FASTest® HW Antigen - MEGACOR Diagnostik GmbH

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FASTest® HW Antigen ad us. vet.
Reiseparasitose – Souvenir mit schwerwiegenden Folgen
Schnelltest zum qualitativen Nachweis von Dirofilaria immitis-spezifischen
Antigenen im Vollblut, Plasma oder Serum von Hund und Katze
Schnelle ätiologische Diagnostik des Erregers
ab 1 adultem weiblichen D. immitis
Bei klinischem Verdacht (chronischer
Husten, Atemnot, Leistungsabfall)
Sofortige Einleitung der Therapie
sowie Wirksamkeitskontrolle
der „Adultizidtherapie“
Routinetest bei der jährlichen
Gesundheitskontrolle
(Wirksamkeitskontrolle der
Herzwurm-Präventionsmaßnahmen)
Pflichttest nach Auslandsaufenthalt oder bei Hunden
unbekannter Herkunft
Einfache Testdurchführung mit Vollblut, Plasma oder Serum
Schnelle Testinterpretation nach 15 Minuten
Zuverlässige klinische Diagnostik
Sensitivität 98,6 % & Spezifität 99,1 %
Lagerung bei Raumtemperatur (15 -25° C)
Lange Haltbarkeit
Kompakte Testbox mit 2 , 10 oder 25 Tests
FASTest® HW Antigen ad us. vet.
Die Dirofilariose des Hundes, aber auch der Katze, des Frettchens sowie anderer Carnivoren wird vom sogenannten „Herzwurm“, einem
Fadenwurm aus der Familie der Filarien namens Dirofilaria immitis verursacht. Infektionen des Menschen (Fehlwirt) sind möglich (Zoonose). Die
Filarien manifestieren sich v. a. in der Lunge und im Bindegewebe, werden aber selten diagnostiziert.
Die Dirofilariose tritt weltweit in wärmeren Klimazonen auf, v.a. im Süden der USA, Mittel- und Südamerika, in Teilen Ostasiens und im Mittelmeerraum (Italien mit Poebene, Spanien, Griechenland). Allerdings gibt es erste wissenschaftlich bestätigte Fälle im Tessin (Schweiz). Im Zuge
der Klimaerwärmung scheint auch die Dirofilariose auf dem Vormarsch in gemäßigte Klimazonen zu sein.
Die Übertragung erfolgt durch infizierte blutsaugende Stechmückenarten (Culicidae), die mit dem Stich infektiöse D. immitis Larven (Stadium L3)
in das Blut des Wirtstiers abgeben. Nach Entwicklung der Larven (Stadium 4) in der Unterhaut des Wirts (ca. nach 8 Tagen post infectionem)
wandern diese in den Blutkreislauf ein. Die Ansiedlung der adulten Würmer (Makrofilarien: bis zu 1 mm dick, 20-30 cm lang) findet frühestens 80
Tage post infectionem v. a. in der Pulmonalarterie und in der rechten Herzkammer statt. Die weiblichen adulten Parasiten der zweigeschlechtlichen
Makrofilarien produzieren nach frühestens 6 (Hund) – 7 (Katze) Monaten neue Larven (L1, Mikrofilarien). Diese werden zusammen mit Antigenen
des weiblichen Reproduktionstraktes ins periphere Blut (Mikrofilarämie) abgegeben und von dort wiederum von Stechmücken beim erneuten
Saugakt aufgenommen. In den Stechmücken entwickelt sich die Larve 1 wieder zur infektiösen Larve 3.
Der Krankheitsgrad ist abhängig von Anzahl der adulten Würmer („Wurmbürde“), Lokalisation, Dauer der Infektion und immunologischer Wirtsreaktion. Hinsichtlich der „Wurmbürde“ unterscheiden sich Hunde und Katzen sehr. Bei Katzen sind i.d.R. weniger als 5 Würmer vorhanden, bei
Hunden üblicherweise über 30.
In erster Linie ist die Dirofilariose eine kardiopulmonale Erkrankung, die zu Beginn symptomlos verläuft. Im fortgeschrittenen Stadium treten Rechtsherzinsuffizienz und Cor pulmonale mit Symptomen wie Husten, Atemnot, Lungen- und Herzgeräusche, Ödeme sowie schnelles
Ermüden auf. Bei großer „Wurmbürde“ kommt es v.a. bei kleinen Hunden zum „Vena-cava-Syndrom“ (Obturationsstenose durch massive
Wurmansammlung in der hinteren Hohlvene und rechten Vorkammer) und infolgedessen zu intravasaler Hämolyse, Schock, Nierenversagen und
plötzlichen Todesfällen.
Bei Katzen sind eher die Lungen betroffen und die Symptome nicht immer „herzwurmspezifisch“. Dennoch kann schon ein einziger D. immitisWurm letale Folgen haben. Aufgrund der eher schwierigeren klinischen Diagnose und der kurzen und transient verlaufenden Mikrofilarämie ist eine
mehrmalige FASTest® HW Antigen-Testung empfehlenswert.
Der FASTest® HW Antigen-Test weist schnell und zuverlässig gruppenspezifische Antigene des aktiven Reproduktionstraktes der weiblichen
adulten D. immitis-Würmer nach. Auf Grund der langen Inkubationszeit von 6 (Hund) bzw. 7 (Katze) Monaten post infectionem (nach Aufenthalt
in Dirofilariosegebieten) sollte der FASTest® HW Antigen-Test frühestens 6 bzw. 7 Monate nach Aufenthalt in Dirofilariosegebieten erfolgen.
Testdurchführung
Testinterpretation
POSITIV
NEGATIV
15
5
min
Eine Reiseparasitose kommt selten allein. Koinfektionen mit Ehrlichia canis und/oder Leishmania infantum können mittels FASTest® EHRLICHIA
canis und / oder FASTest® LEISH nachgewiesen werden. Parasitäre Infektionen gehen durch zunehmende Entzündungsaktivität und Gewebsschädigung einher mit steigenden CRP (C-reaktives Protein)-Werten. Bei unklarer Symptomatik kann der Tierarzt mit Hilfe des FASTest® CRP
DE 08-2015
canine zusätzliche Hinweise auf ein zugrunde liegendes Entzündungs- und Infektionsgeschehen bekommen.
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