Patientenzeitschrift für gutes Sehen

Werbung
Eine Kooperation von
Christoffel-Blindenmission und OcuNet
Journal
Patientenzeitschrift für gutes Sehen
Ausgabe 2/2010
Sehqualität nach
Grauer Star-Operation:
Was heute machbar ist
Seite 3
UV-Licht:
Warum die Sonnenbrille wichtig ist
Seite 4
Punctum Plugs:
Kleine Stöpsel gegen trockene Augen
Seite 5
Ab Seite 6
OcuNet
Augenklinik Chiro:
Hilfe, die ankommt
2
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
der Graue Star (Katarakt) zählt zu den häufigsten Augen­
erkrankungen, die das Sehen beeinträchtigen. Aus verschie­
denen, meist altersabhängigen Ursachen trübt die klare Linse
des Auges ein und muss durch ein Implantat ersetzt werden.
Doch keine unnötige Sorge. Die Linsenimplantate sind heute
hoch entwickelt und ermöglichen eine sehr gute Sehqualität.
Auf Seite 3 informieren ­OcuNet Ärzte über verschiedene Linsen­
typen und ihre Leistungsmerkmale.
Außerdem haben OcuNet Augenärzte für Sie weitere aktuelle
und interessante Themen aufbereitet. Auf Seite 4 lesen Sie, wie
UV-Licht die Augen schädigt und warum die Sonnenbrille auch
im Winterurlaub ins Reisegepäck gehört.
Auf Seite 5 befassen wir uns unter anderem mit einer Behand­
lungsoption bei trockenen Augen.
● OcuNet Praxen
Auf den folgenden Seiten dreht sich – wie immer – alles um die
Augenklinik in Äthiopien. OcuNet und die CBM haben sie ge­
meinsam in einer der ärmsten Regionen des Landes ermöglicht.
Inzwischen ist das vierte OP-Team der OcuNet Gruppe vor Ort
gewesen.
Ab Seite 6 erfahren Sie, wie das Team den Klinikbetrieb unter­
stützen konnte. Darüber hinaus berichten wir über ein ganz
besonderes Jubiläum und wie die Augenklinik in Chiro zu
diesem Ereignis beigetragen hat.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre.
OcuNet Redaktionsteam
Inhalt
OcuNet Zentren
4
6
3 Sehqualität nach Grauer
Star-Operation:
Was heute machbar ist
4 UV-Licht: Warum die
Sonnenbrille wichtig ist
5 Therapie bei fliegenden
Mücken
Punctum Plugs: Kleine Stöpsel gegen trockene Augen
6 OcuNet Augenklinik Chiro:
Hilfe, die ankommt
7 CBM feiert Jubiläum:
10 Millionen Augen
können wieder sehen
8 Großzügige Spenden
für Chiro
Die OcuNet Gruppe ist ein bundesweites Netzwerk
von ophthalmologischen Einrichtungen mit der Philosophie „Qualität im Auge“. 2009 zählte die Gruppe
17 O
­ cuNet Zentren mit insge­samt­83 chirurgischen
Standorten sowie 461 Ocu­Net­Augenarztpraxen. Die
Einrichtungen arbeiten in den jeweiligen Regionen
eng zusammen, um Patienten ­insbesondere bei
Augenopera­tionen eine nahtlose Behandlungskette
bieten zu können.
Nach einheitlich ho­hen­Qualitätsstandards führten
sie 2009 über 180.000 Eingriffe am Auge durch.
Sehqualität nach Grauer Star-Operation:
3
Was heute machbar ist
Rund 650.000 Menschen werden in Deutschland jedes Jahr am Grauen
Star operiert. Wie gut sie nach der Operation wieder sehen können, hängt
auch von der Wahl des Linsenimplantats ab.
Die
Standardlinse bei Grauer
Star-Operationen ist eine faltbare
Einstärkenlinse, deren Brechkraft
einen Entfernungsbereich – meist
die Fernsicht – korrigiert. Inzwischen gibt es jedoch eine Reihe
neuer Linsen mit zusätzlichen
Leistungsmerkmalen. Je nach Anspruch an die Sehqualität können
diese Linsen deutlich mehr Komfort bieten. Manchmal ermöglichen sie sogar besseres Sehen als
vor dem Auftreten des Grauen
Stars.
Besseres Kontrastsehen
Asphärische Linsensysteme zeichnen sich durch ihre spezielle Geometrie aus. Anders als bei der Standardlinse ist ihre Oberfläche nicht
gleichmäßig gewölbt, sondern
flacht nach außen ab. Das auftreffende Licht wird auf diese Weise
präziser gebündelt und auf der
Netzhaut entsteht ein brillanteres
Bild. Das Dämmerungs- und Kontrastsehen kann deutlich verbessert werden. Die Linse eignet sich
deshalb besonders für Menschen,
die viel Auto fahren, oder wenn
eine beginnende Netzhauterkrankung (z.B. AMD) nach der Katarakt­
operation eine Einschränkung in
der Sehschärfe vermuten lässt.
Brillenglas im Auge
Torische Intraokularlinsen sind
eine Option für Patienten mit
Hornhautverkrümmung. Der spezielle Bri­llen­glasschliff wird praktisch in die neuen Linsen integriert.
Exakt im Auge platziert können sie
den Sehfehler meist deutlich besser korrigieren als eine zusätzliche
Brille.
Nah und fern scharf sehen
Wer sich mit einer Lesebrille nicht
anfreunden kann, findet möglicherweise in der Multifokallinse
eine Alternative zum herkömmlichen Implantat. Die Linse produziert auf der Netzhaut zwei Bilder,
ein scharfes Nah- und ein scharfes
Fernbild. Trotzdem sieht man nicht
doppelt, sondern nutzt zum Beispiel beim Lesen oder Autofahren
automatisch das passende Bild.
Ähnlich wie bei einer neuen Gleitsichtbrille kann es allerdings ei­nige
Zeit dauern, bis man sich an die
neue Sehfunktion gewöhnt hat.
Doch dass nehmen viele Patienten
gerne in Kauf.
Was ist Grauer Star?
Mit multifunktionellen Linsensys­
temen können Augenärzte den
Sehkomfort optimieren.
Gutes Sehen bedeutet Lebensqualität und spielt für viele Menschen
auch unter beruflichen Aspekten
eine große Rolle, wissen OcuNet
Ärzte. Sie nehmen sich deshalb viel
Zeit, um Patienten individuell zu
beraten und den passenden Linsentyp zu finden. Wenn bereits eine
Standardlinse implantiert wurde,
besteht manchmal sogar die Möglichkeit, eine zusätzliche Linse (Addon Linse) in das Auge einzusetzen.
Nähere Informationen über die
multifunktionalen Linsensysteme
gibt es bei allen OcuNet Ärzten und
unter www.ocunet.de. n
Es ist, als ob man durch eine Milchglasscheibe sieht: Farben ­werden
grau und Kontraste verschwimmen. Oft kommt eine erhöhte
Blendempfindlichkeit hinzu. Ursache ist eine allmähliche Veränderung der Augenlinse.
Durch verschiedene,
meist altersbedingte
Ursachen trübt die
eigentlich klare Linse
ein. Mit einer kleinen Operation kann
der Augenarzt helfen. Die eigene Linse
wird hierbei durch
ein Implantat ersetzt.
4
UV-Licht: Warum die
Schutzbrille wichtig ist
Sonnenlicht macht gute Laune und bringt Energie. Doch hat sie auch ihre
Schattenseiten.
I
ntensives UV-Licht kann die Hornhaut der Augen schädigen. OcuNet­
Ärzte raten deshalb, die Sonnenbrille nicht nur als modisches
Accessoire, sondern vor allem auch
zum Schutz der Augen einzusetzen. Direktes Sonnenlicht, das
über Stunden ungefiltert von der
Augenoberfläche absorbiert wird,
kann zu schlimmen Entzündungen
der Hornhaut führen. Das gilt erst
recht, wenn es durch Schnee (insbesondere in großen Höhen) oder
Wasser stark reflektiert wird. Noch
gefährlicher ist künstliches UVLicht. Je nach Wellenlänge reicht
bereits eine Minute, um einen ähnlichen Schaden auszulösen wie bei
Schweißarbeiten ohne entsprechenden Lichtschutz.
Schmerzhafte Beschwerden
Deutliches Alarmzeichen ist eine
beidseitige Bindehautreizung, die
etwa vier bis sechs Stunden nach
der Lichtexposition einsetzt. Damit einher geht in unterschiedlichem Ausmaß der Zerfall der
oberflächlichen Hornhautschicht.
Die Hornhautoberfläche ist nicht
mehr klar und spiegelnd, sondern
matt und stumpf. Starke Schmerzen, ein Fremdkörpergefühl, Tränenfluss, Lidkrampf und -rötung
führen Betroffene spätestens jetzt
zum Augenarzt. Erste Hilfemaßnahme ist meist ein Lokalanästhetikum, das in das Auge getropft
wird, um die Beschwerden zu lindern und um die Untersuchung an
der Spaltlampe zu ermöglichen.
Je nach Befund werden epithelisierende, vitaminhaltige oder
antibiotische Augensalben verordnet, in schwereren Fällen auch ein
Verband angelegt.
News
Neue Patienten­in­for­mation zur AMD
Wie
können Augenärzte bei
altersbedingter Makuladegeneration (AMD) helfen? Welche Therapien können den
Krankheitsverlauf
aufhalten
und welche Rolle spielen dabei
Nahrungsergänzungsmittel?
Antworten auf diese Fragen
geben unsere neuen Patienteninformationen, die ab sofort
bei allen OcuNet Augenärzten
erhältlich sind. Umfassende
Informationen zur Diagnostik
und Therapie finden Sie außerdem auf unseren Internetseiten unter www.ocunet.de n
Auf UV-Filter achten
Oft hat sich das Auge bereits ein
bis zwei Tage nach der Behandlung
wieder regeneriert. Spätschäden
sind zum Glück eher die Ausnahme.
Trotzdem sollte man bei direkter
Sonneneinwirkung eine Sonnenbrille mit integriertem UV-Filter tragen. Gläser mit der Kennzeichnung
UV 400 bieten normalerweise auch
im Schnee einen ausreichenden
Schutz vor UV-Strahlen. Außerdem
sollte man auf den Blendschutz
der Gläser achten. Dieser ist in Kategorien von 0 bis 4 eingeteilt. Je
höher die Kategorie, desto besser
der Blendschutz. Das CE-Zeichen
bietet zusätzlich den Hinweis, dass
die Brille die Sicherheitsanforderungen der Europäischen Richtlinie
erfüllt. Im Zweifelsfall sollte man
vorhandene Sonnenbrillen besser
austauschen oder den Augenarzt
um Rat fragen. n
Therapie bei fliegenden Mücken
Man nennt sie fliegende Mücken (Mouches Volantes) oder Floater.
­Gemeint sind kleine Pünktchen, Wolken oder Fäden, die durch das
Sehfeld schweben und manche Menschen zur Verzweiflung bringen.
Fliegende
Mücken nimmt fast
jeder Mensch im Laufe seines
Lebens wahr. Ursache für die
Schwebeteilchen sind Trübungen
im gelartigen Glaskörper des Auges. Sie reduzieren meist nicht die
messbare Sehschärfe, doch können
sie das subjektive Sehempfinden in
sehr unterschiedlichem Maß beeinträchtigen. Die Bandbreite reicht
von leichten Wahrnehmungsstörungen bis hin zum erheblichen Leidensdruck. Einige Patienten berichten, dass sie den Schwebeteilchen
nachschauen müssen und sich dadurch nicht auf eine Situation oder
ihr Gegenüber konzentrieren können. Der Leidensdruck der Betroffenen kann so groß sein, dass eine
Operation überlegt werden muss.
Ausführliche Gespräche erforderlich
Mit modernen Operationsverfahren (Pars plana Vitrektomie) können
Glaskörpertrübungen heute erfolgreich kontrolliert und entfernt werden. Der Glaskörper wird hierbei
mit den darin befindlichen Schwebeteilchen durch eine Injektionslösung ersetzt. Nur ein ausführliches
Gespräch zwischen Patient und
Arzt bringt Klarheit, ob Nutzen und
Glaskörpertrübungen entstehen meist durch natürliche Umbauprozesse im Auge. Da sich der
ursprünglich gelartige Inhalt des Glaskörpers im Laufe des Lebens immer
mehr verflüssigt, werden die Teilchen
beweglich.
Risiken der Therapie in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. Sprechen Sie die Ärzte
der OcuNet Gruppe an. Sie werden
umfassend über die Möglichkeiten
beraten. n
Punctum Plugs:
Kleine Stöpsel gegen trockene Augen
Trockene Augen, das so genann-
te Sicca-Syndrom, zählen in der
Augenarztpraxis zu den häufigsten Diagnosen. Tränenersatzflüssigkeit hilft, von manchen
Patienten wird die dauernde
Eingabe aber als lästig empfunden. Gut zu wissen, dass es eine
Alternative gibt: Punctum Plugs.­
Das sind winzige Stöpsel, die der
Augenarzt in das Tränenpünktchen im inneren Augenwinkel
einsetzt. Auf diese Weise wird
der Abfluss der Tränenflüssigkeit durch die Nase begrenzt.
Die Hornhaut­oberfläche wird
wieder
besser
befeuchtet.
Typische Symptome – wie bren-
Mit Punctum Plugs wird
eines der beiden Tränen­pünktchen am Augenwinkel
verschlossen. So kann
weniger Tränenflüssigkeit
durch die Nase ablaufen.
nende, schmerzende und geschwollene Augen –­ lassen nach
oder klingen sogar ganz ab.
Unproblematisch einsetzbar
Die kleinen Silikonstöpsel werden
vom Augenarzt mit einer Pinzette
schmerzfrei in das Tränenpünktchen eingesetzt und können genauso unproblematisch wieder
entfernt oder gewechselt werden.
Sie sind sehr gut verträglich und
lösen kein Fremdkörpergefühl
aus. Außerdem sind sie für andere
unsichtbar.
Nähere Informationen erhalten
Sie in allen OcuNet Zentren und
OcuNet Praxen. n
5
6
OcuNet Augenklinik Chiro:
Hilfe, die ankommt
Der Patientenstrom in der Augenklinik Chiro reißt das ganze Jahr
über nicht ab. Doch wenn die OP-Teams aus Deutschland vor Ort sind,
­erscheinen Patienten besonders zahlreich.
Dr. Kefale bei der Operation. „Der äthiopische Kollege operiert sehr
geschickt“, freut sich Dr. Gerl.
„Viele kommen aus entlegenen
Regionen und haben tagelange
Fußmärsche hinter sich“, sagt
OcuNet Augenarzt Dr. Ralf Gerl. Er
leitete den vierten OP-Einsatz der
OcuNet Gruppe in Äthiopien. Ende
März traf das fünfköpfige Team
in Chiro ein. Zusammen mit dem
äthiopischen Augenoperateur der
Augenklinik Chiro, Dr. Kefale, und
mit Frau Dr. Mulu, einer Mitarbeiterin der Christoffel-Blindenmission (CBM), konnte es während
des 14-tägigen Einsatzes rund 150
Patienten am Grauen Star operieren. Zuvor wurden die Augen der
Patienten mit einem Biometriegerät vermessen, so dass jedem
Patienten eine für ihn passende
Linse implantiert werden konnte. Die Patienten, die teilweise
völlig blind die Klinik aufsuchten,
kehrten nach ihrer Operation mit
neuer Lebensfreude wieder in ihre
Dörfer zurück. Darüber hinaus
konnte aber auch vielen Patienten
mit Augenverletzungen geholfen
werden. „Insbesondere sind mir
hier drei Kinder in Erinnerung, die
sich unter anderem durch Äste
verletzt hatten und nach der Operation überglücklich waren“, so Dr.
Gerl.
Fachwissen ist gefragt
Für den langfristigen Erfolg des
Einsatzes ist die Zahl der operierten Patienten jedoch nicht entscheidend. Die OcuNet Augenärzte
wollen in Äthiopien vor allem die
augenärztliche Hilfe der Zukunft
sichern. Ziel ist es, die äthiopischen
Kollegen und die gesamte Augenklinik medizinisch und organisatorisch voranzubringen, damit sie
langfristig unabhängig von deutscher Hilfe wird. Neben der augen­
ärztlichen Arbeit von Dr. Ralf Gerl
Der Patientenstrom in Chiro reißt nicht ab.
Das Team aus
Deutschland
unter anderem
mit Dr. Kefale
(Mitte).
aus dem OcuNet Zentrum Ahaus/
Essen/Raesfeld und Dr. Ludwig
Krabbe aus der Gemeinschaftspraxis Gronau-Vreden trug dazu auch
die technische und logistische Unterstützung durch OP-Schwester
Angelika Epping und Medizintechnik-Ingenieur Matthias Müller ihren Teil bei.
Viele medizintechnische Geräte,
aber auch Steckdosen wurden
durch Matthias Müller in Gang gesetzt oder repariert. Angelika Epping wies die äthiopischen Mitarbeiter der Klinik in den Gebrauch
der OP-Materialien und eines neuen Sterilisators ein. Die Freude der
Menschen über die Unterstützung
war überwältigend und hat das
Ahauser Team für alle Mühsal des
Einsatzes mehr als entschädigt.
Am letzten Arbeitstag wurde ihm
eine besondere Ehre zuteil, als es
gemeinsam mit allen Mitarbeitern
der Augenklinik und dem Management des benachbarten General
Hospitals eine ortsübliche traditionelle Kaffeezeremonie miterleben durfte. „Wir sind glücklich und
dankbar, zwei Wochen willkommene Gäste der Augenklinik ­Chiro
in Äthiopien gewesen zu sein“,
sagt Dr. Gerl. n
CBM feiert besonderes Jubiläum:
10 Millionen Augen können wieder sehen
1966 unterstützte die Christoffel-Blindenmission (CBM) in Afghanistan die erste Operation des Grauen­­Stars. Tausende Hilfsprojekte für blinde und anders
behinderte Menschen­wurden seither in Entwicklungsländern initiiert und unterstützt. In diesem Herbst
feiert die CBM ein ganz besonderes Jubiläum: Die 10.000.000ste Grauer Star-Operation. Das sind 10 Millionen Augen, die meist nach Jahren völliger Blindheit wieder sehen können. Eine über­wältigende Leistung,
zu der auch die OcuNet Augenklinik in Chiro ihren Teil beigetragen hat.
Vor etwa zwei Jahren wurde die
Foto: CBM/Hartung
Augenklinik als gemeinsames
Projekt der OcuNet Gruppe und
CBM in Chiro eröffnet. „In der Region ist sie für rund 3 Millionen
Menschen die einzig erreichbare
Augenklinik“, sagen Prof. Sachsenweger und Dr. Kölbl aus Landshut. Gemeinsam mit den OcuNet
Kollegen haben sie unermüdlich
Spenden gesammelt, um den Bau
der Klinik zu finanzieren und die
dringend benötigte medizinische
Hilfe zu leisten. Dr. ­Kefale, der äthiopische Arzt der Klinik, berichtet,
dass in der Region etwa 50.000
Menschen erblindet sind, die meisten am Grauen Star. In mehreren
Tigist aus Äthiopien wurde in der Au- Operationseinsätzen der OcuNet
genklinik in Debre Markos behandelt. Augenärzte und mit Hilfe von Dr.
Sie zählt zu den vielen Patienten,
Kefale, der die Klinik laufend bedie in CBM-Projekten erfolgreich am
treut, konnte inzwischen vielen
Grauen Star operiert worden sind.
Patienten geholfen werden. n
7
8
Großzügige Spenden für Chiro
Jeder
Euro, der bislang für den
Aufbau, die Einrichtung und den
laufenden Betrieb der Augenklinik
Chiro benötigt wurde, ist ein gespendeter Euro. Insgesamt sind es
bereits weit über 300.000 Euro, die
von Ärzten, Mitarbeitern, Patienten
und Freunden der OcuNet Zentren
durch teils aufwendige Aktionen
zusammengetragen wurden. So
wurde der OP-Einsatz des Ahauser-Teams unter anderem durch
ein Benefizkonzert von Jean Claude Seferian finanziert. Im OcuNet
Zentrum ARTEMIS-Gruppe kamen
bei den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläum großzügige Spenden zusammen.
Hinzu kommen zahlreiche Sachspenden wie zum Beispiel die Aus-
Bei den Feierlichkeiten
anlässlich des 10-jährigen
Jubiläums des OcuNet Zentrums
ARTEMIS-Gruppe wurde für
Chiro gespendet.
rüstung für eine Optikerwerkstatt.
Wie immer an dieser Stelle möchte
sich das gesamte Chiro-Team herzlich für diesen Einsatz bedanken
und Sie, liebe Leser, bitten, die Klinik
auch weiterhin zu unterstützen.
Unterstützen Sie unsere Klinik bitte auch weiterhin. Jeder Betrag zählt! Unter dem Kennwort „OcuNet
Klinik in Chiro“ an die CBM überwiesen, wird Ihre Spende direkt unserem Klinikprojekt zugeführt. In der
Mitte des Heftes finden Sie einen fertigen Überweisungsträger, der gleichzeitig als Spendenquittung gilt.
Alternativ richten Sie Ihre Spende an:
Christoffel-Blindenmission e.V.
Kontonummer 2020
Bankleitzahl: 370 205 00
Bank für Sozialwirtschaft
Kennwort: OcuNet-Klinik in Chiro
OcuNet – Patientenzeitschrift für gutes Sehen
Herausgeber
OcuNet GmbH & Co. KG
Friedrichstraße 47 – 40217 Düsseldorf
www.ocunet.de
Verantwortlich im Sinne des Presserechts ist
OcuNet GmbH & Co. KG – Düsseldorf
CBM
Christoffel-Blindenmission e.V.
Nibelungenstraße 124
64625 Bensheim
www.cbm.de
Redaktion
Medical Consulting Group – Düsseldorf
Grafik & Satz
PLATEN grafik.design.print&online – Düsseldorf
Produktion
PMS Print und Medien Service – Alsdorf
Herunterladen