Stroebe: Schluss mit öden Besprechungen!

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A K A D E M I E
IT-BUSINESS NEWS • 25. APRIL 2005
DAS FÜ N F-PHASENMODELL
RESELLER & RETAI LER
I T- V E R T R I E B S L E I T E R
V O N D R . R A I N E R W. S T R O E B E
● Problemdefinition
Kein Meeting, ohne vorher das
Problem in eine konkrete Frage zu
packen: Wo tut es weh?
● Zieldefinition
Was soll am Ende des Projekts herauskommen? So haben die Teilnehmer stets das Ziel vor Augen.
● Ursachenanalyse
Warum tut es weh? Ursachen
gründlich erforschen! Stroebe
setzt auf Brainwriting.
● Lösungsvorschläge
Zu den verschiedenen Ursachen
werden Lösungsansätze gesammelt und im zweiten Schritt bewertet: Reicht das Geld hierfür?
Haben wir genügend Zeit, genügend Man-Power?
● Entscheidung und Aktionsplan
Entscheiden allein reicht nicht,
erst die Umsetzung liefert die Basis für den Erfolg: Wer tut wozu
was mit wem bis wann und zu
welchen Kosten?
FA Z I T D E R PA R T N E R
Der Einsatz hat
sich gelohnt
KONTAKTE. Zufriedene Teilnehmer, zufriedene Partner: Das Seminar „IT-Vertriebsleiter“ entpuppte sich wieder als
klassische Win-win-Situation – auch für
Fujitsu Siemens Computer und Lexmark, die beiden langjährigen Partner
der IT-BUSINESS AKADEMIE.
„Dr. Stroebe ist ein Dauerbrenner. Seine Fünf-Phasen-Methode wird den
Partnern im Alltag enorm viel bringen“, glaubt Rainer Steen, Leiter Channel Marketing bei Fujitsu Siemens
Computers. Die einhellige Resonanz
der Teilnehmer sieht er als Bestätigung, die Stroebe-Seminare zu unterstützen.
Steen hat von
den Empfehlungen selbst viel
übernommen.
„In schwierigen
Situationen klebe ich fünf Blätter nach Stroebes Methode an
RAINER STEEN, FSC die Wand. Das
ist dann die logische Struktur.“ Denn: Wer Verhandlungen führt, ist im Vorteil, ohne seine
Mitstreiter zu überfahren. „Wir ver-
Stroebe: Schluss mit öden
Besprechungen!
E F F I Z I E N Z . Vier Orte, ein Tenor: Das Seminar „IT-Vertriebsleiter“ von Dr. Rainer W. Stroebe
war ein Erfolg. Gekonnt vermittelte der renommierte Management-Trainer den
Teilnehmern in Hamburg, Neuss, Starnberg und Bad Homburg ein professionelles
Kommunikations- und Konfliktmanagement.
D
a saßen sie am Besprechungstisch: die graue
Eminenz, der Bremser,
der patriarchalische Aufgabenverteiler, der Spätstarter und
der Zweifler. Eifrig diskutierten sie,
ob sie ein CRM-System einführen
sollen. Und siehe da: Nach einer
Stunde kam die Runde zu einem
klaren Ergebnis: CRM wird eingeführt. Die nächsten Schritte wurden auch gleich noch besprochen,
und die Aufgaben verteilt. So wie es
Stroebes Fünf-Phasen-Modell vorsieht. Die Teilnehmer waren verblüfft, wie effizient Besprechungen
ablaufen können – und wie schnell
sich das Schema umsetzen lässt.
In einer praktischen Übung
„spielte“ ein Teil Besprechung, der
andere Teil beobachtete und analysierte das Meeting: Wie viel Redezeit entfielen auf die einzelnen Teilnehmer? Wer unterbrach wie oft?
Wurde das Problem, der Anlass für
die Besprechung, genau definiert?
Welche Rolle spielte der Moderator? Hielt er das Fünf-Phasen-Schema ein? Heraus kamen Zahlenreihen und Fieberkurven, die den Teilnehmern wichtige Rückschlüsse
auf ihr Verhalten gaben. Und interessante Charakterisierungen wie
Spätstarter und graue Eminenz.
Mit seinem Schema rückt Management-Trainer Dr. Rainer W.
Stroebe der „Meeting-Kultur“ zu
Leibe und rannte damit bei den
Teilnehmer offene Türen ein (siehe
EINDRINGLICH. Dr. Rainer W. Stroebe überzeugte im Seminar
NEUGIER. Die Teilnehmer
interessierten sich für die neuesten
Produkte von FSC und Lexmark
Umfrage). In kaum einen Land fänden so viele überflüssige Besprechungen statt wie hierzulande.
„Dabei sind Meetings mit das Teuerste, was es gibt. Und die gleichen
Manager regen sich auf, wenn ein
Mitarbeiter eine neue Maschine für
500 Euro kaufen möchte“, beklagte
Stroebe. Er führte die begeisterten
Teilnehmer in einem fast neunstündigen Parcoursritt durch die
Tiefen der Besprechungs- und Konfliktkultur. So zeigte das Gründungsmitglied der IT-BUSINESS
AKADEMIE, wie ein Protokoll
gleich nach der Besprechung fertig
TEAMWORK. Kleingruppen setzten das Besprechungsschema praxisnah um
vorliegt. Wer Besprechungen klar
strukturiert und führt, ist im Vorteil, lautet Stroebes Credo. Im zweiten Teil des Intensivtrainings behandelte Stroebe verschiedene
Konfliktsituationen. Er entlarvte die
bundesdeutsche Konsensgesellschaft, die zumeist nur auf einem
faulen Kompromiss basiere. „Wir
haben verdrängt, dass Konflikte
auch positive Funktionen haben.“
Den gängigen fünf Konfliktstilen –
Vermeiden, Nachgeben,
Durchsetzen, Kompromiss,
Integrieren – fügte er einen
weiteren hinzu: Vergeben.
Rechthaber sind Stroebe ein
Dorn im Auge: „You can be
right or happy“, zitierte er
ein englisches Sprichwort.
Frei nach Stroebe: „Entweder sind Sie ein Klugscheißer oder ein glücklicher Mensch.“
Glücklich war auch Daniela Schilling, die Leiterin
der veranstaltenden ITBUSINESS AKADEMIE: „Seminare mit Dr. Stroebe sind
und bleiben ein absolutes
Highlight.“ Der Trend gehe
noch stäker zu fundierten
und nachhaltigen Seminaren wie sie die IT-BUSINESS AKADEMIE anbiete. „Stroebe steht für
klare und in der Praxis bewährte Inhalte.“ Auch im kommenden Jahr
bietet die IT-BA deshalb wieder Seminare mit Stroebe an.
■ ras
UMFRAGE
„Das Schema möchte ich gleich umsetzen“
M E I N U N G . Beim Intensivtraining für IT-VERTRIEBSLEITER haben die Teilnehmer viele Tipps erhalten, wie sie Besprechungen
effizient und erfolgsorientiert führen. Hier ihre Eindrücke vom Seminar:
geuden zu viel Zeit in Meetings. Da hat
Stroebe Recht.“ FSC reduzierte daher
die Zahl der Meetings und begrenzt
sie auf eine Stunde.
„Die Partner haben sich äußerst
positiv über das
Seminar geäußert“, freut sich
Bernhard Möller,
Leiter Vertrieb
Small & Medium Business bei
Lexmark, über
B. MÖLLER, Lexmark das Feedback. Er
ist überzeugt,
dass die Teilnehmer etliche Anregungen erhalten haben, die sie im Alltag
erfolgreich umsetzen werden. Auch
Möller verbucht das Seminar als Erfolg: „Um so viele Partner zu treffen,
müsste ich eine Woche im Auto unter-
wegs sein.“ Zwei Drittel der Teilnehmer seien neue Partner, mit denen sich
in der angenehmen Atmosphäre eines
Seminars gute Kontakte knüpfen
ließen. „Für uns hat sich das Partnership absolut gelohnt, und darum werden wir es auch fortführen.“ Als Nächstes unterstützt Lexmark das Seminar
der IT-BUSINESS AKADEMIE „IT-Sales
Professional“ mit Kai Krickel.
■ ras
Manfred Maier, Geschäftsleitung
Startech, Stuttgart:
Das Seminar hat mir sehr gut gefallen. Das war ein neuer Ansatz, wie
man Besprechungen effektiv gestaltet. Innerhalb von einer Stunde
haben wir in unserer Gruppe ein
konkretes Ergebnis erarbeitet. Das
war erstaunlich. Die Methode will
ich zunächst intern und dann beim
Kunden umsetzen. Man macht ja
häufig den Fehler, beim Kunden
zunächst zu präsentieren. Der
Termin muss für den Kunden zu einem Erlebnis werden. Das ist unser
Motto.
Dr. Andreas Janker, Leiter Marketing/Vertrieb, Dr. Jung & Partner,
Berlin:
Am Anfang war ich skeptisch. Letztlich wurden meine Erwartungen
deutlich übertroffen. Mit Stroebes
Methode können Prozesse objektiv
bewertet werden. Die problemorientierte Vorgehensweise gefällt mir
als Ingenieur besonders gut. Die
zeitgleiche, simultane Protokollführung kannte ich bislang noch
nicht. Die Fünf-Phasen-Methode
möchte ich für mich anwenden und
außerdem versuchen, ob man bei
uns intern Teile davon einführen
kann.
Ulrich Weeting, Entwicklung und
Beratung CAD, Coplan, Neumarkt/Oberpfalz:
Das Seminar gefällt mir sehr gut,
vor allem die Bewertung der
menschlichen Komponente. So gewinnt man Rückschlüsse auf das eigene Verhalten. Der praktische
Übungsteil war gut, um das 5-Phasen-Schema von Dr. Stroebe umzusetzen. Die Problemorientierung
möchte ich vertiefen und den Kunden künftig bei der Problemdefinition noch aktiver einbeziehen. Also:
Nicht zum Kunden kommen und
präsentieren, sondern erst mal
hören, was er will.
Bernd Fiedler, Geschäftsstellenleiter, Conet, Augsburg:
Ich bin bereits das dritte Mal bei einem Seminar der IT-BUSINESS AKADEMIE. Diesmal wollte ich Vertriebsthemen vertiefen. Da kann
man sich nämlich ständig verbessern. Deshalb hätte ich mir noch
mehr Vertriebsthemen im Seminar
gewünscht. Stroebes Fünf-PhasenModell ist gut. Künftig möchte ich
meine Vertriebsgespräche danach
strukturieren. Das erscheint mir
sinnvoll. Beim Thema Konflikte hat
mich sehr interessiert, wie man damit umgehen kann.
Karl-Heinz Hering, Supervisor Sales
Business Solutions, Cancom, Jettingen-Scheppach:
Das Seminar war sehr informativ
und hat mir gut gefallen. Die Konfliktlösung hat mich am meisten interessiert. Konflikte haben mit Gesichtsverlust zu tun. Verzeihen ist
da bei Mitarbeitern und im Business
mit Kunden oft ein guter Ansatz.
Stroebes Praxisbeispiel bei einer
Bank fand ich sehr anregend. Bei
Seminaren kann man sich prima
hinterfragen. Man nimmt sich oft
zu wichtig, redet zu viel. Man weiß
es und macht es trotzdem nicht immer richtig.
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