Gravitationslinsen γ-Ray Burster extra-solare Planeten eine Auswahl weiterer Themen Lichtbiegung – Allgemeine Relativitätstheorie: Licht wird im Gravitationsfeld abgelenkt Ablenkwinkel: für Sonne: 1.74" – wurde 1919 während Sonnenfinsternis gemessen und machte Einstein über Nacht zum Star! – mittlerweile Einsteins Wert auf 0.1% bestätigt = 4GM c2 : Abstand zur Linse Doppelbilder ● -> ist die ablenkende Masse groß genug, kann es sein, dass uns 2 Lichtstrahlen derselben Quelle aus unterschiedlichen Richtungen erreichen -> Doppelbild der Quelle (allgemeiner: Mehrfachbilder) Gravitations-Linsen Sonne macht keine Mehrfachbilder, da Ablenkwinkel kleiner als Winkeldurchmesser ● Linsengeometrie = Ds = Dd Ds = − Dds Dd Dds ≡ D d Ds = − wahre Pos. (2d) in Quellebene, wahrer Winkel Quelle, Zusammenhang. Pos. Lichtstrahl in Linsenebene, entspr. Winkelpos. Zusammenhang. Bedingung, dass Lichtstrahl von Quelle uns erreicht Def. des "reduzierten" Ablenkwinkels nach Verwendung obiger Relationen Linsengleichung Ablenkwinkel Ablenkwinkel hängt von Massenverteilung der Linse ab; für Punktmasse (Richtung klar) gilt: Einsteinwinkel einer Linse: (charakteristischer Winkel) dann lautet Linsengleichung für Punktmasse: Winkel mit Einsteinwinkel skaliert: und Lösung der Linsengleichung einer Punktmasse: D 4GM ds = 2 Ds c2 D ∣ ∣ d 4GM Dds E := c2 Ds D d = − 2 ∣∣ 2 E y := / E E x = / 1 y 2 x = ∣y∣± 4∣y∣ 2 ∣y∣ Punktmasse und Einsteinring ● jede Quellposition y führt zu zwei Bildern ● gilt nicht für endliche Linsen-Ausdehnung ● ● ● falls y=0 (Quelle genau hinter Linse), dann Kreis |x|=1 Lösung -> Einstein-Kreis mit Durchmesser 2x Einstein-Radius Einstein-Radius gibt auch charakeristischen Bildabstand an (s. Gleichung, solange |y|<1) obwohl Punktmasse nicht-realistischer Idealfall ist, kommt es zur Erscheinung von Ring-Bögen, die Teil des Einstein-Rings sind (s. später) Verstärkungs-Effekt ● ● ● Lichtstrahlen werden auch differentiell abgelenkt, also benachbarte Strahlen eine Lichtbündels unterschiedlich stark (näher vorbei gehende stärker abgelenkt als weiter entfernte) dadurch ändert sich Raumwinkel, unter dem man die Quelle sieht Flächenhelligkeit (oder spezifische Intensität) bleibt beim Linseneffekt erhalten (nur ein geometrischer Effekt; Veränderung der Raum-ZeitStruktur) ● daher Flächenänderung = Helligkeitsänderung ● auch Abschwächung möglich! Verstärkung für Quellen und Bilder, die viel kleiner sind als charakteristische Skala der Linse, ergibt sich: −1 ∂ =∣det ∣ ∂ Determinante der lokalen Jakobi-Matrix Punktmasse: "+Bild" (primäres) ist immer verstärkt, "-Bild" kann auch geschwächt sein. Extremfall bei schlechter Ausrichtung ●y -> 0: Einsteinring unendlich hell! Aber auch unendlich dünn ●unrealistisch, aber Richtung des Effekts real ● Illustration zur Verstärkung Linsenabbildung durch Punktmasse M: S: ausgedehnte Quelle (im Hintergrund) I1 und I2: Bilder beachte Positionen, Flächen, Form -> Systeme mit charakteristischen Abständen, Verstärkungen, Verzerrungen beobachtbare Folgen des Linseneffektes! projizierte Quellposition: Bilder Mikrolinsen im galaktischen Halo ● für Stern-Stern Linsensystem in unserer Galaxis ergibt sich M E =0.902mas M⊙ 1/2 Dd 10 kpc −1/2 Dd 1− Ds 1/2 also typischer Bildabstand Milli-Bogensekunden (nicht auflösbar) ● ● aber Verstärkungseffekt ist messbar als Lichtkurve eines Hintergrundsterns, der an einer (nicht sichtbaren) Vordergrund-linse gelinst wird! Zeitskala ergibt sich aus Relativbewegung Sonnensystem, Linse, Quelle Dd v v ̇= =4.22 mas/ yr Dd 200 km/s 10 kpc E M t E := =0.214 yr M⊙ ̇ 1/2 Dd 10 kpc 1/2 Dd 1− Ds 1/2 −1 v 200 km/s −1 Lichtkurven beim Microlensing ● ● ● charakteristische Glockenform 2 y t 2 S t =S 0 y t =S 0 2 y t y t 4 achromatisch nicht wiederkehrend -> identifizierbar und von anderen Sternvariationen unterscheidbar Wo sind die richtigen Machos? ● ● ● Lichtkurven haben als charakteristische Größen – Fluss der ungelinsten Quelle – Zeitpunkt der maximalen Verstärkung tmax – kleinster Abstand Quelle-Linse p – charakteristische Zeitskala tE (Masse Linse, Entfernungen, Geschwindigkeiten) ist messbare Kombination (MDd/v)1/2 Idee: wenn Dunkle Materie im galaktischen Halo aus kompakten Objekten (Braune oder Weiße Zwerge, ..., allgemein MACHOS genannt) besteht, kann man deren Existenz durch den Mikrolinsen-Effekt nachweisen (beobachte dichte Sternfelder, z.B. Bulge oder LMC) allerdings Wahrscheinlichkeit nur 10-6! Beobachte daher immer wieder 106 Sterne WURDE GEMACHT Ergebnisse der MACHO-Suche ● ● ● Seit Anfang 90er Jahre drei Projekte; mittlerweile Nachfolgeprojekte Bulge (OGLE): > 100 Ereignisse; mehr als erwartet -> Bulge hat BalkenForm in unserer Richtung (jetzt auch in IR-Karten gesehen) LMC (EROS, MACHO): ~ 20 Ereignisse; weniger als erwartet -> Halo besteht nur aus 20% MACHOS mit typischer Masse von 0.5 M⊙ Natur dieser Objekte ungeklärt: am ehesten Art Weiße Zwerge oder primordiale Schwarze Löcher mehr über Macho-Suchen ● am meisten hat man gelernt über Struktur und Kinematik von Bulge und Halo ● Tausende neuer veränderlicher Sterne gefunden ● Kugelsternhaufen in LMC gefunden ● wenn Linse Doppelstern oder Stern+Planet ist, dann charakterstische DoppelPeak Lichtkurve – Doppelsternsysteme (Dimensionen; Sternradien) – Planeten (Abweichungen in gezeigter Lichtkurve erklärbar durch Planet) Doppellinse: charakteristische kritische Kurve (gestrichelt) in Linsenebene (JakobiDeterminante -> ∞) Urbild dazu: Kaustik Galaxien als Linsen ● ● ● Voraussetzung: Dicke der Linse klein gegen Abstände Dd und Ds (dünne Linsen-Approximation) ausgehnte Linse (Galaxie) wird als Superposition einzelner Massenelemente (jede eine Linse) betrachtet: projizierte Flächenmassendichte entscheidend Linsengleichung formal unverändert, wenn man definiert: ' − 1 ' 2 ' = d ∫ '∣2 ∣− ' − 4G ' 2 ' = 2 ∫ d c ∣− '∣2 D d := cr c2 Ds cr := 4 G D d Dds cr: kritische Flächemassendichte; nur von geometrischen Faktoren abhängig −1 und hat erstaunlich D d Dds niedrigen Wert von: cr ≈0.35 gm Ds 1 Gpc Galaxien als Linsen: Effekte ● ● ● falls irgendwo Flächenmassendichte höher als kritischer Wert -> Mehrfachbilder möglich; gutes Maß für Linsenstärke für axialsymmetrische, aber ausgedehnte Linsen ergeben sich 3 Bilder, die völlig unterschiedliche Verstärkungen aufweisen können Beispiel: Quasar (Q) hinter Galaxie, inneres Bild B2 sehr schwach (und auch noch absorbiert durch Galaxie) hier würde man also 2 (A,B2) Bilder sehen können Wandert die Quelle über die äußere kritische Linie, verschmelzen B1 und B2 und verschwinden Bilder ● ● typische Situation: (fast punktförmige) Hintergrundsquelle (Quasar) und (fast) axialsymmetrische Galaxie als Linse aus einfachen Modellen (sogenannte singuläre isotherme Sphäre) kann man charakteristische Bildaufspaltung abschätzen; in diesem Fall ist der Aufspaltungswinkel sogar konstant (=Einsteinwinkel) v E =1.15 200 km/ s ● 2 Dds arcsec Ds Bildabstand doppelt so groß, auf jeder Seite des Linsenzentrums ein Bild elliptische Linsen rechts jeweils: Quellebene: Quelle und Kaustiken rel. zur Linse links: Bilder und krit. Linien in Linsenebene Mehrfach-Quasare ● etwa 60 Systeme mit Galaxien als Linsen bekannt ● erster Fall: QSO 0957+561 ("Doppelquasar"), 1979: ● ● – 2 Quasare mit z=1.41, sehr ähnliche Spektren – später elliptische Galaxie bei z=0.36 zwischen beiden gefunden – Bildabstand 6".1 größer als erwartet: Galaxie ist Teil eines Haufens, dessen Masse beiträgt (sehr viel kompliziertere Linse) – auf Skalen von Millibogensekunden sehr ähnliche Struktur der beiden Bilder, sowie Spiegelsymmetrie (vorausgesagt!) nützliche Anwendung: Lichtstrahlen der beiden Bilder legen unterschiedlich lange Wege zurück; bei intrinsischer Variation Laufzeitunterschiede messbar: Bestimmung von H0 (Entfernungen sind Kosmologie-abhängig!) auch: in Haufen Auffinden von anderen Haufen-Mitgliedern über Modellierung des Linseneffektes QSO 0957+561 Radio, 6 cm optisch, tief optisch Radio, 3.6 cm Quasar-Jet nur einmal abgebildet! Tripelquasar QSO PG1115+080 – Tripelquasar QSO PG1115+080, 1980: ● ● ● 3 Bilder entdeckt, später eines als sehr enges Doppelbild erkannt; 3" Bildabstand; Konfiguration wie von elliptischer Linse erwartet zs=1.72; zd=0.31 im IR: Linsengalaxie sowie ein Einstein-Ring -> Bild der Host-Galaxie oben: opt./NIR-Aufnahme (Linse rötlicher) unten: HST-IR; rechts QSO + Linse subtrahiert -> Bild der Hostgalaxie: Ring Das Einstein-Kreuz ● ● nahe Spiralgalaxie mit Quasar-Quelle (QSO 2237+0305 bei zs=1.7) im Zentrum; Bildabstand 1.8" zeigt aufgelöst vier kreisförmig angeordnete Quasare -> Einsteinring -> Massenbestimmung der Linse (genaueste der extralgalaktischen Astronomie; auf wenige Prozent genau) Wert: (1.08±0.02)h-1 x 1010 M⊙ 2 M E = D d E cr HSTAufnahme: zentrale Quelle ist heller Kern der Galaxie Galaxienhaufen als Gravitationslinsen ● ● ● ● ● 1986 wurden in Galaxienhaufen seltsame leuchtende Bögen entdeckt; giant luminous arcs oder arcs genannt Rotverschiebung des Arcs deutlich größer als die des Haufens Erklärung: gelinste Hintergrundgalaxie, Bild stark verzerrt (Einstein-Ring!) mittlerweile in vielen massiven Haufen gefunden; sehr oft extremes Längen-Breiten-Verhältnis aber auch kürzere Bögen Abell 370; zd=0.375; zs=0.724 Eigenschaften ● mit singulärer isothermer Sphäre wieder Aufspaltung vorhersagbar: v E =28.8 1000 km/ s ● ● ● ● 2 Dds arcsec Ds Arcs nur bei Bildern nahe Einsteinradius, daher wieder Masse bestimmbar (s. Galaxien); allerdings 30% Unsicherheit, weil Haufen stark nicht-sphärisch besser, wenn mehrere Arcs vorhanden zusammen mit Röntgen-Daten (heißes Gas im Cluster) bessere Massenbestimmungen; auch Substruktur, dynamische Effekte etc. man misst vor allem die Dunkle Materie (ist auch bestimmend für Haufen) Eine Arc-Galerie Cl2244-02 zd=0.33; zs=2.24 (damals erste Galaxie mit z>2! Cl0024+17 zd=0.39; zs=1.62; Bilder haben gleiche Brezen-Morphologie! A2218: (zd=0.175) Arcs von unterschiedlichen HintergrundGalaxien Schwacher Linseneffekt ● neben den spektakulären Bögen einzelner Hintergrund-Galaxien auch Abbildung vieler anderer Galaxien hinter dem Haufen ● weder Bogen- noch starke Verstärkungseffekte ● aber Verzerrung zu Ellipse, ausgerichtet tangential zum Massenzentrum ● wenn ursprüngliche Form und Orientierung bekannt -> Linsenmasse ● ● das ist zwar nicht im Einzelfall möglich, aber statistisch sehr wohl (30 Galaxien pro arcmin2 durchaus vorhanden und vermessbar) Rekonstruktion einer Massenkarte des Haufens Massenrekonstruktion mit Weak Lensing Simulation: Verzerrung von gegebenen Hintergrund-Galaxien (blau) und Gezeitenfeld (grün; Orientierung und Stärke=Länge) Cl0027+17: links: Gezeitenfeld, rekonstruiert; rechts: Verteilung der Dunklen (gravitativen) Materie Leuchtende Materie folgt offensichtlich Verteilung der Dunklen Materie! Gamma-Ray Bursts ● 1968 von (Vela-)Spionagesatelliten (Überwachung des Atomtest-Abkommens) zufällig entdeckt: -Blitze (wie von Atombomben-Explosionen), aber von "oben" ● bis 1973 geheim gehalten ● später mit wissenschaftlichen Satelliten systematische Erforschung ● insbesondere BATSE (Teilexperiment des Compton Gamma Ray Observatory) hat Tausende entdeckt; 8 Jahre lang, ca. 1 GRB/Tag (Mitte-Ende 90er Jahre) ● Dauer: von einigen Millisekunden bis fast 100 s ● Energiebereich: 100 keV bis MeV, teilweise auch höher ● Position nur ungenau bestimmbar (keine abbildenden Teleskope bei diesen kurzen Wellenlängen); Ausweg: Ankunftszeiten bei verschiedenen Satelliten Sammlung von GRB-Lichtkurven "kennt man einen Gamma Ray Burst -- dann kennt man einen Gamma Ray Burst" Natur der GRBs ● ● ● ● zunächst favorisiert: Akkretionsphänomen auf Neutronenstern, also innerhalb Milchstraße typischer Abstand 100 pc -> Leuchtkraft ~ 1038 erg/s = Eddington Leuchtkraft* eines Neutronensterns BATSE: erlaubt Statistik über Verteilung Quellen sehr isotrop verteilt: Neutronensternquellen sollten aber zur galaktischen Scheibe hin konzentriert sein... Fluence: Energie/Fläche * = Leuchtkraft, bei der Strahlungsdruck Gravitationskraft überwindet GRBs sind kosmologische Ereignisse ● Flussverteilung N(>F) ("Anzahl Quellen mit Fluss größer einem Wert F" ) weicht bei kleinen Flüssen deutlich von Gesetz F-3/2 ab. E: Energie des GRB Fluence eines isotropen Bursts im Abstand r: nach r aufgelöst: alle Bursts dasselbe E, und Beobachtung begrenzt auf S>S0, dann r(S0) der Radius, innerhalb dessen alle Ereignisse mit E gefunden werden; bei gleicher Volumendichte n, ist diese Zahl ● also ist Zahl der Ereignisse mit Fluence S>S0 (oder N(>F)) ~ F-3/2 S= E 2 4 r E r S= 4 S 1/ 2 4 4 E N S 0 = n r 3 S 0 = n 3 3 4 S 0 3/ 2 GRB sind kosmologisch ● ● ● ● Abweichung vom F-3/2 Gesetz bei kleinen Flüssen zeigt, dass wir Rand der Verteilung sehen eine sehr kleine Entfernung würde keine Flussbegrenzung bedeuten gleichzeitig völlige Isotropie nur, wenn Entfernungen größer als ~ Distanz zum Virgo-Haufen (20 Mpc), also kosmologisch statistisch gesehen, dauern schwächere Bursts länger -> kosmologische Zeit-Dilatation ● t obs z1= t rest zusammengefasst: Isotropie und Abweichung vom F-3/2 Gesetz implizieren, dass GRBs kosmologischen Ursprungs sind, also sehr weit entfernt Energie der GRBs ● ● ● ● ● Energie der GRBs bei kosmologischer Entfernung (100 Mpc) etwa E ~ 1051 bis 1054 erg, oder etwa M⊙c2! -> ein ganzer Stern wird in Energie umgewandelt, und zwar innerhalb 1 s, und das nur in -Strahlen! Während eines Bursts ist ein GRB heller als alle anderen Quellen im Universum zusammen genommen (-Energie vergleichbar mit Gesamtenergie einer Supernova) Februar 1997: erste Entdeckung eines Afterglows eines GRBs, also Nachleuchten bei niedrigeren Energieen (dadurch bessere Positionsbestimmung) Identifizierung von Galaxien bei z ~ 1 (oder höher) Afterglow erreicht bis zu V~9 mag für etwa 30 Sekunden nach GRB, aber bei z=1.6! Natur der GRBs ● noch nicht endgültig geklärt ● Modelle sind ● ● – Verschmelzen von Neutronensternen – oder Neutronenstern + Schwarzes Loch – oder massive Supernovae (Hypernovae, Kollapsare: SNe mit schwarzem Loch im Zentrum) Energie-Emission vermutlich stark anisotrop, daher Energie-Abschätzung fehlerhaft (obere Grenze) tatsächlich Energieen wohl eher bei 1050 erg (passt zu SN-Ursprung) extra-solare Planeten Wie findet man extra-solare Planeten? ● ● ● ● direkte Beobachtung: Helligkeit max. 1/1000 des Zentralgestirns; außerdem Auflösung nicht ausreichend Schwerkraft-Effekt auf Zentralgestirn: bewirkt Bewegung um Massenschwerpunkt; Dopplereffekt in Spektrallinien messbar Bedeckungs-Effekt: bewirkt Verdunkelung des Zentralgestirns um Faktor (rP/rS)2 = 1/1000; mit hochpräziser Photometrie vom Weltraum aus messbar Mikrolinsen-Effekt der Stern-Planet-Doppellinse: bewirkt kleinen, charakteristischen Doppelpeak in Lichtkurve des Hintergrundsterns Illustrationen zu den Methoden Verdunkelung durch Planetenvoruebergang Bewegung des Sterns um gemeinsamen Massenschwerpunkt Dopplepeaks in Mikrolinsen-Lichtkurven in Stern-Planeten System Suchmethoden Überblick bisher nur Planeten mit Jupiter-Massen in sehr nahen Umlaufbahnen ● stabile Orbits? häufig... ● auch MehrfachSysteme ● noch keine erdähnlichen (sind auch noch nicht zu erwarten) ● auch schon Gase in Atmosphären (O, N) gefunden (Absorption des (1 MJSternlichts = 318 M⊕ =bei / Bedeckung) ● ⊙ ) Planeten in der habitablen Zone Voraussetzung für Leben: Wasser; daher OberflächenTemperatur zwischen 0 und 100 Celsius (Entfernung – Helligkeit Stern); außerdem Orbit stabil Suche nach außeridischem Leben Darwin (2014)