Was sind Regeln und was leisten sie? Vortragstitel und Abstracts Prof. Dr. Michael Baurmann (Soziologie) Normativität als soziale Tatsache. H.L.A. Harts Theorie des „internal point of view“ Abstract: Soziale Normen sind keine deskriptiven Regeln, die ein vorhandenes Verhalten beschreiben, sondern normative Standards, die ein erwünschtes Verhalten vorschreiben. Trotzdem sprechen wir davon, dass soziale Normen als soziale Tatsachen „existieren“ und „empirisch gelten“. Welche Bedeutung hat diese Redeweise? Wie kann eine Norm, dass bestimmte Personen bestimmte Handlungsweisen tun oder unterlassen „sollen“, eine soziale Tatsache sein, die man deskriptiv feststellen kann? Solchen Fragen soll anhand von Harts viel zitiertem Konzept eines „internen Standpunkts“ nachgegangen werden. Die nähere Analyse zeigt, dass Harts Konzept eine Reihe von unterschiedlichen Einstellungsdimensionen gegenüber Normen umfasst, auf deren Grundlage jeweils verschiedene Aspekte der empirischen Existenzbedingungen sozialer Normen geklärt werden können. Die Fruchtbarkeit der Ergebnisse wird unter anderem bei der Untersuchung der besonderen Bedeutung und Funktion von Ermächtigungsnormen demonstriert. __________________________________________________________________ PD Dr. Rainer Bayreuther (Musikwissenschaft) Technik – Medium – Regel – Körper. Einige Analysen des Regelbegriffs in der Musik Abstract: Mit Matthias Vogel kann eine spezifische Menge von Handlungsoptionen als Medium bezeichnet werden. Indem ein Komponist aus einem musikalischen Medium bestimmte Optionen für seine Komposition auswählt, manifestiert sich in dieser Auswahl sein kompositorischer Wille. Wenn man einem Musikstück ein Mindestmaß an innerer Konsistenz zuschreibt, ist damit äquivalent gesagt, dass sich der künstlerische Wille in bestimmten Regeln manifestiert, die für das jeweilige Musikstück gelten und die den musikalischen Bestandteilen des Stücks eine innere Beziehung aufeinander geben? Ist es weiterhin sinnvoll, zwischen Gründen kompositorischen Handelns (z.B. situative Bedingungen einer Aufführung) und Regeln (z.B. Kontrapunktregeln) kompositorischen Handelns zu unterscheiden? Kann man für das kompositorische Handeln, das sich aus dem Zusammenwirken mehrerer unterschiedlicher Gruppen von Gründen und/oder Regeln, aus einem Pool von Handlungsoptionen (Medium) bestimmte Handlungen zu wählen, im je konkreten Musikstück ergibt, insgesamt als Technik des Musikstücks auffassen? Lässt sich schließlich die je konkrete Technik eines Musikstücks schließlich als die eine, exklusive Regel auffassen, die bei ihrer physischen Instantiierung Komponist, Spieler und Hörer wie einen Körper zusammenfügt? __________________________________________________________________ 1 Was sind Regeln und was leisten sie? Prof. Dr. Andreas Hüttemann (Philosophie) Regel und Gesetz in den Naturwissenschaften Abstract: Naturwissenschaftler haben sich im 17. Jahrhundert verschiedener Ausdrücke bedient, um regelmäßiges Verhalten in der Natur zu beschreiben, z.B. „Regel“, „Axiom“ und „Naturgesetz“. Ich werde zunächst einiges zur Wahl und der Geschichte dieser Termini sagen. Dann werde ich Merkmale diskutieren, die Philosophen und Naturwissenschaftler mit dem Begriff des Naturgesetzes (der sich dann durchgesetzt hat) im 17. Jahrhundert und in der Gegenwart verknüpfen. Zum Schluss werde ich erläutern, wieso der Begriff „Naturgesetz“ in der gegenwärtigen wissenschaftstheoretischen Debatte kontrovers geworden ist (ceteris-paribusProblem). _________________________________________________________________ HD Dr. Marco Iorio (Philosophie) Was man so alles mit Regeln tut Abstract: In Anbetracht der Unterscheidung zwischen deskriptiven und präskriptiven Regeln wird eine Reihe paradigmatischer Formen des Umgangs mit Regeln voneinander unterschieden und deren Wechselverhältnisse diskutiert. Zu unterscheiden ist zwischen dem Aufstellen, Akzeptieren, Anwenden, Befolgen und Folgen von (präskriptiven) Regeln. Diese Unterscheidungen belegen die Thesen, dass in der bisherigen Diskussion oft zu ungenau zwischen den unterschiedlichen Formen des Umgangs mit Regeln unterschieden wird und dass infolge dieser Ungenauigkeit häufig deskriptive Regeln mit präskriptiven verwechselt werden. _________________________________________________________________ Wolfgang Kramer (Spieleentwickler) SPIELREGELN - Inhalt und Bedeutung. Erfahrungsbericht eines Spieleautors Abstract: · Was sind Spiele (Brett- und Kartenspiele)? Worin unterscheiden sie sich zu anderen Unterhaltungsmedien? · Inhalt von Spielregeln (Spielanleitung) · Was sind Spielregeln? (Gebrauchsanweisung, Bedienungsanleitung, Handlungsanweisungen, Anweisungen an den menschlichen Geist, Regelwerk zur Steuerung von Abläufen, Handlungen, Entscheidungen und Freiräumen) · Spielwelten – reale Welt: Übereinstimmungen und Unterscheidungen _________________________________________________________________ 2 Was sind Regeln und was leisten sie? Prof. Dr. Bernd Lahno (Philosophie und Quantitative Methoden) Individuelle Rationalität und kollektive Perspektive Abstract: Jedes Handeln aus Gründen – und in diesem Sinne jedes rationale Handeln – ist regelgeleitetes Handeln. Instrumentelle Rationalität ist eingeschränkte Rationalität. Sie erkennt nur eine fundamentale Handlungsregel an: Die Regel der Nutzenmaximierung. Instrumentelle Rationalität ist außerdem unvollständig in dem folgenden Sinn: Es gibt Situationen, in denen die Maximierungsregel auf der Basis der Präferenzen eines Individuums und aller ihm verfügbaren Informationen keine Handlung eindeutig als rational auszeichnen kann. Beispiele sind insbesondere Koordinationsprobleme und allgemein Gleichgewichtsauswahlprobleme. Die Lösung solcher Handlungsprobleme erfordert den Rückgriff auf Regeln, die nicht auf die Nutzenmaximierungsregel zurückgeführt werden können. Die Anwendung solcher Regeln erweist sich gleichwohl als grundsätzlich vereinbar mit instrumenteller Rationalität. Sie stellen in diesem Fall eine echte Erweiterung instrumenteller Handlungsgründe dar. In diesem Papier werde ich anhand einiger einfacher Beispiele untersuchen, inwieweit eine kollektive Perspektive – etwa entsprechend der We-Perspective von Raimo Tuomela oder des Team-Reasoning von Robert Sugden – geeignet ist, solche Handlungsregeln zu generieren, und wieweit ein solcher Ansatz moralischen Handlungsgründen gerecht werden kann. _________________________________________________________________ Prof. Dr. Matthias Mahlmann (Rechtstheorie, Internationales öffentliches Recht) Rechtssoziologie und Mentalistische Regeltheorie Abstract: Der Beitrag wird ausgehend von einer Rekonstruktion eines externalistischen Regelbegriffs die Perspektiven eines internalistischen Regelbegriffs ausloten. Das Verständnis von Regeln soll im Rahmen von Einsichten der Theorie des menschlichen Geistes vertieft und einige Andeutungen geliefert werden, welche Bedeutung diese Grundlagenfragen für Ethik und Recht haben könnten. __________________________________________________________________ Dr. Julian Marewski (Psychologie) Modelle Ökologischer Rationalität Abstract: Klassische Entscheidungstheorien basieren häufig auf der Annahme, dass es einen normativen Goldstandard (z.B. Logik oder Wahrscheinlichkeitstheorie) gäbe, anhand dessen sich die Rationalität von Entscheidungen und die ihnen zugrunde liegenden Strategien unabhängig vom Kontext, d.h. unabhängig von der Struktur der Entscheidungsumwelt beurteilen ließe. Dieser Annahme stelle ich eine ökologische Perspektive entgegen, nach der die kognitiven Mechanismen des Menschen an die Struktur der Umwelt angepasst sind. Demnach lässt sich menschliches Entscheiden weder durch das isolierte Betrachten menschlicher kognitiver Mechanismen noch durch die ausschließliche Analyse der Struktur der Umwelt begreifen, sondern nur im Zusammenspiel beider. In meinem Vortrag beleuchte ich dieses Zusammenspiel zwischen Umwelt und Entscheidungsstrategien und stelle verschiedene Modelle ökologisch rationalen Verhaltens vor. __________________________________________________________________ 3 Was sind Regeln und was leisten sie? Prof. Dr. Heinz-Jürgen Niedenzu (Soziologie) Normativität - ein Spezifikum der conditio humana? Überlegungen zur Genese einer Strukturform Abstract: Ausgehend vom Normativitätsverständnis von Heinrich Popitz möchte ich im Vortrag zum Einen der Frage nachgehen, inwieweit sein Normenkonzept grundsätzlich geeignet ist, den Modus der Normativität als eines wichtigen Steuerungsmechanismus menschlichen Handelns und der sozialen Organisation in all seinen Facetten hinreichend zu erfassen. Zum Zweiten soll untersucht werden, inwieweit seine Skizze universaler Konstrukte sozialer Normierung eine Brückenfunktion übernehmen kann in Richtung der Beantwortung der evolutionstheoretischen Frage nach der Genese dieser Strukturform. Im Zusammenhang mit dieser evolutionären Perspektivierung soll schließlich auch diskutiert werden, ob sich - angesichts aktueller Berichte insbesondere aus der Primatenforschung über regelgeleitetes Verhalten - die in den Sozialwissenschaften in aller Regel unhinterfragte Behauptung weiterhin aufrecht erhalten läßt, daß die Ausbildung normativer Strukturen ein Spezifikum humangesellschaftlicher Lebensweise ist. ___________________________________________________________ Prof. Dr. Günther Ortmann (Allgemeine Betriebswirtschaftslehre) Wege oder Wegweiser? Zwei Regelbegriffe Abstract: Giddens versteht unter Regeln verallgemeinerbare Verfahren der Praxis. Das ist etwas anderes als Regeln im Sinne von Vorschriften. Letzterer Begriff schwebt in der Literatur meist vor - und mündet in Regelregressen, wie seit Kant klar ist. Erstere können auch auf Nachahmung, impliziten Wissen oder Dispositionen sensu Searle o.ä. beruhen. __________________________________________________________________ Dr. Oliver Petersen (Philosophie) Regelfolgen – mehr als Verhalten? Abstract: H.L.A. Hart vertritt in The Concept of Law eine Position zu der Existenz einer Regel und damit auch zum Regelfolgen, die man so charakterisieren kann, dass sie mindestens folgende zwei Thesen enthält: 1) Regelfolgen (im Sinne des Folgens einer bestimmten Regel, dass p, z.B., dass man in der Kirche seinen Hut abnimmt) ist nicht nur regelmäßiges Verhalten/Verhalten gemäß dieser Regel, dass p (also im Beispiel gemäß der, dass man seinen Hut in der Kirche abnimmt), sondern es geht darüber hinaus. 2) Regelfolgen ist nicht rein behavioral, also nicht nur als – gegebenenfalls komplexes – Verhaltensmuster beschreibbar bzw. erläuterbar. Einer der Philosophen, der wesentlich zur Beantwortung der Frage beigetragen hat, was es heißt, einer Regel zu folgen, ist – in seinem Spätwerk – Ludwig Wittgenstein. In meinem Vortrag soll es darum gehen, ob Wittgenstein Hart hinsichtlich dessen Thesen (1) und (2) beipflichtet oder ob er nicht doch der Auffassung ist, Regelfolgen sei behavioral beschreibbar und erläuterbar. Da es sehr umstritten ist, was genau denn Wittgenstein zum Regelfolgen sagt, werden in dem Vortrag drei Standardinterpretationen (Baker/Hacker, von Savigny, Bloor) hinsichtlich der genannten Frage, ob Wittgenstein mit Hart übereinstimmt oder nicht, untersucht. _________________________________________________________________ 4 Was sind Regeln und was leisten sie? Prof. Dr. Rainer Reisenzein (Psychologie) Moralische Gefühle aus der Sicht der kognitiv-motivationalen Theorie der Emotion Abstract: Grundannahme der kognitiv-motivationalen Theorie der Emotion ist, dass die zentrale Gruppe der in der Alltagssprache unterschiedenen Emotionen Reaktionen auf kognizierte tatsächliche (z. B. Freude, Leid) oder mögliche (z. B. Hoffnung, Furcht) Erfüllungen oder Frustrationen von Wünschen und/oder (z. B. Überraschung, Enttäuschung) die Bestätigung oder Entkräftung von Überzeugungen sind. In früheren Arbeiten hat der Autor ein komputationales Modell der kognitivmotivationalen Emotionstheorie skizziert (z. B. Reisenzein, 2009). Demnach sind die Emotionsmechanismen Bestandteile von angeborenen Prozeduren zur Aktualisierung des Glauben-Wunsch-Systems, die auf einer vorbewussten, Ebene der Informationsverarbeitung neu erworbene Überzeugungen mit vorhandenen Wünschen und Überzeugungen vergleichen. Wird dabei eine Übereinstimmung oder ein Widerspruch festgestellt, erzeugen die Emotionsmechanismen nichtpropositionale Signale, die subjektiv als Gefühle von unterschiedlicher Qualität und Intensität erlebt werden. Im vorliegenden Beitrag soll erörtert werden, wie die kognitiv-motivationale Theorie die Entstehung von sogenannten „moralischen Gefühlen“ (z. B. Stolz, Schuld, Empörung) erklärt. Grundthese ist, dass die moralischen Gefühle einfach spezielle Formen von Freude oder Leid sind, die auf der kognizierten Frustration bzw. Erfüllung von Wünschen mit speziellen Inhalten beruhen. Diese Inhalte betreffen das Bestehen von bestimmten Regeln oder Normen (Reisenzein, 2009). Reisenzein, R. (2009). Emotions as metarepresentational states of mind: Naturalizing the belief-desire theory of emotion. Cognitive Systems Research, 10, 6-20. __________________________________________________________________ Prof. Dr. Christian von Scheve (Soziologie) Soziale Normen, Emotionen und das Problem sozialer Ordnung Abstract: Der Beitrag geht der Frage nach, welche Rolle Emotionen für die Aktivierung, Befolgung und Durchsetzung sozialer Normen spielen. Dabei wird das Argument entwickelt, dass die Funktion von Normen für die Bildung sozialer Ordnung nur dann angemessen verstanden werden kann, wenn sie soziales Handeln im Zusammenspiel mit Emotionen erklären. Mit Blick auf Arbeiten aus unterschiedlichen Disziplinen wird nachvollzogen, dass Emotionen als interne oder externe Sanktionsmechanismen die Befolgung und Durchsetzung von Normen sicherstellen. Darauf aufbauend soll gezeigt werden, dass Emotionen ebenso für die Aktivierung von Normen bedeutend sind. Dies soll zum einen für den Fall eines an injunktiven Normen orientierten Handelns nachvollzogen werden, zum anderen für den Fall eines an deskriptiven Normen orientierten Handelns. In beiden Fälle werden die Implikationen für strukturkonformes, soziale Ordnung generierendes Handeln diskutiert. __________________________________________________________________ 5 Was sind Regeln und was leisten sie? Prof. Dr. Geo Siegwart (Philosophie) Zur Anatomie von Regeln. Eine Startverständigung Abstract: Regeln lassen sich als allgemeine bedingte Handlungsanleitungen fassen. Genauer: Regeln spezifizieren, welchen Agenten es in welcher Situation erlaubt, geboten, verboten, empfohlen usf. ist, Handlungen welcher Art zu vollziehen. Regeln fügen demnach Bedingungen, d.h. Konstellationen aus Agenten und Situationen, mit Modalitäten und Handlungen zusammen. Diese Komponenten sind als solche und in ihrem Zusammenspiel zu analysieren. Damit soll ein Bezugsrahmen für das vielfältige regelbezogene Geschäftsfeld entstehen. __________________________________________________________________ Dr. Thelen, Tobias (Computerlinguistik) Regeltypen und Regeltypologien in der Computerlinguistik - dargestellt am Beispiel orthographischer Analyseverfahren Abstract: Die allgemeine Sprachwissenschaft und insbesondere ihr der Informatik zugewandtes Teilgebiet der Computerlinguistik versucht, verschiedenste natürlichsprachliche Daten und Sprache als Gesamtsystem aus regelhafter Sicht darzustellen. Im Verlaufe der Fachgeschichte sind unterschiedliche Regeltypen entstanden, die z.B. deskriptive oder präskriptive, produktions- oder outputorientierte Perspektiven auf den Gegenstandbereich eröffnen. Eine besondere Rolle spielt die Zusammenfassung bestimmter Regeltypen zu Regeltypologien, die, wie die auch für die Informatik grundlegende Chomsky-Hiearchie, z.B. unterschiedliche Komplexitätsstufen hinsichtlich Beschreibungsmächtigkeit und Berechnungseffizienz beschreib- und betrachtbar machen. In diesem Beitrag sollen wichtige Regeltypen exemplarisch vorgestellt und insbesondere unter der Fragestellung systematisiert werden, welche Arten von Erklärungen sie zu liefern in der Lage sind. Als durchgängig verwendete Beispieldomäne bietet sich die Orthographieforschung an, da sowohl präskriptive (Rechtschreibnorm und Rechtschreibreform), als auch deskriptive (sprachübergreifende Systemsicht auf Rechtschreibung(en)) und handlungsorientierte Aspekte (Erklärung von Leistungen bzw. Fehlleistungen) in alltagsnaher Weise aufgegriffen werden können. __________________________________________________________________ Prof. Dr. Anke Thyen (Philosophie) Regelfolgen zwischen Blindheit und Autonomie Abstract: Wittgenstein entwickelt im Rahmen seines Sprachspielkonzeptes einen Regelbegriff, der insbesondere im Anschluss an den berühmten Satz "Ich folge der Regel blind" (Philosophische Untersuchungen, Abschnitt 219) nicht selten konventionalistische Lesarten provoziert, nach denen Regelfolgen im Sinne von Regelbefolgung verstanden wird. Unter diesen Voraussetzungen müssen Fragen nach den Geltungskriterien und nach der Generierung neuer Regeln weitgehend unbeantwortet bleiben. Der Vortrag argumentiert für ein Verständnis des Wittgensteinschen Regelbegriffs, nach dem (konstitutive) Regeln beides, Blindheit und Autonomie implizieren. Damit wird das Regelfolgen zugleich interessant für ein Verständnis der Struktur von Sprachspielen der Moral. 6