Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] AusführlicheKonzeptdarstellung für die Zuerkennung einer Prämie im Rahmen der Innovativen Lehre 2016 Vorbemerkungen Die Einreichung betrifft folgende förderungswürdige Perspektiven: Die eingereichte Lehrveranstaltung ist vom LV‐Design (konkreten Ausgestaltung) an der WU neuartig: Semesterübergreifende, kontextuelle, entwicklungsbezogene wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Masters Wirtschaftspädagogik (vgl. ausführliche Konzeptbeschreibung unten) Die eingereichte Lehrveranstaltung ist in puncto innovative Lehr‐/Lernmethoden unterschieden von den üblichen Designs im Master Wirtschaftspädagogik: Methodisch/didaktische Konzentration auf das entwickelnde (erotematische) Seminargespräch, Diskussion und diskursive Gruppenphasen (auch im Learn/Forenarbeit). (vgl. ausführliche Konzeptbeschreibung unten) Die eingereichte Lehrveranstaltung sieht in ihrem LV‐Design innovative Formen der Lernfortschritts‐ und Leistungsevaluierung vor: Die Leistungsbeurteilung der LV erfolgt sukzessive und entwicklungsbezogen; Kategorien aktive Mitarbeit (insbes. Forenarbeit/Diskursanalyse); Arbeitsaufgaben/Gruppenarbeite; Portfolio bzw. Seminararbeit zum Ende der LV. Dabei wird im Sinne kontextbezogener, ganzheitlich‐ entwicklungsbezogener pädagogischer Arbeit von einer kleinteiligen Bepunktung dezidiert Abstand genommen. (vgl. ausführliche Konzeptbeschreibung unten) Die Einreichung untergliedert sich in folgenden Punkte: Darstellung Neukonzeption 1. Marksteine der Neukonzeption: Vernetzung und konsekutiver Aufbau 2. Curriculare Diskussion der Neukonzeption 3. Zu den Evaluationsfragen „Innovative Lehre’16“ Annex I: Seminarplan „Erziehungswissenschaftliche Fragestellungen I“ mitsamt Learning Outcomes, Struktur und Inhalte der LV, didaktisch‐methodische Umsetzung, Erläuterung der Lernfortschritts‐ und Leistungsüberprüfungen. Annex II: Seminarplan „Erziehungswissenschaftliche Fragestellungen II“ mitsamt Learning Outcomes, Struktur und Inhalte der LV, didaktisch‐methodische Umsetzung, Erläuterung der Lernfortschritts‐ und Leistungsüberprüfungen. Annex III: Auswahl‐ und Hintergrundliteratur ERZW I+II Annex IV: Erweiterte Literaturliste ERZW I+II (Seminararbeits‐ und Prüfungsliteratur zu den pädagogischen Themenbereichen) Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit Annex VI: Nominierung „Exzellente Lehre“ 1 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] LVenErziehungswissenschaftlicheFragestellungenI+II „Die Universität ist eine Schule, aber eine einzigartige Schule. An ihr soll nicht nur unterrichtet werden, sondern der Schüler soll an der Forschung teilnehmen und dadurch zu einer sein Leben bestimmenden wissenschaftlichen Bildung kommen. Die Schüler sind der Idee nach selbständige, selbstverantwortliche, ihren Lehrern kritisch folgende Denker. Sie haben die Freiheit des Lernens.“ (Jaspers: Die Idee der Universität. 1946, S. 9) Die Neukonzeption des semesterübergreifenden Moduls „Erziehungswissenschaftliche Fragestellungen I & II“ (seit WS 15/16 kurz „Erziehungswissenschaft I+II“ bzw. „ERZW I+II“) vom August/September 2014 intendiert die curriculare Weiterentwicklung pädagogischer Lehre der Abteilung für Bildungswissenschaften der Wirtschaftsuniversität Wien. Hierbei liegt der – innovative – Fokus auf der kontextuellen, entwicklungsbezogenen wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit den Studierenden, der Stärkung pädagogischer Grundlagenarbeit, wissenschaftstheoretischem Hintergrundwissen und der Ausbildung von Professionalität im schulischen Kontext im Rahmen des Masters Wirtschaftspädagogik. 1. MarksteinederNeukonzeption:VernetzungundkonsekutiverAufbau Beide Module sind inhaltlich konsekutiv und aufeinander aufbauen konzipiert. Daher, … … ist das Modul ERZW1 so gestaltet, dass zunächst die grundlegende Verfasstheit der Pädagogik als Wissenschaft mitsamt gängigen Forschungsansätzen und ‐methoden sowie wichtige bildungswissenschaftliche Grundbegriffe – die „einheimischen Begriffe“ der Pädagogik (Herbart) – behandelt werden. Dieses dient nicht nur der Einführung und Bekanntmachung mit den wesentlichen Schlagwörtern und Fragestellungen der Disziplin, sondern auch und vor allem der Entwicklung pädagogischer Expertise in Hinblick auf die nachfolgenden curricularen Module (Vertiefung/Wahlfach) und pädagogischen Aufgaben. Aufbauend auf dem vorgenannten theoretischen Teil werden dann vornehmlich schulpädagogische Fragen und Grundverhältnisse erörtert; im Zentrum steht die Frage, wie ein Perspektivenwechsel hin zum Lehrer‐Werden eingeleitet werden kann: Reflexion der Berufsrolle, gesellschaftliche, politische Erwartungen an den Lehrberuf und die Ausbildung von Professionalität sind hier zentrale Punkte.1 … dient das Modul ERZW2 vor allem der Vertiefung der pädagogischen Grundlagenarbeit und der Erweiterung auf Erkenntnisse der pädagogischen Nachbardisziplinen (v.a. Soziologie, Psychologie, Cultural Studies, aber auch der Ethik). Hier werden vor allem schulische Probleme und Gefahren aufgezeigt und verhandelt; nicht zuletzt wird es um eine kritische Annäherung an Lehr‐ und Lernkonzepte und gesellschaftlich‐politische Bildungsdesiderate gehen. Integraler Bestandteil dieses zweiten Moduls sind aktuelle Forschungsergebnisse und Studien mit schulischem Bezug, die sich der komplexen Schulwirklichkeit annehmen: Exklusion, Integration, Migration und Interkulturalität sind hier die zentralen Themen. Die Stärkung bildungswissenschaftlicher und schulpädagogischer Grundlagenarbeit und der modulübergreifend thematische Aufbau der beiden LVen stellen überdies sicher, dass über zwei aufeinanderfolgende Semester Zeit und Raum besteht, um seitens der Studierenden inhaltliche und kontextuelle Verknüpfungen zu entwickeln, die das weitere bildungswissenschaftliche Studium begleiten – und nicht zuletzt in Relation zu den Professionserfordernissen eines Wirtschaftspädagogen stehen. 1 „Aber warum dieser Aufwand? Die Antwort muss lauten: Erst durch den gedanklichen Umweg und aus der damit gewonnenen artifiziellen, nichtalltäglichen Distanz zum Gegenstand wird der Vergleichshorizont der Beobachtung so erweitert, dass auch die übersehenen Zusammenhänge, insbesondere jene Voraussetzungen, die Bedingungen seiner Möglichkeit sind, in den Blick kommen können.“ Treml, Alfred: Philosophische Pädagogik. Kohlhammer 2010, S. 12 2 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] 2. CurriculareDiskussionderNeukonzeption Im Sinne eines Universitätsstudiums muss darauf geachtet werden, dass auch in der Bildungswissenschaft die fachliche Breite gewährleistet ist (bei FH und PH ist diese nicht immer gegeben). Dieses Feld können Studierende nicht übersehen und kommen dadurch zum voreiligen Schluss, dass gewisse, oftmals theoretische Anteile nicht „praxisrelevant“ sind.2 Gerade hier ist aber die theoretische Hinwendung unabdingbar, da es eine – so nicht existente! – Trennung von Theorie und Praxis aufgreift und aus dem vorurteilsbehafteten Alltagsverständnis hinausbegleitet. Die oftmals von studentischer Seite gewünschten pädagogischen „Rezeptsammlungen“ für die Praxis sind aus mindestens drei Gründen (nach Koller 2004: 11)3 abzulehnen: • Umstrittenheit des pädagogischen Wissens: Nur die Vielfalt in der Lehre gibt Aufschluss über mögliche, adäquate Handlungsoptionen für die (später) professionell Handelnden. • Einzigartigkeit der Situation/Menschen: Jede pädagogische Situation in der sich Lehrende befinden, unterscheidet sich von einer anderen, jede Person verdient eine differenzierte Auseinandersetzung. Diese „Individualität der Adressaten des pädagogischen Tuns“ (Koller 2004: 11) muss in jedem Moment der Interaktion berücksichtigt werden und in angemessener Weise Eingang in die Gestaltung pädagogischer Vollzüge finden. • Zukunftsbezug des pädagogischen Handelns: Die in der Bildungswissenschaft thematisierten Kenntnisse und Fähigkeiten sollen das pädagogische Handeln auch in Zukunft begleiten können; da aber niemand Kenntnis von der Zukunft hat, muss die Fähigkeit „pädagogisch relevantes Wissen auf sich verändernde und im hohen Maße ungewisse Situationen zu beziehen“ (ebd., 13) und auf zukünftige Entwicklungen und Probleme kritisch weiterzudenken. Nachfolgende curriculare Gesichtspunkte waren bei der Neukonzeption der LVen „Erziehungswissenschaftliche Fragestellungen I+II“ leitend: StärkungbildungswissenschaftlicherGrundlagenarbeit - Den bildungswissenschaftlichen Grundbegriffen, den „einheimischen Begriffen“ der Pädagogik (Herbart), einen ausreichenden Platz einräumen um breites Wissenschaftsverständnis und Professionalität zu gewährleisten. (s.u., Relevanz wissenschaftstheoretisches Hintergrundwissen) - Dieses dient nicht nur der Einführung und Bekanntmachung mit den wesentlichen Schlagwörtern und Fragestellungen der Disziplin und Vorbereitung auf die nachfolgenden curricularen Module, sondern auch und vor allem der Entwicklung pädagogischer Expertise in Hinblick auf die pädagogisch‐professionellen Aufgaben des Berufsfeldes. - Erweiterung auf und Verknüpfung mit Erkenntnissen der pädagogischen Nachbardisziplinen (v.a. Anthropologie, Soziologie, Psychologie, Cultural Studies, aber auch der Ökonomie und Ethik) und die ganze Bandbreite pädagogischer Bezüge aufzeigen zu können In den Modulen ERZW I+II verankert (Fähigkeiten/Fertigung/Lernziele): 2 Vgl. die Studie von: Babel, Helene: Praxis – das „Maoam“ der Universitären LehrerInnenbildung. In: DZIERZBICKA, Agnieszka; KUBAC, Richard; SATTLER, Elisabeth (Hrsg.) (2005). Bildung riskiert. Erziehungs‐ wissenschaftliche Markierungen. Löcker, Wien 3 Koller, Hans‐Christoph (2004): Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungs‐wissenschaft. Eine Einführung. 7. Auflage 2014. Kohlhammer 3 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Grundbegriffe der Bildungswissenschaft (Lernen, Lehren, Bildung, Erziehung, etc.) zu verstehen, zu reflektieren und schulpädagogisch zu problematisieren. Bildungswissenschaftliche Fragestellungen unter Bezug auf Philosophie, Psychologie und Soziologie verorten, abzugrenzen und beantworten können. Die wichtigsten geistes‐ und kulturgeschichtlichen Grundlagen der Pädagogik und ihre Stellung in Wissenschaft und Gesellschaft benennen und einordnen können Curriculare Stichworte/Keywords: Strukturieren, Beschreiben, Vergleichen RelevanzwissenschaftstheoretischenHintergrundwissens - Systematik: Grundlegende Verfasstheit der Pädagogik als Wissenschaft mitsamt gängigen Forschungsansätzen und ‐methoden thematisieren um der latent „theoriefeindlichen Haltung“ der Studierenden entgegenzuwirken. - Aktualität: Bekanntmachung mit aktuellen Forschungsergebnisse und Studien mit pädagogischem Bezug, die sich einer komplexen Schulwirklichkeit annehmen: Exklusion, Integration, Migration und Interkulturalität sind hier die zu behandelnden Gesichtspunkte der Abteilung. - wissenschaftliches Arbeiten wird gestärkt, z.B. Abstract, Essay Writing, Präsentation, Lektüre und Analyse wissenschaftlicher Fachliteratur und Diskussionen darüber. Dieses dient dazu, Reflexivität und Handlungsfähigkeit auszubilden und das eigene berufliche Handeln begründen zu lernen. In den Modulen ERZW I+II verankert (Fähigkeiten/Fertigung/Lernziele): Theorien, Modelle und Methoden der Bildungswissenschaft/Pädagogik benennen und auf eigenen Forschungsarbeiten (SE‐Arbeit, Masterthese) anwenden können die wichtigsten geistes‐ und kulturgeschichtlichen Grundlagen der Pädagogik und ihre Stellung in Wissenschaft und Gesellschaft zu benennen und einzuordnen wissenschaftliches Arbeiten Curriculare Stichworte/Keywords: Analysieren, Forschen/Anwenden ≠ Prak ken AusbildungvonProfessionalitätimschulischenKontext - Erörterung vornehmlich schulpädagogischer Fragen und Grundverhältnisse; im Zentrum steht u.a. die Frage, wie ein Perspektivenwechsel hin zum Lehrer‐Werden eingeleitet werden kann: Reflexion der Berufsrolle, gesellschaftliche, politische Erwartungen an den Lehrberuf und die Ausbildung von Professionalität sind hier zentrale Punkte. - Schulische Probleme und Gefahren sollen in einer dezidiert nicht‐fachdidaktischen Perspektive aufgezeigt und verhandelt werden; dies dient vor allem der kritischen Annäherung und Auseinandersetzung mit Lehr‐, Lern‐ und Erziehungskonzepten und gesellschaftlich‐politische Bildungsdesideraten. In den Modulen ERZW I+II verankert (Fähigkeiten/Fertigung/Lernziele): Grundbegriffe der Bildungswissenschaft (Lernen, Lehren, Bildung, Erziehung, etc.) zu verstehen, zu reflektieren und schulpädagogisch zu problematisieren. Theorien, Modelle und Methoden der Bildungswissenschaft/Pädagogik benennen und auf eigenes Lehrerhandeln (forschender Zugang) anwenden können wissenschaftliches Arbeiten Kritische Reflexion gesellschaftlicher und politischer Vorgänge und Reformen Curriculare Stichworte/Keywords: Beziehen, Beschreiben, Anregen 4 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] 3. ZudenEvaluationsfragen„InnovativeLehre’16“ 1. Wodurch wird in der Lehrveranstaltung kritisches, vernetztes und problemlösendes Denken vermittelt das über den reinen Erwerb von Fakten hinausgeht? Semesterübergreifende, kontextuelle, entwicklungsbezogene wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Masters Wirtschaftspädagogik. Diese dient insbesondere dazu, individuelle Reflexivität und Argumentationsfähigkeit zu stärken und das eigene beruflich‐ professionelle LehrerInnen‐Handeln sachlich und fachlich (Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie, Soziologie, Cultural Studies, Ethik) begründen zu lernen. Methodisch/didaktische Konzentration auf das entwickelnde (erotematische) Seminargespräch, Diskussion und diskursive Gruppenphasen (auch im Learn/Forenarbeit). Die Leistungsbeurteilung der LV erfolgt sukzessive und entwicklungsbezogen. Dabei wird im Sinne kontextbezogener, ganzheitlich‐entwicklungsbezogener pädagogischer Arbeit von einer Bepunktung dezidiert Abstand genommen. Dies schlägt sich – neben der besseren Konzentration auf die Sache (pädagogische Themen und ihren Kontext) – in einem beträchtlichen Ausmaß auf Arbeitsklima und entwickelnd‐sukzessiver Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Themen nieder (vgl. dazu auch die Evaluationen beider Kurse; vgl. a. Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit). 2. Worin sehen Sie die Stärken des Lehrveranstaltungsdesigns? In welcher Weise profitieren die Studierenden von diesen Stärken? Semesterübergreifende, persönlich‐individuelle Zusammenarbeit mit den Studierenden; gutes Arbeitsklima Fachlich‐kontextuelle Verknüpfung essentieller (schul‐)pädagogischer Themenbereiche (Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie, Soziologie, Cultural Studies, Ethik) Ganzheitlich‐entwickelnder Ansatz zur Steigerung der so wichtigen LehrerInnenfähigkeiten von Reflexivität, Urteilskraft und praktisch‐pädagogischer Umsetzung Raum für Diskussion, Zeit für die Auseinandersetzung mit den Meinungen und Vorwissen der Studierenden (erotematisches Seminargespräch) 3. Inwiefern kann das eingereichte Konzept als innovativ gelten bzw. welche Elemente des LV‐Designs können als innovativ gelten? Fachlich‐kontextuelle Hinsicht: Ganzheitliche pädagogische LehrerInnenarbeit im Sinne disziplinübergreifender fachlicher Kontextualisierung (Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie, Soziologie, Cultural Studies, Ethik) Didaktisch‐methodische Hinsicht: Entwickelndes (erotematisches) Seminargespräch, Aufbau und Verknüpfung semesterübegreifend und projektiv auf zukünftiges professionelles LehrerInnenhandeln Entwicklungsbezogene Leistungsbeurteilung statt Punkte‐rat‐race ohne Blick für die Sache. Dies wird gerade für angehende LehrerInnen eminent wichtig erachtet, da sie selbst später benoten und bewerten müssen. (vgl. a. Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit) 4. Worin besteht der Modellcharakter des Designs? Wo gibt es Transfermöglichkeiten für andere Lehrveranstaltungen? Modellcharakter: semesterübergreifendes, kontextuell‐entwicklungsbezogene Zusammenarbeit mit den Studierenden; 5 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Feedback‐Kultur zur persönlichen und fachlichen Verbesserung der Studierenden (vgl. a. Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit) Zukunftsbezug: Generierung von interessensbezogenen Masterarbeitsexposés Transfermöglichkeiten: o Didaktisch‐methodisch: Ausbau des entwickelnden Seminargesprächs o Fachlich‐kontextuell: interdisziplinäre Verknüpfung der pädagogischen Inhalte in Hinsicht auf professionelles (LehrerInnen‐)Handeln o Entwicklungsbezogene Leistungsbeurteilung und Feedback‐Kultur (vgl. a. Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit) 5. In welchen Punkten wurde das Lehrveranstaltungsdesign im Vergleich zu vorigen Semestern verändert? Inwiefern trägt diese Innovation zur Verbesserung der Lehrveranstaltung bei? Die LVen ERZW I+II waren (bis SS 14) geprägt von wiederholten Themenänderungen sowie wechselnder Lehrendenbesetzung, die alle unterschiedliche fachliche Schwerpunkte gesetzt haben – nicht immer zum Vorteil bildungswissenschaftlicher Facharbeit sowie Betreuung der Studierenden. Das Konzept der beiden Module wurde daher komplett überarbeitet, auch um den curricularen und professionsmäßigen Ansprüchen der (Wirtschafts‐)Pädagogik‐ Absolvent gerecht zu werden. Als Gründe der Neukonzeption sind in erster Linie die Stärkung bildungswissenschaftlicher und schulpädagogischer Grundlagenarbeit und der modulübergreifend thematische Aufbau der beiden LVen zu nennen. Letzterer stellt sicher, dass über zwei aufeinanderfolgende Semester Zeit und Raum für die Studierenden besteht, komplexes pädagogisches Wissen anzueignen, inhaltlich‐kontextuelle Verknüpfungen zu vertiefen, Theorie‐Praxis‐Transfers anzubahnen, die das weitere bildungswissenschaftliche Studium begleiten – und nicht zuletzt in Relation zu den Professionserfordernissen eines Wirtschaftspädagogen stehen. AbschließendeKommentare Der Vortragende und mit ihm die Lehrveranstaltungen – denn es geht ja neben der Lehrperson auch immer um die Sache – wurden im Februar 2016 für die „Exzellente Lehre 2016“ nominiert. (vgl. Mail im Annex VI) Nach den ersten zwei Durchgängen (WS14/15 und SS 15) sind, auch in Reaktion auf die Anregungen seitens der Studierenden aus den Evaluationen, kleinere Änderung und Adaptierungen des LV‐Konzepts vorgenommen worden. Diese betreffen v.a. die fortwährende Aktualisierung der Texte und Materialien, die Implementierung einer neuen, semesterübergreifenden Aufgabe zur wissenschaftlichen und medial‐öffentlichen Diskursanalyse, die Ausweitung von Forenarbeit im Learn (nicht nur berufsbgl.) und die Verbesserung der Feedback‐Kultur (vgl. a. Annex V: Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit) Nachfolgend im Annex die Seminarpläne Erziehungswissenschaftliche Fragestellungen I+II mitsamt Learning Outcomes, Struktur und Inhalte der LV, didaktisch‐methodische Umsetzung, Erläuterung der Lernfortschritts‐ und Leistungsüberprüfungen, Feedbackbögen Portfolio und Seminararbeit. 6 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] AnnexI:SeminarplanErziehungswissenschaftlicheFragestellungenI Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden die wichtigsten geistes‐ und kulturgeschichtlichen Grundlagen der Pädagogik und ihre Stellung in Wissenschaft und Gesellschaft vorgestellt und diskutiert. Grundbegriffe, Theorien, Modelle und Methoden der Erziehungswissenschaft werden reflektiert und problematisiert. Soziale Funktionen der Schule (Qualifikation, Selektion und Integration) und die mit ihrer Erfüllung verbundenen Konflikte und Spannungen werden diskutiert. Auf ausgewählte erziehungswissenschaftliche Fragestellungen werden mit Bezug auf Bildungs‐ und Lerntheorie sowie Soziologie Antworten gesucht. Ziele (learning outcomes) Ziel des Seminars ist es, einen Grundstock an pädagogisch‐wissenschaftlichen Begriffen zu vermitteln, der zum Verständnis gängiger Bildungs‐, Schul‐ und Unterrichtstheorien nötig ist. Hierzu gehören die Auseinandersetzung mit dem Berufsbild LehrerIn, der Reflexion der eigenen Schulerfahrung und die Vertiefung wichtiger bildungswissenschaftlicher Begriffe sowie die Grundlegung pädagogisch‐professioneller Handlungsfähigkeit. Die Studierenden sollen nach Abschluss der Lehrveranstaltung in der Lage sein ... • die wichtigsten geistes‐ und kulturgeschichtlichen Grundlagen der Pädagogik und ihre Stellung in Wissenschaft und Gesellschaft zu benennen. • Grundbegriffe der Bildungswissenschaft (Lernen, Lehren, Bildung, Erziehung, etc.) zu verstehen, zu reflektieren und schulpädagogisch zu problematisieren. • Theorien, Modelle und Methoden der Bildungswissenschaft/Pädagogik zu benennen. • die sozialen Funktionen der Schule zu reflektieren. • bildungswissenschaftliche Fragestellungen unter Bezug auf Philosophie, Ethik, Psychologie, Cultural Studies und Soziologie beantworten zu können. Methoden Die für professionelles (pädagogisches) Arbeiten grundlegenden Fähigkeiten und Haltungen werden methodisch abgesichert durch eine Einführung in das Basiswissen wissenschaftlicher Forschung (empirische/hermeneutische/kritische Ausprägung), das für spätere Unterrichtsbeobachtungen, ‐analysen und ‐kritik erforderlich ist. Ebenso soll eine Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, z.B. Abstract, Essay Writing, Präsentation, Lektüre und Diskursanalyse wissenschaftlicher Fachliteratur und Diskussionen darüber vorgenommen werden. Diese dienen dazu, Reflexivität und Handlungsfähigkeit zu stärken und das eigene berufliche Handeln begründen zu lernen. Insbesondere geht es darum, Professionalität vor dem Hintergrund institutionalisierter Bildung zu begreifen und dergestalt die in den Einrichtungen tätigen Akteurinnen und Akteure hinsichtlich ihrer Rollenfunktion zu betrachten. Didaktisches Konzept Im Seminar wird der Schwerpunkt auf der Einführung und Vertiefung wichtiger pädagogischer Grundbegriffe, dem oben genannten wissenschaftlichen Arbeiten und vor allem der Auseinandersetzung mit der ausgewählten Literatur liegen. Letztere wird von den Studierenden im Selbststudium vorbereitet und im Seminar mit Hilfe der LV‐Leitung im Plenum vertieft behandelt. Die Texte sind jeweils in Ausgangstext, Seminartext und Vertiefung unterteilt: Ausgangstexte dienen zur Vorbereitung auf das SE und werden als bearbeitet vorausgesetzt – bitte um eingängige, zeitgerechte Lektüre! 7 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Seminartexte sind ebenfalls vorab zu lesen; sie werden im Seminar aufbereitet und diskutiert. Vertiefung: Diese Text sind Anknüpfungspunkte der abschließenden Portfolio‐Arbeit ‐ und dienen bei Interesse zur punktuellen Vertiefung Sowohl Gruppenarbeiten, Essay‐Writing als auch Präsentationen werden in einzelnen Sitzungen zur Vertiefung der Grundbegriffe eingesetzt und im SE‐Kreis besprochen. Grundvoraussetzungen – Verpflichtend für alle Teilnehmer ist: Durchgängige Anwesenheit im Seminar (Fehlzeiten sind durch Arbeitsaufträge zu kompensieren) Aktive Teilnahme – Mitarbeit bei Gruppenarbeiten und in Plenumsdiskussionen eingehende Textlektüre Abgabe Arbeitsaufträge (Hausübungen/Essay‐Writing) Referat/Präsentation Verfassen einer Seminararbeit Ggf. aktive Beteiligung in Diskussionsforen auf learn@wu. Leistungsbeurteilung erfolgt aufgrund folgender Kriterien: 1. Aktive Mitarbeit (Diskussionsbeiträge/Gruppenarbeiten) während des SEs (35%) 2. Arbeitsaufgaben/Essaywriting (abzugeben auf learn@wu) (30%) 3. Ggf. Präsentation (max. 8 min) und Handout 4. Portfolio (abzugeben bis 4 Wochen nach SE‐Ende) (35%) Seminarplan und Literatur siehe nachfolgend. Bitte nehmen Sie auch die erweiterte Literaturliste im Learn@WU für Ihre Seminararbeiten zur Kenntnis. Hier erhalten Sie noch thematisch gegliederte Literaturvorschläge und Vertiefungstipps! 8 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Seminarfahrplan ERZW I Vorbesprechung: Organisatorisches/Einführung Pädagogik als Wissenschaft I – Lehrerwerden I 1 Wissenschaftliches Arbeiten I (Merkmale wiss. Text/Zitation) Lehrerwerden: Berufsbild/gesellschaftl. Vorurteile/Berufsrolle/Arbeitsfeldanalyse Pädagogik als Wissenschaft II Wissenschaftliches Arbeiten II (Mindmap, Lesetechnik PQ4R, Impulsreferat) Was ist Wissen? Glauben, Meinen, Wissen? Was ist Wissenschaft? Pädagogik als Wissenschaft!? 2 Forschen, Forschung, Forschungsfrage(n) & Forschungsmethoden Ausgangstext: ROST, Friedrich (2012). Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. 7., überarb./aktual. Auflage. VS Verlag S. 195-231 Ausgangs- und Seminartext : KOLLER, Hans-Christoph (2004): Methoden. In: Ders.: Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Eine Einführung. 7. Auflage 2014. Kohlhammer, S. 9-23 (Einleitung); S. 177-243 Vertiefung: Kapitelauswahl aus: Mertens, Gerhard (Hrsg.)(2008): Handbuch der Erziehungswissenschaft. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh Lehrerwerden – Lehrersein II 3 Was tut/erfüllt ein/e gute/r Lehrer/in? Professionalitätskonzept in der LehrerInnenbildung Theorie-Praxis-Problem Reflexion eigener Schulerfahrungen Ausgangstext: OTTO, Jeanette: Wie Lehrer wirklich sind. In: DIE ZEIT: 4.6.2009. Nr. 24. Ausgangs- und Seminartext: BABEL, Helene: Praxis – das „Maoam“ der Universitären LehrerInnenbildung. In: Dzierzbicka/Kubac/Sattler (Hrsg.) (2005). Bildung riskiert. Erziehungswissenschaftliche Markierungen. Löcker, Wien Vertiefungen: ADORNO, Theodor W. (1965). Tabus über den Lehrberuf. In: Ders.: Erziehung zur Mündigkeit. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1971 S. 75ff. KOCH, Lutz: Nichtquantifizierbare Lehrereigenschaften. In: Odgojne Znanosti. Educational Sciences. Erziehungswissenschaften. Nr. 15, Vol. 10. Zagreb 2008, S. 23-37. #Learn@WU-Aufgabe# Text: KOLLER, Hans-Christoph (2008): Grundbegriffe und Theorien. In: Ders.: Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. 3. Auflage. Kohlhammer, S. 25 – 154 9 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Lernen und Lehren Einführung Lernen: Disziplinärer Überblick (Psychologie: Behaviorismus/ Kognitivismus/Konstruktivismus; Systemtheorie; Neurowissenschaft) Pädagogischer Lernbegriff: Phänomenologisch, logisch, anthropologischpragmatisch & Lernen in der Schule vs. „3 Us“ des Lernens (Prange) Ausgangstext: KOCH, Lutz: Art. Lernen. In: Reinhold/Pollak/Heim (Hrsg.): PädagogikLexikon. München [u.a.] : Oldenbourg, 1999, S. 351-355 4 Ausgangs- und Seminartext: GÖHLICH/WULF/ZIRFAS (Hrsg.): Pädagogische Zugänge zum Lernen. Eine Einleitung. In: Dies.: Pädagogische Theorien des Lernens. Beltz, Weinheim 2007. S. 7 – 16 Vertiefung: PRANGE, Klaus: Lernen im Kontext des Erziehens. Überlegungen zu einem pädagogischen Begriff des Lernens. In: Mitgutsch, K. u.a. (Hrsg.): Dem Lernen auf der Spur. Stuttgart 2008, S. 241-248 MEYER-DRAWE, Käte: Vom anderen lernen. In: Borrelli/Ruhloff: Deutsche Gegenwartspädagogik. Band 2, Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 1996. S. 85-98 Bildung – Halbbildung – Unbildung Erziehung – Entwicklung – Sozialisation 5 Grundbegriffsarbeit: Differenzierung, Vergleich, Kritik Disziplinäre Perspektiven: Soziologie, Psychologie, Sozialpädagogik/psychologie Präsentation Learn@WU-Aufgabe(Review) Ausgangstext: LIESSMANN, Konrad Paul: Wer wird Millionär oder: Alles, was man wissen muß (1. Kapitel). Aus: Ders.: Theorie der Unbildung. Wien: Zsolnay 2006 Ausgangstext: DÖRPINGHAUS/POENITSCH/WIGGER: Konturen von Bildung. In: Dies.: Einführung in die Theorie der Bildung. WBG, Darmstadt 2006. S. 136 – 149 Vertiefung: Kapitelauswahl zum Begriff „Bildung“ aus: MERTENS, Gerhard (Hrsg.)(2008): Handbuch der Erziehungswissenschaft. Bd.1/2. Teil. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh Schule & Unterricht Institution und Funktionen von Schule Gesellschaftliche Erwartungen an die Schule/Wünsche an die Schule Lebenswerte Schule/differenzfreundliche Schule Ausgangs- und Seminartext: BURCHARDT, Matthias: Lernen muss nicht Spaß machen. Standard‐Interview, 5. Oktober 2015. 6 Ausgangs- und Seminartext: KOCH, Lutz: Schule ist zum Lernen da. In: Heitger, M. (Hrsg.): Wozu Schule? Innsbruck 2002, S. 9-21 Vertiefung: DIRIM/MECHERIL: Die Schlechterstellung Migrationsanderer. Schule in der Migrationsgesellschaft. In: MECHERIL, Paul (et. al.) (2010): Migrationspädagogik, Weinheim (Beltz). S. 121-149 OSTERWALDER/BINDER: Wozu Schule? Neuere schultheoretische Perspektiven. In: Hellekamps, S.; Plöger, W.; Wittenbruch, W. (Hrsg.): Schule – Handbuch der Erziehungswissenschaft 3 . Paderborn: Schöningh 2010, S. 55 - 64. Portfolio – Aufgaben Einsendeschluss: XXX Abgabe via Learn@WU oder Mail (docx/pdf) 10 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] AnnexII:SeminarplanErziehungswissenschaftlicheFragestellungenII Das Seminar soll einen vertiefenden Blick und speziellere Orientierung für eine Reihe von bereits in ERZW I eingeführten (schul‐)pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen bieten. Ziele (learning outcomes) Das Seminar dient der Vertiefung der pädagogischen Grundlagenarbeit aus ERZW I und der Erweiterung auf Erkenntnisse der pädagogischen Nachbardisziplinen allen voran der Soziologie, Sozialpsychologie, den Cultural Studies und der Ethik. Hier sollen vor allem schulische Probleme und Gefahren aufgezeigt und verhandelt werden; nicht zuletzt wird es um eine kritische Annäherung an Lehr‐ und Lernkonzepte und gesellschaftlich‐politische Bildungsdesiderate gehen. Integraler Bestandteil dieses Moduls ist die Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsergebnissen und Studien mit schulischem Bezug, die sich der komplexen Schulwirklichkeit annehmen: Schulentwicklung und Schulkultur, Migration und Integration sowie Umgang mit Diversität und Interkulturalität sind hier Thema. Die Studierenden sollen nach Abschluss der Lehrveranstaltung in der Lage sein... • die wichtigsten geistes‐ und kulturgeschichtlichen Grundlagen der Pädagogik und ihre Stellung in Wissenschaft und Gesellschaft zu benennen. • Grundbegriffe der Bildungswissenschaft (Lernen, Lehren, Bildung, Erziehung, etc.) zu verstehen, zu reflektieren und schulpädagogisch zu problematisieren. • Theorien, Modelle und Methoden der Bildungswissenschaft/Pädagogik zu benennen. • die sozialen Funktionen der Schule zu reflektieren. • bildungswissenschaftliche Fragestellungen unter Bezug auf Philosophie, Psychologie und Soziologie beantworten zu können. Didaktisches Konzept Im Seminar wird der Schwerpunkt auf den oben genannten wissenschaftlichen Arbeiten, der Vertiefung wichtiger pädagogischen Grundbegriffe und vor allem der Auseinandersetzung mit der ausgewählten Literatur liegen. Letztere sollen von den Studierenden im Selbststudium vorbereitet und im Seminar mit Hilfe der LV‐Leitung im Plenum vertieft behandelt werden. Sowohl Gruppenarbeiten, Essay‐Writing als auch Präsentationen (zum Ende des Kurses) werden in einzelnen Sitzungen zur Vertiefung der Grundbegriffe eingesetzt und im SE‐Kreis besprochen. Die Texte sind jeweils in Ausgangstext und Seminartext unterteilt: Ausgangstexte dienen zur individuellen Vorbereitung auf das SE mit dem Ziel des Hintergrundwissens, Seminartexte werden im Seminar aufbereitet, auszugsweise gelesen und diskutiert. Methoden Die für professionelles (pädagogisches) Arbeiten grundlegenden Fähigkeiten und Haltungen werden methodisch abgesichert durch eine Vertiefung des Basiswissens aus ERZW I, der Verdeutlichung wissenschaftlicher Forschung anhand exemplarischen Studien, die für die spätere Profession und Selbstverständnis erforderlich sind. Ebenso soll das eigene wissenschaftliche Arbeiten gestärkt werden, z.B. Abstract, Forenarbeit, Präsentation, Lektüre und Analyse wissenschaftlicher Fachliteratur und Diskussionen darüber vorgenommen werden. Diese dienen dazu Reflexivität und Handlungsfähigkeit zu stärken und das eigene berufliche Handeln begründen zu lernen. 11 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Anmerkungen Für das ERZW II – Modul wurden mehrere Themenblöcke erstellt, die sowohl an die ERZW I – Kontexte anschließen und sie vertiefen, als auch – mit Blick auf die Nachbardisziplinen Philosophie, Psychologie und Soziologie – erweitern und eine neue Perspektive auf das bisher Thematisierte eröffnen. Die Themenblöcke sind generell austauschbar, wenngleich sich auch hier ein immanenter Modulaufbau – vom Allgemeinen (Anthropologie/Entwicklungstheorien/Bildungsbegriff) zum Besonderen (Institution Schule/Lehrerhandeln/Unterricht/Problemfelder) – anbietet. Grundvoraussetzungen – Verpflichtend für alle Teilnehmer ist: Durchgängige Anwesenheit im Seminar (Fehlzeiten sind durch Arbeitsaufträge zu kompensieren) Aktive Teilnahme – Mitarbeit bei Gruppenarbeiten und in Plenums‐ bzw. Forendiskussionen auf Learn@WU Aufmerksame und sorgfältige Textlektüre (Vorbereitung) Absolvierung Arbeitsaufträge (Hausübungen) Verfassen einer Seminararbeit zum Abschluss des SE Leistungsbeurteilung erfolgt aufgrund folgender Kriterien: 1. Aktive Mitarbeit während des SEs (Mitarbeit bei Gruppenarbeiten und in Plenums‐ bzw. Forendiskussionen. (35%) 2. Diskursanalyse zu einem aktuellen Thema und 3. Präsentation im Team (20 min) mit aussagekräftigem Handout (30%) 4. Seminararbeit zum Ende der LV (30%) Seminarplan und Literatur siehe nachfolgend. Bitte nehmen Sie auch die erweiterte Literaturliste im Learn@WU für Ihre Seminararbeiten zur Kenntnis. Hier erhalten Sie noch thematisch gegliederte Literaturvorschläge und Vertiefungstipps! 12 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Seminarfahrplan Vorbesprechung Anthropologie – Der Mensch Was ist der Mensch? Fragen und Antworten aus Ethik, Politik, Soziologie und Psychologie Ausgangstext: 1 HARARI, Yuval Noaḥ (2013): Eine kurze Geschichte der Menschheit. München, Dt. Verlagsanstalt, 2013, S. 10-55 (Einleitung) Ausgangs- und Seminartext: BURCHARDT, Matthias (2006): Abschied vom Menschen? Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik. 82. Jahrgang, Heft 3, Schöningh, Paderborn 2006, S. 357-365. # Aufgabe Diskursanalyse # Analyse des politischen und akademischen Bildungsdiskurses anhand folgender Themen: Schule & Professionalisierung Bildung: Standardisierung & Kompetenz Kultur & Fremdheit Migration & Umgang mit Diversität Lernen reloaded Sozialpsychologie und Entwicklungstheorie (Gitschthaler) 2 Einführung: Pädagogische Psychologie & Entwicklungstheorien Erik H. Erikson: Kindheit und Gesellschaft Ausgangstexte: FLAMMER, August (2009): Entwicklungstheorien. Psychologische Theorien der menschlichen Entwicklung, Bern: Hans Huber Verlag, Kapitel 5: Psychoanalytische Entwicklungstheorie S. 74-90. Kapitel 6: Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik H. Erikson S. 93-111 Seminartext: ERIKSON, Erik H. (1982): Kindheit und Gesellschaft, 8. Auflage, Stuttgart: KlettCotta, Kapitel 7: Die acht Phasen des Menschen S. 241-270 Bildungssoziologie und schulische Konsequenzen (Gitschthaler) 3 Bourdieu: Sozialisation, und Kapitalsorten Ausgangs- und Seminartext: BOURDIEU, Pierre (2005): Ökonomisches Kapital- Soziales Kapital- Kulturelles Kapital. In: Pierre Bourdieu: Die verborgenen Mechanismen der Macht, unveränderter Nachdruck der Erstauflage 1992, Hamburg, VSA Verlag, S. 4979. 13 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Bildung, Bildungsgerede & Bildungskritik Eine kurze Geschichte der Pädagogik: Aufklärungszeitalter Humboldt reloaded: Was kann heute noch Bildung heißen? Alles Halbbzw. Unbildung? Ausgangstext: BIERI, Peter: Bildung beginnt mit Neugierde. IN: ZEITmagazin, 02.08.2007 Nr. 32 Seminartext: 4 HUMBOLDT, Wilhelm von: Theorie der Bildung des Menschen (Bruchstück). In: Flitner/Giel (Hrsg.): Wilhelm von Humboldt. Werke in fünf Bänden. Band I: Schriften zur Anthropologie und Geschichte, 3. Aufl., WBG, Darmstadt 1980 Bildung, Bildungsgerede & Bildungskritik II 5 Bildungsdiskurse zwischen Angebot & Zumutung Präsentation der Diskursanalyse I: Schule & Professionalisierung Präsentation der Diskursanalyse II: Bildung: Standardisierung & Kompetenz Ausgangs- und Seminartexte: RUHLOFF, Jörg: Bildung und Bildungsgerede. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 82. Jahrgang, Heft 3, Schöningh, Paderborn 2006, S. 287-299. BENNER, Dietrich (2015): Erziehung und Bildung! Zur Konzeptualisierung eines erziehenden Unterrichts, der bildet. Zeitschrift für Pädagogik, Heft 4, 61. Jahrgang, S. 481-496 LehrerInnenhandeln im Kontext von Migration & Diversität 6 Xenologische und interkulturelle Grundlagen Präsentation der Diskursanalyse III: Kultur & Fremdheit Modelle Interkulturellen Lernens und Grenzen Ausgangs- und Seminartext: AUERNHEIMER, Georg: Interkulturelles Lernen. Ein Aufruf zur pädagogischen Bescheidenheit. In: Göhlich/Wulf/Zirfas (Hrsg.): Pädagogische Theorien des Lernens. Beltz, Weinheim/Basel 2007, S. 153 – 162 LehrerInnenhandeln im Kontext von Migration & Diversität II 7 Die kritische Perspektive der Migrationspädagogik auf Schule & Bildung Präsentation der Diskursanalyse IV: Migration & Umgang mit Diversität Schulentwicklung, Schulkultur & differenzfreundliche Schule Ausgangs- und Seminartexte: MECHERIL, Paul: Migrationspädagogik. Hinführung zu einer Perspektive. In: Mecheril et al: Migrationspädagogik, Weinheim (Beltz) 2010 S. 121-149 AUERNHEIMER, Georg: Päd. Methoden und Rahmenbedingungen: In: Einführung in die Interkulturelle Pädagogik. 5., ergänzte Auflage, WBG, 2007 S. 158-169 Seminararbeit Einsendeschluss: XX.2016 Abgabe via Learn@WU (docx/pdf) 14 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Annex III: Auswahl- und Hintergrundliteratur ERZW I+II ALLEMANN-GHIONDA, Cristina: Internationale und interkulturelle Aspekte von Bildung und Erziehung. In: Mertens, G./Frost, U./Böhm, W./Ladenthin, V. (Hrsg.): Handbuch der Erziehungswissenschaft, Bd. 3. Paderborn: Ferdinand Schöningh 2009, S. 1003-1032 ALTRICHTER, Herbert (2000). Schulentwicklung und Professionalität. Bildungspolitische Entwicklungen und neue Anforderungen an Lehrerinnen. IN: Johannes Bastian; Werner Helsper; Sabine Reh und Carla Schelle (Hrsg.): Professionalisierung im Lehrberuf. S. 145-163. AUERNHEIMER, Georg (2008): Einführung in die Interkulturelle Pädagogik. WBG, Darmstadt. BAUMEISTER, Roy F. (1986): Identity. Cultural Change and the Struggle for Self, Oxford: Oxford University Press BRYK, Anthony S./Bender, Penny S./Allensworth, Elaine/ et al. (2010): Organizing Schools for Improvement. Lessons from Chicago. Chicago: The University of Chicago Press. DIEDERICH, Jürgen/TENORTH, Heinz-Elmar Geschichte, Funktionen und Gestaltung. (2000). Theorie der Schule. Studienbuch zu DÖRPINGHAUS, Andreas; POENITSCH, Andreas; WIGGER, Lothar (2006). Einführung in die Theorie der Bildung. WBG, Darmstadt GÖHLICH, Michael; WULF, Christoph; ZIRFAS, Jörg (2007). Pädagogische Theorien des Lernens. HARARI, Yuval Noaḥ (2012): A brief history of mankind. Charleston, CreateSpace , 2012 [Eine kurze Geschichte der Menschheit. München, Dt. Verlagsanstalt, 2013. S. 10-55] HATTIE, John (2013): Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. (Visible Learning for teachers) Schneider Verlag 2013 HENTIG, Hartmut von (1999). Bildung. Beltz Taschenbuch. ILLERIS, Knud (2008): Contemporary Theories of Learning. Routledge KLAFKI, Wolfgang (2007). Neue Studien zur Bildungstheorie Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. 6. Auflage. und Didaktik. Zeitgemäße KOCH, Lutz: Wert und Würde in der Erziehung. VsWissPäd 77 (2001), S. 6-24 KOCH, Lutz: Nichtquantifizierbare Lehrereigenschaften. In: Odgojne Znanosti – Educational Sciences – Erziehungswissenschaften. Nr. 15, Vol. 10. Zagreb 2008. S. 23-37. KOLLER, Hans-Christoph (2004): Grundbegriffe, Theorien und wissenschaft. Eine Einführung. 7. Auflage 2014. Kohlhammer Methoden der Erziehungs- LIESSMANN, Konrad Paul (2006). Theorie der Unbildung. Zsolnay LIESSMANN; Konrad Paul (2014): Praxis der Unbildung. Zsolnay MECHERIL, Paul (et. al.) (2010): Migrationspädagogik, Weinheim (Beltz) MERTENS/FROST/BÖHM (2011): Allgemeine Erziehungswissenschaft Erziehungswissenschaft 1. UTB, Stuttgart (2011) MERTENS/FROST/BÖHM/KOCH/LADENTHIN (2011): Allgemeine Handbuch der Erziehungswissenschaft 2. UTB, Stuttgart I. Handbuch Erziehungswissenschaft der II. MEYER-DRAWE, Käte (2008): Diskurse des Lernens. Fink, München [u.a.] NIEKE, Wolfgang (2000): Interkulturelle Erziehung und Bildung. Wertorientierungen im Alltag. Opladen: Leske + Budrich 2000 PRITCHARD, Alan (2013): Ways of Learning: Learning Theories and Learning Styles in the Classroom. Fulton Books 2013 Ruhloff, Jörg: Bildung und Bildungsgerede. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 82. Jahrgang, Heft 3, Schöningh, Paderborn 2006, S. 287-299. SCHNELL, Ralf: Art. Interkulturalität. In: Metzler Lexikon: Kultur der Gegenwart, hrsg. von Ralf Schnell, Stuttgart 2000, S. 231-232. SUNDERMEIER, Theo: Den Fremden verstehen. Eine praktische Hermeneutik, Göttingen 1996 TILLMANN, Klaus-Jürgen (2003). Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesellschaft, Institution und Subjektwerdung. Rowohlt, 13. Auflage, S. 41-107. YOUSEFI, HAMID (2011): Interkulturalität. WBG Darmstadt 2011 15 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Annex IV: Erweiterte Literaturliste ERZW I+II (Seminararbeits- und Prüfungsliteratur zu den pädagogischen Themenbereichen) Nachschlagewerke/Lexika/Handbücher Barnard, Alan; Spencer, Jonathan, eds. (2010). The Routledge Encyclopedia of Social and Cultural Anthropology. London: Routledge Böhm, Winfried: Wörterbuch der Pädagogik. 16., vollst. überarb. Aufl., Stuttgart Kröner, 2005 Diederich, Jürgen/Tenorth, Heinz-Elmar (2000). Theorie der Schule. Studienbuch zu Geschichte, Funktionen und Gestaltung. Dörpinghaus/Pönitsch/Wigger: Einführung in die Theorie der Bildung. WBG, Darmstadt 2006. Koller, Hans-Christoph (2014): Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Kohlhammer Mertens, Gerhard (Hrsg.)(2008): Handbuch der Erziehungswissenschaft. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh [mehrbändig; state of the art] Myers, David G. (2009): Psychology. Worth Publishers. 11th edition (2015) OECD (2014): Education at a glance 2014: Highlights. OECD Publishing. OECD (2015): Education Indicators in Focus. OECD Publishing Rost, D.H. (Hrsg.): Handwörterbuch Pädagogische PsychologieVerlagsUnion, Weinheim 2010 Psychologie. 4. Auflage. Beltz Statistik Austria (2014): Bildung in Zahlen 2012/2013: Schlüsselindikatoren und Analysen. Wien: Statistik Austria Woolfolk, Anita (2008): Pädagogische Psychologie. 10. Auflage. München: Pearson Studium (ps psychologie). Zimbardo, Philip G.; Gerrig, Richard J.: Psychologie. München [u.a.]: Pearson Studium, 2008 Themenbereich Pädagogik als Wissenschaft 1. Einführend Benner, Dietrich: Allgemeine Pädagogik: eine systematisch-problemgeschichtliche Einführung in die Grundstruktur pädagogischen Denkens und Handelns. 7., korr. Aufl., Weinheim [u.a.]: Juventa, 2012 Koller, Hans-Christoph (2008). Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Eine Einführung. 3. Auflage. Kohlhammer GmbH. 2. Basisliteratur Ballauff, Theodor: Systematische Pädagogik: eine Grundlegung. 3., umgearb. Aufl., Heidelberg: Quelle & Meyer, 1970 Böhm, Winfried [Hrsg.]: Erziehungswissenschaft oder Pädagogik? Würzburg Ergon, 1998 Danner, Helmut: Methoden geisteswissenschaftlicher Pädagogik. 4. Aufl.,München/Basel 1988 Mertens/Frost/Böhm (2011): Allgemeine Erziehungswissenschaft. Erziehungswissenschaft 1. UTB, Stuttgart (2011) o Böhm: Philosophische Orientierung o Cleppien: Praktische Orientierung o Luchte/König: Methoden erziehungswissenschaftlicher Forschung o Tippelt: Empirische Orientierung Oelkers, Jürgen [Hrsg.]: Pädagogik, Bildung und Wissenschaft: geisteswissenschaftlichen Pädagogik Bern [u.a.]: Haupt, 1982 zur Handbuch Grundlegung der der Reichenbach, R., Oser, F. (Hrsg.): Die Psychologisierung der Pädagogik. Weinheim/München 2002, S. 71-89 Winch, Christopher/Gingell, John (1999): Key Concepts in the Philosophy of Education. London, New York: Routledge. 3. vertiefende Literatur Kubac, Richard (2013): Vergebliche zusammenhänge? Erkenntnispolitische Relationierungen von Bildung und Kritik. Paderborn u.a.: Schöningh. Kubac/Rabl/Sattler: Weitermachen? Einsätze theoretischer Erziehungswissenschaft. Königshausen & Neumann, Würzburg 2009 16 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] 4. Derzeitige Prüfungsliteratur [ERZW I + II] Koller, Hans-Christoph (2008). Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Eine Einführung. 3. Auflage. Kohlhammer GmbH. Mertens/Frost/Böhm (2011): Allgemeine Erziehungswissenschaft. Erziehungswissenschaft 1. UTB, Stuttgart (2011) Handbuch der o Böhm: Philosophische Orientierung o Cleppien: Praktische Orientierung o Luchte/König: Methoden erziehungswissenschaftlicher Forschung o Tippelt: Empirische Orientierung Themenbereich: Bildung & Erziehung 1. Einführende Literatur Blake/Smeyers/Smith/Standish (2003): The Blackwell Guide to the Philosophy of Education, Oxford, Blackwell 2003 Bieri, Peter: Bildung beginnt mit Neugierde. IN: ZEITmagazin, 02.08.2007 Nr. 32 Carr, D., 2003, Making Sense of Education: An Introduction to the Philosophy and Theory of Education and Teaching, London: Routledge Falmer. Dörpinghaus/Pönitsch/Wigger: Einführung in die Theorie der Bildung. WBG, Darmstadt 2006. Hansmann, Otto: Die Bildung des Menschen und des Menschengeschlechtes. Eine herausfordernde Synopse vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Logos Verlag. Berlin 2014 Hentig, Hartmut von (1999). Bildung. Beltz Taschenbuch. Liessmann, Konrad Paul (2006). Theorie der Unbildung. Zsolnay Murphy, M. (ed.), 2006, The History and Philosophy of Education: Voices of Educational Pioneers, New Jersey: Pearson. Naumann, Michael (2003). Bildung – eine deutsche Utopie. Wie ein Begriff der mittelalterlichen Mystik zum Generalthema der Pädagogik wurde und warum wir uns davon noch nicht erholt haben. IN: DIE ZEIT: 4.12.2003. Nr. 50. Online: http://www.zeit.de/2003/50/Bildung Phillips, D.C.: Philosophy of Education. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy 2. Klassiker Comenius, J.A.: Didactica magna (Große Didaktik) Hrsg. W. Flitner, Düsseldorf: Verlag Helmut Küpper, 1966 Dewey, J., (1916): Democracy and Education: An Introduction to the Philosophy of Education, New York: Macmillan. Humboldt, Wilhelm von: Theorie der Bildung des Menschen (Bruchstück). In: Flitner/Giel (Hrsg.): Wilhelm von Humboldt. Werke in fünf Bänden. Band I: Schriften zur Anthropologie und Geschichte, 3. Aufl., WBG, Darmstadt 1980 Locke, John (1996): Some Thoughts Concerning Education and Of the Conduct of the Understanding. Eds. Ruth W. Grant and Nathan Tarcov. Indianapolis: Hackett Publishing Co., Inc. Nietzsche, F.: Über die Zukunft unserer Bildungsanstalten, Sechs öffentliche Vorträge, S. 641 - S. 763, In: Sämtliche Werke, Kritische Studienausgabe, Bd. l ,dtv, München, 1980 Russell, Bertrand: On Education, London, 1926 Rousseau, J.-J.: Emile oder über die Erziehung Hrsg. Martin Rang, Stuttgart, Reclam, 1976 3. Basisliteratur Benner/Brüggen: Theorie der Menschenbildung. In: MERTENS, Gerhard (Hrsg.)(2008): Handbuch der Erziehungswissenschaft. Bd.1/2. Teil. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh, S. 215-232 Benner, Dietrich (2008): Bildungstheorie und Bildungsforschung: Grundlagenreflexionen und Anwendungsfelder. Schöningh, Paderborn; München; Wien; Zürich Feldmann, Klaus (2005): Erziehungswissenschaft im Aufbruch. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 17 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Foucault, Michel: Surveiller et punir. La naissance de la prison, Paris 1975 [dt.: Überwachen und Strafen. Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1995] Frost, Ursula (2008): Bildung als pädagogischer Begriff. In: MERTENS, Gerhard (Hrsg.)(2008): Handbuch der Erziehungswissenschaft. Bd.1/2. Teil. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh, 303-317 Gadamer, Hans-Georg: Humanistische Leitbegriffe, Bildung, S. 7 - S. 38. In: Wahrheit und Methode, Tübingen, 1975 Heitger, Marian: Aufklärung als pädagogisches Programm. In: Koch, Lutz/Schönherr, Christian (Hrsg.): Kant – Pädagogik und Politik. Ergon, Würzburg 2005. S. 133-144 Liessmann, Konrad Paul (2014): Praxis der Unbildung. Zsolnay Nussbaum, Martha (2013): Creating Capabilities: The Human Development Approach. Harvard Univ Press Prange, Klaus: Nachhaltiges Lernen. Eine Reformulierung des Konzepts der Allgemeinbildung. In: Schneider-Taylor/Bosse/Eberle: Matura und Abitur in den Zeiten von Bologna. Beltz, Weinheim 2013, S. 136-146 Reboul, Olivier: Qu'est-ce qu'apprendre ? - 8e éd. - Paris : Presses Universitaires de France, 1999 coll. L'éducateur. Reboul, Olivier: Les valeurs de l'éducation - 2e éd. - Paris : Presses Universitaires de France, 1999 - coll. Premier cycle. 4. vertiefende Literatur R. Bailey, R. Barrow, D. Carr and C. McCarthy, (ads.)(2010): The Sage Handbook of Philosophy of Education, Los Angeles: Sage 2010 Heitger, Marian: Einige Gedanken zur Frage der Urteilskraft. In: Fuchs, Birgitta/Schönherr, Christian: Urteilskraft und Pädagogik. Beiträge zu einer pädagogischen Handlungstheorie. Könighausen & Neumann, 2007. S. 85 – 98 Koch, Lutz. Nichtquantifizierbare Lehrereigenschaften. In: Odgojne Znanosti – Educational Sciences – Erziehungswissenschaften. Nr. 15, Vol. 10. Zagreb 2008. S. 23-37. Koch, Lutz: Wert und Würde in der Erziehung. VsWissPäd 77 (2001), S. 6-24 Oelkers, Jürgen (2009): Kompetenzen zwischen „Qualifikation“ und „Bildung“. Eröffnungsvortrag der 10. Jahrestagung der Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung am 18. Juni 2009 in der Universität Wien. Universität Wien. Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung. Wien, 18.06.2009. Online verfügbar unter http://paed-services.uzh.ch/user_downloads/1012/WienPolitischeBildung.pdf, zuletzt geprüft am 14.11.2013. Peukert, Helmut (2015): Bildung in gesellschaftlicher Transformation. Herausgegeben von Ottmar John und Norbert Mette, Schöningh, Paderborn; München; Wien; Zürich 2015. Rucker, Thomas (2014): Komplexität der Bildung. Beobachtungen bildungstheoretischen Denkens in der (Spät-)Moderne. Klinkhardt 2014. zur Grundstruktur Ruhloff, Jörg: Bildung und Bildungsgerede. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 82. Jahrgang, Heft 3, Schöningh, Paderborn 2006, S. 287-299. Thorndike, E.L. (1912). Education: A first book. New York: MacMillan. Ullrich, Wolfgang (2013): Alles nur Konsum. Kritik der warenästhetischen Erziehung. Berlin: Wagenbach. 5. Derzeitige Prüfungsliteratur (ERZW I & II) Bieri, Peter: Bildung beginnt mit Neugierde. IN: ZEITmagazin, 02.08.2007 Nr. 32 Benner/Brüggen (2008): Theorie der Menschenbildung. In: MERTENS, Gerhard (Hrsg.)(2008): Handbuch der Erziehungswissenschaft. Bd.1/2. Teil. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh, S. 215-232 Dörpinghaus/Pönitsch/Wigger (2006): Konturen von Bildung. In: Dies.: Einführung in die Theorie der Bildung. WBG, Darmstadt 2006. S. 136 – 149 Humboldt, Wilhelm von: Theorie der Bildung des Menschen (Bruchstück). In: Flitner/Giel (Hrsg.): Wilhelm von Humboldt. Werke in fünf Bänden. Band I: Schriften zur Anthropologie und Geschichte, 3. Aufl., WBG, Darmstadt 1980 Frost, Ursula (2008): Bildung als pädagogischer Begriff. In: MERTENS, Gerhard (Hrsg.)(2008): Handbuch der Erziehungswissenschaft. Bd.1/2. Teil. Paderborn/Wien [u.a.], Schöningh, 303-317 Liessmann, Konrad Paul: Wer wird Millionär oder: Alles, was man wissen muß (1. Kapitel). Aus: Ders.: Theorie der Unbildung. Wien: Zsolnay 2006 18 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Themenbereich Pädagogische Anthropologie 1. Einführende Literatur Göhlich/Zirfass: Anthropologie: Subjektivität und Fremdheit. In: Dies.: Lernen - Ein pädagogischer Grundbegriff. Kohlhammer, 2007, S. 125-135 Harari, Yuval Noaḥ (2012): A brief history of mankind. Charleston, CreateSpace , 2012 Harari, Yuval Noaḥ: Eine kurze Geschichte der Menschheit. München, Dt. Verlagsanstalt, 2013 Harris, Marvin (1997). Culture, People, Nature: An Introduction to General Anthropology (7th ed.). Boston: Allyn & Bacon. Jaspers, Karl: Der Mensch. In: Ders.: Kleine Schule des philosophischen Denkens Piper, München 1983, S. 56-67 Wulf, Christoph: Historisch-pädagogische Anthropologie. In: Handbuch der Erziehungswissenschaft I. Paderborn 2008, S. 553-572 2. Basisliteratur Barnard, Alan; Spencer, Jonathan, eds. (2010). The Routledge Encyclopedia of Social and Cultural Anthropology. London: Routledge Burchardt, Matthias: Relationale Anthropologie. In: Handbuch der Erziehungswissenschaft I. Paderborn 2008, S. 523-542Jackson, John L. (2013): Oxford Bibliographies: Anthropology. Oxford: Oxford University Press. Lévi-Strauss, Claude (1958): Anthropologie structurale. Paris, Plon, 1958 [Lévi-Strauss, C. (1963/1967). Structural Anthropology. Translated by Claire Jacobson and Brooke Grundfest Schoepf. New York: Doubleday Anchor Books Wulf, C.: Mimetisches Lernen. In: Göhlich, M. u.a. (Hrsg.): Pädagogische Theorien des Lernens. Weinheim/Basel 2007, S. 91-101 3. vertiefende Literatur Koch, Lutz: Pädagogische Anthropologie im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit des Menschen. In: Marotzki/Masschelein/Schäfer (Hrsg.): Anthropologische Markierungen. Herausforderungen pädagogischen Denkens. Deutscher Studien-Verlag, Weinheim 1998a, S. 173-187. 4. Derzeitige Prüfungsliteratur (ERZW II) Harari, Yuval Noaḥ: Eine kurze Geschichte der Menschheit. München, Dt. Verlagsanstalt, 2013. S. 10-55 (Einleitung) Burchardt, Matthias: Relationale Anthropologie. In: Handbuch der Erziehungswissenschaft I. Paderborn 2008, S. 523-542 Themenbereich Pädagogische Psychologie/Psychoanalytik 1. Einführende Literatur Erikson, Erik H. (1982): Kindheit und Gesellschaft, 8. Auflage, Stuttgart: Klett-Cotta Flammer, August (2009):. Entwicklungstheorien. Psychologische Theorien der menschlichen Entwicklung, Bern: Hans Huber Verlag Freud, Anna: Psychoanalyse für Pädagogen - Eine Einführung, Bern, Stuttgart,Wien 1971 Love, P. (2009): Educational psychologists: the early search for an identity. Educational Psychology In Practice, 25(1), S. 3-8. 2. Basisliteratur Adler, A.: Menschenkenntnis, Frankfurt, Fischer, 1966 und ADLER A.: Individualpsychologie in der Schule, Frankfurt, Fischer, 1991 Freud, Anna: Das Ich und die Abwehrmechanismen, Frankfurt: Fischer, 1984 Marcia, James E.; Waterman, Alan S.; Matteson, David R.; Archer, Sally L.; Orlofsky, Jacob L. (Hrsg.) (1993): Ego Identity. A Handbook for Psychosocial Research, New York a. o.: Springer Myers, David G. (2009): Social Psychology. Mcgraw-Hill Piaget, Jean: Das Erwachen der Intelligenz beim Kinde, Gesammelte Werke. Bd.l - Bd.10 (zur Wahl), 19 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Studienausgabe, Stuttgart, Klett, 1975 Piaget, Jean: Psychologie der Intelligenz, Zürich, Rascher, 1947 Reichenbach, R., Oser, F. (Hrsg.): Die Psychologisierung der Pädagogik. Weinheim/München 2002 Woolfolk, Anita (2008): Pädagogische Psychologie. 10. Auflage. München: Pearson Studium Zimbardo, Philip G.; Gerrig, Richard J.: Psychologie. München [u.a.]: Pearson Studium, 2008 3. vertiefende Literatur Bandura, Albert (1997): Exercise of personal and collective efficacy in changing societies, In: Bandura, Albert (Hrsg.): Self-efficacy in changing societies, First paperback edition, Cambridge: Cambridge University Press, S. 1-45. Baumeister, Roy F. (1986): Identity. Cultural Change and the Struggle for Self, Oxford: Oxford University Press Erikson, Erik H. (1980 [1968]): Jugend und Krise. Die Psychodynamik im sozialen Wandel, Stuttgart: Klett-Cotta. Geertz, Clifford (1973). The Interpretation of Cultures. New York: Basic Books. Giddens, Anthony (1991): Modernity and Self-Identity. Self and Society in the Late Modern Age, Cambridge: Polity Press. Goffman, Erving (1969 [1959]): Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag, München: Piper. Goffman, Erving (1972 [1963]): Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität, Frankfurt am Main: Suhrkamp. Goffman, Erving (1974 [1971]): Das Individuum im öffentlichen Austausch. Mikrostudien zur öffentlichen Ordnung, Frankfurt am Main: Suhrkamp. Mead, George H. (1968 [1934]): Geist, Identität und Gesellschaft, Frankfurt am Main: Suhrkamp. Im engl. Original: (1934): Mind, Self, and Society, Chicago: The University of Chicago Press. Tajfel, Henri; Turner, John C. (1986): The social identity theory of intergroup behavior, In: Worchel, Stephen; Austin, William G. (Hrsgg.): Psychology of Intergroup Relations, Chicago: Nelson-Hall, S. 7-24. Taylor, Charles (1995): Das Unbehagen an der Moderne, Frankfurt am Main: Suhrkamp. Taylor, Charles (1996): Quellen des Selbst. Die Entstehung der neuzeitlichen Identität, Frankfurt am Main: Suhrkamp. 4. Derzeitige Prüfungsliteratur [ERZW II] Flammer, August (2009):. Entwicklungstheorien. Psychologische Theorien der menschlichen Entwicklung, Bern: Hans Huber Verlag [Kapitel 2: Anlage-Umwelt-Kontroverse S. 27-37, Kapitel 6: Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik H. Erikson S. 93-111] Erikson, Erik H. (1982): Kindheit und Gesellschaft, 8. Auflage, Stuttgart: Klett-Cotta, Kapitel 7: Die acht Phasen des Menschen S. 241-270 Themenbereich Pädagogische Soziologie 1. Einführende Literatur Tillmann, Klaus-Jürgen (2003). Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesellschaft, Institution und Subjektwerdung. Rowohlt, 13. Auflage, S. 41-107 2. Basisliteratur Bernstein, Basil: Soziale Schicht und sichtbare und unsichtbare Erziehungsformen, 6. Kap., S. 162 - S. 213. In: Beiträge zu einer Theorie des pädagogischen Prozesses, Frankfurt, Suhrkamp, 1977 Bourdieu, Pierre (2005): Ökonomisches Kapital – Kulturelles Kapital – Soziales Kapital, In: Bourdieu, Pierre; Margareta Steinrücke (Hrsg.): Die verborgenen Mechanismen der Macht. Schriften zu Politik & Kultur I, Unveränderter Nachdruck der Erstauflage, Hamburg: VSA-Verlag, S. 49-78 Bremer, Helmut (2012): Die Milieubezogenheit von Bildung. In: Ullrich Bauer, Uwe H. Bittlingmayer und Albert Scherr (Hg.): Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie. Wiesbaden: Springer VS (Bildung und Gesellschaft), S. 829–846. Budde, Jürgen (2011): Heterogenität und Homogenität aus der Perspektive von Lehrkräften. In: Dorothea Krüger (Hg.): Genderkompetenz und Schulwelten. Alte Ungleichheiten - neue 20 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Hemmnisse. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden (VS Research Kultur und gesellschaftliche Praxis), S. 111–127 Unterwurzacher, Anne (2007): „Ohne Schule bist du niemand!“ — Bildungsbiographien von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. In: Hilde Weiss (Hg.): Leben in zwei Welten. Zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation. 1. Aufl. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss, S. 71–96. 3. vertiefende Literatur Geiling, Heiko (2010): Vester, Michael: Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel. Zwischen Integration und Ausgrenzung. Präsentation Milieuansatz. Universität Hannover, Institut für Politische Wissenschaft. Hannover, 2010. Online verfügbar unter http://sommerunirinteln.de/media/download/geiling.pdf. Huber, L. (1990): Disciplinary Cultures and Social Reproduction. 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Globalisierung und Bildung. Red.: G. Steffens und E. Weiß. Frankfurt a. M./Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Oxford/Wien: Peter Lang 2004, S. 313-329 4. derzeitige Prüfungsliteratur (ERZW II) Auernheimer, Georg: Interkulturelles Lernen. Ein Aufruf zur pädagogischen Bescheidenheit. In: Göhlich/Wulf/Zirfas (Hrsg.): Pädagogische Theorien des Lernens. Beltz, Weinheim/Basel 2007, S. 153 – 1 Dirim/Mecheril: Die Schlechterstellung Migrationsanderer. Schule in der Migrationsgesellschaft. In: Mecheril et al: Migrationspädagogik, Weinheim (Beltz) 2010 S. 121-149 Themenbereich Devianz, Gewalt, Macht & Diskriminierung 1. Einführende Literatur Baron/ Richardson: Human Aggression, New York 1994 Beck, Teresa/Schlichte, Klaus: Theorien der Gewalt zur Einführung. Hamburg 2014 Flannery, D.J., Vazsonyi, A.T. & Waldman, I.D. (Eds.) (2007). The Cambridge handbook of violent behavior and aggression. Cambridge University Press. Gordon, Thomas (1974): Lehrer-Schüler-Konferenz. 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Schriften zur kritischen Theorie des Subjekts, 1998 Liebsch, Burkhard [Hrsg.]: Gewalt verstehen.Berlin : Akademie-Verl. , 2003 Reid, Ken: Disaffection from school / Ken Reid . - This ed. 1. publ. in 2012, [Reprint der Ausg.] London, Methuen, 1986 Scheithauer, Herbert: Bullying unter Schülern : Erscheinungsformen, Risikobedingungen und Interventionskonzepte. Göttingen [u.a.] : Hogrefe, Verl. für Psychologie , 2003 Schubarth, Wilfried: Gewalt und Mobbing an Schulen : Möglichkeiten der Prävention und Intervention. 2., aktualisierte Aufl. . - Stuttgart : Kohlhammer , 2013 GEW: Gewalt und Geschlecht in der Schule. Analysen, Positionen, Praxishilfen [Handreichung Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft] 3. vertiefende Literatur 27 Dr. Jan Christoph Heiser [email protected] Butler, Judith: Kritik der ethischen Gewalt. Adorno-Vorlesungen 2002. Institut für Sozialforschung an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, erw. Ausg., Frankfurt am Main 2007 Huesmann, L. Rowell (Hrsg.): Aggressive Behavior, New York 1994 Hormel, Ulrike/ Scherr, Albert: Bildung für die Einwanderungsgesellschaft. Strategien zur Überwindung struktureller, institutioneller und interaktioneller Diskriminierung. 2. Auflage. VS, Wiesbaden 2004. Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin 2004. Moebius, Stephan/Wetterer, Angelika: Symbolische Gewalt. Themenschwerpunktheft Österreichischen Zeitschrift für Soziologie, Dezember 2011, 36. Jahrgang. der Scheithauer, Herbert: Fairplayer.manual: Förderung von sozialen Kompetenzen und Zivilcourage Prävention von Bullying und Schulgewalt ; Theorie- und Praxismanual für die Arbeit mit Jugendlichen und Schulklassen / Herbert Scheithauer ; Heike Dele Bull. Mit einem Geleitwort von Wolfgang Edelstein . - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht , 2008 28 Kurzbewertung des eingereichten Portfolios VerfasserIn der Arbeit: Datum des Gutachtens: Kriterium 1 2 3 4 5 Mindmap Prägnante Darstellung Gut Ok, etwas unübersichtlich Mäßig, unübersichtlich fehlt Abstract Prägnant Gut Ok, etwas unscharf Mäßig/unstrukturi ert/Lücken fehlt Begriffsarbeit mit Review Prägnant Gut Ok, etwas unscharf Mäßig/unstrukturi ert/Lücken fehlt a) Qualität der Argumentation Präzise, fundiert Gut, solide In Ordnung, kl. Lücken Gr. Lücken, unzweckmäßig Ohne Argumentation Vertiefung Prägnant Gut Ok, etwas unscharf Mäßig/unstrukturi ert/Lücken fehlt a) Qualität der Argumentation Präzise, fundiert Gut, solide In Ordnung, kl. Lücken Gr. Lücken, unzweckmäßig Ohne Argumentation b) Qualität der Ergebnisse Sehr gut Gut Brauchbar Mit Mängeln Unbrauchbar Zusammenstellung insgesamt Lückenlos, Teile intern vernetzt Gut, alles vorhanden Ok, kleinere Lücken Unzweckmäßig Unübersichtlich, gr. Lücken Unsystematisch strukturlos Themenbezug Seminarbezüge umfassend gut vorhanden Gering fehlt Selbständigkeit krit. Reflexion Umfassend Deutlich In Ordnung, teilweise Kaum fehlt Originalität Reich an Ideen Durchaus originell Teilweise Gering Ideenlos Sprache Sprachstil Sorgfältig, genau Einwandfrei Ok, verbesserungsfähig Nachlässig Gravierende Mängel Ausdruck Gewählt, elegant adäquat, stimmig In Ordnung, kl. Mängel Zu umgangssprachlich, unangemessen Unwissenschaftlich Zitieren Quellenangaben Überaus korrekt Korrekt Kl. Lücken, „vgl.“ zu gering Lückenhaft, unsystematisch ignoriert Formalia Orthographie Überaus korrekt Gut Verbesserungsfähig Nachlässig Gravierende Mängel Anmerkungen: Kurzbewertung der eingereichten Seminararbeit VerfasserIn der Arbeit: Titel: Note: Datum des Gutachtens: Kriterium 1 2 3 4 5 Aufbau Gliederung Lückenlos, logisch Gut, zweckmäßig Ok, kleinere Lücken Unzweckmäßig Unübersichtlich, gr. Lücken Unsystematisch strukturlos Fragestellung I Prägnant Gut Ok, etwas unscharf Mäßig Nicht erkennbar Fragestellung II Voll eingelöst Eingelöst Teilweise eingelöst Unvollständig eingelöst Nicht eingelöst Themenbezug umfassend gut vorhanden Gering fehlt Selbständigkeit krit. Reflexion Umfassend Deutlich Teilweise Kaum Fehlt Originalität Reich an Ideen Durchaus originell Teilweise Gering Ideenlos Qualität der Argumentation Präzise, fundiert Gut, solide In Ordnung, kl. Lücken Gr. Lücken, unzweckmäßig Ohne Argumentation Qualität der Ergebnisse Sehr gut Gut Brauchbar Mit Mängeln Unbrauchbar Sprache Sprachstil Sorgfältig, genau Einwandfrei Ok, verbesserungsfähig Nachlässig Gravierende Mängel Ausdruck Gewählt, elegant adäquat, stimmig In Ordnung, kl. Mängel Zu umgangssprachlich, unangemessen Unwissenschaftlich Zitieren Quellenangaben Überaus korrekt Korrekt Kl. Lücken, „vgl.“ zu gering Lückenhaft, unsystematisch ignoriert Formalia Orthographie Überaus korrekt Gut Verbesserungsfähig Nachlässig Gravierende Mängel Literaturliste Vollständig Nahezu vollständig Themenbezogen, hinreichend Unvollständig Große Lücken fehlt Qualität der recherchierten Quellen Sehr gut, akt. Bezug, eigenst. Verknüpfung Gut, aktueller Bezug In Ordnung, nicht ganz aktuell Veraltet, lückenhaft, zu wenig unbrauchbar Anmerkungen: [Hier noch individuelle Eindrücke, sonstige Kommentare, Auffälligkeiten der Ausarbeitung eintragen. Natürlich auch Lob und Ermutigung bei guten/sehr guten Arbeiten!] Ausführliche Beurteilung Seminararbeit (als Orientierung für die obige Kurzbewertung) Notentendenz 1 2 3 4 5 Aufbau & Gesamtaufbau der Arbeit ist logisch und im Detail nachvollziehbar Gesamtaufbau der Arbeit ist logisch und nachvollziehbar Argumente und Ideen sind kohärent und bauen aufeinander auf, vereinzelte Redundanzen wesentliche Teile einer Seminararbeit (z.B. Einleitung, Schluss) sind vorhanden, Gesamtaufbau weist logische Mängel auf Logik des Aufbaus der Arbeit ist nicht ersichtlich Argumente und Ideen sind durchweg kohärent und bauen aufeinander auf, keine Redundanzen logischer Gesamtaufbau ist erkennbar, im Detail nicht immer nachvollziehbar Notentendenz 1 2 3 4 5 Fragestellung I+II Themen- und Zielstellung der Arbeit ist beschrieben und präzisiert, Thema wird in weiteren Kontext verortet Themen- und Zielstellung der Arbeit ist beschrieben und präzisiert, weiterer Kontext wird erwähnt Themen- und Zielstellung der Arbeit ist allgemein beschrieben Themen- und Zielstellung der Arbeit bleibt vage, keine Verortung in weiteren Kontext Themen- und Zielstellung der Arbeit ist nicht beschrieben Gliederung Qualität der Argumentation einbezogene Quellen (z.B. Praxisbeispiele, Literatur, empirischen Daten) unterstreichen die Argumentation und dienen der Beantwortung der Fragestellung; zentrale einbezogene Quellen (z.B. Praxisbeispiele, Literatur, empirischen Daten) unterstreichen mehrheitlich die Argumentation und dienen der Beantwortung der Fragestellung; zentrale in Teilbereichen der Arbeit sind Argumente und Ideen inkohärent, vermehrte Redundanzen Bezug der einbezogenen Quellen (z.B. Praxisbeispiele, Literatur, empirischen Daten) zur Argumentation in einigen Fällen nicht ersichtlich, Relevanz für die Beantwortung der Fragestellung bleibt Argumente und Ideen sind in weiten Teilen der Arbeit inkohärent, einzelne kohärente Argumentationsstränge sind vorhanden Bezug der einbezogene Quellen (z.B. Praxisbeispiele, Literatur, empirischen Daten) zur Argumentation wird kaum hergestellt, Relevanz für die Beantwortung der kein „roter Faden“ ersichtlich, Argumente und Ideen stehen losgelöst voneinander einbezogene Quellen (z.B. Praxisbeispiele, Literatur, empirischen Daten) weisen keinen Bezug zur Argumentation und zur Beantwortung der Fragestellung auf, fehlerhafte Quellen werden einbezogen; Verständnis für zentrale Ergebnisse Notentendenz Selbständigkeit Themenbezug Originalität/Krit. Reflexion Aspekte (z.B. Theorien, Konzepte) der Themenstellung werden identifiziert und stimmig dargestellt Aspekte (z.B. Theorien, Konzepte) der Themenstellung werden identifiziert und dargestellt, kleinere Unstimmigkeiten vage; mehrere zentrale Aspekte (z.B. Theorien, Konzepte) der Themenstellung werden identifiziert, Ausführungen sind z.T. vage und unstimmig Fragestellung ist nur angedeutet; einige zentrale Aspekte (z.B. Theorien, Konzepte) werden identifiziert, Ausführungen bleiben unkonkret und unstimmig Aspekte (z.B. Theorien, Konzepte) der Themenstellung ist nicht ersichtlich, einzelne Aspekte werden am Rand erwähnt Kernaussagen werden abschließend zusammengefasst und die zentrale Fragestellung im Detail beantwortet Kernaussagen werden abschließend zusammengefasst und die zentrale Fragestellung beantwortet ein Teil der Kernaussagen wird abschließend zusammengefasst, Teilaspekte der Fragestellung bleiben unbeantwortet fehlende Zusammenfassung der Kernaussagen, Teile der Fragestellung bleiben unbeantwortet Kernaussagen sind nicht ersichtlich, Fragestellung der Arbeit bleibt unbeantwortet 1 2 3 4 5 Eigenleistung der/des Studierenden ist klar ersichtlich Eigenleistung der/des Studierenden ist ersichtlich Studierende orientieren sich zum Großteil an der Leistung anderer keine Eigenleistung der/des Studierenden vorhanden unterschiedliche Standpunkte und Perspektiven auf die Themenstellung werden einbezogen und kritisch diskutiert unterschiedliche Standpunkte und Perspektiven auf die Themenstellung werden einbezogen und in Ansätzen kritisch diskutiert Eigenleistung der/des Studierenden ist in Teilen der Arbeit ersichtlich unterschiedliche Standpunkte und Perspektiven werden kaum einbezogen, kritische Reflexion fehlt unterschiedliche Standpunkte und Perspektiven auf die Themenstellung werden nicht erkannt Reflexion der eigenen Vorgehensweise und Beantwortung der Fragestellung ist kaum ersichtlich Reflexion der eigenen Vorgehensweise und Beantwortung der Fragestellung fehlt eigene Vorgehensweise und Beantwortung der Fragestellung werden umfassend reflektiert eigene Vorgehensweise und Beantwortung der Fragestellung werden reflektiert unterschiedliche Standpunkte und Perspektiven auf die Themenstellung werden einbezogen, keine oder kaum kritische Diskussion Reflexion der eigenen Vorgehensweise und Beantwortung der Fragestellung ist in Ansätzen vorhanden Notentendenz 1 2 3 4 5 Orthographie Syntax Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei Rechtschreibung und Grammatik weisen kleinere Fehler auf Rechtschreibung und Grammatik weisen größere Fehler auf Zitieren, Quellenangaben vorgegebene Zitierrichtlinien werden korrekt und einheitlich angewandt Rechtschreibe- und Grammatik sind überwiegend einwandfrei Zitate sind kenntlich gemacht, Quellen vollständig angegeben Zitate sind nicht immer eindeutig kenntlich gemacht, Quellenangaben teilweise unvollständig Zitate sind unzureichend kenntlich gemacht, einige Quellenangaben fehlen häufige Fehlerhaftigkeit von Rechtschreibung und Grammatik beeinflussen die Lesbarkeit Wortwahl ist zum Großteil präzise, Ausdruck ist der Arbeit angemessen Wortwahl ist teilweise ungenau, Ausdruck ist der Arbeit nicht immer angemessen häufig ungenaue Wortwahl, Ausdruck ist insgesamt schwach formale Anforderungen an die Arbeit sind zum Großteil eingehalten Arbeit weist in Teilen formale Mängel auf Ausdruck Wortwahl ist durchwegs präzise, Ausdruck ist der Arbeit angemessen Formalia Layout formale Anforderungen an die Arbeit sind vollständig eingehalten formale Anforderungen werden kaum beachtet Zitate sind nicht kenntlich gemacht, Quellenangaben fehlen (Plagiatsverdacht) Wortwahl und Ausdruck sind der Aufgabenstellung nicht angemessen verspätete Abgabe der Arbeit, formale Anforderungen werden nicht beachtet Heiser, Jan Christoph Von: Gesendet: An: Cc: Betreff: Littich, Edith <[email protected]> Freitag, 19. Februar 2016 08:41 [email protected] Werner Neuwirth (OEH WU); Warm, Johanna; Vettori, Oliver Nominierung Exzellente Lehre Sehr geehrter Herr Heiser, im Dezember 2015 haben wir die Studierenden eingeladen, ein bis zwei WU-Lehrende, die besonders engagiert und motivierend lehren, für den Preis „Exzellente Lehre“ vorzuschlagen. Dieser Preis soll wie alle anderen WU-internen Auszeichnungen im Rahmen der neuen WU Awards im Juni 2016 verliehen werden und zeichnet Lehrende aus, die außergewöhnliches Engagement zeigen und dadurch optimale Bedingungen zum Lernen schaffen. Die Beteiligung am Nominierungsprozess, der erstmalig unter Einbeziehung der Studierenden stattfand, übertraf sämtliche Erwartungen: 2927 Studierende haben auf Learn@WU abgestimmt und insgesamt 720 WU-Lehrende nominiert. Das Vizerektorat für Lehre und Studierende und die ÖH WU haben sich darauf verständigt, die 50 Lehrenden mit den meisten Nominierungen an eine Jury mit Lehrenden und Studierenden weiterzuleiten – das sind all jene Personen, die mindestens 15 Nominierungen erhalten haben. Wir freuen uns sehr, Ihnen mitzuteilen, dass Sie zum Kreis dieser Lehrenden gehören und Ihre Lehre von den Studierenden – teilweise auch mit umfassenden Begründungen – entsprechend wertgeschätzt wird. Das ist für sich genommen bereits eine Auszeichnung und wir möchten Ihnen sehr herzlich dazu gratulieren – und uns auch für Ihr Engagement und Ihre Leistungen in der Lehre an der WU bedanken! Für die Auswahl der tatsächlichen Preisträger/innen, sieht der nächste Schritt nun die Sichtung der Begründungen, der LV Syllabi, der LV Daten und der LV Evaluierungen vor. Wir möchten daher gerne Ihr Einverständnis einholen, auf Ihre LVEvaluierungsergebnisse der letzten beiden Semester zurückgreifen zu dürfen und bitten Sie bis 1. März 2016, eine kurze Rückmeldung an [email protected] zu senden. Sollten Sie überhaupt nicht daran interessiert sein in die finale Phase des Auswahlprozesses einbezogen zu werden, ersuchen wir Sie ebenfalls um eine kurze Notiz. Nochmals herzlich Glückwünsche und beste Grüße, Werner Neuwirth, Vorsitzender ÖH WU Edith Littich, Vizerektorin für Lehre und Studierende -------------------------------------------------------ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Edith Littich Vizerektorin für Lehre und Studierende Vice-Rector, Academic Programs and Student Affairs WU Wirtschaftsuniversität Wien Vienna University of Economics and Business Gebäude LC, Ebene +5 Welthandelsplatz 1, 1020 Wien, Austria Tel.: +43-1-313 36-5500 E-Mail: [email protected] Web: www.wu.ac.at [Seite]