Training mit sozial unsicheren Kindern – Behandlung sozialer Angst

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Engadiner Sommerakademie: 25.06.2016
Training mit sozial unsicheren Kindern –
Behandlung sozialer Angst
Prof. Dr. Ulrike Petermann
1
Themen
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Phänomene und diagnostische Kriterien
Behandlungskonzepte
Evidenzbasierte Trainings- und Therapieprogramme
Therapieprogramm „Training mit sozial unsicheren
Kindern“
Therapieunterstützendes Entspannungsverfahren „Kapitän
Nemo-Geschichten“
Phänomene sozial ängstlicher und unsicherer Kinder
kein oder kaum
Blickkontakt
anklammerndes Verhalten
bei Bezugspersonen
Händezittern /
Nägelkauen
gehemmt
schüchtern
psychosomatische
Reaktionen
leise undeutliche
Sprache
kontaktscheu
still
„pflegeleicht“
Angststörungen im Kindesalter
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Trennungsangst 
ca. 7-8 % (epidem. Stichpr.;
12-Mon.-Präv.)
Soziale Angst 
ca. 5-6 % (epidem. Stichpr.)
Phobische Störung 
ca. 5-6 % (klin. Stichpr.)
Generalisierte Angst 
ca. 2,2 % (epidem. Stichpr.;
12-Mon.-Präv.)
Soziale Unsicherheit 
Sammelbegriff, in den vor allem
die Symptome der sozialen Angst
eingehen, aber auch Symptome
der Trennungsangst und
Generalisierten Angst
Berücksichtigung finden können.
Soziale Angst/Soziale Phobie (I)
Störung mit sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters (F93.2) bzw.
Soziale Phobie (F40.1)
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Unbegründete Angst vor unbekannten und unvertrauten
Personen, Orten und Situationen (= 1. Kernsymptom von
F93.2 und F40.1)
Unbegründete Angst vor Bewertungen durch andere
Personen und vor Leistungssituationen (= 2. Kernsymptom
von F40.1)
Angst davor, sich zu blamieren
Vermeiden wollen von sozialen Situationen
Soziale Angst/Soziale Phobie (II)
Störung mit sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters (F93.2) bzw.
Soziale Phobie (F40.1)
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In unvermeidbaren sozialen Situationen: Weinen,
Wutanfälle, Erstarren, Passivität
Körperliche Merkmale (z.B. Erröten, starke Blässe,
Zittern, Herzklopfen, zur Toilette müssen).
Die Kinder müssen gegenüber bekannten und
vertrauten Personen ein altersgemäßes sozial
kompetentes Verhalten zeigen.
Soziale Angst/Soziale Phobie (III)
Störung mit sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters (F93.2) bzw.
Soziale Phobie (F40.1)
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Die soziale Angst muss sich auf den Kontakt mit
Erwachsenen und Gleichaltrigen gleichermaßen
erstrecken.
Ein Kind muss zu wenigstens einer außerfamiliären
Person eine altersgemäße soziale Beziehung
unterhalten (= differentialdiagnostische Abgrenzung zur
tiefgreifenden Entwicklungsstörung)
Wo können Behandlungskonzepte ansetzen?
Psychische Faktoren: Kognitive Faktoren auf Seiten des
Kindes
 Verzerrte Informationsverarbeitung
 Ungünstige Ursachenzuschreibungen
 Negative soziale Erwartungen
 Hohe Selbstaufmerksamkeit
 Intensive Sorgen und Befürchtungen
 Irrationale Gedanken
Wo können Behandlungskonzepte ansetzen?
Soziale Faktoren: Familiäre und umweltbezogene Faktoren
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Beeinträchtigte Erziehungskompetenz
Ängste der Eltern
Psychische Krankheit der Eltern
Probleme mit nicht-eindeutigen Situationen
Wenig akzeptierende Familieninteraktion
Behandlungskonzepte bei Sozialer Angst
Kognitiv-behaviorale Verfahren umfassen im Schwerpunkt vier
Aspekte:
 Expositionsübungen, beispielsweise im Rahmen von
Rollenspielen zu bedrohlichen sozialen Situationen
 Konfrontationsübungen in vivo, was mit der
Hausaufgabentechnik verknüpft sein kann
 Reflexionen und Bearbeitung dysfunktionaler Kognitionen, wie
irrationale Befürchtungen und Erwartungen
 Rückfallprophylaxe durch langsames Ausblenden der
Behandlungstermine und durch die Kindertherapie begleitende
Elternarbeit
Behandlungskonzepte bei Sozialer Angst
Behaviorale Verfahren: Selbstsicherheits- und
Fertigkeitstrainings greifen zurück auf:
 Rollenspieltechnik zur Verhaltensübung
 Operante Methoden, also die verschiedenen Arten von
Verstärkungs- und Feedbacksystemen (Token-,
Response-cost-System)
 Modelllernen mit Verhaltensübung kombiniert
 Einüben positiver Selbstverbalisationen
Trainings- und Therapieprogramme im Überblick
Autor
Titel
TuschenCaffier, Kühl
& Bender
(2009)
Soziale Ängste
und soziale
Angststörung
im Kindesund
Jugendalter
Inhalt
Training für Kinder und
Jugendliche mit
subklinischen Ängsten
oder klinisch relevanten
Ausprägungen
(Einzelsetting und
Gruppeninterventionen)
Wirksamkeit
Klinisch bedeutsame
Verringerung der
sozialen Ängste
sowohl im Eltern- als
auch im Kinderurteil
(auch im Vergleich zur
Wartekontrollgruppe)
Tuschen-Caffier, B., Kühl, S. & Bender, C. (2009). Soziale Ängste und soziale Angststörung im Kindes- und Jugendalter.
Göttingen: Hogrefe.
Trainings- und Therapieprogramme im Überblick
Autor
Büch &
Döpfner
(2011)
Titel
THAZ
Therapieprogramm für
Angst- und
Zwangsstörungen
Inhalt
Behandlung von
Kindern mit sozialen
Ängsten im
Einzeltherapiesetting
Wirksamkeit
Es wurden starke
Effekte nach Cohen
hinsichtlich der
Reduzierung der
Angst gefunden.
Auch nach 6
Monaten blieben
diese Effekte stabil.
Büch, H. & Döpfner, M. (2011). Behandlung sozialer Ängste im Kindesalter mit einem individualisierten kognitiv-behavioralen
Therapieprogramm (THAZ – Soziale Ängste). Verhaltenstherapie, 21, 41-47.
Trainings- und Therapieprogramme im Überblick
Autor
AhrensEipper,
Leplow,
Nelius &
Oestreich
(2010)
Titel
Mutig werden
mit Til Tiger
Inhalt
Wirksamkeit
Einzel- und
Gruppensitzungen zur
Stärkung des
Selbstbewusstseins und
Reduzierung von
Vermeidungstendenzen.
Signifikant größere
Abnahme der sozialen
Unsicherheit sowie
der Kinder mit
klinisch relevanten
sozialen Ängsten in
der Interventionsgruppe.
Für Kinder zwischen 5
und 10 Jahren.
Ahrens-Eipper, S., Leplow, B., Nelius, K. & Oestreich, N. (2010). Mutig werden mit Til Tiger: ein Trainingsprogramm für sozial
unsichere Kinder. Göttingen: Hogrefe.
Trainings- und Therapieprogramme im Überblick
Autor
BlatterMeunier &
Schneider
(2011)
Titel
TAFF
Inhalt
Das kognitiv-verhaltenstherapeutische Training
Trennungsangst beinhaltet Eltern-,
programm für
Kind- und
Familien
Familiensitzungen mit
Konfrontationsübungen
gegen die
Trennungsangst.
Wirksamkeit
Nach der Behandlung
erfüllten 76 % der
Kinder aus der
Behandlungsgruppe
die DSM-IV Kriterien
einer Trennungsangst
nicht mehr.
Blatter-Meunier, J. & Schneider, S. (2011). Trennungsangstprogramm für Familien (TAFF): Ein störungsspezifisches, kognitivbehaviorales Therapieprogramm für Kinder mit Trennungsangst. Praxis Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 60, 684-690.
Trainings- und Therapieprogramme im Überblick
Autor
Titel
Petermann & TsuK
Petermann
(2010)
Training mit
sozial
unsicheren
Kindern
Inhalt
Wirksamkeit
Behandlung von
sozialen Angststörungen
mittels Angstreduzierung
und dem Aufbau von
sozialen Fertigkeiten
(8-12 Jahre
Standardtraining und
5-7 Jahre
Vorschulkinderversion)
Es wurden starke
Effekte hinsichtlich
der Reduzierung von
Angst und depressiven
Symptomen gefunden.
Auch nach 6 Monaten
blieben diese Effekte
stabil.
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Vertiefung: Training mit sozial unsicheren Kindern
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Verhaltenstherapeutische Methoden
im Training mit sozial unsicheren Kindern
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Modelllernen: Videosequenzen & Rollenspiele
Diskriminationslernen: Arbeitsblätter, Fotogeschichten
Differenzielle Verstärkung für angemessenes Verhalten:
Lob, Anerkennung, Token-System, Eintauschverstärker:
gemeinsame Spielaktivitäten
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Selbstbeobachtung und Selbstinstruktion:
Detektivbogen, Instruktionskarten

Verhaltensübungen: Rollenspiele
Training mit sozial unsicheren Kindern
Trainingsstruktur
 Diagnostik mit Eltern und Kind
 Einzeltraining (Vorschulkinder- und Schulkinderversion)
 Gruppentraining (Vorschulkinder- und
Schulkinderversion)
 Trainingsbegleitende Elternberatung
Struktur einer Trainingssitzung
 Auswertung des Detektivbogens
 Erzählen einer Kapitän-Nemo-Geschichte
 Modulspezifische Trainingsarbeit im einzel- und
gruppentherapeutischen Setting
 Spielminuten
Selbstbeobachtung
Fremdbeobachtung
Verhaltensmodifikation
 Detektivbogen
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Die Kapitän Nemo Geschichten
Entspannungs-Geschichten gegen Angst und Stress
 Petermann, U. (2013). Die
Kapitän-Nemo-Geschichten.
Geschichten gegen Angst und
Stress (18. Auflage). Freiburg:
Herder.
Ulrike Petermann
Die Kapitän-NemoGeschichten
Geschichten gegen Angst und Stress
 Petermann, U. (2007). Die
Kapitän-Nemo-Geschichten
(CD-Set, Teil 1 + 2; 2 x 90
Minuten). Essen: ELVIKOM FilmVerlag.
Struktur der Kapitän-Nemo-Geschichten
 Einstiegsbild (immer gleichbleibend)
• konzentrative Ruhe–Einstellung
• Orientierung und Ruhe
 Erlebnisbilder
• Unterwasserausflüge als Fortsetzungsgeschichten
• dosierter Anreiz
• vertiefte Entspannung und Ruhe: Integration der Schwereund Wärmeübung aus dem Autogenen Training
• Integration von Selbstinstruktionen, z.B. Kapitän-NemoSpruch: »Nur ruhig Mut, dann geht alles gut!«
Die Kapitän-Nemo-Geschichten
Eine Unterwasserreise in 14 Folgen
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Der Korallenwald
Die Delphinherde
Die warme Unterwasserfontäne
Der Delphinritt
Die Schatzkarte
Die Schatzsuche
Die Seepferdchenherde
Die Unterwasserstadt Atlantis
Die Riesenschildkröten
Die Muschelsuche
Die Walfamilie
Der Unterwasserwald
Das versunkene Piratenschiff
Die Unterwasserhöhle
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Training mit sozial unsicheren Schulkindern
Einzeltherapeutisches Setting
Modulspezifische Trainingsarbeit:
Ziele des Einzeltrainings mit Schulkindern (I)
Erster Zielbereich
Die Geschichte von Marie (Niklas) und Sophie (Max)
 Psychoedukation zu sinnvoller und krankmachender Angst
 Einführen der Leitfiguren
 Erkennen des Zusammenhangs von Angst und
Vermeidungsverhalten
 Erkennen der Möglichkeit, Angst zu bewältigen
Modulspezifische Trainingsarbeit:
Ziele des Einzeltrainings mit Schulkindern (II)
Zweiter Zielbereich
Video oder Fotogeschichte
 Bewusstmachen von sozial unsicherem Verhalten
 Verdeutlichen von Anforderungen, die dieses Verhalten
auslösen
 Bewusstmachen der zugrunde liegenden Motivation
„Angst“
 Differenzieren von vermeidendem und sozial kompetentem
Verhalten
Material für
Schulkinder im
Einzeltraining
Modulspezifische Trainingsarbeit:
Ziele des Einzeltrainings mit Schulkindern (III)
Dritter Zielbereich
Wolkenköpfe
 Sensibilisieren der Wahrnehmung für
zwischenmenschliche Situationen und
Interaktionsabläufe
 Erkennen verzerrter Gedanken und ungünstiger
Selbstgespräche
 Anbahnen von Gedankenstopp bei Angstinhalten und
Aufbau von positiven Selbstgesprächen
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Modulspezifische Trainingsarbeit:
Ziele des Einzeltrainings mit Schulkindern (IV)
Vierter Zielbereich
Wovor hat Sophie/ Max/ ich Angst?
 Reflexion der Erwartung, dass sogar mutige Personen
Angst haben und zeigen können
 Reflexion der eigenen Angst und des eigenen sozial
unsicheren Verhaltens
 Angstbewältigung durch sozial kompetentes Verhalten
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Modulspezifische Trainingsarbeit:
Ziele des Einzeltrainings mit Schulkindern (V)
Fünfter Zielbereich
Comicgeschichten mit Hanna (David) und Lea (Ben)
 Reflexion der Gestik, nach der man Sozialverhalten
beurteilt
 Zuordnung der Mimik zur Gestik und zum
Situationsablauf
 Reflexion von Alternativen zu sozial unsicherem
Verhalten
Training mit sozial unsicheren Schulkindern
Gruppentherapeutisches Setting
Ziele des Gruppentrainings mit Schulkindern (I)
Erster Zielbereich
Fotogeschichte „Das Geburtstagsgeschenk von Jana/ Jakob“
Fertigkeiten:
Interaktionspartner:
 Positive Gefühle zum Ausdruck bringen
Vertraute Personen
(insbesondere Freude zeigen)
Zweiter Zielbereich
äußern“
Fotogeschichte „Einen Spielwunsch äuß
Fertigkeiten
 Durchsetzen eigener Ansprüche
 Erkennen der Ansprüche anderer
Interaktionspartner:
Bekannte Personen
Material für
Schulkinder im
Gruppentraining
Ziele des Gruppentrainings mit Schulkindern (II)
Dritter Zielbereich
Fotogeschichte „Neu im Hort“
Fertigkeiten:
 Kontaktaufnahme zu fremden Personen
Interaktionspartner:
 Fremde Personen
Vierter Zielbereich
Fotogeschichte „Der Deutschaufsatz“
Fertigkeiten
 Umgang mit Kritik
Interaktionspartner:
 Positionsinhaber (Lehrer)
Material für
Schulkinder im
Gruppentraining
Ziele des Gruppentrainings mit Schulkindern (III)
Fünfter Zielbereich
Fotogeschichte oder Video „Eine Verabredung“
Fertigkeiten:
 Angemessene Selbstbehauptung
 Förderung von Empathie
Interaktionspartner:
 Vertraute Personen
Sechster Zielbereich
Fotogeschichte „Aufgerufen werden in der Schule“
Fertigkeiten
 Umgang mit sozialer Hervorhebung
Interaktionspartner:
 Positionsinhaber
(Lehrer)
Ziele des Gruppentrainings mit Schulkindern (IV)
Siebter Zielbereich
Fotogeschichte „Diskutieren mit anderen“
Fertigkeiten:
 Äußern von Gefühlen, Meinungen und
Kritik
Interaktionspartner:
 Personengruppen
Achter Zielbereich
Fotogeschichte „Mannschaftsspiel“
Fertigkeiten
 Äußern von Gefühlen, Meinungen und
Kritik (insb. Lob und Anerkennung)
 Förderung kooperativen Verhaltens
Interaktionspartner:
 Bekannte Personen
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Training mit sozial unsicheren Vorschulkindern
Einzeltherapeutisches Setting
Erstes Trainingsmodul für Vorschulkinder
 Bebilderte Geschichten von der „Ängstlichen Carina
und der Mutmacher-Lisa“ bzw. dem „Ängstlichen
Leandro und dem Mutmacher-Moritz“
 Bewusstmachen sozial ängstlichen und sozial
kompetenten Verhaltens
 Kennenlernen ermutigender Strategien
 Nachspielen mit Puppen oder Handpuppen
Zweites Trainingsmodul für Vorschulkinder
 Antennentiger mit Verkehrsampeln
 Sensibilisierung der Wahrnehmung für mimischen
Ausdruck von Emotionen
 Erkennen von Zusammenhängen von Gesichtsausdruck,
Gedanken, Gefühlen und Handlungen
 Anbahnung von angemessenen Selbstinstruktionen bzw.
Selbstgesprächen
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Drittes und viertes Trainingsmodul für Vorschulkinder
 Bewusstmachen von Problemverhalten in sozialen
Situationen
 Erkennen von sozial kompetentem Handeln in sozialen
Situationen
 Bearbeiten mit Hilfe von Fotogeschichten
 Verhaltensübungen mit Handpuppen
Material für
Vorschulkinder
Material für
Vorschulkinder
Fünftes Trainingsmodul für Vorschulkinder
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
Erkennen von Interaktionszusammenhängen
Vergleichen von sicherem und unsicherem Verhalten
Beachten von Gestik und Mimik
Erkennen möglicher Gedanken, Worte und Gefühle
Erarbeiten der Comicgeschichten mit dem
„Antennentiger und den Zauberlingen“
AB VET 12.1 Was hat der
Antennentiger nur?
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
AB VET 12.1 Was hat der
Antennentiger nur?
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
AB VET 12.2 Was hat der
Antennentiger nur?
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
AB VET 12.2 Was hat der
Antennentiger nur?
Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst
und generalisierter Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Trainingsbegleitende Elternarbeit
 Informationen über Angststörungen im Kindesalter und über
das Training mit sozial unsicheren Kindern
 Einführung in die Verhaltensbeobachtung
 Abklären der Erwartungen der Eltern an das Training
(Wunschliste)
 Erkennen von Zusammenhängen zwischen Verhalten und
vorausgehenden sowie nachfolgenden Bedingungen (= Reize
und Konsequenzen)
 Abbau irrationaler Erziehungshaltungen
 Erarbeiten von Wochenplänen mit Aufgaben für Eltern und
Kinder
Vielen Dank
für Ihre
Aufmerksamkeit!
Literatur
 Petermann, U. (2009). Soziale Phobie. In F. Petermann (Hrsg.), Fallbuch der
Klinischen Kinderpsychologie (3., vollst. überarb. Aufl.; S. 85-102).
Göttingen: Hogrefe.
 Petermann, U. (2014). Entspannungstechniken für Kinder und Jugendliche
(8., akt. Aufl.). Weinheim: Beltz.
 Petermann, U. (2013). Die Kapitän-Nemo-Geschichten. Geschichten gegen
Angst und Stress (18., Aufl.). Freiburg: Herder.
 Petermann, U. & Petermann, F. (2015). Training mit sozial unsicheren
Kindern. Behandlung von sozialer Angst, Trennungsangst und generalisierter
Angst (11., überarb. u. erw. Aufl.). Weinheim: Beltz.
 Petermann, Ulrike. & Petermann, F. (2016). Kinderängste bewältigen. 60
Bildkarten zur Arbeit mit sozial unsicheren Kindern. Weinheim: Beltz.
 Petermann, U. & Suhr-Dachs, L. (2013). Soziale Phobie. In F. Petermann
(Hrsg.), Lehrbuch der Klinischen Kinderpsychologie (7., überarb. u. erw.
Aufl.; S. 369-386). Göttingen: Hogrefe.
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