plasma-tig automatic - Schweisstechnik-Wirtz-gmbh

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PLASMA oder WIG-SCHWEISSANLAGE
PLASMA . TIG
AUTOMATIC
SICHERHEITS-/ GEBRAUCHS- UND WARTUNGSANLEITUNG
MACHINE N° 9121 1046 ; 9121 1047 ; 9121 1048
N° 9121 1049 ; 9121 1050 ; 9121 1051
EDITION
: DE
REVISION : B
DATE
: 01-2001
Gebrauchsanleitung
REF : 8695-5460
DS :
415-23
Der Hersteller bedankt sich für den Ihr Vertrauen und den Kauf dieses
Produktes, mit dem Sie voll zufrieden sein werden, wenn Sie diese Bedienungsund Wartungsanleitung beachten.
Die Konzeption, die Spezifikation der Bauteile und die Herstellung dieses
Produktes erfolgen gemäß den internationalen Empfehlungen ISO und CEI,
sowie nach den CEN und CENELEC Normen und der französischen Normen
Die in dieser Anleitung beschriebenen Materialen bilden eine Maschine.
Diese fallen unter den Anwendungsbereich der europäischen Richtlinien
➪ Maschinenrichtlinie
➪ Elektromagnetische Verträglichkeitsrichtlinie
➪ Niederspannungsrichtlinie
98/37/CE
89/336/CEE
73/23/CEE
Für Materialzusammenstellungen, die nicht vom Hersteller empfohlen
wurden, kann keine Funktionsgarantie übernommen werden.
Für Ihre Sicherheit finden Sie nachfolgend
verhaltensmaßnahmen aus dem Arbeitsgesetzbuch.
einen
auszug
von
Wenn Sie Fehler in dieser Gebrauchsanweisung finden sollten, so bitten wir
Sie, Ihren Vertragshändler darüber in Kenntnis zu setzen.
INHALT
A - IDENTIFIZIERUNG.......................................................................................................................1
B - SICHERHEITSRICHTLINIEN .......................................................................................................2
1 - SICHERHEIT BEIM UMGANG MIT ELEKTRISCHEM STROM.........................................2
2 - PERSONENSCHUTZ .........................................................................................................3
3 - SICHERHEITSVORSCHRIFTEN BEI ANWENDUNG VON GASEN .................................4
4 - BESONDERE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN................................................................5
C - BESCHREIBUNG.........................................................................................................................7
1 - ALLGEMEINES ...................................................................................................................7
2 - BAUTEILE DER GRUNDAUSFÜHRUNG DER PLASMA . WIG AUTOMATIK-ANLAGE..8
3 - OPTIONEN FÜR DIE PLASMA . WIG AUTOMATIK-ANLAGEN .......................................12
4 - TABELLE DER ERFORDERLICHEN ENERGIEARTEN FÜR DIE ANLAGE.....................12
5 - VERFAHRENSÜBERSICHT DES AUTOMATISCHEN WIG-SCHWEISSENS..................13
6 - VORTEILE DER EINZELNEN ZUSATZOPTIONEN ZUR PLASMA . TIG AUTOMATIC ANLAGE ...................................................................................................................................15
7 - WIG-SCHWEISSSKALA .....................................................................................................16
8 - VERFAHRENSÜBERSICHT DES PLASMASCHWEISSENS ............................................17
9 - SCHWEISSSKALA-PLASMA..............................................................................................19
D - INSTALLATIONSHANDBUCH ....................................................................................................20
1 - AUSPACKEN, HANDHABUNG UND BEFESTIGUNG.......................................................20
2 - EINBAU DER BAUTEILE DER ANLAGE............................................................................21
3 - NETZANSCHLUSS DER ANLAGE.....................................................................................22
4 - ANSCHLUSS DER BAUTEILE DER ANLAGE...................................................................23
E - BEDIENERHANDBUCH...............................................................................................................30
1 - STEUERPULT SCHWEISSEN ...........................................................................................30
2 - PLASMA.WIG AUTOMATIK-SCHALTKASTEN .................................................................32
3 - EINSTELLEN DER SCHWEISSPARAMETER...................................................................33
4 - ZYKLEN ..............................................................................................................................34
F - WARTUNG....................................................................................................................................38
1 - INSTANDHALTUNG ...........................................................................................................38
2 - PANNENHILFE ...................................................................................................................39
3 - EINSTELLUNGEN ..............................................................................................................42
4 - ERSATZTEILE ....................................................................................................................46
PERSÖNLICHE NOTIZEN .................................................................................................................54
PLASMA-TIG AUTOMATIC
I
INFORMATIONEN
ANZEIGEGERÄTE UND DRUCKMESSER
Die Meß- oder Anzeigegeräte für Spannung, Stromstärke, Drehzahl usw. müssen unabhängig davon, ob es
sich um Analog- oder Digitalgeräte handelt, als Anzeigegeräte angesehen werden.
Anweisungen zur Betriebsweise, den Einstellungen, der Fehlerbehebung oder den
Ersatzteilen können Sie in der Sicherheits-, Gebrauchs- und Wartungsanleitung
nachlesen.
Anleitung Nr. :
8695 0461 BUFFALO 500 DC
8695 5455 BUFFALO AUTO 350DC
8695 9007 Brenner MEC4
8695 9010 Brenner SP6
8695 5800 REFRISAF grosse Leistung
8695 5807 REFRISAF kleine Leistung
8695 5866 REFRISAF GR5
II
PLASMA-TIG AUTOMATIC
NACHPRÜFUNGEN
NACHPRÜFUNG B
BEZEICHNUNG
Druckregler ➾ Mengenregelung
01/01
SEITE
40-41-44-45-52-53
(Maschine N° 00116LD360 und höher)
PLASMA-TIG AUTOMATIC
III
IV
PLASMA-TIG AUTOMATIC
A - IDENTIFIZIERUNG
Bitte notieren Sie die Nummer Ihres Geräts im untenstehenden Rahmen.
Bei allen Anfragen sind uns die in diesem Rahmen enthaltenen Angaben mitzuteilen.Veuillez noter le numéro
d'immatriculation de votre machine dans le cadre ci-dessous
1
Seriennummer des Produkts
5
Änderungsindex der Anleitung
2
Code der Produktfamilie
6
Herstellungsjahr
3
Code des Fertigungswerks
7
Produkttyp
4
Code des Herstellungsjahres
Typ : 9114 0560
Schweissstromgenerator
BUFFALO AUTO 350 DC
N°
Typ : 9357 6250
Plasma-Kasten
N°
Typ : 9357 6275
Steuerpult Schweissen
N°
Typ : 9257 6250
REFRISAF grosse Leistung
N°
PLASMA-TIG AUTOMATIC
A-1
B - SICHERHEITSRICHTLINIEN
GERÄTE ZUM SCHUTZGAS ODER UNTERPULVER SCHWEISSEN MIT
ELEKTRISCHEM LICHTBOGEN
1 - SICHERHEIT BEIM UMGANG MIT ELEKTRISCHEM STROM
1.1- ANSCHLUSS VON SCHWEISSTROM-QUELLEN AN DIE STROMVERSORGUNG
Vor dem Anschluss Ihres Geräts müssen Sie
folgendes überprüfen:
- Der Stromzähler, die Sicherheitsvorrichtung gegen Überströme
und die gesamte elektrische Anlage müssen mit der maximalen
Leistung und der Versorgungsspannung des Geräts vereinbar
sein.(Siehe Typenschilder).
- Der Anschluss, Einphasig Oder Drehstrom Mit Erde, Muss An
Einer Steckdose, Die Zum Stecker Des Anschlusskabels Passt,
Durchgeführt Werden Können.
- Bei fest angeschlossenem Kabel darf die Erdleitung, wenn diese
vorgesehen ist, niemals durch die Schutzvorrichtung gegen
elektrische Stromstösse unterbrochen werden.
- Fall das Gerät einen Einschalter besitzt, so muss dieser sich in
Stellung "AUS" befinden.
1.2- ARBEITSPLATZ
! Beim Einsatz einer Lichtbogenschweiss- oder Schneidanlage
müssen alle für den Umgang mit elektrischen Strömen
erforderlichen Sicherheitsbedingungen streng eingehalten werden
(Erlass vom 14/2/88)..
! Es ist sicherzustellen, dass kein in Reichweite des Bedieners
oder einer ihm helfenden Person befindliches Metallstück direkt
oder indirekt mit Phasen- und Neutralleiter der Stromquelle in
Kontakt geraten kann.
! Alle Metallmassen der Anlage, die sich in Reichweite des
Benutzers befinden, sind an einem einzigen Punkt anzuschliessen.
! Dieser Punkt wird mit der Erde verbunden. Alle diese
Verbindungen müssen mit Kabeln durchgeführt werden, deren
Querschnitt mindestens dem des dicksten Phasenleiterkabels
entspricht.
! Das Massekabel ist an einer Stelle des Werkstücks
anzubringen, die möglichst nahe am Schweissbereich liegt, um
lange Stromwege, den Durchgang des Stroms durch
unkontrollierbarer Bezirke und somit die Gefahr von Stromschlägen
oder Bränden zu vermeiden.
! Brennbare Produkte und Gerätschaften aus dem Bereich der
durch den Lichtbogen erzeugten Spritzer entfernen oder diese
schützen..
! Falls die Schweissarbeiten im Innern eines Raumes erfolgen
müssen, in dem die Bewegungsfreiheit des Schweissers
eingeschränkt ist, sind zusätzliche Vorsorgemassnahmen zu
ergreifen, insbesondere:
- Verstärkter Personenschutz
- Vollständige Isolierung von Elektrodenhaltern, Brennern
oder Pistolen
- Das Schweissgerät ist ausserhalb des geschlossenen
Raums aufzustellen. Falls dies nicht möglich ist, sind die
unter
Niedrigspannung
stehenden
Teile
der
Schweissanlage zu isolieren und das Erdungskabel des
zu
schweissenden
Werkstücks
muss
durch
Anschweissen gesichert werden.(Erlass 88-1056 vom
14.11.88 und Verfügung vom 14.11.88, Art.4)
! Alle in der Nähe gelegenen metallenen Untersätze oder
Halterungen
(Schneidbänke,
Masseanschlüsse
von
Positioniervorrichtungen und Rollenböcken, usw.) für die Aufnahme
von Werkstücken, die mit der gleichen Stromquelle geschneidt oder
geschnitten werden sollen, müssen untereinander mit einem Kabel
verbunden werden, dessen Querschnitt für die Rückleitung des
maximalen Schneidstroms ausreichend ist
1.3 - EINGRIFF
Vor jeder überprüfung im Innern des Geräts und vor jeder
Reparatur muss sichergestellt werden, dass das Gerät von der
elektrischen Anlage getrennt ist, und dass diese Trennung
abgesichert und überwacht ist..Folgendes ist zu beachten:
! Die Verbindung des Stromanschlussteckers ist unterbrochen.
Es sind Vorkehrungen getroffen, um einen zufälligen Anschluss des
Steckers an einer Steckdose zu verhindern.
! Der zufällige Anschluss des Kabels einer festen Anlage wird
unmöglich gemacht.
! Die Unterbrechungsvorrichtung bei festem Anschluss wirkt auf
alle Pole (Phasen- und Neutralleiter). Sie befindet sich in Stellung
"HALT" und kann nicht zufällig eingeschaltet werden.
Gewisse Geräte sind mit einem (durch Hinweisschild angezeigten)
Hochspannungs-/Hochfrequenzzünd-stromkreis versehen. Es sind
niemals Eingriffe im Innern des entsprechenden Schaltkastens
vorzunehmen
Die an den elektrischen Anlagen vorzunehmenden Eingriffe
müssen von hierzu ausgebildetem Personal durchgeführt
werden.(Erlass 88-1056 vom 14/11/88, Abschnitt IV, Artikel 46)
1.4 - WARTUNG
Der gute Zustand von Isolierungen und Anschlussverbindungen der
elektrischen Geräte und Zusatzausstattungen ist häufig zu
überprüfen. Dies gilt für Steckdosen, biegsame Kabel,
Kabelumhüllungen,
Anschlusstücke,
Verlängerungen,
Werkstückklemmen, Elektrodenhalter oder Brenner und anderes
Wartungs- und Reparaturarbeiten an isolierenden Umhüllungen
müssen immer sorgfältig und fachgerecht ausgeführt
werden.(Abschnitt VI, Artikel 47 des Erlasses 88-1056 vom
14/11/88).
B-2
Es ist erforderlich :
- Reparaturen durch eine Fachkraft durchführen zu lassen, oder
besser, die fehlerhaften Teile zu ersetzen.
- Regelmässig ist der feste Sitz der elektrischen Anschlüsse zu
überprüfen und sicherzustellen, dass diese sich nicht erwärmen.
Siehe in der Gebrauchs- und Wartungsanleitung in dem speziell auf
das gelieferte Material zutreffenden Abschnitt.
PLASMA-TIG AUTOMATIC
B - SICHERHEITSRICHTLINIEN
2 - PERSONENSCHUTZ
2.1 ÄUSSERE VERLETZUNGSGEFAHREN
GESAMTHEIT DES MENSCHLICHEN KÖRPERS:
Die bedienende Person muss den Arbeitsbedingungen
entsprechend gekleidet und geschützt sein.
Es ist dafür zu sorgen, dass kein Körperteil
der bedienenden Person oder von Hilfspersonal
mit metallenen Werkstücken oder Teilen in
Kontakt gerät, die unter Spannung stehen oder
unter
Spannung
geraten
könnten.Alle
Abschirmtafeln und Schutzvorrichtungen sind in
Stellung zu halten.
Alle Abschirmtafeln und Schutzvorrichtungen sind
in Stellung zu halten.
Die bedienende Person trägt immer isolierende
Schutzkleidung (Erlass vom 14/12/88, Abschnitt
III).
Diese Schutzkleidung ist zum Schutz gegen elektrische Schläge
immer trocken und zum Schutz gegen Brandgefahr immer ölfrei zu
halten.
Die von Bedien- und Hilfspersonal getragene
Schutzkleidung, nämlich Handschuhe, Schürzen
und Sicherheitsschuhe bieten einen zusätzlichen
Schutz gegen Verbrennung durch heisse Teile,
Auswurf und Schlackenspritzer.
Der gute Zustand dieser Ausrüstung ist ebenfalls zu beachten, und
sie ist, sobald ihre Schutzfunktion beeinträchtigt wird, auszuwechseln.
GESICHT UND AUGEN:
Folgende Schutzmassnahmen sind unbedingt erforderlich:
- Die Augen sind vor dem vom schmelzenden
Metall und der Flamme ausgehenden Licht
mittels getönter Brillengläser zu schützen
- Haare, Gesicht und Augen sind gegen die
während der Schweiss- und Schneidarbeiten
erzeugten Spritzer und die beim Abkühlen der
Schweissnähte abspritzenden Schlackenteile
zu schützen.
Die Schweissmaske, mit oder ohne Helm,
muss immer mit einem Schutzfilter versehen
sein, dessen Grad von der Stromstärke des
Lichtbogens abhängt (Normen NF S77-104
A88-221 und A 88-222).
Der gefärbte Filter kann durch ein durchsichtiges Glas auf
der Vorderseite der Maske gegen Stösse und Spritzer
geschützt werden.
Falls der Filter ersetzt werden muss, ist er gegen einen
Filter des gleichen Abschwächungsgrads auszutauschen
(Nummer des Abschwächungsgrads).
In der Nähe der bedienenden Person befindliche Personen,
und besonders ihm helfendes Personal, müssen durch
entsprechende
Schutzschirme,
UV-Schutzbrillen
oder
gegebenenfalls durch eine mit dem passenden Schutzfilter
versehene Maske geschützt werden (NF S771-4, A 1-5).
NUMMER DES ABSCHWÄHUNGSGRADS (1) UND EMPFOHLENE VERWENDUNG BEIM LICHTBOGENSCHWEISSEN
Schweissverfahren oder
verwandte Technik
Stromstärke in Ampere
0.5
2.5
1
10
5
20
15
Umhüllte Elektroden
40
80
30
60
9
10
125 175 225 275 350
450
100 150 200 250 300 400 500
11
MIG auf schweren Metallen (2)
10
11
MIG auf Leichtmetall-Legierungen
10
11
12
12
13
WIG auf allen Metallen und
Legierungen
9
10
11
MAG
10
11
12
Brennfugen
10
Plasmaschweissen
3 4 5 6
0.5
7
8
2.5
1
9
10
5
10
11
20
15
(1) Je nach Anwendungsbedingungen kann der
nächsthöhere oder nächstniedrigere Abschwächungsgrad
verwendet werden.
40
30
12
80
60
12
13
14
12
13
14
13
13
15
14
13
11
14
12
14
13
14
14
15
15
15
125 175 225 275 350
450
100 150 200 250 300 400 500
(2) Der Ausdruck "schwere Metalle" betrifft Stahl, legierte
Stähle, Kupfer und seine Legierungen, usw.
Hinweis : Die schraffierten Bereiche entsprechen Bedingungen, unter denen diese
Schweissverfahren in der gegenwärtigen Praxis des Lichtbogenschweissens
normalerweise nicht verwendet werden.
PLASMA-TIG AUTOMATIC
B-3
B - SICHERHEITSRICHTLINIEN
2.2 GEFAHREN INNERER VERLETZUNGEN
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
GEGEN
RAUCH,
DÄMPFE, SCHÄDLICHE UND GIFTIGE GASE:
Schweissarbeiten mit Lichtbogen müssen an ausreichend
gelüfteten Arbeitsstellen durchgeführt werden.
Die in den Werkstätten beim Schweissen
entstehenden Dämpfe, in Form von Gasen und
schmutzigen,
störenden
und
gesundheitsgefährlichen Dämpfen müssen bei
ihrer Entstehung, so nahe wie möglich am
Entstehungsort und möglichst vollständig
aufgesaugt werden.(Artikel R 233-84, Anhang
1, Erlass 92-767 vom 29/07/92).
Rauchauffangvorrichtungen müssen an einem Abzugssystem
angeschlossen sein.
Siehe hierzu unseren Katalog und den
"GUIDE PRATIQUE DE VENTILATION" (Praktischer
Lüftungsführer) Nr.7
SPEZIALFALL CHLORHALTIGER LÖSUNGSMITTEL:
Die Dämpfe dieser Lösungsmittel können sich selbst an
entfernten Stellen, wenn sie von der Lichtbogenstrahlung
getroffen werden, in toxische Gase verwandeln.
In Werkstätten, in denen mit offenen Lichtbögen gearbeitet
wird, ist deshalb die Verwendung solcher Lösungsmittel
ausserhalb dicht abgeschlossener Räume zu vermeiden
GERÄUSCHE :
Unter gewissen Betriebsbedingungen (Schweiss- oder
Schneidparameter) überschreiten der Geräuschpegel und die
abgegebene akustische Leistung die vom Gesetzgeber des
jeweiligen Landes festgelegten Werte.
In einem solchen Falle muss die Bedienperson die für den
Personenschutz an seiner Arbeitsstätte festgelegten Richtlinien
beachten
bezüglich des Lichtbogenschweissens. In letzterer, vom nationalen
Institut für Forschung und Sicherheit herausgegeben Anleitung
finden sich Berechnungsmethoden und verschiedene praktische
Anwendungsbeispiele.
3 - SICHERHEITSVORSCHRIFTEN BEI ANWENDUNG VON GASEN
3.1
AUF ALLE GASE ZUTREFFENDE GEMEINSAME RICHTLINIEN
1) - BESTEHENDE GEFAHREN
GASDRUCKMINDERER :
Wenn Gase unter schlechten Betriebsbedingungen eingesetzt werden,
setzt sich der Benutzer insbesondere bei Arbeiten in abgeschlossenen
Räumen zwei hauptsächlichen Gefahren aus:
- Erstickungs- oder Vergiftungsgefahr
- Brand- oder Explosionsgefahr
- Nicht vergessen, die Gasflaschenventile vor dem Anschluss an den
Druckminderer zu entlüften.
- Sicherstellen, dass die Druckminderungsschraube vor Anschluss an
die Gasflasche gelöst ist.
- Vor Öffnen des Gasflaschenventils ist der feste Sitz der
Anschlussverbindung zu überprüfen.
2)- EINZUHALTENDE VORSICHTSMASSNAHMEN
- Das Ventil ist dann langsam aber vollständig zu öffnen (bei
a) Lagerung unter Druck in Flaschen
unvollständiger Öffnung wird die Durchflussmenge zum Brenner
Die Sicherheitsrichtlinien des Gaslieferanten sind zu beachten. eingeschränkt, was zu einem Rücklaufen der Flamme führen kann).
Insbesondere:
- Bei einer undichten Stelle oder dem Auswechseln der Gasflasche,
- Die Lager- oder Einsatzbereiche müssen gut gelüftet und vom nie einen unter Druck stehenden Anschluß abschrauben.
Schneid- oder Schweissbereich, sowie von anderen Wärmequellen - Zunächst den Hahn der Flasche schließen oder die Hähne der nach
ausreichend entfernt und gegen Unfälle geschützt sein.
oben laufenden Gaszufuhr schließen.
- Die Flaschen sind sicher zu befestigen und Stösse sind zu d) Arbeiten in geschlossenen Räumen
vermeiden.
Beispiele:
- Keine übermässige Hitzeeinwirkung (oberhalb 50°C).
- Bergwerke
b) Leitungen und Schläuche
- Kanalisationen, Pipelines
- In regelmässigen Abständen ist die Dichtigkeit der festen Leitungen
- Schiffsladeräume
und der Gummischläuche zu überprüfen.
- Schächte, Keller
- Nie mit einer Flamme nach Lecks suchen. Einen geeigneten
- Tanks, Behälter
Lecksucher, oder falls ein solcher nicht vorhanden ist, Wasser und
- Ballasttanks
einen Pinsel verwenden.
- Silos
- Schläuche mit den herkömmlichen, der Art des Gases
- Triebwerke
entsprechenden Färbungen verwenden.
Vor Schweissarbeiten in geschlossenen Räumen, in denen
- In der Nähe der Anlage ein Feuerlöschgerät vorsehen
Erstickungsoder
Vergiftungs-,
oder
auch
Brandund
- Die Gase jeweils mit dem gemäss der Gebrauchsanleitung der Explosionsgefahr droht, sind besondere Vorsichtsmassnahmen zu
einzelnen Geräte vorgesehenen Druck zuteilen.
ergreifen..
- Die Schläuche nicht in der Werkstatt herumliegen lassen, da sie Systematisch muss ein Verfahren zur Erteilung einer Arbeitserlaubnis
sonst beschädigt werden können.
mit Festlegung aller Sicherheitsmassnahmen erstellt werden.
- Keine Schläuche zwischen den Beinen oder über den Schultern Es ist insbesondere auf eine richtige Lüftung zu achten, wobei es vor
führen. Bei austretendem Gas besteht die Gefahr schwerer allem darauf ankommt, folgendes zu vermeiden:
Verbrennungen. Die Schläuche regelmässig prüfen.
- Sauerstoffmangel
c) Verwendung der Geräte
- Sauerstoffüberschuss
- Nur solche Geräte verwenden, die für die benutzten Gase - zu viel Brenngas
vorgesehen sind.
- Bei einem Unfall, zuerst die Brenngaszufuhr abstellen.
B-4
PLASMA-TIG AUTOMATIC
B - SICHERHEITSRICHTLINIEN
3) MASSNAHMEN NACH EINEM UNFALL
En Im Falle eines nicht entzündeten Lecks:
Im Falle eines entzündeten Lecks:
- Die Gaszufuhr abstellen
Die Gaszufuhr abstellen, wenn das
- Im Bereich des ausgetretenen Gases weder Flammen noch
entsprechende Ventil zugänglich ist.
Elektrogeräte betreiben.
- Mit Pulver arbeitende Trockenlöscher verwenden
- Falls das Leck nicht abgestellt werden kann,
brennen lassen und dabei die Flaschen und die
benachbarten Einrichtungen kühlen.
Erstickungsfälle:
- Das Opfer an die frische Luft bringen
- Mit der künstlichen Beatmung beginnen und die Feuerwehr rufen
3.2-
ZUSÄTZLICHE RICHTLINIEN FÜR GEWISSE GASE
1) GASE UND GASGEMISCHE MIT WENIGER ALS 20% CO2
Falls solche Gase den Luftsauerstoff ersetzen, besteht
Erstickungsgefahr. Eine Atmosphäre mit weniger als 17%
Sauerstoff wird gefährlich.
Siehe “Arbeiten in geschlossenen Räumen””
2)
WASSERSTOFF UND GASGEMISCHE AUF WASSERSTOFFBASIS
Dieses Gas ist sehr leicht und sammelt sich bei Lecks
unter der Decke an.
Es ist für eine Lüftung an der Decke zu sorgen.
Dieses Gas ist brennbar. Wasserstofflammen sind fast
unsichtbar : verbrennungsgefahr.
Luft-Wasserstoffund
SauerstoffWasserstoff-gemische
sind
über
ausgedehnte Mischbereiche explosiv
-4 bis 74,5% Wasserstoff in Luft
-4 bis 94% Wasserstoff in Sauerstoff
- Die Flaschen sind im Freien oder in einem gut gelüfteten
Raum zu lagern
- Lecks sind durch weitestgehende Einschränkung der
Anzahl der Anschlüsse zu vermeiden
Wasserstoff schwächt gewisse Metalle:
Stark legierte Stähle, sauerstoffhaltiges Kupfer und Titan
- Deshalb Stähle mit mittleren Eigenschaften und guter
Schlagzähigkeit und sauerstoffreies Kupfer verwenden.
4 - BESONDERE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Die Anlage wird vom Generator mit Strom extrem
niedriger Spannung gespeist und bietet so volle
Sicherheit für die Schweisser.
Die Hochfrequenzzündvorrichtung weist einen
Stromfluss von nahezu null auf und birgt keinerlei
Gefahren eines Stromschlags für den Schweisser.
Allerdings wird aufgrund der Hochfrequenzstärke
empfohlen, die Masse und demzufolge das Werkstück
beim Zentrieren der Elektrode nicht anzufassen. Durch
die Verwendung eines isolierten Sechskantschlüssels
kann die unangenehme Wirkung der Hochfrequenz
vermieden werden.
PLASMA-TIG AUTOMATIC
Die Schweisskopfeinheit bewegt sich der Länge nach
auf einem Fahrwerk oder Fahrbalken. Die
Bewegungsgeschwindigkeit kann bis zu 10 m/min
erreichen.
Deshalb muss ein bestimmter Sicherheitsabstand von
der Maschine eingehalten werden.
Elektrische Endschalter und Anschläge begrenzen den
mechanischen Lauf des Schlittens auf dem Fahrbalken.
B-5
B - SICHERHEITSRICHTLINIEN
B-6
PLASMA-TIG AUTOMATIC
C - BESCHREIBUNG
1 - ALLGEMEINES
PLASMA - WIG AUTOMATIK-SCHWEISSANLAGE
Die PLASMA - WIG AUTOMATIK-Anlagen sind zur
Anwendung der PLASMA- und WIG-Schweissverfahren bestimmt.
Sie zeichnen sich durch die Anwendung einer Stromquelle
vom Typ BUFFALO aus, einer vielfältigen Thyristorenstromquelle
von groβer Robustheit.
Durch das einfache Konzept sind Bedienung und Wartung
starkt reduziert, jedoch alle für die Schweissverfahren
erforderlichen Funktionen integriert.
Die PLASMA . WIG AUTOMATIK-Anlagen umfassen jeweils:
1 Automatisches Herstellen des WIGoder PLASMA-Lichtbogens durch eine
Hochfrequenzeinrichtung. Im PLASMABetrieb kommt es immer zu einer
Zwischenphase, die sich
PILOTLICHTBOGEN nennt.
PLASMA . TIG AUTOMATIC
2 Die Mengenkontrolle des Schutzgases.
3 Die Kontrolle der Brennerkühlflüssigkeit
C-7
C - BESCHREIBUNG
2 - BAUTEILE DER GRUNDAUSFÜHRUNG DER PLASMA . WIG AUTOMATIKANLAGE
PLASMA-AUSFÜHRUNG
C-8
PLASMA . TIG AUTOMATIC
C - BESCHREIBUNG
BAUTEILE DER ANLAGE MIT EINEM PLASMA-BRENNER
Pos.
Bezeichnung
Art.-Nr.
G
ein Generator BUFFALO AUTO 350 DC
9114 0560
C
ein Plasma-Schaltkasten
9357 6250
P
ein Schweisssteuerungspult
9357 6275
T
ein SP6 Brenner
9257 2745
B
ein Brenneranschlussblock
9257 6544
OPTION KÜHLUNG
R
ein REFRISAF grosse Leistung
9257 2731
ein REFRISAF GR5
9357 7300
KABELSTRÄNGE
Die Verbindungen für Brennersteuerung, -leistung und
–flüssigkeit sind in 3 verschiedenen Längen
vorgesehen, deren Wahl von der jeweiligen
Einkaufsabteilung getroffen werden muss :
PLASMA-Anlage :
- 91211046 : Kabelstrang Länge 10m
- 91211047 : Kabelstrang Länge 17m
- 91211048 : Kabelstrang Länge 22m
PLASMA . TIG AUTOMATIC
C-9
C - BESCHREIBUNG
WIG-AUSFÜHRUNG
C-10
PLASMA . TIG AUTOMATIC
C - BESCHREIBUNG
BAUTEILE DER ANLAGE MIT EINEM WIG-BRENNER
Pos.
Bezeichnung
G
ein Generator BUFFALO AUTO 350 DC
C
ein Plasma-Schaltkasten
P
ein Schweisssteuerungspult
T
ein MEC4 Brenner
B
ein Brenneranschlussblock
Art.-Nr.
9114 0560
9357 6250
9357 6275
9257 9718
9257 6150
OPTION KÜHLUNG
R
ein REFRISAF monophase (Brenner alleine)
9157 0412
ein REFRISAF grosse Leistung (Brenner + Werkzeug)
9257 2731
ein REFRISAF GR5
9357 7300
KABELSTRÄNGE
Die Verbindungen für Brennersteuerung, -leistung und
–flüssigkeit sind in 3 verschiedenen Längen
vorgesehen, deren Wahl von der jeweiligen
Einkaufsabteilung getroffen werden muss :
WIG-Anlage :
- 91211049 : Kabelstrang Länge 10m
- 91211050 : Kabelstrang Länge 17m
- 91211051 : Kabelstrang Länge 22m
PLASMA . TIG AUTOMATIC
C-11
C - BESCHREIBUNG
3 - OPTIONEN FÜR DIE PLASMA . WIG AUTOMATIK-ANLAGEN
⇒
SCHWEISSPROGRAMMIERUNG I
ART.-NR. 9357 6400
⇒
Zum Einstellen der Stromstärke für das
Vorschweissen, um das Herausreissen von
Wolframteilchen der Elektrode beim Zünden zu
begrenzen.
TRENN- UND SCHALTKASTEN
ART.-NR. 9357 6320
Es wird ein Wandschaltkasten angeboten, der
weitere Bauteile für den Betrieb einer Kühlgruppe
und anderer Geräte aufnehmen kann.
Dieser Schaltkasten ist auf der Vorderseite mit
einem Nothalt ausgestattet.
(Kathodenemission im Kaltzustand)
Ermöglicht auch das Schweissen mit Impulsstrom
F max. = 10 Hz und ein progressives Erlöschen
des Lichtbogens, um eine Kraterbildung am Ende
der Schweissnaht zu vermeiden.
⇒ ZUSATZ HILFSGAS
ART.-NR. 9357 6960
⇒
Ermöglicht dem Bediener, zusätzlich das
Formiergas oder die Schleppdüse einstellen und
deren Leistung ablesen zu können. Das Anbringen
dieser Option ist NUR möglich, wenn bereits die
Option Gasmodul am Schweissposten vorhanden
ist.
⇒ DRAHT ABROLLEN
ART.-NR. 9121 1058
Die WIG- oder PLASMA-Schweissnähte weisen
naturgemäss eine geringe Stärke auf, die im
Kesselbau oder mechanischen Konstruktion oft als
Schwachzone angesehen wird.
Um diesem Nachteil entgegenzuwirken, müssen
die Stärkenunterschiede in Form einer dünnen
Schweisswulst der gleichen Metallart kompensiert
werden.
Diese Option umfasst auch ein zum Verfahren
zusätzlichen Steuerungsmodul .
GASMODUL AM SCHWEISSPOSTEN
ART.-NR. 9357 6295
Ermöglicht dem Schweisser das Einstellen und
Ablesen der 2 Gasmengen direkt von seinem Platz
aus, um so während des laufenden Vorgangs eine
Feineinstellung vorzunehmen.
⇒ REGULIERUNG DER
LICHTBOGENSPANNUNG
ART.-NR. 9121 1060
Diese Option ist eine automatische und
elektromechanische Positionsregelung eines
Brenners in Bezug auf die Schweissebene, wenn
die maximalen Toleranzen von ± 0,5 mm für eine
WIG-Lichtbogenlänge von 2 bis 3 mm oder bei
PLASMA von 5 bis 6mm aufgrund der Genauigkeit
der Werkstücke und der Positionierungsvorrichtungen für Brenner oder Werkstücke nicht
erreicht werden können.
Diese Option umfasst auch ein zum Verfahren
zusätzliches Steuerungsmodul.
4 - TABELLE DER ERFORDERLICHEN ENERGIEARTEN FÜR DIE ANLAGE
Gas
C-12
Energie
Beschreibung
Menge
Elektrisch
3 x 230V 50/60 Hz
oder 3 x 400V 50/60 Hz
Sehen Seite 22
Wasser
Refrisaf groβe Leistung
min. = 5 l/mn
max. =
Plasma
reines Argon und
Argon + 5%H2 auf 3 Bar druckgemindert
10 l/mn
25 l/mn
WIG
reines Argon oder Argon+H2 oder Argon +
Helium druckgemindert auf 3 Bar
15 l / mn
Formiergas für WIG oder
Plasma
reines Argon oder Argon+H2
druckgemindert auf 3 Bar
10 bis 15 l/mn
PLASMA . TIG AUTOMATIC
C - BESCHREIBUNG
5 - VERFAHRENSÜBERSICHT DES AUTOMATISCHEN WIG-SCHWEISSENS
Die Hitzequelle beruht auf einem Lichtbogen, der
unter Inertgasatmosphäre zwischen einer
hitzebeständigen Wolframelektrode und dem zu
schweißenden Werkstück auftrifft.
Die eingesetzte Hitze wird über positiven
Elektrodenbeschuss (zu schweißendes Werkstück)
erreicht.
Je nach den Anwendungen variiert die eingebrachte
Intensität von 30 bis 500 A, woraus der Gebrauch von
Wolframelektroden eines Durchmessers von 1 bis 6
mm folgert. Es wird in der Regel durchgehend, bei
Minuspolung an der Elektrode, mit Schweißstrom
versorgt und dies über konstant gehaltene
Stromquellen: BUFFALO 350 DC.
A - EINSATZBEREICH DES AUTOMATISCHEN WIG-SCHWEISSENS
Es wird für folgende Schweißarbeiten eingesetzt:
⇒ rostfreie Stähle einer maximalen Stärke von 0,5 bis
3 mm, bei stumpfen Schweißnähten.
⇒ Kupfer, Kupfernickel, Kupferaluminium.
⇒ Edelmetalle : Titan, Tantal, Zirkon, usw...
⇒ Kohlenstoffstähle und leicht legierte Stähle bis zu
einer Stärke von 2,5 mm ohne Vorbehandlung.
NOTA: DIE SCHWEISSEIGNUNG FÜR ALLE GENANNTEN STOFFE HAT
SICH IN PRÜFUNGEN ALS ZUFRIEDENSTELLEND ERWIESEN
B - - SCHUTZGASWAHL
Der Gasschutz kann über pures Argon oder über
Gasgemische mit hoher Ionisationsspannung
geschehen, wodurch die verfügbare Energie bei jeder
Erhöhung der Lichtbogenspannung um 30 bis 50 %
gesteigert wird.
Es werden vermerkt:
Bei rostfreien, leicht legierten Stählen oder bei
Edelstählen (Titan) muss der Durchsatz des zum
Schutz des rückwärtigen Schmelzbereiches
dienenden Gases meist ebenso hoch sein wie der des
Schutzgases.
⇒ H2 gedoptes Argon (Noxal 3 = 5% H2)
(Noxal 2 = 2% H2 ) für rostfreie Stähle, Flussstähle
und leicht legierte Stähle
Der Durchsatz ist abhängig von der Größe der Zone,
in der eine Inertatmosphäre eingehalten werden
muss.
⇒ Argon-Helium-Gemisch
(inarc 6 = 30% He + 70% Argon)
(inarc 9 = 70% He + 30% Argon)
für rostfreie oder leicht legierte Flussstähle,
besonders beim mehrlagigen Schweißen und
wenn das Auftreten von Wasserstoff zu vermeiden
ist.
Beim Schweißen von Flussstählen wird ein
rückwärtiger Schutz nicht zur Bedingung gemacht,
verbessert jedoch die Oberflächenbeschaffenheit und
das Profil des Schmelzbereiches auf der
Einbrandseite.
C - WAHL DER SCHWEISSELEKTRODE
- Die zuverlässige Zündung eines WIG-Lichtbogens,
sowie die Stabilität des Lichtbogens und des
Betriebsverhaltens der Elektrode erfordern Elektroden
eines Thoroxidgehaltes von mindestens 2% oder
vorzugsweise die in der Brenneranweisung
aufgeführten Elektroden, mit einem Gehalt von 3%.
- Eine überhöhte Stromintensität führt zum Schmelzen
der Elektrode und zur Verschmutzung der
Schweißnaht.
- Die Schweißintensität und der
Elekrodendurchmesser hängt von der Stärke und der
Beschaffenheit der zu schweißenden Stähle ab.
- Eine unzureichende Lichtbogenspannung führt zur
Verschmutzung der Elektrode durch schmelzendes
Metall.
- Eine unzureichende Stromintensität beeinträchtigt
die Stabilität des Lichtbogens.
- Die freie Weglänge der Elektrode vor der
Gasschutzdüse muss so kurz wie möglich gehalten
werden.
PLASMA . TIG AUTOMATIC
C-13
C - BESCHREIBUNG
ANSPITZEN DER ELEKTRODE
Die Elektrode wird mit feinkörnigem Schleifmaterial,
in Längsrichtung angespitzt. Der Konuswinkel der
Spitze variiert zwischen höchstens 90° bis 100° (im
Falle von WIG-Helium) und mindestens 30° (im Falle
von
rostfreien Stählen geringer Stärke). Das Konusende
muss schräg abgestumpft sein, damit es beim
Schweißen oder Zünden nicht beschädigt wird
WAHL DES ELEKTRODENDURCHMESSERS ENTSPRECHEND DER INTENSITÄT
DURCHMESSER
(mm)
INTENSITÄT
A
1,6
70-100
2
100-200
3
150-350
4
300-500
5
> 450
D - DURCHFÜHRUNG DES AUTOMATISCHEN WIG-SCHWEISSVERFAHRENS
Die Einhaltung bestimmter Vorbedingungen garantiert
Schweißqualität und Leistungsfähigkeit .
1 - EINSTELLUNG DER LICHTBOGENSPANNUNG
Die Toleranzen bezüglich der Lichtbogenlänge für
Lichtbogenlängen von 2 bis 3 mm sind immer unter +
0,5 mm zu halten. Sie hängen von der in den
Lichtbogen eingebrachten Intensität ab und folgen
den selben Schwankungen.
Wenn die obenstehenden Toleranzen auf
mechanischem Weg nicht garantiert werden können,
muss in zusätzlicher Ausrüstung ein Regelgerät über
die Lichtbogenspannung hinzugezogen werden.
2 – ZUSÄTZLICHER DRAHTVORSCHUB
Sie kommt zum Beispiel beim stumpfen Schweißen
von rostfreien Stählen so wie für alle Stärken über 2
mm
Bei den unten beschriebenen Schweißnähten wird sie
nicht eingesetzt.
Das zugeführte Volumen darf folgende Werte nicht
3
überschreiten 3 cm /min bei Flussstählen oder
rostfreien Stählen in üblicher Technik (kalter Draht).
entsprechend: 2,20 m/mn für Draht eines
Durchmessers von 1,2 mm
C-14
PLASMA . TIG AUTOMATIC
C - BESCHREIBUNG
3 - VORBEREITUNG DER ZU VERBINDENDEN WERKSTÜCKE
Beim WIG-Schweißen müssen die Werkstücke
einwandfrei sauber sein. Jegliches Schmutzteilchen
kann durch Verbrennen die Elektrode beschädigen
oder Dichtheitsschäden bzw eine schlechte
Schweißausbildung hervorrufen.
Die Kantenflächen müssen ebenfalls in einwandfreiem
Zustand sein: die Abweichungs- und Toleranzgrenzen
liegen zwischen ≤ 1 bis 2/10 der Stahlstärke.
Im gleichen Sinne liegt die zulässige Abdriftung der
Elektrodenbahn zur Schweißnaht bei Werten unter
einigen Zehntelmillimetern.
Daraus ergibt sich der Einsatz von präzisen Vorlegeund Haltewerkzeugen, die in der Lage sind, dem
durch das Schweißen bedingten Verformungsrisiko
standzuhalten.
Zur Einschränkung der Verformung der
Schweißverbindung kann es von Nutzen sein, die
Hitze, die das zu schweißende Werkstück an diese
Werkzeuge abgibt, abzuleiten (z.B. über eine
Kupferleiste).
6 - VORTEILE DER EINZELNEN ZUSATZOPTIONEN ZUR PLASMA . TIG
AUTOMATIC -ANLAGE
a - ABLENKUNG DER LICHTBOGENSCHWINGUNG (VORRICHTUNG: OSCILLARC 2)
Durch die Magnetfeldablenkung des Lichtbogens
kann eine verbesserte Geschwindigkeitsleistung beim
Schweißen erreicht werden. Sie wirkt in der Regel,
der nachstehenden Zeichnung zufolge, in der
Nahtmitte nach vorne in Richtung der
Schmelzfortschreitung:
Die Hitzequelle wird auf diese Weise an der Naht
entlang weitergeführt und ermöglicht eine Erhöhung
der
eingebrachten
Intensität
und
der
Schweißgeschwindigkeit von ungefähr 30 bis 50% für
Stärken von 2mm oder weniger.
Die Ablenkung
angebrachten,
hervorgerufen.
wird von einer am Brenner
elektromagnetischen
Induktion
Zusätzlich
zur
Erreichung
einer
höheren
Geschwindigkeit, ruft der Einsatz einer Ablenkung
eine bessere Lichtbogenstabilität hervor, selbst dann,
wenn die geometrische Form des versenkbaren Teils
der WIG-Elektrode durch Abnutzung nicht mehr
optimal ist (Konusspitze leicht stumpf abgeschrägt).
Es kann von Vorteil sein, den Lichtbogen
abzuschwenken, wenn ein breiterer Schmelzbereich
nötig ist (Füllung von Schweißfasen) oder um den
Einbrand einzuschränken (Auftragsschweißung).
PLASMA . TIG AUTOMATIC
Die Induktion wird über den Oscillarc 2 -Kasten mit
Wechselstrom versorgt, dessen Frequenz und
Intensität einstellbar sind, wodurch bedingt wird, dass
auch Frequenz und Intensität der Ablenkung des
Lichtbogens einstellbar sind.
Die Ablenkungsrichtung wird durch die
Winkeleinstellung der Magnetpole gewählt.
C-15
C - BESCHREIBUNG
b - IMPULSSTROM-WIG-SCHWEISSEN
Beim Ringschweißen von Kohlenstahlrohren oder
leicht legierten Rohren wird der Aspekt des
Einbrandes durch den Einsatz von Impulsstrom
verbessert.
Das Impulsstrom-Schweißen wird bestimmt durch die
Intensitätswerte I.1 und I.2 des Schweißstroms und
durch die Haltezeiten T1 und T2 der Stromintensität
des Lichtbogens mit den entsprechenden Werten.
Diese 4 Einstellungen sind auf der Programmierplatte
zugänglich.
Ausgehend von der Programmierplatte für
Stromstärke.
Bei dieser Technik werden durch Modulierung des
Lichtbogenstromes aufeinanderfolgend Hoch- und
Niederleistungsphasen im Lichtbogen hervorgerufen.
Durch die abwechselnden Schmelz- und
Verhärtungsphasen wird es möglich, ein relatif
geringes Metallvolumen zu behandeln. Dies
verbessert das Positionsschweißen bzw. das
Schweißen von geringen Stärken.
7 - WIG-SCHWEISSSKALA
ANSETZEN VON ROSTFREIEN STAHLBLECHEN IN EINER KASCHIERBANK (VON
INNEN, AUSSEN ODER INNEN UND AUSSEN)
Schutzgas der rückwärtigen Schweißnaht zugeführt
wird.
Es wird auf einer abgekühlten Kupferleiste
geschweißt. Sie enthält eine mit einer Reihe von
Löchern versehene Auskehlung, über die das
Maße der entsprechenden Auskehlung:
➪ Stärke = 0,5 mm
➪ Stärke = 0,6 bis 3 mm
A=6
B=1
A = 10
B=4
Der Durchsatz des rückwärtigen Gases, von 3
bis 20 l/min, ist abhängig von der Leistenlänge.
Für eine Stärke von 0,5 mm müssen die
Flanschen sorgfältig angebracht werden:
Abstand
zwischen
den
beiden
Spannbackenlinien ungefähr 8mm.
Die Betriebsmodi der folgendenTabelle können
nicht mit höchster Präzision angegeben werden,
da die notwendige Schweißintensität von dem
wärmetechnischen Verhalten des Werkstückes
und des Aufbaus abhängig ist, wodurch ein
Ableiten der Hitze über die Kupferleiste und die
Spannbacken sichergestellt werden kann..
Neutralgaszufuhr
Kühlkreis
STUMPFNAHTSCHWEISSUNG
Stärke
Intensität
Spannung
mm
A
V
0,5
55
8
80
1,0
90
10,5
1,2
120
1,5
Gasdurchsatz l/min
Wig
rückwärtig
-
10
-
120
-
12
12
10,5
90
-
12
12
140
11
80
-
12
12
2,0
150
11
55
70
15
12
2,5
170
11,5
45
100
15
12
*Argon + 5% H2 für Stärken von 1 bis 2,5 mm
C-16
Schweißge- Drahtvorschubschwindigkeit geschwindigkeit
cm/mn
cm/mn
* pures Argon für eine Stärke von 0,5 mm
PLASMA . TIG AUTOMATIC
C - BESCHREIBUNG
8 - VERFAHRENSÜBERSICHT DES PLASMASCHWEISSENS
Unter dem Begriff Plasma wird
eine ionisierte HochtemperaturGasatmosphäre verstanden,
bestehend aus positiven Ionen und
Elektronen. Die Lichtbogensäule
wird zum größten Teil von einer
neutralen Atmosphäre gebildet.
Der Strom wird durch diese
hindurchgeführt.
Der Begriff wird nun etwas anders
benutzt und bezieht sich genauer
gesagt auf einen Zustand hoher
Energiedichte, hervorgerufen
durch mechanisches Einschnüren
eines Lichtbogens durch eine
Düse.
Zahlreiche Anwendungen ergeben
sich aus diesem Prinzip, wobei die
hohen, durch den Plasmastrahl
und die hohe Energiedichte
hervorgerufenen Temperaturen
benutzt werden. Das
Plasmatrennverfahren war der
Vorläufer, folgte das Metallspritzen
und das Schweißen.
a - PRINZIP DES PLASMASCHWEISSENS
Die Schweißenergie beruht auf
einem Lichtbogen, der unter
Inertgasatmosphäre zwischen einer
hitzebeständigen Elektrode
(Wolfram, thoriumlegiert) und den zu
schweißenden Werkstücken auftrifft.
Bei zusätzlicher Drahtzuführung wird
dieser außerhalb des Brenners
zugeführt.
Der Bogen wird mechanisch mittels
einer Düse eingeschnürt, durch die
er hindurchgeführt wird. Die
Hauptöffnung dieser Düse hat einen
Durchmesser von 2 bis 3 mm.
Ein zweites Gas einer anderen Art
fließt zwischen der Düse und der
Ringdüse und dient als Schutz der
Schweißnaht.
b - DURCHFÜHRUNGSTECHNIK
Sie hängt nur von der zu schweißenden Stärke ab.
Stärken unter 3 mm:
Man erreicht eine Einbrandnaht durch das
Fortschreiten der Metallschmelze durch die zu
schweißende Stärke. Es werden niedrige
Schweißintensitäten eingebracht, daher hat der
Plasmastrahl auch eine geringe Einbrandstärke.
Stärken über 3 mm:
Die in diesem Bereich geeigneteste Technik ist die
Key-Hole-Technik (Schlüsselloch), wobei der
Plasmastrahl durch die gesamten Stärke der zu
verbindenden Werkstücke dringt.
Die Metallschmelze wird nach hinten gespritzt und
bildet dort nach dem Abkühlen die Schweißnaht.
Die hauptsächlichen Vorteile bestehen in der
Einbrandgarantie und eng damit verbunden das
Wegfallen jeglicher Auflagen auf der Rückseite.
PLASMA . TIG AUTOMATIC
C-17
C - BESCHREIBUNG
c - BEIM PLASMASCHWEISSEN EINGESETZTE GASE
Die stark erhitzte Wolframelektrode muss vor jeglicher
chemischer Einwirkung bewahrt werden, durch die sie
zerstört werden könnte. Die durch den Plasmastrahl
hervorgerufene Metallschmelze darf ihrerseits nicht
durch Einwirkung der Gase beeinträchtigt werden.
Das Plasmagas muss demnach inert sein. In der
Regel wird bei einem Durchsatz von 6 l/min pures
Argon benutzt.
Was das durch die Ringdüse strömende Schutzgas
betrifft, so bietet sich die Verbindung mit Argon
gedoptem Wasserstoff an, der ergänzende
Eigenschaften aufweist und der sich bei hohen
Temperaturen aufspaltet und sich anschließend mit
den angrenzenden Teilen des Werkstücks verbindet.
C-18
Dies stellt eine Hitzezufuhr dar, die den durch das
Argon hervorgerufenen, starken Hitzegradient
abschwächt, wodurch bekanntlich der Schweißaspekt
und die Durchführungsgeschwindigkeit verbessert
werden. Der mittlere Durchsatz liegt bei 15 bis 20
l/min, der ideale Gehalt an Wasserstoff für das
Plasmaschweißen ist ungefähr 5 bis 6%.
Zudem erfordern die Qualitätansprüche bei allen
Anwendungen an rostfreien Stählen einen
Inertgasfluss als Schutz der Rückseite (pures Argon
oder Wasserstoffgemische zu 5 oder 6 %).
Die Verbindung von Argon und Wasserstoff wird auf
rostfreien, austenitischen Stählen stets gut toleriert. In
Fällen, wo Wasserstoff nicht toleriert wird (z.B. TITAN
und LEGIERUNGEN) kann er durch Helium ersetzt
werden (Heliumgehalt in Argon: > 30%).
PLASMA . TIG AUTOMATIC
C - BESCHREIBUNG
9 - SCHWEISSSKALA-PLASMA
ANSETZEN VON ROSTFREIEN, AUSTENITISCHEN STAHLBLECHEN (STAHLGÜTE
304;316) IN EINER KASCHIERBANK (VON INNEN, AUSSEN ODER INNEN UND AUSSEN)
Schutzgas der rückwärtigen Schweißnaht zugeführt
wird.
Es wird auf einer abgekühlten Kupferleiste
geschweißt. Sie enthält eine mit einer Reihe von
Löchern versehene Auskehlung, über die das
Maße der entsprechenden Auskehlung:
➪ Stärke < 6 mm
➪ Stärke > 6 mm
A = 10
A = 15
B = 15
B = 20
Neutralgaszufuhr
Der Durchsatz des rückwärtigen
Gases (10 bis 30 l/min) ist abhängig
von der Leistenlänge.
Kühlkreis
STUMPFNAHTSCHWEISSEN
zugeführtes Metall
eingesetzte Gase (Durchsatz
l/min)
Stärke (mm)
Stromintensität
des
Lichtbogens
(A)
Schweißgeschwindigkeit
(cm/mn)
Ø
(mm)
Vorschubgeschwindigkeit
(cm/mn)
Plasmid Argon
Ringdüse
Argon+5%H2
2
110
65
1
60
2 bis 3
15
3
130 bis 140
45 bis 50
1
50
3 bis 4
20
4
150 bis 160
35 bis 38
1,2
60
4 bis 5
20
5
150 bis 160
28 bis 32
1,2
60
4,5 bis 6
20
6
160 bis 180
26 bis 30
1,2
60
8 bis 9
25
8
250 bis 280
18 bis 20
1,2
90
8 bis 10
25
rückwärtiger Nahtschutz=Argon, 10 bis 30 l/min, je nach der Leistenlänge.
PLASMA . TIG AUTOMATIC
C-19
D - INSTALLATIONSHANDBUCH
1 - AUSPACKEN, HANDHABUNG UND BEFESTIGUNG
A) HANDHABUNG UND BEFESTIGUNG
DES GENERATORS BUFFALO
Der BUFFALO STEHT AUF EINER PALETTE. Bevor er
am Boden fixiert wird, muss der Generator von der
Palette heruntergenommen werden. Dabei sind
folgende Sicherheitsvorschriften einzuhalten : - einen
Gabelstapler verwenden, dabei den Aussenabstand der
Gabeln auf 375 mm einstellen oder vorzugsweise einen
Laufkran verwenden und am oberen Ring anschlagen.
Dieser Generator muss über 4 Verankerungspunkte am
Boden oder auf einer Platte (Wandkran oder Portalkran)
Befestigt werden.
Zum Schutz des Personals :
Helm - Handschuhe - Sicherheitsschuhe
B) HANDHABUNG UND BEFESTIGUNG
DES PLASMA.WIG AUTOMATIKSCHALTKASTENS
Den PLASMA.WIG-Schaltkasten auspacken und ihn
wie untenstehend abgebildet anschlagen, dann auf den
Generator abstellen, nachdem von diesem der
Anschlagring entfernt wurde.
anschliessend mit den 4 befestigungsschrauben
pos. v1 vorne und hinten am kasten auf den generator
festschrauben.
Zum Schutz des Personals :
Helm - Handschuhe - Sicherheitsschuhe
D-20
PLASMA . TIG AUTOMATIC
D - INSTALLATIONSHANDBUCH
2 - EINBAU DER BAUTEILE DER ANLAGE
WIG- (Pos. T2) oder PLASMA-Brenner
(Pos. T1) auf Ihre Anlage fixieren.
Brenneranschlussblock in Brennernähe fixieren
(Kabelstranglänge des Brenners ca. 1 m).
Stützrohr des Steuerpults Ø 42 Pos. 1 in
Reichweite des Schweissers fixieren.
Steuerpult Schweissen I auf Stützrohr fixieren.
Dazu Schellen Pos. 2 unter Kasten verwenden.
PLASMA . TIG AUTOMATIC
D-21
D - INSTALLATIONSHANDBUCH
3 - NETZANSCHLUSS DER ANLAGE
SEHR WICHTIG
Gemäss der europäischen Sicherheitsnormen muss
der Netzanschluss über einen Wandschaltschrank
erfolgen, der mit einzelnen Stromkreisunterbrechern
von der Netzspannung und dem Verbrauch der Geräte
entsprechender Grösse und Stärke ausgestattet ist.
- BUFFALO Generator
Dieser Schaltschrank muss auch einen
Speisestromkreis und eine Relaisübertragung mit
Nothalt auf der Schrankvorderseite aufweisen.
Dieser Kreis muss einen Anschluss des Nothalts auf
dem Steuerpult ermöglichen.
Der von der SAF kommerzialisierte Schaltschrank, der
vorausgehende Kriterien erfüllt, hat die Art.-Nr.
9357 6320.
- Réfrisaf
Der Primärverbrauch pro Kreis ist wie folgt :
BEZEICHNUNG
VERBRAUCH
230 V 50Hz
400 V 50Hz
85 A
43 A
PLASMA-KASTEN
8A
5A
REFRISAF GROSSE LEISTUNG (Plasma-Anlage)
4A
2A
REFRISAF GR5
5A
REFRISAF MONO (WIG-Anlage)
3A
BUFFALO AUTO 350 DC
Die Anlage ist für ein
400V-Netz geschaltet.
D-22
Für eine 230V-Schaltung des
Generators BUFFALO bitte in der
Anleitung 8695-0461 und
Ergänzung 8695-5455 nachlesen.
Für die Schaltung der
Transformatoren des PLASMAWIG-Schaltschranks auf Seite 29
dieser Anleitung nachlesen.
PLASMA . TIG AUTOMATIC
D - INSTALLATIONSHANDBUCH
4 - ANSCHLUSS DER BAUTEILE DER ANLAGE
Unabhängig vom Typ und den Dimensionen des Trägerelements der Anlage:
⇒ Schweissbank
⇒ Kesselbauwerkstattkran
⇒ Spezialmaschine
Es wird immer empfohlen, als erstes die einzelnen
Teile des Schweisskopfes anzuschliessen und dann
das Kabel oder den Kabelstrang in die dafür
vorgesehenen Halterungen einzulegen und
schliesslich jeden Anschluss auf der Generator- oder
Einschubseite zu beenden.
Auf diese Weise kann eine schwache Überlänge jeder
Leitung (ca. 1 m) ausgegleichen werden.
Wenn die Überlänge grösser ist als 1 m muss die
Länge angeglichen werden. In diesem Fall müssen
alle Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, um die
Markierungen der einzelnen Leitungen wieder richtig
anzubringen.
Sämtliche Anschlüsse werden in 3 Leitungstypen aufgeteilt:
⇒ Leistungs- und Stromkabel, Pilotlichtbogen
⇒ Gas- und Wasserleitungen
⇒ Steuerungskabel für Motoren und Endstellungen
Für die Steuerungskabel Motoren und Endstellungen
wird für deren gesamte Länge oder der
gröβtmöglichen Länge empfohlen, sie auf Distanz in
Bezug auf Stromkabel zu halten, die durch Induktion
Störungen hervorrufen können.
Wenn es sich beispielsweise um eine Kabelhaltekette
handelt oder um einen feststehenden Kabelweg,
empfehlen wir folgende Anordnung :
A: Stromkabel
B : Gas- und Wasserleitungen
C : Steuerungskabel für Motoren und
Endstellungen
Achtung: Die Länge des
Kabelstrangs zwischen
Schweisskopf und Generator
beträgt 10 m, 17 m oder 22 m.
PLASMA . TIG AUTOMATIC
D-23
D - INSTALLATIONSHANDBUCH
A) PRINZIPSCHALTBILD DES ELEKTRISCHEN ANSCHLUSSES DER ANLAGE
D-24
PLASMA . TIG AUTOMATIC
D - INSTALLATIONSHANDBUCH
B) ANSCHLUSS DES BRENNERANSCHLUSSBLOCKS
Ö BEI EINER PLASMA-ANLAGE
SP6
Brenner
untenstehendem
anschliessen.
gemäss
Plan
Weitere
Informationen
siehe
I.S.E.E. des Brenners Nr. 8695
9010 (mitgeliefert).
Der Anschlussstutzen Pos. GT ist
für
den
Anschluss
einer
Schleppdüse für den Brenner SP6
verfügbar..
Anschliessend ausgewählten
Kabelstrang (10, 17 oder 22 m)
anschliessen.
PLASMA . TIG AUTOMATIC
D-25
D - INSTALLATIONSHANDBUCH
Ö BEI EINER WIG-ANLAGE
MEC4
Brenner
anschliessen.
wie
obenstehend
Weitere Informationen siehe I.S.E.E. des
Brenners Nr. 8695 9007 (mitgeliefert).
Anschliessend den gewählten Kabelstrang (10,
17 oder 22 m) anschliessen.
D-26
PLASMA . TIG AUTOMATIC
D - INSTALLATIONSHANDBUCH
C) ANSCHLUSS DES PLASMA-WIG-SCHALTKASTENS
Abdeckhaube des PLASMA-WIG-Schaltkastens
abnehmen.
PLASMA . TIG AUTOMATIC
D-27
D - INSTALLATIONSHANDBUCH
Gasanschluss
Die 2 mit der Anlage mitgelieferten Schläuche
durch die jeweilige Durchführung legen und sie in g1 und
g2 anschliessen.
Das andere Ende der Gasschläuche an den Druckminderern
der Flaschen zur Gasversorgung der Anlage anschliessen.
Rep. g1: Elektrodengas
Rep. g2 : Ringgas (nur bei Plasma)
Die zwei verbleibenden
und
am
Brenneranschlussblock anzuschliessenden Schläuche
müssen durch ihre entsprechende Durchführung
durchgeführt und im Innern des Schaltkastens auf der
Rückseite des Moduls angeschlossen werden. Dabei auf
die Markierungen o für Ringgas und n für Plasmagas
achten (siehe nebenstehende Abbildung)
Wasseranschluss
rep. e1 und e2 (Seite 27)
Die Schläuche
für die Wasserversorgung der Anlage und vom Kühler
herkommend anschliessen
Schläuche
rep j1 und j2 (Seite 27) für die
Verbindung zwischen PLASMA WIG-Schaltkasten und
Brenneranschlussblock anschliessen. Dabei
Markierungen j1 für Wasserversorgung und j2 für
Wasserablauf beachten.
Elektrische Anschlüsse
Anschluss der Kabel der Schweissanlage (95mm²)
Das von der Brennerelektrode kommende Kabel am
Kabel p (vom Schweisssteuerungspult herkommend) über
Kabeldurchführung auf Rückseite des PLASMA - WIGSchaltkastens bringen und dann auf Zyklusplatte in J10
Stecker
(rep.l) auf der Rückseite des PLASMA - WIGund J11 (siehe untenstehendes Foto) anschliessen.
Schaltkastens anschliessen.
Das vom zu schweissenden Werkstück kommende Kabel Kabelabschirmung wie unten angezeigt fixieren
(Schraube gemässigt anziehen, um das Kabel nicht zu
quetschen).
am Stecker
.(rep.k) auf der Rückseite des PLASMA
- WIG-Schaltkastens anschliessen.
Das vom Brenneranschlussblock kommende Kabel für den
rep. m nur bei Plasma) auf der
Pilotlichtbogen
Rückseite des PLASMA - WIG-Schaltkastens anschliessen.
D-28
PLASMA . TIG AUTOMATIC
D - INSTALLATIONSHANDBUCH
Vom PLASMA-WIG-Kasten
abgehende Kabel a, b, c wie
unten abgebildet an Stecker des
Generators anschliessen (Kabel
unter Generator verlaufen lassen).
rep. h
Speisekabel 230V / 400V
(Seite 27) am Stromversorgungskasten
Art.-Nr. 9357 6320 anschliessen (von
der SAF geliefert oder ein anderer der
Norm entsprechender Schaltschrank).
Erforderliche Leistung 1700VA
Schaltung der Transformatoren
des PLASMA-WIG-Schaltkastens
Die Anlage ist für eine Spannung von
400 V eingestellt.
Bei einer Versorgungsspannung von
230V müssen die Transformatoren
dementsprechend
im
Innern
des
PLASMA-WIG-Schaltkastens geschaltet
werden..
D) ANSCHLUSS REFRISAF GROSSE LEISTUNG
Speisekabel R1 an SAF-Hauptschaltkasten oder einen anderen
Trenn- und Schaltkasten anschliessen, der mit der Schaltung
entsprechenden Schutzschaltern ausgestattet ist (siehe Tabelle
Seite 22)
Blau markierten Schlauch an Anschlussstutzen R2 anschliessen.
Rot markierten Schlauch an Anschlussstutzen R3 anschliessen.
PLASMA . TIG AUTOMATIC
D-29
E - BEDIENERHANDBUCH
1 - STEUERPULT SCHWEISSEN
E-30
PLASMA . TIG AUTOMATIC
E - BEDIENERHANDBUCH
Pos.
Bezeichnung
P1
Anzeige von Spannung oder Schweissstromstärke
P2
Wahlschalter Spannungsanzeige oder Anzeige Schweissstromstärke
P3
Trimmpotentiometer Schweissstromstärke
P4
Druckknopf Schweisszyklus EIN
P5
Druckknopf Schweisszyklus AUS
P6
Kontrollanzeige Schweisszyklus EIN
P7
2-Stellungs-Umschalter :
HF-Test
feste Stellung
Gastest
mit Rückkehr zur Mitte
PLASMA . TIG AUTOMATIC
E-31
E - BEDIENERHANDBUCH
2 - PLASMA.WIG AUTOMATIK-SCHALTKASTEN
Pos.
Bezeichnung
C1
Direktes Einstellventil des Schutzgases(Ringgas)
Werkseinstellung : 25 L/min
C2
Durchflussmesser für Schutzgas (Ringgas)
C3
Durchflussmesser für Plasmagas oder Pilotlichtbogen
C4
3-Stellungs-Umschalter mit Rückkehr zur Mitte
Ablauf aller Gasleitungen.
Einstellen des Pilotgases, Plasma
C5
Einstellventil für Pilotgasdurchflussmenge
Werkseinstellung : 6 L/min
C6
Einstellventil für Plasmagasdurchflussmenge
Werkseinstellung : 3,5 L/min
C7
Umschalter 3 Fest-Stellungen für Auswahl
C8
E-32
TIG
WIG Schweissen
(APNM)
PLASMA-Schweissen mit nicht beibehaltenem Pilotlichtbogen am Zyklusende
(APM)
PLASMA-Schweissen mit beibehaltenem Pilotlichtbogen zwischen 2 Schweissnähten
Kontrollleuchte Wassersicherung
PLASMA . TIG AUTOMATIC
E - BEDIENERHANDBUCH
3 - EINSTELLEN DER SCHWEISSPARAMETER
Um diese Einstellungen durchzuführen, wird
empfohlen, mit einem dem Werkstück
entsprechenden Muster ein Testschweissen
durchzuführen.
Die Schweissparameter werden bei der
Inbetriebnahme des Schweissvorgangs je nach
Verfahren mit den Potentiometern eingestellt :
R35 Î Verzögerung Stromstärke bei Start (T2)
Verzögerung einstellbar von 0 bis 5 Sekunden
R100 Î Verzögerung Laufunterbrechung
Verzögerung einstellbar von 0 bis 3 Sekunden
R18 Î Verzögerung Vorgas (PREGAZ)
Verzögerung einstellbar von 0 bis 5 Sekunden
R19 Î Verzögerung Nachgas (POSTGAZ)
Verzögerung einstellbar von 0 bis 20 Sekunden
R98 Î Anlaufstartverzögerung (T3)
Verzögerung einstellbar von 0 bis 5 Sekunden
Alle diese Potentiometer sind linear, die Mitte entspricht
der Hälfte ihres Maximalwertes.
R17 Î Stromstärke Start (Niveau)
Stromstärkenwert für Vorschweissen während T2. Der
Höchstwert von R17 entspricht dem auf der
Vorderseite des Generators voreingestellten Wert.
Die verschiedenen Verzögerungen werden am
Steuerungsdiagramm des Schweisszyklus auf Seite
35, 36, 37, dargestellt.
Werksseitige Einstellungen:
- Verz. Nachgas max.
- Alle anderen Verz. auf halbem
Wert.
- Pot. R17 auf Abstufung 30
(≅
≅ 90A)
-
PLASMA . TIG AUTOMATIC
E-33
E - BEDIENERHANDBUCH
EINSTELLEN DER VERSCHIEDENEN GASDURCHFLUSSMENGEN
Ringgas
Ringgasmenge über das Ventil C1 einstellen, dabei
Schalter C4 auf
Siehe Schweisstabelle S.16 für WIG und S. 19 für
PLASMA
(15 bis 20 l/min) stellen.
PLASMA Gas
➀ Ventil C5 schliessen.
➁
C4 auf
halten und das Ventil C6 betätigen, um
die Gasdurchflussmenge je nach zu schweissender
Stärke (siehe Tabelle S. 19) zu erhalten.
C4 auf
halten und das Ventil C5 auf eine
Menge zwischen 1 und 3 l/min stellen, die zur
Durchflussmenge von C4 während der Phase
Pilotlichtbogen hinzukommt, damit letzterer gut aus
der Düse überschlägt.
➂ Vor Wiederanlauf des Schweissens Gasleitungen ➃ Die Anlage ist nun bereit, einen Schweisszyklus
durch einen Gastest entleeren.
durchzuführen.
Beim WIG-Schweissen ist das
Schutzgas das Ringgas des PLASMA, die
zwei Ventile C5 und C6 müssen also
geschlossen werden.
4 - ZYKLEN
BEDEUTUNG DER VERZÖGERUNGEN
Gilt für alle Zeittabellen der folgenden Seiten
E-34
T0
Stabilisierung Pilotlichtbogen
gleichbleibende Verzögerung (0,5s)
T1
Stabilisierung Lichtbogen vor Anzeige
gleichbleibende Verzögerung (1s)
T2
Verzögerung Leistungstransfer
(einstellbar über R35 auf Zyklusplatte)
T3
Verzögerung Bewegungsstart
(einstellbar über R98 auf Zyklusplatte)
PLASMA . TIG AUTOMATIC
E - BEDIENERHANDBUCH
Funktionssteuerungsprogramm im WIG-Verfahren (ohne Programmieren des Stroms)
PLASMA . TIG AUTOMATIC
E-35
E - BEDIENERHANDBUCH
Funktionssteuerungsdiagramm im PLASMA-Verfahren mit nicht beigehaltenem Pilotlichtbogen an
Zyklusende (ohne Programmieren des Stroms)
E-36
PLASMA . TIG AUTOMATIC
E - BEDIENERHANDBUCH
Funktionssteuerungsdiagramm im PLASMA-Verfahren mit beigehaltenem Pilotlichtbogen zwischen 2
Schweissnähten ( ohne Programmieren des Stroms)
Der erste Zyklusstart ist wie ein Zyklusstart mit nicht beibehaltenem Pilotlichtbogen.
PLASMA . TIG AUTOMATIC
E-37
F - WARTUNG
1 - INSTANDHALTUNG
Damit die Maschine auf Dauer
einwandfrei funktioniert, ist ein
Mindestmaβ an Wartungsarbeiten
erforderlich.
Die Wartungsintervalle gelten für
eine Tagesproduktion mit 1
Arbeitsposten. Bei einer intensiveren
Produktion müssen die
Wartungsabstände entsprechend
verkürzt werden.
Ihr Wartungsdienst kann diese
Seiten fotokopieren, damit die
Wartungsdaten eingehalten und die
durchgeführten Arbeiten notiert
werden können (entsprechendes
Kästchen ankreuzen)
Täglich
Gasdruck in jeder Flasche überprüfen, gegebenenfalls auswechseln oder
auffüllen.
BRENNER
Gemäβ Vorschriften in den Anleitungen
8695 9010 (Brenner SP6) oder 8695 9007 (Brenner MEC4) vorgehen.
Wöchentlich
Datum der Wartungsarbeit:
/
/
Stand der Kühlflüssigkeit im Tank des Kühlers prüfen oder nach einem
Eingriff am Kühlkreis oder am Brenner.
Jährlich
Datum der Wartungsarbeit:
/
/
Deckel des PLASMA.WIG-Schaltkastens abnehmen und mit Hilfe eines
Staubsaugers oder mit Druckluft Innenraum reinigen.
Zustand sämtlicher elektrischer Kabel prüfen, insbesondere in der Nähe
des Schweissbrenners.
Im Kühlkreis die Kühlflüssigkeit Liquisaf 50 ablassen und neu auffüllen.
Siehe auch Wartungsanleitung in den
Anleitungen der verschiedenen Optionen.
F-38
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F - WARTUNG
2 - PANNENHILFE
Mögliche Probleme
Druckknopf Zyklusstart ohne
Wirkung
Mögliche Ursachen
Eventuelle Abhilfe
Stromausfall im Netz oder
Platte
⇒ Stromversorgung im Netz und
Sicherungen prüfen
FU3
⇒ Stromversorgung Platte und
Sicherung FU1 prüfen
Fehler Wasser oder äussere
Sicherheit wurde betätigt
⇒ Prüfen, ob Kontakte geschlossen
zwischen J1-11/J1-12 und J1-9/J1/10
(Sicherheit Wasser)
⇒ Prüfen, ob Kontakte geschlossen
zwischen J7-5/J7-6 und J4-9/J4/10
(äussere Sicherheiten)
Lichtbogen springt über und
geht gleich wieder aus
Stromstärke Vorschweissen ist
zu schwach eingestellt
⇒ Einstellung von R17 prüfen
(Zyklusplatte) (Einstellung der
Stromstärke Schweissen prüfen,
ansonsten kommt es zu einer
Unterbrechung nach der
Vorschweissdauer)
Lichtbogen springt über und
geht nach einer Verzögerung
(10s) wieder aus
Generator steht nicht unter
Spannung
⇒ Prüfen, ob Generator unter Spannung
steht (Kontrollleuchte ist an)
Keine Steuerung am Generator
⇒ Torsteuerung überprüfen : Kontakt
geschlosen zwischen J3-4/J3-5
Keine Rückmeldung des
Stromrelais des
Hilfslichtbogens
⇒ Prüfen, ob Kontakt geschlossen
zwischen J1-13/J1-14
Zyklus stoppt nach Zünden des
Pilotlichtbogens
Keine Rückmeldung des
Stromrelais des
Pilotlichtbogens
⇒ Prüfen, ob Kontakt geschlossen
zwischen J1-1/J1-2
Pilotlichtbogen zündet nicht
Keine HF
⇒ HF prüfen
Kein Gas
⇒ Gas prüfen
Spannungsstörung
⇒ FU1 und FU2 und 24VAC zwischen
J2-7/J2-8 prüfen
Pilotlichtbogen erlischt nicht
nach Zyklusstop
Knopf auf Vorderseite des
Schaltkastens befindet sich auf
APM (Pilotlichtbogen
beibehalten)
⇒ Auf APNM (Pilotlichtbogen nicht
beibehalten) umschalten.
Anzeiger erlischt während des
Zündens
Kein Fehler : Anzeiger muss
während HF ausgehen.
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F-39
F - WARTUNG
ÜBERSICHT PANNENHILFE BEIM WIG- ODER PLASMA-SCHWEISSEN
F-40
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F - WARTUNG
ÜBERSICHT PANNENHILFE GASKREIS UND ANZEIGE BEIM WIG- ODER PLASMASCHWEISSEN
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F-41
F - WARTUNG
Wartungsanweisung für Generator Buffalo und
REFRISAF (kleine oder grosse Leistung) in
Anleitungen I.S.E.E. 8695 0461 und 8695 5800 oder
8695 5807 nachlesen.
3 - EINSTELLUNGEN
Das Eichen der Messungen und Anzeige Stromstärke/
Spannung wurden im Werk der SAF vorgenommen.
Deckel
des
PLASMA
–
WIG-Schaltkastens
abnehmen, um Zugang zur Überbrückung zu
bekommen (SH auf untenstehendem Foto)
Sollte trotzdem während des Betriebs eine
Neueinstellung erforderlich sein, P1 (Spannung) und
P2 (Stromstärke) wie folgt einstellen :
Vorderseite des Steuerpults abnehmen, um Zugang
zum Potentiometer P1 und P2 zu bekommen.
Einstellung der angezeigten
Spannung :
Anlage auf Schweissen stellen und
Spannung anzeigen (Wahlschalter zur
Anzeige von A/V auf “V”)
Spannungsmesser (Kaliber 20V=) zur
Hand nehmen und wie in c angezeigt
Spannung messen.
Messwert aufschreiben und über P1
Anzeige auf diesen Wert einstellen.
Einstellen der angezeigten
Stromstärke :
Anlage auf Schweissen stellen und
Stromstärke anzeigen (Wahlschalter
Anzeige A/V auf “A”)
An Klemmen der Überbrückung
(400A/100mV)
mit
einem
Spannungsmesser auf Position “mV”
wie in d auf nebenstehendem Foto
angezeigt Spannung messen.
M in der folgenden Formel durch
diesen Wert ersetzen : 400 x M (mV)
100
Das Ergebnis dieser Formel gibt die
tatsächliche Amperezahl an, die durch
Einstellen von P2 am Steuerungspult
angezeigt werden muss.
Hinweis : Wenn bei Nicht-Schweissen
der Anzeiger als Strom nicht 0 angibt,
kann mit Hilfe des Potentiometers
R103 auf der Zyklusplatte des
PLASMA-WIG-Schaltkastens (Pos .
R103 Seite E-33) der richtige Wert
eingestellt werden.
F-42
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F - WARTUNG
INSTALLIERUNGSSCHEMA DER ZYKLUSPLATTE
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F-43
F - WARTUNG
SCHALTBILD DES PLASMA.WIG AUTOMATIK-SCHALTKASTENS
NEUES MODELL
F-44
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F - WARTUNG
ALTES MODELL
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F-45
F - WARTUNG
4 - ERSATZTEILE
a) Bestellungen:
Die Fotos oder Skizzen zeigen nahezu alle Teile, die zu einer Maschine oder einer Anlage gehören.
Die Beschreibungstabellen umfassen 3 Artikelarten:
• Artikel, die normalerweise immer auf Lager sind: ✔
• Artikel mit geringem Lagerbestand: ✘
• Artikel nur auf Bestellung: ohne Markierung
(Für diese bitten wir Sie, uns eine ordnungsgemäβ ausgefüllte Teileliste zu schicken. In der Spalte
Best. die gewünschte Stückzahl und Typ sowie Seriennummer Ihres Geräts angeben.)
Für die auf den Fotos oder Skizzen abgebildeten Teile, die nicht in der Tabelle aufgeführt sind, senden Sie uns
bitte eine Kopie der entsprechen-den Seite und markieren Sie das gewünschte Teil.
Beispiel:
✔
✘
Punkt
SAF
Ref.
E1
9357 XXXX
G2
.570 XXXX
A3
9357 XXXX
normalerweise auf Lager
geringer Lagerbestand
auf Anfrage
Stock Order
✔
✘
Bezeichnung
Schnittstellenplatte Maschine
Durchfluβmesser
Siebdruckblech Vorderseite
➢ Bei einer Teilebestellung die gewünschte Menge und die Seriennummer Ihrer Maschine im untenstehenden Kasten eintragen.
TYPE :
TYP :
Matricule : Nummer :
F-46
........................................
........................................
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F - WARTUNG
STEUERPULT SCHWEISSEN
✔
✘
normalerweise auf Lager
geringer Lagerbestand
auf Anfrage
Pos.
SAFArt.
Lager
Best.
P1
9357 6907
✔
Anzeiger
P2
9357 6906
✔
Bipolarschalter 2 Positionen
P3
9357 6908
✔
Potentiometer mit Drehzahlknopf
P4
0016 2105
✔
schwarzer Druckknopf
P5
0016 2111
✔
roter, hervorstehender Druckknopf
P6
.570 4056
Kopf grüne Kontrollleuchte
.570 4057
Rumpf grüne Kontrollleuchte
Bezeichnung
0012 1006
✘
Lämpchen 24V 6W
P7
0016 2107
✔
3-Stellungs-Schalter, 1 Direktrückkehr zur Mitte
P8
9357 6190
✔
Vorderseitenplatte Steuerpult
P9
9357 6277
Siebdruckblech Vorderseite
P10
9120 9818
Schaltkasten 1 Einheit
P11
9104 3401
Halbe Befestigungsschelle
➢ Bei einer Teilebestellung die gewünschte Menge und die Seriennummer Ihrer Maschine im untenstehenden Kasten eintragen.
TYP :
Nummer :
PLASMA-TIG AUTOMATIC
.................................
.................................
F-47
F - WARTUNG
VORDERSEITE GAS
F-48
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F - WARTUNG
✔
✘
normalerweise auf Lager
geringer Lagerbestand
auf Anfrage
Pos.
SAFArt.-Nr.
C0
9357 6283
C1
9357 6340
✔
Gyrometer 8-38 lm
C2
9357 6287
✔
Gyrometer 1,7-10 lm
C4
0016 2106
✔
3-Stellungs-Schalter mit Rückkehr zur Mitte
C5
.590 0285
C7
0016 2109
C8
.570 4057
.570 4079
0012 1006
Lager
Best.
Bezeichnung
Siebdruckblech Vorderseite
Nadelschieber 1/8
✔
Schalter 3 feste Stellungen
✘
Rumpf rotes Kontrolllämpchen
Kopf rotes Kontrolllämpchen
Lämpchen 24V 6W
C9
.590 1604
Winkelstück I/A 1/8
C10
9357 6285
9161 2050
Verbindung I/A 1/8 12x100
Mutter Hm 12x100
C11
.590 1631
T-Stück AAI 1/8
C12
.590 2532
Verlängerung AI 1/8
C13
0036 0015
C14
.590 0838
✔
Magnetventile 1/8
gerippte Buchse D=6
➢ Bei einer Teilebestellung die gewünschte Menge und die Seriennummer Ihrer Maschine im untenstehenden Kasten eintragen.
TYP :
Nummer :
PLASMA-TIG AUTOMATIC
.................................
.................................
F-49
F - WARTUNG
PLASMA-SCHALTKASTEN
F-50
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F - WARTUNG
✔
✘
normalerweise auf Lager
geringer Lagerbestand
auf Anfrage
Pos.
SAFArt.-Nr.
Lager
Best.
C15
9357 6696
✔
Widerstand 20W
C16
0018 3004
✔
Leistungsdioden
C32
0018 3005
✔
Leistungsdioden
C17
9357 6681
✔
Widerstand 280W
C18
9357 6310
✔
Relais auf Platte Messisolierung
C19
0011 9005
✔
Relaisplatte Stromstärke (Pilotlichtbogen)
C20
0035 3006
✘
Überbrückung 400A / 100mV
C21
0369 1001
✔
HF-Platte
C22
9357 6125
✔
HF-Drossel
C23
9357 6683
✔
Kondensator 4700µF / 250V
C24
9357 6686
Transformator Nebenstromquelle
C25
9357 6685
Transformator 24V-Speisung
C26
0011 2040
C27
9357 6689
C28
9120 9167
C29
9357 6257
Siebdruckblech Rückseite
C30
9357 6258
Trennwand Plasma-Schaltkasten
C31
9357 6255
Siebdruckblech Vorderseite
✔
Bezeichnung
Schaltschütz
Sicherungssatz
✔
Ventilator
➢ Bei einer Teilebestellung die gewünschte Menge und die Seriennummer Ihrer Maschine im untenstehenden Kasten eintragen.
TYP :
Nummer :
PLASMA-TIG AUTOMATIC
.................................
.................................
F-51
F - WARTUNG
PLASMA-SCHALTKASTEN
ALTES MODELL
F-52
PLASMA-TIG AUTOMATIC
F - WARTUNG
NEUES MODELL
✔
✘
normalerweise auf Lager
geringer Lagerbestand
auf Anfrage
Pos.
SAFArt.-Nr.
Lager
Best.
C32
9357 6185
✔
Zyklusplatte
C33
0036 1004
✔
Magnetventil
C36
.590 1333
gerippte Buchse
C37
9357 6324
Trennwanddurchführung
C38
0800 0269
C39
9150 3127
Trennwanddurchführung
C40
9257 5296
Durchführung 14x100
C41
.590 1616
Untersetzung
✔
Bezeichnung
Schlauch 10x16
ALTES MODELL (N° 00101LD369 bis N° 00115LD360)
C34
9357 6688
✔
sich öffnender Druckregler
C35
9357 6680
✔
sich schliessender Druckregler
NEUES MODELL (N° 00116Ld360 und höher)
C42
0036 2007
✔
Mengenregelung
➢ Bei einer Teilebestellung die gewünschte Menge und die Seriennummer Ihrer Maschine im untenstehenden Kasten eintragen..
TYP :
Nummer :
PLASMA-TIG AUTOMATIC
.................................
.................................
F-53
PERSÖNLICHE NOTIZEN
PERSÖNLICHE NOTIZEN
F-54
PLASMA-TIG AUTOMATIC
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