GRUNDLAGEN Laserdioden Komplexe Bauelemente mit vielen Vorteilen 502005 LTJWILEY-VCH März Verlag 2005GmbH Nr. 1 KGaA, Weinheim © & Co. GÜNTHER TRÄNKLE Günther Tränkle ist seit 1996 Direktor des Ferdinand-Braun-Instituts für Höchstfrequenztechnik in Berlin. 2002 wurde er außerdem zum Professor an der Technischen Universität Berlin für das Fachgebiet Mikrowellen- und Optoelektronik berufen. Seine derzeitigen Forschungsgebiete liegen in der III/V-Halbleitertechnologie, in der Mikro- und Millimeterwellenelektronik sowie bei Hochleistungs-Diodenlasern. ●● Prof. Dr.Günther Tränkle Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik Gustav-Kirchhoff-Straße 4 12489 Berlin Tel.: 030.6392-2601 Fax: 030.6392-2602 E-Mail: [email protected] Internet: www.fbh-berlin.de gen bis typisch 1 W, multimodige Breitstreifenlaser bis typisch 10 W, Laserbarren – die parallele Anordnung von Breitstreifen-Laserdioden – bis über 100 W. ● Sie wandeln elektrische Energie mit einer sehr hohen Effizienz in Licht um, wobei der Konversionswirkungsgrad typischerweise größer als 50 % ist. ● Sie emittieren Licht aus einer sehr kleinen Fläche. Monomodige Laserdioden weisen eine sehr gute Strahlqualität auf. Sie lassen sich sehr gut fokussieren und in Glasfasern einkoppeln. ● Sie arbeiten sehr zuverlässig und weisen eine hohe Lebensdauer auf – je nach Leistungsklasse von 10 000 Stunden bis zu 10 Jahren. ● Kompakte monomodige Streifenlaser können sehr schnell moduliert werden – Grenzfrequenzen von über 20 GHz sind möglich. ● Sie lassen sich mit Methoden der mikroelektronischen Massenfertigung und damit grundsätzlich sehr preiswert herstellen. 3,0 2,5 AlP GaP 500 Al0,45Ga0,55As AlAs Ga0,51In0,49P 2,0 650 1,5 800 InP GaAs 1000 Wellenlänge in nm Abbildung 1 zeigt den Wellenlängenbereich, der sich mit „klassischen“ III/V-Verbindungshalbleitern grundsätzlich erreichen lässt. Dies sind Materialien, die aus einer Kombination von (InGaAl)(AsP) aufgebaut sind. Für die Anwendung als Lichtquelle in optischen Systemen sind Laserdioden vor allem durch die folgenden Eigenschaften sehr interessant, die in spezifischen Bauformen maßgeschneidert und optimiert werden müssen: ● Sie sind sehr kompakt mit typischen Abmessungen von 1 x 0,5 x 0,1 mm3 (Länge x Breite x Höhe für eine Breitstreifen-Laserdiode). ● Ihre Emissionswellenlänge lässt sich durch die Wahl des Halbleitermaterials und der Dicke der kristallinen Schichten in weiten Bereichen einstellen (auf der Basis der Halbleitermaterialien Galliumnitrid, Galliumarsenid und Indiumphosphid im Wellenlängenbereich von blau bis infrarot (ungefähr 400 nm–1,6 µm). Spezifische Typen wie DFB- bzw. DBR-Laser emittieren eine monomodige Strahlung mit sehr geringer Linienbreite von unter 1 MHz. ● Sie können für die Emission hoher Leistungen optimiert werden: Monomodige Rippenwellenleiter-Laser (die Laserdiode ist nur etwa 5 µm breit) emittieren Lichtleistun- DER AUTOR Energie der Bandlücke in eV Laserdioden sind komplexe Bauelemente aus direkten Halbleitern, die im pn-Übergang einer Diode elektrische Energie in Licht wandeln. Sie sind damit in vielen Aspekten mit Leuchtdioden vergleichbar. Infrarote und rote Laserdioden realisiert man aus einkristallinen Halbleiterschichten – so genannten Halbleiter-Heterostrukturen – auf der Basis von Indiumphosphid und Galliumarsenid, blaue Laserdioden aus Halbleitern auf der Basis von Galliumnitrid. Zur Realisierung von grünen Laserdioden laufen intensive Forschungsarbeiten. 1,0 In0.47Ga0.53As 0,5 0,52 0,54 0,56 0,58 InAs 0,60 0,62 Gitterkonstante in nm ABBILDUNG 1: Energielücke über der Gitterkonstante von III/V-Verbindungshalbleitern. Die durchgezogenen Linien repräsentieren ternäre direkte Halbleiter. Im Wellenlängenbereich von 630–1100 nm können Laserdioden auf GaAs-Substrat hergestellt werden. (Quelle: FBH) © 2005 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim GRUNDLAGEN Optischer Wellenleiter Die Realisierung beruht auf vier Elementen In Abbildung 2 ist eine typische Rippenwellenleiter-Laserdiode mit Blick auf die Frontfacette dargestellt. Wie bei allen Typen von Laserdioden beruht ihre Realisierung auf vier Elementen [1]. Aktives Medium Das aktive Medium wandelt die elektrische Energie des Diodenstromes durch stimulierte Emission in Licht um. Diesen Vorgang nennt man optische Verstärkung. Das optisch aktive Medium besteht in einer Laserdiode aus der undotierten Schicht eines direkten Halbleitermaterials (aktive Schicht), die zwischen Schichten aus Halbleitermaterialien mit einer größeren Bandlücke, die zudem p- bzw. n-dotiert sind, eingebettet ist. Abbildung 3a zeigt die Energieverhältnisse – die Bandstruktur – für eine derartige Doppel-Heterostruktur-Laserdiode in einem einfachen Schema. Mit der Polung dieser pin-Diode in Vorwärtsrichtung werden Elektronen und Löcher in die aktive Schicht injiziert (Abb. 3a). Elektronen besetzen Energieniveaus im Leitungsband, Löcher (Defektelektronen) besetzen Energieniveaus im Valenzband. Durch die Rekombination dieser Elektronen und Löcher wird wie in einer LED Licht emittiert. Die Dichte der Elektronen im Leitungsband und der Löcher im Valenzband hängt vom Strom durch die Diode ab. Für größere Ladungsträgerdichten (typisch > 1018 cm–2) tritt Inversion auf: Die Verstärkung von Licht und damit die Lasertätigkeit durch die stimulierte Emission zwischen Leitungs- und Valenzband wird möglich. Optischer Gewinn (negative Absorption) mit einem typischen Wert von 500–1000 cm–1 tritt in einem Wellenlängenbereich über der Bandlücke auf, der durch die dichteabhängige Höhe der ABBILDUNG 2: REM-Aufnahme einer Rippenwellenleiter-Laserdiode. Das Laserlicht wird auf der Frontfacette unterhalb der Halbleiterrippe aus einer Apertur von 3 x 1 µm2 emittiert. (Quelle: FBH) Besetzung der Bänder mit Elektronen und Löchern bestimmt ist. Die Potentialbarrieren an den Grenzflächen der GaAs-Schicht zu den umgebenden Kristallschichten, die z. B. aus AlGaAs bestehen können, konzentrieren die Elektronen und Löcher in der aktiven Schicht. Bei festem Strom durch die Diode steigt dadurch die Ladungsträgerdichte in der aktiven Schicht – die optische Verstärkung nimmt zu. Die aktive Schicht der Laserdiode kann aus einem Volumenhalbleiter mit einer typischen Schichtdicke von rund 100 nm bis 1 µm oder aus einem oder mehreren Quantenfilmen mit typischen Schichtdicken von 10 nm bestehen. Während die Emissionswellenlänge eines Volumenhalbleiters nur durch die über die Materialzusammensetzung bedingte Bandlücke bestimmt wird, hängt die Emissionswellenlänge eines Quantenfilms durch Quanteneffekte zusätzlich von seiner Schichtdicke ab. Die Emissionswellenlänge kann durch die exakte Einstellung der Schichtdicke maßgeschneidert und gegenüber der Wellenlänge des Volumenmaterials blauverschoben werden. Dabei ist die Vergrößerung der Bandlücke ungefähr umgekehrt proportional zum Quadrat der Dicke des Quantenfilms (∆Eg ~ 1/L2). Löcher Valenzband Position x Ein Resonator gewährleistet die optische Rückkopplung des Lichts. Für den Laserbetrieb muss ein wesentlicher Teil des durch die stimulierte Emission verstärkten Lichts in einem optischen Resonator in die aktive E c Elektrisches Feld Brechungsindex E Elektronenenergie Eg,cl Eg Elektronen Leitungsband d Resonator b n a Ein optischer Wellenleiter führt das Laserlicht in der aktiven Zone der Laserdiode. Der Aufbau eines Halbleiterlasers als pin-Diode führt senkrecht zu den Halbleiterschichten (vertikal) zu einem dielektrischen Wellenleiter. Dieser besteht aus einer Kernschicht mit einem höheren Brechungsindex, die in Mantelschichten mit niedrigerem Brechungsindex eingebettet ist. Abbildung 3b illustriert den Wellenleiter für das Beispiel der Doppelheterostruktur-Laserdiode. Die aktive Schicht mit der Dicke d ~ 100 nm, der Bandlücke Eg und dem Brechungsindex nf ist zwischen den Mantelschichten mit der Bandlücke Eg,cl und dem Brechungsindex ncl eingebettet. Durch die Totalreflexion an den Heterogrenzflächen wird die optische Welle im Wellenleiterkern geführt. Wenn die Differenz der Brechungsindizes ∆n = nf – ncl und die Dicke der Kernschicht klein genug sind, kann sich im Wellenleiter nur eine fundamentale Mode mit einer nahezu gaussförmigen Feldverteilung ausbreiten (Abb. 3c). Sie spürt bei dieser Ausbreitung einen effektiven Brechungsindex neff, der zwischen den Brechungsindizes der Kern- und Mantelschichten liegt (ncl ≤ neff ≤ nf). In der Doppelheterostruktur wird die Lichtwelle wie die Ladungsträger in der aktiven Schicht geführt. In Laserdioden mit ultradünnen Quantenfilmen als aktiven Schichten für die stimulierte Emission mit Elektronen und Löchern muss die Lichtwelle in einer separaten, dickeren Wellenleiterstruktur geführt werden (SCH – separate confinement heterostructure; Dicke etwa 1 µm). d ∆n ncl nf Position x Position x ABBILDUNG 3: Einschluss von Elektronen, Löchern und elektrischem Feld durch eine Doppelheterostruktur in vertikaler Richtung x einer Laserdiode: (a) Energiediagramm mit Leitungs- und Valenzband, (b) Profil des Brechungsindexes und (c) die Feldverteilung der optischen Grundwelle, die in der Doppelheterostruktur geführt wird. (Quelle: FBH) © 2005 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim www.laser-journal.de LTJ 51 L = mλ0/2neff 0 λp ∆λFP Wellenlänge ABBILDUNG 4: Verstärkungsspektrum (modaler Gewinn) und Fabry-PerotModen einer Laserdiode an der Laserschwelle. (Quelle: FBH) DAS INSTITUT Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) Berlin Das FBH ist eines der führenden Institute für anwendungsorientierte und industrienahe Forschung in der Mikrowellentechnik und Optoelektronik. Auf der Basis von III/V-Verbindungshalbleitern realisiert es Hochfrequenz-Bauelemente und Schaltungen für die Kommunikationstechnik und Sensorik sowie hochbrillante Diodenlaser für Materialbearbeitung, Lasertechnologie, Medizintechnik und Präzisionsmesstechnik. Das Institut beschäftigt 150 Mitarbeiter und hat einen Etat von 14 Millionen Euro. Es ist Teil des Forschungsverbundes Berlin e.V. (FVB) und gehört zur Leibniz-Gemeinschaft. Weitere Infos unter: www.fbh-berlin.de ABBILDUNG 5: Schema der Lateralstruktur einer Laserdiode. Durch Isolatorschichten wird der Stromfluss auf den Kontakt auf der Oberfläche der Laserrippe beschränkt. (Quelle: FBH) Metall- und Isolatorstreifen Metall- und Isolatorstreifen führen Strom und Licht in lateraler Richtung. Für den Laserbetrieb wird die pin-Diode nicht nur in longitudinaler Richtung als Fabry-PerotResonator ausgebildet, sondern der Diodenstrom und das Laserlicht werden durch Metall- und Isolatorstreifen oder durch Halbleiter-Rippen in lateraler Richtung geführt. Abbildung 5 zeigt als Beispiel den schematischen Aufbau einer Laserdiode, der sich auch in Abbildung 2 erkennen lässt. Der Diodenstrom kann nur durch eine Öffnung im Isolator auf der Halbleiterrippe in den pKontakt fließen. Dadurch wird die Injektion von Elektronen und Löchern in die aktive Schicht in etwa auf den Bereich unterhalb der Halbleiterrippe begrenzt; nur dort ist Inversion und optische Verstärkung durch stimulierte Emission möglich. Der effektive Brechungsindex unter der Halbleiterrippe ist größer als in den Gebieten seitlich von ihr. Der typische Unterschied im Brechungsindex beträgt ∆n ~ 5x10–3. Die Rippe wirkt deshalb als lateraler Wellenleiter für das emittierte Licht (Indexführung). Für eine Breite der Rippe von 2–5 µm und bei nicht zu großen Lichtleistungen ist ein derartiger Wellenleiter monomodig; die Intensitätsverteilung ist nahezu gaussförmig. Breitstreifen-Laserdioden mit wesentlich breiteren 6 1,0 5 0,8 4 1,0 3 2 0,5 0,0 0 1 2 3 4 Strom in A 5 0,6 0,4 1 0,2 0 0,0 Konversionseffizienz 1,5 Leistung in W Γgt , wobei m die Anzahl der Knoten der stehenden Welle (Ordnungszahl der longitudinalen Mode), L die Länge des Lasers und λ0 seine Wellenlänge ist. Abbildung 4 zeigt das Verstärkungsspektrum und die Fabry-Perot-Moden einer Laserdiode an der Laserschwelle. Laserbetrieb tritt auf, wenn die Verstärkung für eine Mode den Schwellengewinn Γgth überschreitet. Da das Gewinnspektrum im Halbleitermaterial viele Resonatormoden umfasst, können bei höheren Ladungsträgerdichten und damit höheren Verstärkungen mehrere longitudinale Lasermoden im Resonator anschwingen. 52 LTJ März 2005 Nr. 1 Spannung in V Schicht zurückgekoppelt werden. Bei Laserdioden wird in den meisten Fällen ein Fabry-Perot-Resonator durch präzise gespaltene Kristallfacetten gebildet, die durch die Differenz der Brechungsindizes zwischen Halbleitermaterial und Luft eine Reflektivität von etwa 30 % aufweisen. Perfekte Kristallfacetten entstehen in III/V-Halbleitern, wenn man diese in <110>-Kristallrichtung spaltet. Die Reflektivität der Facetten kann mit dünnen Al2O3- und Ti2O-Schichten auf nahezu 100 % erhöht oder auf fast Null erniedrigt werden. Der Fabry-Perot-Resonator der Laserdiode mit der Länge L bildet stehende Wellen (longitudinale Moden) zwischen den Facetten aus. Es gilt Modaler Gewinn GRUNDLAGEN ABBILDUNG 6: Charakteristik einer Breitstreifenlaserdiode mit einer Wellenlänge von 940 nm. (Quelle: FBH) Kontaktflächen (20–400 µm) sind lateral multimodig. Bei kleinem Diodenstrom arbeitet eine Laserdiode unterhalb der Laserschwelle wie eine LED. Mit zunehmendem Diodenstrom nehmen die Ladungsträgerdichte in der aktiven Schicht und damit der optische Gewinn zu. An der Laserschwelle kompensiert der optische Gewinn Γgth die Lichtemission durch die Laserfacetten (Spiegelverluste) und die übrigen optischen Verluste αi im Resonator: Γgth = αm + αi = 1/2L ln(1/R1R2) + αi . Die Spiegelverluste αm können durch die Wahl der Facettenreflektivitäten R1R2 und die Laserlänge L in weiten Bereichen festgelegt werden. Die optischen Verluste αi sind im Wesentlichen durch die Kristallqualität und Dotierung der Halbleiterschichten bestimmt. Mit modernen Epitaxieverfahren können sehr niedrige Werte von rund 1 cm–1 erreicht werden. Über der Laserschwelle bleibt die Ladungsträgerdichte in der aktiven Schicht konstant. Die über den Diodenstrom injizierten Elektronen und Löcher rekombinieren dann praktisch vollständig in die Laserstrahlung. Abbildung 6 zeigt als Beispiel die LichtStrom- und die Strom-Spannungs-Kennlinien einer Breitstreifen-Laserdiode. Unterhalb der Laserschwelle mit dem Strom Ith kann die Lichtemission vernachlässigt werden. Über der Schwelle nimmt die Lichtleistung linear zu (bei Vernachlässigung thermischer Effekte): P = ηi αm/(αi + αm) hν/q (I – Ith) = ηd hν/q (I – Ith) . Dabei ist der differentielle Quantenwirkungsgrad im Wesentlichen durch die Steigung dP/dI der Licht-Strom-Kennlinie bestimmt: ηd = hν/q dP/dI . dP/dI liegt in optimierten Laserdioden über © 2005 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim GRUNDLAGEN 1 W/A; der innere Wirkungsgrad, der ein Maß für den Anteil der strahlenden Rekombination der Elektronen und Löchern ist, beträgt weit über 90 %. Der Konversionswirkungsgrad ηc misst den Anteil der elektrischen Energie, die in einer Laserdiode in Laserlicht umgewandelt wird. Die restliche Energie wird hauptsächlich im ohmschen Widerstand der Kontakte und der Zuleitungsschichten zur aktiven Schicht in Wärme umgesetzt. Über der Laserschwelle steigt ηc stark an; für die in Abbildung 6 gezeigte Laserdiode überschreitet er 60 % bei einem Strom von rund 2,5 A. Wenn das Laserlicht den Resonator verlässt und aus dem Wellenleiter in den freien Raum tritt, weitet sich der Strahl durch Beugung auf. In einiger Entfernung von der Facette Ausblick – ungefähr ab einer Entfernung von w2/λ0 (w: Breite der Facette) – spricht man vom Fernfeld der Laserdiode. Ab dort breitet sich das Licht in einem Lichtkegel aus, dessen Öffnungswinkel Θ im Wesentlichen durch die Dicke des Wellenleiters w0 und durch die Wellenlänge λ0 bestimmt ist: Θ = λ0 /πw0 Aktuell werden die vielfältigen Bauformen von Laserdioden optimiert. Im Vordergrund steht dabei – neben der Erweiterung des Wellenlängenbereichs – insbesondere die Steigerung von Ausgangsleistung, Konversionseffizienz und Strahlqualität. Dabei muss eine hohe Zuverlässigkeit für den praktischen Einsatz gesichert sein. . Da ein typischer Wellenleiter in vertikaler Richtung eine Dicke von rund 1 µm hat, in lateraler Richtung aber etwa zwischen 5 µm und 200 µm breit ist, ist der Laserstrahl einer Diode nicht rund. In vertikaler Richtung (fast axis) weitet er sich deutlich stärker auf (etwa 90°) als in lateraler Richtung (slow axis; Aufweitung etwa 15°). Literatur [1] eine ausführliche Einführung findet sich in R. Diehl (Ed.), High-Power Diode Lasers: Fundamentals, Technology, Applications; Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 2000. www.raylase.com Das Wirtschaftswunder cold Cold cold & GÜNSTIG hot hot cold hot cold cold NEU cold + °C cold Heat hot hot cold hot hot hot hot What is your Business? ■ ■ ■ Laser? CCD Devices? IR Sensing? 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