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Professionelles Projektmanagement in
der Praxis
Veranstaltung 4 – Teil 1 (19.05.2008):
Projektplanung 2
SS 2008
Professionelles Projektmanagement in der Praxis, © 2008 Dr. Harald Wehnes
Universität Würzburg, FB Informatik, Prof. Dr. P.Tran-Gia
kubus-IT
1
Agenda
 Organisatorisches
 Bericht des PL vom Teams 4
 Netzplantechniken
 Ressourcen- und Kostenplanung II




Ressourcenplanung
Kostenplanung
Planoptimierung
Praxisbeispiel
 Ressourcen- und Kostenplanung II – mit MS Project
 Aufgabe 4
 Vortrag 3: SWOT-Analyse im Projektmanagement
 Tipps zum Rede-Schluss
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kubus-IT
2
Termine 2008 (Stand: 19.05.2008)
14.04. 21.04.
5.5.
14.5.
19.5.
2.6
9.6.
16.6.
30.6
14.7.
MS 1:
MS 2:
V2
V3
V4
V5
V6
V7
AbV1
Abnahme
Lösung Lösung
Lösung Lösung Abnahme Lösung Abgabe schluss„Planung
und
Aufgabe Aufgabe
Aufgabe Aufgabe Prototyp Aufgabe Projekt- PräsenAufgaben1
2
3
4
5
Doku
tation
Verteilung“
Projektdokumentation
Datum
Aufgabe Team 1
21.04.08
1
V
05.05.08
2
x
19.05.08
3
02.06.08
4
16.06.08
5
30.06.08
6
14.07.08
AP
x: Präsentation PL
Team 2
Team 3
V
x
V
x
x
V
x
x
x
2
3
V: Vortrag aktuelles PM-Thema
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Team 5
x
x
1
Team 4
V
x
4
5
AP: Abschluss-Präsentation
kubus-IT
3
Feedback zu den Lösungen von A3 (1)
 Insgesamt sehr ausgereifte Projektplanungen
 Jour fixe-Protokolle
Ein am Jour fixe verhinderter
Teilnehmer muss die Ergebnisse
anhand des Protokolls nachvollziehen können
 Arbeitszeitnachweise
Für jeden Monat sind die in diesem
Monat geplanten Soll-Stunden
einzutragen; Soll/Ist-Vergleich
erfolgt am Projektende
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4
Feedback zu den Lösungen von A3 (2)
 Durchgängigkeit beachten!
PSP mit APs a AP-Beschreibungen a Vorgänge / Basisplan
 APs sind analysierte „Blätter“ des PSP
 Sie sind zu beschreiben (AP-Formular)
 Sie gehen als Vorgänge in den Basisplan ein
 Ein PSP muss sämtliche Projektaufgaben enthalten
 AP-Formular: „Erwartete Ergebnisse“ ergebnisorientiert
und nicht tätigkeitsorientiert beschreiben



statt: „Programmieren der wichtigsten Schnittstellen der Website“
besser: „Die wichtigsten Schnittstellen der Website sind programmiert“
noch besser und klarer: „Folgende Schnittstellen der Website ...
(Aufzählung) sind programmiert“
 Empfehlung zum JF-Protokoll: Aufgaben grundsätzlich
personalisieren – mit einem Verantwortlichen
(sonst besteht die Gefahr, dass sich keiner darum kümmert,
da ja alle anderen sich darum kümmern sollen)
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5
Aufgabe 3: Gliederungsvorgabe
für die Präsentation (4)




Projektsteckbrief
Phasenplan
Meilensteinplan
Projektstrukturpläne






Datei: Plan1-Team_x .ppt
Objektorientierter PSP
Funktionsorientierter PSP
Gemischter PSP
Arbeitspakete (Einzelbeschreibungen)
Basisplan in MS Project (Screenshot)
Erfahrungen


Projektarbeit
MS Project 2007
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Projektplanung: Überblick
Zeitplan
Projektstrukturplan
- Ergebnisse
- Termine
- Kosten
AP1
AP2
AP3
Ressourcenplan
AP4
Kostenplan
APn
Budgetansatz
Mrz 03
Feb 04
Jan 04
Dez 03
Nov 03
Okt 03
Sep 03
Aug 03
Jul 03
Jun 03
Mai 03
Apr 03
Mrz 03
Feb 03
Jan 03
Dez 02
Nov 02
Okt 02
Sep 02
Aug 02
Jul 02
€
4.000.000
Arbeitspakete/Vorgänge
- Name, AP-Nr.
- Ziel / Ergebnis / Voraussetzungen
- Verantwortlicher
- Aufwand, Dauer, Kosten
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3.000.000
2.000.000
1.000.000
0
kubus-IT
7
Terminplanungstechniken
Review
 Terminliste
AP-Nr.
AP-Name
geeignet für kleinere Projekte
Verantwortlicher
Dauer
Start
Ende
Status
 Balkendiagramm
 Netzplantechnik
geeignet für große Projekte mit vielen APs
 Vernetztes Balkendiagramm (entspricht Vorgangsknoten-Netzplan)
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Netzplantechnik (NPT)
 NPT: Instrument zur Analyse, Darstellung, Planung,
Überwachung und Steuerung von Abläufen
 Graphische Darstellung aller Vorgänge mit Abhängigkeiten,
Terminen, Kapazitäten und Kosten
 Basis: Graphentheorie (Netzplan: bewerteter Digraph)
 Grundbegriffe


Vorgang (= AP)
 Dauer
Zeitfordernde Tätigkeit mit
Zeitspanne zwischen Anfang
definiertem Anfang und Ende
und Ende eines Vorgangs
Ereignis
Eintreten eines definierten Zustandes/
Ergebnisses im Projektablauf (z.B. Meilenstein)
 Darstellungsmittel


Knoten: Rechtecke und Kreise
Pfeile
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9
Netzplanarten: Basistypen
 Vorgangs-Pfeil-Netzplan



Knoten: Ereignisse
Pfeile: Vorgänge
Beispiel: Critical Path Method (CPM)
Ereignis
Vorgang
Ereignis
 Vorgangs-Knoten-Netzplan



Knoten: Vorgänge
Pfeile: Anordnungsbeziehungen
Beispiel: Metra Potential Method (MPM)
Vorgang
Vorgang
Ereignis
Ereignis
 Ereignis-Knoten-Netzplan



Knoten: Ereignisse
Pfeile: Anordnungsbeziehungen
Beispiel: Program Evaluation
and Review Technique (PERT)
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Anordnungsbeziehungen (AOB)
Review
Bezeichnung
Normalfolge
Ende-Anfang
Anfangsfolge
Anfang-Anfang
Endfolge
Ende-Ende
Sprungfolge
Anfang-Ende
Überlappung
Kürzel
Beschreibung
EA
Der Vorgänger muss beendet sein, bevor der
Nachfolger beginnen kann
AA
Gleichzeitiger Start der beiden Vorgänge
EE
Aktueller Vorgang (Nachfolger) kann erst dann
enden, wenn der andere Vorgang (Vorgänger)
beendet ist.
AE
Der Beginn des Vorgängers ist Voraussetzung für
das Ende des Nachfolgers
... + Zeit
... + %
Durch Zeit- oder Prozentangabe wird definiert, wann
der Nachfolger vor oder nach dem Anfang oder
Ende des Vorgängers beginnen kann
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Weitere Grundbegriffe
Beginn
Ende
Vorgang 1
Vorgang 2
Vorgang 3
Vorgang 4
FAZ
FEZ
FAZ Frühester Anfangszeitpunkt
SAZ Spätester Anfangszeitpunkt
FEZ Frühester Endzeitpunkt
SEZ Spätester Endzeitpunkt
D
Dauer
FEZ = FAZ + D; SEZ = SAZ + D
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FP
SAZ
SEZ
GP
FP freier Puffer (Vorgang 3)
:= FAZ (V4) – FEZ (V3)
GP Gesamt-Puffer (Vorgang 3)
:= SEZ – FEZ = SAZ – FAZ
GP > FP
kubus-IT
12
Critical Path Method (CPM)
 Hauptziele
Auffinden des zeitkritischen Weges vom Projektstart zum Projektziel
 Wirtschaftlich vertretbare Kürzungen dieses Weges
 Erfinder: Morgan R. Walker u. James E. Kelley (1957)

 Vorgangs-Pfeil-Netzplan
Pfeile = Vorgänge
Knoten = Ereignisse
 Anwendung: Bei linearen Projekten (Wasserfall)
Anfangsereignis
Vorgang
Vorg.-Dauer
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Endereignis
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13
CPM: Beispiel
(3) Materialkosten
errechnen
1
3
10 11
3 3
(4) Lieferzeit des
Materials
5
0
(6) Lohnkosten
errechnen
0 0
(5) Arbeitskräfte
einweisen
2
5 6
Frühester Zeitpunkt, zu dem der
Vorgang abgeschlossen sein kann
16 16
4
10 10
Spätester Zeitpunkt, zu dem der
Vorgang abgeschlossen sein kann
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0
0
Dauer des Vorgangs
Quelle:
G. Zielasek: Projektmanagement
als Führungskonzept, Springer 1999
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14
Metra-Potential-Method (MPM)
 Hauptziel

Darstellung komplizierter Ablaufstrukturen mit hohem
Vermaschungsgrad und Modularisierung
 Erfinder: B. Roy (1958)
 Vorgangs-Knoten-Netzplan
Knoten := Vorgänge
Pfeile := Anordnungsbeziehungen und/oder Dauer
zwischen den Vorgängen
 Anwendung: Projekte mit parallelen Arbeitspaketen
Vorg.-Nr.
Vorgang
FAZ
SAZ
Dauer
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FEZ
SEZ
kubus-IT
15
MPM: Beispiel
(3)
Materialkosten
errechnen
3
6
(1)
4
7
10
(7)
Material bestellen
0
0
3
3
3
(4)
3
3
(0)
Lieferzeit des
Materials
7
Selbstkosten
ermitteln
10
11
5
15
16
10
10
1
Projektstart
Projektziel
(6)
0 0
(2)
0
1
5
6
Arbeitspläne
aufstellen
5
5
6
(5)
5
6
Lohnkosten
kalkulieren
5
16 16
10
11
(8)
Arbeit ausführen
10
10
Arbeitskräfte
einweisen
4
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9
10
6
16
16
Quelle: G. Zielasek: Projektmanagement
als Führungskonzept, Springer 1999
kubus-IT
16
Program Evaluation and
Review Technique (PERT)
 Hauptziele: Überwachung von Abläufen durch Abprüfung von
Ereigniseintritten
 Erfinder: W. Frazer (1958)
 Ereignis-Knoten-Netzplan
Knoten = Ereignisse (= Ergebnisse aus Vorgängen)
Pfeile = Anordnungsbeziehungen mit Dauer zwischen Ereignissen
 PERT berechnet die Wahrscheinlichkeit unter der Annahme:
Gesamtdauer ist normalverteilt
 Statt der Vorgangsdauer jeweils drei Zeiten pro Vorgang



Optimistische Dauer: oD
Pessimistische Dauer: pD
Realistische Dauer: rD
 Erwartete mittlere Dauer mD

Knoten-Nr.
Ereignis
oD/rD/pD
mD
mD = (oD + 4*rD + pD) / 6 (Erwartungswert)
 Varianz v

v = ((pD - oD) / 6)2
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17
PERT: Beispiel
1
3
1
Material
bestellt
3 3
Material- und
Lohnkosten
berechnet
10 11
0
1
Projektstart
0
Projektziel
0
0
0
2
16 16
4
Arbeitspläne
aufgestellt
5 6
0
Material
angeliefert und
Arbeitskräfte
eingewiesen
10 10
Quelle: G. Zielasek: Projektmanagement als Führungskonzept, Springer 1999
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Balkendiagramme versus Netzpläne
Balken-Diagramme
+ Weit verbreitet
+ Sehr verständlich
+ Schnell zu erstellen
(mit PM-Tool)
+ Geeignet für Präsentationen
+ Vernetzte Balken-Diagramme
zeigen neben der zeitlichen
Lage der APs auch die
logischen Abhängigkeiten auf
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Netzpläne
+ Sehr gute Darstellung der
zeitlichen und logischen
Abhängigkeiten
+ Automatische Berechung des
kritischen Wegs
+ Zuordnung von Mitarbeitern
und Kosten zu den einzelnen
Aufgaben möglich
- Hoher Erstellungsaufwand
- Umfangreiche Kenntnisse/
Schulungsaufwand erforderlich
- Ungeeignet für Präsentationen
wegen hoher Komplexität
- Für kleine und mittlere Projekte
überdimensioniert
kubus-IT
19
Netzplandiagramm mit kritischem Pfad in MS Project
Vorbereitung
Anfang: 22.05.06 Nr.:
Ende:
07.06.06
Abg.:
0%
1
Dauer: 11 Tage
Auswahl
PM-Software
Auswahl
der der
PM-Software
Anforderungen definieren
Angebote einholen
Anfang: 22.05.06
Nr.:
Anfang: 24.05.06
Nr.:
Ende:
Dauer: 2 Tage
Ende:
Dauer: 1 Woche
Res.:
23.05.06
2
31.05.06
3
Res.:
Anfang:
01.06.06
Anfang:
01.06.06
Nr.: Nr.:
4
4
07.06.06
Dauer:
4 Tage
Ende:Ende:
07.06.06
Dauer:
4 Tage
Res.:Res.:
Präsentation und
Mittelfreigabe
Meilensteindatum: Mit 07.06.06
Nr.: 5
Installation der Software auf Server
Durchführung
Anfang: 08.06.06 Nr.:
Ende:
14.06.06
Abg.:
0%
6
Dauer: 5 Tage
Anfang: 08.06.06
Nr.:
Ende:
Dauer: 1 Tag
08.06.06
7
Res.:
Installation der Software auf Clients
Anfang: 08.06.06
Nr.:
Ende:
Dauer: 3 Tage
12.06.06
8
Res.:
Schulung vorbereiten
Anfang: 08.06.06
Nr.:
Ende:
Dauer: 2 Tage
Res.:
Beispiel: Einführung einer PM-Software
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20
09.06.06
9
Ressourcen- und Kostenplanung
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21
Ressourcenplanung
Workshopteil
 Welche Projektressourcen (Einsatzmittel) gibt es?






Arbeitskräfte
Kapital
Werkzeuge
Räumlichkeiten
Know-How
Material
 Wie geht man bei der Ressourcenplanung vor?





Status Quo feststellen
Feststellen, wie weit man Ressourcen beeinflussen kann
Vermeiden, dass Ressourcen doppelt verplant werden
Ermittlung der Ressourcen-Kosten
Strukturiertes Vorgehen und laufende Überprüfung
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Kostenrechnung (Exkurs)
Kostenrechnung
Welche Kosten
sind angefallen?
Wo sind die Kosten
angefallen?
Wofür sind die Kosten
angefallen?
Kostenartenrechnung
Kostenstellenrechnung
Kostenträgerrechnung
Systematische Erfassung aller
Kosten, die bei der Erstellung und
Verwertung von Leistungen innerhalb
einer Periode entstehen
Rechnerische Verteilung der
anfallenden Kosten der einzelnen
Kostenarten auf die Kostenstellen
im Unternehmen
Systematische Erfassung aller
Kosten, die bei der Erstellung und
Verwertung von Leistungen
entstehen
Kostenarten
Kostenstellen
Kostenträger




Personalkosten
Sachkosten
Investitionen
...
(nach Organisationseinheiten)
 Informationstechnologie
 Vertrieb
 Organisation
 ...
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




Produkte
Projekte
Dienstleistungen
Aufträge
...
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23
Kostenarten in Projekten
 Personalkosten: Löhne, Gehälter, Sozialleistungen,
Erfolgsbeteiligung
 Reise-, Übernachtungs-, Bewirtungskosten
 Schulungskosten (extern, inhouse)
 Externe Beratungsleistungen
 Hardware: Investitionskosten, Betriebskosten
 Software: Investitionskosten, Betriebskosten
 Verbrauchsmaterial: z.B. Papier, Rohstoffe, CDs
 Finanzmittel
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24
Ressourcenplanung
(syn. Einsatzmittelplanung)
 Bestimmung der benötigten Einsatzmittel für das
Projekt
 Ermittlung der verfügbaren Einsatzmittel
 Abgleich der benötigten mit den verfügbaren
Einsatzmitteln
 Erstellung des Ressourcenplans (Einsatzmittelplans),
um einen optimalen Projektverlauf zu erzielen
Der Projekterfolg ist entscheidend von der Verfügbarkeit
der erforderlichen Ressourcen abhängig:
 zur richtigen Zeit
 am richtigen Ort
 in der geforderten Art, Qualität und Menge
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25
Es gibt zwei Arten der
Einsatzmittelplanung
 Termintreue Einsatzmittelplanung


Vorgabe: Termin
Aufgabe: Ermittlung der erforderlichen Einsatzmittel, um
diesen vorgegebenen Termin zu erreichen
 Kapazitätstreue Einsatzmittelplanung


Vorgabe: Einsatzmittel
Aufgabe: Das Projekt möglichst frühzeitig mit den
vorgegebenen Einsatzmitteln abschließen
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26
Erstellung des Ressourcenplanes
auf der Basis der Arbeitspakete
1. Schritt: Ermittlung des SOLL-Ressourcenbedarfs
Vorgang a Ressourcen zur Erledigung des Vorgangs

Welche Ressourcen?
•
•
•


Personalressourcen (Qualifikationen/Skills)
Sachmittel (Betriebsmittel, Material)
Finanzmittel
Welche Mengen?
Zu welchen Zeitpunkten (Vorlauf beachten!)
2. Schritt: Ermittlung der verfügbaren IST-Kapazitäten
im Projektzeitraum
3. Schritt: SOLL/IST-Vergleich:
benötigte Ressourcen vs. vorhandene Ressourcen
(Darstellungsmittel: Ressourcen-Histogramm)
4. Schritt: Optimale Auslastung der eingesetzten
Ressourcen; ggf. Kapazitätsausgleich durchführen
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27
Besonderheiten der Personaleinsatzplanung
 Personelle Einsatzplanung ist in der Regel nicht rein
quantitativ durchführbar; Restriktionen:




Verfügbare Personalkapazität
Spezialwissen, -kenntnisse, -erfahrungen
Zeitliche und örtliche Verfügbarkeit
Organisatorische Zugehörigkeit
 Rollenkonzept / Zuordnung / Optimierung



Vom Planer werden zunächst Rollen mit den Skills definiert, die
für das Projekt wichtig sind.
Diese Rollen werden im 2. Schritt durch verfügbare/eingeplante
Personen besetzt
Danach findet eine Optimierung der Auslastung statt
Tipps:
1. Linienvorgesetzte frühzeitig in die Planungen einbeziehen
(bei Matrixorganisation)
2. Projektmitarbeiter frühzeitig in die Planungen einbeziehen
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28
Personaleinsatzplan mit Qualifikationen
auf Ebene der APs/Vorgänge (Beispiel)
Qualifikation
Vorgang
1. Pflichtenheft
erstellen
Informatiker
(DB)
Informatiker
(Design)
1
1
2. Rechtsfragen
klären
3. Businessplan
erstellen
Gesamt
Betriebswirt
2
Summe
2
1
1
Jurist
2
1
3
2
1
3
1
7
Wichtiger Hinweis: Keine Überstunden in die Planung aufnehmen,
da Überstunden eine der wenigen Möglichkeiten sind, auf die bei
Projektschwierigkeiten zurückgegriffen werden kann
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29
Einsatzmittelplanung (Mengengerüst)
auf Ebene der APs/Vorgänge
Vorgang
Personal*
Hardware
Software
Kommunikation
Reisen
Qualifizierung
Sonstiges
1. Pflichtenheft
erstellen
2. Rechtsfragen
klären
3. Businessplan
erstellen
Summe
*) Mengenmaßstab: Personenstunden, -tage, -monate oder -jahre
Für jedes Arbeitspaket werden alle benötigten Ressourcen
ermittelt und tabellarisch zusammengefasst
Ergebnis: Einsatzmittelplan (Ressourcenplan)
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30
Betrachtung von Engpass-Ressourcen
Problem:
Kapazitätsüberlastung
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31
Lösung durch Kapazitätsausgleich
Kapazitätsauslastung
nach Kapazitätsausgleich
S
15. Mai '00
M
D
M
D
F
S
S
22. Mai '00
M
D
M
D
F
S
S
100%
Terminverschiebung
um einen Tag
50%
Benötigte Ressourceneinheiten:
100%
Hubert
Überlastet:
100%
100%
100%
100%
100%
Zugeteilt:
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32
Möglichkeiten des Kapazitätsausgleichs
 Termintreue


Vorgegebener Endetermin ist einzuhalten
Maßnahmen
•
•
•
•
Verschiebung oder zeitliche Dehnung von nicht kritischen Vorgängen
Externer Einkauf von Teilfunktionalitäten
Reduktion des Projektumfangs
Personalerweiterung: unternehmensinterne Personalverschiebung,
externes Personal heranziehen
Brook´sches Gesetz: „Adding Manpower to a late project makes it later“
 Kapazitätstreue


Vorgegebene maximale Kapazitätsgrenzen sind einzuhalten
(Ziel: optimale Ressourcenausnutzung)
Maßnahmen:
• Verschiebung, zeitliches Strecken oder Splitten auch von kritischen
Vorgängen
a Verschiebung des Projektende-Termins
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33
Beispiel für erfolgreiches Kapazitätsmanagement
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34
Kostenplanung
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35
Kostenplanung (1)
 Ziel: Ermittlung und Darstellung der Projektkosten
Basis: für Kostenkontrolle im Rahmen der
Projektdurchführung
 Gliederung der Projektkostenplanung analog der
Gliederung des Projektstrukturplans (Kosten pro AP)
Webseite
2.600 €
Planung
300 €
AP1
100 €
AP2
200 €
Realisierung
1.300 €
AP3
1.300 €
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Tests
800 €
AP4
300 €
AP5
500 €
Projektmanagement
200 €
AP6
200 €
kubus-IT
36
Kostenplanung (2): nach APs
 Gliederung nach Arbeitspaketen
Beispiel
Muster-Projekt
Ressourcen- und Kostenplan
Nr.
Vorgang
1
Prototyp herstellen
Dauer
in Tagen
40
2
Prototyp testen
10
Kostenart
2 Programmierer
1 Server
1 Entwicklungstool
1 Programmierer
1 Anwender
Einzelbetrag
500,00 EUR
5.000,00 EUR
800,00 EUR
500,00 EUR
300,00 EUR
Projektgesamtkosten

80
1
2
10
1
Gesamtbetrag
40.000,00 EUR
5.000,00 EUR
1.600,00 EUR
5.000,00 EUR
300,00 EUR
51.900,00 EUR
Fälligkeit der Kosten




Anzahl
Kostenanfall
Am
Am
Verteilt
Anfang
Ende
x
x
x
x
x
Am Beginn des Vorgangs
Am Ende des Vorgangs
Anteilsmäßig nach Fortschritt
Projektkosten = Summe der Arbeitspaketkosten
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37
Kostenplanung (3): nach Kostenarten
 Gliederung nach Kostenarten



Personalkosten, Reisekosten, Schulungen, Betriebsmittel (Hardware,
Lizenzen), Materialkosten
Fremdleistungen, Beratungskosten
Kapital- und Finanzierungskosten, Steuern, Versicherungen, Gebühren
 Beispiel:
Personal
Schulung
Hardware
Lizenzen
Sonstiges
Gesamt
Jan. 04 Feb. 04
60.000 € 120.000 €
40.000 € 10.000 €
0 € 40.000 €
0 € 12.000 €
5.000 €
5.000 €
105.000 € 187.000 €
Mrz. 04 Apr. 04
120.000 € 75.000 €
5.000 €
0€
40.000 € 40.000 €
12.000 € 12.000 €
5.000 €
5.000 €
182.000 € 132.000 € 606.000 €
Sonstiges
Lizenzen
Apr. 04
Hardware
Mrz. 04
Feb. 04
Schulung
Jan. 04
Personal
Sonstiges
0 EUR 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
Lizenzen
Jan. 04
Feb. 04
Hardware
Mrz. 04
Schulung
Apr. 04
Personal
0€
100.000 €
200.000 €
300.000 €
400.000 €
kumuliert
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38
Kostenplanung (4): Kostenverlauf
Kostenkurve
200.000 EUR
180.000 EUR
160.000 EUR
140.000 EUR
Sonstiges
120.000 EUR
Lizenzen
100.000 EUR
Hardware
80.000 EUR
Schulung
60.000 EUR
Personal
40.000 EUR
Kumulierte Kostenkurve
20.000 EUR
0 EUR
Jan 04
Feb 04
Mrz 04
Apr 04
700.000 EUR
600.000 EUR
500.000 EUR
Sonstiges
400.000 EUR
Lizenzen
Hardware
300.000 EUR
Schulung
200.000 EUR
Personal
100.000 EUR
0 EUR
Jan 04
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Feb 04
Mrz 04
Apr 04
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39
Praxisbeispiel:
Ressourcen- und Kostenplanung im Projekt NIMBUS
 Prozessschritte
1. Teilprojekte (Verantwortung: Teilprojektleiter) erarbeiten
die Ressourcenanforderungen ihres Teilprojektes
1. Personalressourcen
2. Hardware-Investitionen
3. Software-Investitionen
4. Externe Unterstützung
5. Qualifizierungsmaßnahmen (Projektstart, Projektverlauf)
6. Literatur, Sonstiges
2. Zusammenführung und Konsolidierung des Ressourcenbedarfs im
Kernteam; Ergänzung Ressourcenbedarf für Projektmanagement
3. Erstellung Kostenplan und Budget für das Projekt
4. Genehmigung des Projektbudgets
 Ergebnisse


Ressourcenplan (Personal, Technik)
Kostenplan
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40
Tätigkeit
Konzeptphase
Schulung- und Testphase
Pilotierung
Server
Server
Server
Konzeptphase
Schulung- und Testphase
Pilotierung
AntiViren
AntiViren
AntiViren
Konzeptphase
Ermitteln der Anwendungen
Pilotierung und Testphase
Schulung
Paketierung
Office
Office
Office
Office
Office
Konzeptphase
Schulung
Test- und Pilotphase
Umsetzung Standorte
Server(Zeit-/Zutrittskontrolle)
Server(Zeit-/Zutrittskontrolle)
Server(Zeit-/Zutrittskontrolle)
Server(Zeit-/Zutrittskontrolle)
Konzeptphase
Schulung- und Testphase
Pilotierung
Datensicherung
Datensicherung
Datensicherung
je FT-MA 1 Tag pro Woche (13x25)
je FT-MA 4x5Tage (13x20)
je FT-MA 2 Tag pro Woche (13x4)
von - bis
1.7.06-21.12.06
22.12.06-15.2.07
16.2.07-19.4.07
Okt./Nov. 2006
Jan./Feb. 2006
Mrz 06
je FT-MA
je FT-MA
je FT-MA
je FT-MA
PT
325
260
52
Konzeptphase
je FT-MA
1 Tag pro Woche (4x25)
Professionelles
ProjektmanagementAnwendungen
in der Praxis, (DLZ)
© 2008 Dr. Harald
Wehnes
Schulungund Testphase
(DLZ)
je FT-MA 25 Tage (4x25)
Universität
Würzburg,
FB Informatik,Anwendungen
Prof. Dr. P.Tran-Gia
Pilotierung
Anwendungen (DLZ)
je FT-MA 1 Tag pro Woche (4x8)
von - bis
PT
6
24
6
5 Tage (9 MA )
5 Tage (7 MA)
1 Tag pro Woche (7MA x9 W)
je 7Tage (9 MA x 7)
je FT-MA 1 Tag pro Woche (5x25)
je FT-MA 4x5Tage (5x20)
je FT-MA 2 Tag pro Woche (5x4)
DLZ
Office
Wordbox
Paketierung
TP Anwendungen
Terminalserver
AD/Exchange
Zutrittskontrolle
Datensicherung
Virenschutz
Druckserver (Peripherie)
TP Server
Bemerkung
Fachteam
Teilprojekt
Praxisbeispiel: Personalressourcen (Ausschnitt)
Okt.-Dez. 2006
Aug.-Sep. 2006
Jan.-Feb. 2007
Mär.-Dez 2007
27
10
40
80
1.7.06-21.12.06
22.12.06-15.2.07
16.2.07-19.4.07
125
100
20
kubus-IT
Sep 06
OKT 06 - Dez 06
Jan 07 - Feb 07
Aug 06
Jam 07
45
35
63
56
21
1.7.06-21.12.06
41
22.12.06-15.2.07
16.2.07-19.4.07
100
100
32
Kostenart
Position
Betrag
DLZ
Office
Wordbox
Paketierung
TP Anwendungen
Terminalserver
AD/Exchange
Zutrittskontrolle
Datensicherung
Virenschutz
Druckserver (Peripherie)
TP Server
Bemerkung
Fachteam
Teilprojekt
Praxisbeispiel: Technische Ressourcen
Anforderungen der Teilprojekte (Ausschnitt)
Fälligkeit Betrag
Fälligkeit
Hardware
Server
= 12x Server a 10.000€
Server
zentrale Sonderserver
6x große 64-Bit Cluster (2xFile, 2xMail, SQL, Print)
10x zusätzliche Standardserver a 5.000€
Server
2x Storagesysteme (10-15 TB)
Server(Zeit-/Zutritt)
20 x 5000€
TC´s
TC´s
Peripheriegeräte (Scanner / Cardreader / DCam)
Arbeitsplatz (WS)
Arbeitsplatz (WS)
Peripherie
700 Stück * 365 €
2100 Stück * 365 €
kompatibel m. neuer Struktur
30 x TS für ca. 300 Perseus-User
6 x Server für lokale WinApo-Lösung
Anwendungen (DLZ) Zusatzbedarf im Worstcase (30 x
4000 €)
Anwendungen (DLZ) 6 x 4000 €
300 x Server für TS-Farm
Server (Terminalserver)300 x 5000€
1 x Server für TC-Management, 1 x Server für TSSoftwareverteilung
Systemmanagement Vorhandene Hardware nutzen
20 Standorte - Umrüstung Zutritt auf TCP/IP
120.000,00 02/0712/07
50.000,00 02/0712/07
500.000,00 02/0712/07
100.000,00 02/0712/07
120.000,00 02/0712/07
24.000,00 02/0712/07
1.500.000,00 02/0712/07
Software
Server
für Clusterserver
Server
für zentrale und dezentrale Server
12x MS Windows 2003 Server Enterprise
50x MS Windows 2003 Server Standard
10000x MS Windows Server Client Access Lizenz
(CAL)
Server
Server
4x MS SQL Server Prozessorlizenz a 15.000€
CAL-Lizenzen (TS)
Zentraler Testserver (Frameware Server)
Arbeitsplatz (WS)
Arbeitsplatz (WS)
18.000,00 02/0712/07
25.000,00 02/0712/07
200.000,00 02/0712/07
60.000,00 02/0712/07
10000 Stück * 60 €
vorhandene Hardware
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kubus-IT
42
Kostenart
Position
Betrag (brutto)
Ursrünglicher Ansatz
DLZ
Office
Wordbox
Paketierung
TP Anwendungen
Ursrünglicher Ansatz
Terminalserver
AD/Exchange
Zutrittskontrolle
Datensicherung
Virenschutz
TP Server
Bemerkung
Fachteam
Teilprojekt
Praxisbeispiel: Technische Ressourcen
Konsolidierter Ressourcenbedarf (Ausschnitt)
Fälligkeit Betrag (brutto)
Hardware
6x große 64-Bit Cluster (2xFile, 2xMail, SQL, Print)
Server
= 12x Server a 10.000€
142.800,00
10x zusätzliche Standardserver a 5.000€
Server
zentrale Sonderserver
59.500,00
2x Storagesysteme (10-15 TB)
Server
20 Standorte - Umrüstung Zutritt auf TCP/IP
Server(Zeit-/Zutritt)
20 x 5000€
TC´s
TC´s
Peripheriegeräte (Scanner / Cardreader / DCam)
Arbeitsplatz (WS)
Arbeitsplatz (WS)
Peripherie
700 Stück * 365 €
2100 Stück * 365 €
kompatibel m. neuer Struktur
30 x TS für ca. 300 Perseus-User
Anwendungen (DLZ)
6 x Server für lokale WinApo-Lösung
Anwendungen (DLZ)
Zusatzbedarf im Worstcase (30 x
4000 €)
6 x 4000 €
240 x Server für TS-Farm
Server (Terminalserver) 270 x 5000€
1 x Server für TC-Management, 1 x Server für TSSoftwareverteilung
Systemmanagement
595.000,00
Vorhandene Hardware nutzen
Zwischensumme HW
0,00
120.000,00 02/0712/07
50.000,00 02/0712/07
500.000,00 02/0712/07
100.000,00 02/0712/07
0,00 120.000,00
0,00
24.000,00
1.428.000,00 1.500.000,00 02/0712/07
0
2.225.300,00
0,00
Software
12x MS Windows 2003 Server Enterprise
Server
für Clusterserver
10000x MS Windows Server Client Access Lizenz (CAL) Server
4x MS SQL Server Prozessorlizenz a 15.000€
Server
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33.700,00
0,00
70.000,00
18.000,00 02/0712/07
200.000,00 02/0712/07
60.000,00 02/0712/07
Klärung am 13./14.06.06
43
kubus-IT
Ansatz gegenüber
Anforderung reduziert
Ansatz gegenüber Anforderung aufgestockt
Praxisbeispiel: Kostenplan (Ausschnitt)
Kostenplan in Euro - SOLL - Projekt NIMBUS
Kom ponenten/Zeitraum
Investitionen
Projekt-Budget
direkte Projektkosten
Aug 06
Sep 06
Okt 06
Nov 06
Dez 06
4.276.121
- geplant
Personalkosten
Jul 06
8.506
0
0
0
0
1.358.180
2.304.000
115.200
115.200
115.200
115.200
115.200
115.200
558.800
49.283
48.333
43.333
53.333
43.333
43.333
7.138.921
172.989
163.533
158.533
168.533
158.533
1.516.713
(Sachkosten)
Gesam t-Budget in Euro
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44
Planoptimierung
 Ziel: Optimierung des Projektplanes



Projekt soll zum frühest möglichen Termin enden
Ressourcen sollen so sinnvoll wie möglich eingesetzt werden
Kosten sollen so gering wie möglich sein
 Idee/Vorgehen


Ersten Planungsentwurf iterativ überarbeiten
Mehrere Planungsalternativen erstellen a optimale Lösung
wählen
 Termine: Konzentration auf den kritischen Pfad
Zeitliche Reduktion kritischer Vorgänge verkürzt Endtermin
Achtung: Nicht kritische Vorgänge können dabei „kritisch“ werden!
 Ressourcen: Bessere Auslastung der Ressourcen erzielen
durch Analyse der Ressourcenhistogramme
 Kosten: Teure Ressourcen durch preiswertere ersetzen
dadurch Kostenreduktion (erzeugt ggf. späteren Projektendtermin)
oder Reduktion des Projektumfangs (Abstimmung mit Auftraggeber
erforderlich!)
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Was wird durch die Projektplanung
insgesamt erreicht?
 Gesicherter Vorgehensplan für die Projektdurchführung
 Zielgerechter Ressourceneinsatz
 Die kritischen Faktoren im Projektverlauf sind
ermittelt a Verminderung des Projektrisikos
Projektplan:
Basis für effiziente Projektsteuerung
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