Öffentlicher Bewertungsbericht Wissenschaftliche Diskussion

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Öffentlicher Bewertungsbericht
Wissenschaftliche Diskussion
Korodin Herz-Kreislauf-Tropfen
D-Campher, Weißdornfrüchteextrakt
AT/H/0391/001/MR
Datum: 24.01.2011
Dieses Modul gibt die wissenschaftliche Diskussion zur Genehmigung der Zulassung von
Korodin Herz-Kreislauf-Tropfen wieder. Das Verfahren endete am 01. Dezember 2010. Für
Informationen bezüglich Änderungen nach diesem Datum siehe Abschnitt ‘Update’.
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1/7
I.
EINLEITUNG
Das gegenständliche Verfahren ist ein gegenseitiges Anerkennungsverfahren (AT/H/0391/001/MR)
mit Österreich als Referenzland (RMS) und Deutschland als einzigem betroffenem Land (CMS).
Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen sind eine Lösung aus einer Kombination von D-Campher und
einem Flüssigextrakt aus frischen Weißdornfrüchten (Crataegus) zur oralen Anwendung.
Das beanspruchte Anwendungsgebiet lautet: „Hypotone und orthostatische
Kreislaufregulationsstörungen“
Die wirksamen Bestandteile der ggst. Kombination Crataegi Fruct. und D-Campher sind seit 1962 in
der vorliegenden Kombinations-Rezeptur in Österreich enthalten.
KORODIN® Herz-Kreislauf – Tropfen wurden erstmals im Jahre 1927 auf dem deutschen Markt
eingeführt und waren in Deutschland für nachfolgende Indikationen fiktiv zugelassen:
Hypotone und orthostatische Kreislaufregulationsstörungen.
Vegetativ-funktionelle Herz- u. Kreislaufstörungen
Zur unterstützenden Behandlung bei nachlassender Leistungsfähigkeit des Herzens entsprechend
Stadium II nach NYHA.
Für die arzneilich wirksamen Bestandteile der ggst. Kombination liegen Texte der deutschen
Kommission E vor: Monographie Crataegi fructus (1994), Monographie Crataegi folium cum flore
(1994), Monographie Campher (neueste Fassung 1990) und Monographie “Campher-Bäder” (1990).
Vorgelegt wurden publizierte Daten.
II.
QUALITÄTS-ASPEKTE
II.1
Einleitung
Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen sind Tropfen zum Einnehmen in einem Braunglasfläschchen mit
Tropfeinsatz aus Polyethylen und einer Schraubkappe aus Polypropylen.
II.2
Wirkstoffe
Die Wirkstoffe von Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen sind D-Campher und flüssiger Extrakt aus
frischen Weißdornfrüchten (Crataegi fructus recens). Die Spezifikationen der Wirkstoffe entsprechen
den aktuellen wissenschaftlichen Anforderungen. Die hinreichende Qualität der Wirkstoffe wurde
durch Bereitstellung der entsprechenden Kontrolldaten bewiesen. Die Stabilität der Wirkstoffe wurde
unter ICH-Bedingungen getestet; die Ergebnisse der Stabilitäts-Studien stützen die festgelegte
Wiederholungsprüfungs-Periode (retest-period).
II.3
Arzneimittel
Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen enthalten folgende Hilfsstoffe:
Levomenthol (Aromastoff)
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Ethanol 60 Vol.-%
Der für die Chargenfreigabe verantwortliche Hersteller ist Robugen GmbH, Pharmazeutische Fabrik,
Alleenstraße 22-26, 73730 Esslingen, Deutschland.
Die Entwicklung des Produktes wurde ausreichend durchgeführt und wird als angemessen erachtet.
Der Verwendungszweck aller Hilfsstoffe wurde erläutert.
Die Abgabespezifikationen beinhalten die Überprüfung aller der für diese Darreichungsform
relevanten Parameter. Entsprechende Daten zur Kontrolle des Endproduktes belegen die
Übereinstimmung mit den Abgabespezifikationen.
Die Verpackung des Arzneimittels entspricht den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen.
ICH-Stabilitätsstudien wurden durchgeführt und die vorgelegten Daten stützen die angegebene Dauer
der Haltbarkeit in der Fachinformation von 36 Monaten bei Lagerung in ungeöffneter
Originalverpackung.
Die pharmazeutische Qualität von Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen wurde hinlänglich bewiesen.
II.4
Diskussion der chemischen, pharmazeutische n und biologischen Aspekte
Informationen zu Entwicklung, Herstellung und Kontrolle der Wirkstoffe und des Arzneimittels
wurden zufriedenstellend bereitgestellt. Die Ergebnisse der durchgeführten Tests weisen eine
ausreichende Kontinuität und Einheitlichkeit der maßgeblichen Produktqualitäts-Charakteristika auf.
III.
NICHTKLINISCHE ASPEKTE
III.1
Einleitung
Die vorgelegte nichtklinische Dokumentation basiert auf publizierten Daten zu den
Einzelbestandteilen der ggst. Kombination. Eigene Untersuchungen des pharmazeutischen
Unternehmers wurden ebenfalls berücksichtigt; insbesondere Untersuchungen zur Kanzerogenität.
Daten über nichtklinische Untersuchungen mit der Kombination liegen nicht vor.
III.2
Pharmakologie
Die Effekte von Crataegus mit Campher in Kombination lassen sich aus Untersuchungen zu den
Einzelsubstanzen folgendermaßen zusammenfassen:
Crataegus bewirkt
 eine Steigerung des koronaren Durchflusses
 eine Zunahme der Kontraktionskraft des Herzmuskels (positive Inotropie)
 eine Steigerung der Herzfrequenz in vitro und eine Senkung der Herzfrequenz in vivo
 eine Blutdrucksenkung an normotensiven Tieren
 eine Verbesserung der Blutversorgung einzelner Organe
 antiarrhythmische Effekte
Campher bewirkt
 eine leichte Zunahme der Kontraktionskraft des Herzens
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




eine Erhöhung des Blutvolumens im großen Kreislauf durch Tonisierung der Lungengefäße
eine Erweiterung der intrakranialen Gefäße
eine Verstärkung sympathischer Effekte
parasympatholytische Effekte
antiarrhythmische Effekte
Im Hinblick auf das beanspruchte Anwendungsgebiet (hypotone und orthostatische
Kreislaufregulationsstörungen) ergänzen sich die positiv inotropen sowie die antiarrhythmischen
Effekte der beiden Substanzen sowie ihre Eigenschaft, die Durchblutung verschiedener Organe zu
verbessern. Die gefäßtonisierenden sowie die sympathomimetischen Wirkungen von Campher
antagonisieren die blutdrucksenkenden Wirkungen von Crataegus.
Die Zweckmäßigkeit der Kombination aus Crataegus und Campher ergibt sich primär aus der
klinischen Erfahrung und der jahrzehntelangen gemeinsamen Anwendung. Die pharmakodynamischen
Untersuchungen mit den Einzelsubstanzen sind für die Begründung der Zweckmäßigkeit der
Kombination nur mit Einschränkungen heranzuziehen, da mit der beantragten Kombination keine
pharmakodynamischen Untersuchungen durchgeführt worden sind. Andererseits besteht keine
Notwendigkeit zur Nachforderung experimenteller pharmakodynamischer Daten zur Kombination, da
aus derartigen Tierversuchen kein nennenswerter Erkenntnisgewinn zur Wirksamkeit und Sicherheit
der gegenständlichen Kombination zu erwarten wäre.
III.3
Pharmakokinetik
Crataegus:
Ein erheblicher Teil der Procyanidine (über 50 %) wird resorbiert, eine Verteilung liegt zugunsten des
Gewebes vor, die Haftung am Gewebe ist von verhältnismäßig langer Dauer.
Campher:
Campher wird schnell zu Campherol oxidiert (2-HydroxyCampher und 3-HydroxyCampher) und mit
Glucuronsäure konjugiert. Campher und seine Glucuronsäure- Metaboliten werden als inaktive
Verbindungen hauptsächlich über die Niere im Harn ausgeschieden. Spuren werden über die Lunge
eliminiert.
Arzneimittelwechselwirkungen sind weder für Crataegus noch für Campher bekannt.
Pharmakokinetische Untersuchungen zur Kombination sind nicht durchgeführt worden.
III.4
Toxikologie
Toxizität nach Einmalgabe
Die LD50 von Crataegusextrakten liegt 500 - 1000mal höher als die beim Menschen angewandte
therapeutische Dosis.
Die beobachtete geringste LD 50 von Campher betrug 300 mg/kg KG an der Maus nach
intraperitonealer Verabreichung. Daten zum „No effect – Level“ liegen nicht vor.
Untersuchungen mit der Kombination liegen nicht vor.
Toxizität bei wiederholter Verabreichung
Die toxikologischen Daten zu Crataegus sind in Monographien dargestellt (Kommission E,
Kooperation Phytopharmaka). Für Campher liegen keine Untersuchungen nach wiederholter oraler
Verabreichung vor.
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Untersuchungen zur Toxizität bei wiederholter Verabreichung mit der Kombination liegen nicht vor.
Genotoxizität
Ethanol-wässrige Crataegusextrakte aus Blättern und Blüten sowie aus Früchten wurden in jeweils 3
Mutagenitätstests (Ames Test, Mikronukleustest und Chromosomenaberrationstest) untersucht. Es
wurden keine Hinweise auf ein mutagenes Potential gefunden.
Mit Campher wurden zwei in vitro Tests auf Genmutation in Bakterien (Ames – Tests) und ein in vitro
Test auf Chromosomenschäden (Zelltransformationstest an humanen Lungenfibroblasten)
durchgeführt. Sie zeigten keine mutagenen Eigenschaften. Es wurde kein in vivo – Test zur
Genotoxizität von Campher durchgeführt.
Untersuchungen zur Genotoxizität mit der Kombination liegen nicht vor.
Kanzerogenität
Studien zur Kanzerogenität von Crataegusextrakten und Wirkstoffen liegen nicht vor.
Zur Kanzerogenität von Campher liegt eine den gegenwärtigen Anforderungen nicht mehr
entsprechende Studie an 30 Ratten (15 Tiere/Geschlecht) vor; in dieser Studie wurde keine
kanzerogene Wirkung festgestellt.
Untersuchungen zur Kanzerogenität mit der Kombination liegen nicht vor.
Reproduktive und embryonale Entwicklungstoxizität
Orale Dosen eines hydroethanolischen Extraktes aus Crataegus Blättern mit Blüten, standardisiert auf
18,75 % oligomere Procyanidine, von bis zu 1,6 g/kg zeigten bei Ratten und Kaninchen keine
teratogenen Effekte. Bei Ratten ergab die Gabe des Extraktes keine peri- oder postnatale Toxizität
sowie keine Effekte auf die F1-Generation und deren Fertilität.
Campher ist plazentaschrankengängig. Es liegen je 2 Studien zur Embryotoxizität von D-Campher an
Ratten und Kaninchen gemäß den gegenwärtigen Anforderungen vor. Ein substanzbedingter Einfluss
auf die fötale Entwicklung bzw. auf Missbildungen, Variationen oder Retardierungen wurde in keiner
der Studien und bei keiner der geprüften Dosierungen im Vergleich zur Kontrolle beobachtet.
Studien zur Reproduktionstoxikologie mit der Kombination liegen nicht vor.
Zur Antigenität, Immuntoxizität, Abhängigkeit sowie zu Metaboliten oder Verunreinigungen liegen
keine Daten vor.
III.5
Ökotoxizität / Bewertung des Umweltrisikos
Zur Ökotoxizität wurden keine Untersuchungen durchgeführt. Da die Arzneispezialität ausschließlich
pflanzliche Wirkstoffe enthält, die seit vielen Jahrzehnten therapeutisch verwendet werden, kann das
Umweltrisiko von Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen als vernachlässigbar gering eingeschätzt werden.
III.6
Diskussion der nicht-klinischen Aspekte
Die Tatsache, dass sich in einer fixen Kombination bestimmte Wirkungen der Einzelbestandteile
ergänzen (Synergismus), andere Wirkungen aber entgegengesetzt sind (Antagonismus), ist a priori
nicht negativ zu sehen; im Gegenteil, aus dem gleichzeitigen Auftreten synergistischer und
antagonistischer Effekte in einer Kombination kann eine günstige und erwünschte klinische
Gesamtwirksamkeit resultieren, wofür es im Fall von Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen bestimmte
Anzeichen gibt.
Obwohl die vorliegenden nicht-klinischen Daten zu den Einzelwirkstoffen zumeist aus älteren
Publikationen stammen, ergibt sich doch das Bild einer toxikologisch unbedenklichen Zubereitung.
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Ein Faktor von ca. 700 zwischen den therapeutischen und den toxischen Dosen lässt bei sachgemäßer
Anwendung keine besonderen Risiken für den Patienten erwarten.
IV.
KLINISCHE ASPEKTE
IV.1
Einleitung
Das klinische Dossiser zu Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen beruht ausschließlich auf publizierten
Daten.
IV.2
Pharmakokinetik
Zur Pharmakokinetik von Crataegus und Campher (allein und in Kombination) liegen nur sehr wenige
bzw. keine Untersuchungen am Menschen vor; ausführliche pharmakokinetische Untersuchungen sind
insbesondere bei bekannten pflanzlichen Arzneimitteln aber auch nicht zu erwarten.
IV.3
Pharmakodynamik
In den vorgelegten pharmakodynamischen Untersuchungen am Menschen konnte ein kurz dauernder
Blutdruckanstieg durch Campher (Dosierungen im maximalen Bereich von Korodin sowie darüber)
gezeigt werden. Der Blutdruckanstieg und die sonstigen Herzwirkungen einer gegenüber Korodin 20fach angereicherten Zubereitung aus Crataegus können nur bedingt auf die in Korodin Herz-Kreislauf
– Tropfen enthaltenen Crataegus-Dosen übertragen werden.
IV.4
Klinische Wirksamkeit
Im beantragten Anwendungsgebiet liegen für Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen Daten aus mehreren
klinischen Studien vor.
In der Studie Herrman et al., 1996 (GCP konform) über 4 Stunden in kumulativer Dosierung wurden
10 gesunde Probanden untersucht; das Dosierungsschema und die verabreichte Tropfenmenge
weichen wesentlich von der für Korodin empfohlenen Dosierung ab.
In der gleichen Versuchsanordnung gewonnene Ergebnisse mit D-Campher alleine (Belz et al., 2000)
sind im Wesentlichen deckungsgleich. Die akuten kreislauftonisierenden Effekte von KORODIN ®
Herz-Kreislauf – Tropfen scheinen also primär durch D-Campher bedingt: Die Effekte treten rasch ein
und sind von kurzer Dauer. Für Weißdorn beschreibt Mang et al., 1997 einen länger anhaltenden
leicht blutdrucksteigernden Effekt; allerdings wurde Weißdorn in dieser Studie wesentlich höher
dosiert als in Korodin Herz- Kreislauf- Tropfen.
In der Studie Harder et al, 1990 zu dem Thema “Möglicher Weg zur Einschränkung von
Benzodiazepin-Verordnungen” an ambulanten Patienten mit kardiovaskulären Beschwerden sank bei
den 69 ausgewerteten Patienten mit orthostatischen Beschwerden der Orthostase-Index um 15 %. Die
RR Werte stiegen nach 4 Wochen im Stehen um ca. 8 mm Hg an (p < 0,001).
Die vorliegenden klinisch-pharmakologischen und klinischen Studien sind insgesamt nicht sehr
umfangreich. Sie zeigen aber in ihrer Gesamtheit eine geringfügige den Kreislauf tonisierende
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Wirkung von Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen, wobei der rasch einsetzende und kurz dauernde
Effekt dem Campher und die Langzeiteffekte eher dem Weißdorn zuzuordnen sind.
IV.5
Klinische Sicherheit
Die umfangreichen Erfahrungen nach langjähriger Anwendung und klinische Studien zeigen
übereinstimmend eine gute Verträglichkeit.
IV.6
Diskussion der klinischen Aspekte
Die vorliegenden klinisch-pharmakologischen und klinischen Studien zeigen in ihrer Gesamtheit eine
geringfügige den Kreislauf tonisierende Wirkung von Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen, wobei der
rasch einsetzende und kurz dauernde Effekt dem Campher und die Langzeiteffekte eher dem
Weißdorn zuzuordnen sind.
Ein Blutdruckanstieg um bis zu 8 mm Hg kann sehr wohl klinisch relevant sein. Ein Arzneimittel zur
Behandlung hypotoner und orthostatischer Kreislaufstörungen muss nicht unbedingt den Blutdruck um
viele mm Hg steigern; es soll vielmehr das Absacken des Blutes in die unteren Körperregionen beim
Aufstehen verringern und damit die subjektiven Beschwerden des Patienten lindern oder beseitigen.
V.
NUTZEN / RISIKO - BEWERTUNG
Die vorliegenden nichtklinischen und klinischen Studien zeigen eine leichte den Kreislauf tonisierende
Wirkung von Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen.
Die umfangreichen Erfahrungen nach langjähriger Anwendung und klinische Studien zeigen
übereinstimmend eine gute Verträglichkeit. Bei dokumentierter Wirksamkeit, guter Verträglichkeit
und großer Erfahrung über Jahrzehnte kann das Nutzen/Risiko-Verhältnis von Korodin Herz-Kreislauf
– Tropfen als positiv angesehen werden.
VI.
GENERELLE SCHLUSSFOLGERUNGEN UND
EMPFEHLUNGEN
Korodin Herz/Kreislauf – Tropfen sind seit Jahrzehnten in Deutschland und in Österreich in
medizinischer Verwendung.
Die pharmazeutische Qualität von Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen wurde adäquat nachgewiesen.
Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen zeichnen sich durch klinische Wirksamkeit und sehr gute
Verträglichkeit aus. Die Zulassung war daher für Korodin Herz-Kreislauf – Tropfen zu erteilen.
Lesbarkeitstest
Ein Lesbarkeitstest in deutscher Sprache wurde an 20 Probanden durchgeführt.
Nachdem die richtigen Antworten in 99,3 Prozent der Fälle gefunden wurden und die Information in
100 % der Fälle verstanden wurde, kann akzeptiert werden, dass nur eine Testrunde durchgeführt
worden ist. Die Ergebnisse des Lesbarkeitstests zeigen, dass die Gebrauchsinformation die in der
entsprechenden Leitlinie festgelegten Kriterien für Lesbarkeitstests erfüllt.
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