LV-Design - Learn@WU - Wirtschaftsuniversität Wien

Werbung
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] AusführlicheKonzeptdarstellung
für die Zuerkennung einer Prämie im Rahmen der Innovativen Lehre 2016 Vorbemerkungen
Die Einreichung betrifft folgende förderungswürdige Perspektiven:  Die eingereichte Lehrveranstaltung ist vom LV‐Design (konkreten Ausgestaltung) an der WU neuartig: Semesterübergreifende, kontextuelle, entwicklungsbezogene wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Masters Wirtschaftspädagogik (vgl. ausführliche Konzeptbeschreibung unten) 
Die eingereichte Lehrveranstaltung ist in puncto innovative Lehr‐/Lernmethoden unterschieden von den üblichen Designs im Master Wirtschaftspädagogik: Methodisch/didaktische Konzentration auf das entwickelnde (erotematische) Seminargespräch, Diskussion und diskursive Gruppenphasen (auch im Learn/Forenarbeit). (vgl. ausführliche Konzeptbeschreibung unten) 
Die eingereichte Lehrveranstaltung sieht in ihrem LV‐Design innovative Formen der Lernfortschritts‐ und Leistungsevaluierung vor: Die Leistungsbeurteilung der LV erfolgt sukzessive und entwicklungsbezogen; Kategorien aktive Mitarbeit (insbes. Forenarbeit/Diskursanalyse); Arbeitsaufgaben/Gruppenarbeite; Portfolio bzw. Seminararbeit zum Ende der LV. Dabei wird im Sinne kontextbezogener, ganzheitlich‐
entwicklungsbezogener pädagogischer Arbeit von einer kleinteiligen Bepunktung dezidiert Abstand genommen. (vgl. ausführliche Konzeptbeschreibung unten) Die Einreichung untergliedert sich in folgenden Punkte:







Darstellung Neukonzeption 1. Marksteine der Neukonzeption: Vernetzung und konsekutiver Aufbau 2. Curriculare Diskussion der Neukonzeption 3. Zu den Evaluationsfragen „Innovative Lehre’16“ Annex I: Seminarplan „Erziehungswissenschaftliche Fragestellungen I“ mitsamt Learning Outcomes, Struktur und Inhalte der LV, didaktisch‐methodische Umsetzung, Erläuterung der Lernfortschritts‐ und Leistungsüberprüfungen. Annex II: Seminarplan „Erziehungswissenschaftliche Fragestellungen II“ mitsamt Learning Outcomes, Struktur und Inhalte der LV, didaktisch‐methodische Umsetzung, Erläuterung der Lernfortschritts‐ und Leistungsüberprüfungen. Annex III: Auswahl‐ und Hintergrundliteratur ERZW I+II Annex IV: Erweiterte Literaturliste ERZW I+II (Seminararbeits‐ und Prüfungsliteratur zu den pädagogischen Themenbereichen) Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit Annex VI: Nominierung „Exzellente Lehre“ 1
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] LVenErziehungswissenschaftlicheFragestellungenI+II
„Die Universität ist eine Schule, aber eine einzigartige Schule. An ihr soll nicht nur unterrichtet werden, sondern der Schüler soll an der Forschung teilnehmen und dadurch zu einer sein Leben bestimmenden wissenschaftlichen Bildung kommen. Die Schüler sind der Idee nach selbständige, selbstverantwortliche, ihren Lehrern kritisch folgende Denker. Sie haben die Freiheit des Lernens.“ (Jaspers: Die Idee der Universität. 1946, S. 9) Die Neukonzeption des semesterübergreifenden Moduls „Erziehungswissenschaftliche Fragestellungen I & II“ (seit WS 15/16 kurz „Erziehungswissenschaft I+II“ bzw. „ERZW I+II“) vom August/September 2014 intendiert die curriculare Weiterentwicklung pädagogischer Lehre der Abteilung für Bildungswissenschaften der Wirtschaftsuniversität Wien. Hierbei liegt der – innovative – Fokus auf der kontextuellen, entwicklungsbezogenen wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit den Studierenden, der Stärkung pädagogischer Grundlagenarbeit, wissenschaftstheoretischem Hintergrundwissen und der Ausbildung von Professionalität im schulischen Kontext im Rahmen des Masters Wirtschaftspädagogik. 1. MarksteinederNeukonzeption:VernetzungundkonsekutiverAufbau
Beide Module sind inhaltlich konsekutiv und aufeinander aufbauen konzipiert. Daher, … 
… ist das Modul ERZW1 so gestaltet, dass zunächst die grundlegende Verfasstheit der Pädagogik als Wissenschaft mitsamt gängigen Forschungsansätzen und ‐methoden sowie wichtige bildungswissenschaftliche Grundbegriffe – die „einheimischen Begriffe“ der Pädagogik (Herbart) – behandelt werden. Dieses dient nicht nur der Einführung und Bekanntmachung mit den wesentlichen Schlagwörtern und Fragestellungen der Disziplin, sondern auch und vor allem der Entwicklung pädagogischer Expertise in Hinblick auf die nachfolgenden curricularen Module (Vertiefung/Wahlfach) und pädagogischen Aufgaben. Aufbauend auf dem vorgenannten theoretischen Teil werden dann vornehmlich schulpädagogische Fragen und Grundverhältnisse erörtert; im Zentrum steht die Frage, wie ein Perspektivenwechsel hin zum Lehrer‐Werden eingeleitet werden kann: Reflexion der Berufsrolle, gesellschaftliche, politische Erwartungen an den Lehrberuf und die Ausbildung von Professionalität sind hier zentrale Punkte.1 
… dient das Modul ERZW2 vor allem der Vertiefung der pädagogischen Grundlagenarbeit und der Erweiterung auf Erkenntnisse der pädagogischen Nachbardisziplinen (v.a. Soziologie, Psychologie, Cultural Studies, aber auch der Ethik). Hier werden vor allem schulische Probleme und Gefahren aufgezeigt und verhandelt; nicht zuletzt wird es um eine kritische Annäherung an Lehr‐ und Lernkonzepte und gesellschaftlich‐politische Bildungsdesiderate gehen. Integraler Bestandteil dieses zweiten Moduls sind aktuelle Forschungsergebnisse und Studien mit schulischem Bezug, die sich der komplexen Schulwirklichkeit annehmen: Exklusion, Integration, Migration und Interkulturalität sind hier die zentralen Themen. Die Stärkung bildungswissenschaftlicher und schulpädagogischer Grundlagenarbeit und der modulübergreifend thematische Aufbau der beiden LVen stellen überdies sicher, dass über zwei aufeinanderfolgende Semester Zeit und Raum besteht, um seitens der Studierenden inhaltliche und kontextuelle Verknüpfungen zu entwickeln, die das weitere bildungswissenschaftliche Studium begleiten – und nicht zuletzt in Relation zu den Professionserfordernissen eines Wirtschaftspädagogen stehen. 1
„Aber warum dieser Aufwand? Die Antwort muss lauten: Erst durch den gedanklichen Umweg und aus der damit gewonnenen artifiziellen, nichtalltäglichen Distanz zum Gegenstand wird der Vergleichshorizont der Beobachtung so erweitert, dass auch die übersehenen Zusammenhänge, insbesondere jene Voraussetzungen, die Bedingungen seiner Möglichkeit sind, in den Blick kommen können.“ Treml, Alfred: Philosophische Pädagogik. Kohlhammer 2010, S. 12
2
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] 2. CurriculareDiskussionderNeukonzeption
Im Sinne eines Universitätsstudiums muss darauf geachtet werden, dass auch in der Bildungswissenschaft die fachliche Breite gewährleistet ist (bei FH und PH ist diese nicht immer gegeben). Dieses Feld können Studierende nicht übersehen und kommen dadurch zum voreiligen Schluss, dass gewisse, oftmals theoretische Anteile nicht „praxisrelevant“ sind.2 Gerade hier ist aber die theoretische Hinwendung unabdingbar, da es eine – so nicht existente! – Trennung von Theorie und Praxis aufgreift und aus dem vorurteilsbehafteten Alltagsverständnis hinausbegleitet. Die oftmals von studentischer Seite gewünschten pädagogischen „Rezeptsammlungen“ für die Praxis sind aus mindestens drei Gründen (nach Koller 2004: 11)3 abzulehnen: •
Umstrittenheit des pädagogischen Wissens: Nur die Vielfalt in der Lehre gibt Aufschluss über mögliche, adäquate Handlungsoptionen für die (später) professionell Handelnden. •
Einzigartigkeit der Situation/Menschen: Jede pädagogische Situation in der sich Lehrende befinden, unterscheidet sich von einer anderen, jede Person verdient eine differenzierte Auseinandersetzung. Diese „Individualität der Adressaten des pädagogischen Tuns“ (Koller 2004: 11) muss in jedem Moment der Interaktion berücksichtigt werden und in angemessener Weise Eingang in die Gestaltung pädagogischer Vollzüge finden. •
Zukunftsbezug des pädagogischen Handelns: Die in der Bildungswissenschaft thematisierten Kenntnisse und Fähigkeiten sollen das pädagogische Handeln auch in Zukunft begleiten können; da aber niemand Kenntnis von der Zukunft hat, muss die Fähigkeit „pädagogisch relevantes Wissen auf sich verändernde und im hohen Maße ungewisse Situationen zu beziehen“ (ebd., 13) und auf zukünftige Entwicklungen und Probleme kritisch weiterzudenken. Nachfolgende curriculare Gesichtspunkte waren bei der Neukonzeption der LVen „Erziehungswissenschaftliche Fragestellungen I+II“ leitend: StärkungbildungswissenschaftlicherGrundlagenarbeit
- Den bildungswissenschaftlichen Grundbegriffen, den „einheimischen Begriffen“ der Pädagogik (Herbart), einen ausreichenden Platz einräumen um breites Wissenschaftsverständnis und Professionalität zu gewährleisten. (s.u., Relevanz wissenschaftstheoretisches Hintergrundwissen) - Dieses dient nicht nur der Einführung und Bekanntmachung mit den wesentlichen Schlagwörtern und Fragestellungen der Disziplin und Vorbereitung auf die nachfolgenden curricularen Module, sondern auch und vor allem der Entwicklung pädagogischer Expertise in Hinblick auf die pädagogisch‐professionellen Aufgaben des Berufsfeldes. - Erweiterung auf und Verknüpfung mit Erkenntnissen der pädagogischen Nachbardisziplinen (v.a. Anthropologie, Soziologie, Psychologie, Cultural Studies, aber auch der Ökonomie und Ethik) und die ganze Bandbreite pädagogischer Bezüge aufzeigen zu können In den Modulen ERZW I+II verankert (Fähigkeiten/Fertigung/Lernziele): 2
Vgl. die Studie von: Babel, Helene: Praxis – das „Maoam“ der Universitären LehrerInnenbildung. In: DZIERZBICKA, Agnieszka; KUBAC, Richard; SATTLER, Elisabeth (Hrsg.) (2005). Bildung riskiert. Erziehungs‐
wissenschaftliche Markierungen. Löcker, Wien 3
Koller, Hans‐Christoph (2004): Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungs‐wissenschaft. Eine Einführung. 7. Auflage 2014. Kohlhammer
3
Dr. Jan Christoph Heiser 



[email protected] Grundbegriffe der Bildungswissenschaft (Lernen, Lehren, Bildung, Erziehung, etc.) zu verstehen, zu reflektieren und schulpädagogisch zu problematisieren. Bildungswissenschaftliche Fragestellungen unter Bezug auf Philosophie, Psychologie und Soziologie verorten, abzugrenzen und beantworten können. Die wichtigsten geistes‐ und kulturgeschichtlichen Grundlagen der Pädagogik und ihre Stellung in Wissenschaft und Gesellschaft benennen und einordnen können Curriculare Stichworte/Keywords: Strukturieren, Beschreiben, Vergleichen RelevanzwissenschaftstheoretischenHintergrundwissens
- Systematik: Grundlegende Verfasstheit der Pädagogik als Wissenschaft mitsamt gängigen Forschungsansätzen und ‐methoden thematisieren um der latent „theoriefeindlichen Haltung“ der Studierenden entgegenzuwirken. - Aktualität: Bekanntmachung mit aktuellen Forschungsergebnisse und Studien mit pädagogischem Bezug, die sich einer komplexen Schulwirklichkeit annehmen: Exklusion, Integration, Migration und Interkulturalität sind hier die zu behandelnden Gesichtspunkte der Abteilung. - wissenschaftliches Arbeiten wird gestärkt, z.B. Abstract, Essay Writing, Präsentation, Lektüre und Analyse wissenschaftlicher Fachliteratur und Diskussionen darüber. Dieses dient dazu, Reflexivität und Handlungsfähigkeit auszubilden und das eigene berufliche Handeln begründen zu lernen. In den Modulen ERZW I+II verankert (Fähigkeiten/Fertigung/Lernziele):  Theorien, Modelle und Methoden der Bildungswissenschaft/Pädagogik benennen und auf eigenen Forschungsarbeiten (SE‐Arbeit, Masterthese) anwenden können  die wichtigsten geistes‐ und kulturgeschichtlichen Grundlagen der Pädagogik und ihre Stellung in Wissenschaft und Gesellschaft zu benennen und einzuordnen  wissenschaftliches Arbeiten  Curriculare Stichworte/Keywords: Analysieren, Forschen/Anwenden ≠ Prak ken AusbildungvonProfessionalitätimschulischenKontext
- Erörterung vornehmlich schulpädagogischer Fragen und Grundverhältnisse; im Zentrum steht u.a. die Frage, wie ein Perspektivenwechsel hin zum Lehrer‐Werden eingeleitet werden kann: Reflexion der Berufsrolle, gesellschaftliche, politische Erwartungen an den Lehrberuf und die Ausbildung von Professionalität sind hier zentrale Punkte. - Schulische Probleme und Gefahren sollen in einer dezidiert nicht‐fachdidaktischen Perspektive aufgezeigt und verhandelt werden; dies dient vor allem der kritischen Annäherung und Auseinandersetzung mit Lehr‐, Lern‐ und Erziehungskonzepten und gesellschaftlich‐politische Bildungsdesideraten. In den Modulen ERZW I+II verankert (Fähigkeiten/Fertigung/Lernziele):  Grundbegriffe der Bildungswissenschaft (Lernen, Lehren, Bildung, Erziehung, etc.) zu verstehen, zu reflektieren und schulpädagogisch zu problematisieren.  Theorien, Modelle und Methoden der Bildungswissenschaft/Pädagogik benennen und auf eigenes Lehrerhandeln (forschender Zugang) anwenden können  wissenschaftliches Arbeiten  Kritische Reflexion gesellschaftlicher und politischer Vorgänge und Reformen  Curriculare Stichworte/Keywords: Beziehen, Beschreiben, Anregen 4
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] 3. ZudenEvaluationsfragen„InnovativeLehre’16“
1. Wodurch wird in der Lehrveranstaltung kritisches, vernetztes und problemlösendes Denken vermittelt das über den reinen Erwerb von Fakten hinausgeht?  Semesterübergreifende, kontextuelle, entwicklungsbezogene wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Masters Wirtschaftspädagogik. Diese dient insbesondere dazu, individuelle Reflexivität und Argumentationsfähigkeit zu stärken und das eigene beruflich‐
professionelle LehrerInnen‐Handeln sachlich und fachlich (Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie, Soziologie, Cultural Studies, Ethik) begründen zu lernen.  Methodisch/didaktische Konzentration auf das entwickelnde (erotematische) Seminargespräch, Diskussion und diskursive Gruppenphasen (auch im Learn/Forenarbeit).  Die Leistungsbeurteilung der LV erfolgt sukzessive und entwicklungsbezogen. Dabei wird im Sinne kontextbezogener, ganzheitlich‐entwicklungsbezogener pädagogischer Arbeit von einer Bepunktung dezidiert Abstand genommen. Dies schlägt sich – neben der besseren Konzentration auf die Sache (pädagogische Themen und ihren Kontext) – in einem beträchtlichen Ausmaß auf Arbeitsklima und entwickelnd‐sukzessiver Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Themen nieder (vgl. dazu auch die Evaluationen beider Kurse; vgl. a. Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit). 2. Worin sehen Sie die Stärken des Lehrveranstaltungsdesigns? In welcher Weise profitieren die Studierenden von diesen Stärken?  Semesterübergreifende, persönlich‐individuelle Zusammenarbeit mit den Studierenden; gutes Arbeitsklima  Fachlich‐kontextuelle Verknüpfung essentieller (schul‐)pädagogischer Themenbereiche (Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie, Soziologie, Cultural Studies, Ethik)  Ganzheitlich‐entwickelnder Ansatz zur Steigerung der so wichtigen LehrerInnenfähigkeiten von Reflexivität, Urteilskraft und praktisch‐pädagogischer Umsetzung  Raum für Diskussion, Zeit für die Auseinandersetzung mit den Meinungen und Vorwissen der Studierenden (erotematisches Seminargespräch) 3. Inwiefern kann das eingereichte Konzept als innovativ gelten bzw. welche Elemente des LV‐Designs können als innovativ gelten?  Fachlich‐kontextuelle Hinsicht: Ganzheitliche pädagogische LehrerInnenarbeit im Sinne disziplinübergreifender fachlicher Kontextualisierung (Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie, Soziologie, Cultural Studies, Ethik)  Didaktisch‐methodische Hinsicht: Entwickelndes (erotematisches) Seminargespräch, Aufbau und Verknüpfung semesterübegreifend und projektiv auf zukünftiges professionelles LehrerInnenhandeln  Entwicklungsbezogene Leistungsbeurteilung statt Punkte‐rat‐race ohne Blick für die Sache. Dies wird gerade für angehende LehrerInnen eminent wichtig erachtet, da sie selbst später benoten und bewerten müssen. (vgl. a. Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit) 4. Worin besteht der Modellcharakter des Designs? Wo gibt es Transfermöglichkeiten für andere Lehrveranstaltungen?  Modellcharakter: semesterübergreifendes, kontextuell‐entwicklungsbezogene Zusammenarbeit mit den Studierenden; 5
Dr. Jan Christoph Heiser 


[email protected] Feedback‐Kultur zur persönlichen und fachlichen Verbesserung der Studierenden (vgl. a. Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit) Zukunftsbezug: Generierung von interessensbezogenen Masterarbeitsexposés Transfermöglichkeiten: o Didaktisch‐methodisch: Ausbau des entwickelnden Seminargesprächs o Fachlich‐kontextuell: interdisziplinäre Verknüpfung der pädagogischen Inhalte in Hinsicht auf professionelles (LehrerInnen‐)Handeln o Entwicklungsbezogene Leistungsbeurteilung und Feedback‐Kultur (vgl. a. Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit) 5. In welchen Punkten wurde das Lehrveranstaltungsdesign im Vergleich zu vorigen Semestern verändert? Inwiefern trägt diese Innovation zur Verbesserung der Lehrveranstaltung bei? Die LVen ERZW I+II waren (bis SS 14) geprägt von wiederholten Themenänderungen sowie wechselnder Lehrendenbesetzung, die alle unterschiedliche fachliche Schwerpunkte gesetzt haben – nicht immer zum Vorteil bildungswissenschaftlicher Facharbeit sowie Betreuung der Studierenden. Das Konzept der beiden Module wurde daher komplett überarbeitet, auch um den curricularen und professionsmäßigen Ansprüchen der (Wirtschafts‐)Pädagogik‐
Absolvent gerecht zu werden. Als Gründe der Neukonzeption sind in erster Linie die Stärkung bildungswissenschaftlicher und schulpädagogischer Grundlagenarbeit und der modulübergreifend thematische Aufbau der beiden LVen zu nennen. Letzterer stellt sicher, dass über zwei aufeinanderfolgende Semester Zeit und Raum für die Studierenden besteht, komplexes pädagogisches Wissen anzueignen, inhaltlich‐kontextuelle Verknüpfungen zu vertiefen, Theorie‐Praxis‐Transfers anzubahnen, die das weitere bildungswissenschaftliche Studium begleiten – und nicht zuletzt in Relation zu den Professionserfordernissen eines Wirtschaftspädagogen stehen. AbschließendeKommentare
Der Vortragende und mit ihm die Lehrveranstaltungen – denn es geht ja neben der Lehrperson auch immer um die Sache – wurden im Februar 2016 für die „Exzellente Lehre 2016“ nominiert. (vgl. Mail im Annex VI) Nach den ersten zwei Durchgängen (WS14/15 und SS 15) sind, auch in Reaktion auf die Anregungen seitens der Studierenden aus den Evaluationen, kleinere Änderung und Adaptierungen des LV‐Konzepts vorgenommen worden. Diese betreffen v.a.  die fortwährende Aktualisierung der Texte und Materialien,  die Implementierung einer neuen, semesterübergreifenden Aufgabe zur wissenschaftlichen und medial‐öffentlichen Diskursanalyse,  die Ausweitung von Forenarbeit im Learn (nicht nur berufsbgl.)  und die Verbesserung der Feedback‐Kultur (vgl. a. Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit) Nachfolgend im Annex die Seminarpläne Erziehungswissenschaftliche Fragestellungen I+II mitsamt  Learning Outcomes,  Struktur und Inhalte der LV,  didaktisch‐methodische Umsetzung,  Erläuterung der Lernfortschritts‐ und Leistungsüberprüfungen,  Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit.
6
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] AnnexI:SeminarplanErziehungswissenschaftlicheFragestellungenI
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden die wichtigsten geistes‐ und kulturgeschichtlichen Grundlagen der Pädagogik und ihre Stellung in Wissenschaft und Gesellschaft vorgestellt und diskutiert. Grundbegriffe, Theorien, Modelle und Methoden der Erziehungswissenschaft werden reflektiert und problematisiert. Soziale Funktionen der Schule (Qualifikation, Selektion und Integration) und die mit ihrer Erfüllung verbundenen Konflikte und Spannungen werden diskutiert. Auf ausgewählte erziehungswissenschaftliche Fragestellungen werden mit Bezug auf Bildungs‐ und Lerntheorie sowie Soziologie Antworten gesucht. Ziele (learning outcomes) Ziel des Seminars ist es, einen Grundstock an pädagogisch‐wissenschaftlichen Begriffen zu vermitteln, der zum Verständnis gängiger Bildungs‐, Schul‐ und Unterrichtstheorien nötig ist. Hierzu gehören die Auseinandersetzung mit dem Berufsbild LehrerIn, der Reflexion der eigenen Schulerfahrung und die Vertiefung wichtiger bildungswissenschaftlicher Begriffe sowie die Grundlegung pädagogisch‐professioneller Handlungsfähigkeit. Die Studierenden sollen nach Abschluss der Lehrveranstaltung in der Lage sein ... • die wichtigsten geistes‐ und kulturgeschichtlichen Grundlagen der Pädagogik und ihre Stellung in Wissenschaft und Gesellschaft zu benennen. • Grundbegriffe der Bildungswissenschaft (Lernen, Lehren, Bildung, Erziehung, etc.) zu verstehen, zu reflektieren und schulpädagogisch zu problematisieren. • Theorien, Modelle und Methoden der Bildungswissenschaft/Pädagogik zu benennen. • die sozialen Funktionen der Schule zu reflektieren. • bildungswissenschaftliche Fragestellungen unter Bezug auf Philosophie, Ethik, Psychologie, Cultural Studies und Soziologie beantworten zu können. Methoden  Die für professionelles (pädagogisches) Arbeiten grundlegenden Fähigkeiten und Haltungen werden methodisch abgesichert durch eine Einführung in das Basiswissen wissenschaftlicher Forschung (empirische/hermeneutische/kritische Ausprägung), das für spätere Unterrichtsbeobachtungen, ‐analysen und ‐kritik erforderlich ist.  Ebenso soll eine Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, z.B. Abstract, Essay Writing, Präsentation, Lektüre und Diskursanalyse wissenschaftlicher Fachliteratur und Diskussionen darüber vorgenommen werden. Diese dienen dazu, Reflexivität und Handlungsfähigkeit zu stärken und das eigene berufliche Handeln begründen zu lernen. Insbesondere geht es darum, Professionalität vor dem Hintergrund institutionalisierter Bildung zu begreifen und dergestalt die in den Einrichtungen tätigen Akteurinnen und Akteure hinsichtlich ihrer Rollenfunktion zu betrachten. Didaktisches Konzept Im Seminar wird der Schwerpunkt auf der Einführung und Vertiefung wichtiger pädagogischer Grundbegriffe, dem oben genannten wissenschaftlichen Arbeiten und vor allem der Auseinandersetzung mit der ausgewählten Literatur liegen. Letztere wird von den Studierenden im Selbststudium vorbereitet und im Seminar mit Hilfe der LV‐Leitung im Plenum vertieft behandelt. Die Texte sind jeweils in Ausgangstext, Seminartext und Vertiefung unterteilt:  Ausgangstexte dienen zur Vorbereitung auf das SE und werden als bearbeitet vorausgesetzt – bitte um eingängige, zeitgerechte Lektüre! 7
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] 
Seminartexte sind ebenfalls vorab zu lesen; sie werden im Seminar aufbereitet und diskutiert.  Vertiefung: Diese Text sind Anknüpfungspunkte der abschließenden Portfolio‐Arbeit ‐ und dienen bei Interesse zur punktuellen Vertiefung Sowohl Gruppenarbeiten, Essay‐Writing als auch Präsentationen werden in einzelnen Sitzungen zur Vertiefung der Grundbegriffe eingesetzt und im SE‐Kreis besprochen. Grundvoraussetzungen – Verpflichtend für alle Teilnehmer ist: 






Durchgängige Anwesenheit im Seminar (Fehlzeiten sind durch Arbeitsaufträge zu kompensieren) Aktive Teilnahme – Mitarbeit bei Gruppenarbeiten und in Plenumsdiskussionen eingehende Textlektüre Abgabe Arbeitsaufträge (Hausübungen/Essay‐Writing) Referat/Präsentation Verfassen einer Seminararbeit Ggf. aktive Beteiligung in Diskussionsforen auf learn@wu. Leistungsbeurteilung erfolgt aufgrund folgender Kriterien: 1. Aktive Mitarbeit (Diskussionsbeiträge/Gruppenarbeiten) während des SEs (35%) 2. Arbeitsaufgaben/Essaywriting (abzugeben auf learn@wu) (30%) 3. Ggf. Präsentation (max. 8 min) und Handout 4. Portfolio (abzugeben bis 4 Wochen nach SE‐Ende) (35%) Seminarplan und Literatur siehe nachfolgend. Bitte nehmen Sie auch die erweiterte Literaturliste im Learn@WU für
Ihre Seminararbeiten zur Kenntnis. Hier erhalten Sie noch thematisch
gegliederte Literaturvorschläge und Vertiefungstipps!
8
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Seminarfahrplan ERZW I
Vorbesprechung: Organisatorisches/Einführung
Pädagogik als Wissenschaft I – Lehrerwerden I
1

Wissenschaftliches Arbeiten I (Merkmale wiss. Text/Zitation)

Lehrerwerden: Berufsbild/gesellschaftl.
Vorurteile/Berufsrolle/Arbeitsfeldanalyse
Pädagogik als Wissenschaft II

Wissenschaftliches Arbeiten II (Mindmap, Lesetechnik PQ4R,
Impulsreferat)

Was ist Wissen? Glauben, Meinen, Wissen? Was ist Wissenschaft?
Pädagogik als Wissenschaft!?

2
Forschen, Forschung, Forschungsfrage(n) & Forschungsmethoden
Ausgangstext: ROST, Friedrich (2012). Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. 7.,
überarb./aktual. Auflage. VS Verlag S. 195-231
Ausgangs- und Seminartext : KOLLER, Hans-Christoph (2004): Methoden. In: Ders.:
Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Eine Einführung. 7.
Auflage 2014. Kohlhammer, S. 9-23 (Einleitung); S. 177-243
Vertiefung:

Kapitelauswahl aus: Mertens, Gerhard (Hrsg.)(2008): Handbuch der Erziehungswissenschaft.
Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh
Lehrerwerden – Lehrersein II
3

Was tut/erfüllt ein/e gute/r Lehrer/in?

Professionalitätskonzept in der LehrerInnenbildung

Theorie-Praxis-Problem

Reflexion eigener Schulerfahrungen
Ausgangstext: OTTO, Jeanette: Wie Lehrer wirklich sind. In: DIE ZEIT: 4.6.2009. Nr. 24.
Ausgangs- und Seminartext: BABEL, Helene: Praxis – das „Maoam“ der Universitären
LehrerInnenbildung. In:
Dzierzbicka/Kubac/Sattler (Hrsg.) (2005). Bildung riskiert.
Erziehungswissenschaftliche Markierungen. Löcker, Wien
Vertiefungen:


ADORNO, Theodor W. (1965). Tabus über den Lehrberuf. In: Ders.: Erziehung zur
Mündigkeit. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1971 S. 75ff.
KOCH, Lutz: Nichtquantifizierbare Lehrereigenschaften. In: Odgojne Znanosti. Educational
Sciences. Erziehungswissenschaften. Nr. 15, Vol. 10. Zagreb 2008, S. 23-37.
#Learn@WU-Aufgabe#
Text: KOLLER, Hans-Christoph (2008): Grundbegriffe und Theorien. In: Ders.:
Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. 3. Auflage.
Kohlhammer, S. 25 – 154
9
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Lernen und Lehren

Einführung Lernen: Disziplinärer Überblick (Psychologie: Behaviorismus/
Kognitivismus/Konstruktivismus; Systemtheorie; Neurowissenschaft)

Pädagogischer Lernbegriff: Phänomenologisch, logisch, anthropologischpragmatisch & Lernen in der Schule vs. „3 Us“ des Lernens (Prange)
Ausgangstext: KOCH, Lutz: Art. Lernen. In: Reinhold/Pollak/Heim (Hrsg.): PädagogikLexikon. München [u.a.] : Oldenbourg, 1999, S. 351-355
4
Ausgangs- und Seminartext: GÖHLICH/WULF/ZIRFAS (Hrsg.): Pädagogische Zugänge
zum Lernen. Eine Einleitung. In: Dies.: Pädagogische Theorien des Lernens. Beltz,
Weinheim 2007. S. 7 – 16
Vertiefung:


PRANGE, Klaus: Lernen im Kontext des Erziehens. Überlegungen zu einem pädagogischen
Begriff des Lernens. In: Mitgutsch, K. u.a. (Hrsg.): Dem Lernen auf der Spur. Stuttgart
2008, S. 241-248
MEYER-DRAWE,
Käte:
Vom
anderen
lernen.
In:
Borrelli/Ruhloff:
Deutsche
Gegenwartspädagogik. Band 2, Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 1996. S.
85-98
Bildung – Halbbildung – Unbildung
Erziehung – Entwicklung – Sozialisation
5

Grundbegriffsarbeit: Differenzierung, Vergleich, Kritik

Disziplinäre Perspektiven: Soziologie, Psychologie, Sozialpädagogik/psychologie

Präsentation Learn@WU-Aufgabe(Review)
Ausgangstext: LIESSMANN, Konrad Paul: Wer wird Millionär oder: Alles, was man
wissen muß (1. Kapitel). Aus: Ders.: Theorie der Unbildung. Wien: Zsolnay 2006
Ausgangstext: DÖRPINGHAUS/POENITSCH/WIGGER: Konturen von Bildung. In: Dies.:
Einführung in die Theorie der Bildung. WBG, Darmstadt 2006. S. 136 – 149
Vertiefung:

Kapitelauswahl zum Begriff „Bildung“ aus: MERTENS, Gerhard (Hrsg.)(2008): Handbuch
der Erziehungswissenschaft. Bd.1/2. Teil. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh
Schule & Unterricht

Institution und Funktionen von Schule

Gesellschaftliche Erwartungen an die Schule/Wünsche an die Schule

Lebenswerte Schule/differenzfreundliche Schule
Ausgangs- und Seminartext: BURCHARDT, Matthias: Lernen muss nicht Spaß machen.
Standard‐Interview, 5. Oktober 2015.
6
Ausgangs- und Seminartext: KOCH, Lutz: Schule ist zum Lernen da. In: Heitger, M.
(Hrsg.): Wozu Schule? Innsbruck 2002, S. 9-21
Vertiefung:



DIRIM/MECHERIL:
Die
Schlechterstellung
Migrationsanderer.
Schule
in
der
Migrationsgesellschaft. In:
MECHERIL, Paul (et. al.) (2010): Migrationspädagogik,
Weinheim (Beltz). S. 121-149
OSTERWALDER/BINDER: Wozu Schule? Neuere schultheoretische Perspektiven. In:
Hellekamps, S.; Plöger, W.; Wittenbruch, W. (Hrsg.): Schule – Handbuch der
Erziehungswissenschaft 3 . Paderborn: Schöningh 2010, S. 55 - 64.
Portfolio – Aufgaben
Einsendeschluss: XXX
Abgabe via Learn@WU oder Mail (docx/pdf)
10
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] AnnexII:SeminarplanErziehungswissenschaftlicheFragestellungenII
Das Seminar soll einen vertiefenden Blick und speziellere Orientierung für eine Reihe von bereits in ERZW I eingeführten (schul‐)pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen bieten. Ziele (learning outcomes) Das Seminar dient der Vertiefung der pädagogischen Grundlagenarbeit aus ERZW I und der Erweiterung auf Erkenntnisse der pädagogischen Nachbardisziplinen allen voran der Soziologie, Sozialpsychologie, den Cultural Studies und der Ethik. Hier sollen vor allem schulische Probleme und Gefahren aufgezeigt und verhandelt werden; nicht zuletzt wird es um eine kritische Annäherung an Lehr‐ und Lernkonzepte und gesellschaftlich‐politische Bildungsdesiderate gehen. Integraler Bestandteil dieses Moduls ist die Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsergebnissen und Studien mit schulischem Bezug, die sich der komplexen Schulwirklichkeit annehmen: Schulentwicklung und Schulkultur, Migration und Integration sowie Umgang mit Diversität und Interkulturalität sind hier Thema. Die Studierenden sollen nach Abschluss der Lehrveranstaltung in der Lage sein... • die wichtigsten geistes‐ und kulturgeschichtlichen Grundlagen der Pädagogik und ihre Stellung in Wissenschaft und Gesellschaft zu benennen. • Grundbegriffe der Bildungswissenschaft (Lernen, Lehren, Bildung, Erziehung, etc.) zu verstehen, zu reflektieren und schulpädagogisch zu problematisieren. • Theorien, Modelle und Methoden der Bildungswissenschaft/Pädagogik zu benennen. • die sozialen Funktionen der Schule zu reflektieren. • bildungswissenschaftliche Fragestellungen unter Bezug auf Philosophie, Psychologie und Soziologie beantworten zu können. Didaktisches Konzept Im Seminar wird der Schwerpunkt auf den oben genannten wissenschaftlichen Arbeiten, der Vertiefung wichtiger pädagogischen Grundbegriffe und vor allem der Auseinandersetzung mit der ausgewählten Literatur liegen. Letztere sollen von den Studierenden im Selbststudium vorbereitet und im Seminar mit Hilfe der LV‐Leitung im Plenum vertieft behandelt werden. Sowohl Gruppenarbeiten, Essay‐Writing als auch Präsentationen (zum Ende des Kurses) werden in einzelnen Sitzungen zur Vertiefung der Grundbegriffe eingesetzt und im SE‐Kreis besprochen. Die Texte sind jeweils in Ausgangstext und Seminartext unterteilt:  Ausgangstexte dienen zur individuellen Vorbereitung auf das SE mit dem Ziel des Hintergrundwissens,  Seminartexte werden im Seminar aufbereitet, auszugsweise gelesen und diskutiert. Methoden  Die für professionelles (pädagogisches) Arbeiten grundlegenden Fähigkeiten und Haltungen werden methodisch abgesichert durch eine Vertiefung des Basiswissens aus ERZW I, der Verdeutlichung wissenschaftlicher Forschung anhand exemplarischen Studien, die für die spätere Profession und Selbstverständnis erforderlich sind.  Ebenso soll das eigene wissenschaftliche Arbeiten gestärkt werden, z.B. Abstract, Forenarbeit, Präsentation, Lektüre und Analyse wissenschaftlicher Fachliteratur und Diskussionen darüber vorgenommen werden. Diese dienen dazu Reflexivität und Handlungsfähigkeit zu stärken und das eigene berufliche Handeln begründen zu lernen. 11
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Anmerkungen Für das ERZW II – Modul wurden mehrere Themenblöcke erstellt, die sowohl an die ERZW I – Kontexte anschließen und sie vertiefen, als auch – mit Blick auf die Nachbardisziplinen Philosophie, Psychologie und Soziologie – erweitern und eine neue Perspektive auf das bisher Thematisierte eröffnen. Die Themenblöcke sind generell austauschbar, wenngleich sich auch hier ein immanenter Modulaufbau – vom Allgemeinen (Anthropologie/Entwicklungstheorien/Bildungsbegriff) zum Besonderen (Institution Schule/Lehrerhandeln/Unterricht/Problemfelder) – anbietet. Grundvoraussetzungen – Verpflichtend für alle Teilnehmer ist: 




Durchgängige Anwesenheit im Seminar (Fehlzeiten sind durch Arbeitsaufträge zu kompensieren) Aktive Teilnahme – Mitarbeit bei Gruppenarbeiten und in Plenums‐ bzw. Forendiskussionen auf Learn@WU Aufmerksame und sorgfältige Textlektüre (Vorbereitung) Absolvierung Arbeitsaufträge (Hausübungen) Verfassen einer Seminararbeit zum Abschluss des SE Leistungsbeurteilung erfolgt aufgrund folgender Kriterien: 1. Aktive Mitarbeit während des SEs (Mitarbeit bei Gruppenarbeiten und in Plenums‐ bzw. Forendiskussionen. (35%) 2. Diskursanalyse zu einem aktuellen Thema und 3. Präsentation im Team (20 min) mit aussagekräftigem Handout (30%) 4. Seminararbeit zum Ende der LV (30%) Seminarplan und Literatur siehe nachfolgend. Bitte nehmen Sie auch die erweiterte Literaturliste im Learn@WU für Ihre Seminararbeiten zur Kenntnis. Hier erhalten Sie noch thematisch gegliederte Literaturvorschläge und Vertiefungstipps! 12
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Seminarfahrplan
Vorbesprechung
Anthropologie – Der Mensch


Was ist der Mensch?
Fragen und Antworten aus Ethik, Politik, Soziologie und Psychologie
Ausgangstext: 1
HARARI, Yuval Noaḥ (2013): Eine kurze Geschichte der Menschheit. München,
Dt. Verlagsanstalt, 2013, S. 10-55 (Einleitung)
Ausgangs- und Seminartext:
BURCHARDT, Matthias (2006): Abschied vom Menschen? Vierteljahrsschrift für
wissenschaftliche Pädagogik. 82. Jahrgang, Heft 3, Schöningh, Paderborn
2006, S. 357-365.
# Aufgabe Diskursanalyse #
Analyse des politischen und
akademischen Bildungsdiskurses
anhand folgender Themen:





Schule & Professionalisierung
Bildung: Standardisierung &
Kompetenz
Kultur & Fremdheit
Migration & Umgang mit
Diversität
Lernen reloaded
Sozialpsychologie und Entwicklungstheorie (Gitschthaler)


2
Einführung: Pädagogische Psychologie & Entwicklungstheorien
Erik H. Erikson: Kindheit und Gesellschaft
Ausgangstexte:
FLAMMER, August (2009): Entwicklungstheorien. Psychologische Theorien der
menschlichen Entwicklung, Bern: Hans Huber Verlag,
Kapitel 5:
Psychoanalytische Entwicklungstheorie S. 74-90. Kapitel 6: Theorie der
psychosozialen Entwicklung nach Erik H. Erikson S. 93-111
Seminartext:
ERIKSON, Erik H. (1982): Kindheit und Gesellschaft, 8. Auflage, Stuttgart: KlettCotta, Kapitel 7: Die acht Phasen des Menschen S. 241-270
Bildungssoziologie und schulische Konsequenzen (Gitschthaler)

3
Bourdieu: Sozialisation, und Kapitalsorten
Ausgangs- und Seminartext:
BOURDIEU, Pierre (2005): Ökonomisches Kapital- Soziales Kapital- Kulturelles
Kapital. In: Pierre Bourdieu: Die verborgenen Mechanismen der Macht,
unveränderter Nachdruck der Erstauflage 1992, Hamburg, VSA Verlag, S. 4979.
13
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Bildung, Bildungsgerede & Bildungskritik

Eine kurze Geschichte der Pädagogik: Aufklärungszeitalter
Humboldt reloaded: Was kann heute noch Bildung heißen? Alles Halbbzw. Unbildung?
Ausgangstext:
BIERI, Peter: Bildung beginnt mit Neugierde. IN: ZEITmagazin, 02.08.2007 Nr.
32
Seminartext: 
4
HUMBOLDT, Wilhelm von: Theorie der Bildung des Menschen (Bruchstück). In: Flitner/Giel (Hrsg.): Wilhelm von Humboldt. Werke in fünf Bänden. Band I: Schriften zur Anthropologie und Geschichte, 3. Aufl., WBG, Darmstadt 1980
Bildung, Bildungsgerede & Bildungskritik II



5
Bildungsdiskurse zwischen Angebot & Zumutung
Präsentation der Diskursanalyse I: Schule & Professionalisierung
Präsentation der Diskursanalyse II: Bildung: Standardisierung &
Kompetenz
Ausgangs- und Seminartexte:
RUHLOFF, Jörg: Bildung und Bildungsgerede. In: Vierteljahrsschrift für
wissenschaftliche Pädagogik, 82. Jahrgang, Heft 3, Schöningh, Paderborn 2006,
S. 287-299.
BENNER, Dietrich (2015): Erziehung und Bildung! Zur Konzeptualisierung eines
erziehenden Unterrichts, der bildet. Zeitschrift für Pädagogik, Heft 4, 61.
Jahrgang, S. 481-496
LehrerInnenhandeln im Kontext von Migration & Diversität
6



Xenologische und interkulturelle Grundlagen
Präsentation der Diskursanalyse III: Kultur & Fremdheit
Modelle Interkulturellen Lernens und Grenzen
Ausgangs- und Seminartext:
AUERNHEIMER, Georg: Interkulturelles Lernen. Ein Aufruf zur pädagogischen
Bescheidenheit. In: Göhlich/Wulf/Zirfas (Hrsg.): Pädagogische Theorien des
Lernens. Beltz, Weinheim/Basel 2007, S. 153 – 162
LehrerInnenhandeln im Kontext von Migration & Diversität II
7



Die kritische Perspektive der Migrationspädagogik auf Schule & Bildung
Präsentation der Diskursanalyse IV: Migration & Umgang mit Diversität
Schulentwicklung, Schulkultur & differenzfreundliche Schule
Ausgangs- und Seminartexte:
MECHERIL, Paul: Migrationspädagogik. Hinführung zu einer Perspektive. In:
Mecheril et al: Migrationspädagogik, Weinheim (Beltz) 2010 S. 121-149
AUERNHEIMER, Georg: Päd. Methoden und Rahmenbedingungen: In: Einführung
in die Interkulturelle Pädagogik. 5., ergänzte Auflage, WBG, 2007 S. 158-169
Seminararbeit
Einsendeschluss: XX.2016
Abgabe via Learn@WU (docx/pdf)
14
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Annex III: Auswahl- und Hintergrundliteratur ERZW I+II
ALLEMANN-GHIONDA, Cristina: Internationale und interkulturelle Aspekte von Bildung und
Erziehung. In: Mertens, G./Frost, U./Böhm, W./Ladenthin, V. (Hrsg.): Handbuch der
Erziehungswissenschaft, Bd. 3. Paderborn: Ferdinand Schöningh 2009, S. 1003-1032
ALTRICHTER, Herbert (2000). Schulentwicklung und Professionalität. Bildungspolitische
Entwicklungen und neue Anforderungen an Lehrerinnen. IN: Johannes Bastian; Werner Helsper;
Sabine Reh und Carla Schelle (Hrsg.): Professionalisierung im Lehrberuf. S. 145-163.
AUERNHEIMER, Georg (2008): Einführung in die Interkulturelle Pädagogik. WBG, Darmstadt.
BAUMEISTER, Roy F. (1986): Identity. Cultural Change and the Struggle for Self, Oxford: Oxford
University Press
BRYK, Anthony S./Bender, Penny S./Allensworth, Elaine/ et al. (2010): Organizing Schools for
Improvement. Lessons from Chicago. Chicago: The University of Chicago Press.
DIEDERICH, Jürgen/TENORTH, Heinz-Elmar
Geschichte, Funktionen und Gestaltung.
(2000).
Theorie
der
Schule.
Studienbuch
zu
DÖRPINGHAUS, Andreas; POENITSCH, Andreas; WIGGER, Lothar (2006). Einführung in die Theorie
der Bildung. WBG, Darmstadt
GÖHLICH, Michael; WULF, Christoph; ZIRFAS, Jörg (2007). Pädagogische Theorien des Lernens.
HARARI, Yuval Noaḥ (2012): A brief history of mankind. Charleston, CreateSpace , 2012 [Eine
kurze Geschichte der Menschheit. München, Dt. Verlagsanstalt, 2013. S. 10-55]
HATTIE, John (2013): Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. (Visible Learning for teachers)
Schneider Verlag 2013
HENTIG, Hartmut von (1999). Bildung. Beltz Taschenbuch.
ILLERIS, Knud (2008): Contemporary Theories of Learning. Routledge
KLAFKI, Wolfgang (2007). Neue Studien zur Bildungstheorie
Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. 6. Auflage.
und
Didaktik.
Zeitgemäße
KOCH, Lutz: Wert und Würde in der Erziehung. VsWissPäd 77 (2001), S. 6-24
KOCH, Lutz: Nichtquantifizierbare Lehrereigenschaften. In: Odgojne Znanosti – Educational
Sciences – Erziehungswissenschaften. Nr. 15, Vol. 10. Zagreb 2008. S. 23-37.
KOLLER, Hans-Christoph (2004): Grundbegriffe, Theorien und
wissenschaft. Eine Einführung. 7. Auflage 2014. Kohlhammer
Methoden
der
Erziehungs-
LIESSMANN, Konrad Paul (2006). Theorie der Unbildung. Zsolnay
LIESSMANN; Konrad Paul (2014): Praxis der Unbildung. Zsolnay
MECHERIL, Paul (et. al.) (2010): Migrationspädagogik, Weinheim (Beltz)
MERTENS/FROST/BÖHM
(2011):
Allgemeine
Erziehungswissenschaft
Erziehungswissenschaft 1. UTB, Stuttgart (2011)
MERTENS/FROST/BÖHM/KOCH/LADENTHIN (2011): Allgemeine
Handbuch der Erziehungswissenschaft 2. UTB, Stuttgart
I.
Handbuch
Erziehungswissenschaft
der
II.
MEYER-DRAWE, Käte (2008): Diskurse des Lernens. Fink, München [u.a.]
NIEKE, Wolfgang (2000): Interkulturelle Erziehung und Bildung. Wertorientierungen im Alltag.
Opladen: Leske + Budrich 2000
PRITCHARD, Alan (2013): Ways of Learning: Learning Theories and Learning Styles in the
Classroom. Fulton Books 2013
Ruhloff, Jörg: Bildung und Bildungsgerede. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik,
82. Jahrgang, Heft 3, Schöningh, Paderborn 2006, S. 287-299.
SCHNELL, Ralf: Art. Interkulturalität. In: Metzler Lexikon: Kultur der Gegenwart, hrsg. von Ralf
Schnell, Stuttgart 2000, S. 231-232.
SUNDERMEIER, Theo: Den Fremden verstehen. Eine praktische Hermeneutik, Göttingen 1996
TILLMANN, Klaus-Jürgen (2003). Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang
von Gesellschaft, Institution und Subjektwerdung. Rowohlt, 13. Auflage, S. 41-107.
YOUSEFI, HAMID (2011): Interkulturalität. WBG Darmstadt 2011
15
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Annex IV: Erweiterte Literaturliste ERZW I+II
(Seminararbeits- und Prüfungsliteratur zu den pädagogischen Themenbereichen)
Nachschlagewerke/Lexika/Handbücher
Barnard, Alan; Spencer, Jonathan, eds. (2010). The Routledge Encyclopedia of Social and Cultural
Anthropology. London: Routledge
Böhm, Winfried: Wörterbuch der Pädagogik. 16., vollst. überarb. Aufl., Stuttgart Kröner, 2005
Diederich, Jürgen/Tenorth, Heinz-Elmar (2000). Theorie der Schule. Studienbuch zu Geschichte,
Funktionen und Gestaltung.
Dörpinghaus/Pönitsch/Wigger: Einführung in die Theorie der Bildung. WBG, Darmstadt 2006.
Koller, Hans-Christoph (2014): Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft.
Kohlhammer
Mertens, Gerhard (Hrsg.)(2008): Handbuch der Erziehungswissenschaft. Paderborn/Wien [u.a.],
Schöningh [mehrbändig; state of the art]
Myers, David G. (2009): Psychology. Worth Publishers. 11th edition (2015)
OECD (2014): Education at a glance 2014: Highlights. OECD Publishing.
OECD (2015): Education Indicators in Focus. OECD Publishing
Rost,
D.H.
(Hrsg.):
Handwörterbuch
Pädagogische
PsychologieVerlagsUnion, Weinheim 2010
Psychologie.
4.
Auflage.
Beltz
Statistik Austria (2014): Bildung in Zahlen 2012/2013: Schlüsselindikatoren und Analysen. Wien:
Statistik Austria
Woolfolk, Anita (2008): Pädagogische Psychologie. 10. Auflage. München: Pearson Studium (ps
psychologie).
Zimbardo, Philip G.; Gerrig, Richard J.: Psychologie. München [u.a.]: Pearson Studium, 2008
Themenbereich Pädagogik als Wissenschaft
1. Einführend
Benner, Dietrich: Allgemeine Pädagogik: eine systematisch-problemgeschichtliche Einführung in die
Grundstruktur pädagogischen Denkens und Handelns. 7., korr. Aufl., Weinheim [u.a.]: Juventa,
2012
Koller, Hans-Christoph (2008). Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft.
Eine Einführung. 3. Auflage. Kohlhammer GmbH.
2. Basisliteratur
Ballauff, Theodor: Systematische Pädagogik: eine Grundlegung. 3., umgearb. Aufl., Heidelberg:
Quelle & Meyer, 1970
Böhm, Winfried [Hrsg.]: Erziehungswissenschaft oder Pädagogik? Würzburg Ergon, 1998
Danner, Helmut: Methoden geisteswissenschaftlicher Pädagogik. 4. Aufl.,München/Basel 1988
Mertens/Frost/Böhm
(2011):
Allgemeine
Erziehungswissenschaft.
Erziehungswissenschaft 1. UTB, Stuttgart (2011)
o Böhm: Philosophische Orientierung
o Cleppien: Praktische Orientierung
o Luchte/König: Methoden erziehungswissenschaftlicher Forschung
o Tippelt: Empirische Orientierung
Oelkers, Jürgen [Hrsg.]: Pädagogik, Bildung und Wissenschaft:
geisteswissenschaftlichen Pädagogik Bern [u.a.]: Haupt, 1982
zur
Handbuch
Grundlegung
der
der
Reichenbach, R., Oser, F. (Hrsg.): Die Psychologisierung der Pädagogik. Weinheim/München 2002,
S. 71-89
Winch, Christopher/Gingell, John (1999): Key Concepts in the Philosophy of Education. London,
New York: Routledge.
3. vertiefende Literatur
Kubac, Richard (2013): Vergebliche zusammenhänge? Erkenntnispolitische Relationierungen von
Bildung und Kritik. Paderborn u.a.: Schöningh.
Kubac/Rabl/Sattler: Weitermachen? Einsätze theoretischer Erziehungswissenschaft. Königshausen
& Neumann, Würzburg 2009
16
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] 4. Derzeitige Prüfungsliteratur [ERZW I + II]
Koller, Hans-Christoph (2008). Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft.
Eine Einführung. 3. Auflage. Kohlhammer GmbH.
Mertens/Frost/Böhm
(2011):
Allgemeine
Erziehungswissenschaft.
Erziehungswissenschaft 1. UTB, Stuttgart (2011)
Handbuch
der
o Böhm: Philosophische Orientierung
o Cleppien: Praktische Orientierung
o Luchte/König: Methoden erziehungswissenschaftlicher Forschung
o Tippelt: Empirische Orientierung
Themenbereich: Bildung & Erziehung
1. Einführende Literatur
Blake/Smeyers/Smith/Standish (2003): The Blackwell Guide to the Philosophy of Education,
Oxford, Blackwell 2003
Bieri, Peter: Bildung beginnt mit Neugierde. IN: ZEITmagazin, 02.08.2007 Nr. 32
Carr, D., 2003, Making Sense of Education: An Introduction to the Philosophy and Theory of
Education and Teaching, London: Routledge Falmer.
Dörpinghaus/Pönitsch/Wigger: Einführung in die Theorie der Bildung. WBG, Darmstadt 2006.
Hansmann, Otto: Die Bildung des Menschen und des Menschengeschlechtes. Eine herausfordernde
Synopse vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Logos Verlag. Berlin 2014
Hentig, Hartmut von (1999). Bildung. Beltz Taschenbuch.
Liessmann, Konrad Paul (2006). Theorie der Unbildung. Zsolnay
Murphy, M. (ed.), 2006, The History and Philosophy of Education: Voices of Educational Pioneers,
New Jersey: Pearson.
Naumann, Michael (2003). Bildung – eine deutsche Utopie. Wie ein Begriff der mittelalterlichen
Mystik zum Generalthema der Pädagogik wurde und warum wir uns davon noch nicht erholt
haben. IN: DIE ZEIT: 4.12.2003. Nr. 50. Online: http://www.zeit.de/2003/50/Bildung
Phillips, D.C.: Philosophy of Education. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of
Philosophy
2. Klassiker
Comenius, J.A.: Didactica magna (Große Didaktik) Hrsg. W. Flitner, Düsseldorf: Verlag Helmut
Küpper,
1966
Dewey, J., (1916): Democracy and Education: An Introduction to the Philosophy of Education, New
York: Macmillan.
Humboldt, Wilhelm von: Theorie der Bildung des Menschen (Bruchstück). In: Flitner/Giel (Hrsg.):
Wilhelm von Humboldt. Werke in fünf Bänden. Band I: Schriften zur Anthropologie und
Geschichte, 3. Aufl., WBG, Darmstadt 1980
Locke, John (1996): Some Thoughts Concerning Education and Of the Conduct of the
Understanding. Eds. Ruth W. Grant and Nathan Tarcov. Indianapolis: Hackett Publishing Co.,
Inc.
Nietzsche, F.: Über die Zukunft unserer Bildungsanstalten, Sechs öffentliche Vorträge, S. 641 - S.
763, In: Sämtliche Werke, Kritische Studienausgabe, Bd. l ,dtv, München, 1980
Russell, Bertrand: On Education, London, 1926
Rousseau, J.-J.: Emile oder über die Erziehung Hrsg. Martin Rang, Stuttgart, Reclam, 1976
3. Basisliteratur
Benner/Brüggen: Theorie der Menschenbildung. In: MERTENS, Gerhard (Hrsg.)(2008): Handbuch
der Erziehungswissenschaft. Bd.1/2. Teil. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh, S. 215-232
Benner, Dietrich (2008): Bildungstheorie und Bildungsforschung: Grundlagenreflexionen und
Anwendungsfelder. Schöningh, Paderborn; München; Wien; Zürich
Feldmann, Klaus (2005): Erziehungswissenschaft im Aufbruch. Eine Einführung. Wiesbaden: VS
Verlag für Sozialwissenschaften.
17
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Foucault, Michel: Surveiller et punir. La naissance de la prison, Paris 1975 [dt.: Überwachen und
Strafen. Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1995]
Frost, Ursula (2008): Bildung als pädagogischer Begriff. In: MERTENS, Gerhard (Hrsg.)(2008):
Handbuch der Erziehungswissenschaft. Bd.1/2. Teil. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh, 303-317
Gadamer, Hans-Georg: Humanistische Leitbegriffe, Bildung, S. 7 - S. 38. In: Wahrheit und
Methode,
Tübingen, 1975
Heitger, Marian: Aufklärung als pädagogisches Programm. In: Koch, Lutz/Schönherr, Christian
(Hrsg.): Kant – Pädagogik und Politik. Ergon, Würzburg 2005. S. 133-144
Liessmann, Konrad Paul (2014): Praxis der Unbildung. Zsolnay
Nussbaum, Martha (2013): Creating Capabilities: The Human Development Approach. Harvard
Univ Press
Prange, Klaus: Nachhaltiges Lernen. Eine Reformulierung des Konzepts der Allgemeinbildung. In:
Schneider-Taylor/Bosse/Eberle: Matura und Abitur in den Zeiten von Bologna. Beltz, Weinheim
2013, S. 136-146
Reboul, Olivier: Qu'est-ce qu'apprendre ? - 8e éd. - Paris : Presses Universitaires de France, 1999 coll. L'éducateur.
Reboul, Olivier: Les valeurs de l'éducation - 2e éd. - Paris : Presses Universitaires de France, 1999
- coll. Premier cycle.
4. vertiefende Literatur
R. Bailey, R. Barrow, D. Carr and C. McCarthy, (ads.)(2010): The Sage Handbook of Philosophy of
Education, Los Angeles: Sage 2010
Heitger, Marian: Einige Gedanken zur Frage der Urteilskraft. In: Fuchs, Birgitta/Schönherr,
Christian: Urteilskraft und Pädagogik. Beiträge zu einer pädagogischen Handlungstheorie.
Könighausen & Neumann, 2007. S. 85 – 98
Koch, Lutz. Nichtquantifizierbare Lehrereigenschaften. In: Odgojne Znanosti – Educational Sciences
– Erziehungswissenschaften. Nr. 15, Vol. 10. Zagreb 2008. S. 23-37.
Koch, Lutz: Wert und Würde in der Erziehung. VsWissPäd 77 (2001), S. 6-24
Oelkers, Jürgen (2009): Kompetenzen zwischen „Qualifikation“ und „Bildung“. Eröffnungsvortrag
der 10. Jahrestagung der Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und
Erwachsenenbildung am 18. Juni 2009 in der Universität Wien. Universität Wien. Gesellschaft
für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung. Wien, 18.06.2009. Online
verfügbar unter http://paed-services.uzh.ch/user_downloads/1012/WienPolitischeBildung.pdf,
zuletzt geprüft am 14.11.2013.
Peukert, Helmut (2015): Bildung in gesellschaftlicher Transformation. Herausgegeben von Ottmar
John und Norbert Mette, Schöningh, Paderborn; München; Wien; Zürich 2015.
Rucker, Thomas (2014): Komplexität der Bildung. Beobachtungen
bildungstheoretischen Denkens in der (Spät-)Moderne. Klinkhardt 2014.
zur
Grundstruktur
Ruhloff, Jörg: Bildung und Bildungsgerede. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik,
82. Jahrgang, Heft 3, Schöningh, Paderborn 2006, S. 287-299.
Thorndike, E.L. (1912). Education: A first book. New York: MacMillan.
Ullrich, Wolfgang (2013): Alles nur Konsum. Kritik der warenästhetischen Erziehung. Berlin:
Wagenbach.
5. Derzeitige Prüfungsliteratur (ERZW I & II)
Bieri, Peter: Bildung beginnt mit Neugierde. IN: ZEITmagazin, 02.08.2007 Nr. 32
Benner/Brüggen (2008): Theorie der Menschenbildung. In: MERTENS, Gerhard (Hrsg.)(2008):
Handbuch der Erziehungswissenschaft. Bd.1/2. Teil. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh, S. 215-232
Dörpinghaus/Pönitsch/Wigger (2006): Konturen von Bildung. In: Dies.: Einführung in die Theorie
der Bildung. WBG, Darmstadt 2006. S. 136 – 149
Humboldt, Wilhelm von: Theorie der Bildung des Menschen (Bruchstück). In: Flitner/Giel (Hrsg.):
Wilhelm von Humboldt. Werke in fünf Bänden. Band I: Schriften zur Anthropologie und
Geschichte, 3. Aufl., WBG, Darmstadt 1980
Frost, Ursula (2008): Bildung als pädagogischer Begriff. In: MERTENS, Gerhard (Hrsg.)(2008):
Handbuch der Erziehungswissenschaft. Bd.1/2. Teil. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh, 303-317
Liessmann, Konrad Paul: Wer wird Millionär oder: Alles, was man wissen muß (1. Kapitel). Aus:
Ders.: Theorie der Unbildung. Wien: Zsolnay 2006
18
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Themenbereich Pädagogische Anthropologie
1. Einführende Literatur
Göhlich/Zirfass: Anthropologie: Subjektivität und Fremdheit. In: Dies.: Lernen - Ein pädagogischer
Grundbegriff. Kohlhammer, 2007, S. 125-135
Harari, Yuval Noaḥ (2012): A brief history of mankind. Charleston, CreateSpace , 2012
Harari, Yuval Noaḥ: Eine kurze Geschichte der Menschheit. München, Dt. Verlagsanstalt, 2013
Harris, Marvin (1997). Culture, People, Nature: An Introduction to General Anthropology (7th ed.).
Boston: Allyn & Bacon.
Jaspers, Karl: Der Mensch. In: Ders.: Kleine Schule des philosophischen Denkens Piper, München
1983, S. 56-67
Wulf, Christoph: Historisch-pädagogische Anthropologie. In: Handbuch der Erziehungswissenschaft
I. Paderborn 2008, S. 553-572
2. Basisliteratur
Barnard, Alan; Spencer, Jonathan, eds. (2010). The Routledge Encyclopedia of Social and Cultural
Anthropology. London: Routledge
Burchardt, Matthias: Relationale Anthropologie. In: Handbuch der Erziehungswissenschaft I.
Paderborn 2008, S. 523-542Jackson, John L. (2013): Oxford Bibliographies: Anthropology.
Oxford: Oxford University Press.
Lévi-Strauss, Claude (1958): Anthropologie structurale. Paris, Plon, 1958 [Lévi-Strauss, C.
(1963/1967). Structural Anthropology. Translated by Claire Jacobson and Brooke Grundfest
Schoepf. New York: Doubleday Anchor Books
Wulf, C.: Mimetisches Lernen. In: Göhlich, M. u.a. (Hrsg.): Pädagogische Theorien des Lernens.
Weinheim/Basel 2007, S. 91-101
3. vertiefende Literatur
Koch, Lutz: Pädagogische Anthropologie im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit des
Menschen. In: Marotzki/Masschelein/Schäfer (Hrsg.): Anthropologische Markierungen.
Herausforderungen pädagogischen Denkens. Deutscher Studien-Verlag, Weinheim 1998a, S.
173-187.
4. Derzeitige Prüfungsliteratur (ERZW II)
Harari, Yuval Noaḥ: Eine kurze Geschichte der Menschheit. München, Dt. Verlagsanstalt, 2013. S.
10-55 (Einleitung)
Burchardt, Matthias: Relationale Anthropologie. In: Handbuch der Erziehungswissenschaft I.
Paderborn 2008, S. 523-542
Themenbereich Pädagogische Psychologie/Psychoanalytik
1. Einführende Literatur
Erikson, Erik H. (1982): Kindheit und Gesellschaft, 8. Auflage, Stuttgart: Klett-Cotta
Flammer, August (2009):. Entwicklungstheorien. Psychologische Theorien der menschlichen
Entwicklung, Bern: Hans Huber Verlag
Freud, Anna: Psychoanalyse für Pädagogen - Eine Einführung, Bern, Stuttgart,Wien 1971
Love, P. (2009): Educational psychologists: the early search for an identity. Educational Psychology
In Practice, 25(1), S. 3-8.
2. Basisliteratur
Adler, A.: Menschenkenntnis, Frankfurt, Fischer, 1966 und ADLER A.: Individualpsychologie in der
Schule, Frankfurt, Fischer, 1991
Freud, Anna: Das Ich und die Abwehrmechanismen, Frankfurt: Fischer, 1984
Marcia, James E.; Waterman, Alan S.; Matteson, David R.; Archer, Sally L.; Orlofsky, Jacob L.
(Hrsg.) (1993): Ego Identity. A Handbook for Psychosocial Research, New York a. o.: Springer
Myers, David G. (2009): Social Psychology. Mcgraw-Hill
Piaget, Jean: Das Erwachen der Intelligenz beim Kinde, Gesammelte Werke. Bd.l - Bd.10 (zur
Wahl),
19
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Studienausgabe, Stuttgart, Klett, 1975
Piaget, Jean: Psychologie der Intelligenz, Zürich, Rascher, 1947
Reichenbach, R., Oser, F. (Hrsg.): Die Psychologisierung der Pädagogik. Weinheim/München 2002
Woolfolk, Anita (2008): Pädagogische Psychologie. 10. Auflage. München: Pearson Studium
Zimbardo, Philip G.; Gerrig, Richard J.: Psychologie. München [u.a.]: Pearson Studium, 2008
3. vertiefende Literatur
Bandura, Albert (1997): Exercise of personal and collective efficacy in changing societies, In:
Bandura, Albert (Hrsg.): Self-efficacy in changing societies, First paperback edition, Cambridge:
Cambridge University Press, S. 1-45.
Baumeister, Roy F. (1986): Identity. Cultural Change and the Struggle for Self, Oxford: Oxford
University Press
Erikson, Erik H. (1980 [1968]): Jugend und Krise. Die Psychodynamik im sozialen Wandel,
Stuttgart: Klett-Cotta.
Geertz, Clifford (1973). The Interpretation of Cultures. New York: Basic Books.
Giddens, Anthony (1991): Modernity and Self-Identity. Self and Society in the Late Modern Age,
Cambridge: Polity Press.
Goffman, Erving (1969 [1959]): Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag, München:
Piper.
Goffman, Erving (1972 [1963]): Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität,
Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Goffman, Erving (1974 [1971]): Das Individuum im öffentlichen Austausch. Mikrostudien zur
öffentlichen Ordnung, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Mead, George H. (1968 [1934]): Geist, Identität und Gesellschaft, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Im engl. Original: (1934): Mind, Self, and Society, Chicago: The University of Chicago Press.
Tajfel, Henri; Turner, John C. (1986): The social identity theory of intergroup behavior, In:
Worchel, Stephen; Austin, William G. (Hrsgg.): Psychology of Intergroup Relations, Chicago:
Nelson-Hall, S. 7-24.
Taylor, Charles (1995): Das Unbehagen an der Moderne, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Taylor, Charles (1996): Quellen des Selbst. Die Entstehung der neuzeitlichen Identität, Frankfurt
am Main: Suhrkamp.
4. Derzeitige Prüfungsliteratur [ERZW II]
Flammer, August (2009):. Entwicklungstheorien. Psychologische Theorien der menschlichen
Entwicklung, Bern: Hans Huber Verlag [Kapitel 2: Anlage-Umwelt-Kontroverse S. 27-37, Kapitel 6:
Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik H. Erikson S. 93-111]
Erikson, Erik H. (1982): Kindheit und Gesellschaft, 8. Auflage, Stuttgart: Klett-Cotta, Kapitel 7: Die
acht Phasen des Menschen S. 241-270
Themenbereich Pädagogische Soziologie
1. Einführende Literatur
Tillmann, Klaus-Jürgen (2003). Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von
Gesellschaft, Institution und Subjektwerdung. Rowohlt, 13. Auflage, S. 41-107
2. Basisliteratur
Bernstein, Basil: Soziale Schicht und sichtbare und unsichtbare Erziehungsformen, 6. Kap., S. 162
- S. 213. In: Beiträge zu einer Theorie des pädagogischen Prozesses, Frankfurt, Suhrkamp,
1977
Bourdieu, Pierre (2005): Ökonomisches Kapital – Kulturelles Kapital – Soziales Kapital, In:
Bourdieu, Pierre; Margareta Steinrücke (Hrsg.): Die verborgenen Mechanismen der Macht.
Schriften zu Politik & Kultur I, Unveränderter Nachdruck der Erstauflage, Hamburg: VSA-Verlag,
S. 49-78
Bremer, Helmut (2012): Die Milieubezogenheit von Bildung. In: Ullrich Bauer, Uwe H. Bittlingmayer
und Albert Scherr (Hg.): Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie. Wiesbaden: Springer VS
(Bildung und Gesellschaft), S. 829–846.
Budde, Jürgen (2011): Heterogenität und Homogenität aus der Perspektive von Lehrkräften. In:
Dorothea Krüger (Hg.): Genderkompetenz und Schulwelten. Alte Ungleichheiten - neue
20
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Hemmnisse. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / Springer Fachmedien Wiesbaden,
Wiesbaden (VS Research Kultur und gesellschaftliche Praxis), S. 111–127
Unterwurzacher, Anne (2007): „Ohne Schule bist du niemand!“ — Bildungsbiographien von
Jugendlichen mit Migrationshintergrund. In: Hilde Weiss (Hg.): Leben in zwei Welten. Zur
sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation. 1. Aufl. Wiesbaden: VS,
Verl. für Sozialwiss, S. 71–96.
3. vertiefende Literatur
Geiling, Heiko (2010): Vester, Michael: Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel.
Zwischen Integration und Ausgrenzung. Präsentation Milieuansatz. Universität Hannover,
Institut für Politische Wissenschaft. Hannover, 2010. Online verfügbar unter http://sommerunirinteln.de/media/download/geiling.pdf.
Huber, L. (1990): Disciplinary Cultures and Social Reproduction. European Journal of Education,
25, S. 241–261
Jahoda M./Lazarsfeld P./ Zeisel, H. (1975: Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer
Versuch über die Wirkungen langandauernder Arbeitslosigkeit, Suhrkamp, Frankfurt/Main.
Parsons, Talcott (1979 [1958]): Die Sozialstruktur und Persönlichkeitsentwicklung: Freuds Beitrag
zur Integration von Psychologie und Soziologie, In: Parsons, Talcott (Hrsg.): Sozialstruktur und
Persönlichkeit, Frankfurt am Main: Fachbuchhandlung für Psychologie, S. 99-139.
Themenbereich Schule & Unterricht
1. Einführende Literatur
Gudjons, Herbert (2006). Das Lehrerbild im Wandel der Zeit. In: Ders.: Neue Unterrichtskultur –
veränderte Lehrerrolle. Klinkhardt, S. 159-172
Osterwalder/Binder: Wozu Schule? Neuere schultheoretische Perspektiven. In: Hellekamps, S.;
Plöger, W.; Wittenbruch, W. (Hrsg.): Schule – Handbuch der Erziehungswissenschaft 3 .
Paderborn: Schöningh 2010, S. 55 - 64.
Heitger, M. (Hrsg.): Wozu Schule? Innsbruck 2002
2. Basisliteratur
Diederich, Jürgen/Tenorth, Heinz-Elmar (2000). Theorie der Schule. Studienbuch zu Geschichte,
Funktionen und Gestaltung.
Jank/Meyer (2009): Didaktische Modelle. Cornelsen
Klafki, Wolfgang (2007). Neue Studien zur Bildungstheorie
Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. 6. Auflage.
und
Didaktik.
Zeitgemäße
Koch, Lutz: Schule ist zum Lernen da. In: Heitger, M. (Hrsg.): Wozu Schule? Innsbruck 2002, S. 921
Schratz/Weiser: Dimensionen für die Entwicklung der Qualität von Unterricht. In:
Schulentwicklung 4/2002 - Effizientes Lernen. S. 36-47
Journal für
SchOG, in der geltenden Fassung
SCHUG (Schulunterrichtsgesetz) in der geltenden Fassung
Otto, Jeanette (2009). Wie Lehrer wirklich sind. Über das Wesen von Pädagogen gibt es seltsame
Vorstellungen. Wissenschaftliche Studien entlarven die meisten als Vorurteile. IN: DIE ZEIT:
4.6.2009. Nr. 24. Online: http://www.zeit.de/2009/24/C-Lehrermythen [Stand: 17.8.2014].
Urdan, T., & Schoenfelder, E. (2006): Classroom effects on student motivation: Goal structures,
social relationships, and competence beliefs. Journal of School Psychology, 44 (2), 331–349.
Wagenschein, Martin: Verstehen lehren, Weinheim, Vlg. J.Beltz, 1970
3. vertiefende Literatur (Fokus: Pädagogische Rhetorik)
Apel, H.J.: Der Lehrer als Rhetor? In: Apel, H.J./Koch, L. (Hrsg.): Überzeugende Rede und
pädagogische Wirkung. München 1997, S. 53-80
Koch, L.: Rhetorik und Pädagogik. Eine Verwandtschaftsbeziehung. In: Dörpinghaus, A., Helmer, K.
(Hrsg.): Zur Theorie der Argumentation in der Pädagogik. Würzburg 1999, S. 36-52
Fuchs, B.: Rhetorisch-argumentative Handlungsformen in der Pädagogik. In: Handbuch der
Erziehungswissenschaft I. Paderborn 2008, S. 1023-1040
Art. Beratungsrede. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding. Bd. 1.
Tübingen 1992, Sp. 1441-1454
21
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Burchardt, M.: Erziehung als Beratung. In: Handbuch der Erziehungswissenschaft I. Paderborn
2008, S. 181-186
4. vertiefende Literatur (Fokus: Lehrerwerden-Lehrersein, Professionalität)
Adorno, Theodor W. (1965). Tabus über den Lehrberuf. In: Ders.: Erziehung zur Mündigkeit.
Frankfurt am Main: Suhrkamp 1971 S. 75ff.
Alberto, P. & Troutman, A. (2003): Applied behavior analysis for teachers (6th ed.). Columbus, OH,
USA: Prentice-Hall-Merrill.
Altrichter, Herbert (2000). Schulentwicklung und Professionalität. Bildungspolitische Entwicklungen
und neue Anforderungen an Lehrerinnen. IN: Johannes Bastian; Werner Helsper; Sabine Reh
und Carla Schelle (Hrsg.): Professionalisierung im Lehrberuf. S. 145-163.
Altrichter, Herbert/Posch, Peter (2007). Lehrerinnen und Lehrer erforschen ihren Unterricht.
Babel, Helene: Praxis – das „Maoam“
Dzierzbicka/Kubac/Sattler (Hrsg.) (2005).
Markierungen. Löcker, Wien
der Universitären LehrerInnenbildung. In:
Bildung riskiert. Erziehungswissenschaftliche
Baumert, Jürgen; Kunter, Mareike (2006): Stichwort: Professionelle Kompetenz von Lehrkräften.
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 9 (4), S. 469–520
Brügelmann, Hans (2010): Pädagogik von gestern - in der Welt heute - für ein Leben morgen? Vom
Unterricht als Bekehrung und Belehrung zur Schule als Ort der Begegnung und Bereicherung.
In: Erwägen Wissen Ethik 21 (1), S. 3–14. Online verfügbar unter http://www2.agprim.unisiegen.de/printbrue/brue.ewe_blanck.grundschule_der_zukunft.091013.pdf, zuletzt geprüft am
07.11.2013.
Böhme, Jeanette; Herrmann, Ina (2011): Schule als pädagogischer Machtraum. Wiesbaden: VS
Verlag für Sozialwissenschaften
Evetts, Julia (2011): A new professionalism? Challenges and opportunities. In: Current Sociology
59 (4), S. 406–422.
Furth, H.G. & Wachs, H. (2009). Thinking goes to school: Piaget's theory in practice. Oxford:
Oxford University Press
Helsper, Werner (2008): Schulkulturen als symbolische Sinnordnungen und ihre Bedeutung für die
pädagogische Professionalität. In: Werner Helsper, Susann Busse, Merle Hummrich und RolfTorsten
Kramer
(Hg.):
Pädagogische
Professionalität
in
Organisationen.
Neue
Verhältnisbestimmungen
am
Beispiel
der
Schule.
Wiesbaden:
VS
Verlag
für
Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden, S. 115–145.
Gudjons, Herbert (2006). Das Lehrerbild im Wandel der Zeit. In: Ders.: Neue Unterrichtskultur –
veränderte Lehrerrolle. Klinkhardt, S. 159-172
Oelkers, Jürgen: Schulreform und Schulkritik. Würzburg, Ergon, 1995
5. vertiefende Literatur II (Fokus Schulentwicklung – Schulkultur)
Ackeren, Isabell van; Klemm, Klaus (2011): Entstehung, Struktur und Steuerung des deutschen
Schulsystems. Eine Einführung. 2. Aufl. Wiesbaden: VS-Verl.
Altrichter, Herbert (2011): Wie steuert sich ein Schulsystem? Annäherungen an einen Begriff mit
Konjunktur. In: Andreas Knoke und Anja Durdel (Hg.): Steuerung im Bildungswesen. Zur
Zusammenarbeit von Ministerien, Schulaufsicht und Schulleitungen. 1. Aufl. Wiesbaden: VSVerl., S. 121–132.
Altrichter, Herbert; Maag Merki, Katharina (2010): Steuerung der Entwicklung des Schulwesens.
In: Herbert Altrichter und Katharina Maag Merki (Hg.): Handbuch Neue Steuerung im
Schulsystem. 1. Aufl. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss (Educational governance, 7), S. 15–
39.
Berkemeyer, Nils; Müller, Sabine (2010): Schulinterne Evaluation – nur ein Instrument zur
Selbststeuerung von Schulen? In: Herbert Altrichter und Katharina Maag Merki (Hg.): Handbuch
Neue Steuerung im Schulsystem. 1. Aufl. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss (Educational
governance, 7), S. 195–218.
Bryk, Anthony S.; Schneider, Barbara (2002): Trust in schools: A core resource for improvement.
New York: Russell Sage Foundation.
Bryk, Anthony S./Bender, Penny S./Allensworth, Elaine/ et al. (2010): Organizing Schools for
Improvement. Lessons from Chicago. Chicago: The University of Chicago Press.
Burchardt, Susann (2008): Schulen im Sozialraum. Strukturelle Grenzen und institutionelle
Chancen im lokalen Kontext. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
22
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Caldwell, Brian J.; Spinks, Jim M. (2013): The Self-Transforming School. London & New York:
Routledge.
Deal, Terrence; Peterson, Kent (2009): Shaping School Culture. Pitfalls, Paradoxes, and Promises.
2nd. San Francisco, CA: Jossey-Bass.
Ditton, Hartmut (2008): Qualitätssicherung in Schulen. In: Eckhard Klieme und Rudolf Tippelt
(Hg.): Qualitätssicherung im Bildungswesen. Eine aktuelle Zwischenbilanz. Zeitschrift für
Pädagogik 53 (Beiheft). Weinheim und Basel: Beltz Verlag, S. 36–58. Online verfügbar unter
http://www.pedocs.de/volltexte/2013/7268/pdf/Ditton_Qualitaetssicherung_in_Schulen.pdf
Fend, Helmut (1996): Schulkultur und Schulqualität. In: Zeitschrift für Pädagogik Beiheft 34, S.
85–97.
Fend, Helmut (2011): Die Wirksamkeit der Neuen Steuerung – theoretische und methodische
Probleme ihrer Evaluation. In: Z f Bildungsforsch 1 (1), S. 5–24.
Helsper, Werner; Brademann, Sven; Kramer, Rolf-Torsten; Ziems, Carolin; Klug, Ron (2008):
„Exklusive“ Gymnasien und ihre Schüler — Kulturen der Distinktion in der gymnasialen
Schullandschaft. In: Heiner Ullrich und Susanne Strunck (Hg.): Begabtenförderung an
Gymnasien. Entwicklungen, Befunde, Perspektiven. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlerlag für
Sozialwissenschaften (Schule und Gesellschaft, 41), S. 215–248.
Helsper, Werner (2008): Schulkulturen – die Schule als symbolische Sinnordnung. In: Zeitschrift
für Pädagogik 54 (1), S. 63–80.
Rizvi, F. and Lingard, B. 2010: Globalizing Education Policy. London: Routledge
Specht, Werner (Hg.) (2009): Fokussierte Analysen bildungspolitischer Schwerpunktthemen. Graz:
Leykam. Online verfügbar unter http://www.bmukk.gv.at/medienpool/17992/nbb_band2.pdf
Maguire, Meg; Perryman, Jane; Ball, Stephen; Braun, Annette (2011): The ordinary school – what
is it? In: British Journal of Sociology of Education 32 (1), S. 1–16.
Sahlberg, Pasi (2011): Finnish lessons. What can the world learn from educational change in
Finland? New York: Teachers College Press.
Specht, Werner (Hg.) (2009): Fokussierte Analysen bildungspolitischer Schwerpunktthemen. Graz:
Leykam. Online verfügbar unter http://www.bmukk.gv.at/medienpool/17992/nbb_band2.pdf
Zhao, Yong; Ni, Ruhui; Yang, Wenzhong (2008): Why Not the Best Schools?: The US Report: ACER
Press.
6. Bildungsarmut, Bildungsgerechtigkeit - Schulabbruch, Exklusion
Bourdieu, P./Passeron, J.-C. (1971): Die Illusion der Chancengleichheit. Untersuchungen zur
Soziologie des Bildungswesens am Beispiel Frankreichs. Stuttgart.
Bourdieu, Pierre: Teilen und herrschen. Zur symbolischen Ökonomie des Geschlechterverhältnisses.
In: Geschlecht. Ethnizität. Klasse. Zur sozialen Konstruktion von Hierarchie und Differenz. Leske
+ Budrich, Opladen 2001. S. 11-3
Dirim/Mecheril: Die Schlechterstellung Migrationsanderer. Schule in der Migrationsgesellschaft. In:
MECHERIL, Paul (et. al.) (2010): Migrationspädagogik, Weinheim (Beltz). S. 121-149
Horn, Klaus: Sozialisation und strukturelle Gewalt. Schriften zur kritischen Theorie des Subjekts,
1998
Nairz-Wirth, Erna, Feldmann, Klaus, Wendebourg, Elisabeth: Schulabbruch und schulische
Anerkennung. In: Kultur der Anerkennung. Würde - Gerechtigkeit - Partizipation. Schulkultur,
Schulentwicklung und Religion, Hrsg. Martin Jäggle, Thomas Krobath, Helena Stockinger, Robert
Schelander, 161-173. Hohengehren: Schneider Verlag 2013Nairz-Wirth, Erna, Feldmann, Klaus,
Wendebourg, Elisabeth: Schulabbruch und schulische Anerkennung. In: Kultur der
Anerkennung. Würde - Gerechtigkeit - Partizipation. Schulkultur, Schulentwicklung und Religion,
Hrsg. Martin Jäggle, Thomas Krobath, Helena Stockinger, Robert Schelander, 161-173.
Hohengehren: Schneider Verlag 2013.
Nairz-Wirth, Erna, Feldmann, Klaus. 2015. Teacher Professionalism: The Double Field of Tradition
and New Professionalism. Challenging Organisations and Society reflective hybrids (COS) 4 (2):
796-8
Nairz-Wirth, Erna; Feldmann, Klaus; Gitschthaler, Marie; Meschnig, Alexander; Elisabeth,
Wendebourg; Mörtelmayr, Lukas (2011b): Herausforderungen von ethnisch-segregierten
Schulstandorten in Ballungsräumen - Das Modell Vancouver. Auf der Suche nach einem GoodPractice-Modell für Wien. Wirtschaftsuniversität Wien. Wien.
Nairz-Wirth, Erna; Gitschthaler, Marie; Feldmann, Klaus (2014): Quo Vadis Bildung? Eine
qualitative Längsschnittstudie zum Habitus von Early School Leavers. Abteilung für
23
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Bildungswissenschaft,
Wirtschaftsuniversität
Wien.
Wien.
Online
verfügbar
http://www.wu.ac.at/bildungswissenschaft/aktuelles/abgforschungsprojekte/qv.
unter
Nairz-Wirth, Erna, Gitschthaler, Marie (2014): Policies on Early School Leaving in nine European
countries:
a
comparative
analysis.
Belgium:
University
of
Antwerp.
https://www.uantwerpen.be/en/projects/resl-eu/publications/resl-eu-publications/.
Rawls, John: A Theory of Justice, Oxford 1973, Chapter VIII [dt.: Eine Theorie der Gerechtigkeit,
Frankfurt/Main, Suhrkamp, 1988]
Smith, Adam: "Ausgaben der Bildungseinrichtungen für die Jugend" und "Ausgaben der
Bildungseinrichtungen für Menschen jeden Alters" in:ders., Der Wohlstand der Nationen (An
Inquiry into the Nature and Causes ofthe Wealth ofNations, z.B. Oxford 1974), München 1978,
5. Buch, 2. und 3. Abschnitt, p. 645-692.
7. Derzeitige Prüfungsliteratur (ERZW I + II)
Adorno, Theodor W. (1965). Tabus über den Lehrberuf. In: Ders.: Erziehung zur Mündigkeit.
Frankfurt am Main: Suhrkamp 1971 S. 75ff.
Dirim/Mecheril: Die Schlechterstellung Migrationsanderer. Schule in der Migrationsgesellschaft. In:
MECHERIL, Paul (et. al.) (2010): Migrationspädagogik, Weinheim (Beltz). S. 121-149
Gudjons, Herbert (2006). Das Lehrerbild im Wandel der Zeit. In: Ders.: Neue Unterrichtskultur –
veränderte Lehrerrolle. Klinkhardt, S. 159-172
Osterwalder/Binder: Wozu Schule? Neuere schultheoretische Perspektiven. In: Hellekamps, S.;
Plöger, W.; Wittenbruch, W. (Hrsg.): Schule – Handbuch der Erziehungswissenschaft 3 .
Paderborn: Schöningh 2010, S. 55 - 64.
Themenbereich Lernen & Lehren
1. Einführende Literatur
Göhlich/Wulf/Zirfas (Hrsg.): Pädagogische Theorien des Lernens. Beltz, Weinheim 2007– 16
Göhlich/Zirfas: Lernen. Ein pädagogischer Grundbegriff. Kohlhammer 2007
Gruschka, Andreas: Lehren. Pädagogische Praktiken. Kohlhammer 2014
Koch, Lutz: Art. Lernen. In: Reinhold/Pollak/Heim (Hrsg.): Pädagogik-Lexikon. München [u.a.] :
Oldenbourg, 1999, S. 351-355
2. Basisliteratur
Buck, G.: Lernen und Erfahrung. 2. Aufl. Darmstadt 1989, Einleitung (S. 1-4) und Kap. 1 des III.
Teils: Das Vorverständnis als Voraussetzung allen Lehrens (S. 177-179)
Hattie, John (2013): Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. (Visible Learning for teachers)
Schneider Verlag 2013
Hattie, John (2013): Lernen sichtbar machen. (Visible Learning) Schneider Verlag
Heiser, Jan Christoph: Interkulturelles Lernen. Eine pädagogische Grundlegung. Würzburg,
Könighausen & Neumann, 2013
Illeris, Knud: Contemporary Theories of Learning. Routledge. 2008
Koch, Lutz: Zur Logik des Lernens. Eine Skizze. In: H. Geißler (Hrsg.): Arbeit, Lernen und
Organisation. Ein Handbuch. Weinheim: Deutscher Studien Verlag 1996: S. 79-94.
Meyer-Drawe,
Käte:
Lernen
als
pädagogischer
Erziehungswissenschaft I. Paderborn 2008, S. 391-402
Grundbegriff.
In:
Handbuch
der
Meyer-Drawe, Käte: Vom anderen lernen. Phänomenologische Betrachtung in der Pädagogik. In:
Borrelli, M./Ruhloff, J. (Hrsg.): Deutsche Gegenwartspädagogik Band II. Baltmannsweiler 1996,
S. 85-98
Mitgutsch, Konstantin et. al. (2008). Dem Lernen auf der Spur. Die pädagogische Perspektive.
Braumüller
Prange, Klaus: Lernen im Kontext des Erziehens. Überlegungen zu einem pädagogischen Begriff
des Lernens. In: Mitgutsch, K. u.a. (Hrsg.): Dem Lernen auf der Spur. Stuttgart 2008, S. 241248
Prange, Klaus: Wie wir in der Schule lernen - und wie nicht. In: Lehrpläne und Bildungsstandards,
hrsg. v. L. Criblez u.a., Bern 2006, S. 169 – 178
Pritchard, Alan (2013): Ways of Learning: Learning Theories and Learning Styles in the Classroom.
Fulton Books 2013
Schirlbauer, Alfred: 37 Elefanten. Oder: Kann man ohne Lerntheorie unterrichten? In: Mitgutsch,
Konstantin et. al. (2008). Dem Lernen auf der Spur. Klett-Cotta
24
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] 3. vertiefende Literatur
Braxton, J. M., Jones, W. A., Hirschy, A. S., & Hartley III, H. V. (2008). The role of active learning
in college student persistence. New Directions for Teaching and Learning, 2008(115), 71–83.
Bonwell, C.; Eison, J. (1991). Active Learning: Creating Excitement in the Classroom AEHE-ERIC
Higher Education Report No. 1. Washington, D.C.: Jossey-Bass
Duncker, L.: Lernen und Erinnern. Gedächtnisleistungen in bildungstheoretischer Sicht. In:
Mitgutsch, K. u.a. (Hrsg.): Dem Lernen auf der Spur. Stuttgart 2008, S. 212-226
James, David; Biesta, Gert (Hg.) (2007): Improving learning cultures in further education. London:
Routledge.
Koch, Lutz: Anschauungen ohne Begriffe sind blind. Kleine Kritik der didaktischen Bildmedien. In:
Engagement. Zeitschrift für Erziehung und Schule. Heft 1/2008, S. 17-25
Meyer-Drawe, Käte (2008): Diskurse des Lernens. Fink, München [u.a.]
Pauls, Torben: Praxis als Situiertheit. Zu Günther Bucks hermeneutischer Theorie des Beispiels. In:
Brinkmann (Hrsg.): Erziehung. Phänomenologischer Perspektiven. Königshausen & Neumann,
Würzburg 2010, S. 39-54.
Pongratz, Ludwig A.: Lebenslanges Lernen. In: Dzierzbicka, Agnieszka: Pädagogisches Glossar der
Gegenwart. Löcker, Wien 2006. S. 162-171
4. derzeitige Prüfungsliteratur (ERZW I)
Göhlich/Wulf/Zirfas (Hrsg.): Pädagogische Zugänge zum Lernen. Eine Einleitung. In: Dies.:
Pädagogische Theorien des Lernens. Beltz, Weinheim 2007. S. 7 – 16
Koch, Lutz: Art. Lernen. In: Reinhold/Pollak/Heim (Hrsg.): Pädagogik-Lexikon. München [u.a.] :
Oldenbourg, 1999, S. 351-355
Meyer-Drawe,
Käte:
Lernen
als
pädagogischer
Erziehungswissenschaft I. Paderborn 2008, S. 391-402
Grundbegriff.
In:
Handbuch
der
Meyer-Drawe, Käte: Vom anderen lernen. Phänomenologische Betrachtung in der Pädagogik. In:
Borrelli, M./Ruhloff, J. (Hrsg.): Deutsche Gegenwartspädagogik Band II. Baltmannsweiler 1996,
S. 85-98
Prange, Klaus: Lernen im Kontext des Erziehens. Überlegungen zu einem pädagogischen Begriff
des Lernens. In: Mitgutsch, K. u.a. (Hrsg.): Dem Lernen auf der Spur. Stuttgart 2008, S. 241248
Schirlbauer, Alfred: 37 Elefanten. Oder: Kann man ohne Lerntheorie unterrichten? In: Mitgutsch,
Konstantin et. al. (2008). Dem Lernen auf der Spur. Klett-Cotta
Themenbereich: Migration, Diversität, Interkulturalität
1. Einführende Literatur
Allemann-Ghionda, Cristina: Internationale und interkulturelle Aspekte von Bildung und Erziehung.
In:
Mertens,
G./Frost,
U./Böhm,
W./Ladenthin,
V.
(Hrsg.):
Handbuch
der
Erziehungswissenschaft, Bd. 3. Paderborn: Ferdinand Schöningh 2009, S. 1003-1032
Auernheimer, Georg (2008): Einführung in die Interkulturelle Pädagogik. WBG, Darmstadt.
Banks, J. (ed.)(2004):. Diversity and Citizenship Education: Global Perspectives. San Francisco,
CA, John Wiley & Sons.
Benhabib, Seyla (2004): The Rights of Others: Aliens, Residents, and Citizens (The Seeley
Lectures). Cambridge University Press [dt.: Die Rechte der Anderen. Suhrkamp, Frankfurt am
Main 2008.]
Geertz, Clifford (1973): The Interpretation of Cultures: Selected Essays. New York
Goldberg, David Theo (1994). Multiculturalism: A Critical Reader. Blackwell Publishers
Göhlich/Zirfass: Anthropologie: Subjektivität und Fremdheit. In: Dies.: Lernen - Ein pädagogischer
Grundbegriff. Kohlhammer, 2007, S. 125-135
Mecheril, Paul (et. al.) (2010): Migrationspädagogik, Weinheim Beltz
Yousefi, Hamid (2011): Interkulturalität. WBG Darmstadt 2011
2. Basisliteratur
Auernheimer, Georg: Interkulturelles Lernen. Ein Aufruf zur pädagogischen Bescheidenheit. In:
Göhlich/Wulf/Zirfas (Hrsg.): Pädagogische Theorien des Lernens. Beltz, Weinheim/Basel 2007,
S. 153 – 162
25
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Budde, Jürgen (2011): Heterogenität und Homogenität aus der Perspektive von Lehrkräften. In:
Dorothea Krüger (Hg.): Genderkompetenz und Schulwelten. Alte Ungleichheiten - neue
Hemmnisse. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / Springer Fachmedien Wiesbaden,
Wiesbaden (VS Research Kultur und gesellschaftliche Praxis), S. 111–127.
Dinsleder, Cornelia (2012): Heterogenität ist nun auch in Schulen „in“!? In: Gabriele Khan‐Svik,
Paul Mecheril, Annette Sprung und Erol Yildiz (Hg.): Bildungsforschung in der
Migrationsgesellschaft. Ausgewählte Beiträge einer Tagung an der Universität Graz, 5. und 6.
Mai
2011.
Innsbruck,
S.
21–31.
Online
verfügbar
unter
http://www.uibk.ac.at/iezw/aktuelles/publikationen/onlinepublikationen/tagungsband_bildungsf
orschung_in_der_migrationsgesellschaft_2011_graz.pdf
Dirim/Mecheril: Die Schlechterstellung Migrationsanderer. Schule in der Migrationsgesellschaft. In:
MECHERIL, Paul (et. al.) (2010): Migrationspädagogik, Weinheim (Beltz). S. 121-149
Heiser, Jan Christoph: Interkulturelles Lernen. Eine pädagogische Grundlegung. Würzburg,
Könighausen & Neumann, 2013
Kohls, L. Robert; Knight, John M. (1994): Developing Intercultural Awareness. Intercultural Press,
Boston, MA.
Mecheril, Paul (et. al.) (2010): Migrationspädagogik, Weinheim Beltz
Nieke, Wolfgang (2000): Interkulturelle Erziehung und Bildung. Wertorientierungen im Alltag.
Opladen: Leske + Budrich 2000
Nussbaum, M. 2002. Education for citizenship in an era of global connection. Studies in Philosophy
and Education, Vol. 21, pp. 289-303.
Quezada, R. L. (ed.). 2010. Internationalization of teacher education: Creating globally competent
teachers and teacher educators for the 21st century. Teaching Education, Vol. 21, No. 1.
Scherr, Albert; Niermann, Debora (2012): Migration und Kultur im schulischen Kontext. In: Ullrich
Bauer, Uwe H. Bittlingmayer und Albert Scherr (Hg.): Handbuch Bildungs- und
Erziehungssoziologie. Wiesbaden: Springer VS (Bildung und Gesellschaft), S. 863–882.
Sundermeier, Theo: Den Fremden verstehen. Eine praktische Hermeneutik, Göttingen 1996
Wolf-Amaresh, Rosie: Diskriminierung in der Schule. In: Nicklas/Müller/Kordes
Interkulturell denken und handeln. Campus Verlag, Frankfurt/Main 2006; S. 196-201
[Hrsg.]:
Wulf, Christoph: Rituale als Formen interkultureller Bildung. In: Nicklas/Müller/Kordes (Hrsg.):
Interkulturell Denken und Handeln. BpB, Bonn 2006, S. 285-292
Yousefi, Hamid Reza (2013): Interkulturelle Kommunikation: Eine praxisorientierte Einführung.
WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft)
3. vertiefende Literatur
Gogolin, Ingrid: Mehrsprachigkeit und plurikulturelle Kompetenz. In: Nicklas/Müller/Kordes (Hrsg.):
Interkulturell Denken und Handeln. BpB, Bonn 2006, S. 181-188
Heiser, Jan Christoph (2010): Epoché - Urteilsaufschub als Ziel interkulturellen Lernens. In:
Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik. Heft 1, 82. Jahrgang 2010. S. 87-102
Hormel,
Ulrike/ Scherr, Albert: Bildung für die Einwanderungsgesellschaft. Strategien zur
Überwindung struktureller, institutioneller und interaktioneller Diskriminierung. 2. Auflage. VS,
Wiesbaden 2004. Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin 2004.
Koller, Hans-Christoph: „Alles Verstehen ist daher immer zugleich ein Nicht-Verstehen“. In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 6. Jahrg. Heft 4/2003, S. 515-531
Messerschmidt, Astrid: Integration. In: Dzierzbicka: Pädagogisches Glossar der Gegenwart. Löcker,
Wien 2006, S. 154-161
Nakamura, Yoshiro: Xenosophie – Bausteine für eine Theorie der Fremdheit. WBG, Darmstadt 2000
Röhrs, Hermann: Die Einheit Europas und die Sicherung des Weltfriedens. Grundlagen einer
weltbürgerlichen Bildung. Frankfurt / Main 1992.
Sandkühler, Hans J. [Hrsg.]: Gewalt und Recht in transkultureller Perspektive
[u.a.] : Lang, 2004
Frankfurt a. M. ;
Spitzberg, B. H. (2000): A Model of Intercultural Communication Competence. In L. A. Samovar, &
R. E. Porter, Intercultural Communication - A Reader (pp. 375-87). Belmont: Wadsworth
Publishing.
Sutor, Bernhard: Friedenserziehung und politische Bildung. Überlegungen anlässlich neuer
Friedlosigkeit, in: Kursiv. Journal für politische Bildung, Heft 4 / 2003, S. 30-34.
Unterwurzacher, Anne (2007): „Ohne Schule bist du niemand!“ — Bildungsbiographien von
Jugendlichen mit Migrationshintergrund. In: Hilde Weiss (Hg.): Leben in zwei Welten. Zur
26
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation. 1. Aufl. Wiesbaden: VS,
Verl. für Sozialwiss, S. 71–96.
Vester, Michael (2009): Sortierung nach Herkunft : Harte und weiche Mechanismen sozialer
Selektion im deutschen Bildungssystem. Discussion Paper des Zentrums für Ökonomische und
Soziologische
Studien.
Universität
Hamburg.
Hamburg.
Online
verfügbar
unter
http://www.etracker.de/lnkcnt.php?et=qPKGYV&url=http://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/han
dle/document/19355/ssoar-2009-vestersortierung_nach_herkunft.pdf?sequence=1&lnkname=ssoar-2009-vestersortierung_nach_herkunft.pdf
Wintersteiner, W.: Friedenspädagogik: Die Pädagogik im Zeitalter der Globalisierung. In: Jahrbuch
für Pädagogik 2004. Globalisierung und Bildung. Red.: G. Steffens und E. Weiß. Frankfurt a.
M./Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Oxford/Wien: Peter Lang 2004, S. 313-329
4. derzeitige Prüfungsliteratur (ERZW II)
Auernheimer, Georg: Interkulturelles Lernen. Ein Aufruf zur pädagogischen Bescheidenheit. In:
Göhlich/Wulf/Zirfas (Hrsg.): Pädagogische Theorien des Lernens. Beltz, Weinheim/Basel 2007,
S. 153 – 1
Dirim/Mecheril: Die Schlechterstellung Migrationsanderer. Schule in der Migrationsgesellschaft. In:
Mecheril et al: Migrationspädagogik, Weinheim (Beltz) 2010 S. 121-149
Themenbereich Devianz, Gewalt, Macht & Diskriminierung
1. Einführende Literatur
Baron/ Richardson: Human Aggression, New York 1994
Beck, Teresa/Schlichte, Klaus: Theorien der Gewalt zur Einführung. Hamburg 2014
Flannery, D.J., Vazsonyi, A.T. & Waldman, I.D. (Eds.) (2007). The Cambridge handbook of violent
behavior and aggression. Cambridge University Press.
Gordon, Thomas (1974): Lehrer-Schüler-Konferenz. Wie man Konflikte in der Schule löst, 10.
Auflage, München: Heyne,
Schröder, Achim [Hrsg.]: Handbuch Konflikt- und Gewaltpädagogik: Verfahren für Schule und
Jugendhilfe Schwalbach, Wochenschau-Verl. , 2008
2. Basisliteratur
Arendt, Hannah: Macht und Gewalt. 15. Aufl., Piper München 2003
Bernstein, Richard J.: Violence. Cambridge: Polity 2013
Bourdieu, P./Passeron, J.-C. (1973): Grundlagen einer Theorie symbolischer Gewalt. Kulturelle
Reproduktion und soziale Reproduktion. Frankfurt/M
Foucault, Michel: Überwachen und Strafen. Frankfurt a.M. 1995
Galtung, Johann: Strukturelle Gewalt: Beiträge zur Friedens- und Konfliktforschung, Reinbek bei
Hamburg 1975
Holtappels, Heinz Günter [Hrsg.]: Forschung über Gewalt an Schulen: Erscheinungsformen und
Ursachen, Konzepte und Prävention. Weinheim [u.a.] : Juventa-Verl. , 2009
Horn, Klaus: Sozialisation und strukturelle Gewalt. Schriften zur kritischen Theorie des Subjekts,
1998
Liebsch, Burkhard [Hrsg.]: Gewalt verstehen.Berlin : Akademie-Verl. , 2003
Reid, Ken: Disaffection from school / Ken Reid . - This ed. 1. publ. in 2012, [Reprint der Ausg.]
London, Methuen, 1986
Scheithauer, Herbert: Bullying unter Schülern : Erscheinungsformen, Risikobedingungen und
Interventionskonzepte. Göttingen [u.a.] : Hogrefe, Verl. für Psychologie , 2003
Schubarth, Wilfried: Gewalt und Mobbing an Schulen
: Möglichkeiten der Prävention und
Intervention. 2., aktualisierte Aufl. . - Stuttgart : Kohlhammer , 2013
GEW: Gewalt und Geschlecht in der Schule. Analysen, Positionen, Praxishilfen [Handreichung
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft]
3. vertiefende Literatur
27
Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Butler, Judith: Kritik der ethischen Gewalt. Adorno-Vorlesungen 2002. Institut für Sozialforschung
an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, erw. Ausg., Frankfurt am Main 2007
Huesmann, L. Rowell (Hrsg.): Aggressive Behavior, New York 1994
Hormel,
Ulrike/ Scherr, Albert: Bildung für die Einwanderungsgesellschaft. Strategien zur
Überwindung struktureller, institutioneller und interaktioneller Diskriminierung. 2. Auflage. VS,
Wiesbaden 2004. Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin 2004.
Moebius,
Stephan/Wetterer, Angelika: Symbolische Gewalt. Themenschwerpunktheft
Österreichischen Zeitschrift für Soziologie, Dezember 2011, 36. Jahrgang.
der
Scheithauer, Herbert: Fairplayer.manual: Förderung von sozialen Kompetenzen und Zivilcourage Prävention von Bullying und Schulgewalt ; Theorie- und Praxismanual für die Arbeit mit
Jugendlichen und Schulklassen / Herbert Scheithauer ; Heike Dele Bull. Mit einem Geleitwort
von Wolfgang Edelstein . - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht , 2008
28
Kurzbewertung des eingereichten Portfolios
VerfasserIn der Arbeit:
Datum des Gutachtens:
Kriterium
1
2
3
4
5
Mindmap
Prägnante
Darstellung
Gut
Ok, etwas
unübersichtlich
Mäßig,
unübersichtlich
fehlt
Abstract
Prägnant
Gut
Ok, etwas
unscharf
Mäßig/unstrukturi
ert/Lücken
fehlt
Begriffsarbeit mit
Review
Prägnant
Gut
Ok, etwas
unscharf
Mäßig/unstrukturi
ert/Lücken
fehlt
a) Qualität der
Argumentation
Präzise,
fundiert
Gut, solide
In Ordnung,
kl. Lücken
Gr. Lücken,
unzweckmäßig
Ohne
Argumentation
Vertiefung
Prägnant
Gut
Ok, etwas
unscharf
Mäßig/unstrukturi
ert/Lücken
fehlt
a) Qualität der
Argumentation
Präzise,
fundiert
Gut, solide
In Ordnung,
kl. Lücken
Gr. Lücken,
unzweckmäßig
Ohne
Argumentation
b) Qualität der
Ergebnisse
Sehr gut
Gut
Brauchbar
Mit Mängeln
Unbrauchbar
Zusammenstellung
insgesamt
Lückenlos,
Teile intern
vernetzt
Gut, alles
vorhanden
Ok,
kleinere
Lücken
Unzweckmäßig
Unübersichtlich,
gr. Lücken
Unsystematisch
strukturlos
Themenbezug
Seminarbezüge
umfassend
gut
vorhanden
Gering
fehlt
Selbständigkeit
krit. Reflexion
Umfassend
Deutlich
In Ordnung,
teilweise
Kaum
fehlt
Originalität
Reich an
Ideen
Durchaus
originell
Teilweise
Gering
Ideenlos
Sprache
Sprachstil
Sorgfältig,
genau
Einwandfrei
Ok,
verbesserungsfähig
Nachlässig
Gravierende
Mängel
Ausdruck
Gewählt,
elegant
adäquat,
stimmig
In Ordnung,
kl. Mängel
Zu umgangssprachlich,
unangemessen
Unwissenschaftlich
Zitieren
Quellenangaben
Überaus
korrekt
Korrekt
Kl. Lücken,
„vgl.“ zu
gering
Lückenhaft,
unsystematisch
ignoriert
Formalia
Orthographie
Überaus
korrekt
Gut
Verbesserungsfähig
Nachlässig
Gravierende
Mängel
Anmerkungen:
Kurzbewertung der eingereichten Seminararbeit
VerfasserIn der Arbeit:
Titel:
Note:
Datum des Gutachtens:
Kriterium
1
2
3
4
5
Aufbau
Gliederung
Lückenlos,
logisch
Gut, zweckmäßig
Ok,
kleinere
Lücken
Unzweckmäßig
Unübersichtlich,
gr. Lücken
Unsystematisch
strukturlos
Fragestellung I
Prägnant
Gut
Ok, etwas
unscharf
Mäßig
Nicht
erkennbar
Fragestellung II
Voll
eingelöst
Eingelöst
Teilweise
eingelöst
Unvollständig
eingelöst
Nicht eingelöst
Themenbezug
umfassend
gut
vorhanden
Gering
fehlt
Selbständigkeit
krit. Reflexion
Umfassend
Deutlich
Teilweise
Kaum
Fehlt
Originalität
Reich an
Ideen
Durchaus
originell
Teilweise
Gering
Ideenlos
Qualität der
Argumentation
Präzise,
fundiert
Gut, solide
In Ordnung,
kl. Lücken
Gr. Lücken,
unzweckmäßig
Ohne
Argumentation
Qualität der
Ergebnisse
Sehr gut
Gut
Brauchbar
Mit Mängeln
Unbrauchbar
Sprache
Sprachstil
Sorgfältig,
genau
Einwandfrei
Ok,
verbesserungsfähig
Nachlässig
Gravierende
Mängel
Ausdruck
Gewählt,
elegant
adäquat,
stimmig
In Ordnung,
kl. Mängel
Zu umgangssprachlich,
unangemessen
Unwissenschaftlich
Zitieren
Quellenangaben
Überaus
korrekt
Korrekt
Kl. Lücken,
„vgl.“ zu
gering
Lückenhaft,
unsystematisch
ignoriert
Formalia
Orthographie
Überaus
korrekt
Gut
Verbesserungsfähig
Nachlässig
Gravierende
Mängel
Literaturliste
Vollständig
Nahezu
vollständig
Themenbezogen,
hinreichend
Unvollständig
Große Lücken
fehlt
Qualität der
recherchierten
Quellen
Sehr gut,
akt. Bezug,
eigenst.
Verknüpfung
Gut,
aktueller
Bezug
In Ordnung,
nicht ganz
aktuell
Veraltet,
lückenhaft, zu
wenig
unbrauchbar
Anmerkungen:
[Hier
noch
individuelle
Eindrücke,
sonstige
Kommentare,
Auffälligkeiten der Ausarbeitung eintragen. Natürlich auch Lob und
Ermutigung bei guten/sehr guten Arbeiten!]
Ausführliche Beurteilung Seminararbeit
(als Orientierung für die obige Kurzbewertung)
Notentendenz
1
2
3
4
5
Aufbau &
Gesamtaufbau der
Arbeit ist logisch und im
Detail nachvollziehbar
Gesamtaufbau der
Arbeit ist logisch und
nachvollziehbar
Argumente und Ideen
sind kohärent und
bauen aufeinander auf,
vereinzelte
Redundanzen
wesentliche Teile einer
Seminararbeit (z.B.
Einleitung, Schluss)
sind vorhanden,
Gesamtaufbau weist
logische Mängel auf
Logik des Aufbaus der
Arbeit ist nicht
ersichtlich
Argumente und Ideen
sind durchweg kohärent
und bauen aufeinander
auf, keine Redundanzen
logischer Gesamtaufbau
ist erkennbar, im Detail
nicht immer
nachvollziehbar
Notentendenz
1
2
3
4
5
Fragestellung
I+II
Themen- und
Zielstellung der Arbeit
ist beschrieben und
präzisiert, Thema wird
in weiteren Kontext
verortet
Themen- und
Zielstellung der Arbeit
ist beschrieben und
präzisiert, weiterer
Kontext wird erwähnt
Themen- und
Zielstellung der Arbeit
ist allgemein
beschrieben
Themen- und
Zielstellung der Arbeit
bleibt vage, keine
Verortung in weiteren
Kontext
Themen- und
Zielstellung der Arbeit
ist nicht beschrieben
Gliederung
Qualität der
Argumentation
einbezogene Quellen
(z.B. Praxisbeispiele,
Literatur, empirischen
Daten) unterstreichen
die Argumentation und
dienen der
Beantwortung der
Fragestellung; zentrale
einbezogene Quellen
(z.B. Praxisbeispiele,
Literatur, empirischen
Daten) unterstreichen
mehrheitlich die
Argumentation und
dienen der
Beantwortung der
Fragestellung; zentrale
in Teilbereichen der
Arbeit sind Argumente
und Ideen inkohärent,
vermehrte
Redundanzen
Bezug der
einbezogenen Quellen
(z.B. Praxisbeispiele,
Literatur, empirischen
Daten) zur
Argumentation in
einigen Fällen nicht
ersichtlich, Relevanz für
die Beantwortung der
Fragestellung bleibt
Argumente und Ideen
sind in weiten Teilen
der Arbeit inkohärent,
einzelne kohärente
Argumentationsstränge
sind vorhanden
Bezug der einbezogene
Quellen (z.B.
Praxisbeispiele,
Literatur, empirischen
Daten) zur
Argumentation wird
kaum hergestellt,
Relevanz für die
Beantwortung der
kein „roter Faden“
ersichtlich, Argumente
und Ideen stehen
losgelöst voneinander
einbezogene Quellen
(z.B. Praxisbeispiele,
Literatur, empirischen
Daten) weisen keinen
Bezug zur
Argumentation und zur
Beantwortung der
Fragestellung auf,
fehlerhafte Quellen
werden einbezogen;
Verständnis für zentrale
Ergebnisse
Notentendenz
Selbständigkeit
Themenbezug
Originalität/Krit.
Reflexion
Aspekte (z.B. Theorien,
Konzepte) der
Themenstellung werden
identifiziert und stimmig
dargestellt
Aspekte (z.B. Theorien,
Konzepte) der
Themenstellung werden
identifiziert und
dargestellt, kleinere
Unstimmigkeiten
vage; mehrere zentrale
Aspekte (z.B. Theorien,
Konzepte) der
Themenstellung werden
identifiziert,
Ausführungen sind z.T.
vage und unstimmig
Fragestellung ist nur
angedeutet; einige
zentrale Aspekte (z.B.
Theorien, Konzepte)
werden identifiziert,
Ausführungen bleiben
unkonkret und
unstimmig
Aspekte (z.B. Theorien,
Konzepte) der
Themenstellung ist
nicht ersichtlich,
einzelne Aspekte
werden am Rand
erwähnt
Kernaussagen werden
abschließend
zusammengefasst und
die zentrale
Fragestellung im Detail
beantwortet
Kernaussagen werden
abschließend
zusammengefasst und
die zentrale
Fragestellung
beantwortet
ein Teil der
Kernaussagen wird
abschließend
zusammengefasst,
Teilaspekte der
Fragestellung bleiben
unbeantwortet
fehlende
Zusammenfassung der
Kernaussagen, Teile der
Fragestellung bleiben
unbeantwortet
Kernaussagen sind nicht
ersichtlich,
Fragestellung der Arbeit
bleibt unbeantwortet
1
2
3
4
5
Eigenleistung der/des
Studierenden ist klar
ersichtlich
Eigenleistung der/des
Studierenden ist
ersichtlich
Studierende orientieren
sich zum Großteil an
der Leistung anderer
keine Eigenleistung
der/des Studierenden
vorhanden
unterschiedliche
Standpunkte und
Perspektiven auf die
Themenstellung werden
einbezogen und kritisch
diskutiert
unterschiedliche
Standpunkte und
Perspektiven auf die
Themenstellung werden
einbezogen und in
Ansätzen kritisch
diskutiert
Eigenleistung der/des
Studierenden ist in
Teilen der Arbeit
ersichtlich
unterschiedliche
Standpunkte und
Perspektiven werden
kaum einbezogen,
kritische Reflexion fehlt
unterschiedliche
Standpunkte und
Perspektiven auf die
Themenstellung werden
nicht erkannt
Reflexion der eigenen
Vorgehensweise und
Beantwortung der
Fragestellung ist kaum
ersichtlich
Reflexion der eigenen
Vorgehensweise und
Beantwortung der
Fragestellung fehlt
eigene Vorgehensweise
und Beantwortung der
Fragestellung werden
umfassend reflektiert
eigene Vorgehensweise
und Beantwortung der
Fragestellung werden
reflektiert
unterschiedliche
Standpunkte und
Perspektiven auf die
Themenstellung werden
einbezogen, keine oder
kaum kritische
Diskussion
Reflexion der eigenen
Vorgehensweise und
Beantwortung der
Fragestellung ist in
Ansätzen vorhanden
Notentendenz
1
2
3
4
5
Orthographie
Syntax
Rechtschreibung und
Grammatik sind
einwandfrei
Rechtschreibung und
Grammatik weisen
kleinere Fehler auf
Rechtschreibung und
Grammatik weisen
größere Fehler auf
Zitieren,
Quellenangaben
vorgegebene Zitierrichtlinien werden
korrekt und einheitlich
angewandt
Rechtschreibe- und
Grammatik sind
überwiegend
einwandfrei
Zitate sind kenntlich
gemacht, Quellen
vollständig angegeben
Zitate sind nicht immer
eindeutig kenntlich
gemacht,
Quellenangaben
teilweise unvollständig
Zitate sind
unzureichend kenntlich
gemacht, einige
Quellenangaben fehlen
häufige Fehlerhaftigkeit
von Rechtschreibung
und Grammatik
beeinflussen die
Lesbarkeit
Wortwahl ist zum
Großteil präzise,
Ausdruck ist der Arbeit
angemessen
Wortwahl ist teilweise
ungenau, Ausdruck ist
der Arbeit nicht immer
angemessen
häufig ungenaue
Wortwahl, Ausdruck ist
insgesamt schwach
formale Anforderungen
an die Arbeit sind zum
Großteil eingehalten
Arbeit weist in Teilen
formale Mängel auf
Ausdruck
Wortwahl ist durchwegs
präzise, Ausdruck ist
der Arbeit angemessen
Formalia
Layout
formale Anforderungen
an die Arbeit sind
vollständig eingehalten
formale Anforderungen
werden kaum beachtet
Zitate sind nicht
kenntlich gemacht,
Quellenangaben fehlen
(Plagiatsverdacht)
Wortwahl und Ausdruck
sind der
Aufgabenstellung nicht
angemessen
verspätete Abgabe der
Arbeit, formale
Anforderungen werden
nicht beachtet
Heiser, Jan Christoph
Von:
Gesendet:
An:
Cc:
Betreff:
Littich, Edith <[email protected]>
Freitag, 19. Februar 2016 08:41
[email protected]
Werner Neuwirth (OEH WU); Warm, Johanna;
Vettori, Oliver
Nominierung Exzellente Lehre
Sehr geehrter Herr Heiser,
im Dezember 2015 haben wir die Studierenden eingeladen, ein bis zwei WU-Lehrende,
die besonders engagiert und motivierend lehren, für den Preis „Exzellente Lehre“
vorzuschlagen. Dieser Preis soll wie alle anderen WU-internen Auszeichnungen im
Rahmen der neuen WU Awards im Juni 2016 verliehen werden und zeichnet Lehrende
aus, die außergewöhnliches Engagement zeigen und dadurch optimale Bedingungen zum
Lernen schaffen. Die Beteiligung am Nominierungsprozess, der erstmalig unter
Einbeziehung der Studierenden stattfand, übertraf sämtliche Erwartungen: 2927
Studierende haben auf Learn@WU abgestimmt und insgesamt 720 WU-Lehrende
nominiert.
Das Vizerektorat für Lehre und Studierende und die ÖH WU haben sich darauf
verständigt, die 50 Lehrenden mit den meisten Nominierungen an eine Jury mit
Lehrenden und Studierenden weiterzuleiten – das sind all jene Personen, die mindestens
15 Nominierungen erhalten haben.
Wir freuen uns sehr, Ihnen mitzuteilen, dass Sie zum Kreis dieser Lehrenden
gehören und Ihre Lehre von den Studierenden – teilweise auch mit
umfassenden Begründungen – entsprechend wertgeschätzt wird.
Das ist für sich genommen bereits eine Auszeichnung und wir möchten Ihnen sehr
herzlich dazu gratulieren – und uns auch für Ihr Engagement und Ihre Leistungen in der
Lehre an der WU bedanken!
Für die Auswahl der tatsächlichen Preisträger/innen, sieht der nächste Schritt nun die
Sichtung der Begründungen, der LV Syllabi, der LV Daten und der LV Evaluierungen vor.
Wir möchten daher gerne Ihr Einverständnis einholen, auf Ihre LVEvaluierungsergebnisse der letzten beiden Semester zurückgreifen zu dürfen und bitten
Sie bis 1. März 2016, eine kurze Rückmeldung an [email protected] zu
senden. Sollten Sie überhaupt nicht daran interessiert sein in die finale Phase des
Auswahlprozesses einbezogen zu werden, ersuchen wir Sie ebenfalls um eine kurze
Notiz.
Nochmals herzlich Glückwünsche und beste Grüße,
Werner Neuwirth, Vorsitzender ÖH WU
Edith Littich, Vizerektorin für Lehre und Studierende
-------------------------------------------------------ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Edith Littich
Vizerektorin für Lehre und Studierende
Vice-Rector, Academic Programs and Student Affairs
WU
Wirtschaftsuniversität Wien
Vienna University of Economics and Business
Gebäude LC, Ebene +5
Welthandelsplatz 1, 1020 Wien, Austria
Tel.: +43-1-313 36-5500
E-Mail: [email protected] Web: www.wu.ac.at
[Seite]
Herunterladen