Seite 1 von 1 Schüler bauen "Auge" für Sehbehinderte

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Schüler bauen "Auge" für Sehbehinderte - Kärnten-Magazin
Klagenfurt
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DO | 14.01 | 09:21
Schüler bauen "Auge" für
Sehbehinderte
Klagenfurter HTL-Schüler bauen eine
kostengünstige Lesehilfe für Sehbehinderte. Das
aus Billigkomponenten konstruierte Gerät kostet
ein Zehntel der am Markt erhältlichen Geräte.
"Keine Arbeit für die Schublade"
Die Schüler der HTBLA Mössingerstraße in
Klagenfurt haben heuer zwölf ihrer innovativen
Projekte beim "Technik fürs Leben-Preis" Österreichs größtem HTL-Schülerwettbewerb angemeldet. Eines davon ist die Lesehilfe für
Sehbehinderte.
"Unsere Schüler machen keine Arbeiten für die
Schublade. Sie planen und konstruieren, was
wirklich gebraucht wird", sagt Prof. Günther Hölzl.
Der Lehrer an der Klagenfurter HTL betreut die
zwei angehende Maturanten Christian Reichmann
und Martin Regenfelder, die ein Lesegerät für
Sehbehinderte aus Billigkomponenten konstruieren.
Wesentlich günstiger als die Konkurrenz
Für stark sehbehinderte Menschen gibt es am
Markt zwar bereits Sehhilfen, diese würden aber
rund 4.000 Euro kosten, sagt Hölzl. Für die meisten
Sehbehinderten ist das Gerät damit
unerschwinglich, Förderungen gibt es nur, wenn
das Gerät für die Arbeit benötigt wird. Das Gerät,
das die beiden HTL-Schüler entwickeln, soll nur
mehr ein Zehntel, sprich 400 Euro kosten.
Webcam liest Dokument ein
Die "Lesehilfe" besteht auf einer hochauflösenden
Webcam, die auf einem Stativ fixiert wird. Sie liest
das Dokument ein, der Sehbehinderte kann es
dann auf einem Netbook, welches im Preis
inkludiert ist, stufenlos vergrößern.
Aufgabe der HTL sei vor allem, den Prototyp zu
liefern. Die Entwicklung der Serienreife würde dann
von Firmen übernommen, sagt Hölzl.
HTBLA Mössingerstraße
"Technik fürs Leben-Preis"
http://kaernten.orf.at/magazin/magazin/freizeit/stories/415555/
14.01.2010
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