Zahn um Zahn

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Zahn
um Zahn
Kleine Details, große Wirkung
Ketten, Kettenräder, ja sogar Kapazitäten
ganzer Förderanlagen können verbessert
werden, wenn bei der Auslegung ein
paar Regeln beachtet werden.
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Für Förderaufgaben in der Holzindustrie kommen verschiedenste Ketten zum Einsatz. FB Ketten, Kufstein, bietet Buchsenförderketten, verzahnte Rollketten, Ketten mit Kunststoff- und Gummiteilen, Gabellaschenketten, Kettenräder, Umlenkrollen und noch
vieles mehr.
FB Ketten-Geschäftsführer Thomas Wagner ist die Qualität seiner
Produkte ein besonderes Anliegen. Seit über 25 Jahren beschäftigt er
sich mit der Verbesserung von Antriebs-Förderketten: „Meist können
wir die Lebensdauer der Ketten und Kettenräder sowie die Kapazität
der Förderanlage mit einfachen und kleinen Optimierungen erheblich verbessern. Der Kunde spart Geld und erhöht die Rentabilität
und Sicherheit seiner Anlage. Genau das ist unser Ziel.“
die kleinste Zähnezahl in der Kettenschlaufe berücksichtigt werden.
Die passende Zähnezahl führt zu einem guten Laufverhalten. Eine
größere Zähnezahl der Kettenräder reduziert zudem den Verschleiß
in den Kettengelenken, an den Kettenradzähnen und die dynamischen Belastungen in der Kette, die zu Dauerbrüchen führen können.
Die Winkel zwischen den Gelenken bleiben geringer, was Bolzen,
Buchsen und Rollen schont. Bei sechs Zähnen entstehen Winkel um
60°, bei acht Zähnen um 45°, bei zehn Zähnen nur mehr um rund 36°
– eine Reduktion um 40% gegenüber sechs Zähnen.
Bedeutung der Zähnezahl
Die Lebensdauer von Ketten und Kettenrädern ist in großem Maße
von der Anzahl der Kettenradzähne abhängig. Beim Lauf über die
Kettenräder folgt die Kette nicht nur der Bahn eines Teilkreises, sondern einem Vieleck. Dadurch treten Beschleunigungskräfte auf. Je
weniger Zähne ein Kettenrad hat, desto
ungleichförmiger wird sein Lauf.
Außerdem kommt es beim
Einlauf der Kette zu einer
Hub- sowie beim Ablauf
zu einer Senkbewegung.
„Kleine Zähnezahlen
verursachen starke
Geschwindigkeitsschwankungen,
hohe Beschleunigungen und
unnötigen Verschleiß“, weiß
Wagner. Für
die Kettenauslegung muss
Ungerade Zähnezahlen erhöhen Lebensdauer
Bei Gelenkketten verhalten sich benachbarte Kettenteilungen aufgrund der Konstruktion unterschiedlich. Sobald Verschleiß zwischen
den Bolzen und Buchsen entsteht, ist die Flächenpressung benachbarter Kettenradzähne ebenfalls unterschiedlich: Die Flankenpressung ist an jedem zweiten Kettenradzahn höher als an den dazwischenliegenden.
Da Gelenkketten üblicherweise gerade Gliedanzahlen aufweisen,
verteilt sich diese unregelmäßige Flankenpressung nicht auf alle
Zähne. Die Gelenke und Rollen, die mehr Druck verursachen, berühren immer wieder dieselben Kettenradzähne. Mit einer ungeraden
Anzahl an Zähnen kann dies vermieden werden, da sich der
Druck dann bei jeder Radumdrehung auf einen anderen Kettenradzahn verteilt. Die Kettenrollen mit der höheren Flankenpressung treffen somit nicht immer auf dieselben Kettenradzähne.
Dies reduziert den Verschleiß der Kettenräder und der Ketten.
Wenn aus Platzgründen Kettenräder mit kleinen Zähnezahlen unumgänglich oder ungerade Zähnezahlen nicht möglich sind, bieten
sich verschleißfeste, gehärtete Kettenräder an, um die Lebensdauer
zu verbessern.//
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1Geteiltes Förderkettenrad …
2… und Besäumerkettenrad, beide
gehärtet: Die Härtung verlängert die
Lebensdauer
schlitzen: In der Detailausführung zeigen
sich das Know-how und langjährige
Entwicklungsarbeit von FB Ketten
Bildquelle: FB Ketten
3Gabellaschen-Kettenrad mit Ausfall-
41 | 13.10.2016
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