werden. ,Muß man die~in (10) an:
gegebene (aligemeine),magnetische,Jnduktion ~von der In (6)
angegebenen unterscheiden, so kann inan 'f.tf) magnetische Induktion, f.tS) .+~p totale magnetisch'e Induktion nennen. DieSe
ist ausnahmslosquellenfrei., '
"
.~
•
, -.r
.~
,>
"'rev.
10.4. In anisot(open Stof,fen haben ~ und S) nicht dieselbe
Richtung, daher kann der Zusammenhang, zwiSchel\ 8 und,H'in
demselben Pun~tnicht'durch elrie,einzige Zah'l~nangabe ausge.'
druckt werden.'yverden bei anisotr.-2pen Stoffen für technisehe
Zwecke Angaben irr der Form 8 = j"H == f.trjlGl'I gemacht, so ist
dabei unter ~ die zu J; parl!lIeleKomponente der magnetischen-Ind4ktjorrzu ver.stehem, und die Richtung von ~ o$ler die von ,~
muß eindeutig angegeben'werden, z. B. bezogen auf die Wab"
richtung oder die' ,Form <ler Probe..
10.5. Die Wechselrrll~gnetisierung eines Körr.ers ka_nn z, B.
so vorgenommen werden, daß (im Idealfall) die Indukt,ion sinusförmig mit der Zeit verläuft. Darin weist die Feldstärke HO'berschwingungen.allf. und ihre 'Grundschwing'ung'Htliat eine ~has!ln- '
verschiebung ß zur fnduktionsschwingung 8. In dieS'em Fall kann.
man definieren:
' ,
,
a) die Wech'seJpermeabili~ät, be~ogenaufdieSi:heiteiwer.te:
ihr absoluter Wert ist 8ma;.tHm~, ihr relativer 8inaXtf'o/1max;
. _.'
.. '
b) die Wech'selperme-abilität,:bezogena\lfdie Effektivw~e:
ihr absqluter Wert ist 8äff/Heff, ihr relativer 8 eff/poHek,
c) die 'Scheinp~rniea.bilität: Ihr.;absoluter'We,l't tst p.s =.
Smax/Htmax , il'lr relativer p,s/Po ... 8 max/PoHtm a,x.
•
Hia'rin ist 8";ax der Scheitelwert,8eff der 'Eff~ktivwert der zeitlich,
sinusförmig verlaufe,nden Induktion" H max der Scheitelweft, .
Heff der Effektivwert der (gesamten), feldstärkeschwingung,
Htmax der SC,heitelwert, der Grundschwingung der Feldstärke.'d) Man nennt p,L == "'Re +if.tlmkomplexe p"I'!Oeabilltät>lhr
Betrag ist die Schehlpermeabllität: I pL I ... ps, thr R.ealteil
ist ",Re = pl-. = p,s cos IJ, ihr ImaglnärJ:eil .alm == ~== p,s
. sin ß. "
,
. .
,
.
-
-
Ganz'entsprechende Definitionen .kann man auch .für den umge, , kehrten ,Fall treffen; daß die Feldstärke H sinusförmig mit der
, Zeit verläuft; lIanl\ weist die InduktionS Oberschwingungen auf,
und i,hre Grunaschwl'i)gilng hat eine phasenverschiebung zur
Feldstärkeschwingung. In Zweifelsfällen muß 1Ti1In erwähnen,
welcher der beiden: Fälle vorlagod~r zugrunde gelegt wurde.
.~
"
,
'"
,
,
.
,TGL ()..1325 Seite 3 j
.
~
Erläuterungen
,-
An',em_ln~
'.
.
,
, , ,~;iFe.Stlegutig!m d.~ "/nformationsblpttes liegt die Voraussetzung
zugrunde, daß die mechanischen GröBen,und die nich~agnetischen
.'GröBen 'd«r: f/e/<trizitöts/ehre schon definiert sind (vergleiche' TGL
-Q.!.t324. '0.(323» Qle Derniltionerides Informationsblattes. folgen so
, auteinJifider. 'c{aß durch jede von Ihnen einlfurid nur eine neue Gr.öße
, bestlinint wlrd.-Man kann tl.eshalb die D1in~nsion jeder' neu eingef/Jhtten GrörJe "unminelbar, qus .ihrerDefinitlonsgleichung ablesen.
Sämtliche Definitionen sind Defiriitionen von Größen und nicht von
Zahlfl(lWerten. Deshalb Ist übercillentsprechend TGL 0-1313 'die
rationale St;hrelbwels~ de! Gleichu"g verwendet.
Einzelnes
; Zu Abschnitt '1.
Die magnetische li1duk,tlon kann auch durch ,die Kraftwirkung definiert werden, die auf einen stromdurchflossenen Leiter im magnetischen Feld aus;eübt Wird. Diese Definition entspräche der in TGL
0-1324..gegeb~nen Definition' der elektrischen F~ldstärke, wäre also
folgerlchtfger~Nur, der Einfachheit hfllber beschränkt sich das J(I.
formationsblattdarauf. die magnetische Induktion 4urch dle'lnduktionswirkung ,der 'Feldes zu definieren.
;
Zu Abschnitt 1. und 4.
Wegen.dieser . Analogie ,In, de~ Definitionen' der elektrischen Felds.tCl.rke@ und, der fnagnet{schen Induktion .~ ist von verschiedenen
AUfOre~CJi'geschlagen .w/Jrden, die Größe ~ magne.tische Feldstärke
oder .aIl~h magnetische .Feldintensität zu nennen. Ebenso- wurdci rür
die 5Jrö~ .~" die' a/'lc[ere, ~nennung: •magIletische Erregung vorge. schlagen. Dadllse, Benennungen aber verhältniSmäßig selten vor- ,
kömmltn~ .sim". nicht in den Text deslnformatiaflsblattes aufge-'
nClmmell. worden. Die ;~nenllungen "magnetische Induktion" für ~
iind,;.m.QgnetischeFel!lstär~e" für .I) sind das Ergebnis der geschichtlichen, Entwicklung.~ Deshalb werden sie beibehalten. Außerdem ent'stüncfen ,dUrch die' Umdeutung des 'Ausdruckes "magnetische Feldstärke" sicher, Mißverständnisse.
.
'
Zu
Abschnitt 3.
Die elektrische. Durchflutungist demnach auch die algebraische
Suniine aller dur(h' eine beliebige Fläche ttetendenelektrischen
',Ströme.
·KQ~n und wlll.lman eine elektrische Strqmu~g "'m ·Gren~fall als zwei·
dlplensional (flächenhaft) auffassen, so bezieht,sich in diesem Grenzfalldie e/,ektrisi:he 'Durchflutung nicht auf eine Fläche, soildern auf
eine Linie.' In einer iweidimensional, aufgefaBten elektrischen Strömung sei senkrecht zu den Strörgungslinien eine Linie gezogen; dann
heißt "Strombelag" de, Quotient: Durchfilltung der Linie zu Länge
der Linie; 8eisple!:die stromdurchflossime Wicklung einer Krels, zylinderspule J<ann unte~ gewissen Voraussetzunien für gewisse
Zwlicke durch einen Stt0l'rlbe/ag ersetzt werden.,'
'
.
,
Zu Abschnitt 4;~,
'Fü~ die' 8estimin~ng der m~gnetischen Feldstärke in einer (homo-.
geneII) SubstiJilz ist ~s wes(l,ntllch, daß die für. die Oefinition benutzten
Kflnäle leer sinr};s,o daß di~ für die ~efinition notwendige Konstante
Po eine'schon <Vo,rh'&r, nämlith in Abschnltt-3., defiriierte Größe
ist. - Wird dle magnetiBche Feldstärke mli Hilfe' t!e~ Zylinderspule
festgelegt,so beo.~hte mein" daß sie nac!t Definition unllbhängig
,ist von magnefischenEigen,chaften der Substanz.
_
·Zu,Abs~hnitt-4.3.'"
'
ß.~f'ldiesenSatz grlindet slclißle bekannte Al?sch.iitiungdes' magne-
tischenKreises nächHOf1k'iflson für den Fall, 'daß.die geschlossene,
Weg~urvCl für, ClhrB!'dlil!f: det magnetischen Um!D.ufspannung F!ß,ab. '
~~~/j~I~lWeis~C1ur(h. Elsen un~ du~ch, Kijrpermit. pr = 1 verlii1Jft.
Dabei wird dos Integral Fm 'a/fsc/inlttweise durch Mittelwerte' ersetzt.
,: _:
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-/ . ,'.
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A~$ch"'itt3.ulI.d~~"
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'OQ$Jel,c.I!e"~Poflir~ die' Indqktltmsk,o,;$tanteistvon der" IEC ange, ,1IC1\nm~n,~oi'<t!!ni FrUher wur4~ $Ief(j~~iendlch lJl.!c/j 11 geschrieben.
,,-,n''altete'''- /;fihrbUcherh und In t'ah'tmtaf.'n wird oft die Permeablli,t~/.XJtI~.relcWy,Pe,meci~iIi~af) ~it j.lbe~ei~"n~t.Da';". muß
> mtf~!iber dleabsolilte PeJ_meabil!.tat 'besonders' ~ennze/Chnen;'mdem
: man!'!~'%;'8.,,:sc~relbtpab,s:= PPo oder auCh p= 'PPo (8elspiel:
, ä~s()liite .An'a~gsperirieäbilltClt Pa; aN = pa Po oder auch .~ = I
, , Zu
pa Po). Indessen wird di~ in Abschnitt 6.1. angegebene Ausdrucks-
weise empfohlen. Oie EigenJchaftswörter "absolut" und i,relativ"
und d~dnd~x r an dem Zeichen für die Permeabilitätszahl soilten
nur' dann weggelassen werden, wenn dadurch, keine Unklc;Jrheit entsteht. Intheoretische,n Betrachtungen wird die Permeabilität häufig
als absolute Größe, auf dem Gebiet der Herstellung, Erforschung und
Vermessung ferromggneti'scher Stoffe als -relative Größe aufge(cißt;
.Für die Ztlhlenrechnung hat man zu beachtcn, daß für die absolute
PermeabWtät nicht die in. den Zahlentafeln stehende, meist 'kurz
"Permeabilitä.f" genannte relative Permeabilität eingesetZt wer.den
darf, sondern immer nur ihr Produkt mit der Indu!<tionskonstante po
Zu Abschn ift 7.
Die Wahl des Zeichens.0 (ür die 'in (7) definierte Feld,f[öße: magnetische Polarisation steht in Obereinstimmung mit mehreren Lehr'büchern.
Die Substanzgleichuogen (7) pnd (8) werden nach einer 'EmPfehlung
der IEC (1954) auch geschrieben
~i = ~ "'- Po.l),
also23i == .0,
(7 a)i
~'
.l)i = - - .1),
Po
also .l)i
3
= -Po =
~L
'
(8 a)
>
<~i> genannt. Die Bezeichnung ~ '» für<
"innere Induktion"
gibt aber den Sinn nicht richtig wieder; gemeint ist der .Teil der gesamten magnetischen Induktion, der der Substanz eigentümlich ist.
Wo also der Ausdruck "innere Induktion" zu Irrtümern führen' kann,
spricht man z.",eckmäßlg von der magnetischen Polarisation: wo
die indizierten Zeichen nicht brauchbar. sind; weil der Buchstabe Un
anderet-Bedeutung benutzt wird, schreibt man .0 und ~/p» = E.
ZU Abschnitt 8.
Nach den Definitionen dieses Abschnittes ist die Suszeptibilität eine
spezifische, nämt/ch auf das Volumen bezogene Größe. Man kann 'sie
daher auch VolumsuszflptJbilität nennen; manchmal ist es'
zWeckmäßig, eine Mtlssensuueptibilität zu. d~finieren als das
Verhältnis der Volumsuszeptibilität zur Normdiihte.
,Zu Abschn'itt 10.1.
Es erweist sich oft als praktisch, Bund J nicht in Abhängigkeit von H
,-andern Jn Abhängigkeit vonJloH = Bo darzustellen. Dann ist es
,zweckmäßig, für die Größen Po • BHc und Po • JHcbesondere Zeichen
(~nd Benennungen) zu benutzen.
Zu Abs'Chnitt 10.3.
In' der älteren ~iterqtur ist nicht .I) "magnetische Feldstärke" genannt .
worden, sondern die Summe ,,I) '+ ~e. - Man 'beachte, daß ~P' I'
und .l)e nur unter den !1Ifgegebenen Einschränkungen annähernd konstante GröBen ,sind. Nur unter diesen Voraussetzungen (reversibleZustandsänderungen, permanenle Polarisation) ist es sinnvoll, das
Llnienintegrol von .l)e zwisch~n iwei Pynkten eines magnetisierten.
Körpers als eingeprägte mCignetomotorische Kraft zu bezeichneri und
aufzufassen.'
'
Zu,Ahchnitt 10.5.
'Realteil pRe det komplexenPetmeabilität (10.5., 4) wird
auch Wirkpermeabilität genannt, der Imaginäi'tellplm, Blindperme(fbilität. oobei Ist ZU beachten, daß 'durch die Wirkpermeabilität die Magnetislerungs1eistung, (BIii1dl~istilng) bestimmt wird
und durch die Blindpermeabilität die Verlustleistung (Wirkleistung).- "
.
b) Die Größen:' Reihenindukti';itätspermeabilität PLR, ReihenWlderstaridspermeabilität PRR, Parallelinduktjvitiitsperineabilität PLP
und' Parc;Jllelwiderstandspermeabilität pRP sind reelle positive
Größen, die mit Hilfe des komplexen. Widerstandes ei,ner (!.ingspu/e
ermittelt werden; insofern sind sie zunächst Spulengrößen. Es
gilt für sie
.
~
0) }!)er
.
9-
Rg
jooN2A/1
== PLR ~ }pRR,
jmNWI =~+ j~.
9 ..... Rg /ALP' PRP
,Hierin ist 9 der gemessene komplexe Widerstand bei tJer Grund-
frequenz 00/2 :Ir; ferner R, der gemesserie Gleichstromwiderstand, .
N die Windungszahl der Spule, Ader Querschlfftt des Eisenringes ;.
und I dessen mittlere Länge.
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