Artikel als PDF lesen - Kinderwunsch Zentrum an der Oper

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Baby-Glück
zum Wunsch-Termin
„Social Freezing“: Was man/frau wissen muss
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gesundheiT
Qualitäts-Quartett im Kinderwunsch
zentrum an der oper: v.l. dr. michna,
dr. puchta, dr. pauer und dr. Lacher
as Problem kennt jede Frau,
die Lösung wird immer populärer: Wenn SIE einen Kinderwunsch hegt, die Karriere
und/oder die Partnerschaft aber zunächst
voranstellen möchte bzw. der passende
Partner noch nicht gefunden wurde, eröffnet sich für viele Frauen u.a. durch das
Münchner Kinderwunsch Zentrum an der
Oper der ideale Weg zum eigenen Kind.
D
Fotos: stefanie aumiller, günther Reisp, kolinko_tanya - Fotolia.com
Das Zauberwort für moderne Frauen
heißt „Social Freezing“: eine Methode, bei
der der jungen Frau Eizellen entnommen
werden, die später – wenn es auf natürlichem Wege nicht mehr klappt – den Kinderwunsch erfüllen. Die biologische Uhr
wird legal ausgetrickst... und der Begriff
„Anti-Aging“, den wir bisher immer mit
Hormonersatz, Beauty & Botox, Cremes &
Lifting in Verbindung gebracht haben (das
ist ja eigentlich „Well-Aging“...), erhält nun
endlich seine wahre Bedeutung. Wie aktuell das Thema „Kinderwunsch“ ist, belegten besonders in den letzten zwei Jahren
umfangreiche Medien-Berichte. Die Experten des Kinderwunsch Zentrums an
der Oper in München (Maximilianstraße
2a) sind Dr. med. Helmut Lacher, Dr. med.
Jörg Puchta, Privatdozent Dr. med. HansUlrich Pauer und Dr. med. Silke Michna.
Reproduktionsmediziner Dr. Puchta:
„Zu 50 Prozent hat der unerfüllte Kinderwunsch eine hormonelle Ursache. Hier
therapieren wir mit Östradiol und Progesteron – Hormonen, die auch im Körper
vorkommen. Diese steuern den Eierstock
und werden im Normalfall vom Gehirn
produziert. So kommt der Haushalt von
Hormonen und Botenstoffen wieder ins
Gleichgewicht. Ein Kinderwunsch ist
heutzutage zwar leichter erfüllbar als früher, aber leider ist es den Frauen immer
noch zu wenig bewusst, dass ihre Fruchtbarkeit ab dem 25. Lebensjahr abnimmt,
ab dem 35. aber rapide fällt und mit 40
kaum mehr in Prozenten auszudrücken
ist. In den jungen Jahren, wenn Frauen
eher mit der Verhütung einer Schwangerschaft beschäftigt sind, denkt kaum
eine an den späteren Kinderwunsch.
Dabei ist das Einfrieren der noch jungen
Eizelle, das ,Social Freezing’, geradezu
eine Versicherung für eine spätere risikoärmere, gesunde Schwangerschaft.“
Dazu sollten Frau
und Mann wissen…
Männer verlieren schon ab Beginn der
Pubertät jährlich ein Prozent der funktionsfähigen und schnell beweglichen Spermien. Und die Eizellen der Frau verlieren
im Laufe der Jahre an Qualität und reduzieren dadurch mit zunehmendem Alter
die Chance auf eine spontane Schwangerschaft. Die moderne Reproduktionsmedizin bietet Präventiv-Maßnahmen an: Die Kryokonservierung
von Eizellen, Spermien oder befruchteten Eizellen hilft, die
Fruchtbarkeit zu sichern und
einer altersbedingten Kinderlosigkeit rechtzeitig vorzubeugen.
Das Prozedere ist relativ einfach: Die
Frau lässt sich in ein bis zwei Sitzungen
inklusive der Erst-Untersuchung mindestens 20 Eizellen entnehmen, bei einer älteren Frau entsprechend mehr. Wichtig
ist: Alles geschieht in einer absolut intimen und abgesicherten Umgebung – in
vier separaten Behandlungs- und Besprechungs-Appartments. Zur Vorbereitung spritzen sich die Frauen einige Tage
lang Botenstoffe unter die Haut, die den
Eierstock anregen, damit mehr Eizellen
reifen. Unter Kurznarkose der Frau werden mittels einer Nadel diese Eizellen
über die Vagina entnommen und anschließend auf minus 196 Grad schockgefrostet. Das ist die sogenannte Vitrifikation.
Dr. Puchta: „Dank des Social Freezings
können auch ältere Frauen mit realistischen
Chancen zu ihrem Wunschtermin gesunde
Kinder bekommen. Unsere bisher älteste
Patientin war 51 Jahre alt, als sie noch Mutter wurde – weil sie zum Zeitpunkt der Befruchtung gesund und fit war. Es empfiehlt
sich aber besonders jüngeren Frauen,
früher an eine spätere Schwangerschaft
zu denken, idealerweise bis Ende 20.“
Und die Risiken? Dr. Puchta: „Bei der Entnahme der Eizellen könnte es zu einer Blutung oder Infektion kommen, das Risiko ist
aber so gering wie bei einer Blutentnahme!“
Übrigens: Eine Eizellen-Spende ist in
Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern gesetzlich nicht erlaubt. Noch nicht...
www.kinderwunschzentrum-an-der-oper.de
Dr. Puchta: „Die moderne Reproduktionsmedizin ist sehr
effektiv. Nach zwei bis drei
Monaten Behandlung sind die
meisten Frauen schwanger.“
empfang des Kinderwunsch zentrums an der oper
rechts: dr. Jörg puchta
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