Auf geht’s in die nächste Runde Termine Wintersemester Die Semperoper Dresden hat das beliebte Jugendanrecht Take 4 neu aufgelegt – angesprochen sind alle Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahre, Auszubildende und Studierende bis 30 Jahre. Das Take 4-Abo gilt für das Wintersemester 2015 / 16. Zum kleinen Preis! Für 25 Euro gleich 4 Karten für die Semperoper Dresden erhalten und Musiktheater pur genießen. Freie Wahl, was und wann du willst! Aus verschiedenen, ausgewählten Opern- und Ballettvorstellungen aus den vier Bereichen Oper I, Oper II, Ballett und »Semper 2 /Kammerabend« kannst du dir je 1 Vorstellung auswählen und dir dein spezielles Abo zusammenstellen (nach Verfügbarkeit vorhandener Karten). Schluss mit Frust! Mit Take 4 gibt es kein Anstehen nach Karten mehr. Nach Vorlage des Schüler- und Studentenausweises kann beim Be­sucherservice der Semperoper Dresden ein Anrecht erworben werden. Am besten persönlich­ vorbeikommen und gleich vor Ort die Auswahl treffen! Ballett Oper I Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro La bohème Impressing the Czar Tristan + Isolde Giacomo Puccini Donnerstag, 15.10.15 Sonntag, 29.11.2015 Montag, 4.1.2016 Donnerstag, 7.1.2016 Montag, 18.1.2016 Sonntag, 31.1.2016 Freitag, 11.9.2015 Donnerstag, 17.9.2015 Sonntag, 17.1.2016 Thema und Variationen Donnerstag, 4.2.2016 Freitag, 5.2.2016 Donnerstag, 11.2.2016 Gioachino Rossini Donnerstag, 10.9.2015 Sonntag, 4.10.2015 (19 Uhr) Die Fledermaus Manon Johann StrauSS Sonntag, 10.1.2016 Die Zauberflöte Don Carlo Mittwoch, 18.11.2015 Donnerstag, 19.11.2015 Sonntag, 22.11.2015 Wolfgang Amadeus Mozart Mittwoch, 10.2.2016 Montag, 22.2.2016 Giuseppe Verdi Freitag, 26.2.2016 Wolfgang Amadeus Mozart Montag, 7.9.2015 Dienstag, 15.9.2015 Sonntag, 11.10.2015 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla (falls vorhanden) Name Vorname Straße, Hausnr. PLZ, Ort E-Mail Ich möchte den E-Mail-Newsletter der Semperoper Dresden abonnieren. PA R T N E R D E R S E M P E R O P E R La Bayadère Semper 2 / Kammerabend 1. Kammerabend (als Matinee) im Rahmen der »Richard-Strauss-Tage« Oper II Kunden-Nr. Donnerstag, 24.9.2015 Samstag, 3.10.2015 Freitag, 9.10.2015 3. Kammerabend Donnerstag, 14.1.2016 Elektra Macbeth Sonntag, 18.10.2015 Der Kaiser von Atlantis Richard Strauss Sonntag, 20.9.2015 Giuseppe Verdi Donnerstag, 17.12.2015 Samstag, 2.1.2016 2. Kammerabend (als Matinee) Sonntag, 21.2.2016 Donnerstag, 25.2.2016 Sonntag, 28.2.2016 Der Wildschütz Albert Lortzing Dienstag, 13.10.2015 Montag, 26.10.2015 The Great Gatsby John Harbison Freitag, 11.12.2015 Dienstag, 15.12.2015 Montag, 21.12.2015 Orlando Georg Friedrich Händel Freitag, 12.2.2016 Take 4 Saison 2015 / 16 Sonntag, 1.11.2015 R. Hot bzw. Die Hitze 4. Kammerabend Montag, 1.2.2016 Sonntag, 13.12.2015 Mittwoch, 16.12.2015 Sonntag, 20.12.2015 Dienstag, 12.1.2016 Donnerstag, 14.1.2016 Sonntag, 17.1.2016 Dein zusätzlicher Vorteil! Ab dem 15. jeden Monats gibt es für die Vorstellungen des Folge­monats ein begrenztes Kontingent an Studentenkarten zum Preis von 10 Euro im Vorverkauf in der Schinkelwache am Theaterplatz. Darüber hinaus können nach Verfügbarkeit Studentenkarten an der Abendkasse zum Preis von 10 Euro (ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn) erworben werden. Ausgenommen sind Gastspiele, Fremd- und Sonderveranstaltungen, Exklusive Veranstaltungen sowie Symphoniekonzerte. Kontakt Besucherservice der Semperoper Dresden Schinkelwache Theaterplatz 2 01067 Dresden [email protected] Öffnungszeiten Montag – Freitag, 10 – 18 Uhr T 0351 4911 706 semperoper.de Exklusiv für Schüler und Studenten Verkaufsstart 25. August 2015 Kostenlose Teilnahme an KonzertGeneralproben: T 0351 4911 456 SO_Flyer_Take4_Winter_15/16_RZ.indd 1 02.07.15 12:47 Richa rd St ra uss G e o rg F rie d ric h H ä n d e l K e n n e th M ac M i l lan Elektra Orlando Manon Seit Jahren wartet Elektra auf die Stunde der Vergeltung an ihrer Mutter Klytämnestra und deren Geliebten Aegisth, die Elektras Vater Agamemnon schändlich ermordeten. Elektra nährt ihren Hass täglich neu, während ihre Schwester Chrysothemis vergeblich auf ein Entkommen aus ihrer eisigen Umgebung hofft und Klytämnestra von ihren Schuldgefühlen um den Schlaf gebracht wird. Als jedoch der herbeigesehnte Bruder Orest endlich erscheint und die Rache ausführt, verliert auch Elektras Leben seinen einzigen Sinn. Auf der Bühne ein Kammerspiel, im Orchester ein Klanggigant: In »Elektra« entspinnt sich eine Familientragödie der Gewalt und Monstrositäten und damit ein Psychogramm um Schuld und Sühne, Vergebung und Rache und die Frage nach Gerechtigkeit. Orlando rast vor Liebesschmerz. Basierend auf Ludovico Ariosts Ritterepos »Orlando furioso«, schuf Georg Friedrich Händel eine fantasie- und leidenschaftsreiche Barockoper im wahrsten Sinne des Wortes. Musikalisch überquellend, geradezu verschwenderisch und immer wieder das Komödiantische streifend, erzählt er von dem eifersüchtigen Helden, dessen Angebetete Angelica sich für den einfachen Medoro entschieden hat und Orlando zurückweist. Im Eifersuchtswahn verfolgt Orlando das flüchtende Paar, bis er beide vernichtet glaubt. Erst der Zauberer Zoroastro kann ihn von seiner Raserei befreien. Als Orlando voller Reue erkennt, was er getan hat, erscheinen Angelica und Medoro und vergeben ihm. Seit der Uraufführung 1974 beim Londoner Royal Ballet gilt »Manon« des britischen Tanzdramatikers Sir Kenneth MacMillan als Meisterwerk des narrativen Ballettrepertoires. Zu Musik von Jules Massenet erzählt MacMillan die tragische Geschichte des Liebespaares Manon und Des Grieux, die in wilder Leidenschaft beginnt und in trostloser Ausweglosigkeit endet. Schon 1731 begeisterte der Roman von Abbé Prévost das Publikum, das den Stoff alsbald in Opern von Auber, Massenet, Puccini und Henze erleben konnte. Doch erst MacMillan gelang es, die hochemotionale Geschichte in die Sprache des klassischen Balletts zu versetzen. Er kreierte damit eines der beliebtesten Stücke des Weltrepertoires, das nun auch in Dresden mitreißen wird. Wil l ia m F o rsyt h e G e or ge B alan c h i n e , W i l l i am F or sy th e , M ats E k Impressing the Czar Thema und Variationen Goldene Kirschen, prunkende Kleider, Ballett zu klassischer Musik – der Zar hätte sich beeindruckt gezeigt. Doch längst hat es ihn so hinweggefegt, wie die lebende Legende William Forsythe stets Konventionen des Tanzes über den Haufen wirft: Radikal, gespickt mit Witz, demonstriert er dies in seinem wegweisenden, 1988 uraufgeführten »Impressing the Czar«. Ausstattungsopulent beginnt dieses Handlungsballett ohne Handlung, ein frecher Bilderbogen, der sich als beißendes Spiel mit Kunsthistorie entpuppt und zugleich die Tanzgeschichte dekonstruiert. Auf deren Trümmern errichtet Forsythe eine neue Welt: Traditionelle Ballettfiguren werden gesteigert, beschleunigt, neu kombiniert und formieren als »In the Middle, Somewhat Elevated« – seit 2006 im Repertoire des Semperoper Ballett – den Mittelteil dieses Ballettabends. Zu elektronischen Klangbeats zelebrieren sich Tanz und Tänzer selbst: »Drive, sex and virtuosity«, so eine Tanzkritik. Überflüssiges ist eliminiert, und so werden am Schluss von »Czar« auch noch die Reste des kulturellen Erbes versteigert. Was übrig bleibt, bildet eine wilde Rotte tanzender College- Girls im MTV-Clip-artigen Reigen, so unverschämt schlicht wie atemberaubend rasant. Dieser Ballettabend verbindet Kreationen von drei wegweisenden Choreografen des 20. Jahrhunderts. George Balanchine, ein Vorreiter des abstrakten Tanzes, zitiert in »Thema und Variationen« noch einmal das klassische Ballett in Tutu und auf Spitze – und hinterfragt diese Tradition in irritierenden Momenten. William Forsythe, oft als bedeutendster Choreograf der Gegenwart tituliert, zeigt eine konsequente Weiterentwicklung der Kreationen von Balanchine in der eigens für das Semperoper Ballett neu arrangierten Pas-de-deux-Folge »Neue Suite«: eine absolute Reduzierung auf die reinen Bewegungen der Tänzer. Den Abend komplettiert Mats Ek mit seiner originären Choreografie-Handschrift. Ihren Titel verdankt die Choreografie »Sie war schwarz« einem Witz: »Ich habe von Gott geträumt letzte Nacht.« – »Und wie sah er aus?« – »Sie war schwarz.« Alb e rt Lo rt zin g Der Wildschütz Dorfschullehrer Baculus schießt anlässlich seiner Verlobung mit dem blutjungen Gretchen einen vermeintlichen Rehbock im Wald des Grafen Eberbach. Das droht dem illegalen Wildschütz zum Verhängnis zu werden – bei Entlassung keine Hochzeit. Da brechen die Freuden des Inkognito sich Bahn: Die als Student getarnte Grafenschwester soll im Gretchenkostüm aufs Schloss gehen, um den Grafen zu besänftigen, der Bruder der Gräfin als Stallbursche um das falsche Gretchen werben, der Graf gleich um beide Gretchen. Bis schließlich für 5000 Taler das »falsche« Gretchen über den Tresen geht und sich der Bock als Esel entpuppt ... Jo hn Ha rb ison The Great Gatsby Die »Roaring Twenties«: ein Rausch – wie das Leben des Jay Gatsby, rasant und schillernd. Obskur ist der Grund seines Reichtums, offensichtlich dagegen die Sehnsucht nach seiner mittlerweile verheirateten Ex-Affäre Daisy Buchanan. Ist ein Anknüpfen an die Vergangenheit mit ihr möglich? Der Amerikaner John Harbison komponierte »The Great Gatsby« nach F. Scott Fitzgeralds gleichnamigem Welterfolg über gesellschaftliche Dekadenz und Doppelmoral. Die Musik der 1999 in New York uraufgeführten Oper vereint zeitgenössische Farben, Jazz und Swing. F r i e dr i c h G ol dman n R. Hot bzw. Die Hitze Von brennender Leidenschaft übermannt ist der Engländer Robert Hot, der im Kriegsdienst in Italien aus Liebe zur Prinzessin Armida von Carignan desertiert und zum Tode verurteilt wird. Die Prinzessin lässt ihn begnadigen und Hots Vater befreit ihn, um ihn zurück nach England und zur Vernunft zu bringen – ausgerechnet mit der Behauptung, Armida heirate einen anderen. Eine elektronische Orgel und außergewöhnliches Schlagwerk begleiten mit fiebrig drängendem Sound den jungen Mann in seinem radikalen und stürmischen Aufbegehren gegen die ihn erdrückenden Autoritäten. Orlando SO_Flyer_Take4_Winter_15/16_RZ.indd 2 02.07.15 12:47