hörzeit 20. Ausgabe 05/2016 erscheint 2× jährlich Informationen zum Thema hören von hörplushänni für unsere Kunden, Interessierte, Ärzte und Freunde Ich höre, aber verstehe nicht! Woher kommt das, werden wir oft gefragt. Das Lautheitsempfinden, also das Hören, wird durch die tiefen Töne bestimmt. Die hohen Töne dagegen sorgen für die Deutlichkeit, also für das Verstehen. Das Hören und Verstehen sind somit zwei verschiedene, eng miteinander verbundene Vorgänge. HÖRE DAS ABENTEUER LEBEN Das neue - sorglos durchs Leben. NEUE HORIZONTE Geniessen Sie mehr Lebensqualität dank innovativer, neuer Technologie und noch mehr Leistung. Diskret und voller fantastischer Neuheiten für optimalen Hörgenuss – immer und überall. HÖRE DAS ABENTEUER LEBEN Die neuen Phonak Audéo V Hörsysteme: mehr Lebensqualität, hör-, aber nicht spürbar. Erhältlich in 11 Farbvarianten. Originalgrösse Jetzt entdecken und probehören! AG Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie! Logo Akustiker Strasse, Stadt Telefon 000 000 00 00 [email protected] Nuancen der Sprache, und die hellen, leisen Konsonanten sind nicht mehr hörbar. Solche Situationen sind schon für Normalhörende schwierig. Des Weiteren spielt die Entfernung zur Schallquel- le eine Rolle für die Verständlichkeit. Diese erschwert das Hören zusätzlich. Aus diesen Gründen wird empfohlen, sich frühzeitig mit Hörsystemen versorgen zu lassen. hochfrequente, stimmlose Konsonanten (z.B. S, K, F) wenig Schallenergie leise viel Schallenergie laut Sprache tieffrequente, stimmhafte Konsonanten (z.B. M, L) Stimme und Stimmung Die Stimme ist ein wichtiges Erkennungsmerkmal unserer Persönlichkeit. Wir können einen Mitmenschen unter Tausenden an seiner Stimme erkennen. Aufgrund von unterschiedlicher Grösse des Kehlkopfes und der Stimmbänder liegt der Grundton der männlichen Stimme bei etwa 125 Hz, derjenige der weiblichen Stimme bei etwa 250 Hz. Neben Tonhöhe und Frequenz wirken noch andere Faktoren auf die Charakteristik der Stimme ein. So wäre etwa eine hohe und gequetscht klingende Stimme das Aus für jeden männlichen Filmstar – es sei denn, er legt sich auf tragikomische Rollen fest. Dagegen werden raue Stimmen bei Heldenfiguren durchaus bewundert. Mit ihren fei- Fachgeschäft für Hörgeräte-Akustik AG NEUE Einfach HORIZONTE antastisch Versuchen Sie es mit einem Beispiel: Sprechen Sie folgende Wörter nacheinander laut aus: «Haus», «Lauf» und «Haut». «au» hören wir gut, weil die Vokale (a, u) aus tiefen Schallanteilen bestehen. Schwieriger verhält es sich bei den stimmlosen Konsonanten in hoher Frequenz, da muss man schon die Ohren spitzen, um sie zu verstehen. Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit sind die hohen Töne zuerst betroffen. Deshalb lässt auch die Leistung des Verstehens nach, obwohl das Hören an sich noch gut funktioniert. Ein Schwerhöriger wird somit Sprache noch genau so laut hören, aber nicht mehr so deutlich verstehen wie ein Guthörender. Störende Umgebungs­ geräusche sind ein weiteres Phänomen, die die Verständlichkeit ein­­ schränken. Sie verdecken die feinen Barfüsserplatz 3, 4051 Basel Telefon 061 226 90 30 [email protected] www.hoerplus.ch nen Nuancen vermittelt die menschliche Stimme der Umwelt auch zahlreiche Informationen über unsere aktuelle Befindlichkeit. Emotionen, wie Freude, Überraschung oder Wohlbefinden, drücken sich in unserer Stimmlage aus. Aber auch Stimmungen, wie Angst, Ärger, Nervosität oder Stress, kann man aus der Stimme heraushören. Einstein als Hörgerätetüftler Für eine schwerhörige Opernsängerin tüftelte Albert Einstein zusammen mit seinem Freund Rudolf Goldschmidt an einem Hörgerät. Sie diskutierten die Möglichkeit, ein kleines Hörgerät am Schädelknochen beim Ohr zu befestigen, das die Schallwellen direkt ins Innenohr leitet. Mitte der 1930er-Jahre emigrierte Einstein nach Princeton in den USA. Goldschmidt hielt derweil an der Idee fest, ein marktfähiges Hörgerät zu entwickeln, und er testete seine Entwicklung sogar an sich selbst. 1941 berichtete er Einstein von seinem Versuch: «Es war eine grosse Sensation, als ich feststellte, dass ich ‹magne- tisch› hören konnte, obwohl ich mein äusseres Ohr verstopft hatte.» Die Antwort auf diesen Brief dürfte ein heftiger Dämpfer für Goldschmidt gewesen sein. Einstein schrieb: «Hier in den USA gibt es bereits solche Geräte, die so alt sind wie unsere diesbezüglichen Anstrengungen.» Und er fügte bei, dass selbst die befreundete Sängerin eines dieser Hörgeräte trage. Mit Einsteins und Goldschmidts Ambitionen als Hörgeräte-Entwickler war es damit freilich vorbei. pensioniert und langjähriger, zufriedener Kunde von hörplushänni. Ich biete Ihnen an, mich zu kontaktieren – wahrscheinlich kann ich Ihnen helfen. Am besten senden Sie mir ein Mail, ein SMS oder Sie rufen mich einfach an. In eigener Sache Wir rollen den Teppich aus. Rot wird er zwar nicht sein, jedoch schön neu. Und damit das Ganze ins Bild passt, Akustischer Smog In einem Interview wurde der blinde Klangforscher Wolfgang Fasser gefragt, welche Geräusche unseren modernen Alltag dominieren. Als Blinder müsse er am besten sagen können, wie unsere Welt heute tönt. Seine spontane Antwort: All das Gepiepse von technischen Geräten sei heute typisch im öffentlichen Raum. Das dominanteste Geräusch sei aber ein relativ unspezifisches, nämlich das permanente Hintergrund-Rauschen unserer Aussenwelt – ein akustischer Smog. Man habe festgestellt, dass deswegen sogar die Vögel in Städten in höheren Tonlagen singen als auf dem Land. «Wir Menschen müssen lauter reden und die Hörprobleme nehmen zu.» Auf die Frage, was der Einzelne tun sollte, um besser mit dem Lärm zu leben, antwortet Fasser: «Sich bewusster mit der akustischen Welt auseinandersetzen. Unser Alltag spielt sich stark im Optischen ab. Allzu oft schalten wir das Gehör innerlich ab. Selbst die Kommunikation ist visuell geworden, wir mailen, schicken SMS. Die technische Entwicklung setzt ganz aufs Bild. Schauen geht eben schnell, Hören ist ein langsamer Prozess. Durch das Ausrichten aufs Optische und den gleichzeitig steigenden Lärmpegel gewöhnen wir uns ans Weg­ hören. Damit geht ein Teil an Beziehung verloren. Bild und Ton gehören zusammen. Wir könnten unsere Wahrnehmungskultur bewusst wieder etwas vom Optischen hin zum Akustischen verschieben.» Dem Wind trotzen meiden Orte mit lauter Geräuschkulisse, wie Restaurants oder Partys. Die Wissenschaftler der Universität Evanston suchten nach einem Weg, das Hörvermögen von Schwerhörigen in solchen Umgebungen zu verbessern. Sie machten mit ihnen Hörtests in lauter Umgebung, nachdem sie diese in zwei Gruppen eingeteilt hatten: in solche, die ein Musikinstrument spielen, und solche die keines spielen. Mittels Elektroenzephalografie (EEG) konnten sie feststellen, dass Probanden, die ein Instrument spielen, einzelne Geräusche aus dem lauten Hintergrund besser heraushörten. Dabei war es unerheblich, welches Instrument die Probanden spielten. Die Erklärung der Studienleiter: Beim Erlernen eines Instruments entwickeln sich auch die auditiven Fähigkeiten weiter. Menschen mit einem Hörverlust, die noch kein Instrument spielen, sollten nach ihrer Meinung damit anfangen. Widex-Botschafter Ran an die Instrumente Das Erlernen eines Musikinstruments verbessert das Hörvermögen von Schwerhörigen. Das haben amerikanische Forscher herausgefunden. Menschen mit verminderter Hörfähigkeit Verstehen Sie schlecht beim Fernsehen? Wenn das Verstehen Mühe macht, gibt es bessere Möglichkeiten, als einfach den Ton beim Fernseher extrem laut einzustellen. Man kann zum Beispiel den Klang verändern, damit mehr Deutlichkeit entsteht. Viele Filme sind heute auch untertitelt. Diese Untertitel muss man sich aber aktiv über Teletext holen, oder noch einfacher über die Grundeinstellung am Gerät. So kann man bewirken, dass die Untertitel immer eingeblendet werden, sofern sie Gastbeitrag von Ueli Lerch vorhanden sind. Lassen Sie sich diese Einstellung von Ihrem TV-Techniker erklären. Persönlich möchte ich Ihnen noch eine Dienstleistung anbieten: Ich bin ehemaliger Hörgeräte-Akustiker und selber hörbehindert. Jetzt bin ich Der Frühling lockt. Nach dunklen Wintermonaten freuen wir uns aufs Freie. Manches Velo wird aus dem Keller geholt, das Cabrioverdeck weggeklappt, mit dem Raddampfer über den See geschippert – indes ist der Wind bei solchen Aktivitäten immer dabei. Das Widex-Hörsystem UNIQUE™, das mit der Funktion WindEx ausgestattet ist, kann zwischen Windgeräuschen und Sprache unterscheiden. Es erkennt die Windgeräusche und unterdrückt sie, während es Sprachsig- Pepe Lienhard durfte kürzlich seinen 70. Geburtstag feiern. Seit seinem 31. Lebensjahr ging Pepe Lienhard mit Udo Jürgens auf Tour. Er und seine Big Band begleiteten den erfolgreichsten deutschsprachigen Entertainer 37 Jahre lang auf all seinen Tourneen, bis zu dessen Tod im Dezember 2014. Die eben gestartete «Swing Live-Tournee» «weckt vie- Ich kann Ihnen Zusatzgeräte vorstellen, die Ihnen das Verstehen erleichtern. Allerdings werde ich Sie nur beraten, ich will Ihnen nichts verkaufen! Im Übrigen kann ich Ihnen auch die Vorzüge des Schwerhörigenvereins bekommen unsere vier Wände einen neuen Anstrich. Diese sanfte Renovation unserer Räumlichkeiten Nordwestschweiz schildern, denn da bin ich Mitglied des Vorstandes. Aber den kennen Sie sicher bereits, oder? Vielleicht bis bald! Ueli Lerch 079 246 98 87 [email protected] www.ueli.net wird von Montag, dem 23. Mai bis Freitag, 27. Mai 2016 dauern. Nichtsdestotrotz sind wir gerne für Sie da – ausser dass wir keine Konsultationstermine bei René Hänni für diesen Zeitraum vergeben. Wenn Sie ein Anliegen haben, kontaktieren Sie uns oder kommen Sie spontan vorbei. nale hervorhebt. Dem Nutzer wird dadurch auch draussen bei Wind das Verstehen erleichtert. Wegbereiter dieser Innovation ist der rasante technische Fortschritt, gekoppelt mit dem zunehmenden Bedarf an Hörsystemen. Die Kombination befeuert eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Hörgeräte-Branche und ihrer Produkte. Waren Hörgeräte früher ein unliebsames, aber medizinisch notwendiges Übel, sind sie heute kleine, dezente Begleiter. Hightech lautet das Zauberwort. Moderne Hörsysteme sind teils reduziert bis auf die Grösse einer Kirsche oder gar Kaffeebohne, aber vollgepackt mit High-End-Technik. Sie ermöglichen vereinfachteres Hören und Sprachverstehen sowie bessere Orientierung. Darüber hinaus lassen sich die neuen Widex-Hörsysteme UNIQUE™, über eine App bzw. einen dezenten Streamer mit Smartphones koppeln: Telefonate und Musik werden so drahtlos direkt in beide Ohren übertragen. le Erinnerungen an eine langjährige, berufliche und persönliche Freundschaft», so Pepe Lienhard. Ein Bestandteil im Programm ist eine Hommage an Udo Jürgens. Für alle, denen die Möglichkeit live dabei zu sein verwehrt ist, klingt das vielleicht wie Musik in den Ohren: Gewinnen Sie eine handsignierte CD vom Big Bandleader, der seit sechs Jahren auf seine Hörgeräte vertraut und nicht mehr darauf verzichten möchte. Beantworten Sie die folgende Frage: Wie heisst das Hörsystem von Widex, das Pepe Lienhard trägt? Wettbewerbstalon abgeben und mit etwas Glück die CD gewinnen (wird unter allen richtigen Wettbewerbs-Coupons ausgelost). Wettbewerb 20. hörzeit Wie heisst das Hörsystem, das Pepe Lienhard trägt? Meine Antwort: Name: Vorname: Telefonnummer: