VSS SN Normen in der praktischen Umsetzung Konstruktive

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VSS SN Normen in der
praktischen Umsetzung
Konstruktive Lösungen für die
tägliche Arbeit
Sichern Sie sich
langjähriges und
praxisbezogenes
Fachwissen für
Ihr Bauprojekt.
1
Allen Leuten recht getan, ist ein Ding das keiner kann.
2
Seit Menschengedenken gibt es Regulierungen.
3
Die moderne Zeit.
Gesetze
Verordnungen
Weisungen / Wegleitungen
4
Übergreifende Regulierungen.
5
Welche «Schweizer» Norm
ist für meine
Arbeitsausführung
zuständig?
6
SIA
SN 567246
SN 568318
Natursteinarbeiten
Garten- u. Landschaftsbau
VSS
SN 640480a Pflästerungen
SN 640481a Abschlüsse f. Verkehrsflächen
SN 640482a Plattendecken
7
SIA SN 567246
Natursteinarbeiten
Seite 5, Pkt. 0.1.3
Weiter Natursteinarbeiten sind in den folgenden Normen und
Empfehlungen geregelt.
SIA 318 Garten- und Landschaftsbau (1988)
8
SIA SN 567246
Natursteinarbeiten
Seite 5, Pkt. 0.1.4
Pflästerungen und Bordsteine sind in den VSS-Normen geregelt.
Plattendecken werden nicht erwähnt sind jedoch auch in den VSS-Normen
geregelt.
9
SIA SN 568318
Garten- u. Landschaftsbau
Normative Verweisungen
Seite 4, Pkt. 0.3.2 Normen der VSS
SN 640480a
SN 640481a
SN 640482a
Pflästerungen
Abschlüsse f. Verkehrsflächen
Plattendecken
10
SIA SN 568318
Garten- u. Landschaftsbau
Seite 11, Pkt. 2.4.3.1
Randabschlüsse sind nach SN 640481a
zu projektieren.
Seite 11, Pkt. 2.4.4.1
Pflästerungen sind nach SN 640480a,
Plattenbeläge nach SN 640482a zu projektieren.
11
Rechtsrat gibt es fast
überall.
Kompetenz nicht.
Guter Rat ist teuer.
Schlechter Rat ist noch
teurer.
12
Was muss ich zwingend wissen als Planer,
Ingenieur, Unternehmer, oder als Bauherr?
Beratungen, Augenscheine und Expertisen unseres
Fachverbandes Schweizerischer Pflästerermeister
oder der
Swiss Expert Certification
beziehen sich auf die VSS-Normen!
13
VSS - Normen
SN 640480a
Pflästerungen
SN 640481a
Abschlüsse f. Verkehrsflächen
SN 640482a
Plattendecken
14
Was heisst VSS?
Schweizerischer Verband der
Strassen- und Verkehrsfachleute
Forschung und Normierung im
Strassen- und Verkehrswesen
Was sind Normen?
Normen widerspiegeln den Stand der Technik.
Diese Aussage stimmt nur bedingt.
Normen sind eine Momentaufnahme und werden zu einem gewissen Zeitpunkt veröffentlicht.
15
Ergänzungen zu den Normen
Erläuterungen zur SN 640480a des
Verband Schweizerischer Pflästerermeister VSP
Erläuterungen zur SN 640482a des
Verband Schweizerischer Pflästerermeister VSP
Download auf www.acosim.ch
16
Schweizerische Zentralstelle
für Baurationalisierung (CRB)
Normpositionen-Katalog NPK
Leistungen beschreiben:
einheitlich, eindeutig, einwandfrei.
SN 567246
Natursteinarbeiten
SN 568318
Garten- u. Landschaftsbau
NPK 181
SN 640480a
SN 640481a
SN 640482a
Pflästerungen
Abschlüsse f. Verkehrsflächen
Plattendecken
NPK 222
17
Warum VSS Normen?
18
Allgemeines
SIA 246
Seite 5, Pkt. 0.1.4
Pflästerungen und Bordsteine sind in den
VSS-Normen geregelt.
Plattendecken würde es auch noch geben.
SIA 318
Seite 11, Pkt. 2.4.3.1
Randabschlüsse sind nach SN 640481a
zu projektieren.
Seite 11, Pkt. 2.4.4.1
Pflästerungen sind nach SN 640480a,
Plattenbeläge nach SN 640482a zu projektieren.
19
VSS
Seite 3, A. Allgemeines, Pkt. 4
Über das Einhalten dieser Norm hinaus ist fachmännische
Erfahrung notwendige Voraussetzung,
um Pflästerungen/Plattendecken zu erstellen, die ein gutes
Langzeitverhalten aufweisen und sich harmonisch einfügen.
20
SIA 246
Das Gefälle der Belagsoberfläche muss mindestens
1.5% betragen.
SIA 318
Platten
Platten
gesägt, geflammt
gerichtet
1.0%
1.5%
Platten
bruchroh
Pflastersteine gestockt, gestrahlt
2.0%
2.0%
Pflastersteine bruchroh
2.5%
VSS
Platten und
Pflastersteine gestockt, gestrahlt oder feiner
bruchraue Oberflächen
2.0%
2.5%
21
0%
22
23
Natursteine für Pflästerungen: Steinsorten und –typen, Abmessungen, Bearbeitung, Toleranzen
VSS
Steine
Sorten
Natursteine für
Pflästerungen:
Steinsorten,
und -typen,
Abmessungen,
Bearbeitung,
Toleranzen
Pflastersteine
Bindersteine
Wildpflastersteine
Abmessungen
Form und Bearbeitung
Breite
Dicke
Länge
Oberseite
Zulässige
Differenz
(mm)
4/6
40…60
40…60
40…60
5
6/8
60…80
60…80
60…80
5
8/11
80…110
80…110
80…110
5
8/11 Spez.
80…110
30…60
80…110
5
11/13
110…130
110…130
110…130
7
14/16
140…160
140…160
140…160
10
10
90…110
90…110
≥ 130
7
10 Spez.
90…110
60…80
≥ 130
7
12
110…130
110…150
≥ 160
10
15
140…160
140…180
≥ 200
10
Klein
20…60
60…80
60…80
7
Gross
20…60
80…110
80…110
10
 30…200
≥ 100
Typen
Flusswacken
Unterseite
Seitenflächen
≥ 66%
der
Oberseite
möglichst
parallel zur
Unterfläch
e
Möglichst
senkrecht zur
Oberseite
bruchrau.
Die
Seitenflächen
dürfen den
Grundriss der
Seitenfläche
um max. 5mm
überragen,
die Unterseite
muss
vollständig
innerhalb
dieses
Grundrisses
liegen.
10
24
25
Anwendungsbereich für Natursteinpflästerungen in Abhängigkeit der Verkehrslastklasse
ZP
T1
T2
T3
T4
TF
(ESAL/Tag)
0
≤ 30
> 30…100
> 100…300
> 300…1000
+
0
0
8/11
+
+
+
+
+
+
+
+
11/13
+
+
+
+
+
+
+
+
14/16
+
10
+
0
+
0
+
0
+
0
12
+
0
+
0
+
0
+
0
+
0
15
+
0
+
0
+
0
+
0
+
0
+
+
Klein
+
+
0
0
Gross
0
0
+
+
Flusswacken
+
0
+
+
0
+
+
0
+
+
+
0
0
0
26
Wild
Fischgrat
0
Bogen
6/8
Reihen
Bogen
0
Wild
Reihen
Fischgrat
Bogen
0
Wild
Reihen
+
Wild
Bogen
Fischgrat
Reihen
0
Wild
4/6
Typen
Bogen
Fischgrat
Art der Pflästerung
Reihen
Binder- steine
Wildpflastersteine
Anwendungsbereich
für Natursteinpflästerungen in
Abhängigkeit der
Verkehrslastklasse
Pflaster- steine
Sorten
Steine
Fischgrat
VSS
Verkehrslastk
lassen
SN 640480a Pflästerungen
Steintypen in Abhängigkeit der Verkehrslastklasse, Bauweisen, Konstruktionsdicken und Fugenbreiten
Verkehrslastklassen
TF
(ESAL/Tag)
ZP
T1
T2
T3
0
≤ 30
> 30…100
> 100…300
Steine
Sorten
Pflastersteine
Binder-steine
Wild-pflastersteine
Flusswacken
T4
> 300…1000
Konstruktionsdicke
Fugenbreite
Ungebunden Bauweise
Typen
4/6
+
0
80
4…8
6/8
+
0
110
6…10
8/11
+
+
+
140
6…12
11/13
+
+
+
+
160
6…12
14/16
+
+
+
+
190
8…14
10
+
+
0
140
6…12
12
+
+
+
0
160
6…12
15
+
+
+
+
190
8…14
Klein
+
0
110
4…8
Gross
0
+
140
6…12
+
+
0
0
0
180
27
SN 640480a Pflästerungen
Steintypen in Abhängigkeit der Verkehrslastklasse, Bauweisen, Konstruktionsdicken und Fugenbreiten
Verkehrslastklassen
TF
(ESAL/Tag)
ZP
T1
T2
T3
0
≤ 30
> 30…100
> 100…300
Steine
Sorten
Pflastersteine
Bindersteine
Wild-pflastersteine
T4
> 300…1000
Konstruktionsdicke
Fugenbreite
Mischbauweise
Typen
4/6
+
0
90
4…8
6/8
+
0
130
6…10
8/11
+
+
160
6…12
11/13
+
+
170
6…12
14/16
+
+
200
8…14
10
+
0
150
6…12
12
+
+
170
6…12
15
+
+
200
8…14
0
0
Klein
Gross
Flusswacken
28
SN 640480a Pflästerungen
Steintypen in Abhängigkeit der Verkehrslastklasse, Bauweisen, Konstruktionsdicken und Fugenbreiten
Verkehrslastklassen
TF
(ESAL/Tag)
ZP
T1
T2
T3
0
≤ 30
> 30…100
> 100…300
Steine
Sorten
Pflastersteine
Bindersteine
Wild-pflastersteine
T4
> 300…1000
Konstruktionsdicke
Fugenbreite
Gebundene Bauweise
Typen
4/6
+
0
100
4…8
6/8
+
+
130
6…10
8/11
+
+
+
+
160
6…12
11/13
+
+
+
+
+
180
6…12
14/16
+
+
+
+
+
210
8…14
10
+
+
+
+
0
160
6…12
12
+
+
+
+
+
180
6…12
15
+
+
+
+
+
210
8…14
Klein
Gross
Flusswacken
29
Betonsteinbeläge
SIA 246
Keine Angaben
SIA 318
Steindicke nach Verkehrslastklasse
bei Betonsteinen
2.4.4
Hartbeläge
2.4.4.1
Pflästerungen sind nach SN 640480a,
Plattenbeläge nach SN 640482a zu projektieren.
2.4.4.2
Betonsteine müssen die Mindestdicke gemäss Tabelle 3 aufweisen
Tabelle 3
Nutzung
Verkehrslastklasse nach
SN 640480a
Verbundsteine aus
Beton
Pflastersteine aus
Beton
Verbund- und
Pflastersteine aus
Sickerbeton
Nicht befahrene
Flächen
ZP
(Gehbereiche)
40 mm
40 mm
60 mm
Leicht befahrene
Flächen
T1
(sehr leicht)
60 mm
80 mm
80 mm
Stark befahrene
Flächen
T2/T3
(leicht/mittel)
100 mm
120 mm
120 mm
30
VSS
Steindicke nach Verkehrslastklasse
bei Betonsteinen
Stark befahrene
Flächen
T2/T3
(leicht/mittel)
Verbundsteine
100 mm
Pflastersteine aus
Beton
120 mm
Verbund- und
Pflastersteine aus
Sickerbeton
120 mm
Anwendungsbereich für Betonsteinpflästerungen in Abhängigkeit der Verkehrslastklasse
Verkehrslastklassen
TF
(ESAL/Tag)
ZP
T1
T2
T3
T4
0
≤ 30
> 30…100
> 100…300
> 300…1000
Ungebundene Bauweise mit oder ohne Verbundwirkung der Betonsteine
Steindicke (cm)
mit
ohne
mit
ohne
mit
ohne
4
+
+
6
+
+
0
0
8
+
+
+
10
+
+
12
+
14
mit
ohne
mit
ohne
+
+
0
+
+
+
+
0
+
+
+
+
+
+
0
+
+
+
+
+
+
+
+
0
16
+
+
+
+
+
+
+
+
+
0
18
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
31
32
SIA 246
Plattendecken
Konstruktionsdicke
für begehbare und
befahrbare
Bodenbeläge im
Aussenbereich.
Tabelle 2
Konstruktionsdicke für begehbare Bodenbeläge im Aussenbereich
Bauweise
Plattenformat
Typische Dicke der Bettung
ungebunden., lose verlegt
Gebunden, in Mörtel verlegt
Dicke 20 mm: Breite min. 300
mm
Dicke 30 mm: Breite min. 200
mm
Dicke 40 mm: Breite/Länge
max. 1:3
Alle Formate
30 mm
30 - 100 mm bei Splittmörtel
Tabelle 3
Konstruktionsdicke im Aussenbereich mit leichtem PW-Verkehr
Bauweise
Plattenformat
Typische Dicke der Bettung
ungebunden., lose verlegt
Gebunden, in Mörtel verlegt
Dicke min. 40 mm
Verhältnis Breite/Länge max.
1:1,5
Verhältnis Länge/Dicke max.
10:1
(z.B. Länge 600 mm: Dicke 60
mm
Plattendicke
Bis 600 mm x 600 mm > 30
mm
Über 600 mm x 600 mm > 40
mm
30 mm
30 - 100 mm bei Splittmörtel
33
SIA 318
Steindicke nach Verkehrslastklasse
bei Plattendecken
2.4.4.3
Plattenbeläge müssen auf die Belastungsart und –intensität abgestimmt und dimensioniert werden.
Die Plattendicke richtet sich nach dem Plattenformat, dem Eigengewicht sowie der Material- und Aufbauart.
2.4.4.4
Die Mindestdicke von Natursteinplattenbelägen in ungebundener Bauweise beträgt 30 mm, in gebundener
Bauweise 20 mm.
2.4.4.5
Deckschichten aus Platten, deren Länge grösser als die 1.5-fache Breite ist, sind dicker zu dimensionieren .
2.4.4.6
Bei Deckschichten aus Naturstein in gebundener oder Mischbauweise sind die Fundationsschicht und die
Tragschicht gegenüber dem angrenzenden Terrain mit einer kapillarbrechenden Schicht abzuschliessen.
2.4.4.7
Glasgranulat darf ab der Verkehrslastklasse T3 als Ersatz von Sand und Splitt nicht verwendet werden.
34
VSS
Steindicke nach Verkehrslastklasse
bei Plattendecken
ungebundene Bauweise
Mischbauweise
ungebunden/gebunden
Mischbauweise
gebunden/ungebunden
gebundene Bauweise
35
VSS
Steindicke nach Verkehrslastklasse
bei Plattendecken
Plattendecken in ungebundener Bauweise: Verkehrslastklassen, Plattengrösse, -dicken, Bettungsschichten und Fugenbreiten
Verkehrslast-klassen
TF
(ESAL/Tag)
Plattengrössen
Breite
Länge
ZP
TL
T1
0
▼
> 30
Schichtdicken
Bettung
der
Fugenbreiten
Erforderliche Plattendicken
(mm)
(mm)
(mm)
300
300
≥ 90
≥ 100
≥ 120
30…60
5…8
300
≤ 400
≥ 70
≥ 100
≥ 120
30…60
5…8
400
≤ 600
≥ 40
≥ 100
≥ 120
30…60
6…10
500
≤ 750
≥ 40
40…70
6…10
600
≤ 900
≥ 40
40…70
6…10
700
≤ 1000
≥ 40
40…70
6…12
>1000
>1000
≥ 40
40…70
6…12
36
VSS
Steindicke nach Verkehrslastklasse
bei Plattendecken
Plattendecken in Mischbauweise mit ungebundener Bettung und gebundener Fugenfüllung: Verkehrslastklassen, Plattengrösse, dicken, Bettungsschichten und Fugenbreiten
Verkehrslast-klassen
TF
(ESAL/Tag)
Plattengrössen
Breite
Länge
ZP
TL
T1
0
▼
> 30
Schichtdicken
Bettung
der
Fugenbreiten
Erforderliche Plattendicken
(mm)
(mm)
(mm)
300
300
≥ 50
≥ 100
≥ 160
30…60
8…12
300
≤ 400
≥ 40
≥ 100
≥ 160
30…60
8…12
400
≤ 600
≥ 40
≥ 120
≥ 180
30…60
8…12
500
≤ 750
≥ 40
40…70
10…14
600
≤ 900
≥ 40
40…70
10…14
700
≤ 1000
≥ 40
40…70
10…14
>1000
>1000
≥ 40
40…70
10…14
37
VSS
Steindicke nach Verkehrslastklasse
bei Plattendecken
Plattendecken in Mischbauweise mit gebundener Bettung und ungebundener Fugenfüllung: Verkehrslastklassen, Plattengrösse, dicken, Bettungsschichten und Fugenbreiten
Verkehrslast-klassen
TF
(ESAL/Tag)
Plattengrössen
Breite
Länge
ZP
TL
T1
0
▼
> 30
Schichtdicken
Bettung
der
Fugenbreiten
Erforderliche Plattendicken
(mm)
(mm)
(mm)
300
300
≥ 50
≥ 100
≥ 160
30…60
5…8
300
≤ 400
≥ 40
≥ 100
≥ 160
30…60
5…8
400
≤ 600
≥ 40
≥ 120
≥ 160
30…60
6…10
500
≤ 750
≥ 40
≥ 120
≥ 140
40…70
6…10
600
≤ 900
≥ 40
≥ 120
≥ 120
40…70
6…10
700
≤ 1000
≥ 40
≥ 120
≥ 120
40…70
6…12
>1000
>1000
≥ 40
≥ 120
≥ 120
40…70
6…12
38
39
40
41
42
43
44
SN 640480a Plattendecken
Plattendecken in gebundener Bauweise: Verkehrslastklasse, Plattengrössen, -dicken, Bettungsschichten und Fugenbreiten
Verkehrslastklassen
TF
(ESAL/Tag)
ZP
TL
T1
T2
T3
0
▼
≤ 30
> 30…100
> 100…300
Plattengrösse
Breite
T4
> 300…1000
Schichtdicken der
Bettung
Fugenbreite
Erforderliche Plattendicken
Länge
(mm)
(mm)
300
300
≥ 20
≥ 80
≥ 120
≥ 140
≥ 160
≥ 180
30…60
5…8
300
≤ 400
≥ 20
≥ 80
≥ 120
≥ 140
≥ 160
≥ 180
30…60
5…8
400
≤ 600
≥ 30
≥ 100
≥ 120
≥ 140
≥ 160
≥ 180
30…60
6…10
500
≤ 750
≥ 40
≥ 100
≥ 120
≥ 140
≥ 160
≥ 180
40…70
6…10
600
≤ 900
≥ 40
≥ 100
≥ 120
≥ 140
≥ 160
≥ 180
40…70
6…10
700
≤ 1000
≥ 40
≥ 100
≥ 120
≥ 140
≥ 160
≥ 180
40…70
6…12
>1000
>1000
≥ 40
≥ 100
≥ 120
≥ 140
≥ 160
≥ 180
40…70
6…12
45
Valserplatten 10cm stark
46
Guberplatten 18cm stark
47
Was sagen alle Normen
Anforderungen an die Gesteine
SIA 246
verweist auf die EN-Normen
SIA 318
frost- oder frosttausalzbeständig
SN 640480a
frosttausalzbeständig
SN 640481a
frosttausalzbeständig
SN 640482a
frosttausalzbeständig
48
Anforderungen an die Gesteine
Die Praxis zeigt, dass bis heute, selten eine
FT-Beständigkeitsprüfung verlangt wird.
Notwendig?
Gilt auch bei
Abschlusssteinen
und Platten
SN 640484-2a-NA
Werden Pflastersteine in Flächen mit
Tausalzeinwirkungen versetzt, ist der FrostTausalzwiderstand gemäss SIA 262/1 «Betonbau –
Ergänzende Festlegungen, Anhang C, FrostTausalzwiderstand» nachzuweisen.
49
50
Was sagen alle Normen
Anforderungen an die Fugenmörtel
SIA 246
SIA 318
Sehr allgemein
Verweist auf die VSS-Normen
VSS
Fugenfüllung mit Sand
Fugenfüllung mit Zement
Fugenfüllung mit Kunststoffmörtel auf Epoxi
Wichtig ist, ganze Steinhöhe gleiches Material !
51
Anforderungen an die Fugenmörtel
Im Gegensatz zu den Gesteinen wird hier in den meisten
Fällen, eine Frost- und Tausalzbeständigkeit verlangt.
Notwendig?
Gilt auch für die
SN 640481a
SN 640482a
SN 640480a
Die Fugenfüllung muss auf die Gesteinsart und die
Benutzung abgestimmt werden. Kommt eine Pflästerung
mit Tausalz in Berührung, dann muss der Fugenmörtel
frosttausalzbeständig sein und der Prüfung gemäss
SIA 262/1 genügen.
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SAKRET
ID-7 Pflasterfugenmörtel EP
Fixit
muro Pflasterfugenmörtel
VDW 800 Pflasterfugenmörtel
XR Fugenmörtel für Naturstein
ET Pflasterfugenmörtel EP-PF
MEM Fix-Fertig-Fugenmörtel 12,5 kg
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Auf was ist bei Fugenmörteln im
speziellen zu achten?
Angaben auf den Merkblättern haben
meistens nur beratenden Charakter, es
können daraus keine Rechtsverbindlichkeiten
abgeleitet werden.
Im Zweifelsfall IMMER ein Prüfzeugnis
einholen.
z.B. EMPA, LPM, VSH, etc. Prüfung SIA 262/1
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Weitere wichtige Eckdaten der VSS Normen.
Oberste Fugenfüllung mit Sand
Für die oberste Fugenfüllung müssen bindige Sande zur
Anwendung kommen, damit eine Verfestigung in der
obersten Fugenfüllung entsteht.
Die Verfestigung der obersten Fugenfüllung kann auch mit
Bindemittel (z.B. Trasskalk, Zellulose und elastisch bleibende
Bindemittel) erfolgen.
Bei der Verwendung bitumenhaltiger Fugenmasse für die
oberste Fugenfüllung auf eine Tiefe von etwa 30 mm muss
diese den Anforderungen gemäss SN 670064
Fugeneinlagen und Fugenmassen in Verkehrsflächen
Grundnorm entsprechen.
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Das kann nicht funktionieren!
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Wichtig ist, ganze Steinhöhe gleiches Material!
Gilt auch bei Epoxid-Fugenmaterialien !
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Weitere wichtige Eckdaten der VSS Normen.
Dehnfugen
Bei starren Fugenfüllungen sind Dehnungsfugen
erforderlich.
Nicht empfehlenswert sind, Dehnungsfugen in Flächen mit
Beanspruchung durch Verkehr.
Es ist ein Vorteil, wenn entstandene Risse infolge
Temperaturschwankungen in Dehnungsfugen umgewandelt
werden. Damit die Stützfähigkeit bei Dehnungsfugen mit
Beanspruchung durch Verkehr erhalten bleibt, dürfen nur die
obersten 30 mm des Fugenmörtels entfernt und als
Scheinfuge ausgebildet werden.
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Weitere wichtige Eckdaten der VSS Normen.
Dehnfugen
Bei Flächenpflästerungen mit gebundener Fugenfüllung sind
Risse infolge von Temperaturschwankungen unvermeidlich.
Bei gebundenen Pflästerungen ist immer eine
Dehnungsfuge zum Anschluss an das Gebäude sowie im
Anschluss an Mauern auszuführen.
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Weitere wichtige Eckdaten der VSS Normen.
Mindestschichtdicken für gebundene Schichten in Abhängigkeit der Verkehrslastklasse
Verkehrslastklassen
Schichten
ZP
T1
T2
T3
T4
(mm)
offenporiger Beton
0.10
0.12
0.14
0.16
0.20
offenporiger Asphalt
0.08
0.15
0.18
0.22
0.25
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Pflästerung unter Schwerverkehrsbelastung am
EMPA Rundlauf 1996 - 2000
Februar 2000
Keine Tragfähigkeitsschäden
1.85 Mio. Überrollungen
11.5 To. Achslast
Alter 20 Jahre
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Mein Lebenstraum!
Hart Arbeiten und dann von der Rente irgendwo
auf einer kleinen Insel leben…
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