PDF-Datei - Institut für Physik - Johannes Gutenberg

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Experimtentieren mit den
kältesten Objekten des
Universums
- Von Einstein‘s Traum zur Realität -
QUANTUM Arbeitsgruppe
Prof. Immanuel Bloch
Email: [email protected]
Internet: www.physik.uni-mainz.de/quantum
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Ein Meilenstein der Quantenphysik 1925-1995
1
100 jährige Nobelpreis für Physik!
Original Laborbucheintrag
Wolfgang Ketterle!
Was ist Materie ?
2
Materie ist eine Welle!
Louis-Victor
de Broglie
λ=
Erwin
Schrödinger
i=
h
h
=
p m⋅v
∂
Ψ = HΨ
∂t
Gliederung
Teil I
• Einführung
• Was ist Licht ?
• Was ist so besonders and einem Laser ?
- PAUSE -
Teil II
•
•
•
•
Materie bei kalten Temperaturen
Materiewellen
Laserkühlung von Atomen
Bose-Einstein-Kondensation
3
Was ist Licht ?
Welche Eigenschaften hat Licht und was ist Licht ?
Wie unterscheiden sich verschiedene Lichtquellen ?
Insbesondere:
Wie unterscheidet sich das Licht einer Glühbirne
vom Licht eines LASERS ?
17. - 18. Jhr: Der Streit um Welle oder Korpuskel
1672
Isaac Newton
Geradlinige Ausbreitung, Reflexion,Brechung
Korpuskelhypothese
1678
Christian Huygens
Beugung & Interferenz
Wellenhypothese
1801
Thomas Young
Beugung am Doppelspalt
Wellenhypothese
Augustin Fresnel
1815
Etienne Malus
Polarisation
Transversale Welle
David Brewster
4
Licht ist von elektromagnetischer Natur
1845
Michael Faraday
Annahme:
Licht besteht aus elektromagnetischen Wellen
1864
James C. Maxwell
Theoretische Bestätigung: Die „Maxwell Gleichungen“
beschreiben, wie durch Wechselwirkung zwischen
Elektrizität und Magnetismus „Lichtwellen“ entstehen.
1888
Heinrich Hertz
Experimenteller Nachweis der elektro-magn. Wellen
1881
Albert Michelson
Das „Transportmedium“ Äther wird nicht gefunden,
die Lichtgeschwindigkeit c ist im Vakuum konstant.
Damit sind Ende des 19. Jhr. alle Probleme der Propagation von Licht gelöst
-
aber
-
die Prozesse der Erzeugung und Absorption von Licht sind völlig unverständlich !
Atomare Spektren – Beispiele
750 700 650
600
550
500
450
400
nm
Natrium
Lithium
Kalium
Barium
Wasserstoff
Sauerstoff
Stickstoff
Quecksilber
Helium
Neon
Neodym
5
Was ist Licht - moderne Sichtweise
Teilchencharakter
W ellencharakter
LichtbestehtausPhotonen
Lichtals
elektrom agnetische W elle
E = hv, p = h / λ
• Beugung
• Geometrische Optik
• Interferenz
• Photoeffekt
• Polarisation
• Streuung
Quantenmechanik vereinigt beide Sichtweisen
aber Teilchen und Welleneigenschaften sind komplementäre Eigenschaften!
Reflexionsgesetze der Strahlenoptik
θ1 = θ2
6
Strahlenoptik - Brechungsgesetze
n1 sin θ1 = n2 sin θ2
Brechungsgesetze - Totalreflexion
Bei Reflexion an einem dichteren
Medium kann für kleine Einfallswinkel
das Licht total reflektiert werden!
Bedingung für Totalreflexion:
n2 > n1
7
Totalreflexion Grundlage für Glasfasern
Licht kann über Totalreflexion in einer
Glasfaser geführt werden !
Übertragungsraten bis
zu 1TBit/s !!!
Glasfasernetzwerke umspannen heute die gesamte Welt!
Wie können wir LASER sichtbar machen ?
LASER Strahl kann nur gesehen werden, wenn er an Objekten gestreut
wird und Streulicht in unser Auge fällt !
ACHTUNG: aber bitte NIE DIREKT in LASER SCHAUEN ... ERBLINDUNGSGEFAHR!
8
Was charakterisiert eine Welle ?
Welle ist
periodische
Oszillation in
Raum und Zeit !
Frequenz (Schwingungen pro s)
ν = 1/ T
Ausbreitungsgeschwindigkeit:
c = λ⋅ν
Elektromagnetische Wellen
Elektromagnetische Wellen besitzen ein oszillierendes elektrisches und
magnetisches Feld senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle !
Abbildungen:
Laserlexikon,
Fraunhofer Institut
für Werkstoff- und
Strahltechnik,
Dresden, 2002
9
Licht
– ein kleiner Teil des elektromagnetischen Spektrums -
Sichtbares Licht
erstreckt sich über
einen Wellenlängenbereich von:
400 nm-750 nm
Das Spektrum des sichtbaren Lichts - Farbwahrnehmung
< 380 nm
Ultraviolett
> 760 nm
Infrarot
380 - 424 nm
424
-
486 nm
486 - 517 nm
517- 527 nm
527 - 575 nm
575 - 585 nm
585
-
647 nm
647
-
= 44 nm
violett
= 42 nm
blau
= 31 nm
blaugrü
blaugrün
= 10 nm
grü
grün
= 48 nm
gelbgrü
gelbgrün
= 10 nm
gelb
= 62 nm
orange
760 nm = 113 nm
rot
Das Spektrum des sichtbaren Lichts überstreicht in etwa eine Oktave (einen Faktor 2).
Die spektrale Breite der (subjektive wahrgenommenen) Farben ist sehr unterschiedlich.
10
Wellenlänge sichtbaren Lichts
Wellenlänge sichtbaren Lichts
200x kleiner !!
typisch 0.5μm
Dicke eines menschlichen Haars
ca. 0.1mm
1+1=2? oder doch nicht ?
Doppelt soviel Materie
Materie
Materie
+
=
11
Superpositionsprinzip für Wellen
+
+
Wellen
können sich
verstärken!
Wellen
können sich
auslöschen!
=
=
konstruktive
Interferenz
bei Addition
zweier Wellen
in Phase
destruktive
Interferenz
bei Addition
zweier Wellen
λ/2 außer Phase
Laufwellen - Stehwellen
Welle breitet sich in eine Richtung aus...
Eine Überlagerung aus hin- und rücklaufender Welle erzeugt eine Stehwelle
mit Schwingungsbäuchen und Schwingunsknoten !
12
Interferenzen am Doppelspalt
Lichtintensität am
Detektionsschirm
I = E1 + E2
2
Wellen, die sich unter einem Winkel θ von
beiden Spalten aus ausbreiten besitzen einen
Wegunterschied von d sin(θ) am
Detektionsschirm!
Konstruktive Interferenz für:
d sin(θ) = n ⋅ λ
Doppelspalt Simulation
Simulation: Interferenz
13
Doppelspalt mit einzelnen Photonen
Simulation Doppelspalt mit Photonen
Interferenz am Doppelspalt
Klassische Teilchen
Wellen
14
Interferenzen im CD Spieler
hohe Intensität
niedrige Intensität
Reflexion an einem „Bump“, erzeugt λ/2 Phasenverschiebung der reflektierten
Welle, die zu einer destruktiven Interferenz des Lichts am Detektor führt
Messung des Spurabstands einer CD durch Interferenzmuster
Spuren der CD wirken als
Beugungsgitter!
Weisses Licht kann so in seine Farben
zerlegt werden (Schimmern der CD)
Spurabstand d
λ = d ⋅x/L
⇔ d = λ⋅L/ x
15
Unterschied zwischen Laserlicht und Kerzenlicht
Licht aus einer Glühlampe besteht aus
verschiedenen Wellenzügen
unterschiedlicher Länge und
unterschiedlichter Frequenz !
Laser emittiert einen kontinuierlichen
Wellenzug mit einer sehr genauen Frequenz
Zeittafel der Laserentwicklung
1917
A. Einstein
postuliert Photonentheorie
und stimulierte Emission
1953
C. Townes
Entwicklung des MASER bei
1.25 cm Wellenlänge
1958
C. Townes
Theorie der Erweiterung des
MASERs auf optischen Bereich
1960
H. Maimann
Erster Laser: Rubinlaser (gepulst)
1961
A. Javan
He:Ne-Laser (kontinuierlich)
16
Was ist Materie ?
Materie ist eine Welle!
Louis-Victor
de Broglie
λ=
Erwin
Schrödinger
i=
h
h
=
p m⋅v
∂
Ψ = HΨ
∂t
17
Die Schrödingergleichung
Wann können wir Wellencharakter wahrnehmen?
λ Größe des Objekts
λ ≈ Größe des Objekts
Ausbreitung entlang
gerader Linien
Wellen werden gebeugt!
18
Davisson-Germer Experiment (1927)
deBroglie Wellenlängen verschiedener Objekte
19
Was interferiert bei Materiewellen ?
Interferenzphänomene mit Elektronenwellen (2)
20
STM Bilder von Elektronenstehwellen an Oberflächen
Fe auf Cu (111)
Doppelspaltexperiment mit Atomen
21
Interferenz von C60 Materiewellen
de Broglie Wellenlänge
Thermische deBroglie Wellenlänge
λ=
273 K (0°C)
Wasser gefriert
T (K)
h
2 π m k BT
deBroglie Wellenlänge
eines typischen Atoms
77K (-197°C)
Luft wird flüssig
4K (-269°C)
Helium wird
flüssig
Hier müssen wir hin, um Wellencharakter
auf einer makroskopischen Skala zu sehen !
22
Materie verwandelt sich bei tiefen Temperaturen!
• Kältere Atome und Moleküle sind langsamer und erzeugen daher
einen geringeren Druck in einem Gefäß!
• Materie kann einen Phasenübergang bei Temperaturabsenkung
erfahren!
– Flüssigkeit
Festkörper
– Gas
Flüssigkeit
– Normalleiter
Supraleiter
– Normale Flüssigkeit
Superflüssigkeit
– Klassisches Gas
Quantengas (Bose-Einstein-Kondensat)
Wenn Gase kalt werden...
Start Simulation: Atomic Microscope
23
Supraleitung bei tiefen Temperaturen
Bei tiefen Materialien ihren elektrischen Widerstand verlieren!
Sie werden zum Supraleiter!
Meissner Effekt
24
25
Komet Hale-Bopp
Strahlungsdruck
Eine besondere Art zu Kühlen!
Temperaturen
Τ
10 4
103
10
kochendes Wasser
Fl. Stickstoff
Eis
2
10
1
10
Sonnenoberfläche
fl. 4He, Supraleitung, Suprafluidität
−1
10 −2
10 −3
10 −4
10
10 −6
10
Doppler Kühlung
−5
Sisyphus Kühlung
−7
10 −8
10 −9
Bose-Einstein-Kondensation
26
de Broglie Wellenlängen
Thermische de Broglie Wellenlänge
λ=
h
2 π m k BT
Laserkühlen
27
Physik Nobelpreis 1997
Steve Chu
Claude Cohen-Tannoudji
Bill Phillips
Laserkühlung
Bei der Absorption von Photonen aus
einem Laserstrahl muß sowohl der
Impuls als auch die Energie erhalten
bleiben
Das Atom erfährt einen gerichteten
Impulsübertrag bei der Absorption
eines Photons
Die anschließende spontane Emission
ist ungerichtet und führt im Mittel
über viele Absorptions-Emissionszyklen
zu keinem Impulsübertrag.
28
Laserkühlung – einige Daten
Maximale Beschleunigung
amax =
=k Γ
⋅
m 2
z.B.für87Rb
amax = 100000 m s 2
10000 fache
Erdbeschleunigung!
Minimale Temperatur
Tmin ≈ 10μK
29
30
Laserkühlung am Werk
Eine kurze Geschichte der Bose-Einstein-Kondensation
•1924 Bose sendet Einstein seine Arbeit zur Statistik von
Photonen
•1924 Nur acht Tage beendet seine Arbeit zur
„Quantentheorie der einatomigen idealen Gase“ .
•1925 Einstein fährt mit seiner Arbeit fort und bemerkt zum
ersten Mal das Phänomen der „Bose-Einstein-Kondensation“
•1995 Bose-Einstein-Kondensation wird zum ersten Mal in
einem Gas von Atomen von Eric Cornell, Carl Wieman
(JILA) und Wolfgang Ketterle (MIT) entdeckt.
Nobelpreis
2001 !
31
Bosonen und Fermionen
Ununterscheidbare Teilchen: Bosonen und Fermionen
Gesamtdrehimpuls eines Teilchens bestimmt ob es ein
Boson oder Fermion ist!
Bosonen
L=nh
Fermionen
L=(n+1/2)h
32
3 Teilchen, Gesamtenergie = 3
Klassisch
3
2
1
0
Zählen...
3
2
1
0
3
2
1
0
3
6
9
12
10%
20%
30%
40%
Mit welcher Häufigkeit
finden wir ein Teilchen
in 0,1,2 oder 3 ?
3 Teilchen, Gesamtenergie = 3
3
2
1
0
3
2
1
0
3
2
1
0
33
3 Teilchen, Gesamtenergie = 3
3
2
1
0
3
2
1
0
3
2
1
0
3 Teilchen, Gesamtenergie = 3
3
Identisch
2
1
0
3
2
1
0
3
2
1
0
34
3 Teilchen, Gesamtenergie = 3
3
Bosonen
2
1
0
3
2
1
0
3
2
1
0
3 Teilchen, Gesamtenergie = 3
3
Bosonen
2
1
0
3
2
1
0
3
2
1
0
1
1
4
3
11%
11%
44%
33%
35
3 Teilchen, Gesamtenergie = 3
Fermionen
3
2
1
0
3
2
1
0
Fermionen
3
2
1
0
0
1
1
1
0%
33%
33%
33%
3 Teilchen, Gesamtenergie = 3
3
2
1
0
Bosons
Klassisch
11%
11%
44%
33%
10%
20%
30%
40%
Klassisch
10 % Dreifach
Besetzung
3
2
1
0
3
2
1
0
30 % Doppelt
Besetzung
36
3 Teilchen, Gesamtenergie = 3
Bosonen
3
33 % Dreifach
Besetzung
2
1
0
3
Bosonen wollen zusammen sein!
Fermionen lieber alleine!
2
1
0
3
2
1
0
33 % Doppelt
Besetzung
1
n (ε ) =
e(ε −μ ) kBT
1
e(ε −μ ) kBT − 1
1
e(ε −μ ) kBT + 1
klassische Teilchen
Maxwell-Boltzmann
Statistik
Bosonen
Bose-Einstein
Statistik
Fermionen
Fermi-Dirac
Statistik
Drei verschiedene Statistiken!
37
Bosonische Liebe – Fermionisches Einzelleben
Besetzung von Quantenzuständen im Falle von
Je mehr Bosonen einen Zustand
besetzt haben, desto mehr
möchten in diesen Zustand
gelangen.
Fermionen sind Einzelgänger !
Zwei Fermionen nehmen nie den
gleichen Quantenzustand ein
(Pauliverbot).
Vom klassischen Gas zum Bose-Einstein-Kondensat
T Tc
Classical Gas
T > Tc
λ dB = h mv ∝ T −1 2
T < Tc
λ dB ≈ d
T =0
Coherent
Matter Wave
38
Unterschied zwischen Laser Licht und Licht einer Glühlampe
Licht aus einer Glühlampe enthält viele
Farben (verschiedene Frequenzen) und
sendet Licht in alle Richtungen aus!
BEC ist für
Materie, was
der Laser für
Licht ist
Laser sendet einen kontinuierlichen Wellenzug mit genau
definierter Frequenz aus.
Warum ist es so schwer BEC zu erreichen?
Bedingung fürBEC:
n ⋅ λ3 ≈ 1
e.g. Wasser
Für eine typische Dichte von Wasser nH20 erhält man Tc=1K
Problem: Wasser ist Eis bei 1K
Lösung: Reduziere Dichte um nahezu 9 Größenordnungen so
dass Festkörper nur sehr langsam gebildet werden kann!
Noch niedrigere Temperaturen
sind hierzu notwendig!
39
Der Weg zur Bose-Einstein-Kondensation
n ⋅ λ3 ≈ 1
Magnetische Fallen für Neutralatome
Energie eines Atoms
in einem externen Magnetfeld
G G
E = −μ ⋅ B
Kraft auf ein Atom in einem
inhomogenen Magnetfeld
G
F = −μ ⋅ ∇B
40
Verschiedene Magnetfallentypen
Kleeblatt Falle
QUIC-Falle
Magnetische Mikrofallen
Verdampfungskühlen
Tom Greytak
Daniel Kleppner
41
42
Plus eine Menge Optik und Elektronik (Tisch 1) !!
Tisch 2
43
Miniaturisierung mi „AtomChips“
„AtomChips“ sind miniaturisierte
mikrofabrizierte Magnetfallen (Heidelberg, London, Munich, Tübingen, Orsay)
22.4 mm
Atomares Förderband
Linearer „Collider“
Ziel: Integrierte
Atominterferometer zur genauen
Messung
vonBEC“
Rotations und
„Baby
D.Z. Anderson,
J. Reichel,
T.W.
Gravitations
Signalen
Hänsch (PRA in press)
J. Reichel et al. (Munich, Paris)
44
Wie können wir ultrakalte Quantengase sehen ?
Wie mißt man Temperaturen im μK Bereich ?
Durch Abschalten des Fallenpotentials
kann das ultrakalte Atomgas frei
expandieren.
Heißere Gase haben eine höhere
Geschwindigkeitsbreite und
expandieren schneller.
Durch Messung der Größe
des Atomgases nach einer
festen Expansionszeit läßt sich
so die Temperatur des Gases
ermitteln.
45
Forschung mit Bose-Einstein-Kondensaten
Atom Optik
Neue Elemente
Atomlaser
(MIT, Munich,
NIST, Stanford,
Tübingen)
Quantenwirbel
ENS, JILA, MIT
Josephson
Junctions
(Florence,
Heidelberg)
Q14.4 Sa 9:15
Dunkle und Helle Solitonen
(Hannover, Rice, ENS, Heidelberg)
46
Interferenz zweier Bose-Einstein-Kondensate
Gefangene
BEC‘s
BEC‘s nach einer
Expansionszeit t
47
Vergleich zwischen einem Atomlaser und einem Laser
Laser
Atomlaser
Resonator
Auskoppler
Verstärkungsmedium
Stimulierte Verstärkung
Atomlaser am Phasenübergang
T > Tc
T < Tc
T < < Tc
48
Atomlaser3D
Doppelspaltexperiment mit zwei Atomlasern
49
Fallen für Atome aus Licht
Energie eines Dipols im elektrischen
Feld:
Elektrisches Feld induziert Dipol:
G G
U dip = − d ⋅ E
G
G
d =αE
G
U dip ∝ −α (ω ) I (r )
50
Laufwellen - Stehwellen
Welle breitet sich in eine Richtung aus...
Eine Überlagerung aus hin- und rücklaufender Welle erzeugt eine Stehwelle
mit Schwingungsbäuchen und Schwingunsknoten !
Optische Gitter
4 μm Polystyrol Kügelchen gelöst in Wasser
2 Strahlen
4 Strahlen
51
3D Optische Gitter
Materiewellen Interferenz
2 ms
6 ms
10 ms
14 ms
18 ms
52
Bosonen vs. Fermionen
EF= kbTF
spin ↑
spin ↓
1995: Bose-Einstein Kondensation
e.g. 87Rb, 23Na, H, 39K …
1999: Fermi See aus Atomen
40K, 6Li
flüssiges 4He
Elektronen, Protonen, Neutronen
Fermionen können sich Paaren und zu Bosonen werden
spin ↑
spin ↓
Moleküle aus
fermionischen Atomen
Cooper Paare
kF
BEC aus
Molekülen
BCS - BEC
BCS Supraleitung
Cooper Paare
53
Bose-Einstein-Kondensate aus Molekülen
S. Jochim et al.,
Science, 2003
(Innsbruck)
M. Greiner, C. Regal and D. Jin
Nature, 2003
(JILA)
M. W. Zwierlein et al.,
Phys. Rev. Lett, 2003
(MIT)
The END !
Hörsaal: Thorsten Best, Olaf Mandel, Christine Hartlieb
und natürlich das Organisationsteam von PASM!
DANKE !
54
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