Energieberater - Landkreis Ansbach

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Stadt und Landkreis Ansbach
Energieberater
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Ich freue mich auf Sie!
Dipl.-Bauing. (FH) Dieter Pfleger, Gebietsverkaufsleitung
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LUXHAUS GmbH & Co. KG
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Hier steht die Überschrift
Grußwort
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
die Energiewende ist eine der zentralen Aufgaben
unserer Gesellschaft. Bürger, Unternehmen und öffentliche Hand sind aufgefordert, ihren Beitrag zu
leisten.
Im Landkreis Ansbach gibt es eine besondere Kompetenz im Bereich der erneuerbaren Energien. Zahlreiche
Unternehmen und Einrichtungen, wie die Hochschule
in Triesdorf, beschäftigen sich seit vielen Jahren mit
der Entwicklung und Anwendung von effizienten Technologien.
Fotos Titel: links: Sven Schneider/www.aboutpixel.de, Mitte oben: Rainer Sturm/PIXELIO, Mitte unten: Landratsamt Ansbach, rechts: E. Huth/PIXELIO
Das Energiekonzept des Landkreises Ansbach hat die
Energieversorgung im Landkreis Ansbach untersucht.
Demnach stammen bereits heute über 63 % des verbrauchten Stroms im Landkreis Ansbach aus erneuerbaren Energien. Bürger und Unternehmen des Landkreises haben in diesem Bereich bislang über 950 Mio.
Euro in Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren
Energien investiert. Ein Wert, mit dem der Landkreis
Ansbach zu den Spitzenreitern gehört.
Ein wichtiger Bereich, um unsere Klimaziele zu erreichen, liegt im Gebäudebestand: Im Landkreis Ansbach
gibt es über 52.500 Wohngebäude mit häufig großen
Einsparpotenzialen, vor allem bei der Wärmedämmung
und der Gebäudeheizung.
Der Landkreis Ansbach saniert mit hohem Aufwand
seine eigenen Gebäude. Über 40 Mio. Euro haben wir
in den letzten Jahren in unsere Schulen, Pflegeheime
und öffentlichen Gebäude investiert, um sie energetisch auf den aktuellen Stand zu bringen.
Der Landkreis Ansbach will die Energiewende aktiv
gestalten. Dies geht nur gemeinsam mit den Bürgern,
Unternehmen und Kommunen.
Bitte informieren Sie sich eingehend und nutzen Sie
die vielfältigen Möglichkeiten, um Energie zu sparen
oder klimaneutral selbst zu produzieren.
Diese Broschüre gibt Ihnen bei Fragen zum Thema
Energiesparen Hilfe, Tipps und Anregungen in zwei
Bereichen:
• Energieeinsparung, insbesondere bei der Gebäudeheizung
• Nutzung erneuerbarer Energien in den Bereichen
Heizung und Strom.
Daneben finden Sie einen umfangreichen Serviceteil
mit vielen Ansprechpartnern aus Behörden, Wirtschaft
und Verbänden.
Ihr
Den inserierenden Firmen danke ich sehr herzlich. Sie
sind wichtige Bausteine der aufgezeigten Energiewende im Landkreis Ansbach.
Dr. Jürgen Ludwig
Landrat
Liebe Ansbacherinnen und Ansbacher,
unsere Stadt hat sich mit einem Klimaschutzkonzept
ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis zum Jahr 2020 sollen
im Vergleich zu 1990 jährlich 40 % weniger CO² ausgestoßen werden. In zahlreichen Bereichen sind wir
bereits auf einem guten Weg: Die Erzeugung von erneuerbarer Energie im Stadtgebiet konnte gesteigert
werden. In der Solarbundesliga belegen wir deutschlandweit Platz 12. Der Wärmeverbrauch der öffentlichen Liegenschaften ist weiter rückläufig. Die angebotene Energieberatung im Verwaltungsgebäude und das
Ansbacher Förderprogramm „Energieeinsparung“
werden sehr gut angenommen. Mit der neuen Klimaschutzfachkraft werden nun die Klimaschutzaktivitäten
weiter vorangetrieben.
Allerdings können wir nur mit Ihrer tat- und finanzkräftigen Unterstützung unser ehrgeiziges Ziel erreichen.
Wir zählen auf Sie!
Laut unserem Ansbacher Klimaschutzkonzept wurden
78 % der Wohngebäude im Stadtgebiet vor dem Jahr
1978 erbaut und weisen einen entsprechend hohen
Wärmebedarf auf. Auch die Wohnhäuser, die bis Mitte der Neunzigerjahre gebaut wurden, weisen einen
hohen Energiebedarf auf. Das heißt, hier gibt es ein
sehr großes Einsparpotenzial. Mit gut geplanten und
effizienten Maßnahmen können hier bis zu 90 % Energie gespart werden. Aber auch mit Einzelmaßnahmen
lässt sich viel erreichen, wenn sie fachmännisch geplant
und ausgeführt werden.
Mit der vorliegenden Broschüre möchten wir Sie bei
Ihren Maßnahmen unterstützen. Die Broschüre liefert
Ihnen Informationen über die Möglichkeiten effizienter Sanierungsmaßnahmen, gesunden Bauens, über
Förderprogramme und den Einsatz erneuerbarer Energien. Wertvolle Tipps sind mit nützlichen Adressen
verknüpft.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihnen die Broschüre Anregungen und Hilfestellung geben kann für ein
Mehr an Klimaschutz!
Ihre
Carda Seidel
Oberbürgermeisterin
1
Meisterbetrieb seit 1994
Ofen Götz
„alles rund um‘s Feuer“
Zimmerei E. Schäff GmbH
Industriestraße 16
91637 Wörnitz
Telefon (0 98 68) 67 93
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Geschäftsführer
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Internet
[email protected]
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Anlagentechnik .................................................. 27
Heizen mit Holz .............................................. 29
Solarthermie ................................................... 31
Photovoltaik .................................................... 33
Wärmepumpe ................................................ 35
Blockheizkraftwerk ........................................ 37
Wohnen im Passivhaus ................................ 38
Energiespartipps ................................................
Energieberatungsstellen ..................................
Finanzierung und Förderung ...........................
Ansprechpartner und Informationsstellen ...
Glossar ................................................................
Inserenten............................................................
Impressum ..........................................................
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Foto: E. Huth/www.pixelio.de
Foto: Rainer Sturm/www.pixelio.de
Die Gebäudehülle ............................................... 17
Fassadendämmung ....................................... 19
Dach- und Kellerdämmung ......................... 21
Fenster und Lüftung ....................................... 23
Praxiswissen Sanierung ................................ 25
Foto: Stadt Ansbach
Rahmenbedingungen .......................................... 9
Gebäudeenergieausweis .............................. 11
Mit der richtigen Planung ans Ziel ............. 13
Packen Sie‘s an! .............................................. 15
Foto: Michael Grabscheit/www.pixelio.de
Grußwort ............................................................... 1
Energie im Landkreis Ansbach ........................... 4
Institutionen im Landkreis Ansbach ........... 5
Energie in der Stadt Ansbach ............................. 6
Foto: Landratsamt Ansbach
Inhalt
3
Foto: Landratsamt Ansbach
Energie im Landkreis Ansbach
Vor dem Hintergrund des weltweiten Klimaschutzes, der Endlichkeit fossiler Energieträger und des
angestrebten Atomausstiegs sind Energiefragen – wie der noch immer steigende Energieverbrauch
und die Frage nach einer künftigen Energieversorgung – zu einer der großen Herausforderungen für
Bürger, Unternehmen und Kommunen geworden. Dieser Herausforderung stellt sich auch der Landkreis Ansbach mit einer aktiven und zukunftsorientierten Energiepolitik.
arbeitet mit Wärmerückgewinnung und recycelt so den
größten Teil der Abluftwärme für Heizzwecke. Die
übrige Energie für Heizung und Warmwasser wird über
die Holzhackschnitzelanlage der Realschule gewonnen.
Energiekonzept
Nutzung erneuerbarer Energien
Die Entwicklung und Anwendung erneuerbarer Energien hat im Landkreis Ansbach eine lange Tradition.
Die landwirtschaftlich-handwerklichen Wurzeln der
Region führten in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Beratungseinrichtungen in Triesdorf vor allem
zur Erzeugung von Biogas und zur energetischen Nutzung von Biomasse, insbesondere Holz. Später kamen
vor allem Photovoltaik, Solarthermie und Windkraft
hinzu.
Die frühzeitige Beschäftigung mit erneuerbaren Energien ist auch der Wirtschaftskraft in der Region zugute gekommen: In ganz Westmittelfranken ist eine
große Zahl von Firmen in dieser Branche entstanden,
die inzwischen teilweise weltweit tätig sind.
Im „Netzwerk Erneuerbare Energien Westmittelfranken“ arbeiten seit 2006 Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik unter der Führung des Bundestagsabgeordneten Josef Göppel zusammen. Das
4
Netzwerk veranstaltet einmal jährlich den „Westmittelfränkischen Energietag“ in Triesdorf und vergibt den
„Westmittelfränkischen Energiepreis“.
Die eigenen Gebäude gut in Schuss
In einem Kraftakt ist der Landkreis Ansbach derzeit
dabei, seine eigenen Liegenschaften energetisch zu
modernisieren. Schrittweise erfolgt dies bei dem umfangreichen Gebäudebestand an Schulen, Krankenhäusern, Verwaltungsgebäuden und Pflegeheimen.
Das Konjunkturprogramm der Bundesregierung hat
die Entwicklung nochmals beschleunigt.
Der Landkreis Ansbach achtet beim Neubau von Gebäuden selbstverständlich auf hohe energetische
Standards. So ist beispielsweise die neue Dreifachsporthalle der Realschule Herrieden – deutschlandweit als erste – im Passivhausstandard errichtet
worden: Sämtliche Bauteile wurden bauphysikalisch
optimiert und Wärmebrücken reduziert, und die für
den Sportbetrieb sowieso notwendige Lüftungsanlage
Die strategische Ausrichtung des Landkreises im Bereich Energiepolitik und Klimaschutz wird durch das
nachhaltig ausgerichtete Energiekonzept unterstrichen,
das 2011 bereits das erste Mal fortgeschrieben wurde.
Für den Landkreis Ansbach und seine 58 Städte und
Gemeinden wurde eine Energiestudie erstellt, die über
den Energieverbrauch im Landkreis informiert, die
bisherigen Nutzungsformen von erneuerbaren Energien sowie die Potenziale für die Zukunft aufzeigt.
Durch Energieeinsparung und die Energieerzeugung
aus erneuerbaren Energieträgern besteht für den Landkreis Ansbach im Strom- und Heizbereich durchaus
die Chance zum Selbstversorger zu werden. Das hat
sich der Landkreis zum Ziel gesetzt. Einzelne Gemeinden haben dieses Ziel beim Strom bereits deutlich
übertroffen.
Weitere Informationen und das Energiekonzept zum
download unter
www.landkreis-ansbach.de (Y Bürgerservice)
Institutionen im Landkreis Ansbach
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Das Fächerspektrum der Hochschule in Triesdorf ist
konsequent auf zukunftsweisende „grüne“ Fächer
ausgerichtet. Es reicht von der naturwissenschaftlichen
bis zur künstlerischen Auseinandersetzung, von HighTech bis LandArt, vom Molekül über den Baum bis hin
zum Landschaftsraum.
Markenzeichen und Erfolgsrezept der Hochschule
Weihenstephan-Triesdorf ist eine Ausbildung, die
durch unmittelbaren Praxisbezug und fundierte
wissenschaftliche Grundlagen gekennzeichnet ist.
Folgende Studiengänge werden angeboten:
• Bachelor Technologie Erneuerbare Energien
• Bachelor Umweltsicherung
• Bachelor Wassertechnologie
• Bachelor Lebensmittelmanagement
• Bachelor Ernährung und Versorgungsmanagement
• Bachelor Landwirtschaft
• Bachelor Landwirtschaft-Dual
• Master Energiemanagement und Energietechnik
(in Kooperation mit den Hochschulen in Ansbach
und Nürnberg)
• Master Regionalmanagement (MBA)
• Master Internationales Agrarmanagement (MBA)
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Steingruberstraße 2
91746 Weidenbach
[email protected]
www.hswt.de
• Betreuung von Kommunen und Gewerbetrieben in
Klima-, Umwelt- und Energiefragen
• Technische und Biologische Anlagenbetreuung,
Prozessoptimierung für Biomasseanlagen
EBA-GmbH Triesdorf
Sandrinaweg 4
91746 Weidenbach
[email protected]
www.eba-triesdorf.de
0 98 26 / 6 58 88 - 0
MER – Mittelfränkische Gesellschaft zur
Förderung erneuerbarer Energien und
nachwachsender Rohstoffe e. V.
Der Verein verfolgt den Zweck, die Entwicklung und
die Nutzung erneuerbarer, umweltfreundlicher Energieversorgungstechnologien (z. B. Sonnenenergie,
Wasserkraft, Windkraft), die Methoden der rationellen
Energienutzung und ihre Anwendung unter Praxisbedingungen in Mittelfranken zu fördern. Der Förderverein mit seinen Organen ist Mittler zwischen Forschung,
Industrie und Praxis. Die zukunftsorientierte Arbeit der
MER kann jeder durch eine Mitgliedschaft unterstützen.
Die Mitglieder erhalten Einladungen zu fachlichen
Veranstaltungen und regelmäßige Informationsbriefe.
Schwerpunkte:
• Allgemeine, neutrale Beratungstätigkeiten zur
Solarenergie (PV, Solarthermie), Windkraft,
Wärmepumpe, motorische Pflanzenölnutzung etc.
• Angebotsbeurteilung
• Betreuung der Erprobung neuer Techniken,
Stellungnahmen
• Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen zu PV und Windkraft
• Windmessungen für Standortbeurteilungen
• Vortragstätigkeiten
• Erstellung von Grobkonzepten zur Versorgung
mittels erneuerbarer Energien
Bei Fragen zum Einsatz erneuerbarer Energien
wenden Sie sich bitte an uns!
MER
Geschäftsführer: Norbert Bleisteiner
Mitarbeiter: Peter Strnad
Sandrinaweg 4
91746 Weidenbach
0 98 26 / 6 58 88 21
[email protected]
Die neue Dreifach-Sporthalle der Realschule
Herrieden wurde im Passivhaus-Standard errichtet
0 98 26 / 6 54 - 1 00
EBA-GmbH Triesdorf
Tätigkeitsbereiche:
• Erstellen von Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsberechnungen
• Erstellen von Bankgutachten
• Erstellen von Energiekonzepten zur Wärmeversorgung
Foto: Landratsamt Ansbach
Unabhängiges Beratungsunternehmen für erneuerbare Energien
Die EBA-GmbH Triesdorf ist ein firmenunabhängiges
Beratungsunternehmen, das unter anderem Energieund Klimaschutzkonzepte für Kommunen und
Gewerbebetriebe erarbeitet. Hier finden aber auch Sie
als Verbraucher kompetente Ansprechpartner für die
Bereiche Wärme- und Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.
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Energie in der Stadt Ansbach
Foto: Stadt Ansbach
Energiemanagement für die
städtischen Liegenschaften
Kleine Klimaschützer unterwegs
Auf dem Weg in die Zukunft
Der Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen für unsere Zukunft. Diese Einsicht hat den
Ansbacher Stadtrat im Jahr 2008 dazu veranlasst, ein
umfassendes Klimaschutzkonzept in Auftrag zu geben.
Im Jahr 2009 wurde das Klimaschutzkonzept unter
Beteiligung der Bürger, der Vereine und Verbände und
der Gewerbetreibenden erstellt.
Die Stadt Ansbach möchte im Klimaschutz ihre zentrale
Rolle bestmöglich erfüllen. Sie will Verbraucher und
Vorbild, Planer und Regulierer, Versorger und Anbieter
und schließlich Berater und Promotor sein. Bereits im
Jahr 1993 ist die Stadt dem Klimabündnis beigetreten.
Seitdem wurde im Bereich Klimaschutz und Energieeinsparung vieles geleistet.
Unsere Ziele in Ansbach sind ehrgeizig. Nur mit Ihrer
Hilfe können wir die Energiewende in unserer Stadt
schaffen.
Kommunales Klimaschutzkonzept
Mit der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes konnten die Aktivitäten der Stadt erfolgreich
gebündelt und durch zusätzliche Maßnahmen ergänzt
werden.
Die Handlungsfelder gehen dabei über die bisherigen
Bemühungen der Stadt zur Energieeinsparung, einem
effizienten Energieeinsatz und zur energetischen
Sanierung ihrer Liegenschaften deutlich hinaus. So
wurden die Einsatzmöglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien systematisch ausgelotet und auch die
Potenziale zur Energieeinsparung und zum effizienten
Energieeinsatz in privaten Haushalten und bei Industrie
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und Gewerbe aufgezeigt. Aspekte einer energieeffizienten Siedlungsstruktur- und Verkehrsplanung,
die Möglichkeiten des Klimaschutzes durch die Stadtentwicklungs- und Bauleitplanung sowie die kommunale Verkehrspolitik und das Konsum- und Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger wurden
ebenfalls untersucht.
Das Klimaschutzkonzept enthält 60 Maßnahmen. Diese Klimaschutzaktivitäten werden im Amt für Umwelt
und Klimaschutz koordiniert. Bisher wurden in den
Bereichen Energieberatung, Energetische Altbausanierung, Ausweisung von Windkraftstandorten und
Begleitung der Planungen, Erstellung eines Rahmenplans Freiflächenphotovoltaik, Maßnahmenpaket CO²Reduktion im Verkehr, Bildungsinitiative Klimaschutz
und in vielen weiteren Bereichen aktive Klimaschutzarbeit auf Basis des Konzeptes geleistet. Mit der neuen
Fachkraft für Klimaschutz wird das Personal verstärkt.
Folgende Projekte und Maßnahmen sind geplant:
Neutrale Energieberatung, aufsuchende Beratungsarbeit, Ausbau und Koordination der Maßnahmen im
Bereich Industrie und Gewerbe, zielgruppengerechte
Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Fortführung und
Ausbau der Bildungsinitiative Klimaschutz, Aufbau
eines Referentenpools Klimaschutz an Schulen, Auslobung eines Preises für vorbildliche Leistungen (Preis
für vorbildliche Sanierung, Klimahelden), Förderung
des Radverkehrs (u. a. Etablierung eines Fahrrad-Verleihsystems, Umsetzung der Maßnahmen des Fahrradkonzeptes), Erstellung Klimaschutzbericht und Fortschreibung der CO²-Bilanz und einige Projekte mehr.
Weitere Informationen:
www.klimaschutz.ansbach.de
(Y Programm und Maßnahmen)
Die städtischen Liegenschaften wurden und werden
Stück für Stück saniert. Mit Erfolg: Der Wärmeverbrauch
hat witterungsbereinigt allein vom Jahr 2009 auf das
Jahr 2010 um 3,5 % oder 420 MWh abgenommen. Das
Aquella, das Brücken-Center und die Hochschule Ansbach werden über ein Nahwärmenetz vom Heizwerk
Hindenburg mit Wärme und Kälte versorgt. Neue
Blockheizkraftwerke, die im Frühjahr 2012 in Betrieb
gingen, sorgen hier für eine hohe Energieeffizienz.
Beratungs- und Informationsangebote
Die Energieberatung wird weiter ausgebaut. Die
Ansbacher Bürger können mittlerweile wählen
zwischen einer Energieinitialberatung im Verwaltungsgebäude durch Bafa-zertifizierte Energieberater, einer
Beratung durch die Energieberater der Stadtwerke oder
einer Beratung durch den Verbraucher-Service, der seit
Anfang 2012 in Ansbach eine Filiale hat (siehe S. 44).
Neue Ansätze sind bereits in Planung – so soll in
zentraler Lage ein Beratungspoint eingerichtet werden,
der die Angebote bündelt.
Förderprogramm der Stadt
Bereits im Jahr 1994 hat die Stadt Ansbach ein eigenes
Förderprogramm aufgelegt. Dieses wurde jeweils an
die Erfordernisse angepasst. Ansbacher Bürger können
heute von einem Zuschuss profitieren, wenn sie sich
für den Austausch der Fenster, die Sanierung der
Außenwände oder des Daches entscheiden. Darüber
hinaus gibt es seit 2012 Zuschüsse für den Austausch
der alten Heizungspumpen (siehe S. 47). Auch die
Energieinitialberatung wird mit einem Gutschein in
Höhe von 15 € bezuschusst.
Informationen und aktuelle Termine finden Sie unter:
www.klimaschutz.ansbach.de (Y Förderprogramme)
Mobilität
Auch im Bereich Verkehr und Mobilität hat sich viel
getan: Die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs
wurde durch eine starke Erhöhung des Taktes und eine
bessere Anbindung an die Schiene gesteigert. Eine
Mitfahrzentrale als Online-Plattform speziell für Pendler ist eingerichtet. Und seit Herbst 2011 gibt es in der
Stadt ein Car-Sharing-Angebot. Das ist für eine Stadt
mit rund 40.000 Einwohnern eine Besonderheit!
Ohne den Ausbau der Wärme- und Stromgewinnung
durch Sonne, Wind und Biomasse ist wirksamer Klimaschutz nicht möglich. Daher ist dies ein weiterer
Schwerpunkt des Klimaschutzkonzeptes der Stadt
Ansbach. Bereits 2005 wurde eine Bürgersolarstromanlage in Betrieb genommen, für die die Stadt Dachflächen zur Ver fügung stellt, und die es 17 Bürgern
ermöglicht, gemeinsam eine 32-KW-Anlage zu betreiben. Mittlerweile sind außerdem zahlreiche städtische Dachflächen mit Solarzellen belegt, mit insgesamt
rund 280 KW installierter Leistung.
Aber auch die privaten Haushalte haben hier investiert: Bei der Solarbundesliga (Vergleich der deutschen Städte im Bereich Solarkollektor- und Solarstromanlagen) belegt die Stadt Ansbach seit Jahren
vordere Plätze. Solarkollektoren waren über 10 Jahre
der Schwerpunkt des kommunalen Förderprogramms. Mittlerweile wird auf einer Gesamtfläche
von über 4.000 m² mit Hilfe von Solarkollektoren
umweltschonend Warmwasser erzeugt.
Auch Biomasse wird bereits erfolgreich genutzt: Drei
Biogasanlagen werden mit Gülle, Mais, Getreide und
Grünschnitt betrieben – die Abwärme wird in den
beiden großen Anlagen sinnvoll genutzt. Die Kläranlage Ansbach sammelt anfallende Klärgase und
erzeugt seit vielen Jahren im eigenen Blockheizkraft-
werk regenerativen Strom. 250.000 kWh werden im
Jahr eingespeist, der Großteil wird selbst verbraucht.
Im Bereich der Windkraft hat die Stadt drei Flächen als
geeignet ausgewiesen, auf denen ca. sechs Windkraftanlagen entstehen können. Diese Anlagen können nach
Fertigstellung 25 Mio. kWh Strom pro Jahr erzeugen und
so rund 18.000 t CO² einsparen.
Kompetenter Partner –
Die Stadtwerke Ansbach
Die Stadtwerke Ansbach haben eine Schlüsselstellung
im Klimaschutz und bei der Energieeinsparung. Die
Investitionen in eine nachhaltige Energieversorgung
nehmen kontinuierlich zu. Hierzu zählt der Einsatz
hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen in
den Heizwerken der Stadtwerke und ContractingAngebote für die Kunden. Die Errichtung von Photovoltaikanlagen sowie das Bonus Förderprogramm sind
weitere Aktivitäten. Zwei Energieberater stehen den
Kunden der Stadtwerke Ansbach mit Rat und Tat bei
der Verbesserung der Klimabilanz zur Seite. Dies sind
aktive Beiträge der Stadtwerke Ansbach zur Energiewende.
Die Stadtwerke Ansbach sind Mitglied im Arbeitskreis
Brennstoffzellen e. V. bei der Energieagentur Mittelfranken und treiben hier neue Technologien und Projekte voran. Ebenso betreiben sie zwei Stromladesäulen und
sind Mitglied im Ladeverbund „Franken+“.
Umweltbildung und Bürgeraktionen
Die Bewusstseinsbildung für Umwelt- und Energiethemen bei unseren Kindern liegt uns besonders am Herzen.
Im Jahr 2011 ist der Startschuss für unsere „Bildungsinitiative Klimaschutz“ gefallen. Zwei Klimakisten zum
Lernen und Forschen werden durch das Amt für Umwelt
und Klimaschutz an die Ansbacher Schulen verliehen.
2011 fanden erstmalig „Klimaexpeditionen“ an mehreren
Ansbacher Schulen statt, bei denen den Schülern das
Thema Klimawandel anhand von Live-Satellitenbildern
eindrucksvoll vor Augen geführt wurde. Bereits seit vielen
Jahren werden von der Stadt Ansbach immer wieder
öffentlichkeitswirksame Aktionen zum Thema Klimaschutz durchgeführt, um das Thema Energie und Klimaschutz im Bewusstsein auch der Erwachsenen wachzuhalten. Bei der Biobrotbox-Aktion erhalten alle Ansbacher
Schulanfänger ein gesundes Pausenbrot. Beim „Stadtradeln“ fahren Stadträte mit Teammitgliedern während
eines dreiwöchigen Aktionszeitraums um die Wette und
sammeln Kilometer. Bei der Aktion „Kleine Klimaschützer unterwegs“ beteiligen sich alle Ansbacher Grundschüler an der „Grüne-Meilen-Sammel-Aktion“ und
gehen zu Fuß, fahren mit dem Roller oder dem Fahrrad
zur Schule. Ansbach ist in Bewegung!
Hochschule Ansbach
Besonders stolz kann die Stadt Ansbach auf ihre Hochschule sein. Der Studiengang der Energie- und
Umweltsystemtechnik an der Hochschule Ansbach
erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Ingenieurausbildung widmet sich den interdisziplinären Fragestellungen der Energiebereitstellung und -nutzung. Die
Integration klassischer Ingenieurelemente aus dem
Maschinenbau, der Prozesstechnik und der Elektrotechnik mit wesentlichen Elementen der Systemtechnik
und der energetischen und rohstofflichen Biotechnologie spiegelt die Komplexität der zu lösenden Aufgaben wider und ist in dieser Kombination einmalig im
deutschsprachigen Hochschulraum.
Die Hochschule Ansbach bietet den Unternehmen in
der Region außerdem kompetente Technologie- und
Innovationsberatungen, Forschungs- und Entwicklungsleistungen sowie Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen
im Energie- und Umweltbereich an.
Weitere Informationen: www.hs-ansbach.de
Foto: Stadt Ansbach
Erneuerbare Energien –
Nutzung der Potenziale von
Sonne, Wind und Biomasse
Stadtradeln
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Rahmenbedingungen
© Deutscher Energieholz-und-Pellet-Verband e. V., Stand März 2012
10
Energieeinsparverordnung (EnEV)
Wesentlich für die Beurteilung der Energiebilanz ist
der Primärenergiebedarf. Dieser bezieht sich auf die
beheizte Wohnraumfläche und berücksichtigt neben
dem Energiebedarf für Heizung und Warmwasser auch
die Verluste, die von der Gewinnung des Energieträgers, dessen Aufbereitung und Transport bis zum
Gebäude und bis zur Verteilung im Gebäude anfallen.
Die Nutzung erneuerbarer Energien wirkt sich dagegen positiv auf die Beurteilung der Gesamtenergiebilanz eines Hauses aus. Weitere Vorschriften sind eine
Mindestanforderung an die Gebäudedichtheit (Luftundurchlässigkeit) und ein maximaler spezifischer
Transmissionswärmeverlust der Gebäudehülle. Auch
die Energieausweispflicht ist in der EnEV geregelt.
Informationen
www.enev-online.de
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz
(EEWärmeG)
Das Wärmegesetz legt fest, dass spätestens im Jahr
2020 14 % der Wärme (und Kälte) in Deutschland aus
erneuerbaren Energien stammen müssen. Seit 2009
sind die Eigentümer von Neubauten verpflichtet, für
ihre Wärmeversorgung zum Teil erneuerbare Energien zu nutzen. Seit 2011 gilt dies auch für die Kälteerzeugung.
Preise in ct/kWh
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Seit 2009 gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV)
– mit dem Ziel, den Energieverbrauch für Heizung und
Warmwasser in Gebäuden um 30 % gegenüber
früheren Standards zu senken.
Die EnEV definiert Mindeststandards für die energetische Gebäudequalität. Beurteilt wird jeweils die
Gesamtenergiebilanz, in die sowohl die Eigenschaften
der Anlagentechnik als auch des baulichen Wärmeschutzes mit einfließen. Bei Neubau und Umbau von
Wohn- und Nichtwohngebäuden müssen die Vorschriften eingehalten werden. Aber auch bei bereits bestehenden Gebäuden können Nachrüstungen erforderlich
sein, wie etwa die Erneuerung des Heizkessels oder
die Regelung der Zentralheizung. Bei Baudenkmälern
kann von den Anforderungen der EnEV abgewichen
werden, wenn die Erfüllung der Anforderungen die
Substanz oder das Erscheinungsbild beeinträchtigen
oder andere Energieeinsparmaßnahmen zu einem
unverhältnismäßig hohen Aufwand führen würden.
Wer das nicht will, kann stattdessen andere klimaschonende Maßnahmen, wie z. B. eine stärkere Dämmung oder die Nutzung von Abwärme, ergreifen. Das
Gesetz fördert außerdem den Ausbau von Wärmenetzen. Kommunen können im Interesse des Klimaschutzes die Nutzung eines solchen Netzes vorschreiben.
Die öffentliche Hand zeigt, wie man erneuerbare Energien vorbildlich nutzt: Das Wärmegesetz greift hier
auch bei (umfassenden) Sanierungen im Bestand.
Informationen
www.erneuerbare-energien.de
(Y Gesetze/Verordnungen Y Wärmegesetz)
Verordnung über kleine und mittlere
Feuerungsanlagen (1. BImSchV)
Mit dieser Verordnung, deren Novellierung im März
2010 in Kraft getreten ist, soll die Emission von Feinstaub, Kohlenmonoxid (CO) und anderen Schadstoffen aus Kleinfeuerungsanlagen für feste Brennstoffe wie Holz reduziert werden.
Die Verordnung betrifft sowohl neue als auch bestehende Feuerungsanlagen. Neue Anlagen müssen
strenge Grenzwerte für Staubemissionen und Kohlenstoffmonoxid einhalten und bestimmte Mindestwirkungsgrade erreichen. Bereits installierte Anlagen
müssen mit einem Sekundärsystem nachgerüstet oder
außer Betrieb genommen werden, falls die neuen
Grenzwerte nicht eingehalten werden. Diese Nachrüstpflicht für alte Feuerungsanlagen wird in den kommenden Jahren (bis 2024) schrittweise umgesetzt.
Informationen erhalten Sie bei Ihrem Schornsteinfeger
oder unter
www.bmu.de (Y Luft Y Luftreinhaltung Y
Gesetze, Verordnungen und Programme)
Denkmalschutz
Auch bei historischen und denkmalgeschützten Gebäuden können ohne Verluste der historischen Bausubstanz Energieeinsparungen erzielt werden. Zwar
bezieht sich der Schutz in der Regel auf das gesamte
Gebäude, in der Einzelbetrachtung können jedoch an
einzelnen Bauteilen Veränderungen ohne Beeinträchtigung des Denkmalschutzes vorgenommen werden.
Eine Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde ist in jedem Fall erforderlich. Mittlerweile gibt
es außerdem eine ganze Reihe technischer Alternativen, die sich mit dem Erhalt historischer Bauelemente
vereinen lassen. Da die Energieeinsparverordnung vor
allem Anforderungen an die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes stellt, können schlechte Dämmeigenschaften der Gebäudehülle durch eine effiziente Anlagentechnik, d. h. der Heizung oder der Warmwasserbereitung ausgeglichen werden.
Bau- und Sanierungsmaßnahmen an denkmalgeschützten Gebäuden müssen jeweils im Einzelfall
beurteilt werden und sind immer erlaubnis- bzw.
genehmigungspflichtig.
Informationen und Ansprechpartner
Landratsamt Ansbach, Denkmalschutz
Crailsheimstraße 1, 91522 Ansbach
• Ralf Weber
09 81 / 4 68 - 41 01
[email protected]
• Angela Kretzer-Liebich
09 81 / 4 68 - 41 02
[email protected]
Stadt Ansbach,
Stadtentwicklungsamt/Denkmalschutz
Heike Reisinger
09 81 / 51 - 4 93
Nürnbergerstraße 32, Zimmer 3.06
91522 Ansbach
[email protected]
9
Foto: Thorben Wengert pixelio
Kostenlose Energieberatung u. a. Beratung zu Förderprogrammen,
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Broschüren, Erstellung von Energieausweisen, Thermografieaufnahmen,
kostenlose Verleihung von Strommessgeräten, Stadtwerke eigenes
CO²² Minderungsprogramm (Förderung beim Kauf energieeffizienter
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Haushaltsgeräte) etc., Contracting
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91522 Ansbach
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Ansprechpartner:
Thomas Heinlein (Tel.: 0981 / 8904 - 264),
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Bernd Schmitz (Tel.: 0981 / 8904 - 267),
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0 98 61 / 8 75 53 01
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Gebäudeenergieausweis
Seit 2009 muss bei jedem Verkauf und jeder Neuvermietung von Wohnungen oder Gebäuden – ob
Wohn- oder Nichtwohngebäude – dem zukünftigen Eigentümer oder Mieter ein Gebäudeenergieausweis vorgelegt werden. Denkmalgeschützte Gebäude und Gebäude im Ensembleschutz sind
zunächst von dieser Ausweispflicht ausgenommen.
Der Ausweis bietet dem potenziellen Käufer oder
Mieter Informationen über die Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes, die dadurch – so das Ziel – zu
einem Entscheidungskriterium werden soll: Der Verkauf oder die Vermietung von Gebäuden mit einem
besonders hohen Energieverbrauch dürfte dadurch in
Zukunft erheblich erschwert werden. Aber auch für
den Eigentümer können so Möglichkeiten in den Blick
gerückt werden, den Energieverbrauch seines Hauses
zu senken und damit nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch den Wert seiner Immobilie zu steigern.
Der Gebäudeenergieausweis ist für zehn Jahre gültig.
Nach umfangreichen Modernisierungen sollten Sie
allerdings einen neuen Ausweis erstellen lassen, um
die bessere energetische Qualität auch dokumentieren
zu können.
Worüber informiert der
Gebäudeenergieausweis?
• konkreter Energiebedarf (Heizung und Strom): Das
Gebäude wird auf einer Farbskala von Grün (gut)
bis Rot (schlecht) eingeordnet und mit den heute
gültigen Grenzwerten verglichen.
• Energieverluste über die Gebäudehülle und die
Anlagentechnik
• Modernisierungsempfehlungen: Hier werden
jeweils zwei mögliche Varianten vorgestellt, um das
Gebäude energetisch zu optimieren und den Energieverbrauch zu senken. Dabei wird jeweils auch
eine prognostizierte Energie- und CO²-Ersparnis
angegeben.
Bedarfsausweis oder
Verbrauchsausweis?
Der Gebäudeenergieausweis kann auf Grundlage des
gemessenen Energieverbrauchs (verbrauchsorientierter Pass) erstellt werden oder über eine genaue
Analyse der Bauteil- und der Anlagenqualität
(bedarfsorientierter Pass). Gebäudeeigentümer
können zwischen diesen beiden Varianten frei wählen.
Ausnahme: Wohngebäude mit weniger als fünf Wohnungen, für die ein Bauantrag vor dem 01.11.1977
gestellt wurde oder solche, die nicht – z. B. durch
nachträgliche Dämmung – das Niveau der Wärmeschutzverordnung von 1977 erreichen. In diesen Fällen
ist ein Bedarfsausweis Pflicht.
Da der Bedarfsausweis seine Daten aus einer standardisierten energetischen Untersuchung des Gebäudes
und der Heizung bezieht, enthält er die objektiveren
Angaben zum Energiebedarf. Zur Ausstellung eines
verbrauchsorientierten Energieausweises werden
dagegen lediglich die Heiz- und Stromkostenabrechnungen der letzten drei Jahre herangezogen. Der
Verbrauchsausweis spiegelt damit hauptsächlich das
Heiz- und Nutzerverhalten der Bewohner wider,
weniger die energetische Qualität des Gebäudes.
Darüber hinaus ist für die Planung von Modernisierungsmaßnahmen eine genaue Kenntnis des energetischen Zustandes eines Gebäudes, wie sie für den
Bedarfsausweis ermittelt wird, unerlässlich. Diese
Informationen sind die Grundlage für eine weiterführende Energieberatung, bei der Kosten und Energieeinsparungen gegenübergestellt und Amortisationszeiten ermittelt werden. Auch für die Nachweise, mit
denen Darlehen und Zuschüsse für eine energetische
Sanierung z. B. bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) beantragt werden, kann der Gebäudeenergieausweis die Grundlage sein.
Wie bekomme ich einen
Gebäudeenergieausweis?
Energieausweise werden von einem dafür zugelassenen Energieberater ausgestellt, der die erforderlichen
Daten vor Ort aufnimmt. Die Kosten richten sich nach
dem Aufwand der Analyse.
Eine Expertensuche können Sie auf der Internetseite
der Dena durchführen:
www.effizienzhaus.zukunft-haus.info/experten/
suche-experten
Die Bafa-Energieberater der Stadt Ansbach finden Sie
auf: www.klimaschutz.ansbach.de (Y Förderprogramme Y Energieberatung)
Die Energieberater im Landkreis Ansbach finden Sie
unter: www.landkreis-ansbach.de (Y Bürgerservice
Y Klima, Energie, Umwelt Y Energieberatung)
Informationen und Tipps:
www.dena-energieausweis.de
www.enev-online.de
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Der Ausgangspunkt jeder energetischen Modernisierung sollte eine energetische Bestandsaufnahme sein.
Hier wird durch einen Energieberater überprüft, an
welchen Stellen Ihr Haus zu viel Energie verbraucht,
wie Sie Energie einsparen können und wie sich die
Allgemeine Daten
Gebäudeart
Baujahr
notwendigen Arbeiten mit der baulichen Instandsetzung koppeln lassen. Die Analyse selbst kostet meist
weniger als Sie denken und Ihr Geld ist hier sehr gut
investiert, denn Fehler in der Planungsphase lassen
sich später kaum noch korrigieren. Einen ersten Hinweis
darauf, wie hoch das Einsparpotenzial in Ihrem Haus ist,
gibt Ihnen der Verbrauchskennwert, den Sie einfach selbst
errechnen können.
Ein- bis Zweifamilienhaus
Mehrfamilienhaus
Gebäude
Anlagen (Heizkörper, Rohrleitungen, etc.)
Wärmeerzeuger (z. B. Heizkessel, Brenner)
Klimaanlage
Schritt 1: Ermitteln Sie die Gebäudenutzfläche
Wohnfläche in m²
x 1,35=
Im Internet finden Sie auf den folgenden Seiten den
passenden Energieberater in Ihrer Nähe:
www.landkreis-ansbach.de (Y Bürgerservice
Y Klima, Energie, Umwelt Y Energieberatung)
www.energieregion.de
www.dena.de
www.klimaschutz.ansbach.de
Siehe auch Beratungsstellen S. 44
Nichtwohngebäude
m² Gebäudenutzfläche
Schritt 2: Ermitteln Sie den Verbrauch in kWh/a
Tragen Sie hier die Verbrauchsmenge Ihres Energieträgers pro Jahr ein
(Angaben bei Heizöl in l, bei Erdgas in m³ und bei Flüssiggas, Holzpellets und Holz in kg)
Jahr 2009
Jahr 2010
Jahr 2011
zusätzliche Holzheizung
Jahr 2009
Jahr 2010
Jahr 2011
Für die Berechnung des spezifischen Verbrauchs müssen Sie zunächst den Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr (kWh/a) berechnen.
Für die einzelnen Energieträger gelten folgende Umrechnungsfaktoren:
Öl EL (extra leicht)
10,2 kWh/l
Erdgas H (high)
10,0 kWh/m³
Erdgas L (low)
9,0 kWh/m³
Flüssiggas
13,0 kWh/kg
Holzpellets
5,0 kWh/kg
Holz
4,1 kWh/kg bzw. 1.500 kWh/Ster (Fichte)
Verbrauchsmenge
x Umrechnungsfaktor
Schritt 3: Ermitteln Sie den spezifischen Verbrauch des Gebäudes
Verbrauch
kWh/a/Gebäudenutzfläche
=
kWh/a
m² =
kWh/m²a
Schritt 4: Beurteilen Sie das Ergebnis anhand von Vergleichswerten
Anhand der Skala des verbrauchsorientierten Energieausweises nach Energieeinsparverordnung (EnEV) können Sie nun den spezifischen
Energieverbrauch Ihres Gebäudes im Vergleich zu anderen beurteilen.
Vergleichswerte
Passivhaus
Effizienzhaus 55
(ehemals KfW 40 Haus)
Effizienzhaus 70
(ehemals KfW 60 Haus)
Mehrfamilienhaus
EnEV Neubau
15 kWh/m²a
ca. 40 kWh/m²a
ca. 60 kWh/m²a
60 – 90 kWh/m²a
90 kWh/m²a
Einfamilienhaus, gut modernisiert ca. 150 kWh/m²a
Einfamilienhaus, Durchschnitt 200 – 300 kWh/m²a
Stromverbrauch
Mit folgenden Kennwerten können Sie Ihren Stromverbrauch selbst einschätzen. Verbrauchen Sie
überdurchschnittlich viel Strom, dann sollten Sie Ihr
tägliches Verhalten, aber auch Ihre Hausgeräte etc.
überprüfen (vgl. S. 43).
Die genannten Werte sind „mittlere Verbrauchswerte“
und gelten ohne Verbrauch für Warmwassererzeugung.
Eine elektrische Warmwasserbereitung verursacht ca.
800 kWh pro Person Mehrverbrauch.
Singlehaushalt
2-Personenhaushalt
4-Personenhaushalt
1.000 – 1.300 kWh/a
1.900 – 2.400 kWh/a
3.300 – 3.900 kWh/a
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Packen Sie‘s an!
Fotos: links: Jakob Merbach, rechts: Harald Domscheit
Den Energieverbrauch senken, Heizkosten sparen, umweltverträgliche Lösungen finden – um diesen Zielen ein
Stück näher zu kommen, haben Sie vielseitige Möglichkeiten. Packen Sie Ihr Gebäude warm ein. Durch die
Dämmung der Außenwände und die Sanierung des
Dachs, mit neuen Fenstern oder durch die Behebung
von Wärmebrücken und manchmal auch durch
kleine, kostengünstige Maßnahmen lassen sich Wärmeverluste deutlich verringern.
Mit modernen Technologien können Sie außerdem Ihre
Heizungsanlage optimieren und Energie effizienter nutzen. Aber welche Technik ist für Sie und Ihr Gebäude die
richtige? Welche Vorteile und Veränderungen bringen
alternative Energieträger? Wie wirtschaftlich sind die
Möglichkeiten, auch den benötigten Strom selbst zu erzeugen und so von der Preispolitik der Stromanbieter
unabhängig zu sein?
Und schließlich: Was können Sie mit Ihrem zur Verfügung
stehenden Budget sinnvoll umsetzen?
Beispiel: Reihenmittelhaus Baujahr 1993
Beispiel: Wohnhaus Baujahr 1922
Wohnfläche: 131 m²
beheiztes Volumen: 515 m³ (nach einer Wohnraumoptimierung)
Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 100
Wohnfläche: 153 m²
Beheiztes Volumen: 724 m³
Sanierungsmaßnahmen
• Wärmedämmverbundsystem (WDVS) auf Fassade: 140 mm, WLG 032
(z. T. auch 160 mm, WLG 032), U = 0,17 W/m²K
Kosten: 20.000 €
• Steildachsanierung mit Beibehaltung der alten Dämmung, Ertüchtigung
der Dampfbremse, Einbringung einer luftdichten Ebene und 120 mm
Aufdachdämmung WLG 035, U = 0,15 W/m²K
Kosten: 26.000 €
• Kellerdeckendämmung, Resolhartschaum 60 mm, WLG 022, U = 0,23 W/m²K
• Fensteraustausch, Uw= 0,9 W/m²K
Kosten: 16.000 €
• Heizkesselaustausch zugunsten Brennwerttechnik Gas sowie solare
Heizungsunterstützung
Kosten: 20.000 €
• Baubegleitung hinsichtlich Ausführung, Luftdichtheitsnachweis n50 = 1,5
Luftwechsel pro h, Wärmebrückenoptimierung (Balkonplatten- und
Mauerbackendämmung), Rollladenaustausch zugunsten Vorsatzrollläden,
hydraulischer Abgleich des Heizsystems
Kosten: 8.000 €
Sanierungsmaßnahmen
• Wärmedämmverbundsystem (WDVS) auf Fassade: 140 mm, WLG 035,
Leibungsdämmung 40 mm, zusätzliche Dämmung im Bereich der
Fundamente
Kosten: 23.500 €
• Umbau des bestehenden Satteldaches zum Flachdach mit Attika,
Dämmung der obersten Geschossdecke, WLG 035, zusätzlich 20 cm neu
(8 cm Bestand), Aufbringen einer Dampfsperrschicht, Attikaverblechung
Kosten: 20.000 €
• Fensteraustausch: Holz-Alufenster, 3-Scheiben Isolierglas Ug-Wert =
0,6 W/m²K als Trockenverglasung
Kosten: 12.500 €
• BAFA-Energieberatung, Baubegleitung hinsichtlich Ausführung, Ausführung nach dem KfW CO²-Gebäudesanierungsprogramm
Vor der Sanierung
Endenergieverbrauch
37.823 kWh/Jahr
CO²-Ausstoß
9.833 kg CO² /Jahr (0,26 g CO² /kWh)
Brennstoffkosten
2.647,61 € (0,70 €/m³ Erdgas)
Vor der Sanierung
Endenergieverbrauch
32.696 kWh/Jahr
CO²-Ausstoß
8.500,99 CO² /Jahr (0,26 g CO² /kWh)
Brennstoffkosten
2.288,73 € (0,70 €/m³ Erdgas)
Nach der Sanierung
Endenergieverbrauch
CO²-Ausstoß
CO² -Einsparung
Brennstoffkosten
Kostenersparnis
Nach der Sanierung
Endenergieverbrauch
CO² -Ausstoß
CO² -Einsparung
Brennstoffkosten
Kostenersparnis
8.371 kWh/Jahr
2.176,46 kg CO² /Jahr
7.657,52 kg CO² /Jahr
585,79 € (0,70 €/m³ Erdgas)
2.061,82 €/Jahr
10.098 kWh / Jahr
2.625,48 kg CO² /Jahr
5.875,51 kg CO² /Jahr
706,86 € (0,70 €/m³ Erdgas)
1.581,87 € / Jahr
Sanierungskosten
83.650 €
(abzüglich Fördermittel, zzgl. Zinsen für KfW-Kredit)
Förderung
BAFA-Zuschuss: Solaranlage + Heizung
3.000 €
BAFA-Baubegleitung
2.000 €
KfW-Restschulderlass
3.750 €
Amortisationszeit 24 Jahre (bei 4% jährl. Erhöhung des Brennstoffpreises)
Sanierungskosten
56.000 €
Förderung
KfW CO² -Gebäudesanierungsprogramm (130/430)
Amortisationszeit
22 Jahre
(bei 4% jährl. Erhöhung des Brennstoffpreises)
Planung und Ausführung: Dipl.-Ing. (FH) Jakob Merbach, www.ib-merbach.de
Planung und Ausführung: Dipl.-Ing. Arch. Harald Domscheit, www.architekten01.de
15
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Ûg]^g%fbm]^g^gLb^kb\amb`ob^e@^e]ng]>g^k`b^liZk^g'
Ng]]^kHgebg^&A^bsng`lieZg^k[b^m^mgh\af^ak3
JnZebmªmlikh]ndm^sno^keªllb`^kFZkd^g&A^klm^ee^k
Pbll^glp^km^lsnZee^gLZgb^kng`lohkl\aeª`^g
Nf_Zll^g]^Bg_hkfZmbhg^gsn?ºk]^kfº`eb\ad^bm^g
Lb^fº\am^g`^kg^bg^i^klºgeb\a^;^kZmng`8
D^bgIkh[e^f&kn_^gLb^nglZgng]o^k^bg[Zk^gLb^`e^b\a
^bg^gM^kfbg
@B>G@>K?NGDD@?Z\a`khÀaZg]^e_¿kAZnlm^\agbd
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16
16
Die Gebäudehülle
Es zieht durchs Fenster oder durch die Tür und die
Kälte, die von den Außenwänden abstrahlt, macht den
Platz auf Ihrem Fernsehsessel alles andere als gemütlich... Eine schlechte Dämmung geht aber nicht nur
zulasten des Wohnkomforts, sondern schlägt mittlerweile auch finanziell empfindlich zu Buche.
Den Verlust wertvoller Heizungswärme können Sie
verhindern, indem Sie die Gebäudehülle möglichst
lückenlos dämmen. Beheizte Räume – auch Keller oder
Wintergarten – sollten dabei innerhalb des gedämmten
Bereichs liegen, unbeheizte Räume wie Dachboden
oder Garage können außerhalb der Dämmung bleiben.
Doch wo genau sind eigentlich die Schwachstellen
Ihres Gebäudes? Welche Sanierungsmaßnahme lohnt
sich wirklich? Einer energetischen Gebäudesanierung
sollte eine qualifizierte Energieberatung vorausgehen,
um zunächst den Ist-Zustand des Gebäudes zu ermitteln. (siehe S. 44)
Wärmebrücken
Wärmebrücken sind die Stellen am Gebäude, die
deutlich mehr Wärme nach außen abgeben als angrenzende Bereiche. Das können Schwachstellen in
der Gebäudehülle sein, an denen die Wärmedämmung
unterbrochen ist, z. B. nicht gedämmte Rollladenkästen
oder Heizungsnischen, Gebäudeecken, aber auch die
Anschlüsse von Balken, Wand, Fenster, Decken, Dach
und Balkonplatte. Solche Schwachstellen machen
sich umso deutlicher bemerkbar, je besser die
Wärmedämmung der übrigen Bauteile ist.
Wärmebrücken können auch zu Bauschäden führen.
Denn innen sind solche Bereiche kälter als die umliegenden. Dadurch kondensiert an diesen Stellen die
Feuchtigkeit der Raumluft und es entstehen Wandfeuchte und Schimmelpilze.
Foto: Gerhard Zitzmann, Dinkelsbühl
Energieverluste und Schwachstellen
Luft-Dichtheitstest
Mit diesem Differenzdrucktest wird geprüft, wie luftdicht ein Gebäude oder eine Wohnung ist. Bei einer
nachträglichen Dämmung kann auf diese Weise festgestellt werden, ob alle Arbeiten wirklich luftdicht
ausgeführt wurden.
Thermografie-Aufnahmen
Eine thermografische Aufnahme des Gebäudes ist ein
hilfreiches Mittel zum Erkennen von energetischen
Schwachstellen. Mit einer Wärmebildkamera werden
während der Heizperiode die Oberflächentemperaturen am Gebäude ermittelt. Aussagefähige Bilder
entstehen dann, wenn eine Temperaturdifferenz von
etwa 15 – 20° C zwischen Innen und Außen besteht.
Schlecht gedämmte Dächer oder Wände sowie
Wärmebrücken sind dann relativ warm, weil sie die
Heizwärme nach außen abgeben. Sie erscheinen in
Gelb- oder Rottönen, während die gut isolierten
Gebäudeteile außen kalt sind und auf der Aufnahme
blau oder violett erscheinen.
Übrigens: Im Rahmen der Förderung einer „Vor-OrtBeratung“ werden Thermographieaufnahmen sogar
durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Informationen und Antragstellung unter
www.bafa.de
Kleine Maßnahmen –
große Wirkung
• Ohne größeren finanziellen Aufwand können
Sie einfache Dichtungs- und Dämmmaßnahmen selbst vornehmen.
• Fenster und Türen können Sie selbst abdichten, indem Sie alte Dichtungslippen durch
neue ersetzen. Dadurch wird der Luftaustausch über die Fugen stark verringert.
• Rollladenkästen können ohne großen finanziellen Aufwand vom Fachmann abgedichtet
und gedämmt werden.
• Heizungsrohrleitungen können Sie mit kostengünstigen, vorgefertigten Dämmschläuchen aus dem Baumarkt ganz einfach selbst
dämmen.
Fotos: Ingenieurbüro Jungbauer, Ansbach, www.energieberaterteam.de
Auf dem Thermografiebild sind Schwachstellen an der Gebäudehülle sichtbar. Die farblich
roten Bereiche zeigen erhöhte Wärmeverluste, z. B. im Bereich der Dachgauben.
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Fassadendämmung
Eine Dämmung der Außenwände eines Gebäudes ist mit der Dachdämmung die effektivste Art
Energie zu sparen. Hier können Sie konsequent ihren Energieverbrauch drücken und haben noch
weitere Vorteile: Vorbeugung gegen Schimmelbildung und Zugewinn an Behaglichkeit, da die Wände nicht mehr kalt abstrahlen. Zunächst sollten Sie die Konstruktion Ihrer Außenwände prüfen. Nicht
jede Dämmung eignet sich für jeden Wandaufbau.
Außendämmung
Innendämmung
Bei der Außendämmung wird die Dämmschicht auf
die Außenfläche der Wand aufgebracht. Sie schützt die
Wand vor Witterung, das Haus vor Wärmeverlusten
und auch Wärmebrücken werden dadurch gut verpackt.
Und nicht zuletzt spielt auch die Optik eine Rolle: Eine
Außendämmung bietet oft die Chance, die Fassade
aufzuwerten. Umgekehrt ist sie aber z. B. für Sichtfachwerk oder Gebäude mit historischem Fassadenschmuck nicht geeignet. Eine Außendämmung empfiehlt sich insbesondere bei einem einschaligen Wandaufbau, z. B. bei massivem Mauer werk oder einer
Holzständerkonstruktion. Je nach Aufbau der Außendämmung wird die Wand dadurch wesentlich dicker.
Prüfen Sie also auch, ob dafür genügend Platz zur
Verfügung steht – beispielsweise an Grundstücksgrenzen oder wenn Ihr Haus unmittelbar an den öffentlichen Gehweg grenzt. Die Novelle des Baurechts
kommt hier den Sanierungswilligen entgegen.
Für eine Innendämmung ist zwar kein Gerüst nötig, sie
ist allerdings bauphysikalisch problematisch und sollte
daher nur dann angewendet werden, wenn andere
Maßnahmen nicht möglich sind. Das kann beispielsweise bei denkmalgeschützten Gebäuden der Fall sein.
Ein geeigneter Anlass für eine Innendämmung sind
Malerarbeiten oder der Austausch von Heizkörpern.
Eine Innendämmung erfordert Kompetenz bei der
Auswahl und Kombination der richtigen Materialien
sowie Sorgfalt bei der Ausführung, z. B. um Wärmebrücken an Geschossdecken und Innenwänden zu
vermeiden. Auf eine gute Fachberatung sollten Sie also
auch hierbei auf gar keinen Fall verzichten. Unsachgemäße Innendämmung kann außerdem Bauschäden
durch Feuchtigkeit verursachen. Um die Kondensation
von Feuchtigkeit hinter der Dämmschicht zu vermeiden,
brauchen die meisten Dämmstoffe eine Dampfsperre.
Dämmstoffe
Kerndämmung
Besteht Ihre Außenwand aus zweischaligem Mauerwerk und wollen Sie die Fassade nicht verkleiden, so
bietet sich eine Kerndämmung an. Dafür wird der
Dämmstoff in den Hohlraum zwischen den Mauern
geblasen oder geschüttet. Vorher sollten Sie unbedingt
einen Bauphysiker hinzuziehen, der eine Wärme- und
Feuchteschutzberechnung der Wand vornimmt. Denn
nicht selten entstehen durch unsachgemäße Kerndämmung Bauschäden.
Bei der Auswahl der Dämmstoffe haben Sie die Qual
der Wahl zwischen den verschiedensten Materialien.
Da lohnt es sich, das Etikett genau zu studieren. Wesentliche Eigenschaft eines Dämmstoffes ist seine Wärmeleitfähigkeit (ȧ bzw. Lambda- Wert). Ein guter Dämmstoff sollte eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/(mK)
oder weniger haben. Weitere Kriterien, die Sie bedenken
und abstimmen sollten, sind die Brennbarkeit – von
nicht brennbar (A) bis normal entflammbar (B2) –, der
Anwendungstyp (Für welche Verwendung ist der
Beispiel
Dämmung der Außenwand
Bauernhaus, Baujahr 1956
Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
Dämmstoffdicke: 16 cm Mineralwolle (WLG 35)
Kosten
100,- €/m²
U-Wert alt
1,49 W/(m²K)
U-Wert neu
0,19 W/(m²K)
Einsparung Endenergie
25 %
Amortisation
12 Jahre
Quelle: Gerhard Zitzmann, Energieberatung,
Dinkelsbühl, www.energieberatung-dinkelsbuehl.de
Dämmstoff zulässig?), der Widerstand gegen Feuchtigkeit, die Trittfestigkeit, das Gewicht und die ökologische Verträglichkeit. Und nicht zuletzt spielt natürlich
auch der Preis eine Rolle. Auf dem Etikett ist außerdem
entweder das CE-Zeichen (= Dämmstoff entspricht
einer Europäischen Norm) oder das Ü-Zeichen
(= Dämmstoff stimmt mit nationalen Normen überein)
vermerkt. Für ausschließlich mit CE gekennzeichnete
Dämmstoffe sollten Sie bei gleicher Wärmeleitfähigkeit
mit 20 % mehr Dicke gegenüber Dämmstoffen mit
Ü-Zeichen rechnen. Informieren sie sich auch über
nachwachsende Dämmstoffe. Diese haben vielfältige
Vorteile. Nähere Infos unter www.fnr.de
Die Dämmeigenschaften von Gebäudeteilen
(z. B. Wand oder Fenster) werden mit dem
U-Wert (früher k-Wert) angegeben. (siehe S. 25)
Foto: Rainer Sturm/PIXELIO
Foto: Gerhard Zitzmann, Dinkelsbühl
Außendämmung mit 12 cm Holzweichfaserplatte
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Dach- und Kellerdämmung
Warme Luft steigt nach oben. Über das Dach geht
daher viel Wärme verloren. Die Dämmung der Dachschräge ist dann sinnvoll, wenn Sie den Dachraum als
Wohnraum nutzen wollen. Bei nicht genutzten Spitzböden ist dagegen die Dämmung der obersten Geschossdecke die leichteste und preiswerteste Dämmmaßnahme. Und mit etwas Geschick können Sie die
Arbeiten auch selbst erledigen.
Um effektiv Energie zu sparen, muss die Wärmedämmschicht die beheizten Räume möglichst lückenlos vor
dem unbeheizten Bereich bzw. der Außenluft schützen.
Jede Lücke bildet eine Wärmebrücke, erhöht die Gefahr
Kellerfußboden oder Kellerdecke
Dachsanierung von außen
Kosten
U-Wert alt
U-Wert neu
Einsparung
Amortisation
16 cm Zwischensparrendämmung
6 cm Aufsparrendämmung
(Holzfaser)
ca. 140 – 160 €/m²
1,5 W/(m²K)
0,18 W/(m²K)
ca. 25 – 30 %
ca. 15 – 18 Jahre
Quelle: Ingenieurbüro Jungbauer, Ansbach
www.energieberaterteam.de
Durch die Wärmedämmung des Kellers besteht die
Möglichkeit, mit geringem finanziellen Aufwand Energie zu sparen. Durch einen verbesserten Wärmeschutz
können Sie außerdem Ihren Wohnkomfort verbessern.
Denn das Ergebnis ist ein wärmerer Fußboden im Erdgeschoss.
bei Bedarf mit Gipskarton oder Holzwolle-Leichtbauplatten verkleidet.
Nutzen Sie Ihren Keller als beheizten Wohnraum? Dann
ist es sinnvoll, die Kellerwände und den Boden
zu dämmen. Ist der Keller ein unbeheizter Raum,
dann sollten Sie die Kellerdecke zum Wohnraum hin
dämmen. Empfehlenswert ist hier eine Dämmstoffdicke von etwa 8 cm. Die maximal mögliche Dämmstoffstärke kann – z. B. durch direkt unterhalb der
Kellerdecke eingebaute Kellerfenster – begrenzt sein.
Die Platten werden angedübelt oder aufgeklebt und
Auch Kellerdecken mit unebener oder gekrümmter
Unterseite (Kappen- oder Gewölbedecken) sind mit
Hilfe einer Unter- oder Tragkonstruktion nachträglich
dämmbar. Als Material für solche Deckenkonstruktionen sind biegsame Dämmstoffe am besten geeignet.
Etwas komplizierter ist in solchen Fällen eine Konstruktion, bei der erst die Unterkonstruktion mit Verkleidung eingebaut und nachträglich der Hohlraum mit
Dämmstoff ausgeblasen wird.
Foto: Ingenieurbüro Jungbauer, Ansbach, www.energieberaterteam.de
Beispiel
Dämmstoffdicke
der Schimmelpilzbildung an dieser Stelle und steigert
die Energieverluste. Der Dämmstoff wird einfach auf
dem Dachboden verlegt, ausgerollt oder als Schüttung
aufgebracht. Auch hier ist je nach Hersteller eine
Dampfsperre erforderlich. Bei plattenförmigen Dämmstoffen ist eine mehrlagige, versetzte Einbringung des
Materials empfehlenswert. Häufig kann der Dämmstoff
auch lose, in Form von schüttfähigen oder einblasbaren Dämmstoffen eingebracht werden. Um den Dachboden auch weiterhin begehen zu können, sollte die
Dämmung eine oberseitige Abdeckung erhalten, z. B.
Spanplatten mit Nut und Feder. Auch sie kann lose
verlegt werden. Die oberste Geschossdecke sollten Sie
mindestens 12 cm dick dämmen. Aber: 18 – 20 cm
Dämmstoffdicke erhöhen die Kosten nur unwesentlich,
erhöhen aber die Energieeinsparung deutlich.
Foto: Gerhard Zitzmann, Dinkelsbühl
Dach oder oberste Geschossdecke
Einblasen von Zellulose als Dachdämmung
Beispiel
Dämmung der Kellerdecke
Dämmstoffdicke
Kosten
U-Wert alt
U-Wert neu
Einsparung
Amortisation
6 cm (PUR-Hartschaum)
ca. 30 – 35 €/m²
1,0 W/(m²K)
0,25 W/(m²K)
ca. 8 – 10 %
ca. 4 – 6 Jahre
Quelle: Ingenieurbüro Jungbauer, Ansbach
www.energieberaterteam.de
Dämmung der Kellerdecke
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Fenster und Lüftung
Neue Wärmeschutzfenster können die Wärmeverluste
deutlich reduzieren. Sie bestehen in der Regel aus drei
Scheiben mit einer speziellen Beschichtung und einer
Edelgasfüllung. Aber nicht nur die Verglasung spielt
eine Rolle: Die höchsten Wärmeverluste treten am
Rahmen auf. Besonders energiesparend sind Fenster
mit speziell gedämmten Rahmen oder Rahmen aus
Mehrkammerprofilen. Bei der Wahl des Fensterrahmens gilt: Holz- oder Kunststoffrahmen geben
meist weniger Energie nach außen ab als Rahmen aus
Metall. Glasteilende Sprossen erhöhen dagegen den
Wärmeverlust des Fensters.
Achten Sie auf jeden Fall auf einen fachmännischen
Einbau der Fenster. Die DIN 4108 ist beim Fenstereinbau einzuhalten. Sie besagt u. a., dass eine Ausschäumung allein keine winddichte Abdichtung darstellt und
Foto: Ingenieurbüro Jungbauer, Ansbach, www.energieberaterteam.de
Spürbare Zugluft und Feuchtigkeit an den Glasscheiben
oder auf dem Fensterbrett sind die deutlichsten Anzeichen dafür, dass über Ihre Fenster zu viel Wärme
verloren geht. Eine Thermografieaufnahme liefert Ihnen dazu messbare Ergebnisse (siehe S. 17).
hier eine zusätzliche, innere Dichtebene nötig ist, um
die geforderte Dichtheit zu erreichen.
Falls der Fensterrahmen auch energetisch noch dem
Stand der Technik entspricht (gedämmter Rahmen)
stellt sich zunächst die Frage, ob wirklich die kompletten Fenster ausgetauscht werden müssen, oder ob ein
Austausch der Fensterscheiben genügt. Bedenken Sie
hierbei jedoch, dass am Rahmen die höchsten Wärmeverluste auftreten und dass nachgerüstete Dichtungen zwischen Rahmen und Fensterflügel oft nur eine
kurze Lebensdauer haben.
Nach dem Erneuern oder Abdichten der Fenster kann
es bei ungenügender Wanddämmung und unzureichender Lüftung zu Feuchteschäden und Schimmelpilzbildung an den Außenwänden kommen. Daher ist
es sinnvoll, die Modernisierung von Fenstern und Fassade gleichzeitig durchzuführen. In diesem Fall sollte
dann auch über die Lage des Fensters nachgedacht
werden: Energetisch und häufig auch optisch vorteilhaft ist ein Verschieben nach außen. Wenn die Fenster
bündig mit der Wärmedämmschicht abschließen, erspart das die Dämmung der Laibungen.
Wärmeschutzfenster reduzieren die Energieverluste
gegenüber einer üblichen Isolierverglasung noch einmal
um die Hälfte.
Über dem Fenster eingebaute Rollladenkästen gelten
als energetische Schwachstellen, wenn sie nicht wärmegedämmt und luftdicht sind. Deswegen sollten sie
beim Einbau von Fenstern direkt mit gedämmt werden.
Lüftung
Sind die neuen Fenster eingebaut, dann muss ausreichend gelüftet werden – mindestens zweimal täglich
Stoßlüftung (Querlüftung). Wesentlich komfortabler
ist eine automatische Lüftungsanlage, die die verbrauchte Raumluft kontinuierlich gegen gefilterte
Frischluft austauscht. Solche Anlagen werden vermehrt
auch in Einfamilienhäusern installiert. Auch bei der
Sanierung eines älteren Hauses ist der nachträgliche
Einbau einer Lüftungsanlage möglich.
Theromgrafie: PaX AG, www.pax.de
Fenster
Moderne Lüftungssysteme arbeiten mit Wärmerückgewinnung, so dass die wertvolle Heizwärme nicht
verloren geht: Frischluft von außen wird vor dem Einleiten in die Wohnräume temperiert, und zwar über
einen Wärmetauscher mit der Wärme, die der abgesaugten Luft entzogen wird. Die Lüftungsanlage dient
damit zugleich der Energieeinsparung, reguliert die
Feuchtigkeit (und schützt damit das Gebäude vor
Schimmelpilzbildung) und dient schließlich auch dem
Wohnkomfort. Denn die Räume werden mit Frischluft
versorgt, während Feinstaub, Pollen oder Insekten
draußen bleiben.
Im Thermobild sichtbar: Bei diesem
Gebäude geht die Wärme hauptsächlich
über die Fenster verloren.
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Praxiswissen Sanierung
Der U-Wert
Fotos: Ingenieurbüro Jungbauer, Ansbach, www.energieberaterteam.de
Die Wärme wandert immer von der warmen zur kalten
Seite, also im Haus im Winter von innen nach außen.
Der U-Wert beziffert die Eigenschaft des Bauteils, die
Wärme langsam oder schnell durchzulassen. Unterschiedliche Bauteile lassen sich mit Hilfe ihrer U-Werte hinsichtlich der Dämmwirkung direkt vergleichen.
Ein hoher U-Wert bedeutet einen starken Wärmestrom,
also hohe Wärmeverluste. Je niedriger der U-Wert,
desto besser ist die Wärmedämmung des Bauteils. Der
U-Wert ist ein physikalischer Kennwert und gibt an,
wie viel Wärme durch 1 m² eines Bauteils bei einem
Temperaturunterschied von 1 Kelvin (K) zwischen
innen und außen abströmt. Die Einheit des U-Wertes
ist W/m²K.
Beim U-Wert für Fenster ist meist ein weiterer Index
für das betrachtete Bauteil angegeben: g = Glas,
f = Rahmen (engl. frame), w = gesamtes Fenster (engl.
window). Da die Verglasung mittlerweile optimale
Dämmeigenschaften aufweist, wird häufig nur mit dem
Ug-Wert geworben. Hier muss man also aufmerksam
sein. Denn bei unzureichender Rahmendämmung
kann der Uw-Wert (des gesamten Fensters) dann
deutlich schlechter sein.
Beispiel: Einfamilienhaus Baujahr 1980
Beispiel: Mehrfamilienhaus Baujahr 1968
Wohnfläche: 326,0 m²
beheiztes Volumen: 1.018,7 m³
(EG voll beheizt, UG unbeheizt, Dachgeschoss beheizt)
Wohnfläche: 632,2 m²
beheiztes Volumen: 2.353 m³
(EG, 1. OG und 2. OG voll beheizt, UG unbeheizt, Dachgeschoss beheizt)
Gesamtinvestition:
200.000 €
Sanierungsmaßnahmen
• Außenwand dämmen mit 8 cm Resolharzschaum, WLG 022
• komplette Dachsanierung von außen, Vollsparren- und zusätzlicher
Aufsparrendämmung mit Naturdämmstoffen
• Kellerdecke dämmen von unten mit Mineralwolle 8 cm, WLG 035
• Kellertür dämmen und abdichten
• Einbau Kachelofenwärmetauscher
• Einbau einer Photovoltaikanlage mit Eigenstromnutzung
Förderung
Teilerstattung der Kosten für Baubegleitung
Vor der Sanierung
Energieverbrauch
Brennstoffkosten
50 %
2.200 m³ Erdgas/Jahr
12 Ster Holz/Jahr
1.540 €
(0,70 €/m³ Erdgas)
600 € – 960 €
(50 – 80 €/Ster Holz)
Nach der Sanierung
Energieverbrauch
1.500 m³ Erdgas/Jahr
5 Ster Holz/Jahr
Brennstoffkosten
1.050€
(0,70 €/m³ Erdgas)
250 € – 400 €
(50 – 80 €/Ster Holz)
Einsparung Brennstoffkosten 31,8 % Erdgas/Jahr
58,3 % Holz/Jahr
Planung und Ausführung: Dipl.-Ing. (FH) Boris Jungbauer, Ansbach
Sanierungsmaßnahmen
• Kellerdeckendämmung 6 cm, WLG 022
• Fassadendämmung 14 cm, WLG 035
• Thermische Solaranlage: Großflächenkollektor 21 m²
• Komplette Dachsanierung
• Wärmeschutzverglasungen
Förderung
KfW-Zuschuss für Sanierungskosten
Teilerstattung Kosten für Baubegleitung
Vor der Sanierung
Energieverbrauch
Brennstoffkosten
17,5 %
50 %
10.000 l Heizöl/Jahr
8.000 €
(0,80 €/l Heizöl)
Nach der Sanierung
Energieverbrauch
Brennstoffkosten
4.000 l Heizöl/Jahr
3.200 €
(0,80 €/l Heizöl)
Einsparung Brennstoffkosten 60 % Heizöl/Jahr
Planung und Ausführung: Dipl.-Ing. (FH) Boris Jungbauer, Ansbach
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Optimierung der Heizungsanlage
Der Einbau eines neuen Heizkessels bringt meist schon
eine erhebliche Verbesserung, aber es sind auch andere Maßnahmen nötig, um die Heizleistung Ihrer
Anlage zu optimieren. Lassen Sie sich dazu von einem
Fachmann beraten, der die Einzelteile des Heizsystems
ideal aufeinander abstimmt.
Ein neuer Heizkessel
Alte Heizkessel, die vor dem 1. Oktober 1978 installiert
wurden und mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen betrieben werden, haben mit der EnEV 2009
ihre Betriebserlaubnis verloren. Sie müssen ausgetauscht werden. Ein- und Zweifamilienhäuser, in denen
mindestens eine Wohnung vom Eigentümer selbst
bewohnt wird, sind von dieser Nachrüstpflicht allerdings erst zwei Jahre nach einem Eigentümerwechsel
betroffen. Egal ob Sie durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) zum Austausch Ihres alten Heizkessels
verpflichtet sind oder nicht: Ein alter Heizkessel arbeitet meist ineffizient und verbraucht unnötig viel Brennstoff. Häufig ist der alte Kessel zu groß und das Haus
Foto: Gerhard Zitzmann, Dinkelsbühl
Mit großen Abstrahlflächen, etwa bei einer Wand- oder
Fußbodenheizung, erzielen Sie bereits bei geringen
Heizwassertemperaturen eine behagliche Wärme.
soweit gedämmt und modernisiert, dass eine deutlich
niedrigere Kesselleistung sinnvoll ist.
Mit einem modernen Brennwertkessel senken Sie den
Energieverbrauch (gegenüber einem alten Standardoder Niedertemperaturkessel). Er passt seine Leistung
automatisch an die Außentemperatur an und nutzt
Abgase und Wasserdampf, die bislang mit hohen Temperaturen über den Schornstein verloren gingen, zusätzlich zur Wärmegewinnung.
Wird der Heizkessel ohnehin erneuert, dann lohnt es
sich auch, über den Einsatz erneuerbarer Energieträger
nachzudenken. Informationen dazu finden Sie auf den
folgenden Seiten.
Weitere Möglichkeiten zur Optimierung
der Heizungsanlage
• Damit der Heizkessel das Heizungswasser nicht
stärker erhitzt als nötig, sollte die Vorlauftemperatur
entsprechend geregelt werden. Im Herbst und Frühling reicht eine niedrigere Vorlauftemperatur.
• Mit einer mehrstufigen, geregelten Heizungspumpe können Sie Strom sparen. Sie passt ihre Laufzeit
und Leistung der benötigten Heizleistung an. Wird
die volle Leistung nicht benötigt, wird die Pumpe
automatisch heruntergeregelt. Hier steckt ein Einsparpotenzial von bis zu 25 %! Die Anschaffung
einer modernen Pumpe hat sich durch die eingesparten Stromkosten meist nach rund zwei Jahren
schon gelohnt.
• Damit genau die Wärmemenge in die Räume gelangt, die dort auch benötigt wird, ist ein hydraulischer Abgleich des Heizungswassers notwendig. Er
sorgt dafür, dass auch weit entfernte Räume warm
und andere Räume nicht mit Wärme überversorgt
werden. Ohne eine solche Regelung müssen Pumpenleistung oder Vorlauftemperatur erhöht werden.
Die Folge: Der Energieverbrauch steigt.
Übrigens: Wenn Sie für Ihre Modernisierungsmaßnahmen eine KfW-Förderung erhalten, ist ein hydraulischer Abgleich Ihrer Heizungsanlage sogar
vorgeschrieben.
• Viel Heizenergie geht auf dem Weg vom Kessel zu
den Heizkörpern verloren. Eine nachträgliche Dämmung der vorhandenen Heizungsrohre ist kostengünstig und dank vorgefertigter Dämmschläuche
aus dem Baumarkt einfach einzubauen.
• Auch über die Erneuerung der Heizkörper sollten Sie
nachdenken: Sind die alten Heizkörper zu der optimierten Anlage und im Hinblick auf eine gedämmte
Gebäudehülle noch richtig dimensioniert?
Öl- oder Gasheizung?
Die Preise für Öl und Gas steigen, die Rohstoffe sind
endlich und vor dem Hintergrund des Klimawandels
ist die entstehende CO²-Emission nicht wünschenswert. Ein neuer Brennwertkessel lässt sich problemlos
an den bereits bestehenden Tank anschließen. Wer
von Öl auf umweltfreundlicheres Gas umstellt, der
kann in Zukunft auf den Tank im Haus verzichten und
spart den Aufwand der Heizölbeschaffung. Gefördert
werden Umstellungen, Nachrüstungen und Erneuerungen von Öl- und Gasheizungen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und
durch die Stadtwerke Ansbach.
Nutzen Sie die Förderung!
Die Stadt Ansbach fördert im Rahmen ihres Klimaschutzkonzeptes den Austausch von verbrauchsintensiven Heizungspumpen gegen stromsparende
hocheffiziente Heizungspumpen.
Die Stadtwerke Ansbach bezuschussen unter anderem
die Umstellung der Heizung von Strom, Öl oder Kohle
auf Erdgas. Dabei wird auch für die Entsorgung des
Öltanks gesorgt (Übernahme der Logistik, Entsorgung
zum Festpreis für neue Erdgaskunden).
Weitere Informationen zu Förderprogrammen
siehe S. 44.
Beispiel
Austausch eines Standardkessels gegen eine
Öl-/Gas-Brennwertanlage
Kosten
ca. 4.000 – 6.000 €
Einsparung
ca. 15 – 20 %
Amortisation
ca. 8 – 10 Jahre
Förderung 7,5 % Zuschuss oder KfW-Kredit
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 Bäder- Sanitärinstallation
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D-91593 Burgbernheim
Tel.: +49 9843 936348-0
Fax: +49 9843 936348-22
[email protected]
www.endress-feuerungen.de
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Heizen mit Holz
Kaminofen und Scheitholzkessel
Ein offenes Kaminfeuer im Wohnraum ist behaglich,
die Energieausnutzung ist allerdings uneffizient: 70 bis
80 % der Energie geht ungenutzt durch den Schornstein verloren. Moderne Kaminöfen mit einer geschlossenen Brennkammer verzeichnen hingegen deutlich
geringere Verluste von oft nur 15 bis 20 %. Sie eignen
sich vor allem als kostensparende Ergänzung zur Zentralheizung. Die Nachteile liegen im Komfortbereich:
Der Ofen muss manuell mit Holz bestückt und angefeuert werden. Der Schornsteinfeger muss bei der
Aufstellung befragt werden, um Schadstoffemissionen
in den Wohnräumen auszuschließen.
Größeren Komfort bietet ein Holzvergaserkessel, der
mit Scheitholz gefeuert wird. Die Bestückung läuft
automatisch über einen Vorratsbehälter, der alle 1 – 3
Tage manuell nachgefüllt werden muss. Durch eine
automatische Regelung der Verbrennung erreichen
solche Kessel Wirkungsgrade von über 90 %.
Holzpellets- und Hackschnitzelheizung
Foto: © Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe
(KoNaRo)/Fuchs, www.konaro.bayern.de, www.fuchs-foto.de
Damit heizen Sie genauso komfortabel wie mit einer
Gas- oder Ölheizung. Die Regelung und Beschickung
der Anlage läuft vollautomatisch. Bei einem optimal
abgestimmten Brennvorgang erreichen Pelletheizungen
einen Wirkungsgrad von 95 %. Bei modernen Anlagen
sorgt Brennwerttechnik dafür, dass die wertvolle Wärme aus der Abgasluft dem Heizsystem wieder zugeführt
und dadurch der Wirkungsgrad nochmals gesteigert
wird.
Die Anlieferung der Pellets ist unproblematisch: Ein
Silowagen bläst das Material in das Lager. Voraussetzung
Beispiel
Austausch einer Ölheizung
gegen eine Pelletheizung (15 kW)
Investition
Förderung durch Bafa
(nur mit Pufferspeicher)
Energiebedarf
20.000 €
2.500 €
30.000 kWh/Jahr
Verbrauch vorher
• Heizöl-Verbrauch
• Jahresheizkosten
3.000 l/Jahr
ca. 2.800 €/Jahr
Verbrauch nachher
• Pellet-Verbrauch
• Jahresheizkosten
6.000 kg/Jahr
ca. 1.400 €/Jahr
Einsparung
ca. 1.400 €/Jahr
CO²-Einsparung
ca. 8.700 kg/Jahr
Das entspricht einer Umweltkostensenkung von
12.641 €.
Quelle: KWB Deutschland, Mertingen
www.kwbheizung.de
ist ein Vorratsraum, in dem eine größere Menge
Pellets trocken gelagert werden kann. Ist dafür kein
Kellerraum vorhanden, dann lassen sich die Pellets
aber auch in einem speziellen Silo oder einem wasserundurchlässigen Erdtank lagern. Für die Lagerung
einer Pelletmenge, die dem Energiegehalt von 3.000 l
Heizöl entspricht, benötigt man etwa 13,5 m³ Raum.
Holzpellets bestehen aus zerkleinerten Holzresten
(Hobelspäne, Sägemehl u. ä.), die ohne Zusatzstoffe
zu kleinen Presslingen verarbeitet werden. Achten Sie
beim Kauf darauf, dass die Pellets nach DINplus oder
ÖNORM M7135 zertifiziert sind. Minderwertige Pellets
können gesundheitsschädliche Rückstände und Verunreinigungen durch Leime, Lacke oder Kunststoffe
von Althölzern enthalten. Bevorzugen Sie außerdem
regionale Anbieter, um die Transportwege gering zu
halten.
Pufferspeicher
Sowohl bei Scheitholzkesseln als auch bei einer
Holzpelletsheizung benötigen Sie einen Pufferspeicher,
der die überschüssige Wärme aufnehmen und bei
Bedarf abgeben kann. Auf diese Weise kann die Anlage immer bei optimalen Betriebsbedingungen arbeiten. Der Pufferspeicher ermöglicht zudem eine sinnvolle Kombination mit einer thermischen Solaranlage
(siehe S. 31).
Foto: KWB Deutschland, Mertingen, www.kwbheizung.de
Holz ist ein CO²-neutraler Brennstoff: Wer mit Holz heizt, der führt nur soviel CO² in den Naturkreislauf zurück, wie der Baum beim Wachsen gebunden hat. Mit Holz lässt sich nicht nur ein einfaches
Kaminfeuer entfachen, sondern es eignet sich optimal als Brennstoff für moderne Heizungsanlagen.
Fazit
• CO²-neutraler, regional nachwachsender
Brennstoff
• hohe Energieeffizienz
• Unabhängigkeit von steigenden Gas- und
Ölpreisen
• Ein Stückholzkessel muss regelmäßig bestückt
werden. Für Zeiten längerer Abwesenheit
benötigen Sie daher
er eine Zusatzheizung.
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Solarthermie
Kombination von Photovoltaik und Solarthermie als Indachsystem
Nutzen Sie die Energie der Sonne!
Während fossile Brennstoffe wie Erdöl oder Erdgas nur noch begrenzt vorhanden sind, steht uns die
Energie der Sonne unbegrenzt und kostenlos zur Verfügung. In unserer Region können Sie mit rund
1.500 Sonnenstunden im Jahr rechnen. Über mittlerweile effiziente und langjährig erprobte Technologien kann diese Energie zur Wärmegewinnung (Solarthermie) und zur Stromerzeugung (Photovoltaik) eingesetzt werden.
Reine Brauchwasseranlagen werden nicht mehr gefördert. Die Mindestgröße der Anlagen beträgt 7 – 9 m², je
nach Kollektorsystem. Die Förderhöhe beträgt im Jahr
2012 90 €/m². Bei Anlagen über 20 m² und größeren
Wohnhäusern wird eine Innovationsförderung in Höhe
von 180 €/m² gewährt. Zusätzlich gibt es verschiedene
Boni (Kesseltausch-, Kombinations- und Effizienzbonus).
Weitere Informationen unter www.bafa.de
Solarthermie
Mit einer thermischen Solaranlage wird Warmwasser
als Brauchwasser (Bad, Dusche, Küche usw.) und zur
Unterstützung des Heizungssystems bereitet. Der
Energiebedarf zur Brauchwasser-Erwärmung kann in
den Sommermonaten bereits zu 100 % über eine
Solaranlage gedeckt werden. Eine Vollversorgung ist
zurzeit noch nicht möglich: In den Wintermonaten
muss ein zusätzlicher Heizkessel fehlende Wärme für
die Heizung hinzuliefern. Trotzdem spart eine solarthermische Anlage über das ganze Jahr hinweg bis zu
40 % Brennstoffe – und damit Brennstoffkosten und
CO²-Emission.
Sonnenkollektoren
Man unterscheidet zwischen Flachkollektoren und
Vakuum-Röhrenkollektoren. Flachkollektoren sind
kostengünstiger, in ihrem Röhrensystem entstehen
allerdings Wärmeverluste. Vakuum- Röhrenkollektoren
können daher höhere Wirkungsgrade erzielen.
Voraussetzungen
Voraussetzung für den Einsatz einer Solaranlage ist
eine weitgehend unverschattete Dachfläche. Die benötigte Kollektorfläche richtet sich danach, ob die
Anlage nur Trinkwasser erwärmen oder auch die
Heizung unterstützen soll. Eine reine Brauchwasseranlage für einen 4-Personen-Haushalt sollte eine Größe von ca. 6 m² haben. Bei einer Heizungsunterstützung sollte auf jeden Fall eine Größe von 12 m² gewählt
werden. Ist ausreichend Platz vorhanden, sollte die
Wirtschaftlichkeit
Beispiel
Solarthermie zur Wassererwärmung und
Heizungsunterstützung
Solaranlage
Pufferspeicher
ca. 16 m²
1000 l
Kosten
ca. 9.000 – 11.000 €
Einsparung
ca. 20 – 25 %
Amortisation
ca. 10 – 12 Jahre
Förderung
Zuschuss BAFA (90 €/m²)
1.440 €
Quelle: Ingenieurbüro Jungbauer, Ansbach
www.energieberaterteam.de
Die Preise für thermische Solaranlagen sind in den
vergangenen Jahren gesunken, und dabei ist die Leistungsfähigkeit der Anlagen gestiegen, so dass sich
deren Wirtschaftlichkeit stetig verbessert. In Ihre Kalkulation sollten Sie auch die Einsparung der Brennstoffkosten mit einbeziehen – vor allem vor dem
Hintergrund steigender Preise für fossile Energieträger.
Wer einmal in eine Solaranlage investiert, nutzt Sonnenenergie kostenlos. Dadurch amortisiert sich die
Anlage, je nach Ertrag und der Entwicklung der Energiepreise, in 12 – 15 Jahren. Bei modernen Solaranlagen können Sie mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20 – 30 Jahren rechnen.
Tipp: Wenn Sie für Ihr Warmwasser Sonnenenergie
Anlage jedoch größer ausgelegt werden. Das Dach
sollte nach Süden ausgerichtet sein und eine Neigung
von 25°– 60° aufweisen. Eine steile Aufstellung ist von
Vorteil, da in den Winter- und Übergangsmonaten,
wenn die Sonne tiefer steht, hohe Erträge erzielt werden können. Eine Aufstellung im Garten ist jederzeit
möglich und bietet den Vorteil der optimalen Ausrichtung.
Förderung
Das Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle
(BAFA) fördert Solarthermieanlagen mit einer kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung.
nutzen, kann es sinnvoll sein auch die Spülmaschine
und die Waschmaschine ans Warmwasser anzuschließen. Dadurch sind Einsparungen beim Stromverbrauch
von bis zu 70 % möglich.
Fazit
• Einsparung von Brennstoffkosten bis zu 40 %
• Klimafreundlich: Einsparung von CO²-Emission
• Heizkessel, Durchlauferhitzer usw. können in
den Sommermonaten ganz abgeschaltet bleiben, so dass sich deren Verschleiß verringert.
• Förderung nur noch für Solarthermieanlagen
mit Heizungsunterstützung
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Foto: Rainer Sturm/www.pixelio.de
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Photovoltaik
Foto: Rainer Sturm/www.pixelio.de
Für die Montage von Solarkollektoren und
Solarmodulen benötigen Sie in der Regel keine
behördliche Genehmigung. Bei denkmalgeschützten Gebäuden oder im Bereich eines
Ensembleschutzes ist dafür allerdings eine denkmalrechtliche Erlaubnis durch die Stadt oder das
Landratsamt Ansbach erforderlich.
Mit einer Photovoltaikanlage können Sie umweltfreundlichen Strom erzeugen. Wichtige Voraussetzungen sind die Ausrichtung des Daches (Süd, Südost, Südwest), die Statik und der allgemeine Zustand
des Daches. Am Dach sollten die nächsten 20-25 Jahre keine größeren Reparaturen oder Sanierungen
durchgeführt werden müssen. Wenn ohnehin eine Dachsanierung ansteht, bietet sich die Installation einer Photovoltaikanlage natürlich an.
Technik und Anlage
In Solarzellen wird Lichtenergie in elektrische Energie
umgewandelt. Um eine gewünschte Leistung zu erzielen, werden viele Solarzellen zu Solarmodulen zusammengefasst. Es gibt verschiedene Zelltypen, die sich
hinsichtlich Herstellungsaufwand und damit Kosten
und Wirkungsgrad unterscheiden. Hier sollten Sie intensiv vergleichen.
Einspeisevergütung, deren Höhe durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für 20 Jahre festgelegt
ist. Seit 2009 wird sogar die Selbstnutzung des produzierten Stroms (ebenfalls für die Dauer von 20 Jahren)
durch einen Aufschlag extra vergütet. Mit diesen Einkünften und einer Lebenserwartung der Solarmodule
von 20 – 25 Jahren gleicht die Investition in eine Photovoltaikanlage einer fest verzinsten Kapitalanlage.
Da Solarzellen Gleichspannung abgeben, Verbrauchsgeräte und das öffentliche Stromnetz aber mit Wechselspannung arbeiten, benötigen Sie einen Wechselrichter, der die Spannung umwandelt. Er sorgt außerdem
dafür, dass die Anlage bei optimaler Spannung arbeitet
und eine maximale Leistung abgibt. Achten Sie beim
Kauf auch auf den Wirkungsgrad dieses Wechselrichters, damit bei der Umwandlung keine Energie verloren
geht.
Auch wenn die Einspeisevergütung aktuell stark gekürzt wurde, sorgen sinkende Modulpreise und die
stärkere Betonung des Eigenverbrauchs dafür, dass
eine PV-Anlage weiterhin eine lohnende Investition
darstellt.
Und: Die Einspeisung von Solarstrom führt auf Dauer
dazu, dass andere Kraftwerke heruntergefahren werden. Auf diese Weise verringern private Solarstromanlagen die Emission existierender Kraftwerke und leisten
einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.
Strom einspeisen
Leistung und Wirkungsgrad
Bei einer netzgekoppelten Solaranlage gleicht das öffentliche Stromnetz Leistungsschwankungen aus.
Überschüssiger Strom kann ins Netz eingespeist werden. Falls die Leistung dagegen nicht ausreicht, kann
Strom aus dem Netz entnommen werden. Dort, wo
eine netzgekoppelte Anlage nicht möglich ist, kann der
erzeugte Strom in einem Akku gespeichert und bei
Bedarf genutzt werden.
Die Leistung einer Photovoltaik-Anlage wird in
Kilowatt-Peak (kWp) angegeben. Mit Peak ist hier die
Spitzenleistung bei optimalen Bedingungen
gemeint. In unserer Region können mit einer
1 kWp-Photovoltaik-Anlage (ca. 7 m² Fläche) etwa
1.000 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden. Zum
Vergleich: Der durchschnittliche Jahres-Stromverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts liegt in Deutschland etwa bei 4.000 kWh.
Der Wirkungsgrad einer Anlage gibt an, wie viel Prozent
der eingestrahlten Sonnenenergie in elektrischen
Strom einspeisen, heißt Strom verkaufen, denn Sie
erhalten dafür vom örtlichen Stromversorger eine
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Stadt Ansbach,
Stadtentwicklungsamt / Denkmalschutz
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Strom umgewandelt werden können. Die vom Hersteller angegebenen Wirkungsgrade weichen allerdings
wegen der Verluste durch Verschmutzung, Reflexion
und Wechselrichterverlusten häufig vom realen
Wirkungsgrad ab. Auch eine ungünstige Dachneigung,
geringfügige Verschattungen durch Bäume, Nachbarhäuser o. ä. können den Stromertrag deutlich reduzieren.
Tipp: Einen ersten Anhaltspunkt, wie viel Strom Sie
auf Ihrer Dach- oder Fassadenfläche produzieren könnten, liefern Berechnungshilfen im Internet:
www.klimaschutz.ansbach.de (Y Solarrechner)
www.solarcalc.de
www.thema-energie.de
Fazit
• klimafreundlich: Einsparung von CO²-Emission
• Stromkosteneinsparung und evtl. zusätzlich
Einkünfte durch Stromeinspeisung
• Dachneigung und -ausrichtung sowie Verschattungen und Statik beachten
• Auch die Kosten für eine Versicherung der
Anlage z. B. gegen Witterungsschäden müssen mit einbezogen
en werden.
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Wärmepumpe
Das Prinzip kennen Sie von Ihrem Kühlschrank: Wird ein Medium abgekühlt, dann entsteht Wärme.
Eine Wärmepumpe nutzt dieses Prinzip in umgekehrter Weise. Sie kühlt eine Wärmequelle ab,
entnimmt ihr also die vorhandene Wärmeenergie und nutzt diese zum Heizen.
Wärmequellen
Optimal ist es, wenn die Wärmequelle über das ganze
Jahr hinweg eine gleichbleibende Temperatur hat.
Sowohl das Erdreich als auch das Grundwasser bieten
dafür geeignete Bedingungen. Die Außenluft als Wärmequelle ist starken Schwankungen unterworfen.
Gerade in der Zeit des größten Heizwärmebedarfs ist
die Außenluft sehr kalt, und es ist entsprechend aufwendig, daraus Wärme zu entziehen.
Weiterhin muss bei der Wahl der Wärmequelle auch
der Kosten-Nutzen-Faktor berücksichtigt werden. Für
die Erschließung der Wärmequellen Erdreich und
Grundwasser sind erhebliche Kosten zu kalkulieren,
welche von den geologischen Bedingungen des
Sowohl für die Tiefenbohrung als auch für die
Nutzung des Grundwassers muss eine Genehmigung durch die Stadt oder das Landratsamt
Ansbach erteilt werden. In Wasserschutzgebieten ist eine Tiefenbohrung generell nicht erlaubt. Erdreichkollektoren, auch außerhalb von
Wasserschutzgebieten, sind anzeigepflichtig.
Informationen und Genehmigungsverfahren:
Landratsamt Ansbach
Stephanie Meinhold
09 81 / 4 68 - 43 04
Crailsheimstraße 1
91522 Ansbach
[email protected]
Stadt Ansbach
Amt für Umwelt und Klimaschutz, Sachgebiet Wasserrecht
Thomas Neuhöfer
09 81 / 51 - 2 85
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Wasserwirtschaftsamt Ansbach
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Anlagenstandortes abhängig sind. Die Wärmequelle
Luft hingegen muss nicht zusätzlich erschlossen werden.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, Ihre Heizungsanlage multivalent zu betreiben: In der kalten Jahreszeit
schaltet sich dann z. B. eine Öl- oder Gasheizung hinzu, um den Heizbedarf zu decken.
Durchschnittliche Leistungszahlen
• Luft-Wärmepumpe
• ErdreichkollektorenWärmepumpe
• TiefenbohrungWärmepumpe
• GrundwasserWärmepumpe
ca. 2,7 – 3,7
ca. 3,0 – 4,5
ca. 4,0 – 5,5
ca. 4,0 – 5,5
Erdwärme
Erdwärme wird durch im Boden versenkte Erdreichkollektoren oder Erdsonden nutzbar gemacht. Für
erstere muss eine größere, unversiegelte Fläche zur
Verfügung stehen, auf der die Kollektoren in einer
Tiefe von 1 – 1,5 m waagerecht verlegt werden. Für
eine Erdsonde muss eine Tiefenbohrung von bis zu
100 m vorgenommen werden. Die Tiefe des Bohrlochs
hängt von den örtlichen Gegebenheiten und der
benötigten Wärmeleistung ab. In unserer Region sind
die geologischen Voraussetzungen weniger günstig.
Bohrungen können aus Gründen des Grundwasserschutzes vielfach nur bis max. 40 m erlaubt werden.
Erdreichkollektoren sind wegen der entfallenden
Tiefenbohrung günstiger als Erdwärmesonden. In der
geringeren Tiefe stehen allerdings niedrigere Temperaturen und ein schwankendes Temperaturniveau zur
Verfügung, so dass der Wirkungsgrad einer Erdwärmesonde höher ist.
Grundwasser
Um die Wärme des Grundwassers zu nutzen, müssen
zwei Brunnen angelegt werden. Der eine fördert das
Grundwasser, mit dem die Wärmepumpe versorgt
wird, über den zweiten wird das abgekühlte Wasser
wieder ins Erdreich abgegeben. Ist oberflächennahes
Grundwasser vorhanden, dann ist eine GrundwasserWärmepumpe eine gute Wahl. Allerdings können
Schwermetalle im Wasser (Mangan) das System schon
nach wenigen Jahren stark beeinträchtigen (Verockerung). Eine detaillierte Planung und Wasseranalyse ist
notwendig.
Wirkungsgrad
Der Kreislauf einer Wärmepumpe wird mit Strom (seltener mit Gas) angetrieben. Das heißt, die Ökobilanz
wird durch den CO²-Ausstoß bei der Stromerzeugung
verschlechtert. Aber: Eine effiziente Anlage liefert bis
zu viermal mehr Wärme, als sie an Strom verbraucht!
Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird in der
Leistungszahl (COP) gemessen, dem Verhältnis aus
der benötigten Antriebsenergie und der nutzbaren
Wärmemenge. Je höher die Leistungszahl, desto besser wird also die Energie genutzt. Den höheren Leistungszahlen von Erdwärme- und Wasser-Wärmepumpen stehen die geringeren Investitionskosten für eine
Luftwärmepumpe entgegen. Vergleichen sollte man
hier die Amortisationszeiten des jeweiligen Systems,
die sich aus Kosten (für Anschaffung, Installation, Betrieb), Energieeinsparung und Fördermitteln ergeben.
Heizanlage anpassen
Die Wärmeabgabe sollte auf einem möglichst niedrigen Temperaturniveau (kleiner als 50° C) erfolgen.
Dies ist etwa bei Fußboden- oder Wandflächenheizungen der Fall. Für konventionelle Heizkörper, die mit
einer Heizwassertemperatur von 55 – 70°C optimal
arbeiten, ist eine Niedertemperaturwärmepumpe nicht
zu empfehlen. Hochtemperaturwärmepumpen, welche die notwendigen Vorlauftemperaturen für Heizkörpersysteme erzeugen können, haben eine niedrigere Leistungszahl und einen entsprechend hohen
Strombedarf.
Fazit
• Nur bei Flächenheizungen (Fußbodenheizung,
Wandheizung) sinnvoll (optimal: Niedrigenergiehäuser mit Flächenheizung)
• 75 % der Wärme aus regenerativer Energie
• Kombination mit Öl- oder Gasheizung möglich
• Kombination mit Photovoltaikanlage (Eigenstromverbrauch) ideal
• Unsere Region ist geologisch für Tiefenbohrungen nur bedingt geeignet.
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Kraft-Wärme-Kopplung
Planung und Auslegung
Bei der Stromerzeugung entsteht Wärme, die in konventionellen Großkraftwerken zu einem Großteil ungenutzt bleibt. Ein hoher Energieverlust, der vermieden
werden kann, wenn das Kraftwerk dort steht, wo die
Wärme auch genutzt wird. Blockheizkraftwerke
(BHKW) verbinden direkt vor Ort die Stromerzeugung
mit der Bereitstellung von Wärme für Heizung und
Warmwasser und bieten damit eine wesentlich
effizientere Nutzung des Energieträgers. So können
Wirkungsgrade des Systems von über 90 % erreicht
werden.
Der Strom erzeugende Generator wird z. B. durch einen
Verbrennungsmotor (oder Stirlingmotor) angetrieben.
Die dabei entstehende Wärme wird durch einen Wärmetauscher auf den hauseigenen Wasserkreislauf für
Heizungs- und Brauchwasser übertragen. Blockheizkraftwerke können mit fossilen Brennstoffen betrieben
werden (Diesel, Heizöl oder Gas), aber auch mit
regenerativen Energieträgern wie Biogas, Biodiesel,
Rapsöl oder Holzpellets.
Bis vor wenigen Jahren wurden Blockheizkraftwerke
vor allem für große Gebäudekomplexe, Krankenhäuser,
Wohnsiedlungen oder Schwimmbäder eingesetzt.
Heute gibt es jedoch bereits Mini-Blockheizkraftwerke
– kleinere Anlagen, bei denen Stromgenerator, Wärmetauscher und Regelungstechnik in einem kompakten Block montiert sind. Diese Kleinkraftwerke für zu
Hause sind nicht größer als eine Tiefkühltruhe und
eignen sich auch von ihrer Leistungsgröße her bereits
für Ein- oder Zweifamilienhäuser.
Bei der Umstellung kann ein Blockheizkraftwerk an die
bestehende Heizungsanlage problemlos angeschlossen
werden. Der erzeugte Strom wird für den Eigenbedarf
verwendet. Trotzdem ist für die Planung der Größe und
Leistungsfähigkeit eines Blockheizkraftwerks nicht die
voraussichtlich benötigte Strommenge entscheidend,
sondern vor allem die mögliche Wärmenutzung. Denn
der überschüssige Strom wird – gegen eine entsprechende Vergütung (siehe S. 47) – ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
Grafik: © SenerTec
Blockheizkraftwerk
Wirtschaftlichkeit
Damit das Blockheizkraftwerk wirtschaftlich laufen
kann, sollte ein möglichst gleichmäßiger Wärmebedarf
während des ganzen Jahres bestehen. In kleineren
Wohngebäuden, in denen die Abwärme im Wesentlichen zum Heizen gebraucht wird, ist der Bedarf
jedoch großen Schwankungen unterworfen. Hier
passen leistungsmodulierende Anlagen die thermische
Leistung dem entsprechenden Wärmebedarf an.
In der Anschaffung ist ein Blockheizkraftwerk teurer
als ein herkömmlicher Brennwertkessel. In Ihre Kalkulation sollten Sie aber auch die Einsparung der Stromkosten und die Einspeisevergütung für den überschüssigen Strom mit einbeziehen. Dadurch hat sich ein
Blockheizkraftwerk häufig nach wenigen Jahren
amortisiert.
Förderung
Ab dem 1.4.2012 gibt es ein attraktives Förderprogramm: Förderfähig sind neue Blockheizkraftwerke in
Bestandsbauten bis zu einer Leistung von 20 kWel und
bei Erfüllung festgelegter Effizienzanforderungen. Der
einmalige Investitionszuschuss ist nach der elektrischen
Leistung der Anlagen gestaffelt. So erhalten z. B. sehr
kleine, für Ein- und Zweifamilienhäuser geeignete Anlagen mit einer Leistung von 1 kWel 1.500 €, große
Anlagen mit 20 kWel hingegen 3.500 €.
Die Anträge werden nach Inbetriebnahme der Anlage
gestellt. Spätestens 2 Monate nach Inbetriebnahme
sind sie beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einzureichen.
Weitere Informationen zum Förderprogramm:
www.klimaschutz.ansbach.de (Y Förderprogramme)
www.bafa.de
Grafik: © SenerTec
Fazit
• Umweltfreundlich durch hohe Energieeffizienz
• Kann mit fossilen oder regenerativen Energieträgern betrieben werden
• Eine möglichst gleichmäßige Wärmeabnahme
sollte gesichert sein.
• Vergleichsweise hohe Anschaffungskosten
• Einsparung der Stromkosten aus dem öffentlichen Netz, während die Heizwärme quasi
als Nebenprodukt anfällt
• Einkünfte durch die Einspeisevergütung
• Die Energie für den Betrieb des BHKW ist von
der Mineralöl- oder
er Strom
Stromsteuer befreit.
Fa z i t
37
Wohnen im Passivhaus
Behaglichkeit für die Bewohner des Gebäudes wird
durch warme Wandtemperaturen deutlich verbessert
und die Luftqualität im Gebäude ist durch den Einsatz
von Lüftungsanlagen kontinuierlich gut.
Foto: Pia Regner, www.ingplusarch.eu
Das Passivhaus – bereits heute ein Gewinn
Eine Idee setzt sich durch
Ein Forschungsvorhaben und die Zielsetzung ein Haus mit höchster Energieeffizienz, thermischer
Behaglichkeit, guter Raumluftqualität und Wirtschaftlichkeit zu erzielen, stand am Anfang. Das von
Dr. Wolfgang Feist entwickelte Passivhaus-Gebäude steht nun seit 1991 und beweist, dass ein extrem
geringer Heizwärmebedarf bei gleichzeitig hohem Wohnkomfort möglich ist.
Die Mehrkosten für ein Einfamilien-Passivhaus liegen
bei 5 – 12 % der Gesamtaufwendungen. Die monatliche Belastung durch Energiekosten und Rückzahlungen von Baudarlehen sind jedoch gegenüber dem
üblichen Baustandard geringer. Und das Passivhaus ist
auch deshalb wirtschaftlich, weil bei dem niedrigen
Energieverbrauch von 15 kWh/(m²a) die Heizwärmeverteilung durch die Lüftungsanlage erfolgen kann –
die Kosten für Heizungs-Verteilleitungen und Heizkörper verringern sich dadurch deutlich.
Die Mehrkosten für Dämmung, Restheizung, Lüftung
und Fenster sind seit dem Bau der ersten Passivhäuser
erheblich gesunken. Durch die Verringerung der zusätzlichen Investitionskosten und dadurch steigende
Nachfrage wird das Passivhaus voraussichtlich in fünf
Jahren der übliche Standard sein. Darüber hinaus hat
das Europäische Parlament 2009 eine Novelle der
Richtlinie für Energieeffizienz in Gebäuden verabschiedet, die vorgibt, dass Neubauten ab 2019 nur noch als
annähernde „Null-Energie-Gebäude“ ausgelegt werden dürfen.
Wärmedämmung
Inzwischen sind in Deutschland über 10.000 Passivhäuser unterschiedlicher Nutzung entstanden. Neben
Ein- und Mehrfamilienhäusern sind zahlreiche Schulen,
Kindergärten, Sporthallen, Bürogebäude, Fabriken und
Altenheime in diesem Energiestandard errichtet worden. Das erste öffentliche Passivhaus im Landkreis
Ansbach ist die Plusenergie-Dreifachsporthalle Herrieden, die inzwischen in dreijähriger Benutzung alle
Vorgaben erfüllt und bei den Nutzern sehr beliebt ist.
Neben dem geringen Energieverbrauch überzeugen
vor allem der hohe Wohn- und Nutzerkomfort und die
Wirtschaftlichkeit. Immer mehr Städte, Landkreise und
auch die Bayerische Staatsregierung entscheiden sich
deshalb generell für die Umsetzung von Neubauten
in der Passivhausbauweise und sanieren ihre Bestandsgebäude mit Passivhauskomponenten.
Passivhaus und Plusenergiehaus
Zum Beheizen des Gebäudes reicht im Wesentlichen
die passive Nutzung der Sonneneinstrahlung durch
die Fenster sowie die Wärmeabgabe von Geräten und
38
Bewohnern. Durch eine starke Verringerung der Wärmeverluste des Hauses wird dies möglich. Beim
Plusenergiehaus wird in der Regel das Passivhaus durch
eine große Photovoltaikanlage ergänzt. Übers Jahr
betrachtet wird hierdurch mehr Energie am Gebäude
erzeugt als im Gebäude verbraucht wird.
Wenig Verbrauch bei hohem Komfort
Der Heizenergiebedarf eines Passivhauses beträgt nur
noch 15 kWh pro m² und Jahr – in Öl ausgedrückt sind
dies 1,5 l pro m² jährlich. Die Nebenkosten für die
Beheizung von 150 m² Wohnfläche liegen deshalb in
der Regel nur bei 150,- bis 300,- € im Jahr. Zum Vergleich: Unsere unsanierten Bestandsgebäude in
Deutschland verbrauchen in der Regel jährlich 20 – 30
Liter pro m².
Um diese hohe Energieeffizienz beim Passivhaus zu
erreichen, werden Bauteile mit einem sehr guten
Wärmeschutz, dreifachverglaste Fenster, eine hohe
Luftdichtheit der Gebäudehülle und hocheffiziente
Lüftung und Haustechnik eingesetzt. Die thermische
Ein Passivhaus ist nicht begrenzt auf eine bestimmte
Bauweise, sondern kann in Massiv-, Stahl- oder Holzbauweise hochwärmegedämmt ausgeführt werden.
Der benötigte U-Wert von Außenbauteilen beim Passivhaus liegt je nach Größe und Kompaktheit des
Gebäudes zwischen 0,15 W/m²K (beim kompakten
Mehrfamilienhaus) und 0,1 W/m²K (beim freistehenden Einfamilienhaus).
Zum Vergleich: Der durchschnittliche U-Wert bei einem
Gebäude, gebaut nach dem gesetzlichen EnEV Standard, liegt bei 0,2 – 0,3 W/m²K. Dabei können alle
üblichen Dämmstoffe eingesetzt werden, also auch
Naturbaustoffe wie Zellulose, Kork, Flachs, Holzweichfaserplatten.
Wärmebrücken
Geometrische Wärmebrücken sind kaum zu vermeiden. Diese treten auf, wenn die Außenoberfläche
größer als die Innenoberfläche ist, zum Beispiel an
jeder Außenecke. In der Regel sind diese Wärmebrücken bei durchgehender Dämmung nahezu unbedeutend. Konstruktive Wärmebrücken entstehen durch
ungünstig ausgebildete Details wie Durchdringungen,
Auskragungen, Rippen oder Dämmstoffunterbrechungen. Solche konstruktiven Schwächen in der Gebäudehülle können bei Passivhäusern durch sorgfältige
Planung vermieden werden. Von einer wärmebrückenfreien Gebäudekonstruktion spricht man, wenn der
Wärmebrückeneffekt des ganzen Gebäudes gleich Null
ist. Die Vermeidung von Wärmebrücken ist eine der
wirtschaftlichsten Einsparmaßnahmen.
Dadurch erreicht auch das eingebaute Fenster einen
U-Wert von weniger als 0,85 W/m²K. Bei Passivhäusern
mit südorientierten Glasflächen deckt die passive Nutzung der Sonneneinstrahlung durch die Fenster etwa
40 % des Wärmebedarfs. Verschattungsfreiheit ist
vorteilhaft, aber auch Passivhäuser in weniger sonnenverwöhnten Lagen wurden von erfahrenen Planern
bereits realisiert.
Die Luftdichtheit
Hochwärmedämmende Fenster sind wesentliche
Bauteile im Passivhaus. Durch Dreifachverglasung
(Ug = 0,5 – 0,8 W/m²K) und gut gedämmte Fensterrahmen (Uf < 0,80W/m²K) beträgt selbst bei einer
Außentemperatur von –12° C die Temperatur auf der
Innenseite des Fensters mehr als 17,5° C. So wird auch
ohne Heizkörper eine optimale Behaglichkeit in Fensternähe erreicht.
Der Anteil des Rahmens bei einem herkömmlichen
Fenster wird oft unterschätzt, er beträgt jedoch immerhin 30 bis 40 %. Herkömmliche Rahmen mit einem
U-Wert von 1,4 bis 2 W/m²K haben etwa doppelt so
große Wärmeverluste wie gedämmte Rahmen mit
einem U-Wert von 0,8 W/m²K.
Beim Passivhaus werden die Fenster in die Dämmschicht der Außenbauteile gesetzt. Der Fensterrahmen
wird überdämmt, um Anschlussverluste zu vermeiden.
Die Luftdichtheit des Passivhauses senkt Wärmeverluste und steigert die Effektivität der Lüftungsanlage. Eine luftdichte Gebäudehülle hilft außerdem
Bauschäden zu vermeiden und erhöht den Schallschutz. Auch konventionelle Mauerwerkswände mit
gewissenhaft ausgeführtem Innenputz sind bereits
luftdicht. Bei Fenstern ist die Luftdichtheit in Deutschland schon seit 1981 vorgeschrieben. Neu beim Passivhaus ist ein konsequent luftdichter Anschluss der
einzelnen Bauteile untereinander.
Frische Luft
Die kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung ist beim Passivhaus unverzichtbar. Sie sorgt
für hygienisch einwandfreie, staubfreie Luft. Frische
gefilterte Zuluft wird den Wohn- und Schlafräumen
zugeführt und verbrauchte Abluft wird aus Toiletten,
Bad und Küche abgesaugt. Um den gleichen Luft-
Grafik: Pia Regner, www.ingplusarch.eu
Fenster und Behaglichkeit
wechsel mit herkömmlicher Fensterlüftung zu erreichen,
müssten alle drei Stunden die Fenster 15 Minuten lang
geöffnet werden. Doch bei einer Fensterlüftung würde
mit der verbrauchten Luft auch die in ihr enthaltene
Wärme verloren gehen. Bei einer Lüftungsanlage mit
effizientem Wärmetauscher werden über 80 – 90 %
der Wärme aus der Abluft für die Erwärmung der
Frischluft wieder genutzt.
Hochwertige, zertifizierte Geräte haben bei sorgfältiger
Planung einen geringen Stromverbrauch. Und besonders Allergiker können im Passivhaus befreit aufatmen,
da lästige Pollen mit speziellen Filtern aus der Zuluft
entfernt werden. Die Wartung für die Bewohner besteht übrigens im Wesentlichen aus der Überprüfung
und Erneuerung der Filter.
Heizkörper können entfallen
Die Beheizung des Passivhauses mit seinem geringen
Heizenergieverbrauch kann über die Lüftungsanlage
erfolgen. Wird eine individuelle Regelung der Temperatur in den einzelnen Räumen gewünscht, kann ein
zusätzliches wassergeführtes Heizsystem einen höheren Nutzerkomfort bieten.
Beheizung
Auch ein Passivhaus benötigt noch Heizenergie. Wärmeverluste werden im Passivhaus größtenteils durch
interne Wärmequellen und solare Gewinne ausgeglichen. Der verbleibende Restwärmebedarf kann mit
Öl, (Bio-)Gas, Holz, Solarenergie, Wärmepumpe usw.
gedeckt werden.
Die Heiztechnik und der Brennstoff sind neben den
Wärmeverlusten des Gebäudes ausschlaggebend für
die Höhe des Primärenergiebedarfs. Bei der Wahl von
Biomasse als Brennstoff (CO²-neutral und nachwachsend, z. B. Holzpellets) ist der berechnete Primärenergiebedarf sehr gering.
Eine weitere mögliche Komponente für ein Passivhaus
ist der Erdwärmetauscher. Ein solcher sorgt während
der Heizperiode für die Vorerwärmung der Frischluft,
im Winter von beispielsweise –12° C auf 0° C. Im Sommer kann durch das kältere Erdreich das Gegenteil,
nämlich eine Kühlung der Zuluft erreicht werden.
Wohnraumlüftung und
Wärmerückgewinnung im
Passivhaus
39
Wohnen im Passivhaus/Neubau
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Wohnen im Passivhaus
Sanieren mit Passivhauskomponenten
Fragen und Antworten
Warme Wände
Können in einem Passivhaus die Fenster noch
geöffnet werden?
Durch eine Sanierung, orientiert am Passivhausstandard, wird es angenehmer, in einem Altbau zu wohnen.
Die Oberflächentemperaturen von Fenstern und
Außenwänden sind nach der Sanierung in den
Eckbereichen so warm, dass kein Tauwasser mehr
entsteht. Die Lüftungsanlage sorgt für kontinuierliche
Frischluft. Die Gefahr von Schimmelbildung ist damit
weitgehend ausgeschlossen. Mit dem Einsatz von
bewährten Passivhauskomponenten bei der Sanierung
wird ein Wärmebedarf des Altbaus von
20 – 30 kWh/(m²a) erreicht. Das entspricht einer
Energieeinsparungen von bis zu 90 %.
Wenn schon – denn schon!
Die unterschiedlichen Bauteile eines Gebäudes müssen in der Regel nach 20 – 50 Jahren erneuert werden.
Allein aus wirtschaftlichen Gründen wird somit der
Energiestandard eines Gebäudes, das heute energetisch saniert wird, für die nächsten Jahrzehnte festgelegt. Ein gutes Argument für größere Dämmstärken,
bessere Fenster, gute Luftdichtheit und eine effektive
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung!
Die Sanierungskosten hängen vom angestrebten Energieverbrauch ab. Das Programm „Energieeffizient
Sanieren“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
unterstützt die energetische Sanierung von Wohngebäuden, deren Bauantrag vor 1995 gestellt worden ist.
Wer sein Wohngebäude über das vorgeschriebene Maß
hinaus auf EnEV-Neubauniveau bringt oder mit Passivhauskomponenten noch weiter verbessert, erhält
zinsgünstige Darlehen und wird mit höheren Zuschüssen für die Sanierung belohnt.
Ja, natürlich. Im Sommer wird das Haus über die Fenster gelüftet. Im Winter wird es in der Regel so sein, dass
Sie kein Bedürfnis haben, die Fenster zu öffnen, da die
Lüftungsanlage für kontinuierliche Frischluft im Haus
sorgt.
Ist so ein Gebäude nicht sehr teuer?
Die Investitionsmehrkosten beim Passivhaus liegen
gegenüber Standardgebäuden erfahrungsgemäß bei
ca. 5 – 12 %. Die monatliche Belastung durch Rückzahlung und Energiekosten kann durch staatliche
Förderdarlehen und den niedrigen Energieverbrauch
geringer als bei herkömmlichen Gebäuden sein.
Wird so ein Gebäude im Sommer nicht furchtbar
warm?
Die Sommertemperatur hängt von der Verschattung
der besonnten Glasflächen und der nächtlichen Fensterlüftung ab. Dies ist beim Passivhaus nicht anders
als bei den meisten Gebäuden – mit dem angenehmen
Unterschied, dass beim Passivhaus die Lüftungsanlage
mit Erdwärmetauscher zur zusätzlichen Kühlung eingeschaltet werden kann.
Kann es Bakterien in der Lüftungsanlage geben
oder können sich dort Schmutz und Staub ablagern?
Eine Lüftungsanlage ist eine reine Frischluftanlage und
nicht eine Klimaanlage mit Umluftbetrieb, bei welcher
durch die Luftbefeuchtung bakterielle Probleme entstehen können. Durch die Filter in der Anlage und den
Rohren kann sich in den Luftverteilungsrohren nur
geringfügig Schmutz ablagern. Dennoch sollten Reinigungsöffnungen vorgesehen werden. Die Filter sollten
regelmäßig nach Betriebsanleitung gewechselt werden,
mindestens jedoch einmal im Jahr.
Kann sich bei zu großen Dämmstärken im Raum
Schimmel bilden?
Im Gegenteil: Gute Wärmedämmung vermeidet die
Bildung von Schimmelpilzen. Ursache von Schimmelpilzbildung sind meistens hohe Luftfeuchtigkeit in den
Räumen sowie schlecht gedämmte Wände und Decken. Insbesondere an kalten Bereichen der Außenbauteile treten dadurch erhöhte Feuchtigkeitswerte
auf, die das Schimmelwachstum fördern. Durch die
Lüftungsanlage im Passivhaus wird Feuchtigkeit abgeführt, durch die umlaufende Außendämmung wird die
Wand innen wärmer – Feuchtigkeit und Schimmel auf
der Wand können nicht mehr entstehen.
Ich schlafe gerne kalt!
Hängt der Energieverbrauch des Gebäudes nicht
zum größten Teil von den Nutzer/innen ab?
Im Prinzip ist auch beim Passivhaus ein Temperaturunterschied zwischen Wohn- und Schlafräumen von
2 bis 3° C möglich. Aufgrund der sonst üblichen Fensterlüftung wird häufig kalte Luft mit frischer Luft in
Verbindung gebracht. Im Passivhaus wird in die Schlafräume stetig Frischluft eingebracht. Das Schlafklima
ist Sommer wie Winter ausgeglichen. Die dicke Daunendecke ist nicht mehr notwendig.
Bei jedem Gebäude hat das Nutzerverhalten Einfluss
auf den tatsächlichen Wärmeverbrauch. Abweichungen um 50 % von den berechneten Werten nach oben
und unten sind durchaus möglich. Beim Passivhaus
kann sich dadurch der Energieverbrauch z. B. von
15 auf 22 kWh/(m²a) erhöhen, beim EnEV-Neubau
von 70 auf 105 kWh/(m²a). Das Grundprinzip der Minimierung des Energieverbrauchs bleibt aber erhalten.
Höhere Energieeffizienz durch richtige Planung
Durch eine Neudefinition der beheizten Bereiche, zum
Beispiel durch die thermische Trennung vom Kellerabgang zu beheizten Bereichen, wird das Gebäude kompakter. Das Verhältnis der wärmeabgebenden Außenbauteilflächen zum beheizten Volumen wird verbessert
und damit ein geringerer Heizwärmebedarf erreicht.
Die Vergrößerung von Südfenstern und die Beseitigung
von Verschattungen erhöhen die Energieeffizienz weiter.
Kann die Wand noch atmen, wenn außen Dämmung aufgebracht wird?
Der Begriff atmende Wände ist missverständlich. Zum
Austausch der Luft sind die Fenster oder die Lüftungsanlage da. Die Feuchtigkeit in der Raumluft wird nur zu
2 % durch die Wand nach außen transportiert,
98 % wird über Fenster und Lüftungsanlage abgelüftet.
An diesen 2 % ändert eine Wärmedämmung der Wand
nichts, da die Dämmstoffe feuchtigkeitsdurchlässig sind.
Pia Regner, Dipl.-ING. (FH)
ING+ARCH Partnerschaft
www.ingplusarch.eu
Weitere Informationen zum Thema
Passivhaus unter:
www.passiv.de
41
Foto: Haushaltsgeld net/www.pixelio.de
Energiespartipps
Um effektiv Energie einzusparen, sollten Sie nicht nur die energetischen Eigenschaften Ihres Hauses
oder Ihrer Wohnung unter die Lupe nehmen, sondern auch Ihr alltägliches Verhalten. Mit ein paar
kleinen Tricks und Verhaltensregeln kann viel Energie eingespart oder besser genutzt werden, ohne
dass Sie auf Komfort verzichten müssen.
Effizient heizen
Nicht nur durch eine neue oder verbesserte Heizanlage, sondern auch durch das richtige Heizverhalten
lassen sich Energie und damit Heizkosten einsparen.
Hier einige Tipps:
Foto: Heiko Wissel
• Natürlich ist die als behaglich empfundene Raumtemperatur individuell unterschiedlich. Zu hohe
Raumtemperaturen allerdings steigern die Erkältungsgefahr und kosten unnötig Energie. Nur ein
Grad weniger spart bis zu 6 % Heizkosten.
42
• Die Nachtabsenkung der Heizung von 20° C auf
15° C spart bis zu 6 % Heizenergie. Die Temperatur
sollte aber nicht um mehr als 5° C abgesenkt werden, weil sonst durch eine lange Aufheizzeit wiederum mehr Energie erforderlich ist.
• Bei längerer Abwesenheit reicht eine Durchschnittstemperatur von 15° C und das Thermostatventil
kann auf die Frostschutzposition eingestellt werden.
• Müssen überhaupt alle Zimmer ständig beheizt
werden? Bedenken Sie dies vor allem für Ihr Schlafzimmer, Gästezimmer oder andere selten genutzte
Räume.
• Sinnvoll ist auch der Einbau von programmierbaren
Heizkörperthermostaten, die die Raumtemperatur
dann automatisch regeln.
• Damit sich die Wärme ungehindert im Raum verteilen kann, sollten Heizkörper generell nicht verkleidet, durch Möbel zugestellt oder durch Vorhänge zugehängt sein und regelmäßig entlüftet werden.
Mit einem programmierbaren
Heizungsthermostat lässt sich die
Raumtemperatur einfach Ihrem
Tagesrhythmus anpassen.
Richtig lüften
Die Frischluftzufuhr bei ständig gekippten Fenstern ist
gering. Dafür heizen Sie währenddessen munter aus
dem Fenster hinaus. Dauerlüftung durch gekippte
Fenster kann den Energieverbrauch um das Vierfache
erhöhen! Sinnvoller ist eine kräftige Stoßlüftung bzw.
Querlüftung: Öffnen Sie mehrere Fenster kurz (5 Minuten) und weit, so dass ein Durchzug entsteht, der
die Luft schnell austauscht. Und generell gilt: Ist ein
Fenster gekippt oder auf, dann muss der Heizkörper
immer abgedreht sein.
Warmwasser
Auch hier können Sie neben einer energiesparenden
Technik zur Warmwasserbereitung auch durch einen
bewussten Umgang mit dem kostbaren Warmwasser
viel erreichen.
• Eine kurze Dusche verbraucht etwa 20 – 40 l Wasser,
während Sie für ein Wannenbad bis zu 150 l erwärmtes Wasser benötigen.
• In der Regel reicht es, die Temperatur des vorgehaltenen Warmwassers von den üblichen 70 Grad auf
60 Grad zu reduzieren.
• Mit einer Zeitschaltuhr können Sie die Bereitstellung
des warmen Brauchwassers auf Ihren Tagesrhythmus einstellen.
55 % des Haushaltsstroms werden durch Geräte zum
Kühlen, Waschen, Spülen oder Trocknen verbraucht.
Die größten Verbraucher sind i.d.R. die Heizungspumpen, der Kühlschrank, die Gefriertruhe, der Wäschetrockner und die Waschmaschine. Vor allem ältere
Haushaltsgeräte sind häufig regelrechte Stromfresser.
Wer beim Kauf eines neuen Gerätes darauf achtet, dass
der laufende Stromverbrauch gering ist, entlastet die
Umwelt und kann auf Dauer viel Geld sparen. Denn
betrachtet man Kaufpreis und Betriebskosten über die
Lebenszeit eines Gerätes hinweg, dann entpuppt sich
ein effizientes Modell häufig als günstiger als seine
zunächst billigere Alternative.
Bestimmte Haushaltsgeräte müssen ein EU-Energielabel tragen, ein Etikett mit Angaben über Energieverbrauch und andere Leistungsmerkmale. Dazu gehören
Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen und Trockner, Elektroherde, Lampen und Klimageräte.
Weitere Informationen und aktuelle Listen besonders
sparsamer Haushaltsgeräte erhalten Sie bei den Verbraucherzentralen und auf folgenden Seiten im Internet (Auswahl):
www.ecotopten.de
www.energielabel.de
www.eu-label.de
www.spargeraete.de
www.stromeffizienz.de
Vorsicht Stromklau
Viele Haushaltsgeräte verbrauchen Strom, während sie
ihre eigentliche Funktion gar nicht erfüllen. Solche
Stromräuber verursachen in einem durchschnittlichen
Haushalt jährliche Kosten von bis zu 100 €. Durch das
Vermeiden solcher Leerlaufverluste können Sie also
mächtig einsparen. Lassen Sie Ihre Geräte z. B. nicht
unnötig im Bereitschaftsbetrieb bzw. Standby-Betrieb.
Fernseher oder Stereoanlage sollten vollständig abgeschaltet sein, wenn sie eine Zeitlang, etwa über Nacht,
nicht verwendet werden.
Manche Geräte – dazu gehören etwa Computerzubehör oder Hi-Fi-Geräte – lassen sich überhaupt nur
„scheinbar“ ausschalten. Sie verbrauchen weiterhin
Strom, auch wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist.
Auch Halogenleuchten ziehen Strom, wenn der Transformator eingesteckt bleibt. Es gibt sogar Geräte, die
gar keinen Netzschalter besitzen, sondern nur heruntergeregelt werden können. Ungenutzt verbrauchen
auch sie rund um die Uhr Strom.
Mit einem Energiekosten-Messgerät können Sie feststellen, welche Geräte zu welchem Zeitpunkt wie viel
Strom verbrauchen. Ein Kabelschalter oder eine Steckdosenleiste mit Schalter trennt solche Geräte vollständig vom Strom.
Tipp: Achten Sie beim Kauf von Haushaltsgeräten
darauf, dass eingespeicherte Informationen, wie z. B.
programmierte Stationstasten bei Radio oder DVDRekorder, nicht verlorengehen, wenn das Gerät länger
ohne Strom ist.
Beleuchtung
Etwa 10 % des im Haushalt verbrauchten Stroms werden für die Beleuchtung verwendet. Da lässt sich durch
Energiesparlampen einiges einsparen. Denn herkömmliche Glühlampen sind wahre Verschwender: 90 % des
verbrauchten Stroms gehen nutzlos als Wärme verloren.
Energiesparlampen
Energiesparlampen verbrauchen im Vergleich zu
normalen Glühlampen 80 % weniger Strom, und das
bei etwa gleicher Lichtmenge. Hinzu kommt, dass die
Lebensdauer hochwertiger Energiesparlampen um bis
zu zehnmal höher ist als die herkömmlicher Glühlampen. Das macht sich bezahlt: Bei einer Lebensdauer
von 10.000 Stunden spart die Energiesparlampe 60150 € an Stromkosten. Die Zukunft gehört ohnehin
der energiesparenden Beleuchtung: Bis 2015 werden
wattstarke Glühlampen und zuletzt auch ineffiziente
Halogenlampen schrittweise vom Markt genommen.
LED-Leuchten
Die Leuchtdiode, eigentlich „Licht emittierende Diode“
(LED) ist ein Halbleiterkristall, der durch Strom zum
Leuchten gebracht wird. Bisher sind vor allem farbige
LED für Spezialanwendungen gebräuchlich, z. B. für
Ampeln, Kfz-Rückleuchten oder für Anzeigen elektronischer Geräte. Die jeweilige Lichtfarbe hängt vom
verwendeten Kristallmaterial ab. Für weißes Licht wird
daher das Licht von roten, grünen und blauen Dioden
in einer Leuchte überlagert. Auch wenn die Lichtausbeute bisher noch nicht ganz so hoch ist wie bei einer
Energiesparleuchte, reichen weiße Hochleistungs-LEDLeuchten mittlerweile fast an deren Effizienz heran.
Als punktförmige, dezentral verteilte Lichtquellen können LED-Leuchten außerdem eine ganz besondere
Beleuchtungswirkung entfalten.
Licht aus!
Welche Leuchtmittel Sie auch verwenden: In den Räumen, in denen sich gerade niemand aufhält, sollte Licht
immer ausgeschaltet werden. Und: Muss die Außenbeleuchtung Ihres Hauses die ganze Nacht hindurch
brennen? Schaltuhren, Bewegungsmelder oder Dämmerschalter bieten einfache Lösungen.
Übrigens:
Foto: Paul Georg Meister/www.pixelio.de
Energieeffiziente Haushaltsgeräte
Eine defekte Energiesparlampe gehört wegen
des enthaltenen Quecksilbers nicht in den
Hausmüll. Der Handel nimmt sie zum Teil kostenlos zurück. Im Landkreis und der Stadt Ansbach werden Energiesparlampen außerdem bei
allen Wertstoffhöfen entgegengenommen.
43
Energieberatungsstellen
VerbraucherService Bayern –
Umweltberatung
Foto: Stadt Ansbach
Neutrale Beratung zu energieeffizienten Produkten,
Stromsparen und Wechsel des Stromanbieters, Schimmel im Haushalt, umweltverträglicher Mobilität und
weiteren Umweltfragen. Kostenlos zum Ausleihen:
Strommessgerät und Hygrometer
Energieberatung der Stadt Ansbach
Beratungsangebot des
Landratsamtes Ansbach
Energieberatung unterstützt durch
die Stadt Ansbach
Umfassendes Informationsangebot
Bei der Stadt Ansbach können Sie durch die Mitarbeiter im Amt für Umwelt und Klimaschutz eine erste
Energieberatung erhalten (siehe Ansprechpartner auf
S. 49). Zusätzlich wurde im Jahr 2009 eine neutrale
Energieberatung durch zertifizierte (BAFA) Energieberater ins Leben gerufen.
Am Landratsamt Ansbach gibt es einen unabhängigen
Ansprechpartner für Energiefragen. Für alle, die sich
zum Thema Energie informieren wollen und Rat rund
ums Energiesparen suchen, bietet das Landratsamt
eine Initialberatung für Bürger und Unternehmer über
Energiesparmaßnahmen an Gebäuden (Dämmung,
Fenster), Heizung, Solar, Photovoltaik, Biogasanlagen
oder Nahwärmenetzen.
Förderprogramme und Kontakte
Hier erhalten Sie Informationsmaterialien zu den jeweils aktuellen Förderprogrammen des Bundesamtes
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder der
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Und Sie werden
zu den Ansprechpartnern in der Region weitervermittelt. Aufgaben wie Berechnungen oder Vor-Ort-Beratungen bleiben privaten Anbietern vorbehalten, die in
einer Liste der Energieberater im Landkreis Ansbach
für Sie zusammengestellt sind. Diese finden Sie auch
im Internet unter:
www.landkreis-ansbach.de (Y Bürgerservice)
Die Energieberater stehen Ihnen für eine Erstberatung
zur Verfügung. Sie kennen die bauphysikalischen
Brennpunkte und können Ihnen helfen, Ihre Ziele bei
der Energieeinsparung effektiv zu verwirklichen. Sie
kennen die aktuellen Förderprogramme und können
Sie optimal beraten.
Was kostet die Beratung?
Für ein Gespräch von etwa 30 Min. fallen 25 € Gebühr
an. Die Stadt Ansbach gewährt Ihnen hierzu eine Förderung von 15 €, so dass Sie lediglich 10 € an den
Energieberater bezahlen! Der Gutschein in Höhe von
15 € wird Ihnen nach der Anmeldung im Amt für Umwelt und Klimaschutz direkt zugesandt.
Unabhängiger Ansprechpartner für Energiefragen
Thomas Merkel, Dipl.-Geogr.
Crailsheimstraße 1
91522 Ansbach
09 81 / 4 68 - 10 30
[email protected]
Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat, 16.00 – 18.00 Uhr
Stadt Ansbach Verwaltungsgebäude
Nürnberger Straße 32, Zimmer 3.11 (3. OG)
Terminvereinbarung
Martin Stümpfig
[email protected]
09 81 / 51 - 3 63
Informationen: www.landkreis-ansbach.de
Informationen: www.klimaschutz.ansbach.de
44
Beratungsangebot
der Stadtwerke Ansbach
Kostenlose Energieberatung – unter anderem Beratung
zu Förderprogrammen, Informationen über Stromverbrauch, Energieeinsparmöglichkeiten, Solarenergie,
Neubau sowie Altbausanierung – Verteilung kostenloser
Broschüren, Erstellung von Energieausweisen, Thermografieaufnahmen, kostenlose Verleihung von Strommessgeräten, Stadtwerke eigenes CO²-Minderungsprogramm
(Förderung beim Kauf energieeffizienter Haushaltsgeräte) etc., Contracting
Stadtwerke Ansbach GmbH
Rügländer Straße 1 a
91522 Ansbach
• Thomas Heinlein
[email protected]
• Bernd Schmitz
[email protected]
www.stwan.de
09 81 / 89 04 - 2 64
09 81 / 89 04 - 2 67
Beratungsangebot für Kunden
der N-ERGIE
Beratung
Landratsamt Ansbach
VerbraucherService Bayern im KDFB e. V.
Monika Pinzel
09 81 / 97 78 97 93
Nürnberger Straße 32, Zi. 1.39
91522 Ansbach
[email protected]
Beratung: Mi. 9.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr
(außer am 1. Mi. des Monats), Fr. 9.00 – 13.00 Uhr und
nach Vereinbarung
www.verbraucherservice-bayern.de
Kurzberatung „Impuls“
Kostenloses ca. 15-minütiges Gespräch, ohne Terminvereinbarung: Bewertung Ihres Stromverbrauchs,
Aufzeigen von Energieeinsparpotenzialen, Überblick
über aktuelle Förderprogramme, Einsatz von Solarenergie, Austausch von Wärmeerzeugern, Neubauplanung und Altbausanierung, kostenloser Verleih von
Strommessgeräten
Intensivberatung „Spezial“
Umfassende, detaillierte und auf die individuelle Gebäudesituation abgestimmte Beratung: Neubau, Altbausanierung, Wärmeerzeuger, Solarenergie, Fördermittel
Terminvereinbarung erforderlich
Kosten: 19/39 €
(Förderung durch das CO²-Minderungsprogramm)
N-ERGIE Centrum
Südliche Fürther Straße 14 (am Plärrer)
90429 Nürnberg
Information und Terminvereinbarung unter der
kostenfreien Telefonnummer
08 00 / 1 00 80 09
oder speziell Energieberatung:
09 11 / 80 25 82 22
[email protected]
www.n-ergie.de
Energieberaternetz Mittelfranken
Beratungsinitiative der ENERGIEregion Nürnberg, unabhängige Beratungen durch Architekten, Ingenieure
und qualifizierte Handwerker, Ausstellung von Energieausweisen, Berechnungen und Nachweisen, die
Hauseigentümer für Förderungen benötigen, und um
gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, Untersuchungen zu Bauphysik, Stromverbrauchssenkung, Solarthermie und Photovoltaik, Blower-door-Tests und
Thermographie
EBA-GmbH Triesdorf
Energieberatung vor Ort
Unabhängiges Beratungsunternehmen für erneuerbare Energien.
Die EBA-GmbH Triesdorf ist ein firmenunabhängiges
Beratungsunternehmen, das unter anderem Energieund Klimaschutzkonzepte für Kommunen und Gewerbebetriebe erarbeitet. Hier finden aber auch Sie als
Verbraucher kompetente Ansprechpartner für die
Bereiche Wärme- und Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.
• Erstellen von Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsberechnungen
• Erstellen von Bankgutachten
• Erstellen von Energiekonzepten zur Wärmeversorgung
• Betreuung von Kommunen und Gewerbetrieben in
Klima, Umwelt und Energiefragen
• Technische und Biologische Anlagenbetreuung,
Prozessoptimierung für Biomasseanlagen
Für eine Vor-Ort-Beratung kommt ein Energieberater zu
Ihnen ins Haus, um sich ein genaues Bild vom Gebäude
machen und Sie individuell beraten zu können.
Zunächst wird das Gebäude in Bezug auf Wärmedämmung und Anlagentechnik genau untersucht und eine
Energiebilanz erstellt. Auf der Grundlage dieser Bewertung können Verbesserungsmöglichkeiten und Einsparpotenziale erarbeitet und Investitionskosten für mögliche Alternativen berechnet werden. Der Energieberater
informiert Sie außerdem über den Einsatz umweltfreundlicher Energieträger und unterstützt Sie bei der
Wahl geeigneter Geräte, Anlagen, Baumaterialien und
-maßnahmen. Durch einen Vergleich zwischen dem IstZustand Ihres Gebäudes und möglichen Energieeinsparungen in der Zukunft kann schließlich die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Maßnahmen analysiert werden,
so dass Sie entsprechende Empfehlungen erhalten. Die
Ergebnisse der Analyse erhalten Sie in einem ausführlichen schriftlichen Bericht, den Ihnen ein guter Energieberater in einem Gespräch noch einmal erläutern wird.
EBA-GmbH Triesdorf
Gebäudeenergieberater
Tätigkeitsbereiche :
Sandrinaweg 4
91746 Weidenbach
[email protected]
www.eba-triesdorf.de
0 98 26 / 6 58 88 - 0
Information:
Beratung durch die Mittelfränkische Gesellschaft
zur Förderung erneuerbarer Energien und
nachwachsender Rohstoffe e. V., EBA Triesdorf
Weitere Informationen und Energieberater-Datenbanken unter: www.bafa.de
www.energie-effizienz-experten.de
Die Bafa-Energieberater der Stadt Ansbach finden Sie
auf: www.klimaschutz.ansbach.de (Y Förderprogramme Y Energieberatung)
Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach bietet eine Liste mit Energieberatern an, die jährlich aktualisiert wird: www.landkreis-ansbach.de (Y Bürgerservice Y Klima, Energie, Umwelt Y Energieberatung)
Foto: MER e. V., Triesdorf
ENERGIEregion Nürnberg e. V.
Ansprechpartner: Alexander Schrammek
Landgrabenstraße 94
90443 Nürnberg
09 11 / 99 43 96 - 7
[email protected]
www.energieregion.de
Ein guter Energieberater sollte vor allem über qualifiziertes und aktuelles Fachwissen verfügen und neutral
beraten. Eventuelle Bindungen an Hersteller- und Vertriebsfirmen oder sonstige Institutionen mit individuellen Interessen sollten stets offengelegt werden.
Für unabhängige Energieberater gibt es außerdem eine
Zertifizierung: Das Bundesamt für Wirtschaft- und
Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergibt offizielle Zulassungen
für qualifizierte Energieberater. Um Fördergelder für
eine Energieberatung zu erhalten, muss der Energieberater BAFA-zertifiziert sein.
Der Verein „Energieberater Franken e. V.“, ein Zusammenschluss von qualifizierten Energieberatern, bietet
ebenfalls eine Energieberater-Liste für die Region:
www. energieberater-ev.de
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Finanzierung und Förderung
Durchblick im Förderdschungel
Um ihre Klimaschutzziele langfristig umzusetzen,
fördert vor allem die Bundesregierung, aber auch die
Bayerische Staatsregierung Anstrengungen in diesem
Bereich durch finanzielle Angebote an die Bauherrn.
Mit Ihren privaten Sanierungs- oder Bauvorhaben
profitieren Sie besonders häufig von diesen Fördermaßnahmen.
Gefördert werden vor allem Heizungsmodernisierung,
Solarkollektor- und Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Holz- oder Biomasseanlagen, Blockheizkraftwerke und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, aber auch Einzelmaßnahmen für einen
verbesserten Wärmeschutz, wie Wärmedämmung
an Dach, Wand, Kellerdecke oder neue Fenster.
Das Förderangebot für energetische Sanierungen,
effiziente und ökologische Anlagentechnik oder
energiesparende Neubauprojekte ist groß, aber auch
ständig im Wandel. Die Vielfalt der Programme und
Konditionen für einzelne Fördermaßnahmen ist mittlerweile zu einem unübersichtlichen „Förderdschungel“ geworden. Und die häufigen oft sehr
kurzfristigen Änderungen machen es gerade dem
privaten Bauherrn schwer, den Überblick zu behalten.
Durchblick im Förderdschungel bieten Förderdatenbanken im Internet, z. B. auch auf der KlimaschutzInternetseite der Stadt Ansbach.
So planen Sie richtig
Bei größeren Sanierungsvorhaben sollten Sie in jedem
Fall eine kompetente Energieberatung in Anspruch
nehmen. Die Vor-Ort-Beratung wird auch weiterhin
durch die BAFA gefördert.
Wenn Sie sich über Art und Umfang der geplanten
Maßnahmen im Klaren sind, muss zunächst ein schriftliches Angebot eingeholt werden. Denn nur auf dieser
Grundlage kann ein Förderantrag gestellt werden. Der
Auftrag und der Baubeginn dürfen erst erfolgen, wenn
eine Förderbewilligung oder eine Bewilligung für einen
vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt wurden. Auch
hier gibt es allerdings Ausnahmen (z. B. das „Marktanreizprogramm des Bundes zur Förderung erneuerbarer
Energien“ z. B. für Solarthermie oder Pelletheizungen).
Förderprogramme
KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau
Die umfangreichsten Förderprogramme werden durch
die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) bereitgestellt. Die Antragstellung für eine KfWFörderung kann über alle Sparkassen und Banken
erfolgen. Die Förderungen werden in Form von zinsgünstigen Darlehen, Tilgungszuschüssen oder als direkte Zuschüsse gewährt.
Die KfW fördert vor allem Sanierungsmaßnahmen, die
das Haus zum KfW-Effizienzhaus machen (siehe S. 15).
Darüber hinaus sind aber auch Einzelmaßnahmen
(zur Wärmedämmung oder zur Modernisierung der
Anlagentechnik) und Kombinationen aus Einzelmaßnahmen förderungsfähig. Hierfür werden
bestimmte Anforderungen an die Bauteile gestellt und
neuerdings auch an die Bauausführung und die Baubegleitung bzw. Energieberatung. Bauherren sollen
damit die Sicherheit erhalten, dass der gewünschte
Effizienzhausstandard in der Praxis auch tatsächlich
erreicht wird.
Informationen:
www.landkreis-ansbach.de
www.klimaschutz.ansbach.de
(Y Förderprogramme Y KfW)
www.kfw.de
BAFA – Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Die Nutzung erneuerbarer Energien, z. B. durch Solarkollektoren, Wärmepumpen oder Biomasseanlagen
wie Pelletöfen, wird sowohl durch KfW-Förderprogramme also auch durch das „Marktanreizprogramm zur
Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer
Energien im Wärmemarkt“ der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert.
Informationen:
www.landkreis-ansbach.de
www.klimaschutz.ansbach.de
(Y Förderprogramme Y Bafa)
www.bafa.de (Y Energie Y Erneuerbare Energien)
Förderdatenbanken
Aktuelle Informationen zu bestehenden Fördermöglichkeiten finden Sie vor allem über die Förderdatenbanken im Internet. Hier können Sie gezielt nach Förderangeboten zu den von Ihnen
geplanten Modernisierungs- oder Neubauvorhaben suchen. Auf den Klimaschutzseiten der Stadt
Ansbach und des Landkreises Ansbach sind die
Förderprogramme ebenfalls zusammengestellt:
www.klimaschutz.ansbach.de
www.landkreis-ansbach.de
Informationen zu den einzelnen Förderprogrammen, die Konditionen und die Höhe der zu vergebenden Darlehen und Zuschüsse sowie Hinweise
zur Antragstellung erhalten Sie auf den Internetseiten der KfW und der Bayerischen Staatsregierung. Nutzen Sie außerdem eine professionelle
Energieberatung (siehe S.44).
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www.energieagentur-nordbayern.de
Förderkompass Energie für private Energieverbraucher,
Unternehmen und Kommunen
(Y Bürgerberatung Y Förderkompass)
www.energieregion.de
Fördermittelkompass der Energieregion Nürnberg
(Y Fördermittel Y Beratung)
www.energiefoerderung.info
Förderdatenbank des BINE Informationsdienstes und
der Deutschen Energie-Agentur (dena)
www.foerderdatenbank.de
Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
www.foerderinfo.bund.de
Förderberatung „Forschung und Innovation“ des
Bundes
www.solarfoerderung.de
Interaktiver Förderberater für Solaranlagen
www.stmwivt.bayern.de
Informationen des Bayerischen Staatsministeriums
für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie zu Förderprogrammen und -maßnahmen auf
Bundesebene sowie Bayerische Förderprogramme
(Y Förderprogramme Y Förderprogramme im
Energiebereich)
Förderung durch den Freistaat Bayern
Mit dem „Bayerischen Modernisierungsprogramm“
fördert der Freistaat Bayern die Modernisierung von
Mietwohnraum in Mehrfamilienhäusern sowie von
Pflegeplätzen in stationären Altenpflegeeinrichtungen.
Ziele der Förderung sind nicht nur die Verbesserung
der allgemeinen Wohnverhältnisse, sondern auch
Energie- und Wassereinsparung und eine CO²Minderung infolge der Modernisierung.
Die Konditionen dieses Programms orientieren sich
im Wesentlichen nach den KfW-Förderprogrammen.
Anträge können bei der Regierung von Schwaben gestellt werden.
Informationen: www.innenministerium.bayern.de
(Y Bauen Y Themen Y Gebäude + Energie
Y Förderprogramme)
Förderprogramm Energieeinsparung
der Stadt Ansbach
Wärmeschutzmaßnahmen bei Altbauten
Gefördert werden Dämmmaßnahmen an Außenwänden, im Dachbereich sowie der Ersatz von Fenstern in
Wohngebäuden. Voraussetzungen sind ein Mindestalter des Gebäudes von 25 Jahren und die Bereitschaft,
das Gebäude möglichst umfassend im Wärmeschutz
zu verbessern.
Höhe der Förderung
• Außenwanddämmung: 2,50 – 5 €/m² Wand,
maximal 1.000 €
• Fenstersanierung: 25 €/m² Fensterfläche,
maximal 750 €
• Dachdämmung: 4 €/ m² Dach- bzw. Deckenfläche,
maximal 500 €
Austausch von Heizungsumwälzpumpen
Die Stadt Ansbach fördert im Rahmen ihres Klimaschutzkonzeptes den Austausch von verbrauchsintensiven Heizungspumpen gegen stromsparende hocheffiziente Heizungspumpen.
Höhe der Förderung
• Der Austausch wird mit 100,– € je Pumpe gefördert.
Pro Heizungssystem werden maximal zwei Pumpen
gefördert.
Förderung für Blockheizkraftwerke
Das Ansbacher Klimaschutzkonzept setzt auf die KraftWärme-Kopplung. Förderfähig sind neue Blockheizkraftwerke in Bestandsbauten bis zu einer Leistung
von 20 kWel bei Erfüllung festgelegter Effizienzanforderungen (siehe Seite 37).
Information und Antragstellung
Stadt Ansbach
Christian Hübsch
[email protected]
Martin Stümpfig
[email protected]
www.klimaschutz.ansbach.de
09 81 / 51 - 4 39
Wichtige Adressen zur Information und
Antragstellung
09 81 / 51 - 3 97
CO²-Minderungsprogramm
der Stadtwerke Ansbach
Kunden der Stadtwerke Ansbach können von Zuschüssen und Gutschriften für folgende Maßnahmen profitieren:
• Umstellung der Heizung von Strom, Öl oder Kohle
auf Erdgas / Aktivierung inaktiver Erdgas-Hauptanschlüsse
• Anschaffung einer Gas- oder Elektro-Wärmepumpe
• Entsorgung des Öltanks (bei Umstellung der Heizung auf Erdgas), Übernahme der Logistik, Entsorgung zum Festpreis für neue Erdgaskunden
• Entsorgung von Nachtspeicheröfen und gleichzeitig
Umstieg auf Erdgasheizung
• Erwerb von Elektro-Haushaltsgeräten ab der Effizienzklasse A++ (Waschmaschinen ab A+)
• Errichtung von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen
(erdgasbetrieben)
Information und Antragstellung
Stadtwerke Ansbach GmbH
Bernd Schmitz
Rügländer Straße 1 a
91522 Ansbach
[email protected]
www.stwan.de
müssen beim zuständigen Hauptzollamt (Hauptzollamt Nürnberg) gestellt werden.
Informationen: www.bafa.de
(Y Energie Y Kraft-Wärme-Kopplung)
09 81 / 89 04 - 2 67
Strom einspeisen
Wenn Sie eine Photovoltaikanlage oder ein Blockheizkraftwerk (Kraft-Wärme-Kopplung) planen, gehen
zusätzlich zu den Förderungen die möglichen Einkünfte durch die Einspeise- und Eigenverbrauchsvergütung
bei der Stromeinspeisung auf Ihr Konto. Maßgeblich
dafür sind die Regelungen im Erneuerbare-EnergienGesetz (EEG) und im Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz
(KWKG).
Betreiber von KWK-Anlagen (Blockheizkraftwerke)
bekommen außerdem die Energiesteuer (ehem. Mineralölsteuer) erstattet. Anträge zur Rückerstattung
Bayerische Landesbodenkreditanstalt (BayernLabo)
Förderberatung
Brienner Straße 22
80333 München
0 89 / 21 71 - 08
Fax
0 89 / 21 71 - 60 03 88
[email protected]
www.labo-bayern.de
BINE Informationsdienst
Service des Fachinformationszentrums (FIZ) Karlsruhe,
gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie (BMWi)
Kaiserstraße 185 – 197
53113 Bonn
02 28 / 9 23 79 - 0
Fax
02 28 / 9 23 79 - 29
[email protected]
www.bine.info
www.energiefoerderung.info
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
(BAFA)
Frankfurter Straße 29 – 35
65760 Eschborn
0 61 96 / 9 08 - 6 25
www.bafa.de
Hauptzollamt Nürnberg
Frankenstraße 208
90461 Nürnberg
09 11 / 94 63 - 0
Fax
09 11 / 94 63 - 11 99
[email protected]
KfW-Bankengruppe
Palmengartenstraße 5+9
60325 Frankfurt a. M.
Infocenter
01 80 / 1 33 55 77
(3,9 ct./min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom,
Mobilfunk max. 42 ct./min.)
Fax
0 69 / 74 31 - 95 00
[email protected]
www.kfw-foerderbank.de
Regierung von Mittelfranken
Promenade 27
91522 Ansbach
Ansprechpartner Bereich Planung und Bau:
Gerhard Binner
09 81 / 53 - 12 54
[email protected]
www.regierung.mittelfranken.bayern.de
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Eigenwohnraumförderung
- Anzeige -
Wie wird gefördert?
• befristet zinsverbilligte staatliche Darlehen und Zuschüsse (Bayerisches Wohnungsbauprogramm)
• befristet zinsverbilligte Förderkredite (Bayerisches Zinsverbilligungsprogramm)
Was wird gefördert?
• Neubau, Ersterwerb und Zweiterwerb (im Bayerischen Wohnungsbauprogramm
auch Gebäudeänderung und Gebäudeerweiterung) von angemessen großen
Eigenheimen und Eigentumswohnungen
Förderantrag
• vor Baubeginn oder Abschluss des Vertrages über den Erwerb der zu fördernden Wohnung bei der zuständigen Bewilligungsstelle (Landratsamt Ansbach
und Stadt Ansbach)
Zuschussförderung im Bayerischen Wohnungsbauprogramm
Kinderleicht
ins eigene Heim
Wohnraumförderung im Freistaat Bayern
Weitere Informationen über zinsverbilligte
Darlehen und Zuschüsse finden Sie unter
f www.wohnen.bayern.de · www.bayernlabo.de
Haushalte mit Kindern erhalten einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 1.500 €
je Kind im Sinn des § 32 Abs. 1 bis 5 des Einkommensteuergesetzes. Das Gleiche
gilt, wenn die Geburt eines Kindes oder mehrerer Kinder aufgrund einer bestehenden Schwangerschaft zum Zeitpunkt der Förderentscheidung zu erwarten ist.
Kombiförderung
Ein Förderkredit aus dem Bayerischen Zinsverbilligungsprogramm kann allein oder
ergänzend mit einem staatlichen Darlehen und gegebenenfalls mit einem Zuschuss
aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm beantragt, aber nicht zusammen
mit einem Darlehen aus dem KfW-Wohneigentumsprogramm in Anspruch genommen werden.
Das Förderinstitut der BayernLB
Eigenwohnraumförderung durch den Freistaat Bayern
Allzu viele Bürger/innen kennen die Eigenwohnraumförderung durch den Freistaat
Bayern noch nicht. Besonders Haushalte mit Kindern scheuen deshalb am Ende
das finanzielle Risiko und geben den Traum von den eigenen vier Wänden wieder
auf. Das muss nicht sein. Im Bayerischen Wohnungsbauprogramm sowie im Bayerischen Zinsverbilligungsprogramm werden nämlich nicht nur neue Eigenheime
und Eigentumswohnungen gefördert, sondern auch Gebrauchtimmobilien, die
teilweise deutlich preisgünstiger sind als Neubauten.
Entspricht ein Gebäude nicht mehr dem aktuellen Wohn- und energetischen Standard, sind auch im Zuge des Erwerbs anfallende Modernisierungs- und Instandhaltungskosten förderfähig. Zusätzlich können die durch die BayernLabo ausgereichten Fördermittel mit den zinsgünstigen energetischen Förderprogrammen
der KfW kombiniert werden.
Die aktuellen Förderkonditionen werden jeweils im Internet unter
www.bayernlabo.de veröffentlicht. Darüber hinaus berät die zuständige
Bewilligungsstelle (Landratsamt Ansbach/Stadt Ansbach) individuell über die
Fördermöglichkeiten.
BayernLabo
Die Bayerische Landesbodenkreditanstalt (BayernLabo) ist das Förderinstitut der Bayerischen Landesbank (BayernLB) und als Organ der staatlichen Wohnungspolitik für die Wohnraumförderung im Freistaat Bayern
zuständig.
Zuständige Bewilligungsstellen
Landratsamt Ansbach, Sachgebiet Wohnungsbauförderung, Wohngeld
Werner Zink
09 81 / 4 68 - 53 00
[email protected]
Wer wird gefördert?
• Haushalte, die bestimmte Einkommensgrenzen einhalten (und die sind höher,
als allgemein vermutet wird)
• eine individuelle Einkommensberechnung erstellt das Landratsamt Ansbach
bzw. die Stadt Ansbach als zuständige Bewilligungsstelle, die eigenverantwortlich über jeden Förderantrag entscheidet
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Stadt Ansbach, Wohnraumförderung
Anita Herrscher
[email protected]
09 81 / 51 - 4 57
AnsprechpartnerHier
undsteht
Informationsstellen
die Überschrift
Ihre Ansprechpartner in der
Stadtverwaltung Ansbach
Stadt Ansbach
Nürnbergerstraße 32
91522 Ansbach
Bauleitplanung
Reiner Kraus
0981/51-286
[email protected]
Bauordnung
• Ernst Crasser
09 81 / 51 - 4 68
[email protected]
• Gabriele Kohl
09 81 / 51 - 4 56
[email protected]
Denkmalschutz
Heike Reisinger
09 81 / 51 - 4 93
[email protected]
Energieberatung – Förderprogramm
Altbausanierung
Amt für Umwelt und Klimaschutz
Christian Hübsch
09 81 / 51 - 4 39
[email protected]
Energieberatung – Klimaschutz – Agenda 21
Amt für Umwelt und Klimaschutz
• Martin Stümpfig
09 81 / 51 - 3 97
[email protected]
• Mathias Brenner
[email protected]
Sachgebiet Wasserrecht
Amt für Umwelt und Klimaschutz,
Thomas Neuhöfer
[email protected]
09 81 / 51 - 5 33
09 81 / 51 - 2 85
Ihre Ansprechpartner im
Landratsamt Ansbach
Landratsamt Ansbach
Crailsheimstraße 1
91522 Ansbach
Denkmalschutz
• Ralf Weber
09 81 / 4 68 - 41 01
[email protected]
• Angela Kretzer-Liebich
09 81 / 4 68 - 41 02
[email protected]
Sachgebiet Wasserrecht
Stephanie Meinhold
09 81 / 4 68 - 43 04
[email protected]
Sachgebiet Wohnungsbauförderung, Wohngeld
Werner Zink
09 81 / 4 68 - 53 00
[email protected]
Unabhängiger Ansprechpartner für Energiefragen
Thomas Merkel
09 81 / 4 68 - 10 30
[email protected]
Weitere Ansprechpartner
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chausseestraße 128 a
10115 Berlin
Energie-Hotline
08 00 / 0 73 67 34
[email protected]
www.dena.de
Regierung von Mittelfranken
Sachgebiet Wohnungswesen
Leitender Baudirektor Gerhard Binner
Postfach 606
91522 Ansbach
09 81 / 1 53 12
[email protected]
www.regierung.mittelfranken.bayern.de
VerbraucherService Bayern im KDFB e. V.
Monika Pinzel
09 81 / 97 78 97 93
Nürnberger Straße 32, Zimmer 1.39
91522 Ansbach
[email protected]
www.verbraucherservice-bayern.de
Wasserwirtschaftsamt Ansbach
Mirjam Adam
09 81 / 95 03 - 2 82
Dürrnerstraße 2
91522 Ansbach
[email protected]
www.wwa-an.bayern.de
Weiterführende Informationen im Internet
www.bayerisches-energieforum.de
Bayerisches Energie-Forum, Bayern Innovativ, Gesellschaft für Innovation
und Wissenstransfer
www.bine.info
Fachinformationen des BINE Informationsdienstes zu Themen der Energieforschung, Service des Fachinformationszentrums (FIZ) Karlsruhe, gefördert vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
www.carmen-ev.de
Informationen des Centralen Agrar-Rohstoff-Marketing und EntwicklungsNetzwerkes zum Thema nachwachsende Rohstoffe
www.dena.de
Aktuelle Informationen der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena)
www.energymap.info
Informationen der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS): Zusammenstellung der Leistung der Anlagen auf Basis erneuerbarer Energien im Bundesgebiet
www.energie-verstehen.de
Informationsportal für Verbraucher des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie (BMWi)
www.energienetz.de
Informationen des Bundes der Energieverbraucher
www.energiesparen-im-haushalt.de
Informationen für private Verbraucher zur Erzeugung und Nutzung von Energie
www.erneuerbare-energien.de
Aktuelle Informationen des Bundesministeriums für Umwelt zu regenerativen
Energien
www.lfu.bayern.de
Aktuelle Informationen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
www.oekologisch-bauen.info
Internetportal zum Thema Ökologisch Bauen
www.solarserver.de
Internetportal zum Thema Sonnenenergie
www.solarwaerme-plus.info
Informationen für Hausbesitzer und Handwerker zum Thema Solarthermie
www.thema-energie.de
Internetportal der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) zu allen Aspekten
der Erzeugung und Nutzung von Energie
www.vpb.de
Informationen des Verbandes privater Bauherren rund ums Bauen und Sanieren
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Glossar
A/V-Verhältnis (auch Formfaktor)
Brennwertkessel
Erdreichkollektor
Kenngröße für die Kompaktheit eines Gebäudes, Verhältnis zwischen der (wärmeübertragenden) Oberfläche und dem (beheizten) Innenvolumen eines Gebäudes. Je kleiner dieses Verhältnis, desto kompakter das
Gebäude und desto geringer die Wärmeverluste
moderner Heizkessel, der durch die zusätzliche Nutzung der im Abgas enthaltenen Wärme besonders
hohe Wirkungsgrade erzielt
Bauelement zur Nutzung von Erdwärme in geringer Tiefe
COP (Coefficient Of Performance)
BHKW
Leistungszahl bzw. thermischer Wirkungsgrad einer
Wärmepumpe. Für die energetische Bewertung der
gesamten Wärmepumpenheizungsanlage ist das Mittel über ein Jahr, die sogenannte Jahresarbeitszahl
(JAZ) entscheidend.
Blockheizkraftwerk, kompaktes Kraftwerk, in dem
gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden
Dampfbremse/Dampfsperre
BAFA
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
BImSchV
Bundesimmissionsschutzverordnung, u. a. Verordnung
über Kleinfeueranlagen, die z. B. Grenzwerte für die
Abgase von Feuerungsanlagen festlegt
Schicht (meistens Folie), die auf der warmen Seite
eines Bauteils angebracht wird und die begrenzt oder
gar nicht durchlässig für Wasserdampf ist. Sie wirkt der
Durchfeuchtung der Dämmschicht entgegen.
Erdsonde
Bauelement zur Nutzung von Erdwärme, das durch
eine Tiefenbohrung im Erdreich versenkt wird
Gebäudenutzfläche
Rechengröße der EnEV, Größe der Energiebezugsfläche
bei Wohngebäuden, die sich aus dem beheizten Gebäudevolumen errechnet. Diese Fläche ist in der Regel
größer als die eigentliche Wohnfläche, weil z. B. auch
indirekt beheizte Flure und Treppenhäuser mit einbezogen werden.
Heizlast
Wärmezufuhr (in Watt), die zur Aufrechterhaltung
einer bestimmten Raumtemperatur notwendig ist
EEG
Blower-Door-Test
Druckdifferenztest zur Ermittlung der Luftdichtheit
eines Gebäudes
Brennwert
Heizwärmebedarf
EnEV
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
Energieeinsparverordnung, Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden
gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme, z. B.
in einem Blockheizkraftwerk
Energiemenge in Kilowattstunde pro Quadratmeter
Gebäudenutzfläche pro Jahr (kWh/m²a), die an einen
beheizten Raum abgegeben wird (z. B. über die Heizkörper)
Foto: Rainer Sturm/www.pixelio.de
Wärmepotenzial bzw. Menge an thermischer Energie,
die in einem Brennstoff enthalten ist. Der Brennwert
wird bei festen Brennstoffen in Kilowattstunde pro
Kilogramm (kWh/kg), bei flüssigen Brennstoffen in
Kilowattstunde pro Liter (kWh/l) und bei gasförmigen
in Kilowattstunde pro Kubikmeter (kWh/m³) angegeben.
Erneuerbare-Energien-Gesetz, Gesetz zur Förderung
und zum Ausbau von Strom- und Wärmeerzeugung
aus erneuerbaren Energiequellen. Darin ist unter anderem die Einspeisevergütung für Solarstrom festgelegt.
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Kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL)
Anlage zum kontrollierten Luftaustausch in Gebäuden
mit hoher Luftdichtheit. Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung sorgen dafür, dass möglichst wenig
Wärme der Innenluft verlorengeht.
Luftdichtheit
Foto: Sven Schneider/www.aboutpixel.de
Die Luftdichtheit eines Gebäudes wird mit dem n50Wert (Einheit 1/h) angegeben. Dieser Wert gibt als
Maß den Luftwechsel an: Wievielmal wird das Innenraumvolumen eines Gebäudes pro Stunde umgesetzt?
Die EnEV legt dafür bestimmte Grenzwerte fest.
Niedertemperaturkessel
Heizkessel, der mit besonders niedriger Vorlauftemperatur betrieben wird. Das ermöglicht geringere Bereitschafts- bzw. Stillstandverluste sowie geringere
Abgasverluste.
Photovoltaik
Transmissionswärmeverlust
Wärmeleitfähigkeit
Stromerzeugung durch Sonnenlicht
Wärmeverlust eines Gebäudes durch Außenwände,
Fenster, Dach, Keller usw. Während der Wärmedurchgangskoeffizient die bestimmten Eigenschaften einzelner Bauteile angibt, wird damit der Gesamtverlust
der Gebäudehülle bemessen oder im Durchschnitt
ermittelt.
Dieser Wert (Lambda-Wert, ȧ bzw. WL) gibt an, wie
viel Wärme durch einen Stoff oder ein Bauteil hindurchgeht (Einheit W/mK). Dämmstoffe haben also eine
besonders geringe Wärmeleitfähigkeit.
Primärenergiebedarf
Energiebedarf eines Gebäudes unter Berücksichtigung
auch der Energiemengen, die bei der Gewinnung,
Umwandlung und Verteilung des Energieträgers benötigt werden. Zur Ermittlung des Primärenergiebedarfs wird der eigentliche Energiebedarf mit einem für
den entsprechenden Energieträger spezifischen Primärenergiefaktor multipliziert.
Wärmeleitgruppe (WLG)
siehe Wärmedurchgangskoeffizient
Baustoffe sind häufig in eine Wärmeleitgruppe (WLG)
eingeordnet. Diese ergibt sich durch Multiplikation des
Wärmeleitfähigkeits-Wertes mit 1000.
Vorhangfassade
Wärmepumpe
Energieformen, die dauerhaft verfügbar sind bzw. sich
regelmäßig erneuern (z. B. Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft oder nachwachsende Rohstoffe)
bezogen auf die Wärmedämmung: Dämmsystem, bei
dem zwischen dem Dämmmaterial und einer vorgehängten Fassade (als Witterungsschutz) eine Hinterlüftungsschicht liegt
Gerät zur Nutzung der Wärmeenergie aus der Umwelt
(Erdwärme, Grundwasser oder Außenluft)
Solarkollektor
Wärmebrücke
Bauelement zur Gewinnung von Sonnenwärme
Solarmodul
Schwachstellen in der Baukonstruktion und Bauteile,
die deutlich mehr Wärme nach außen abgeben als
angrenzende Bereiche
Bauelement, das mit Hilfe von Solarzellen Lichtenergie
in elektrische Energie umwandelt
Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
Regenerative Energien
U-Wert (früher: k-Wert)
Nutzung der Strahlungswärme der Sonne für Heizung
und Brauchwassererwärmung
Wärmedämmsystem, bei dem Dämmmaterial, Putzträger und Außenputz unmittelbar verbunden sind.
Dabei dürfen nur aufeinander abgestimmte Einzelkomponenten verwendet werden.
Thermografie
Wärmedurchgangskoeffizient
Die Aufnahme mit einer Infrarot- oder Wärmebildkamera kann energetische Schwachstellen und Wärmebrücken an einem Gebäude sichtbar machen.
sogenannter U-Wert (Einheit: W/m²K): Er gibt an,
wieviel Wärme (in Watt W) pro Quadratmeter Fläche
je Grad Temperaturdifferenz (in Kelvin K) zwischen
Innen und Außen durch ein Bauteil fließen.
Solarthermie
Wärmerückgewinnung (WRG)
Nutzbarmachung von Abwärme, z. B. bei einem Brennwertkessel oder bei einer Lüftungsanlage. Der Wärmerückgewinnungsgrad wird in Prozent angegeben.
Wirkungsgrad
Verhältnis (in %) zwischen nutzbarer Leistung (z. B.
der aus der Verbrennung eines Brennstoffes entstehenden Wärme) und dem zugeführten Aufwand.
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Inserenten, Impressum/ Impressum
Inserentenverzeichnis
Die folgenden Inserenten haben mit ihrer Anzeige die kostenlose Verteilung dieser Broschüre ermöglicht.
Architekten und Ingenieure
ING + ARCH ....................................................................10
RAUSCH und PARTNER ...............................................12
Högner Gesamtplanung .............................................U4
Architekturbüro Renate Peiffer ...................................12
Bank CVW Privatbank ....................................................U3
Baudenkmalpflege Claus Rüdiger Faust ...................16
Bauelemente Schneider Bauelemente Bau..............12
Baugesellschaften Beil Baugesellschaft ....................40
Baumarkt BGU .................................................................18
BAUSTOFF UNION..........................................................40
Baustoffe
BayWa ..............................................................................12
GESSLER ..........................................................................20
Bautenschutz Johann Katz ...........................................20
Bauträger exakt Wohnbau ............................................40
Beratung Fischer GeoPlan.............................................34
Blockheizkraftwerk
SenerTec Center Mainburg .........................................36
volthaus ...........................................................................36
Dach und Keller GESSLER.............................................20
Dach und Wand Schubert + Kühn.............................U2
Dachsanierung Zimmerei Lederer ..............................16
Elektro Peter Karch ..........................................................28
Energie-Technik-Center-Loy ..........................................32
Energieberatung Renate Peiffer ..................................12
Energieversorgung N-ERGIE........................................14
Entsorgung und Transport TREMEL ..........................24
Farben PIGROL .................................................................18
Fenster
Kneitschel........................................................................22
Robert Schrotberger .....................................................22
SÜD-FENSTERWERK ...................................................U3
WieTec .......................................................................22, 24
Finanzierung Sparda-Bank............................................24
Förderprogramme
BayernLabo.....................................................................48
Sparda-Bank ...................................................................24
Gartenzaun WieTec..................................................22, 24
Gas- und Wasserinstallation Jochen Sauerhöfer...30
Gienger und Funk ...........................................................16
Gipserbedarf GIMA ........................................................18
Handwerker Die Hand-in-Hand-Werker ...................10
Hausbau
LUXHAUS ........................................................................U2
Rangau-Haus ..................................................................40
Haustechnik
Gienger und Funk................................................................ 16
Reuter ...............................................................................28
Schubert+Kühn ............................................................U2
Heiztechnik Buderus ......................................................34
Heizung
Ernst Heizungsbau ........................................................24
Heizomat .........................................................................26
Heizung/Lüftung/Sanitär Peter Karch ......................28
Heizung/Sanitär
BK Beißbarth & Keller ...................................................10
HOCHDANNER ..............................................................34
HOFSTETTER..................................................................30
Krieger Heizung-Sanitär ..............................................36
KWB Deutschland .........................................................36
Schubert + Kühn ..........................................................U2
VBT BÖCKLER ................................................................28
Heizung/Sanitär/Elektro Reuter.................................28
Holzfeuerungsanlagen ENDRESS ..............................28
Holz-Großhandel
Horst Römer ...................................................................28
Holzbau Bräuer ..............................................................16
Immobilien Nürminger Immo & Konzept .................24
Installations- und Verbindungstechnik IVT ............36
Kamine Storch, Ofen Götz ..............................................2
Lichttechnik LEDwerk.......................................................2
Lüftung WieTec..........................................................22, 24
Malerbedarf GIMA ..........................................................18
Mini-Blockheizkraftwerk
volthaus ...........................................................................36
SenerTec Center Mainburg .........................................36
Ofen Götz.............................................................................2
Photovoltaik
F.E.E............................................................................30, 34
FÜR-Solar.........................................................................32
Hornig Photovoltaikzentrum ......................................32
U = Umschlagseite
Schubert + Kühn ..........................................................U2
volthaus ...........................................................................36
Photovoltaik-Überwachung ProNomic ....................32
Planung/Beratung Fischer GeoPlan ..........................34
Restaurierung Claus Rüdiger Faust.............................16
Sanierung HK HAUS KOMPLETT .................................20
Schall- und Brandschutz Iso-MC ..................................2
Schreinerei werner pfeiffer ..........................................U3
Selbstausbau Nürminger Handwerk & Design ........24
Solar
F.E.E............................................................................30, 34
FÜR-Solar.........................................................................32
Peter Karch......................................................................28
Reuter ...............................................................................28
Schubert + Kühn ..........................................................U2
SOLAR-Steiner...............................................................U4
soley solar .......................................................................32
VBT Böckler.....................................................................28
Solarthermie Jochen Sauerhöfer ................................30
Spenglerei
HOFSTETTER..................................................................30
Jochen Sauerhöfer ........................................................30
HOCHDANNER ..............................................................34
Stadtwerke Ansbach ......................................................10
System am Bau Högner Gesamtplanung ................U4
Thermotechnik Buderus ...............................................34
Treppen E. Hacker............................................................40
Türen Robert Schrotberger............................................22
Umwelttechnik Dr. Pley Environmental ......................8
Wärme- und Kälteschutz Iso-MC.................................2
Wärmepumpen
F.E.E............................................................................30, 34
Fischer GeoPlan.............................................................34
Zimmerei E. Schäff ............................................................2
Holzbau Bräuer ..............................................................16
Schubert + Kühn ..........................................................U2
Zimmerei Lederer..........................................................16
Zimmerei-Holzbau GESSLER .......................................20
www.firmen-ansbach.de
www.energie-ansbach.proaktiv.de
Impressum
Konzept und Betreuung: inixmedia Bayern GmbH
Geschäftsführer: Maurizio Tassillo, Dipl.-Kfm (FH)
Redaktionsleitung: Dr. Anja Wenn
Kronacher Straße 41, 96052 Bamberg
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Herausgeber: inixmedia GmbH Marketing & Medienberatung
HRB 5629, Kiel
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Telefon 04 31/6 68 48 - 60, Fax - 70
[email protected], www.inixmedia.de
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Im Auftrag der Stadt und des Landkreises Ansbach
1. Auflage, Ausgabe 2012
Redaktion/Lektorat Verlag: Dr. Anja Wenn/Anne Scheel
Redaktion Stadt Ansbach: Martin Stümpfig
Redaktion Landratsamt Ansbach: Ekkehard Schwarz, Thomas Merkel
Anzeigenberatung: Karl Fuchs
Layout/Satz: Sabrina Kahl, Ulrike Bickel
Druck: Wünsch Offset-Druck GmbH, Neumarkt/OPf. (PN 660)
Text, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch
auszugsweise – nicht gestattet. Weder die Stadt oder der Landkreis Ansbach noch der Verlag können für die Vollständigkeit und korrekte Wiedergabe der zahlreichen Adressen oder Telefonnummern eine Gewähr übernehmen.
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