Kardiovaskuläre Bildgebung

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Kardiovaskuläre Bildgebung
Da der Bildgebung bei vielen Erkrankungen des Herzens eine entscheidende Rolle in der Diagnostik und
Verlaufsbeurteilung zukommt, betreuen wir unsere Patienten in enger Zusammenarbeit mit den hiesigen
Kliniken für Kardiologie, Kinderkardiologie und Kardiochirurgie hinsichtlich kardiovaskulärer
Fragestellungen. Seit 2015 sind wir hierfür als Schwerpunktzentrum für kardiovaskuläre Bildgebung der
Deutschen Röntgengesellschaft zertifiziert.
Priv.-Doz. Dr. Alexander Bunck
Leitung Kardiovaskuläre Bildgebung
Sekretariat
Telefon +49 221 478-82035
Telefax +49 221 478-82384
E-Mail [email protected]
Für die Darstellung des Herzens und der herznahen Gefäße sowie deren Erkrankungen existieren
unterschiedliche Bildgebungsverfahren. Im Rahmen der klinischen Versorgung bietet das Institut für
Radiologische Diagnostik mit der kardialen Computertomographie (CT) und der kardialen
Magnetresonanztomographie (MRT) zwei außerordentlich moderne, nicht- invasive
Bildgebungsverfahren an, die bei einer Vielzahl kardialer Erkrankungen oftmals den entscheidenden
diagnostischen Hinweis liefern können.
Für die CT-Diagnostik stehen dem Institut für Radiologische Diagnostik vier CT-Geräte der neuesten
Generation zur Verfügung. Neben der Notfalldiagnostik des akuten Thoraxschmerzes mittels „Triple Rule
Out“ und der präoperativen Darstellung der Herz- und Gefäßverhältnisse vor minimalinvasivem
Aortenklappenersatz (TAVI) ist ein besonderer Schwerpunkt unserer Klinik die nicht-invasive CTKoronarangiographie.
Im Vergleich zur konventionellen, invasiven Koronarangiographie - „Herzkatheter-Untersuchung“ - bietet
die CT-Koronarangiographie eine stabile, hochwertige Bildqualität mit hoher diagnostischer Präzision,
deutlich niedrigerer Strahlenbelastung und einer deutlich geringeren Komplikationsrate. Darüber hinaus
ist die CT-Koronarangiographie in der Lage, sogenannte „weiche Plaques“, nicht verkalkte Ablagerungen
an den Wänden der Koronararterien, darzustellen, wodurch eine koronare Herzerkrankung früher
diagnostiziert und therapiert werden kann. Bei korrekter Indikationsstellung ist eine koronare
Herzerkrankung beim Fehlen von Verkalkungen und weichen Plaques alleinig durch die CTKoronarangiographie nahezu auszuschließen, so dass diese eine invasive Herzkatheter- Untersuchung in
solchen Fällen ersetzen kann. Zusätzlich ist eine gute Darstellung und Beurteilung von Bypässen und
Koronaranomalien möglich.
Für die „funktionelle“ Diagnostik des Herzens wird in der Radiologie primär die kardiale
Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt. In der klinischen Versorgung bieten wir das gesamte
Spektrum der Herzmuskel- und Klappendiagnostik an, darunter:
1. Diagnostik und Verlaufsbeurteilung angeborener Herzfehler
1. Erkrankungen der Herzklappen - Stenosen und Insuffizienzen aller vier Herzklappen und deren
hämodynamische Auswirkungen
2. MR-Perfusionsbildgebung - „Stressherz-Untersuchung“ - zur Abklärung der hämodynamischen
Relevanz einer anderweitig festgestellten oder vermuteten Koronarstenose
3. Infarktdiagnostik und -Verlaufsbeurteilung
4. Abklärung einer Myokarditis, der Herzmuskelentzündung, für deren Darstellung die MRT die Methode
der Wahl darstellt
5. Darstellung von Ausmaß und Ursache einer Herzinsuffizienz
6. Abklärung von Veränderungen des Herzmuskels im Rahmen verschiedener anderer Erkrankungen Kardiomyopathien, Mitbeteiligung des Herzmuskels bei Erkrankungen des rheumatischen
Formenkreises oder anderen systemischen Erkrankungen
7. Diagnostik von kardialen Tumoren
Technische Details zu Geräten der neuesten Generation
Informationen zu Untersuchungen und Behandlung
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