Kreatinkinase (CK) Die Kreatinkinase ist nur im Zytoplasma von Herz- und Skelettmuskelzellen mit hoher Aktivität anzutreffen. Dieses Enzym katalysiert die reversible Phosphorylierung von Kreatin durch ATP in Kreatinphosphat und ADP. Das Kreatinphosphat ist die Hauptquelle des bei der Muskelkontraktion notwendigen energiereichen Phosphats. Hauptgrund zur Durchführung des Tests Zur Identifizierung von Skelett- oder Herzmuskelschädigung. Häufigste vom Test angezeigte Anomalien Auf Trauma oder starke körperliche Betätigung zurückführbare Skelettmuskelläsionen. Probenart und Sicherheitsvorkehrungen Die Proben müssen sofort nach der Blutentnahme verarbeitet und zentrifugiert werden. Blutproben sollten innerhalb von 6 Stunden nach der angenommenen Läsion entnommen werden. Es ist wichtig zu überprüfen, dass der Patient während der letzten zwölf Stunden vor der Probenahme nicht stark körperlich belastet wurde. Dies kann zu ausgeprägten Erhöhungen der Kreatinkinase- Aktivität führen. Plasma oder Serum von Zellen oder Blutgerinnsel abtrennen. Wenn Plasma entnommen wird, verwenden Sie nur Lithium-Heparin-Proben. EDTA und Fluorid/Oxalat verringern die Kreatinkinase-Ergebnisse. Ergänzende Tests Die Kreatinkinase-Bestimmung stellt einen spezifischen, sensitiven Indikator für Muskelzellschädigung bereit. Aspartataminotransferase- und LaktatdehydrogenaseAktivitäten können ebenfalls gemessen werden, sind jedoch weniger spezifisch und zeigen bei Vorliegen einer Muskelschädigung geringere entsprechende Erhöhungen. Reaktionsfolge