Herzrhythmusstörungen

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Herzrhythmusstörungen
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Umfang:
eBook:
Preis:
Kardiologie
Fortbildung für Patienten
44 Seiten
0101
0,00 €
Autor:
Dr. Andreas Lauber
Fachgebiet:
Rubrik:
Dr. Andreas Lauber
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
Dr. Andreas Lauber
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Peter-Roos-Strasse 18
D-40547 Düsseldorf
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Inhalt
Vorwort........................ 1.0.5.-5
Herzrhythmusstörungen.. 1.0.5.-8
Einteilung.................. 1.0.5.-8
Erregungsbildungsstörungen.. .. ......................... 1.0.5.-10
Extrasystolen.. ....... 1.0.5.-14
Erregungsleitungsstörungen.. .. ......................... 1.0.5.-15
K rankheitserscheinungen.1 .0.5.-18
Ventrikuläre Tachykardie.. .....
.. ......................... 1.0.5.-18
Kammerflattern...... 1.0.5.-19
Kammerflimmern.. .. 1.0.5.-19
Supraventrikuläre Extrasystolen
.. ......................... 1.0.5.-19
Ventrikuläre Extrasystolen....
.. ......................... 1.0.5.-19
Supraventrikuläre Salven...... .. ......................... 1.0.5.-19
Sinusbradykardie.. .. 1.0.5.-18
Ventrikuläre Salven.1.0.5.-19
Sinustachykardie.... 1.0.5.-18
Schenkelblock........ 1.0.5.-20
Respiratorische Arrhythmie... .. ......................... 1.0.5.-18
WPW-Syndrom....... 1.0.5.-20
Vorhoftachykardie.. 1.0.5.-18
Vorhofflattern........ 1.0.5.-18
Vorhofflimmern...... 1.0.5.-18
av-Block............... 1.0.5.-20
Untersuchungsmethoden.1 .0.5.-21
Ruhe-EKG............. 1.0.5.-21
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Herzrhythmusstörungen
Dr. Andreas Lauber
Belastungs-EKG..... 1.0.5.-21
Kammerflattern...... 1.0.5.-25
Vorbeugende Maßnahmen.1 .0.5.-32
Langzeit-EKG......... 1.0.5.-21
Kammerflimmern.. .. 1.0.5.-25
Ereignis-Rekorder... 1.0.5.-22
Supraventrikuläre Extrasystolen
.. ......................... 1.0.5.-26
Faktoren, die Risiko erhöhen, im
Laufe des Lebens zu erkranken.
. ............................ 1.0.5.-32
Loop-Rekorder....... 1.0.5.-22
Karotisdruck-Versuch.1 .0.5.-23
Aussehen der einzelnen Rhythmusstörungen im EKG..... 1.0.5.-23
Ventrikuläre Extrasystolen.... .. ......................... 1.0.5.-26
Supraventrikuläre Salven...... .. ......................... 1.0.5.-27
Sinusbradykardie.. .. 1.0.5.-23
Ventrikuläre Salven.1.0.5.-27
Sinustachykardie.... 1.0.5.-23
Schenkelblock........ 1.0.5.-28
Respiratorische Arrhythmie... .. ......................... 1.0.5.-23
WPW-Syndrom....... 1.0.5.-29
Vorhoftachykardie.. 1.0.5.-24
av-Block............... 1.0.5.-30
Vorhofflattern........ 1.0.5.-24
Krankheiten mit ähnlichen Erscheinungen.. .................. 1.0.5.-31
Vorhofflimmern...... 1.0.5.-25
Komplikationen......... 1.0.5.-32
Ventrikuläre Tachykardie
.. ......................... 1.0.5.-25
Notfälle................... 1.0.5.-32
Verhaltensweisen, die die Heilung
fördern.................... 1.0.5.-34
Verhaltensweisen, die die Krankheit verschlimmern.... 1.0.5.-34
Therapie.................. 1.0.5.-35
Identifikation und Vermeidung
der auslösenden Ursache...... .. ......................... 1.0.5.-35
Behandlung der auslösenden Erkrankung.............. 1.0.5.-35
Medikamentöse Behandlung.. .. ......................... 1.0.5.-35
Schrittmacher-Behandlung.... .. ......................... 1.0.5.-36
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Herzrhythmusstörungen
Dr. Andreas Lauber
Elektrische Behandlung.1 .0.5.-37
Blutverdünnung.. .... 1.0.5.-37
Wann muß der Hausarzt aufgesucht werden?.......... 1.0.5.-38
Index......................... 1.0.5.-40
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Vorwort
Herzstolpern sind diejenigen Beschwerden, deretwegen Menschen am häufigsten einen Kardiologen zu Rate ziehen. Die Hälfte aller Anfragen,
die wir über das Internet erhalten beziehen sich
auf diese Problematik und viele Menschen, die
ihren Arzt in der Praxis besuchen suchen Rat zu
Herzstolpern.
Die Betroffenen fühlen sich durch ein oft abends
und nachts auftretendes Herzklopfen und Herzstolpern in ihrer Existenz bedroht und empfinden
die Angst, dass das Herz jeden Moment stehen bleiben könnte und dass sie dann sterben
müssten.
Wenn solche Menschen zu uns kommen haben
Kardiologen 2 Aufgaben:
Sie müssen zunächst herausfinden, warum die
Betroffenen Herzklopfen und Herzstolpern empHerzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen
finden. Dazu benutzen sie verschiedene EKG-Untersuchungen (z.B. Ruhe-, Belastungs- oder Langzeit-EKG). In vielen Fällen wird sich dabei heraus
stellen, dass die Menschen Herzklopfen empfinden,
dass aber während dieser Phasen vermeintlich
unregelmäßigen Herzschlages ein vollkommen regelmäßiger Herzschlag vorliegt. In anderen Fällen
werden sie Unregelmäßigkeiten des Herzschlages,
also Herzrhythmusstörungen finden.
Es gibt zahlreiche solcher Herzrhythmusstörungen.
Jeder von uns hat sie, denn ein biologisches Organ
arbeitet niemals so präzise und gleichmäßig wie ein
technischer Motor. Alleine schon aus der Tatsache,
dass jeder von uns solche Herzrhythmusstörungen
hat können Sie lernen, dass sie keineswegs immer
eine tödliche Bedrohung darstellen. Viele Rhythmusstörungen sind nichts anderes als elektrischer
Unsinn des Herzens, der uns belästigt, aber nicht
umbringen wird. Trotzdem kennen Sie selber und
die Kardiologen natürlich auch Menschen, die an
solchen Herzrhythmusstörungen gestorben sind.
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Herzrhythmusstörungen
Die Angst, die Sie wegen solchen Herzstolpern
müssen nämlich nach Gründen suchen, warum
empfinden ist also sicherlich gerechtfertigt.
diese Rhythmusstörungen auftreten. Gründe sind
Wenn Ihr Arzt in Ihrem EKGs also Rhythmusstö-
beispielsweise organische Herzkrankheiten, also
rungen registrieren muß er klären, ob diejenigen
beispielsweise eine Durchblutungsstörung des
Rhythmusstörungen, die Sie persönlich betreffen
Herzmuskels, ein früher vielleicht unbemerkt ab-
harmloser elektrischer Unsinn des Herzens oder
gelaufener Herzinfarkt, eine Herzmuskelschwäche
tatsächlich eine tödliche Bedrohung sind.
oder ein Herzklappenfehler. Vereinfacht gesagt gilt,
dass Herzrhythmusstörungen, die ein organisch
Sie als Betroffener werden kaum die Möglichkeit
krankes Herz betreffen bis zum Beweis des Gegen-
haben, diese Unterscheidung zu treffen, denn
teils als gefährlich anzusehen sind, gleichgültig, ob
viele der vollkommen harmlosen Rhythmuss-
der Betroffene Beschwerden bemerkt oder nicht.
törungen verursachen sehr unangenehme und
Die Suche nach solchen organischen Herzkrank-
bedrohlich wirkende Beschwerden. Dagegen ver-
heiten erfordert neben den oben schon genannten
laufen viele der wirklich bedrohlichen Störungen
verschiedenen EKGs oft auch noch andere Untersu-
ohne bedeutsame Beschwerden und machen
chungstechniken wie Ultraschall- oder Herzkathete-
sich erst durch einen Herzstillstand „bemerkbar“.
runtersuchungen.
Wenn Sie selber schon nicht in der Lage sind,
den Unterschied zu erkennen: Wie kann man die
Am Ende einer solchen „Herzrhythmusstörungs-
wirkliche Gefahr von Herzrhythmusstörungen
Diagnostik“ steht die Antwort auf die Frage, ob die
feststellen?
Rhythmusstörungen harmloser elektrischer Unsinn
des Herzens oder eine tödliche Bedrohung darstellt.
Dies ist die 2. Aufgabe der Kardiologen. Sie
Herzrhythmusstörungen
Aus der Antwort auf diese Frage ergibt sich auch,
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Herzrhythmusstörungen
ob man Ihre Herzrhythmusstörungen behandeln
muss, um Ihr Leben zu retten oder ob man behandeln kann, um die Rhythmusstörungen zu
beseitigen und Ihr Leben damit angenehmer zu
machen.
Sie finden in dieser Broschüre viele Informationen, die Ihnen vielleicht dabei helfen, dieses
Phänomen zu verstehen und besser damit umzugehen. Die Lektüre dieser Broschüre sollte
aber keinesfalls ein Ersatz für ein ausführliches
Gespräch mit Ihrem Hausarzt oder Kardiologen
sein, die Ihnen viele Dinge erklären können, die
Sie persönlich betreffen und die in einer solchen
Broschüre vielleicht zu kurz behandelt werden.
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen
= Unregelmäßigkeiten des Herzschlages
Herzschlag an und fällt in Ruhe und während des
Schlafes ab. Vom Sinusknoten aus breiten sich die
elektrischen Impulse über Leitungsbahnen über die
beiden Vorkammern aus (= sinoatriale Bahnen).
Wenn die Impulse die Muskulatur der Vorkammern
Einteilung
erreichen reagiert diese mit einer Zuckung und es
Normalerweise ist der Herzschlag regelmäßig.
kommt zu einem Pumpschlag der Vorkammern.
In der Nähe des Daches des rechtes Vorhofes
(Abb. 1) befindet
sich ein Nervenknötchen (=
Sinusknoten),
das in regelmäßigen Abständen elektrische
Impulse bildet.
Abb. 1
Der Sinusknoten
ist über Nerven-
bahnen an Gehirn und verschiedene Sensoren im
Körper „angeschlossen“, die die Geschwindigkeit
seiner Impulsbildung beeinflussen können. Daher steigt bei Aufregung und Anstrengung der
Herzrhythmusstörungen
Abb. 2
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Herzrhythmusstörungen
Man erkennt dies im EKG an einer kleinen Welle
halten. Vom av-Knoten aus laufen die Impulse in
(P-Welle) (Abb. 2).
eine dicke Leitungsbahn (HIS-Bündel), die sich in
den rechten und linken „Schenkel“ aufteilt. Diese
Sehen Sie in Film 1 den Ablauf einer normalen
„Schenkel“ verzweigen sich immer weiter und am
elektrischen Erregung des Herzens.
Ende dieser Erregungsleitungsbahn gelangt eine
feinste Leitungsfaser an jede einzelne Herzmuskelzelle. Wenn die Herzmuskelzelle vom elektrischen
Impuls erreicht wird reagiert sie mit einer Zuckung.
Die Erregung der großen Muskelmasse der Hauptkammern erkennt man im EKG an einer hohen Zacke (QRS-Komplex, siehe Broschüre „EKG“). Wenn
alle Herzmuskelzellen der Herzkammer gleichzeitig
zucken entsteht ein Herzschlag. Die Aufgabe des
elektrischen Systems des Herzens besteht also darin, das Herz regelmäßig mit der erforderlichen Fre-
Film 1
quenz schlagen zu lassen und dafür zu sorgen, daß
die elektrischen Impulse jede Herzmuskelzelle in ei-
An der Grenze zwischen den Vor- und Haupt-
ner zeitlich genau abgestimmten weise zu erregen.
kammern vereinigen sich die sinoatrialen Bahnen
Jede Störung der Regelmäßigkeit des Herzschlages
in einem großen Knötchen (av-Knoten) (Abb.
bezeichnet man als Herzrhythmusstörung.
1). Hier werden die elektrischen Impulse um
ca. 150 milliSekunden abgebremst und aufge-
Herzrhythmusstörungen
Wie die nachfolgend beschriebenen Herzrhythmus-
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störungen aussehen lernen sie später im Kapitel
„Aussehen der einzelnen Herzrhythmusstörungen
im EKG“.
Man unterteilt Herzrhythmusstörungen (= Arrhythmien) in
Herzrhythmusstörungen
Tachykarde Herzrhythmusstörungen
(führen zur Beschleunigung des Herzschlages)
Sinustachykardie
Schlägt der Sinusknoten schneller als 100/min
spricht man von Sinustachykardie.
Erregungsbildungsstörungen
Hier unterscheidet man
Arrhythmische Herzrhythmusstörungen
(führen zur vollständigen Unregelmäßigkeit des
Bradykarde Herzrhythmusstörungen
(führen zur Verlangsamung des Herzschlages)
Sinusbradykardie
Die normale Herzfrequenz liegt zwischen 60 –
100 Schläge/min. Arbeitet der Sinusknoten langsamer als 60/min spricht man von Sinusbradykardie (Bradykardie = Verlangsamung).
Herzschlages)
Respiratorische Arrhythmie
Die Frequenz des Sinusknotens schwankt mir jedem Atemzug. Beim Einatmen steigt die Frequenz
ein wenig, beim Ausatmen sinkt sie. Diese atemabhängigen Schwankungen nennt man respiratorische
Arrhythmie. Bei Säuglingen und Kindern ist dieses
vollkommen harmlose Phänomen besonders ausgeprägt.
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
Vorhoftachykardie
Hier arbeitet der Sinusknoten nicht mehr. In den
Wänden der Vorkammern entstehen elektrische
Impulse einer Frequenz zwischen 180 – 250/min,
die die Vorkammern und die Herzkammern zum
Rasen bringen. Der Übergang zwischen Sinustachykardie, Vorhoftachykardie und Vorhofflattern
ist fließend.
Vorhofflattern
(Film 2) Auch hier arbeitet der Sinusknoten nicht
mehr richtig. Irgendwo in den Wänden der Vorkammern entstehen elektrische Impulse einer
Frequenz von 250 – 350/min, die die Vorkammern zum Rasen bringen. Im av-Knoten werden
diese schnellen Impulse nicht mehr weitergeleitet, sondern es kommt nur bei jedem 2., 3., 4.
oder 5. Vorhofschlag (P-Welle) zu einer Erregung
der Hauptkammern (QRS-Komplex). Man spricht
dann von 2:1-, 3:1-, 4:1-, 5:1-Überleitung.
Film 2
Vorhofflimmern
(Film 3) Auch beim Vorhofflimmern arbeitet der
Sinusknoten nicht mehr. In den Wänden der Vorkammern haben sich viele „Nebenschrittmacher“
gebildet, die unabhängig voneinander arbeiten und
mit rasender Frequenz elektrische Impulse bilden.
Durch dieses anarchische Nebeneinander der zahlreichen Impulszentren arbeiten die Vorkammern
nicht mehr regelmäßig, sondern völlig unregelmäßig. Die Überleitung der elektrischen Impulse von
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
Film 3
Film 4
den Vor- auf die Hauptkammern erfolgt ebenfalls
von ventrikulärer Tachykardie. Der Übergang zu
unregelmäßig (Zufallsprinzip), so daß kein festes
Kammerflattern ist fließend. Man unterscheidet
Überleitungsverhältnis wie beim Vorhofflattern
selbst-endende Tachykardien, die nach einigen
besteht. Je nachdem, ob die QRS-Komplexe
Sekunden spontan enden und anhaltenden Tachy-
langsam (< 60/min) oder schnell (>100/min)
kardien, die länger als 30 Sekunden andauern oder
auftreten spricht man von Brady- oder Tachyar-
die ohne ärztliche Hilfe nicht aufhören. Man un-
rhythmie.
terscheidet ebenfalls monomorphe (aus gleich geformten Extrasystolen bestehend) und polymorphe
Ventrikuläre Tachykardie
(Film 4) Folgen mehr als 3 ventrikuläre Extrasystolen unmittelbar aufeinander spricht man
Herzrhythmusstörungen
Tachykardien. Polymorphe Tachykardien gelten als
gefährlich, da der Übergang in Kammerflimmern
droht. Bei anhaltenden Tachykardien: Fließender
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Herzrhythmusstörungen
Übergang in Kammerflattern.
Kammerflattern
Hier kommt es in der Muskulatur der Herzkammern zur Bildung schneller Impulse, die die
Herzkammern rasen lassen. Der Sinusknoten
arbeitet zwar mit normaler Frequenz weiter,
die von ihm ausgesandten Impulse können die
Herzkammern aber nicht erreichen, weil die
Kammern im Takt der schnellen Kammerimpulse
arbeiten.
Film 5
Kammerflimmern
(Film 5) Keine zeitlich aufeinander abgestimmte
Arbeitsweise der einzelnen Muskelzellen der
Herzkammern mehr, jede Muskelfaser arbeitet
anarchisch für sich. Weil die Koordination der Aktionen der einzelnen Muskelzellen fehlt und sich
die Zuckungen der einzelnen Zellen gegenseitig
aufheben können die Herzkammern nicht mehr
pumpen und das Herz bleibt mechanisch stehen.
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Herzrhythmusstörungen
Extrasystolen
Ventrikuläre Extrasystolen
(= zusätzliche Herzschläge)
(Film 7) Irgendwo in den Wänden der Hauptkammern entstehen einzelne zusätzliche Impulse, die
Supraventrikuläre Extrasystolen
(Film 6) Irgendwo in den Wänden der Vorkam-
Film 6
mern entstehen einzelne zusätzliche Impulse, die
den Rhythmus der regelmäßigen SinusknotenImpulse für einen Schlag unterbrechen.
den Rhythmus der regelmäßigen SinusknotenImpulse für einen Schlag unterbrechen. Nach der
Film 7
ventrikulären Extrasystole folgt im Gegensatz zur
supraventrikulären Extrasystole eine kurze Pause,
bis der nächste normale Schlag des Sinusknotens
das Herz wieder erregt. Ventrikuläre Extrasystolen
Herzrhythmusstörungen
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können immer aus derselben Herzgegend (=
monomorph) oder aus verschiedenen Stellen der
Hauptkammern (= polymorph) entspringen.
Herzrhythmusstörungen
Erregungsleitungsstörungen
Schenkelblock
Unterbrechung der Leitfähigkeit der rechten
Supraventrikuläre Salven
Mehr als 2 unmittelbar aufeinander folgende
(Rechtsschenkelblockes) oder der linken (Linksschenkelblock (Film 8)) Erregungsleitungsbahn in
supraventrikuläre Extrasystolen. Man unterscheidet 2er- und 3er-Salven. Wenn mehr als 3 supraventrikuläre Extrasystolen aufeinander folgen
spricht man nicht mehr von „Salve“, sondern
von Vorhoftachykardie (oder: Supraventrikuläre
Tachykardie).
Ventrikuläre Salven
2 und mehr unmittelbar aufeinander folgende
ventrikuläre Extrasystolen. Ab 3 solcher Extra-
Film 8
systolen spricht man nicht mehr von „Salve“,
sondern von ventrikulärer Tachykardie.
den Herzkammern. Der elektrische Impuls muß auf
seinem weg vom av-Knoten zu den Herzmuskelzellen der Hauptkammern an der Stelle der unterbrochenen Leitung vorbei durch das Gewebe „sickern“
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
und somit auf Umwegen zum Herzmuskel gelan-
Linie in Film 9). Weil die Verzögerungsfunktion des
gen. Diese Impulsleitung „auf Umwegen“ benöti-
av-Knotens dadurch ausgeschaltet wird gelangt der
gt Zeit (>120 milliSekunden), woran der Schen-
elektrische Impuls extrem schnell aus den Vorkam-
kelblock im EKG zu erkennen ist.
mern in die Hauptkammern.
WPW-Syndrom
Wenn die Kurzschlußbahn nicht direkt bei den Herz-
Benannt nach den Entdeckern (Wolff, Parkinson,
White). Entsteht durch ein Muskelfaserbündel,
das die elektrischen Impulse nach Art eines
Kurzschlusses am av-Knoten vorbei direkt zu
den Muskelzellen der Herzkammern leitet (blaue
muskelfasern, sondern unmittelbar hinter dem avKnoten in das HIS-Bündel mündet spricht man vom
LGL-Syndrom (benannt nach seinen Entdeckern
Long, Ganong, Levine). Die elektrischen Vorgänge
sind dieselben wie beim WPW-Syndrom.
av-Block
Grad 1
(Film 10) Verzögerung der Erregungsleitung durch
den av-Knoten.
Grad 2
(Film 11) Behinderung der Erregungsleitung durch
den av-Knoten. Entweder fällt nach jeder 2. Oder
Film 9
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
3. Überleitung eine elektrische Übertragung aus
(Typ Mobitz) oder es kommt zu einer Ermüdung der
Erregungsübertragung, die von Schlag zu Schlag
länger dauert und dann einmal völlig ausbleibt (Typ
Wenckebach).
Grad 3
(Film 12) Völlige Unterbrechung der Erregungsleitung im av-Knoten. Das Herz (= die Herzkammern)
Film 10
Film 11
Herzrhythmusstörungen
schlagen nur weiter, wenn sich in der Muskulatur
der Herzkammern zusätzliche Impulsbilder (= Er-
Film 12
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satzzentrum) bilden. Diese Ersatzzentren arbeiten immer, manchmal extrem langsamer als
der Sinusknoten.
Herzrhythmusstörungen
Vorhofflattern
Vorhofflattern ist i.d.R. nicht gefährlich. Die einzige Gefahr droht, wenn der av-Knoten gut leitet
Krankheitserscheinungen
und z.B. jeden 2. Schlag überleitet. In diesen Fäl-
Sinusbradykardie
ansonsten gesunden Herzen nicht gefährlich, aber
Harmlos. Meistens ohne Beschwerden, manchmal Schwindel.
len kommt es zum Herzjagen, das zwar bei einem
sehr unangenehm ist. Kranke Herzen (z.B. bei Muskelschwäche, Herzfehlern, koronarer Herzkrankheit)
können durch dieses Herzjagen jedoch zusätzlich
Sinustachykardie
geschädigt werden.
Harmlos. Oft unangenehmes „Herzrasen“.
Vorhofflimmern
Respiratorische Arrhythmie
Oft ohne Beschwerden, meistens jedoch unange-
Harmlos, keine Beschwerden.
Schwindel, ausnahmsweise Ohnmachtsanfälle.
Vorhoftachykardie
Bei Vorhofflimmern droht die Gefahr von Embolien
Harmlos. Wird meistens als Herzjagen oder Herz-
(siehe „Therapie“).
klopfen empfunden.
nehmes Herzstolpern und Herzklopfen. Nur selten
Ventrikuläre Tachykardie
Oft, vor allem bei Herzerkrankungen (Herzschwä-
Herzrhythmusstörungen
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che, koronarer Herzkrankheit) lebensgefährlich,
weil der Übergang in Kammerflattern und Kammerflimmern droht.
Oft Herzjagen, Schwindel, gelegentlich (bei
längeren Tachykardien) das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden.
Herzrhythmusstörungen
Supraventrikuläre Extrasystolen
Harmlos. Selten als „Herzstolpern“ oder „Herzklopfen“ empfunden, meistens ohne Beschwerden.
Ventrikuläre Extrasystolen
Harmlos. Selten als „Herzstolpern“ oder „Herzklopfen“ empfunden, meistens ohne Beschwerden.
Kammerflattern
Lebensgefährliche Rhythmusstörung, weil jeder-
Supraventrikuläre Salven
zeit der Übergang in Kammerflimmern droht. Oft
Harmlos. Meistens ohne Beschwerden, gelegentlich
heftiger Schwindel, Ohnmachtsanfälle, Bewußtlo-
als „Herzklopfen“ oder „Herzstolpern“ empfunden.
sigkeit, Schweißausbruch oder das Gefühl, gleich
ohnmächtig zu werden.
Kammerflimmern
Ventrikuläre Salven
Meistens harmlos. Bei Menschen mit vorgeschädigtem Herzen aber potentiell lebensgefährlich.
Ohne sofortige Behandlung (siehe Therapie) tödlich: Ohnmacht mit plötzlicher Zusammenbruch
Oft ohne Beschwerden, meistens aber unange-
(= plötzlicher Herztod).
nehmes Herzklopfen, Herzstolpern. Beim Übergang
in ventrikuläre Tachykardie oder Kammerflattern:
Meistens Schwindel, Ohnmacht oder das Gefühl,
Herzrhythmusstörungen
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gleich ohnmächtig zu werden.
Schenkelblock
Verursacht keinerlei Beschwerden. Deutet gelegentlich auf Krankheiten des Herzens (Herzmuskelentzündung, Herzschwäche, koronare Herz-
Herzrhythmusstörungen
av-Block
Grad 1
Verursacht keiner Beschwerden. Harmlos.
Grad 2
krankheit) oder der Lungen hin, kann aber auch
Verursacht oft Herzklopfen und Herzstolpern. Kann
angeboren sein und mit oder ohne einen ange-
Vorstufe des av-Blockes Grad 3 sein und ist daher
borenen Herzfehler auftreten.
potentiell, vor allem bei älteren Menschen gefährlich.
WPW-Syndrom
Verursacht meistens keinerlei Beschwerden.
Grad 3
Kann aber Ursache gefährlicher u.U. tödlicher
Wenn ein Ersatzzentrum der Erregungsbildung exi-
anderer Herzrhythmusstörungen sein (z.B. Vor-
stiert: Schwindel, Ohnmacht, Gefühl der nahenden
hofflattern mit extrem schneller av-Überleitung)
Ohnmacht, selten Herzschwäche.
und in diesen Fällen zu Herzrasen, Schwindel,
Ohnmacht oder zum plötzlichen Herztod führen.
Wenn kein Ersatzzentrum existiert: Herzstillstand,
Dies gilt sowohl für WPW- als auch für LGL-Syn-
Ohnmacht, Tod.
drom.
Der av-Block 3. Grades (= totaler av-Block) ist, außer er ist angeboren (was selten ist) lebensgefähr-
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
lich.
Untersuchung aller Herzrhythmusstörungen.
Untersuchungsmethoden
Belastungs-EKG
Herzrhythmusstörungen sind nur im EKG festzu-
Hier wird die elektrische Herzaktivität während
stellen. Dabei gilt generell, dass sie nur im EKG
einer körperlichen Belastung auf einem Fahrrad
gesehen werden können, wenn sie gerade auf-
aufgezeichnet. Die Untersuchung dient dazu, nach
treten. Da die meisten Herzrhythmusstörungen
Durchblutungsstörungen des Herzens zu suchen,
aber sehr unregelmäßig und meistens dann auf-
die nicht nur zum Herzinfarkt, sondern auch zu ge-
treten, wenn der Arzt gerade kein EKG schreibt
fährlichen Herzrhythmusstörungen führen können.
müssen andere Formen der EKG-Aufzeichnung
eingesetzt werden. Lesen Sie mehr über die
Ein Belastungs-EKG wird durchgeführt, indem man
verschiedenen EKG-Typen in der Broschüre „Die
an Brust-Elektroden angeschlossen wird, über die
verschiedenen EKGs“.
das EKG aufgezeichnet wird und man während der
Aufzeichnung des EKG auf einem Fahrrad in einer
Ruhe-EKG
Hier wird das EKG während einer kurzen Phase
über 4 Elektroden an den Hand- und Fußgelen-
bestimmten standardisierten Weise belastet wird.
Langzeit-EKG
ken, sowie über 6 zusätzliche Elektroden an der
Wenn es nicht gelingt, im Ruhe- und Belastungs-
Brustwand über dem Herzen abgeleitet. Ein sol-
EKG eine Phase des Herzschlages aufzuzeichnen,
ches EKG zeichnet die Herzschläge während etwa
während der der Betroffene „Herzstolpern“ oder
10 Sekunden auf. Das Ruhe-EKG ist die Basis-
„Herzklopfen“ verspürt (etwa, weil die Herzrhyth-
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
musstörungen während des Ruhe- und Bela-
Gerätes ab. Sie zeichnen nur dann etwas auf, wenn
stungs-EKG zufällig nicht auftrat) führt man ein
der Patient einen Auslöseknopf drückt, beispielswei-
Langzeit-EKG durch.
se, wenn zufällig Herzrhythmusstörungen auftreten.
Wenn man das Gerät nach einer solchen „Patienten-
Bei einem Langzeit-EKG wird man über Brust-
gesteuerten Aufzeichnung“ wieder beim Arzt abgibt
wand-Elektroden an ein Aufzeichnungsgerät
wird es an ein Auswertegerät angeschlossen, auf
angeschlossen, das den Herzschlag über 24
dem man erkennen kann, was während der Auslö-
Stunden lang aufzeichnet. Nach der Aufzeich-
sung der Aufzeichnung geschehen ist.
nung wird die Aufnahme ausgewertet und man
kann dabei auch selten auftretende Rhythmuss-
Ereignis-Rekorder haben keine gute Wiedergabe-
törungen sehen.
Qualität des EKG und werden von den meisten
Krankenhäusern oder Arztpraxen „nur über einen
Ereignis-Rekorder
Wenn die Herzrhythmusstörungen auch während der 24-stündigen Dauer eines Langzeit-EKG
nicht aufgetreten sind, weil sie vielleicht nur sehr
selten sind kann man einen Ereignis-Rekorder
benutzen.
Zeitraum von vielleicht 2 Wochen ausgeliehen. Daher gelingt es oft auch mit solchen Geräten nicht,
sehr seltene Herzrhythmusstörungen aufzuzeichnen. Für solche Fälle kann man heute einen
Loop-Rekorder
benutzen. Solche Loop-Rekorder sind kleine Ge-
Diese Geräte werden wie eine elektronische Uhr
räte in Form eines Stiftes, die unter die Haut in der
am Handgelenk getragen. Sie leiten das EKG
Gegend des Herzens implantiert werden oder die
über flache Metallplättchen an der Unterseite des
so ähnlich wie ein Langzeit-EKG mit Kabeln an der
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
Brust befestigt werden. Sie zeichnen das EKG
sem Nervenknötchen und dem elektrischen System
eines Menschen über mehrere Monate in bester
des Herzens gibt, die dazu führt, daß das Herz bei
Qualität auf. Wenn man dann nach einer Atta-
Druck auf den Hals-Nervenknoten äußerst langsam
cke mit Herzstolpern zum Arzt geht kann er das
schlägt oder sogar kurz stehen bleibt. Sie können
gespeicherte EKG über einen elektronischen
mehr über diese Form des EKG in der Broschüre
Abtastkopf, der über die Haut des Gerätes gelegt
„Die verschiedenen EKGs“ lesen.
wird abfragen.
Loop-Rekorder gelten heute als das beste und
Aussehen der einzelnen Rhythmusstörungen im
EKG
sicherste Mittel, um extrem seltene Herzrhyth-
Sinusbradykardie
musstörungen zu finden.
Verlangsamt auftretende P-Wellen (< 60/min), nach
Karotisdruck-Versuch
Manchmal, wenn Ohnmachts- oder heftige
Schwindelanfälle aufgetreten sind und der Arzt
vermutet, daß Herzrhythmusstörungen verant-
jeder P-Welle folgt ein QRS-Komplex, die QRS-Komplexe sind normal, d.h. schlank (Abb. 3).
Sinustachykardie
wortlich sind führt er einen Karotisdruckver-
Beschleunigt auftretende P-Wellen gefolgt von nor-
such durch. Dabei wird das EKG aufgezeichnet,
mal aussehenden QRS-Komplexen (Abb. 4)
während der Arzt auf ein Nervenknötchen in
der Wand der Halsschlagader (Halsschlagader
Respiratorische Arrhythmie
= Arteria carotis) drückt. Er untersucht damit,
Erregungsablauf (P-Welle -> QRS-Komplex) normal,
ob es eine krankhafte Verbindung zwischen die-
Herzrhythmusstörungen
d.h. jeder P-Welle folgt ein normal aussehender
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Herzrhythmusstörungen
die anders als die normalen
P-Wellen aussehen, denen
aber normal aussehende
QRS-Komplexe folgen.
Vorhofflattern
P-Wellen, die sehr schnell
(250 – 350/min) auftreten
und wie eine Sägezahnkur-
Abb. 3
ve aussehen. QRS-Komplexe
QRS-Komplex.
folgen nicht mehr nach jeder
Die Zeitabstände
P-Welle, sondern im Verhältnis 2:1, 3:1 usw. (Abb.
zwischen den ein-
5)
zelnen P-Wellen
variieren mit der
Atmung.
Vorhoftachykardie
Schnell (180 –
250/min) auftre-
Abb. 4
Abb. 5
tende P-Wellen,
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
Vorhofflimmern
die) oder
aus unter-
Keine P-Wellen, sondern nur noch feine, voll-
schiedlich
kommen unregelmäßig auftretende Zacken. Die
geformten
Kammeraktionen (QRS-Komplexe) treten eben-
(polymor-
falls vollkommen unregelmäßig auf (Abb. 6)
phe Tachykardie) Extrasystolen
bestehen
(Abb. 7).
Abb. 7
Kammerflattern
Keine P-Wellen, sondern nur noch breite, plumpe
QRS-Komplexe, die mit einer Frequenz von 180 –
Abb. 6
250/min auftreten.
Ventrikuläre Tachykardie
Kammerflimmern
Mehr als 3 schnell aufeinander folgende ventriku-
Weder P-Wellen noch QRS-Komplexe, sondern nur
läre Extrasystolen. Solche Tachykardien können
noch unregelmäßige Schwankungen der Kurve (=
aus gleich geformten (= monomorphe Tachykar-
Flimmerwellen) (Abb. 8).
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
le Herzschlag
folgt mit
einer
Abb. 8
Supraventrikuläre Extrasystolen
Vorzeitig auftretenden P-Welle, der ein normal
aussehender QRS-Komplex folgt (Abb. 9).
verlängerten
(= kompensato-
Abb. 10
rischen)
Pause
(Abb.
12).
ExtraAbb. 9
systolen
können
Ventrikuläre Extrasystolen
Vorzeitig auftretenden verbreiterten und plumpen QRS-Komplex. Monomorphe Extrasysto-
einzeln
Abb. 11
(Abb.
10, 11) oder in Gruppen (= Salven) auftreten.
len haben immer mehr oder weniger dasselbe
Aussehen (Abb. 10), polymorphe Extrasystolen
(Abb. 11) haben alle ein anderes Aussehen. Der
einer ventrikulären Extrasystole folgende norma-
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
nen etwas anders geformt P-Wellen vorangehen
(Abb. 13).
Ventrikuläre Salven
2 und mehr schnell aufeinander folgende ventrikuläre Extrasystolen mit verbreiterten plumpen QRSKomplexe. Ventrikuläre Salven können aus gleich
geformten (= monomorphe, Abb. 14) oder aus
Abb. 12
Supraventrikuläre Salven
2 und mehr
Abb. 14: Monomorphe 2er-, polymorphe 6er-Salve
(beachte den letzten Schlag bei der 6er-Salve
schnell
aufeinander
unterschiedlich geformten (= polymorphen) Extra-
folgende
systolen bestehen.
normale
QRS-KomAbb. 13: Supraventrikuläre 5er-Salve
Herzrhythmusstörungen
plexe, de-
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Herzrhythmusstörungen
Schenkelblock
Die Verzögerung der Erregungsleitung in den
Herzkammern benötigt Zeit. Man erkennt den
Schenkelblock daher an einer zeitlichen Verlängerung der Dauer der Herzkammererregung,
d.h. an einer Verlängerung des QRS-Komplexes.
Links- (Abb. 15) und Rechtsschenkelblock (Abb.
Abb. 17
Rechtsschenkelblock)
Abb. 16
und die unvollständige
Unterbrechung (= inkom-
pletter Rechtsschenkelblock) (Abb. 17).
Abb. 15
16) sind im EKG zu unterscheiden. Beim Rechtsschenkelblock unterscheidet man die vollständige
Unterbrechung der Leitung des rechten Schenkels (= rechter Tawara-Schenkel) (= kompletter
Herzrhythmusstörungen
Man kann den kompletten und inkompletten Block
daran erkennen, um welches Ausmaß der QRSKomplex verbreitert ist: Kompletter Block = starke
Verbreiterung, inkompletter Block = normale Breite, aber innerhalb des QRS-Komplexes verspätetes
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Herzrhythmusstörungen
Auftreten bestimmter Zacken.
Charakteristikum des WPW-Syndromes ist die „delta-Welle“ (Pfeile in Abb. 19). Weil der Impuls unter
WPW-Syndrom
Umgehung der schnell leitenden ErregungsleitungsDurch die Umgehung des
av-Knotens durch eine
„Kurzschluß-Bahn“ (=
akzessorische = zusätzliche Leitungsbahn) (Abb.
18) gelangt der elek-
bahnen der Hauptkammern direkt zum Herzmuskel
gelangt (was Zeit benötigt) ist der QRS-Komplex
ähnlich wie beim Schenkelblock verbreitert und
plump (Abb. 19).
Das LGL-Syndrom ist lediglich an der Verkürzung
der Zeit zwischen P-Welle und QRS-Komplex zu
erkennen. Delta-Welle und Formveränderung des
Abb. 18
QRS-Komplexes fehlen.
trische
Impuls
von den Vorkammern sehr
schnell in die Hauptkammern. Man sieht daher im
EKG, daß die Zeitdauer zwischen der P-Welle (= Erregung der Vorkammern) und
dem QRS-Komplex (= Erregung der Hauptkammern)
verkürzt ist. Ein weiteres
Abb. 19
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
av-Block
Grad 2
Grad 1
Typ Mobitz: Man erkennt eine Reihe von P-Wellen,
Verlängerung der Zeitdauer zwischen P-Welle
und QRS-Komplex. In Abb. 20 sehen Sie einen
solchen av-Block 1. Grades; die normale avÜberleitungszeit ist in grün, die im EKG gezeigte
verlängerte Zeit in rot eingezeichnet.
denen mit normalem Abstand ein QRS-Komplex
folgt und P-Wellen, denen der QRS-Komplex nicht
folgt. Je nachdem, auf wieviele normal übergeleitete Schläge ein blockierter Schlag folgt spricht man
von 2:1-, 3:1- usw. –Block (Abb. 21)
Abb. 21: Rote Pfeile = Vorkammern, grüne Pfeile = Hauptkammern
Typ Wenckebach: Der 1. Herzschlag wird mit
normaler Zeitdauer von den Vorkammern in die
Abb. 20
Kammern übergeleitet (Dauer zwischen P-Welle
und QRS-Komplex), beim nächsten Schlag verlän-
Herzrhythmusstörungen
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gert sich diese Überleitungszeit, beim folgenden
Schlag ist sie noch weiter verlängert und bei
einem weiteren Schlag fällt sie vollkommen aus
(P-Welle ohne nachfolgenden QRS-Komplex)
(Abb. 22).
Herzrhythmusstörungen
Krankheiten mit ähnlichen Erscheinungen
Herzrhythmusstörungen verursachen oft Herzklopfen und Herzstolpern. Um welche Rhythmusstörung
es sich bei diesen Erscheinungen handelt kann man
nur im EKG (Ruhe-, Belastungs-, Langzeit-EKG,
evtl. Ereignis-Rekorder) erkennen.
Schwindel, Ohnmachtsanfälle können viele andere
Ursachen haben und sind nur gelegentlich (!) durch
Herzrhythmusstörungen verursacht. Dennoch muß
man bei solchen Erscheinungen immer nach Herz-
Abb. 22
Grad 3
rhythmusstörungen suchen, besonders dann, wenn
bereits Ohnmachtsanfälle aufgetreten sind.
Vorkammern und Hauptkammern schlagen vollkommen unabhängig voneinander, d.h. zwischen
P-Wellen und QRS-Komplexen besteht keine
feste Beziehung. Die Kammern (QRS-Komplex)
schlagen oft extrem langsam, sind verbreitert
und plump (Abb. 23).
Abb. 23
Viele Situationen, in denen Herzklopfen empfunden
wird, sind nicht durch Herzrhythmusstörungen zu
erklären. Ob es sich in diesen Fällen z.B. um PhaHerzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
sen erhöhten Blutdruckes handelt, bei denen
chende Behandlung einleiten. Besonders dringlich
das Herz kräftig im Brustkorb klopft, kann nicht
ist die Anforderung des Notarztes und der Transport
immer geklärt werden. Oft bleiben die Ursachen
ins Krankenhaus, wenn die genannten Beschwer-
des Herzklopfen im Dunkeln.
den zusammen mit Brustschmerzen auftreten (drohender Herzinfarkt?) oder wenn der Betroffene
Komplikationen
Siehe: Notfälle
Notfälle
bereits weiß, daß er herzkrank ist (z.B. früherer
Herzinfarkt, Herzmuskelschwäche). Ohnmachtsanfälle sind, mit oder ohne das Gefühl vorausgehenden Herzklopfens immer ein schweres Warnsymptom!
Heftiger Schwindel, Ohnmachtsanfälle, Gefühl
nahender Ohnmacht, extremes Herzrasen. Solche schweren Symptome können immer auf
extrem verlangsamten oder beschleunigten
Herzschlag bedingt sein. Hier drohen, wenn nicht
sofort behandelt wird, Herzstillstand und Tod.
Daher sollte sofort ein Notarzt angefordert werden, auch dann, wenn die Ohnmacht nur kurz
angehalten hat. Nur der Arzt kann unterscheiden, ob es sich um einen harmlosen Kreislauf-
Vorbeugende Maßnahmen
Eine Vorbeugung vor Herzrhythmusstörungen ist
nicht möglich. Herzrhythmusstörungen in Form von
Extrasystolen hat zudem jeder Mensch (= elektrischer Unsinn des Herzens).
Faktoren, die Risiko erhöhen, im Laufe des Lebens zu erkranken
kollaps oder eine durch Herzrhythmusstörungen
Die meisten Herzrhythmusstörungen treten ohne
bedingte Ohnmacht handelte und die entspre-
bekannte Ursachen auf, Risikofaktoren sind hier
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
nicht bekannt.
ist harmlos und verschwindet nach erfolgreicher Behandlung der Schilddrüsenkrankheit wieder.)
Einige Herzrhythmusstörungen, zumal die gefährlichen Formen, treten im Gefolge anderer
Sonderfall: Kranker Sinusknoten (= Sick-sinus-
Krankheiten auf. Solche Krankheiten, die sich im
Syndrom): Bei dieser Krankheit kann es zu Herz-
Laufe des Lebens entwickeln können, sind:
rhythmusstörungen kommen, auf Grund derer das
Herz zu langsam (bradykarde Arrhythmien) und/
koronare Herzkrankheit, Herzmuskelschwäche,
oder zu schnell (tachykarde Arrhythmien) schlägt.
Herzklappenfehler, Herzmuskelentzündung, Lun-
Solche Wechsel zwischen Brady- und Tachykardie
generkrankungen (z.B. Lungenembolie), Blut-
können sich manchmal während eines Tages ab-
krankheiten (z.B. Anämie), Schilddrüsenerkran-
spielen und völlig unberechenbar auftreten. (Mei-
kungen, Hirnerkrankungen (z.B. Gehirntumor,
stens ältere) Menschen mit dieser Krankheit sind
Gehirnhautentzündung), Medikamenten(neben)
gefährdet, einen Herzstillstand durch extreme
wirkungen, Vergiftungen, Nierenerkrankungen,
Herzverlangsamung zu bekommen und neigen zu
Störungen des Salzhaushaltes des Körpers.
Ohnmachtsanfällen. Sie dürfen nicht mit speziellen
Rhythmusmedikamenten behandelt werden, da ihr
Bei den meisten dieser Erkrankungen sind da-
Herz hierauf überempfindlich reagieren kann; viel-
bei nicht die Herzrhythmusstörungen das Pro-
mehr muß vor dem Einsatz solcher Medikamente
blem, sondern die Krankheit, die sie auslöst. Die
zur Behandlung der Phasen zu schnellen Herz-
Arrhythmien sind hier nur der Hinweis auf die
schlages zunächst ein Herzschrittmacher implantiert
Grundkrankheit (z.B. Schilddrüsenüberfunktion:
werden. Die Diagnose des kranken Sinusknotens er-
Sie fällt oft durch Herzjagen auf. Das Herzjagen
folgt meistens durch einen Carotisdruckversuch.
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
Angeborene Herzfehler können, selbst wenn sie
In vielen Fällen wird das Auftreten von Herzrhyth-
in der Kindheit keine Herzrhythmusstörungen
musstörungen, mit oder ohne zugrunde liegender
verursachten, im Laufe des Lebens zu Arrhyth-
Krankheit, durch das vegetative Nervensystem
mien führen. Eine Beeinflussung dieser Entwick-
beeinflußt. Angst, Hektik, Streß begünstigen das
lung aus eigener Kraft ist kaum möglich, denn
Auftreten von Arrhythmien i.d.R., ebenso wie ein
die Arrhythmien werden in diesen Fällen durch
exzessiver Lebenswandel. So wird z.B. das Auftre-
die sich verschlechternde Herzleistung bzw. die
ten von Vorhofflimmern nach der Hochzeitsnacht
zunehmenden Schäden am Herzmuskel verurs-
(Aufregung, Sex) als „honey-moon-heart“ und das
acht.
Auftreten von Arrhythmien nach durchfeierten Wochenenden (Alkohol, Rauchen usw.) als „holyday-
Verhaltensweisen, die die Heilung fördern
Alle Verhaltensweisen, die das Auftreten von
arrhythmieauslösenden Krankheiten (siehe oben)
günstig beeinflussen.
Verhaltensweisen, die die Krankheit verschlimmern
heart“ bezeichnet. Die Vermeidung solcher Exzesse
zur Verhinderung von Herzrhythmusstörungen liegt
auf der Hand.
Andere Menschen beobachten das verstärkte Auftreten von Herzrhythmusstörungen bei abruptem
Klimawechsel (z.B. Urlaubsreise mit dem Flugzeug)
oder bei bestimmten Klimata (z.B. Hochgebirge,
Alle Verhaltensweisen, die das Auftreten von
See), bei bestimmten Nahrungsmitteln oder Verhal-
arrhythmieauslösenden Krankheiten (siehe oben)
tensweisen. Da fast jeder Mensch mit Herzrhyth-
fördern
musstörungen über individuelle Auslösungen seiner
Beschwerden berichtet sollte man versuchen, sol-
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
che charakteristischen Situationen, Speisen oder
auch, Herzklappen oder Durchblutungsstörungen
Getränke zu identifizieren, um sie dann zu unter-
des Herzmuskels zu operieren oder mit einer Bal-
lassen.
lonerweiterung zu behandeln, wenn hierdurch eine
Beseitigung, Linderung oder „Entschärfung“ gefähr-
Therapie
Eine Behandlung ist auf 6 Weisen möglich:
Identifikation und Vermeidung der auslösenden Ursache
(siehe oben). Zusätzlich, vor allem bei sehr
ängstlichen Menschen, kann eine psychotherapeutische Behandlung (mit oder ohne Medikamente) notwendig sein. Gelegentlich können
leichte Beruhigungsmittel eingesetzt werden.
licher Herzrhythmusstörungen zu erwarten ist.
Medikamentöse Behandlung
Es gibt eine Vielzahl von Medikamenten, die gegen Herzrhythmusstörungen wirken. Hierzu zählen nicht nur „unspezifische“ Medikamente, wie
beispielsweise Betablocker, Digitalismedikamente
oder Calciumantagonisten, sondern auch hochspezifische „Antiarrhythmika“ wie Chinidin, Propafenon,
Disopyramid, Sotalol oder Amiodarone. So wirksam diese Medikamente sind: Sie haben erheblich,
Behandlung der auslösenden Erkrankung
z.T. gefährliche Wirkungen und Nebenwirkungen,
Die Suche nach der auslösenden Ursache der
Herzrhythmusstörungen erst auslösen können. Der
Rhythmusstörungen ist wichtig, weil es bei der
Einsatz solcher Medikamente muß daher auf solche
erfolgreichen Behandlung der Grundkrankheit
Fälle beschränkt bleiben, bei denen lebensgefähr-
meistens zum Verschwinden oder zur Linderung
liche Rhythmusstörungen vorliegen, die auf keine
der Arrhythmien kommt. Hierzu gehört es z.B.
andere Weise behandelt werden können. Eine am-
Herzrhythmusstörungen
weil ihnen nachgewiesen wurde, daß sie teilweise
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Herzrhythmusstörungen
bulante Einstellung auf solche Medikamente gilt
kann. Man nennt sie „automatische implantierbare
wegen der Gefahr einer Verschlimmerung der
Cardioverter und Defibrillatoren“ oder (abgekürzt
Rhythmusstörungen als äußerst problematisch
AICDs. Diese Geräte von der Größe einer Zigaret-
und sollte nur unter stationären Bedingungen im
tenschachtel werden ebenso wie die „normalen“
Krankenhaus auf einer Rhythmusüberwachungs-
Schrittmacher unter die Haut des oberen Brust-
station erfolgen. Unter einer laufenden antiar-
korbes eingepflanzt. Mittels Kabelelektroden, die in
rhythmischen Behandlung müssen regelmäßige
die Vor- und Hauptkammer des Herzens eingeführt
ärztliche Untersuchungen erfolgen!
werden, überwachen diese Schrittmacher den Herzrhythmus des Menschen. Wenn sie mit Hilfe ihrer
Schrittmacher-Behandlung
Herzrhythmusstörungen, die zu einer bedrohlichen Herzverlangsamung führen können nur
durch die Implantation eines Herzschrittmachers
behandelt werden, eine Medikamentenbehandlung ist hier nicht möglich, es sei denn, die auslösende Grundkrankheit wird gefunden und beseitigt.
Seit einigen Jahren sind spezielle Herzschrittmacher im Einsatz, mit denen auch gefährliches
Herzrasen (ventrikuläre Tachykardie, Kammerflattern, Kammerflimmern) behandelt werden
Herzrhythmusstörungen
Elektronik und eines komplizierten Algorithmus solche Anfälle mit Herzrasen entdecken geben sie über
die Elektroden einen Elektroschock an das Herz ab
(siehe „Elektrische Behandlung“). Diese Schrittmachergeräte werden insbesondere im Hinblick auf
ihre Arrhythmieerkennung und Batterielebensdauer laufend verbessert und sind z.Z. die sicherste
Behandlung, um Todesfälle infolge schwerer Herzrhythmusstörungen zu verhindern. Ihrem verstärkten Einsatz steht ein hoher Gerätepreis (>
10.000,- DM) entgegen. Solche Spezialschrittmacher (= antitachykarde Schrittmacher oder AICDSysteme werden z.Z. nur bei lebensbedrohlichen
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Herzrhythmusstörungen
ventrikulären Rhythmusstörungen (ventrikuläre
Auch bei Vorhofflimmern kann man mit Hilfe eines
Tachykardie, Kammerflattern, Kammerflimmern)
Elektroschockes versuchen, den Herzschlag wie-
eingesetzt. Ein modifizierter Einsatz beim Vorhof-
der regelmäßig zu machen. Das Behandlungsprin-
flimmern wird derzeitig erforscht.
zip ist ebenso, wie oben für das Kammerflimmern
beschrieben wurde. Ob und in welchen Fällen eine
Elektrische Behandlung
Bei lebensbedrohenden oder sogar tödlichen
Herzrhythmusstörungen (Kammerflattern, Kammerflimmern) wird eine Elektroschockbehandlung durchgeführt. Hierbei wird über Metallplatten, die auf die Vorder- und Seitenwand des
Brustkorbes über das Herz aufgedrückt werden,
ein Elektroschock abgegeben. Dieser Elektroschock beendet schlagartig die anarchische Arbeitsweise der einzelnen Herzmuskelzellen beim
Kammerflimmern, führt zu einer elektrischen
solche „Kardioversion“ sinnvoll ist oder nicht muß
der Kardiologe entscheiden, der sich hierbei an der
Grunderkrankung orientieren kann (Faustregel:
Wenn die Vorkammern des Herzens stark erweitert
sind, wenn das Vorhofflimmern länger als 1 Jahr bestanden hat, wenn wegen der Grunderkrankung das
kurzfristige erneute Auftreten von Vorhofflimmern
erwartet werden muß ist eine elektrische oder medikamentöse Kardioversion nicht sinnvoll.)
Blutverdünnung
„Löschung“ der Zellen und gibt damit dem Si-
Bei Vorhofflimmern verlieren die Vorkammern ihre
nusknoten die Möglichkeit, wieder die Herrschaft
Fähigkeit, sich mit jedem Herzschlag zusammen zu
über den Herzschlag zu übernehmen. Kammer-
ziehen. Wenn das Blut nicht mehr kräftig ausge-
flimmern ohne eine solche Elektroschockbehand-
pumpt wird sammelt es sich in den Nischen der Vor-
lung (= Defibrillation) ist immer tödlich!
kammern an, bleibt stehen und kann hier gerinnen.
Solche Blutgerinnsel (= Thromben) in den Vorkam-
Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen
mern können sich, ohne daß sich dies vermei-
Menschen unterhalb dieses Alters oft eine niedrig
den ließe, lösen und in den Kreislauf gelangen.
dosierte Behandlung ausreichend ist. Dies gilt je-
Hier fließen sie mit dem Blut nach Art russischen
doch nur dann, wenn keine organische Krankheit
Rouletts in die einzelnen Organe und können Ge-
vorliegt, die zum Vorhofflimmern führte, vorliegt
fäße des Armes, Beines, der Nieren, des Darmes
und wenn nicht schon zuvor eine Embolie aufgetre-
oder des Gehirnes verstopfen (Embolie). Solche
ten ist. Bei organischen Herzerkrankungen (auch
Embolien infolge Vorhofflimmerns sind beispiels-
Bluthochdruckkrankheit) ist immer die hochdosierte
weise häufig Ursache von Schlaganfällen. Um
Behandlung notwendig. Aspirin ist in keinem Fall ein
dies zu vermeiden müssen alle Menschen mit
Ersatz für das Marcumar, weil es in diesen Fällen
Vorhofflimmern blutverdünnende Medikamente
nachgewiesenermaßen nicht vor Embolien schützt!
(Marcumar®) einnehmen, um die Entstehung
von Gerinnseln zu verhindern (siehe auch unsere Broschüre „Was Sie über eine Behandlung mit
Marcumar® wissen sollten“). In Abhängigkeit
von der Schwere der Herzerkrankung kann es
ausreichend sein, Marcumar nur niedrig dosiert
oder in eher hohe Dosis einzunehmen. Die Entscheidung hierüber fällt der Kardiologe, wenn er
insbesondere anhand eines Echokardiogramms
das Embolierisiko abschätzt. Insbesondere ältere Menschen (> 75 Jahre) profitieren von einer
hochdosierten Marcumartherapie, während bei
Herzrhythmusstörungen
Wann muß der Hausarzt aufgesucht werden?
Wenn Herzstolpern oder Herzklopfen zum ersten
Mal unangenehm auffallen sollte der Hausarzt aufgesucht werden, damit er versuchen kann, die
Ursachen hierfür zu finden und die entsprechende
Behandlung (falls notwendig) einleiten kann. Wenn
auch nur der geringste Verdacht darauf besteht,
daß Herzrhythmusstörungen auf eine organische
Herzerkrankung (koronare Herzkrankheit, Herzmuskelschwäche, Herzklappenfehler, angeborener
Herzfehler, Herzmuskelentzündung) zu beziehen
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Herzrhythmusstörungen
ist sollte unverzüglich kardiologisch (EKG, Bela-
lonerweiterung verengter Herzkranzarterien). Auch
stungs-EKG, Echokardiographie, Langzeit-EKG)
die zunehmende Zahl von Menschen, bei denen
untersucht werden.
in der Kindheit oder Jugend angeborene Herzfehler operiert worden sind, sollten das Auftreten von
Patienten, die bereits herzkrank sind (z.B. be-
Herzrhythmusstörungen zum Anlaß nehmen, den
kannte koronare Herzerkrankung, früher abge-
Hausarzt oder Kardiologen aufzusuchen.
laufener Herzinfarkt usw.) sollten sich regelmäßig hausärztlich oder kardiologisch untersuchen
lassen, damit hierbei gezielt nach Herzrhythmusstörungen gesucht wird. Viele Arrhythmien
treten bei solchen Menschen unbeachtet auf
und sind dennoch Vorboten lebensgefährlicher
Komplikationen und Notfälle. Diese besondere
Vorsicht ist zudem besonders Menschen zu empfehlen, die bereits wegen schwerster Herzrhythmusstörungen wiederbelebt werden mußten, die
Schrittmacher trägen, die Herzrhythmusmedikamente einnehmen, an Diabetes mellitus (= Blutzuckerkrankheit, erhöhtes Infarktrisiko!), Nierenerkrankungen oder Bluthochdruck leiden oder
die bereits am Herzen operiert worden sind (z.B.
Bypass-Operation, Herzklappenoperation, Bal-
Herzrhythmusstörungen
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Index
A
AICD 1.0.5.-36
Alkohol
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
Amiodarone 1.0.5.-35
Anämie
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
Angst 1.0.5.-5, 1.0.5.-6, 1.0.5.-34
Anstrengung
und Herzrhythmus 1.0.5.-8
Antiarrhythmika 1.0.5.-35
Arrhythmie
respriratorische 1.0.5.-10
Arrhythmien 1.0.5.-10, 1.0.5.-33,
1.0.5.-34, 1.0.5.-35, 1.0.5.-39
Arteria carotis 1.0.5.-23
Aspirin
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.38
Aufregung
und Herzrhythmus 1.0.5.-8
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
Aufzeichnungsgerät
Langzeit-EKG 1.0.5.-22
Ausatmen
und Herzrhythmus 1.0.5.-10
Aussehen
der Herzrhythmusstörungen 1.0.5.23
Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen
av-Block 1.0.5.-16, 1.0.5.-20, 1.0.5.30
av-Knoten 1.0.5.-9, 1.0.5.-11, 1.0.5.15, 1.0.5.-16, 1.0.5.-17, 1.0.5.18
B
Bedrohung
durch Herzrhythmusstörungen
1.0.5.-6
Belastungs-EKG 1.0.5.-5, 1.0.5.-21,
1.0.5.-22, 1.0.5.-39
Betablocker 1.0.5.-35
Bewußtlosigkeit 1.0.5.-19
Blutdruck
erhöhter 1.0.5.-32
Blutgerinnsel
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.37
Blutkrankheiten
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
Blutverdünnung 1.0.5.-37
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.37
Blutzuckerkrankheit
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.39
Bradyarrhythmie 1.0.5.-12
Bradykardie 1.0.5.-10
C
Calciumantagonisten
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.35
Chinidin 1.0.5.-35
D
delta-Welle 1.0.5.-29
Digitalis 1.0.5.-35
Disopyramid 1.0.5.-35
Durchblutungsstörung
des Herzens 1.0.5.-6, 1.0.5.-21
E
Echokardiogramm
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.38
Echokardiographie
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.39
Einatmen
und Herzrhythmus 1.0.5.-10
Einteilung
von Herzrhythmusstörungen 1.0.5.-8
EKG 1.0.5.-5, 1.0.5.-9, 1.0.5.-10,
1.0.5.-16, 1.0.5.-21, 1.0.5.-22,
1.0.5.-23, 1.0.5.-28, 1.0.5.-29,
1.0.5.-30, 1.0.5.-31, 1.0.5.-39
Elektroden 1.0.5.-21, 1.0.5.-22,
1.0.5.-36
Elektroschock 1.0.5.-36, 1.0.5.-37
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.36, 1.0.5.-37
Embolie
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.38
Embolien
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.18
Embolierisiko
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.38
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Ereignis-Rekorder
und Herzrhythmusstörung 1.0.5.-22,
1.0.5.-31
Erregungsablauf 1.0.5.-23
Erregungsbildungsstörungen 1.0.5.-10
Erregungsleitung
Verzögerung 1.0.5.-16
Erregungsleitungsbahn 1.0.5.-9,
1.0.5.-15
Erregungsleitungsstörungen 1.0.5.-15
Ersatzzentrum 1.0.5.-17
Extrasystolen 1.0.5.-12, 1.0.5.-14,
1.0.5.-15, 1.0.5.-19, 1.0.5.-25,
1.0.5.-26, 1.0.5.-27, 1.0.5.-32
supraventrikuläre 1.0.5.-14
ventrikuläre 1.0.5.-14, 1.0.5.-25
F
Fahrrad
und Belastungs-EKG 1.0.5.-21
Flimmerwellen 1.0.5.-25
Flugzeug
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
G
Ganong 1.0.5.-16
Gefahr
von Herzrhythmusstörungen 1.0.5.-6
Gehirnhautentzündung
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
Gehirntumor
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
Getränke
Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.35
Grad 1 1.0.5.-16, 1.0.5.-20, 1.0.5.-30
Grad 2 1.0.5.-16, 1.0.5.-20, 1.0.5.-30
Grad 3 1.0.5.-17, 1.0.5.-20, 1.0.5.-31
Gründe
für Herzrhythmusstörungen 1.0.5.-6
H
Halsschlagader 1.0.5.-23
Hauptkammer 1.0.5.-30
Heilung
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
Herzaktivität
elektrische 1.0.5.-21
Herzfehler 1.0.5.-18
angeborene
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
Herzinfarkt 1.0.5.-6, 1.0.5.-21, 1.0.5.32, 1.0.5.-39
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.6, 1.0.5.-21, 1.0.5.-32, 1.0.5.-39
Herzjagen 1.0.5.-18, 1.0.5.-19, 1.0.5.33
Herzklappenfehler 1.0.5.-6, 1.0.5.-33,
1.0.5.-38
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.6, 1.0.5.-33, 1.0.5.-38
Herzklopfen 1.0.5.-5, 1.0.5.-18,
1.0.5.-19, 1.0.5.-20, 1.0.5.-21,
1.0.5.-31, 1.0.5.-32, 1.0.5.-38
Herzmuskelentzündung 1.0.5.-20,
1.0.5.-33, 1.0.5.-38
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.20, 1.0.5.-33, 1.0.5.-38
Herzmuskelschwäche 1.0.5.-6, 1.0.5.32, 1.0.5.-33, 1.0.5.-38
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.6, 1.0.5.-32, 1.0.5.-33, 1.0.5.-38
Herzrasen 1.0.5.-18, 1.0.5.-20, 1.0.5.32, 1.0.5.-36
Herzrhythmusstörung 1.0.5.-9
Herzrhythmusstörungen
bradykarde 1.0.5.-10
Feststellung 1.0.5.-21
tachykarde 1.0.5.-10
Herzschlag
beschleunigter 1.0.5.-32
Unregelmäßigkeit 1.0.5.-5
verlangsamter 1.0.5.-32
Herzstillstand 1.0.5.-6, 1.0.5.-20,
1.0.5.-32, 1.0.5.-33
Herzstolpern 1.0.5.-5, 1.0.5.-6, 1.0.5.18, 1.0.5.-19, 1.0.5.-20, 1.0.5.21, 1.0.5.-23, 1.0.5.-31, 1.0.5.38
Herztod
plötzlicher 1.0.5.-19, 1.0.5.-20
Hirnerkrankungen
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
HIS-Bündel 1.0.5.-9
Hochgebirge
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
Hochzeitsnacht
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
holyday-heart 1.0.5.-34
honey-moon-heart 1.0.5.-34
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I
Impulsbildung
Geschwindigkeit
Herzrhythmus 1.0.5.-8
Impulse
elektrische 1.0.5.-8
K
Kammeraktionen
QRS-Komplex 1.0.5.-25
Kammerflattern 1.0.5.-12, 1.0.5.-13,
1.0.5.-19, 1.0.5.-25, 1.0.5.-36,
1.0.5.-37
Kammerflimmern 1.0.5.-12, 1.0.5.-13,
1.0.5.-19, 1.0.5.-25, 1.0.5.-36,
1.0.5.-37
Kardioversion 1.0.5.-37
Karotisdruck-Versuch 1.0.5.-23
Kinder
und respiratorische Arrhythmie
1.0.5.-10
Klima
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
Klimawechsel
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
Kompletter Block 1.0.5.-28
Komplikationen
Herzrhythmusstörungen 1.0.5.-32
koronare Herzkrankheit 1.0.5.-18
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.20, 1.0.5.-33, 1.0.5.-38
Kranker Sinusknoten 1.0.5.-33
Kreislaufkollaps 1.0.5.-32
Kurzschluß
Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörung
WPW 1.0.5.-16
Kurzschlußbahn 1.0.5.-16
monomorphe Salven 1.0.5.-27
monomorphe Tachykardie 1.0.5.-25
Muskelschwäche 1.0.5.-18
L
N
Langzeit-EKG 1.0.5.-5, 1.0.5.-21,
1.0.5.-22, 1.0.5.-31, 1.0.5.-39
Lebenswandel
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
Leitungsbahn
akzessorische 1.0.5.-29
Levine 1.0.5.-16
LGL-Syndrom 1.0.5.-16, 1.0.5.-20,
1.0.5.-29
Linksschenkelblock 1.0.5.-15, 1.0.5.28
Long 1.0.5.-16
Loop-Rekorder 1.0.5.-22, 1.0.5.-23
Lungenembolie
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
Lungenerkrankungen
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
Nahrungsmittel
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
Nebenschrittmacher 1.0.5.-11
Nervenbahnen
Anschluß des Sinusknotens 1.0.5.-8
Nierenerkrankungen
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33, 1.0.5.-39
Notarzt
bei Herzrhythmusstörungen 1.0.5.32
Notfälle
bei Herzrhythmusstörungen 1.0.5.32
M
P
Marcumar
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.38
Medikamenten(neben)wirkungen
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
Mobitz 1.0.5.-17, 1.0.5.-30
monomorphe Extrasystolen 1.0.5.-26,
1.0.5.-27
Parkinson 1.0.5.-16
Pause
kompensatorische 1.0.5.-26
polymorphe Extrasystolen 1.0.5.-26,
1.0.5.-27
polymorphe Tachykardie 1.0.5.-25
Propafenon 1.0.5.-35
P-Welle 1.0.5.-9, 1.0.5.-11, 1.0.5.-23,
1.0.5.-24, 1.0.5.-26, 1.0.5.-29,
O
Ohnmacht 1.0.5.-23
Ohnmachtsanfälle 1.0.5.-18, 1.0.5.19, 1.0.5.-31, 1.0.5.-32
Seite 1.0.5.-42
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1.0.5.-30, 1.0.5.-31
P-Wellen 1.0.5.-23, 1.0.5.-24, 1.0.5.25, 1.0.5.-27, 1.0.5.-30, 1.0.5.31
Q
QRS-Komplex 1.0.5.-9, 1.0.5.-11,
1.0.5.-23, 1.0.5.-24, 1.0.5.-26,
1.0.5.-28, 1.0.5.-29, 1.0.5.-30,
1.0.5.-31
QRS-Komplexe
plumpe 1.0.5.-25
R
Rauchen
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
Rechtsschenkelblock 1.0.5.-15, 1.0.5.28
inkompleter 1.0.5.-28
kompletter 1.0.5.-28
Respiratorische Arrhythmie 1.0.5.-10,
1.0.5.-18, 1.0.5.-23
Risikofaktoren
für Herzrhythmusstörungen 1.0.5.32
Ruhe
und Herzrhythmus 1.0.5.-8
Ruhe-EKG 1.0.5.-5, 1.0.5.-21
S
Sägezahnkurve
bei Herzrhythmusstörungen 1.0.5.24
Salven
supraventrikuläre 1.0.5.-15
Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen
ventrikuläre 1.0.5.-15
Salzhaushalt
Störungen des
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
Säuglinge
und respiratorische Arrhythmie
1.0.5.-10
Schenkel
Erregungsleitung 1.0.5.-9
Schenkelblock 1.0.5.-15, 1.0.5.-16,
1.0.5.-20, 1.0.5.-28, 1.0.5.-29
Schilddrüsenerkrankungen
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
Schilddrüsenüberfunktion
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
Schlaf
und Herzrhythmus 1.0.5.-8
Schlaganfälle
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.38
Schrittmacher 1.0.5.-36, 1.0.5.-39
antitachykarder 1.0.5.-36
Schweißausbruch 1.0.5.-19
Schwindel 1.0.5.-18, 1.0.5.-19, 1.0.5.20, 1.0.5.-31, 1.0.5.-32
Schwindelanfälle 1.0.5.-23
Sex
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
Sick-sinus-Syndrom 1.0.5.-33
sinoatriale Bahnen 1.0.5.-8
Sinusbradykardie 1.0.5.-10, 1.0.5.-18,
1.0.5.-23
Sinusknoten 1.0.5.-8, 1.0.5.-10,
1.0.5.-11, 1.0.5.-13, 1.0.5.-14,
1.0.5.-18, 1.0.5.-33, 1.0.5.-37
Sinustachykardie 1.0.5.-10, 1.0.5.-11,
1.0.5.-18, 1.0.5.-23
Sotalol 1.0.5.-35
Speisen
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.35
Supraventrikuläre Extrasystolen
1.0.5.-14, 1.0.5.-19, 1.0.5.-26
supraventrikuläre Salven 1.0.5.-15,
1.0.5.-19, 1.0.5.-27
Supraventrikuläre Salven 1.0.5.-15,
1.0.5.-19, 1.0.5.-27
supraventrikuläre Tachykardie 1.0.5.15
T
Tachyarrhythmie 1.0.5.-12
Tachykardie
anhaltend 1.0.5.-12
monomorphe 1.0.5.-12
polymorphe 1.0.5.-12
selbst-endend 1.0.5.-12
ventrikuläre 1.0.5.-12
Tachykardien
ventrikuläre 1.0.5.-25
Tawara-Schenkel 1.0.5.-28
Therapie
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.18, 1.0.5.-19, 1.0.5.-35
Thromben
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.37
Tod
durch Herzrhythmusstörungen
1.0.5.-32
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totaler av-Block 1.0.5.-20
U
Ultraschall-Untersuchung
des Herzens 1.0.5.-6
unregelmäßiger Herzschlag 1.0.5.-25
Unsinn
elektrischer 1.0.5.-5
Untersuchungsmethoden 1.0.5.-21
Urlaubsreise
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.34
V
Ventrikuläre Extrasystolen 1.0.5.-14,
1.0.5.-19, 1.0.5.-26
ventrikuläre Salven 1.0.5.-15, 1.0.5.19, 1.0.5.-27
Ventrikuläre Salven 1.0.5.-15, 1.0.5.19, 1.0.5.-27
ventrikuläre Tachykardie 1.0.5.-15
Ventrikuläre Tachykardie 1.0.5.-12,
1.0.5.-18, 1.0.5.-25
Vergiftungen
und Herzrhythmusstörungen 1.0.5.33
Verlängerung
der Kammererregung 1.0.5.-28
des QRS-Komplexes 1.0.5.-28
Verlangsamung 1.0.5.-10
Vorbeugung 1.0.5.-32
bei Herzrhythmusstörungen 1.0.5.32
Vorhof
rechter 1.0.5.-8
Vorhofflattern 1.0.5.-11, 1.0.5.-12,
Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen
1.0.5.-18, 1.0.5.-20, 1.0.5.-24
Vorhofflimmern 1.0.5.-11, 1.0.5.-18,
1.0.5.-25, 1.0.5.-34, 1.0.5.-37,
1.0.5.-38
Vorhoftachykardie 1.0.5.-11, 1.0.5.15, 1.0.5.-18, 1.0.5.-24
Vorkammer 1.0.5.-30
W
Warnsymptome
bei Herzrhythmusstörungen 1.0.5.32
Wenckebach 1.0.5.-17, 1.0.5.-30
White 1.0.5.-16
Wolff 1.0.5.-16
WPW-Syndrom 1.0.5.-16, 1.0.5.-20,
1.0.5.-29
Seite 1.0.5.-44
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