Ihr Weg zu uns Mit dem Auto aus Richtung Hamburg kommend (A23) »» Ausfahrt Itzehoe Nord »» Rechts Richtung Innenstadt / Klinikum »» Nach ca. 3 km links abbiegen in die Robert-Koch Straße »» Für Kurzzeitparker (bis zu 3 Stunden) steht ausreichend Parkraum direkt vor dem Haupteingang zur Verfügung (kostenpflichtig mit Parkschein). Langzeitparker bitte die abgeschrankten Parkplätze im unteren Bereich der Robert-Koch-Straße nutzen, folgen Sie der Beschilderung. Mit der Bahn »» Vom Bahnhof Itzehoe kommend, erreichen Sie in circa 5 it we zer- straße nd La B77 S a ndberg B206 Lindenstr. Bru er Peter Lang g Itzehoe West B206 t ie h- e rt . b tr Ro c S Ko tr. nn en s Kaise rst r. B77 A23 Hamburg nauerallee Ade Seuche unseres Jahrtausends“. Die konsequente Behandlung aller Risikofaktoren kann aber das individuelle Schlaganfallrisiko um bis zu 80 % senken. Es lohnt sich also! te Al Fazit: »» Die WHO spricht vom Schlaganfall als der „neuen Ring rS beraten lassen. Itzehoe rfe do Schlaganfall auf Hormone verzichten, also z. B., wenn möglich die Pille absetzen. Insbesondere dann, wenn sie zusätzlich noch Raucherin sind! Hier sollten Sie sich ggf. von Ihrem Gynäkologen weiter Itzehoe Nord n Ede Hormone: »» Als Frau sollten sie nach einem stattgehabten Heide ee uss Schenefelder Ch a auf zu rauchen! Hier empfiehlt es sich erfahrungsgemäß sofort, noch im Krankenhaus aufzuhören. Eine schrittweise Reduktion führt meist dazu, dass man irgendwann die Dosis wieder steigert. »» Vermeiden Sie ebenso das Passivrauchen. Vielleicht können Sie ja als erfolgreicher Nichtraucher Ihren Partner auch von einem rauchfreien Leben überzeugen! Nebenbei: Passivrauchen erhöht den Blutdruck bei Kindern! »» Gegebenenfalls ist es sinnvoll, wenn Sie es nicht schaffen, das Rauchen einzustellen, sich professionelle Hilfe zu holen, z. B. im Rahmen einer Verhaltenstherapie oder Gruppentherapie. Gehminuten den ZOB und gelangen mit den Buslinien 4 oder 8 direkt zum Klinikum Itzehoe. rt-Sch be Al Nikotin: »» Das Beste für Ihre Gesundheit ist, Sie hören ganz »»Gut leben ohne Klinikum Itzehoe Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Kiel, Lübeck und Hamburg Zweckverband des Kreises Steinburg und der Stadt Itzehoe Schlaganfall Klinik für Neurologie Chefarzt: Prof. Dr. med. Andreas Thie Robert-Koch-Straße 2 25524 Itzehoe [email protected] www.klinikum-itzehoe.de Klinik für Neurologie Chefarzt: Prof. Dr. med. Andreas Thie Stand Oktober 2012 Gewicht: »» Anzustreben ist ein Normalgewicht. »» Dies wird heutzutage gängigerweise als Body Mass Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, sehr geehrte Angehörige, ein Schlaganfall ist immer ein einschneidendes Ereignis, welches viele Fragen aufwirft. In den folgenden Tagen nach Ihrem Schlaganfall ist unsere Hauptaufgabe herauszufinden, was den Schlaganfall ausgelöst hat und wie wir verhindern können, dass es in der Zukunft zu einem weiteren kommt. Möglicherweise wurden bei Ihnen typische Risikofaktoren für einen Schlaganfall (Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung, Diabetes mellitus) neu diagnostiziert oder als unzureichend eingestellt eingestuft. Meist müssen Patienten dann nach Entlassung zusätzliche oder andere Medikamente einnehmen als zuvor. Die wichtigste Regel: Nehmen Sie die verordneten Medikamente regelmäßig ein! Bei Unverträglichkeiten oder Zweifeln sprechen Sie zunächst mit Ihrem Arzt. Eigenmächtiges Absetzen kann Sie ernsthaft gefährden. Diese Broschüre soll dazu dienen, Ihnen Tipps mit auf den Weg zu geben, wie sie neben den Medikamenten selbst daran arbeiten können, Ihr Schlaganfallrisiko zu verringern. Im besten Fall können Sie so eventuell sogar Tabletten einsparen. Index (BMI) angegeben. Dieser errechnet sich aus Ihrem Gewicht in Kilogramm geteilt durch Ihre Körpergröße in Metern zum Quadrat (z. B.: 65 kg : 1,70 m x 1,70 m). Normal ist ein BMI zwischen 18,5-25. »» Ein weiterer wichtiger Wert ist das Verhältnis von Taillenumfang zu Hüftumfang (Waist-Hip-Ratio), da dieser Wert viel über das Risiko von Herz- Kreislauferkrankungen aussagt. Ist das Verhältnis bei Frauen > 0,85 und bei Männern > 1,0, ist dies bereits sehr bedenklich! »» Um näherungsweise ein Normalgewicht zu erreichen, sollten Sie entweder Ihre Ernährung ändern oder Ihr Bewegungsverhalten, am Besten jedoch beides in Kombination! Ernährung: Hier sind einige Regeln, angelehnt an die Empfehlungen der Gesellschaft für Ernährung und die der American Heart Association, die Ihnen sicherlich eine Gewichtsreduktion, wenn nötig, erleichtern können oder grundsätzlich zu einer gesunden Ernährung beitragen: »» Mehrmals am Tag Getreideprodukte, am besten Vollkornprodukte. Diese sättigen besser und lang anhaltender als Weißmehlprodukte und fördern die Verdauung. »» Fünfmal am Tag Obst und Gemüse. Eine Portion entspricht übrigens einer Hand voll, also z. B. einem Apfel. Verzichten Sie, wenn möglich, auf Trauben und Bananen, da diese sehr viel Zucker enthalten. Essen Sie lieber Obst statt Torte. »» Täglich Milch und Milchprodukte. Hier empfiehlt es sich, auf fettreduzierte Milch zurückzugreifen. »» Fleisch und Wurstwaren in Maßen. Probieren Sie eher mal mageres, helles Fleisch als rotes Fleisch oder ersetzen Sie das Fleisch mal häufiger durch einen Fisch! »» Weniger Fett, insbesondere keine tierischen Fette. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie sie beispielsweise in Olivenöl und anderen pflanzlichen Ölen vorkommen, sind hingegen zu empfehlen. »» Zucker und Salz in Maßen. Salz fügen wir übrigens nicht nur bei, sondern es findet sich in großen Mengen oft versteckt z. B. in Wurstwaren, Fertigprodukten, Chips etc.! Geschätzt ergibt sich ein täglicher Salzkonsum von 8 - 9 g. Als Ziel der Salzeinschränkung werden < 5 g / Tag empfohlen – dies ist nach Studiendaten bezogen auf Bluthochdruck und Schlaganfälle so effektiv wie ein Blutdruckmedikament! Der Einsatz von Kräutern und Gewürzen kann helfen, auf Salz zu verzichten. »» Mindestens 2 Liter Wasser oder Tee am Tag, falls Sie keine Herzschwäche haben oder Ihr Arzt Ihnen aus anderen Gründen nicht erlaubt, mehr zu trinken. »» Alkohol ist ein Genussmittel und daher auch in Maßen zu genießen. Probieren Sie beispielsweise unter der Woche ganz auf Alkohol zu verzichten. Und verzichten Sie auf jeden Fall auf Hochprozentiges. »» Im Übrigen ist Kaffee besser als sein Ruf. Kaffeegenuss in Maßen (2 Tassen) kann vielleicht sogar das Schlaganfallrisiko senken. »» Schmackhaft und schonend zubereiten um Nährstoffe und Vitamine nicht „totzukochen“. Hier empfiehlt sich kochen im Wok oder im Dampfgarer. »» Essen genießen, bewusst essen und Zeit nehmen. Hören Sie auf zu essen, wenn Sie satt sind und achten Sie darauf, wenn Ihr Bauch Ihnen dieses Signal in Form von Sättigungsgefühl gibt. Sport: »» Bereits dreimal 30 Minuten körperliche Aktivität pro Woche senkt das Risiko zu erkranken und verlängert Ihre Lebenserwartung. Hierbei spricht man allerdings nicht von Gartenarbeit oder Hausarbeit, sondern von bewusster, zügiger Bewegung, wie z. B. ein strammer Spaziergang oder zügiges Fahrrad fahren. »» Alternativ zeigte sich auch, dass nur 15 Minuten pro Tag ebenso effektiv sind. Es gibt also keine Ausrede! »» Im Übrigen wird durch die körperliche Aktivität nicht nur, wie zu erwarten, das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle reduziert, sondern auch das Risiko fast aller bösartigen Tumoren.