Businessplan - Young Enterprise Switzerland

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Schule:
Gymnasium Friedberg
Lehrperson:
David Hofmann
Wirtschaftspate: Alexander Maag
Businessplan
Gymnasium Friedberg
Friedbergstrasse 16
9200 Gossau SG
www.knotted.ch
[email protected]
Abgabetermin: 16.01.15
1
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
-
-
-
-
-
Management Summary ……………………………………………………………………3,4
Leistungsangebot……………………………………………………………………………4-6
o Beschreibung des Produktionsprozesses
o Mögliche Erfolge / Misserfolge
o Aktueller Produktionsstand
o Vor- & Nachteile des Produkts
o Geplante Produktmodifikation
Marketing……………………………………………………………………………………….7,8
o Konkurrenzanalyse
o Preispolitik
o Absatzwege
o Werbung / Public Relations / Corporate Design
o Marktsegmentierung
Realisierungsplan………………………………………………………………………..9,10
o Beschreibung der anstehenden Aufgaben
o Beschreibung der Umsetzung
Risikoanalyse…………………………………………………………………………….11-14
o Interne und externe Risiken
Finanzen…………………………………………………………………………………...15-18
o Bilanz
o Erfolgsrechnung
o Break-Even-Kalkulation
o Preiskalkulation
o Budgetierung
Zukunftsperspektiven…………………………………………………………………….19
Unterstützung………………………………………………………………………………..20
2
Management Summary
Management Summary
Produktbeschrieb
Wer kennt es nicht, das lästige Entknoten von Kopfhörern? Unser Produkt, knotted I, ist die Lösung. Anders
als bereits existierende Gadgets dieser Art, ist kein aufwickeln nötig. Lediglich ein kurzes einklicken in
knotted und ab in die Hosen-, Hand- oder Jackentasche. Selbst bei schütteln und drücken, verknoten sich die
Kopfhörer dank dem innovativen Schlaufenprinzip nicht.
Zweck
Unsere Unternehmensstrategie basiert vor allem darauf, Erfahrungen zu sammeln. Anders als beim
eintönigen Wirtschaftsuntterrichts, blicken wir, zwar nur in beschränktem Rahmen, in die Wirtschaftswelt
hinein und haben die Möglichkeit mit echten Profis zusammenzuarbeiten. Da wir diese Bereicherung mit
einem sinnvollen Gadget kombinieren können, besteht auch für Dritte einen Nutzen. So hoffen wir, dass
unser Produkt auch für unsere Kunden einen Vorteil bringt. Wir wollen also aus dieser Chance das Optimale
schöpfen.
Marketing Strategie
Anders als andere Unternehmen, beschränken wir uns nicht auf ein marktorientiertes bzw. auf ein
preisorientiertes Marketing. Unsere Vorstellungen beinhalten sowohl preis- als auch marktorientierende
Elemente. So wollen wir einerseits unseren Kunden eine Exklusivität bieten, indem wir unser Gadget stets
verbessern und weiterentwickeln. Andererseits wollen wir mit einer niedrigen Preispolitik möglichst viele
Leute ansprechen, sodass unsere Zielgruppe stetig wächst. Dabei wollen wir die Kunden stets darauf
aufmerksam machen, was knotted so einzigartig macht: Das Schlaufenprinzip anstatt des lästigen Aufrollen.
Um den Leuten die Idee hinter unserem Produkt zu veranschaulichen, nehmen wir regelmässig Videos auf
oder schiessen Fotos, die ihnen das Prinzip erklären. Da unser Produkt als Hilfsmittel für Kopfhörer, also
Technik dient, hoffen wir auch, über die Technik (Internet, Social Media) an unsere Kunden zu kommen.
Überblick Finanzen
Unsere finanzielle Situation ist in erster Linie von unseren Partizipartionspartnern abhängig. So kann das
gesponserte Kapital in die Weiterentwicklung und Verbesserung von knotted investiert werden. Da wir nur
sehr geringe Produktionskosten besitzen (ca. 1.-) möchten wir auch den Preis relativ tief halten, um so eine
breite Kundschaft zu gewährleisten. Unser Produkt soll für jeden verfügbar und bezahlbar sein. So stellen wir
uns einen Verkaufspreis von 3.90.- vor. Aus diesen beiden Beträgen lässt sich ein Break-Even von 190 Stück
errechnen (siehe fix Kosten usw.  Kapitel Finanzen). Durch die geringen Eigenkosten sind wir sehr flexibel
und konkurrenzfähig, was uns im Markt einen entscheidenden Vorteil verschaffen könnte.
3
Management Summary
Das Team
Fabio Hug
CEO
David Braun
Admistration
Sebastian
Rutishauser
Marketing
Pierfrancesco
Merico
CFO
Jonathan
Rutishauser
Produktion
Jordi Egger
IT
Von links nach rechts: Sebastian, Fabio, David, Pierfrancesco, Jonathan, Jordi
4
Leistungsangebot
Gründung
Die Idee
Unsere Gründungsphase begann im letzten Frühling. Uns wurde das Schulprojekt Yes vorgestellt. Kurz nach
der Vorstellung setzten wir uns zusammen und haben als erstes bereits zu diesem Zeitpunkt beschlossen,
ein Team zu bilden.
Während den Sommerferien 2014 nahm sich jedes Mitglied ein bisschen Zeit und versuchte, eine gute Idee
für ein Produkt zu finden, welches wir verkaufen könnten. Nach den Sommerferien haben wir unsere Ideen
ausgetauscht. Nach reger Diskussion haben wir beschlossen, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen.
Von der Idee zum Produkt
Die Idee ist im Grunde simpel: Das Produkt knotted soll dem Anwender helfen, keine Schlaufen im Umgang
mit Kabeln entstehen zu lassen. Mit einem solchen Produkt haben wir zu diesem Zeitpunkt grosses Potenzial
im Markt gesehen, da es bisweilen nichts in der gleichen Art gibt.
Unsere Idee stammt ursprünglich aus dem Klettern. Denn vor allem Kletterer müssen vermehrt mit sehr
langen Seilen hantieren. Das führte dazu, dass sie versuchten das Schlaufenprinzip anzuwenden. Bei den
Kletterern hat dieses Prinzip funktioniert. Wir haben uns also gedacht, wie wir dieses aus der Physik
bekannte Prinzip auf die Kopfhörer anwenden können. Nach einer weiteren Tüftler-Phase sind wir auf
unsere konkrete Vorstellung des Produktes gekommen: Der erste Prototyp des Produktes war entstanden.
Erste Skizzen & Prototyp aus Holz
5
Leistungsangebot
Mögliche Erfolge / Misserfolge
Unser Unternehmen ist noch relativ jung. Das bedeutet, dass es noch nicht besonders viel Erfolge oder
Misserfolge gegeben hat. Zu den grössten Erfolgen bis zum jetzigen Zeitpunkt gehört die Zusammenarbeit
mit verschiedenen Leuten. Eine Bereicherung stellt sicher unser Wirtschaftspate, Alexander Maag, dar, auf
den wir uns bei Unsicherheiten oder dergleichen verlassen können. Nebenbei haben wir sehr schnell ein
Produktions-Unternehmen gefunden, welches uns kostengünstig unsere Polypropylen Folien lasern kann.
Wir müssen uns jedoch eingestehen, dass wir sehr lange gebraucht haben, bis wir mit der Produktion starten
konnten und dies schon längst hätte geschehen sollen. Ob das Produkt im Markt Anhänger findet, wird sich
erst zeigen. Das erachten wir als die grösste bevorstehende Herausforderung.
Produktbeschreibung
Das revolutionäre Produkt Knotted hilft ihnen dabei ihre
Kopfhörer ohne zu verknoten aufzubewahren. Hinter dem
Produkt steckt die Idee des Schlaufenprinzips, welches
auch von Elektriker oder Kletterern benützt wird. Die Idee
des Schlaufenprinzips ist alle losen Enden an einem Punkt
zu fixieren. Im Falle des Kopfhörers sind dies die beiden
Kopfhörer selbst und der Stecker, den man in das beliebige
Gerät steckt. Wie man auf dem obigen Bild gut erkennen
kann ist der Teil des Steckers in 3 Öffnungen eingehakt,
dies bewirkt eine feste Fixierung dieses Teils er Kopfhörer.
Der Sinn dieser Fixierung ist, dass dieser Teil immer mit
dem Produkt Knotted 1 in Verbindung steht. Die beiden anderen Teile des Kabels sind wiederum nicht im
selben Masse befestigt, sie sind nur in einer Öffnung Fixiert. Dies hat den Grund, dass man diese leicht
herauslösen kann um Musik zu hören. Der Sinn dieses Prinzips ist, das System des Aufrollens, was schon in
Unmengen existiert zu umgehen.
Vor- & Nachteile / Stärken & Schwächen des Produkts
Vorteile & Stärken des Produkts
Die Vorteile von Krotted 1 sind klar ersichtlich. Zum einen verhindert das Produkt eine Verknotung der
Kopfhörer bei der Aufbewahrung in der Hosentasche oder anderen Taschen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das
Produkt stets am Kopfhörer befestigt ist, hierdurch kann es nur in Zusammenhang mit dem Kopfhörer
verloren gehen.
Nachteile & Schwächen des Produkts
An Knotted 1 gibt es nichts Grösseres auszusetzen, der einzige Nachteil ist, dass das Produkt ununterbrochen
an den Kopfhörern befestigt ist, dies kann für einige wenige etwas störend sein, jedoch ist der Vorteil daran,
dass man es dadurch nicht verlieren kann genügend gross um den Nachteil zu beheben.
6
Leistungsangebot
Beschreibung des Produktionsprozesses
Produktionsprozess
Unser Produktionsprozess startet in Deutschland, denn dort bestellen wir, zu einem überaus guten Preis
unsere Rohmaterialien, diese werden dann an eine Lieferadresse, die sich ebenfalls in Deutschland bzw. in
Singen befindet gesendet. Diese Lieferadresse hilft unserem Unternehmen die Kosten möglichst klein zu
halten. Die Rohmaterialien werden anschliessend von einem der Mitarbeiter unseres Unternehmens per
Auto abgeholt und zwischengelagert. Die unbearbeiteten polypropylenen Folien werden dann von uns zu
einem Printunternehmen gebracht, welches die Folien anhand eines Lasercutters zurechtschneidet.
Aktueller Produktionsstand
Nach einigen selbst hergestellten Prototypen hatten wir viele Erfahrungen gesammelt. Anhand dieser
Erfahrungen konnten wir viel über die optimale Form, Dicke und Grösse des Produkts herausfinden. Diese
Erfahrungen konnten uns helfen einen optimalen Plan zu entwickeln. Das Experimentieren mit den
Prototypen lieferte uns auch die Information, welches Material zu bestellen ist. Wir entschieden uns
schlussendlich für eine polypropylene Folie in zwei verschiedenen Dicken. Diese konnten wir in Deutschland
zu einem guten Preis bestellen. Sie befindet sich nun seit kurzem bei unserem CEO zur Lagerung. Wir haben
nun die Möglichkeit diese Folie zu unserem Produktionsort in Wil zu bringen, bei welchem Prototypen
hergestellt werden können, wie sie später auch auf dem Markt sein werden.
Produktmodifikationen
Möglichkeiten für eine Produktmodifikation
Das Produkt Knotted 1 bietet viele Modifikationen, denn zum einen lässt sich in der Farbe, wie auch in der
Form variieren. Diese Modifikation bietet auch gewisse Vorteile, denn das Einführen von farbigen Produkten
kann bei der Bekanntheit unseres Unternehmens helfen. Man muss sich vorstellen, dass jemand der Knotted
1 in einer knalligen Farbe besitzt im Bus auf einen Bekannten trifft. Während dieser Begegnung ist es dem
Bekannten, durch die knallige Farbe leicht gemacht das Produkt und zu erblicken. Da der Bekannte nicht
weiss, für was das Produkt ist fragt er den Produktbesitzer was und für was dieses Teil ist. Auf diese Weise
wurde ein weiterer Mensch über unser Unternehmen informiert und somit eventuell sogar einen neuen
Kunden gefunden.
Zeitpunkt der Realisierung
Diese Modifikationen sind wie gesagt nur eine Möglichkeit und deshalb nicht zwingend. Unser Unternehmen
hat sich aus diesem Grund entschieden, sich vorerst auf Verkaufen eines einzelnen Produkttypen zu
konzentrieren. Diese Entscheidung trafen wir aus verschiedenen Gründen, denn die Kosten sind deutlich
kleiner und es ist auch wesentlich unkomplizierter in der Produktion und Beschaffung der Materialien, was in
der Anfangsphase sehr hilfreich ist.
7
Marketing
Konkurrenzanalyse
Unser Produkt ist in dieser speziellen Form einzigartig und daher vorerst wenigen Konkurrenten ausgesetzt.
Jedoch findet man ähnliche Gadgets in verschiedenen Mobilfunkzubehörgeschäften. Doch auch dort sind sie
nicht oft anzutreffen.
Von einem YES-Mitarbeiter haben wir erfahren, dass in jedem Jahr mehrere Gruppen mit einer ähnlichen
Idee teilnehmen. Auch diese müssen wir zu unseren möglichen Konkurrenten zählen.
Produktqualität
Preislage
Herstellung
Funktionalität
Vertrieb
Erreichbarkeit/
Kontakt
Angebot/ Kauf
knotted
kleinere & grössere
Mobilfunkzubehöranbieter
(Apple, Swisscom usw.)
mögliche „Young
Enterprise Switzerland“
– Teilnehmer mit
derselben Produktidee
hoch, sehr stabil, gutes
Material
niedrig bis mittel (2-5 CHF)
kleine bis mittlere Kosten,
regional, umweltfreundlich
oft niedrig bis mittel
-
niedrig bis mittel (0.5-5 CHF)
kleine Kosten, global, selten
umweltfreundlich
sehr praktisch aufgrund
des Drei-FixpunktePrinzips
regional, über kleinere
Unternehmen
Social Media (Facebook),
Telefon, Mail, Website –
direkte Bestellung wäre
möglich!
Kauf zu
Ladenöffnungszeiten & auf
der Website 24h/d,
Angebot das ganze Jahr
über vorhanden
praktisch
niedrig bis mittel
kleine bis mittlere Kosten,
regional,
umweltfreundlich
praktisch
meist global oder national
eher regional
Social Media (Facebook),
Telefon, Mail, selten direkte
Bestellung dieser Art von
Produkt via Website
Kauf zu
Ladenöffnungszeiten,
oftmals wenige dieser
Produkte im Handel
-
-
Direkter & Indirekter Absatzweg
In der Umgebung Gossau - Wil SG – St. Gallen bieten wir
unser Produkt verschiedenen Kleinunternehmen als
Werbegeschenk, welches sie ihren Kunden überreichen
können, an. Um dabei potenzielle Kunden auf uns
aufmerksam zu machen, versehen wir das Produkt mit
unserem Logo und/oder unserem Websitelink.
Direkter Absatzweg
Indirekter
Absatzweg
- Messen
- Schulische
Veranstaltungen
- via Website
Ab Februar/ März 2015
- regionale
Kleinunternehmen
Oder aber, wir erkundigen uns bei eben diesen
Kleinunternehmen, vorwiegend Kleiderläden, Mobilfunkfachgeschäfte etc, ob wir unser Gadget über sie als
Zwischenhändler gegen eine Beteiligung, vertreiben dürfen.
8
Marketing
Marktsegmentierung
Soziodemographisch
Segmentierung
Zielgruppe
Einkommensschicht
Alter & Geschlecht
Interessen
niedrig bis hoch
15 – 50 Jahre, w/m
Musik, mobile Unterhaltung,
Reisen usw.
Preis/Leistung, Ordnung,
Funktionelles & Praktisches
Verknotete Kopfhörer in der
Hosentasche
(mehrmals) täglich
ÖV, Reisen usw.
keine
Schweiz
Ostschweiz
Gemeinde, Kleinstadt
Wertvorstellungen
Psychographisch
Geographisch
Kaufanlass
Verwendungshäufigkeit
Verwendungsort, -grund
Markenloyalität
Land
Region
Bevölkerung
Bis zur voraussichtlichen Auflösung unseres Miniunternehmens im Sommer 2015 wollen wir schwarze Zahlen
schreiben, so dass wir unsere Aktionäre mit einem kleinen Betrag auszahlen und vielleicht noch einen
Restbetrag unter uns aufteilen können.
Preispolitik
Da unser Produkt in dieser Form noch nicht wirklich existiert, herrscht kein gravierender Konkurrenzdruck.
Dadurch brauchen wir kaum uns kaum mit anderen Firmen zu messen. Marktorientiert zu handeln und
unseren Kunden damit eine Exklusivität zu bieten, ist uns trotzdem wichtig. Auch die Produktionskosten pro
Stück liegen sehr tief und lassen uns somit grossen Spielraum. Wir haben uns überlegt, wieviel wir denn
zahlen würden und sind so schliesslich auf einen Verkaufspreis zwischen zwei und vier CHF das Stück
gekommen. Dieser Betrag ist dem Kunden gegenüber fair und soll ihn zum Kauf anregen. Um Gewinn zu
generieren muss die Anzahl verkaufter Stücke jedoch ziemlich hoch sein (siehe Nutzschwelle im Kapitel
„Finanzen“).
Werbung, Public Relations & Corporate Design
Das Wichtigste für uns ist, dem potentiellen Kunden unser Produkt möglichst einfach und schnell zu
präsentieren. Wir wollen zeigen, dass unser Gadget etwas Einzigartiges ist. Nämlich, dass wir die Kopfhörer
nicht mühselig darum aufwickeln müssen. Sondern einfach die drei Enden mithilfe des Schlaufenprinzips
fixieren und ab damit in die Tasche. Das kostet den Besitzer maximal zwei Sekunden seiner Zeit. Diesen
gravierenden Vorteil versuchen wir mithilfe eines kurzen Videos und Bildern dem Kunden zu erklären. Dabei
ist es sehr wichtig, dass er dies schon im Vorbeigehen am Stand oder im Laden realisiert. Auch auf unserer
Website und den Social Media Plattformen werden solche Filme und Bilder zu finden sein.
Ebenfalls werden wir bei Messen immer einen Prototyp zur Veranschaulichung bei uns tragen.
Unser Gadget soll mit unserem Logo versehen werden, um dem Namen/Firma ein Gesicht zu geben.
9
Realisierungsplan
Abb: Realisierungsplan, an welchem wir uns orientieren
10
Realisierungsplan
Folgende Funktionen/Aufgaben müssen zugeteilt werden:
-
Geschäftsleitung
Marketing/Verkauf
Produktentwicklung
Einkauf
Produktion
Administration / Services
Fabio Hug ist Geschäftsführer (CEO) von knotted. Seine Aufgaben sind die Organisation unseres
Unternhemens. Für einen reibungslosen Ablauf sind Planung und Koodination entscheidend. Diese beiden
Faktoren kombiniert Fabio in seiner Arbeit.
Pierfrancesco Merico ist unser Finanzchef. Er beschäftigt sich mit dem Verbuchen, Erfassen und Planen
unserer Finanzen
Sebastian Rutishauser ist verantwortlich für Werbung, Public Relations und Corparate Design. Er befasst sich
also mit unseren Kunden und definiert unsere Zielgruppen, Risiken und Chancen.
Jonathan Rutishauser ist Produktionsleiter und somit zuständig für die Entstehung und Entwicklung unseres
Produktes. Er hat direkten Kontakt mit unseren Herstellern und Lieferanten und reflektiert damit unser
Unternehmen gegen aussen.
Jordi Egger beschäftigt sich als IT-Manager mit unserem Auftreten im Internet und auf sozialen Plattformen.
Zudem nimmt er allfällige Bestellungen übers Internet entgegen und vertritt damit unser Unternehmen auf
virtueller Ebene.
David Braun nimmt sich als Administrator den Verwaltungsaufgaben an. Er ist somit die rechte Hand unseres
CEO`s. Schriftliche Aufgaben und den brieflichen Verkehr mit Kunden und Lieferanten erledigt also David.
11
Risikoanalyse
Risiko:
Art:
Wahrscheinlichkeit
des
Eintreffens
(1=sehr
geringe /
5=sehr hohe
Wahrscheinlichkeit,
dass das
Risiko
eintrifft)
Meinungsverschiedenheiten
im Team
Unklarheiten bei
Aufgabenverteilung
Management
4
Grad der
Auswirkung
auf das
Unternehmen
(1=geringe
Auswirkung
/
5=gravieren
de
Auswirkung
auf das
Unternehmen
1-3
Lösung:
Management
2
4
Spätes erkennen
neuer
Markttrends
Management
2
4
Verunsicherung
Produktion
der Kunden durch
Produktionsverzögerungen
1
3
Erhöhung der
MaterialProduktionskosten
Überforderung
bei riesiger
Nachfrage
Produkt spricht
die Zielgruppe
nicht an
Produktion
1
1
Produktion
3
4
Vorbeugung durch
hochgehaltenen
Warenbestand
Marketing
1
5
Produkt anpassen
durch
Kundenbefragung
en
Hinzuziehen einer
neutralen Person
(z.B.
Wirtschaftspate)
Aufgaben werden
anhand der
Stellenbeschreibungen
und den
Fähigkeiten der
Teammitglieder
verteilt
Markt im Auge
behalten.
Zielgruppen
ansprechen.
Warenbestand
hochhalten,
Produktion
anpassen und
regelmäßig
überprüfen
Preis des
Produktes
erhöhen
12
Potenzielle
Kunden können
nicht erreicht
werden
Marketing
5
2
Individueller
Online-Verkauf
des
Produktes/Aktien
Insolvenz
Finanzen
2
5*
Homepage für
Kunden
unübersichtlich
oder nicht
ansprechend
IT
2
2
Kunden zahlen
nicht
Wirtschaft
3
5
Fremdwährungskurse steigen
Wirtschaft
2
2
Neue Umweltvorschriften
Ökologie
3
2
Konkurrenz
patentiert unser
Produkt
Gesetz
1
5
Kunden
bevorzugen
Produkte von
renommierteren
Unternehmen
Gesellschaft
3
3
Frühe
Finanzplanung,
Saubere
Finanzbuchhaltun
g
Durch Feedback
oder FAQ
Unklarheiten
ausräumen und
Homepageverbessern
Vorbeugung dank
Verkauf mit
Voraus-/
Direktzahlung
Auf tieferen Kurs
warten,
dank hohem
Warenbestand
Preise erhöhen,
wenn Produktion
teurer wird.
Anspruch auf
Produktdesign
geltend machen,
Design Verändern
Aufzeigen von
Vorteilen unseres
Produktes
Interne Risiken
Management:
Meinungsverschiedenheiten im Team
In unserem Unternehmen besteht das „Problem“, dass wir alle Freunde sind. Daher besteht die größte
Wichtigkeit darin die Themen rational zu sehen und privates von geschäftlichen zu trennen. Hierbei können
wir uns auch Hilfe holen in Form von unserem Wirtschaftslehrer oder auch Wirtschaftspaten. Bei
Meinungsverschiedenheiten entscheidet die demokratische Mehrheit.
13
Risikoanalyse
Unklarheiten bei Aufgabenverteilung
Jeder hat seine Fachgebiet und somit seine Aufgaben, trotzdem unterstützen wir uns gegenseitig in den
jeweiligen Bereichen.
Spätes erkennen neuer Markttrends
Trends kommen und gehen, deshalb müssen wir auch immer den Markt und ihre Trends im Auge behalten
um optimal reagieren zu können.
Damit wir diese Trends möglichst früh entdecken, stehen wir stets im engen Kundenkontakt.
Da wir relativ jung sind haben wir auch ein gewisses Gespür für neue Trends. Dies kann sich als vorteilhaft
erweisen.
Produktion:
Verunsicherung der Kunden durch Produktionsverzögerungen:
Kunden welche lange warten müssen, könnten verunsichert oder sogar verärgert sein. Dies hätte zur Folge,
dass wir negative Kritik bekommen und unser Unternehmen nicht weiterempfohlen wird. Dies wollen wir
durch möglichst hohen Warenbestand verhindern.
Erhöhung der Material-/Produktionskosten
In unserem Fall ist dies nur bedingt ein Problem da unsere Materialkosten jetzt schon sehr gering sind. Dies
können wir jedoch durch genaue Preiskalkulation und möglichst großen Einkäufen minimieren. Im Falle der
Produktionskosten ist eine Preiserhöhung sehr unwahrscheinlich eine wir eine festgeschriebene Offerte von
unserem Produzenten haben.
Überforderung bei riesiger Nachfrage
Dieses Problem ist mit einer übersichtlichen Administration wie auch einem genügend hohen Warenbestand
zu lösen.
Marketing:
Produkt spricht Zielgruppe nicht an
Dies Risiko minimieren wir durch Anpassungen an unserer Zielgruppe. Diese Anpassung erreichen wir durch
Umfragen wie auch direkten Kundengesprächen. Somit erhalten wir eine möglichst hohe Optimierung
unseres Produktes.
Potenzielle Kunden können nicht erreicht werden
Es ist uns klar das wir als Kleinunternehmen nicht alle potenzielle Kunden erreichen könen und werden.
Jedoch wollen wir durch Präsenz in den Social Medias und einem Online Verkauf dieses Risiko möglichst
klein halten.
14
Risikoanalyse
Finanziell:
Insolvenz
Die Insolvenz wäre das Ende für das Unternehmen. So liegt es in unserem Interesse dieses Risiko gleich 0 zu
halten. Dies erzielen wir durch vorausschauende Administration und disziplinierter Buchführung.
IT:
Homepage für Kunden unübersichtlich oder nicht ansprechend
Es kann sein das sich Kunden auf der Homepage nicht zurechtfinden oder die Homepage
ansprechend finden. Durch die Möglichkeit ein Feedback zu hinterlassen oder unter
nachzulesen können wir die Homepage optimal verbessern und die Kunden finden sich
nicht
FAQ
zurecht.
Externe Risiken
Wirtschaftlich:
Fremdwährungskurse steigen
Da unser Materiallieferant in Deutschland ist müssen wir folglich die Rechnungen in Euro
bezahlen. Es sollte daher vermieden werden, dass wir die Materialen zu einem Zeitpunkt kaufen wo der Kurs
für uns schlecht ist.
Ökologisch:
Neue Umweltvorschriften
Wir als Unternehmen haben darauf zu achten, dass wir die vorgegeben Umweltvorschriften achten und
befolgen. Uns als Kleinunternehmen betrifft es jedoch nur indirekt.
Gesetzlich:
Konkurrenz patentiert unser Produkt
Für unser Unternehmen wäre es fatal wenn die Konkurrenz ein Patent auf unseres Produktes anmelden
würde oder schon hätte. Es wäre daher von Vorteil dieses Problem im Voraus zu lösen und das Produkt zu
patentieren. Hätte ein Unternehmen schon ein Paten auf unser Produkt würden wir ein Vergleich anstreben.
Gesellschaftlich:
Kunden bevorzugen Produkte von renommierteren Unternehmen(Apple), wir hingegen können uns als
frisches und innovatives Unternehmen zeigen und präsentieren. So würden wir den großen Unternehmen
versuchen Paroli zu bieten.
15
Finanzplan
Finanzen

Bilanz (Stichtag: 10.01.2015):
Aktiven
Umlaufvermögen:
Kasse
Bank
Debitoren
Vorräte/Rohmaterial
Anlagevermögen:
Halb-und Fertigfabrikate
Maschinen und Werkzeuge
Verlust
Passiven
10
195
30
5
0
0
Fremdkapital:
Kreditor YES (Event)
50
Eigenkapital:
Gewinnvortrag
Aktienkapital
Partizipationskapital
Reserven
0
90
270
0
170
410
410
Da wir uns bisher hauptsächlich mit der Entwicklung und Produktion unseres Produktes beschäftigt haben
und noch kaum mit dem Verkauf, sind unsere Aufwände bisher stets grösser gewesen als die Erträge. Mit
Beginn des 2.Halbjahres unserer Geschäftszeit haben wir unsere Vorbereitungen nun abgeschlossen und
können uns somit voll und ganz auf die Vermarktung und den Verkauf unseres Produktes konzentrieren. Der
Verlust ist somit zwar da, aber sollte in einigen Monaten wettgemacht sein bzw. von einem Gewinn ersetzt
werden. Der Verlust und dessen Ursprung wird in der folgenden Erfolgsrechnung noch deutlicher.

Erfolgsrechnung (20.10.2014 - 10.1.2015)
Aufwand
Materialaufwand
Produktionsaufwand
Personalaufwand (6x 5.-)
Übriger Aufwand (Events)
Werbeaufwand
Mietaufwand
Zinsaufwand
30
5
30
110
100
0
0
Ertrag
Verkauf von Produkten
Verlust
255
85
170
255
16
Finanzplan
Break Even Kalkulation
Da wir ein sehr neues Unternehmen sind besitzen wir nahezu keine Fixkosten. Die Räumlichkeiten in der Schule werden
uns gratis zur Verfügung gestellt, weshalb keine fixen Mietkosten anfallen. Dadurch, dass wir als Unternehmen nicht die
Eigentümer der Maschinen sind, fallen auch keine Abschreibungen an und da wir als einzelne auch keine Entlohnung für
unseren Einsatz beabsichtigen, sind auch die Lohnkosten zu vernachlässigen. Symbolisch entschädigen wir aber jeden
Unternehmer mit einem Betrag von 10 Franken. Weiter zählen wir auch die Workshops zu den Fixkosten, auch wenn
diese nicht obligatorisch sind.
Alle weiteren Kosten (Produktionskosten, Materialkosten...) sind von der Produktionsmenge abhängig und damit als
variable Kosten einzustufen.
o
Variable Kosten pro Stück:
o
Verkaufspreis (siehe Preiskalkulation):
o
Deckungsbeitrag pro Stück:
Verkaufspreis pro Stück
3.90.-/Stück
- Fixe Kosten pro Stück
1.00.-/Stück
Deckungsbeitrag pro Stück
2.90.-/Stück
o
Fixe Kosten (ganzes Geschäftsjahr):
Personalkosten (6∙10.-)
Zinsen
Website
Marketing
Handelsmessen
Wettbewerbe
Workshops und Events
Fixe Kosten
Materialkosten
0.10.-/Stück
Produktionskosten
0.50.-/Stück
Administrationskosten (Marketing, Buchhaltung)
0.40.-/Stück
variable Kosten pro Stück
1.00.-/Stück
 mind. Produktionsmenge/Break Even:
3.90.-/Stück
𝟓𝟓𝟎.−
𝟐.𝟗𝟎.−
60.10.30.50.100.100.200.550.-
= 189.65 Stück
D.h. bei 190 verkauften Produkten sind sowohl unsere fixen als auch unseren variablen Kosten gedeckt. Mit jedem
weiteren verkauften Produkt kommen wird also in die Gewinnzone, sodass unser Erfolg wirtschaftlich positiv wird.
Kommen wir dagegen nicht über die Gewinnschwelle hinaus und bleiben bei unter 190 verkauften Erzeugnissen,
erzielen wir einen Verlust und der Erfolg ist negativ.
Da es sich bei unserem Produkt jedoch um ein Gut handelt, das nur schwer geteilt werden kann (jeder muss sein
eigenes besitzen) und zudem nicht allzu teuer ist, haben wir keine grossen Bedenken, dass wir die Gewinnschwelle
erreichen und sogar übersteigen können. Bei einem Absatz von 190 Stück, also beim Erreichen des Break Even
entspricht der Umsatz 741.-.
17
Finanzplan
Graphischer Break Even
Break Even = 190
Break Even
1400
1200
Franken
1000
800
variable Kosten
600
fixe Kosten
400
Erlös
200
Umsatz
1
16
31
46
61
76
91
106
121
136
151
166
181
196
211
226
241
256
271
286
0
Anzahl Stück
Preiskalkulation
Kostenpreis:
Materialkosten
Polypropyle Folie
Etiketten
Produktionskosten
Ausschneiden
Lagerung
Administrative Kosten
Marketing
Bezugskosten
Selbstkosten:
3.5.200.0.-
 ca. 5Rp. /Stück
 ca. 5Rp. /Stück
10 Rp. /Stück
 ca. 50Rp. /Stück
 0.50 Rp. /Stück
 ca. 20Rp. /Stück
 ca. 20Rp. /Stück
40 Rp. /Stück
100Rp. = 1Fr.
Unsere Eigenkosten betragen also pro Stück rund einen Franken. Da wir Massenproduktion betreiben müssen, um
einen sehenswerten Umsatz zu erzielen, müssen die einzelnen Beträge pro Stück geschätzt werden.
Momentan stellen wir nur eine Produktlinie her, jedoch kann es in naher Zukunft bereits zu einer zweiten billigeren
bzw. teureren (edleren) Linie kommen, sodass wir unser Sortiment vervielfältigen können.
Unsere investierte Arbeit schätzen wir auf einen Betrag von 2.90 pro Stück, da besonders das Ausschneiden viel Arbeit
erfordert und auch der Materialbezug nicht zu unterschätzen ist.
18
Finanzplan
So entsteht schliesslich der Verkaufspreis:
Selbstkosten
+ Gewinn
Verkaufspreis
100Rp.
+ 290Rp.
390Rp.  3.90Fr.
Budgetierung (für weitere 6 Monate):
Budgetierung in CHF
Personalkosten für 6 Monate
Material (Polyproyle Folien)
Produktion
Kleber/Etiketten
Zinsen
Website
Diverses Marketing
Workshops/Events
Regionale Handelsmesse
Nationale Handelsmesse
Wettbewerbe
Diverses
Kapitalbedarf
30.20.200.50.10.30.50.40.50.50.100.50.680.-
Die Budgetierung umfasst alle voraussichtlichen Kosten, die uns im kommenden halben Jahr anfallen werden. Für
allfällige unerwartete Kosten, haben wir bereits einen kleinen Betrag miteinberechnet, indem wir den Posten
„Diverses“ hinzugefügt haben. Dies hilft uns Differenzen zur Realität leichter ausgleichen zu können.
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Zukunftsperspektiven
Zukunftsplanung
In der Zukunft stehen uns verschiedene Wege offen. Bei hoher Anfrage seitens der Kunden werden wir das
Produkt durch verschiedene Farben und neue Formen modifizieren. Auch würden wir uns auf geografischer
Ebene ausbreiten und grössere Unternehmen mit mehreren Betrieben ansprechen, ob diese Interesse
hätten, unser Produkt zu vertreiben. Im besten Falle erhalten wir das Angebot, unsere Marke zu verkaufen.
Im Falle einer weniger erfolgreichen Vermarktung wir unser Unternehmen im Sommer 2015 eingestellt. Der
Gewinn wird an die Aktionäre und die Mitarbeiter ausgezahlt.
20
Unterstützung
Unterstützung
Unterstützt werden wir von unserem Wirtschaftspaten Alexander Maag. Er hat täglich mit den Aufgaben
eines leitenden Unternehmers zu tun. Wir schätzen uns glücklich, ihn an unserer Seite zu haben.
Auch bei unseren Aktionären bedanken wir uns ganz herzlich für ihr Vertrauen. Wir hoffen wir können ende
Geschäftsjahr ihren Erwartungen gerecht werden.
Ebenfalls eine Stütze sind unser Wirtschaftslehrer David Hofmann und unser Projektleiter Stefan Märke,
welcher im Auftrag von Young Enterprise Switzerland handelt.
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