Begeisterung und Initiative – Die Vorstände der

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Begeisterung und Initiative – Die Vorstände der Joseph Haydn Stiftung Basel,
Jeanne Lüdin-Geiger und Hanspeter Lüdin, im Gespräch
Sie sind sowohl Mitglied des Vorstands der Joseph Haydn Stiftung Basel, als auch Mäzen des Projekts
Haydn2032. Wie kam es dazu? Dies erfolgte auf Anregung des Präsidenten der Stiftung, Christoph Müller, der auch die Idee zu dem
Gesamtprojekt hatte. Und natürlich aufgrund unseres großen Interesses für Joseph Haydn und sein
umfangreiches Oeuvre.
Können Sie Ihr Engagement etwas detaillierter beschreiben?
Wir engagieren uns für die langfristige Sicherstellung der finanziellen Mittel und die partnerschaftliche
Zusammenarbeit mit allen beteiligten Experten.
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Übernehmen Sie bestimmte Aufgaben im Stiftungsvorstand?
Keine speziellen - alle wichtigen Entscheidungen werden in regelmäßigen Besprechungen gemeinsam
diskutiert und getroffen.
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Überall in Europa gehen die öffentlichen Ausgaben für Kunst und Kultur zurück. Denken Sie, dass
private Spender zukünftig einen größeren Beitrag werden leisten müssen? Gerade, weil die öffentlichen Gelder für derartige Projekte immer spärlicher fließen, sind private
Initiativen die Voraussetzung für den Fortbestand des kulturellen Lebens. Und dies kommt nicht nur
einigen Fachleuten, sondern letztlich auch der Allgemeinheit zugute.
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Was macht ein Projekt für einen privaten Mäzen interessant? Sind es in erster Linie die beteiligten
Künstler? Zählt die einzigartige Idee? Oder möchte man eingebunden sein? Alle drei Gründe sind gleichermaßen wichtig. !
Sie fördern beide vor allem die Bildende Kunst, unter anderem zählen Sie zu den Donatoren des
Kunstmuseums Basel. Nun das Musikprojekt Haydn2032. Was motiviert Sie persönlich, sich so stark
und nachhaltig für die Kunst einzusetzen?
Die Triebfeder für unsere Motivation ist unsere bereits im Elternhaus erlebte und gepflegte Begeisterung
für klassische Musik und Darstellende Kunst.
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Was interessiert Sie persönlich an dem Komponisten Joseph Haydn?
Joseph Haydn beweist mit seinem vielseitigen Werk große Menschlichkeit, gepaart mit enormer
Phantasie - und zuweilen auch unerwartetem Esprit und Witz.
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Können Sie mit dem Ausdruck «Papa Haydn» etwas anfangen? Überhaupt nichts: ein abgegriffenes Cliché!
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Was kann Haydns Musik uns Heutigen noch erzählen? Wer Ohren hat zu hören… Wer den Werken Haydns aufmerksam zuhört, fühlt sich durch diese zutiefst
bereichert, ergriffen und gestärkt.
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Der Tourneeplan sieht derzeit Konzerte in Basel, Berlin, Eisenstadt, Versailles und Zürich vor. Auf
welchen der Konzertorte freuen Sie sich am meisten? Wir sind stolz, dass unsere Projekte in all diesen Veranstaltungsorten aufgeführt werden, und bemühen
uns nach Möglichkeit überall dabei zu sein.
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Basel, im April 2014
Das Interview führte Andrea Kerner von maren borchers · for artists gmbh
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