Schlaganfallstation (Stroke Unit)

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Mit dem Auto aus Richtung Hamburg kommend (A23)
»» Ausfahrt Itzehoe Nord
»» Rechts Richtung Innenstadt / Klinikum
»» Nach ca. 3 km links abbiegen in die Robert-Koch Straße
»» Wir halten sowohl im oberen als auch im unteren Bereich der
Robert-Koch-Straße kostenpflichtige und kostenfreie Parkplätze
für Sie vor. Bitte folgen Sie der Beschilderung.
Mit der Bahn
»» Vom Bahnhof Itzehoe kommend, erreichen Sie in ca. 5 Gehminuten den ZOB und gelangen mit den Buslinien 4 oder 8
direkt zum Klinikum Itzehoe.
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Üblicherweise wird der Patient 1-3 Tage auf der
Schlaganfallstation überwacht und anschließend auf
eine Allgemeinstation verlegt. Dort erfolgt dann die
noch fehlende Diagnostik und die Weiterleitung entweder in die hiesige Klinik für Geriatrie und Frührehabilitation oder eine externe Rehabilitationsklinik bzw.
die Entlassung nach Hause.
Manchmal ist auch eine Verlegung nach Hause mit
Unterstützung durch einen Pflegedienst oder eine
Verlegung in ein Pflegeheim notwendig.
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Was kommt nach der Schlaganfallstation?
So kommen Sie gut bei uns an
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wie Marcumar oder sog. neue orale Antikoagulantien
(Pradaxa, Xarelto, Eliquis, Lixiana), die bestimmte
Blutgerinnungsfaktoren hemmen.
»» Bei Nachweis einer hochgradigen Enge einer
Halsschlagader ist in bestimmten Situationen eine
Operation der Einengung oder eine Aufdehnung mit
Stenteinlage notwendig. Beide Möglichkeiten der
Versorgung sind im Klinikum gegeben und werden
mit großer Erfahrung durchgeführt.
»» Behandlung der Gefäß-Risikofaktoren: Hierzu gehört
die Blutdruck- und Blutzuckereinstellung, die
Senkung des Cholesterins, das Nichtrauchen.
»» Gesunde Ernährung und ausreichende körperliche
Bewegung.
Kaise
Gebräuchliche Abkürzungen:
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Andreas Thie
Hamburg
Klinikum Itzehoe
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten
Kiel, Lübeck und Hamburg
Zweckverband des Kreises Steinburg
und der Stadt Itzehoe
Klinik für Neurologie
Stroke Unit Station 37
Chefarzt: Prof. Dr. med. Andreas Thie
Robert-Koch-Straße 2
25524 Itzehoe
Tel. 04821 772-5111
[email protected]
www.klinikum-itzehoe.de
Stand November 2015, Fotos M. Kottmeier
Verantwortlich für den Text:
Dr. med. Martin v. Ekesparre
A23
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EKG=Elektrokardiogramm
(Aufzeichnung der elektrischen Aktions
potentiale des Herzens)
TTE
=
transthorakale Echokardiographie
(Ultraschalluntersuchung des Herzens
durch den Brustkorb)
TEE
=
transösophageale Echokardiographie
(Ultraschalluntersuchung des Herzens von
der Speiseröhre ausgehend)
CCT
=
Cerebrale Computertomographie
(Röntgenschichtaufnahmen des Kopfes)
MRT=
Magnetresonanztomographie
(Schichtaufnahme des Kopfes mit
Magnetfeldern)
Doppler/
Duplex =
Ultraschalluntersuchung der Hirngefäße
EEG
=Elektroenzephalogramm (Hirnstromkurve)
»»Schlaganfallstation
(Stroke Unit)
Klinik für Neurologie
Chefarzt: Prof. Dr. med. Andreas Thie
Risikofaktoren des Schlaganfalls
Welche Untersuchungen erfolgen bei der Aufnahme?
Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind:
»» Ausführliche Befragung, neurologische und allgemeine
Was ist ein Schlaganfall?
Was ist eine Schlaganfallstation (Stroke Unit)?
Jeder Schlaganfall ist ein Notfall.
Ein Schlaganfall ist eine akute Erkrankung des Hirn-Kreislauf-Systems mit der Folge einer Durchblutungsstörung
des Gehirns. Diese kann verursacht sein durch:
»» Eine Mangeldurchblutung (Hirninfarkt), weil ein das
Hirngewebe versorgendes Blutgefäß verschlossen ist
(80%).
»» Eine Einblutung durch den plötzlichen Riss eines Blutgefäßes (15%).
»» Eine Blutung aus einer Gefäßaussackung, einem
Aneurysma (Subarachnoidalblutung – 5%).
Die Klinik für Neurologie am Klinikum Itzehoe verfügt
seit 1997 über eine regionale, zertifizierte SchlaganfallSpezialstation (Stroke Unit) mit 6 Betten und einer
hochmodernen Ausstattung zur Versorgung von akuten
Schlaganfallpatienten.
Die Schlaganfallstation ist eine spezielle Einrichtung
einer Klinik mit der Möglichkeit einer besonders intensiven Betreuung von Patienten mit einem akuten Schlaganfall.
Auf der Schlaganfallstation arbeitet ein Team aus besonders geschulten Ärzten und Pflegepersonal zusammen
mit Physiotherapeuten (Krankengymnasten), Ergotherapeuten (Beschäftigungstherapeuten), Logopäden
(Sprachtherapeuten) und Sozialarbeitern.
Die Schlaganfallstation hat im Wesentlichen folgende
Aufgaben:
»» Die unmittelbare Diagnostik/Ursachenabklärung des
Schlaganfalls als Voraussetzung für eine gezielte
Therapie.
»» Die kontinuierliche Überwachung von Blutdruck,
Herzaktion, Sauerstoffgehalt im Blut, Blutzucker und
Temperatur durch Überwachungsgeräte (Monitore).
»» Darüber hinaus soll rasch eine gezielte medikamentöse Therapie einschließlich der Überwachung ihrer
Nebenwirkungen erfolgen.
»» Weiterhin wird frühzeitig mit der Rehabilitation durch
das Pflegeteam, die Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden begonnen.
Symptome des Schlaganfalls
Durch einen Schlaganfall geht – oft unumkehrbar – Hirngewebe zugrunde. Je nach betroffener Hirnregion entstehen neurologische Ausfälle, die folgendermaßen aussehen können:
»» Plötzliche Schwäche oder Gefühlsstörung einer Körperseite.
»» Plötzlicher Verlust der Sprache oder Schwierigkeiten,
Gesprochenes zu verstehen.
»» Plötzliche Sehstörung, insbesondere auf einem Auge
»» Plötzlich auftretende, ungewöhnlich heftige Kopfschmerzen.
»» Doppelbilder, auch vorübergehend.
»» Plötzlich einsetzender Schwindel mit Gangunsicherheit.
körperliche Untersuchung, Blutentnahme und EKG.
»» Bei Verdacht auf Schlaganfall umgehende Veranlassung einer Schichtaufnahme des Kopfes (CCT oder
MRT) zur Unterscheidung zwischen einem Hirninfarkt
und einer Hirnblutung, da davon die weitere Diagnostik und Behandlung abhängig ist.
»» Liegt ein Hirninfarkt vor, umgehende Entscheidung, ob
die Wiedereröffnung eines verschlossenen Gefäßes mit
einer Infusion (Thrombolyse) oder - in Ausnahmefällen - einem Katheter (durch die Neuroradiologen
des UKE Hamburg) möglich und sinnvoll ist.
»» Darstellung der hirnversorgenden Gefäße mittels
Ultraschall.
»» Diagnostik des Herzens, da häufig Ort der Entstehung von Blutgerinnseln, die mit dem Blutfluss in das
Gehirn gelangen können. Hierzu gehören ein 24h-EKG
sowie eine Ultraschalluntersuchung des Herzens, die je
nach Fragestellung entweder von außen (transthorakale Echokardiographie) oder von der Speiseröhre aus
(transösophageale Echokardiographie, sog. SchluckEchokardiographie) durchgeführt wird.
»» Weitere Diagnostik von Gefäß-Risikofaktoren:
24h-Blutdruckmessung, Bestimmung der Blutfette,
Untersuchung auf Zuckerkrankheit.
»» Insbesondere bei jüngeren Patienten und ungewöhnlichen Verläufen erweiterte Labordiagnostik zur Erkennung seltenerer Ursachen.
Weiteres therapeutisches Management des
Schlaganfalles
Unter der Schlaganfallvorbeugung (Sekundärprophylaxe)
versteht man die längerfristige Behandlung, die nach
einem Schlaganfall eingeleitet wird und einen weiteren
verhindern soll.
»» Gabe von blutverdünnenden Medikamenten:
In Abhängigkeit von der Schlaganfallursache werden
entweder Medikamente eingesetzt, die verhindern
sollen, dass Blutplättchen verklumpen und zu Gefäßverschlüssen führen (hierzu gehören ASS und Plavix bzw.
Iscover) oder stärker blutverdünnende Medikamente
§
»» Höheres Lebensalter
»» Hoher Blutdruck
»» Zuckerkrankheit
»» Erhöhte Blutfette
»» Nikotingenuss
»» Übergewicht und Bewegungsmangel
»» Herzerkrankungen bzw. Herzrhythmusstörungen
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