Optische Verstarker

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Kapitel 5 – Optische Verstärker
5. Optische Verstärker
Er3+ dotierte Faser
Pumpe
5.1 Einführung
Pumpe
Signal in
5.2 Optische Halbleiter Verstärker
WDM
Signal
• Beschreibende Gleichung
• Nachteile
• Einsatzgebiete
5.3 Faserverstärker
• Prinzipieller Aufbau
• Verstärkung im dotierten Lichtwellenleiter
• Beispiel: Ultra Broadband Optical Amplifier
• Mathematische Beschreibung
• EDFA Ausgangsspektren
5.4 Rauschen und Rauschakkumulation in optischen Verstärkern
• Beiträge zur Rauschleistung
• Rauschen in Strecken mit mehreren Verstärkern
• Rauschbeitrag der spontanen Emission
• Rauschzahl NF
• Näherung für das OSNR nach
mehreren Verstärkern
5.5 S-Band Faserverstärker
5. Optische Verstärker - 1
Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik – Universität Erlangen-Nürnberg
5.1 Einführung
Faserverstärker
• Faserdämpfung verringert empfangene Leistung
Æ für lange Strecken: wiederholte Verstärkung des Signals nötig
Kompensation der
Dämpfung durch Verstärker
Verstärker mit
rein optische Verstärker
optisch-elektrischer
Wandlung am Eingang,
elektrische Verstärkung
elektrisch-optische
Wandlung am Ausgang
Halbleiterverstärker
(Pumpe: Injektionsstrom)
Faserverstärker
(Pumpe: Optisch)
• Erwünschte Wirkung:
Verstärkung des Signals
• Unerwünschte Wirkung: Rauschen / Rauschverstärkung
5. Optische Verstärker - 2
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5.2 Optische Halbleiter Verstärker (1)
Optische Halbleiter Verstärker (SOA) – Mathematische Beschreibung
semiconductor optical amplifier
2 Typen
Fabry-PerotLaserverstärker
(wenig gebräuchlich)
Prinzip: Laserdiode, unter
der Schwelle betrieben
Problem: Resonanzen im
Verstärkungsverlauf
A(τ ) : komplexe Feldamplitude
α H : Henry-Faktor
(Chirpparameter)
G(τ ) : Verstärkung
h(τ ) : Leistungsgewinn
Wanderwellenverstärker
Prinzip:
Laserdiode ohne Resonator (Entspiegelung)
Übertragungsverhalten:
1 + jα H ⎫
⎧
Aout (τ ) = Ain (τ ) exp ⎨h(τ )
⎬
2 ⎭
⎩
Leistungsverstärkung:
Pout (τ ) = Pin (τ ) ⋅ G (τ )
Chirp-Verhalten:
Δf =
α H ∂h(τ )
4π ∂τ
5. Optische Verstärker - 3
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5.2 Optische Halbleiter Verstärker (2)
SOA – Nachteile
• Gewinnsättigung (Abnehmender Gewinn mit zunehmender Photonendichte)
Pin(t)
Pout(t)
Æ
t
t
Æzeitlich nicht konstante Verstärkung (vgl. Dynamik bei Laserdiode)
ÆNebensprechen zwischen verschiedenen Wellenlängenkanälen (Cross-Gain Modulation)
5. Optische Verstärker - 4
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5.2 Optische Halbleiter Verstärker (3)
SOA – Weitere Nachteile
• Polarisationsabhängigkeit
• Chirp des SOA (zusätzlich zu Laserchirp und SPM)
• kurze Fluoreszenzzeit (≈100ps)
vgl.: 10Gbit/s Æ 100ps Bitdauer Æ dynamische Effekte
• Verluste bei Faser-Chip-Kopplung
• Nichtlineare Effekte im SOA
Æ Leistungsabhängige Trägerdichte
Æ Leistungsabhängiger Brechungsindex (NL)
(Å Kerr-Effekt)
Æ Leistungsabhängige Phase
Æ Kreuzphasenmodulation und Vierwellenmischung verschiedener Wellenlängenkanäle
5. Optische Verstärker - 5
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5.2 Optische Halbleiter Verstärker (4)
SOA – Einsatzgebiete des SOA
• Nicht als Streckenverstärker
• Schaltanwendungen (z.B. cross-gain-modulation)
• Wellenlängenkonverter
• Vorverstärker (Preamplifier)
• Basiselement für optische Signalverarbeitung (Hauptanwendungsgebiet)
(Schalter, Regeneration…)
5. Optische Verstärker - 6
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5.3 Faserverstärker (1)
Arbeitsbereiche von Faserverstärkern
Optisch aktives Medium: Glasfaser mit Zusatz von Metallionen der Seltenen Erden
5. Optische Verstärker - 7
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5.3 Faserverstärker (2)
Prinzip
Optisch aktives Medium: Glasfaser mit Zusatz von Metallionen der Seltenen Erden
(hauptsächlich Erbium) Æ EDFA: Erbium Doped Fiber Amplifier
Pumpquelle:
Halbleiterlaser
Prinzipieller Aufbau:
Er3+ - Faser
Pumplaser
Signal in
Pumplaser:
WDM:
Er-Faser:
Filter:
Filter
WDM
Signal out
Anregung von Er3+-Ionen
Zusammenführung von Signal und Pumpleistung in die Er-Faser
(Wavelength Division Multiplexer)
aktives Medium
Unterdrückung von Rauschanteilen außerhalb des Spektralbereichs
des Signals und Glätten des Verstärkungsverlaufs
5. Optische Verstärker - 8
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5.3 Faserverstärker (3)
Varianten der Pumpanordnung
vorwärts
gepumpter
EDFA
• Leistungsverstärker
• Vorteil: hohe Sättigung am
Eingang
• Nachteil: S/N verschlechtert
sich durch WDM-Dämpfung
Er3+-dotierte Faser
Pumplaser
Signal in
Pump
WDM
Signal
Er3+-dotierte Faser
rückwärts
gepumpter
EDFA
doppelt
gepumpter
EDFA
Signal in
WDM
Pump
Signal
Er3+-dotierte Faser
Pumplaser
Signal in
• rauschoptimiert
• Vorteil: optimales S/N
• Nachteil: reduzierte Sättigung
Signal out eingangsseitig bei zu geringer
Pumpleistung, evtl.
Nettodämpfung am Eingang
Pumplaser
Pump
Pumplaser
Pump
WDM
WDM
Signal out
… Mehrstufige EDFAs
5. Optische Verstärker - 9
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5.3 Faserverstärker (4)
Hauptvorteile von Faserverstärkern
• hohe Verstärkung (30dB…40dB)
• Breitbandigkeit (Standard C-Band EDFA: 1530nm – 1560nm)
• hohe Sättigungs-Ausgangsleistung (bis zu 20dBm – 30dBm)
• geringe Polarisationsabhängigkeit
• bitratentransparent (keine dynamischen Effekte im Bereich der Bitdauer)
• geringes Nebensprechen
• geringes Rauschen
• geringe Koppelverluste
5. Optische Verstärker - 10
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5.3 Faserverstärker (5)
Verstärkung im dotierten Lichtwellenleiter
Relaxation ins obere Laserniveau
(schnell, strahlungslos)
oberes Laserniveau
τspont. ≈ 10ms
Konkurrierender Prozess:
spontane Emission Æ Rauschen
Energie
Energie
800nm
980nm Pumpniveaus
1480nm
stimulierte
Emission
λpump
λSignal
unteres Laserniveau
(Grundniveau)
Relaxation
λpump
spontane
Emission
λsp
Pumpen
1480nm
oder 980nm
Pumpen
5. Optische Verstärker - 11
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5.3 Faserverstärker (6)
Prozesse in der Verstärkungsfaser
Pumpen:
Anheben von Er3+-Ionen aus dem Grundzustand in ein Pumpniveau
(Verwendete Pump-Wellenlängen: 980nm, 1480nm)
Relaxation:
Schneller, strahlungsloser Übergang vom Pumpniveau in das obere
Laserniveau
Inversion:
Er3+-Ionen bleiben (relativ) lange im angeregten Zustand
Æ metastabiler Zustand, τspont ≈ 10ms
Stimulierte Emission: Verstärkung des propagierenden Signals (und des Rauschens)
durch Rückkehr in den Grundzustand
Spontane Emission: Erzeugung eines Rausch-Photons durch spontane Rückkehr in den
Grundzustand
ASE:
Amplified Spontaneous Emission: Verstärkung von Rausch-Photonen
ESA:
Excited State Absorption: Absorption von 980nm Pumpleistung
durch angeregte Ionen Æ Übergang in noch höheren Zustand
Nutzband:
1535nm – 1565nm (C-Band): Bereich der niedrigsten Dämpfung
1570nm – 1610nm (L-Band): Erweiterung der Verstärkungsbandbreite
5. Optische Verstärker - 12
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5.3 Faserverstärker (7)
Beispiel: Ultra Broadband Optical Amplifier
30
L-Band
C-Band
G a in ( d B )
40.8 nm
43.5 nm
20
Total 3dB Bandwidth = 84.3 nm
10
Noise ≤ 6.5 dB
Output Power ≅ 24.5 dBm
0
1525
1550
1575
1600
W a v el e n gt h ( n m )
5. Optische Verstärker - 13
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5.3 Faserverstärker (8)
Mathematische Beschreibung
PP , PS , PASE : wellenlängenabhängige Leistung
von Pump- und Signalwelle und ASE
Vereinfachende Annahmen:
• Eingeschwungener Zustand
• Zwei-Niveau-Beschreibung
• Rechteckförmiges Dotierungsprofil
Δλ i : Wellenlängen-Intervall
n2
Pumpe: dPp ( z ) = ⎡α n2 ( z ) − α ⎛⎜1 − n2 ( z ) ⎞⎟ − α ⎤ P ( z )
⎢ e
⎥ P
a⎜
⎟
dz
Signal:
ASE:
(amplified
spontaneous
emission)
⎣
N dot
⎝
N dot ⎠
: Dichte der angeregten Zustände
α e , α a : Emissions- / Absorptionskoeffizient
σ e , σ a : Emissions- / Absorptions-Querschnitt
⎦
Γ : Überlappungsintegral
N dot : Dotierungsdichte der Er3+-Ionen
α
m
: Faserdämpfung
: Modenzahl
⎤
⎛ n ( z) ⎞
dPS ( z ) ⎡ n2 ( z )
= ⎢α e
− α a ⎜⎜1 − 2 ⎟⎟ − α ⎥ PS ( z )
dz
N dot ⎠
⎝
⎦
⎣ N dot
⎡ n ( z)
⎤
⎛ n ( z) ⎞
hc 2
n ( z)
dPASE ( z )
= m 3 αe 2
Δλ + ⎢α e 2
− α a ⎜⎜1 − 2 ⎟⎟ − α ⎥ PASE ( z )
λ ASE
N dot
N dot
N dot ⎠
dz
⎝
⎣
14442444
3 1444444
424444⎦444
3
α e = σ 21 ΓN dot
spont. Emission
Verstärkung des Rauschens
α a = (σ 12 + σ 13 )ΓN dot
5. Optische Verstärker - 14
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5.3 Faserverstärker (9)
EDFA Ausgangsspektren nach 1,2,3 bzw. 4 (nicht optimierten) Verstärkern
10
0
Output power (dBm)
-10
-20
-30
-40
Æ ASE - Optimierung von EDFAs
-20
-30
10
-40
1530
1540
1550
Wavelength (nm)
1560
1570
1530
10
10
0
0
Output power (dBm)
Output power (dBm)
0
-10
-10
-20
-30
-40
1540
1550
Wavelength (nm)
1560
1570
1540
1550
Wavelength (nm)
1560
1570
0
-10
-20
-30
-10
-40
1530
-20
-30
1540
1550
Wavelength (nm)
1560
Spektrum nach 9 EDFAs
mit ASE-Unterdrückung
-40
1530
Output power (dBm)
Output power (dBm)
10
1530
1540
1550
Wavelength (nm)
1560
1570
5. Optische Verstärker - 15
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5.3 Faserverstärker (10)
EDFA – Spektrum
Wichtige Kenngrößen im EDFA – Spektrum
• Flatness: Flachheit der Kanalleistungen
• Tilt:
Verkippung des Verlaufs der
Kanalleistungen
• ASE:
Eigenrauschen u. verstärktes
Rauschen
• OSNR:
Optical Signal to Noise Ratio
(abh. von Bandbreiteauflösung des
Rauschens; in der Regel 0.1nm)
verschiedene
Übertragungskanäle
5. Optische Verstärker - 16
Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik – Universität Erlangen-Nürnberg
1570
5.4 Rauschen und Rauschakkumulation in optischen Verstärkern (1)
Rauschen in Verstärkern – Beiträge zur Rauschleistung
Rauschen
Verstärkung von Rauschen
aus vorherigen
Verstärkerabschnitten (ASE)
spontane Emission
5. Optische Verstärker - 17
Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik – Universität Erlangen-Nürnberg
5.4 Rauschen und Rauschakkumulation in optischen Verstärkern (2)
Rauschen in Strecken mit mehreren Verstärkern
a2
a1
Tx
aN
+
PS
G1
+
N1
PS
Vereinfachende Annahmen:
G2
+
N2
PS
GN
NN
PS
Rauschbeitrag der spontanen Emission
ASE-Leistung:
• Verstärker gleichen
Streckendämpfung genau aus:
aiGi = 1
• im Detektor ist nur Schrotrauschen
von Bedeutung
• idealer Quantenwirkungsgrad
η=1
• Dominierender Rauschbeitrag am
Streckenende:
signal-spontaneous beat noise
(genügend hohe Signalleistung,
opt. Filterung)
PASE ,i = (Gi − 1)h f Fn ,i Δf
PASE ,i : detektierte ASE-Leistung
Gi : Gewinn des Verstärkers
h : Plancksches Wirkungsquant
f : optische Frequenz
Fn , i : Verstärker-Rauschfaktor
Δf
: Detektionsbandbreite (optisch)
5. Optische Verstärker - 18
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5.4 Rauschen und Rauschakkumulation in optischen Verstärkern (3)
Rauschzahl NF
Definition:
NF =
SNRin
SNRout
SNRin : elektr. Signal-Rausch-Verhältnis am Eingang
SNRout : elektr. Signal-Rausch-Verhältnis am Ausgang
Berechnung von SNRin:
Signal: (RPs / G )2
R=
mit
Rauschen: 2qRPsδf / G (Schrotrauschen)
q
A
: Responsivity des Detektors [R ] =
hf
W
PS : Signalleistung am Verstärkerausgang
q : Elementarladung
δf : Detektions-Bandbreite (elektrisch)
SNRin =
PS
2 h f δfG
5. Optische Verstärker - 19
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5.4 Rauschen und Rauschakkumulation in optischen Verstärkern (4)
Rauschzahl NF: einzelner Verstärker
Berechnung von SNRout des einzelnen Verstärkers:
Signal: (RPs )
2
SNR out =
NF =
Rauschen: 2(RPS )(RS ASE )δf + 2qRPS δf (Signal-Spontaneous-Beat-Noise
+ Schrotrauschen)
PS
2 S ASE δf + 2h f δf
S ASE + h f
Ghf
S ASE = hf ( NF ⋅ G − 1)
Anmerkung: im Standard-Betriebsbereich gilt: NF ≈ Fn
5. Optische Verstärker - 20
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5.4 Rauschen und Rauschakkumulation in optischen Verstärkern (5)
Rauschzahl NF: Verstärkerkette
Berechnung von SNRout der Verstärkerkette:
Signal: (RPs )
2
⎛
SNR out =
Gesamt-Rauschzahl:
⎞
Rauschen: 2(RPS )⎜ hνδf ∑ ( NF ⋅ G − 1)R ⎟ + 2qRPS δf (Signal-Spontaneousi
⎝
⎠
Beat-Noise +
Schrotrauschen)
PS
⎛
⎞
2hνδf ⎜1 + ∑ ( NF ⋅ G − 1) ⎟
i
⎝
⎠
⎛
⎞
⎜1 + ∑ ( NF ⋅ G − 1)⎟
i
⎝
⎠
NFn =
G
alternativ (Gesamtrauschfaktor):
⎛
⎞
Fn , ges = ⎜1 + ∑ Fn ,i (Gi − 1) ⎟
i
⎠
⎝
5. Optische Verstärker - 21
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5.4 Rauschen und Rauschakkumulation in optischen Verstärkern (6)
Näherung für das OSNR nach mehreren Verstärkern
Abschätzung für das OSNR nach mehreren Verstärkern:
⎛ h f Δf ⎞
OSNR dB = 10 log10 ⎜
⎟ + Pch dBm − Fn dB − G dB − 10 log10 ( N + 1)
⎝ mW ⎠
typisch: 58dBm f = 192.8 THz
Δf = 12.5 GHz
Bei Berücksichtigung von Schwankungen der Kanalleistung:
z.B.: OSNRworst = 58dBm + Pch − NF − G − 10 log10 ( N + 1) − Δ PD − Δ Raman
OSNR : optischer Signal-Rausch-Abstand
Pch
: Kanalleistung (dBm)
: Verstärker - Rauschzahl (dB)
NF
: Verstärkung (dB) = Span-Dämpfung (dB)
G
: Anzahl der Spans
N
Δ PD
: Power Divergence (z.B. wellenlängenabhängige Verstärkung / Dämpfung)
Δ Raman : Power Divergence durch Raman - Effekt
5. Optische Verstärker - 22
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5.4 Rauschen und Rauschakkumulation in optischen Verstärkern (7)
Näherung für das OSNR nach mehreren Verstärkern: Herleitung der Näherungsformel
a2
a1
aN
+
G0
PS
OSNR =
G1
Pch
=
PASE
N1
G2
N2
+
PS
GN
NN
PS
Pch
N
∑P
i =0
OSNR =
+
PS
ASE ,i
Pch
N
hf Δf ∑ Fn ,i (Gi − 1)
i =0
OSNR =
Pch
1000
⋅
hf ΔfFn G ( N + 1) 1000
OSNR dB = 10 log10 (h fΔf 1000) + Pch dBm − Fn dB − G dB − 10 log10 ( N + 1)
5. Optische Verstärker - 23
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5.5 S-Band Faserverstärker
S-Band Faserverstärker
• Er-basierte Verstärker sehr erfolgreich für
C- und L-Band
• neue Verstärkertechnologie nötig für
Übertragungssysteme außerhalb C-/L-Band
Æ Einsatz von Thulium-basierten Verstärkern
im Labormaßstab für kürzere Wellenlängen
Experiment mit
Übertragung im
S-Band
5. Optische Verstärker - 24
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