Innsbruck, Juni 2014 PRESSEINFORMATION Hörimplantatsysteme von MED-EL MED-EL Medical Electronics zählt zu den Pionieren im Bereich der implantierbaren Hörlösungen. Das weltweit erste mikroelektronische Mehrkanal-Cochlea-Implantat wurde von den beiden österreichischen Wissenschaftlern und Gründern von MED-EL, DI Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair, entwickelt und 1977 in Wien erstmals implantiert. Das bis heute in Familienbesitz befindliche Unternehmen setzt kontinuierlich neue Standards bei der Entwicklung innovativer Medizintechnik für Menschen mit Hörverlust. Hörimplantate verbessern die Lebensqualität MED-EL bietet unter dem Motto „hearLIFE“ die weltweit umfangreichste Auswahl von Hörimplantatsystemen und Systemkomponenten an. MED-EL ermöglicht damit Chirurgen und Audiologen gezielt die jeweils beste Hörlösung für Patienten mit unterschiedlichen Hörverlusten auszuwählen und speziell an deren Bedürfnisse anzupassen. Für Menschen mit Hörverlust stellen Implantate oft den einzigen Weg dar, um Hören zu können und so ihre Lebensqualität maßgeblich zu verbessern. Die herausragenden Lösungen von MED-EL stützen sich auf das Zusammenspiel aus Spitzentechnologie, angewandte Verfahren und Funktionalität. Nutzer profitieren unter anderem von der maßgebenden Signalcodierungsstrategie, vom kleinsten Titan-Implantat oder dem hohen Tragekomfort durch den kleinsten Audioprozessor. Hörimplantate sind hochentwickelte und komplexe elektromedizinische Medizinprodukte zur Therapie von Hörverlusten, die nicht mit konventionellen Hörgeräten behandelt werden können oder bei denen solche Geräte nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Hörimplantate ermöglichen ein annähernd natürliches Hörerlebnis. MAESTRO™ Cochlea-Implantatsystem Cochlea-Implantatsysteme sind geeignet für Menschen mit schwerem bis völligem Hörverlust, aber noch funktionstüchtigem Hörnerv. Die MED-EL Cochlea-Implantate sind darüber hinaus die einzigen CE zertifizierten Cochlea-Implantate für Erwachsene und Kinder, die für einseitige Taubheit eingesetzt werden dürfen. Das Cochlea-Implantat (CI) wird operativ hinter dem Ohr unter der Haut platziert. Über den Audioprozessor werden analoge Schallinformationen aufgenommen, in digitale Signale verarbeitet und über die Spule zum Implantat übertragen. Das Implantat interpretiert die kodierten Signale und sendet elektrische Pulse an die Elektroden in der Cochlea. Der Hörnerv fängt die Signale auf und leitet diese an das Gehirn weiter, wo sie als akustisches Ereignis wahrgenommen werden. Das MAESTRO™ Cochlea-Implantatsystem von MED-EL besteht aus zwei Komponenten, dem Audioprozessor, der hinter dem Ohr getragen wird, und dem Implantat. Aufgrund des breiten Angebots von MED-EL kann der Chirurg für CI-Kandidaten genau jene Kombination an Systemkomponenten auswählen, die den klinischen Erfordernissen und persönlichen Wünschen der Patienten entspricht. Zur Auswahl stehen die Audioprozessoren OPUS 1, OPUS 2, OPUS 2XS und RONDO®, die Implantate CONCERTO, SONATA und PULSAR sowie eine Vielzahl von Elektrodenträgern. OPUS 2XS ist seit 2012 auf dem Markt und der derzeit kleinste und leichteste Audioprozessor, der zudem besonders widerstandfähig ist. Seit 2013 ist außerdem der RONDO® Audioprozessor erhältlich. Das kompakte Design des Prozessors verbindet Spule, Steuerungseinheit und Batterie zu einem einzigen Gerät und ist damit der weltweit erste Single-Unit Prozessor für Cochlea-Implantate. 2010 präsentierte MED-EL mit der neuesten MAESTRO™ Generation, dem MAESTRO™ 2010, das leistungsstärkste Cochlea-Implantatsystem am Markt. Das Implantat CONCERTO ist dabei das weltweit kleinste und leichteste mit Titangehäuse. EAS™ Hörimplantatsystem Das EAS™ (Elektrisch Akustische Stimulation) Hörimplantatsystem kommt bei partiellem Hörverlust zum Einsatz. Bei dieser Form von Hörminderung können die Betroffenen tiefe Frequenzen bis zu einem bestimmten Grad hören, höhere Frequenzen nehmen sie jedoch fast oder überhaupt nicht wahr. Ein EAS Hörimplantatsystem vereint die Technologien von Cochlea-Implantaten und konventionellen digitalen Hörgeräten. Das Innenohr wird parallel akustisch und elektrisch stimuliert. So kann es wie beim natürlichen Hörvorgang Töne im Hoch- und Tieffrequenzbereich simultan verarbeiten. Die Hörleistung ist dadurch wesentlich besser als mit einem Hörgerät oder einem Cochlea-Implantat allein. Das MED-EL EAS™ Hörimplantatsystem besteht dabei aus zwei Komponenten: dem externen DUET 2-Audioprozessor sowie dem Cochlea-Implantat. VIBRANT SOUNDBRIDGE™ Mittelohr-Implantatsystem Mittelohr-Implantatsysteme werden bei Personen mit einem leichten bis schweren InnenohrHörverlust sowie bei Schallleitungs- und kombinierter Schwerhörigkeit verwendet. Dabei wandelt ein Mittelohr-Implantat Schall in mechanische Schwingungen um, welche die Mittelohrstrukturen direkt stimulieren. Ein Mittelohr-Implantatsystem kann eine Alternative zu herkömmlichen Hörgeräten darstellen. Die von MED-EL entwickelte VIBRANT SOUNDBRIDGE™ ist das meistverwendete aktive Mittelohr-Implantatsystem weltweit und besteht aus zwei Komponenten, dem externen Amadé Audioprozessor und dem Implantat. Über die hohe Klangqualität hinaus gewährt sie einen hohen Tragekomfort und kann unauffällig unter dem Haar platziert werden. Bonebridge™ Knochenleitungs-Implantatsystem Das neueste Produkt von MED-EL ist die Bonebridge™, das weltweit erste aktive Knochenleitungsimplantat. Sie ist besonders für Menschen geeignet, die an einer Schallleitungsstörung oder einem einseitigen Hörverlust leiden. Die Vorzüge der transkutanen IntactSkin Technologie kommen hier zum ersten Mal für die sogenannte Knochenleitungsstimulation zum Einsatz. Das Implantat wandelt die vom Audioprozessor empfangenen Signale in mechanische Schwingungen um. Der Schädelknochen leitet die Schallwellen an das Innenohr weiter. Bei der IntactSkin Technologie bleibt die Schutzfunktion der Haut erhalten, da das Implantat unter der geschlossenen Hautoberfläche liegt, was auch unter ästhetischen Gesichtspunkten wesentlich vorteilhafter ist. Auch die Bonebridge™ besteht aus zwei Komponenten: dem Implantat und dem Audioprozessor, der diskret unter den Haaren getragen werden kann. Die Bonebridge™ nutzt die jahrzehntelange Erfahrung aus der Hörimplantatforschung von MED-EL und bietet den Betroffenen eine neue Dimension des Komforts. Über MED-EL MED-EL Medical Electronics mit Hauptsitz in Innsbruck und 29 Niederlassungen weltweit ist ein führender Anbieter von Hörimplantatsystemen. Die österreichischen Wissenschaftler und Gründer des Unternehmens, DI Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair entwickelten 1977 das erste mikroelektronische Mehrkanal-CochleaImplantat und legten 1990 mit der Einstellung ihrer ersten Mitarbeiter den Grundstein der Unternehmensgeschichte. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mehr als 1500 Angestellte. Das Cochlea-Implantat war und ist bis heute der erste tatsächlich realisierte Ersatz eines Sinnesorgans. Im Bereich implantierbarer Lösungen zur Behandlung unterschiedlicher Arten von Hörverlust bietet MED-EL mit dem Cochlea-Implantat-, dem Mittelohrimplantat-, dem EAS (kombinierte Elektrisch Akustische Stimulation) System, dem Hirnstammimplantat (ABI) sowie dem ersten aktiven Knochenleitungsimplantat weltweit die breiteste Produktpalette. Menschen in über 100 Ländern können heute mithilfe eines Produkts von MED-EL hören. Weitere Informationen finden Sie unter www.medel.com. Verantwortlich für den Inhalt MED-EL Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H. Fürstenweg 77a 6020 Innsbruck Österreich Tel.: +43 (0)577 88 [email protected] Register-Nr. FN 48608h UST.-ID-NUMMER: ATU 31722507 CEO Doz. DI Dr. DDr. med. h.c. Ingeborg Hochmair Pressekontakt Dr. Cornelia Zeltner, MED-EL Medical Electronics, Fürstenweg 77a, A – 6020 Innsbruck, Tel: +43 (0)577885985, E: [email protected] www.medel.com