FRED facing the future.

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FRED facing the future.
Eröffnungssymposium
Ein Update zur
Reproduktionsmedizin &
Humangenetik
13.06.2015
08.30-16.00
I am born. FRED.
www.fred-science.com
Revolutionäre Thesen & Ziele
Die Reproduktionsmedizin in Österreich ist im Umbruch. Einerseits haben sich die gesetzlichen
Rahmenbedingungen verändert, andererseits stehen neue zukunftsweisende Technologien zur
Verfügung. All diese spannenden Veränderungen haben ein gemeinsames Ziel: Möglichst allen
betroffenen Paaren – unabhängig von ihrer Lebensgemeinschaft, ihrem Lebensalter und ihren
körperlichen Ressourcen – die Geburt eines gesunden Kindes zu ermöglichen. Dieses Thema
wollen wir im Zuge des FRED-Eröffnungssymposiums aus ethischen, rechtlichen, genetischen
und reproduktionsmedizinischen Gesichtspunkten gemeinsam beleuchten.
Prim. Dr. Michael Schenk, MAS Gründer der Das Kinderwunsch Institut Schenk GmbH
und der Forschungsgesellschaft FRED GmbH in Dobl
ABSTRACT: „Das neue Fortpflanzungsgesetz“
Die Regierung ebnet endlich den Weg für die Eizellenspende und liberalisiert auch die Behandlung für gleichgeschlechtliche Paare. Das rund 20 Jahre alte Fortpflanzungsmedizingesetz
(FMedRÄG) wurde liberalisiert. Schenk berät seit vielen Jahren gleichgeschlechtliche Patientinnen mit Kinderwunsch und stellt das reformierte FMedRÄG zur Diskussion.
Assoz. Prof. PD Dr. Jochen Geigl Gründer von „Single Cell Dimensions“,
Assoziierter Prof. am Institut für Humangenetik/MedUni Graz
ABSTRACT: „Polkörperanalyse – ein technisches Update: von FISH zu NGS“
Die Untersuchung von Polkörpern spielt bei der künstlichen Befruchtung eine große Rolle.
Eine zielführende Möglichkeit, euploide von aneuploiden Eizellen zu unterscheiden, besteht in
einer Analyse der jeweiligen Polkörper. Geigl realisierte eine Analyse, um für Polkörper Aussagen
zu allen Chromosomen treffen zu können, um eine verbesserte Auswahl von Eizellen aufgrund
ihres Chromosomenstatus zu ermöglichen. Er zeigt u.a. auf, welche Vorteile die Array- CGHMethode gegenüber der früher verwendeten FISH-Methode aufweisen.
Sen. Lecturer Mag. Dr. Julian Wenninger Studium der Medizin, Pädagogik und der angewandten Ethik,
Universitätslektor für Physiologie am Institut für Sportwissenschaft/Uni Graz, Vertiefendes Doktoratsstudium im Bereich Ethik in der Genetik & Gynäkologie
ABSTRACT: „Ethische Implikationen“
Das 2015 in Kraft getretene Fortpflanzungsmedizinänderungsgesetz brachte einige Änderungen
für die Reproduktionsmedizin mit sich, deren ethische Implikationen bereits im Parlament für
große Diskussionen sorgten. Die große Verantwortung der hochwertigen und professionellen
Durchführung der Methoden und Beratung obliegt aber weiterhin den Ärzten und Ärztinnen –
doch welche ethischen Fragen eröffnen sich für diese? Was darf, was kann, was soll getan
werden? Wenninger wird in seinem Vortrag auf diese und ähnliche Fragen eingehen.
Podiumsdiskussion
Die Genetik stellt Diagnosen mit Array CGH und den Techniken des „Next Generation Sequencing“.
Die Klinische Embryologie hat nicht-invasive Verfahren wie das „Embryo Scoring“, um den „best viable
embryo“ auszuwählen. Modernere Time-Lapse-Technologien ermöglichen die Wachstumsdynamik als Beurteilungskriterium mit einzubeziehen. Computer-Algorithmen unterstützen die Embryologen bei der Auswahl. Alle Vortragenden stellen sich der wichtigsten Frage: Ersetzt ein Instrument das andere oder können
sie mit einem Konzert an Instrumenten ganz neue Harmonien schaffen? In manchen „Aufführungen“ wird
es auch Solos geben, die beeindrucken werden. Das gemeinsame Ziel: die Geburt eines gesundes Kindes.
Dr. Edwin Mächler Jurist
ABSTRACT: „Was ändert das „neue“ FMedG: Rechtliche Aspekte & Haftung.“
Was ändert das neue Fortpflanzungsmedizingesetz wirklich, welche Haftungsaspekte
sind für EmbryologInnen und ReproduktionsmedizinerInnen wesentlich und was wird
auch innerhalb der nächsten zehn Jahre nicht verändert werden? Ein Überblick.
Dr. Ruth Illing Reproduktionsmedizinerin in der Das Kinderwunsch Institut
Schenk GmbH, TCM-Praxis mit Schwerpunkt Gynäkologie & Geburtshilfe
ABSTRACT: „Auswahl von Eizellenspenderinnen und Samenspendern“
Das Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedRÄG), das Gewebesicherheitsgesetz (GSG) und die
Gewebeentnahmeeinrichtungsverordnung (GEEVO) geben die gesetzlichen Kriterien zur Auswahl
der Spender/innen vor. Besondere Aufmerksamkeit gebührt der sorgfältigen Abklärung der Gründe
für die Bereitschaft zu einer Samen- oder Eizellenspende. Ein Querschnitt der Auswahlkriterien.
Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft
für Humangenetik, Facharzt für Humangenetik & Medizinische Genetik
ABSTRACT: „Polkörperbiopsie vs. Trophektodermbiopsie“
Speicher spricht über seine Forschungsschwerpunkte hereditäre Tumorsyndrome,
Keimbahn und somatische Mutationen, Einzelzellanalysen und die sogenannten
„liquid biopsies“ zur Überwachung residueller Tumorerkrankungen.
Assoz. Prof. PD Mag. Dr. Christian Windpassinger Lehrender am Institut für Humangenetik/MedUni Graz
ABSTRACT: „Von Chromosomenverteilungsstörungen zu monogenen Erkrankungen:
Was kann Next Generation Sequencing in Zukunft?“
Neben den klassischen zytogenetischen und molekulargenetischen Methoden ermöglicht das Next
Generation Sequencing (NGS) nun auch die Untersuchung komplexer und heterogener Erkrankungen und stellt ein Verfahren dar, das im Zusammenhang mit schicksalhaften Erkrankungen,
auch im Bereich der Präimplantationsdiagnostik, zunehmend an Relevanz gewinnen wird.
Martina Hörmann-Kröpfl, B.Sc., M.Sc. Stellv.-Leiterin des Labors für
klinische Embryologie & Forschung in der Das Kinderwunsch Institut Schenk GmbH
ABSTRACT: „Qualitätsmanagement in der Praxis“
In der „Das Kinderwunsch Institut Schenk GmbH“ wird ein kontinuierliches und prozessorientiertes Qualitätsmanagement, wie es in der ISO 9001 beschrieben ist, gelebt. HörmannKröpfl legt die laufenden Kontrollmaßnahmen zur Erfüllung der festgelegten Qualitätskriterien – seitens der PatientInnen sowie interne und externe Audits – im Detail dar.
Univ.-Prof. DDr. Erwin Petek Mitbegründer von „Single Cell Dimensions“,
Vizestudienrektor der MedUni Graz, Stellvertretender Leiter des Instituts für
Humangenetik & Genetische Beratungsstelle Graz
ABSTRACT: „Fort- und Weiterbildung bei FRED & im Kinderwunsch Institut“
2008 etablierten Petek und Schenk den europaweit einzigartigen Masterlehrgang „Klinische
Embryologie“, der von UNI for LIFE, der Weiterbildungsgesellschaft der KF Uni Graz, administriert wird. Der berufsbegleitende viersemestrige Masterlehrgang wurde gemäß dem Anforderungsprofil für EmbryologInnen der European Society of Human Reproduction and Embryology
(ESHRE) entwickelt und wird ab Herbst 2015 zusätzlich englischsprachig durchgeführt.
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