Betamann - Bausch + Lomb

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PLACED IMAGES: 89177_Titel, Augen_Tropffasche, BL_Mann_P281C, Logo_Glaukom_270mm, Pharmacode,
DESCRIPTION: Betamann 0,1% Insert, Germany (BERLIN)
SPEC No.: 5283
PART No.: 9294400 89177 PB 239_66_DE
Sandie Gauger - e: [email protected] - t: 585.338.5775 - f: 585.338.8959
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THIS ARTWORK IS PROPERTY OF BAUSCH + LOMB. IT MAY NOT BE PRODUCED OR ALTERED WITHOUT EXPRESS PERMISSION FROM B+L.
GLOBAL PACKAGING CONTACT:
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Bei bestimmten Glaukom-Sonderformen wie Kapselhäutchen-Glaukom,
Pigment-Glaukom, kind­lichem und durch Blutungen verursachtem
(hämorrhagischem) Glaukom ist ein Therapie­versuch angezeigt.
Hinweis: Die Therapie des Glaukoms mit Betamann®-Präparaten sollte
®
mit Betamann® 0,1% begonnen werden. Bei Bedarf kann auf höhere
Konzentrationen gewechselt werden.
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Betamann® 0,1% beachten?
1 ml Augentropfen enthält 1,118 mg Metipranololhydrochlorid.
Betamann® 0,1% darf nicht angewendet werden bei:
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit – Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Metipranolol oder einen der sonstigen Bestandteile,
der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese – bei Patienten mit nächtlicher Druckerhöhung,
– Bronchialasthma,
später nochmals lesen.
– Atemwegseinengungen und erhöhter Reaktionsbereitschaft der
• Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
Atemwege (bronchiale Hyperreagibilität),
oder Apotheker.
• Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie – nicht kompensierter Herzmuskelschwäche,
es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch – verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie),
– Störung der Erregungsüberleitung am Herzen (AV-Block),
wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
• Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich – Schock,
beeinträchtigt oder Sie Neben­wir­kungen bemerken, die nicht in – stoffwechselbedingter Störung des Säure-Base-Haushalts,
dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, infor­mieren Sie bitte – Ernährungsstörungen der Hornhaut,
– Blutdruckabfall,
Ihren Arzt oder Apotheker.
– Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen,
– Prinzmetal-Angina,
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
– unbehandeltes Phäochromozytom,
®
1.Was ist Betamann 0,1% und wofür wird es angewendet?
2.Was müssen Sie vor der Anwendung von Betamann® 0,1% beachten? – schwere allergische Rhinitis.
Hinweis: Sie sollten sowohl Ihrem Augenarzt als auch dem Internisten
3.Wie ist Betamann® 0,1% anzuwenden?
oder Hausarzt alle Medikamente, die Sie einnehmen oder lokal am Auge
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
anwenden, nennen oder vorlegen.
5.Wie ist Betamann® 0,1% aufzubewahren?
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Betamann® 0,1% ist
6.Weitere Informationen
erforderlich
1. Was ist Betamann® 0,1% und wofür wird es angewendet?
Risiko von Überempfindlichkeitsreaktionen: Während der Behandlung mit
Betamann® 0,1% ist ein Augeninnendruck-senkendes Mittel (BetaBetarezeptoren­blockern
können
Patienten
mit
schweren
Rezeptorenblocker).
Überempfindlichkeitsreaktionen
(Atopie
oder
ana­phylaktische
®
Betamann 0,1% wird angewendet:
Reaktionen)
auf
eine
Vielfalt
von
Allergenen
– bei erhöhtem Augeninnendruck
(Überempfindlichkeitsreaktionen auslösende Substanzen) in der
– bei chronischem Weitwinkelglaukom
Vorgeschichte stärker auf den wiederholten zufälligen Kontakt mit diesen
– bei Glaukom bei fehlender Linse sowie
Allergenen oder deren diagnostische/therapeutische Gabe reagieren.
– zur Drucksenkung nach Linsenentfernung.
Diese Patienten können unter Umständen nicht auf die Adrenalindosis
Betamann
0,1 %
ansprechen, die üblicherweise zur Behandlung anaphylaktischer
Reaktionen angewendet wird.
Kontaktlinsen sind vor der Anwendung von Betamann® 0,1%
herauszunehmen und erst 15 Minuten nach Anwendung der Betamann®
0,1% Augentropfen wieder einzusetzen.
Bei Kontaktlinsenträgern ist die Möglichkeit eines unter Metipranolol
verminderten Tränenflusses zu beachten.
Anti-Doping-Hinweis
Die Anwendung von Betamann® 0,1% Augentropfen kann bei
Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Bei Anwendung von Betamann® 0,1% mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/
angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Anwendung von zwei lokalen ophthalmischen BetaRezeptorenblockern wird nicht empfohlen. Bei gleichzeitiger systemischer
Anwendung von Beta-Rezeptorenblockern ist eine wechselseitige
Wirkungsverstärkung sowohl am Auge (Drucksenkung) als auch am
kardiovaskulären System möglich. Gleichzeitig verabreichte Substanzen,
die ebenfalls augeninnen­drucksenkend wirken (z. B. Miotika), führen zu
einer Wirkungsverstärkung. Bei gleichzeitiger Anwendung von Adrenalin -haltigen Augentropfen kann es zu einer Erweiterung der Pupille kommen.
Hinweise: Bitte beachten Sie, dass dies auch für vor kurzem angewandte
Arzneimittel gelten kann. Falls Sie zusätzlich andere Augentropfen/
Augensalben anwenden, sollte zwischen diesen ein zeitlicher Abstand
von ca. 5 Minuten eingehalten werden und Betamann® 0,1% stets als
Letztes angewendet werden.
Aus der klinischen Erfahrung mit oral und in höherer Dosierung
verabreichtem
Metipranolol
zur
Behandlung
von
HerzKreislauferkrankungen sind folgende Wechselwirkungen bekannt, die
auch bei der Anwendung von Betamann® 0,1% Augentropfen nicht
grundsätzlich ausgeschlossen werden können.
Bei der gleichzeitigen oralen Therapie von Metipranolol mit
Calciumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazem-Typ ist infolge der
additiven Wirkung auf die Reizweiter­leitungs­systeme des Herzens
Vorsicht geboten.
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Bei gleichzeitiger Anwendung von Metipranolol und Noradrenalin oder
MAO-Hemmstoffen sowie nach abrupter Beendigung einer gleichzeitigen
Clonidin-Gabe kann der Blutdruck über­schießend ansteigen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Metipranolol und trizyklischen
Antidepressiva, Barbituraten, Phenothiazinen und Narkotika sowie
Blutdrucksenkern, Diuretika und Vasodilatatoren kann es zu einer
verstärkten Blutdrucksenkung kommen.
Die bei systemischer Gabe gewünschte Wirkung von Metipranolol auf die
Herzleistung kann durch die Gabe von Narkotika bzw. Antiarrhythmika
verstärkt werden.
Die bei systemischer Gabe gewünschte Wirkung von Metipranolol auf die
Herzleistung kann bei gleichzeitiger Anwendung von Reserpin, Clonidin,
α-Methyldopa, Guanfacin und Herz­glykosiden zunehmen.
Die
Muskelerschlaffung
(neuromuskuläre
Blockade)
durch
Muskelrelaxantien (Tubocurarin) kann durch die Betarezeptorenhemmung
(durch Betamann® 0,1%) verstärkt werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Metipranolol und Insulin oder anderen
Antidiabetika kann ein Glukosemangel insbesondere unter gleichzeitiger
körperlicher Belastung im Blut (Hypo­glykämie) ausgelöst oder verstärkt
werden und dessen Anzeichen verschleiert werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme von chinidinartig wirkenden Antiarrhythmika
(Mittel zur Behand­lung von Herzrhythmusstörungen) kann ein die
Herzleistung beeinträchtigender Effekt (kardiodepressiver Effekt)
verstärkt werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Betarezeptorenblockern (Betamann®
0,1%) und β2 – Sympathomimetika (Mittel zur Behandlung von Asthma
sowie chronischer obstruktiver Atemwegserkrankungen) ist eine
Wirkungsverminderung der β2 – Sympathomimetika sowie die Auslösung
von schweren Bronchialkrämpfen möglich.
Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder
Über eine Gefährdung von Kindern oder Schwangeren durch Betamann®
0,1% liegen bisher keine Erfahrungen vor. Bei Kindern ist wegen ihrer
geringeren Körpermasse mit systemischen Nebenwirkungen eher zu
rechnen. Daher muss eine genaue Nutzen-Risiko-Abwägung sowie eine
besonders sorgfältige Beobachtung durch den Arzt erfolgen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Sehr selten können Sehstörungen, Doppeltsehen, Kopfschmerzen,
Schwindel, Übelkeit und Schwächegefühl auftreten. Sie können dann auf
unerwartete oder plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt
genug reagieren. Fahren Sie in diesem Fall nicht Auto oder andere
Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen!
Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt. Beachten Sie besonders, dass
Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtert.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile
Benzalkoniumchlorid kann Reizungen am Auge hervorrufen. Vermeiden
Sie den Kontakt mit weichen Kontaktlinsen. Benzalkoniumchlorid kann zur
Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen müssen Sie vor
der Anwendung entfernen und dürfen diese erst 15 Minuten nach der
Anwendung wieder einsetzen.
3. Wie ist Betamann® 0,1% anzuwenden?
Wenden Sie Betamann® 0,1% immer genau nach der Anweisung des
Arztes an.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht
ganz sicher sind.
Zur Anwendung am Auge.
Soweit nicht anders verordnet, 2-mal täglich 1 Tropfen Betamann® 0,1%
in den Bindehautsack eintropfen.
Betamann® 0,1% ist für die Dauertherapie vorgesehen.
Wenn Sie zusätzlich Beta-Rezeptorblocker einnehmen, ist mit einer
zusätzlichen Drucksenkung am Auge zu rechnen. Daher ist zu überprüfen,
ob eine lokale Anwendung von Betamann® 0,1 % dann noch notwendig
ist. Bitte befragen Sie Ihren Arzt, wenn zusätzlich Beta-Rezeptorblocker
eingenommen werden oder abgesetzt werden sollen. Bei Patienten mit
stark pigmentierter Iris kann die Drucksenkung verzögert oder
abgeschwächt eintreten.
Mögliche systemische Nebenwirkungen können reduziert werden, indem
man nach der Anwendung etwa 1 Minute lang mit dem Finger einen
Druck auf den Tränenkanal ausübt.
Wenn Sie eine größere Menge Betamann® 0,1% angewendet haben
als Sie sollten
Kurzfristige Überdosierungen von Betamann® 0,1% am Auge führen zu
keinen bekannten Nebenwirkungen. Eine leichte Wirkungsverstärkung ist
möglich.
Bei einer Vergiftung nach Verschlucken von größeren Mengen Betamann®
0,1% können folgende Krankheitszeichen auftreten:
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BAUSCH + LOMB - Global Packaging + Graphic Design - 1400 North Goodman Street - Rochester, NY 14609 - USA
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Glaukom
Der Schutz der Ganglienzellen
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durch Nahrungsergänzung mit
alpha-Liponsäure und den
Vitaminen B1 und B12 kann der
Neurodegeneration
entgegenwirken und somit zur
Stabilisierung des Gesichtsfeldes beitragen.
Bei Glaukompatienten ist die
Durchblutung an der Netzhaut
und am Sehnerv gestört. Die
Nahrungsergänzung mit z.B.
Heidelbeer-Anthocyanen kann sich durch
deren vasoprotektive Eigenschaften positiv auf
die Durchblutung auswirken.
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Freie Radikale und oxidative Prozesse
begleiten die Entstehung eines Glaukoms
(oxidativer Stress). Eine antioxidative
Nahrungsergänzung mit z.B. Vitamin
C und E trägt dazu bei, das
Schutzsystem
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des Auges zu unterstützen.
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GLOBAL PACKAGING CONTACT:
Effiziente
Abb. Angenommener
Drucksenkung durch
multifaktorieller
die verschriebenen
Therapieansatz
Medikamente.
bei Glaukom
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BAUSCH + LOMB - Global Packaging + Graphic Design - 1400 North Goodman Street - Rochester, NY 14609 - USA
weiteren Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen kann. Dieser Ansatz
berücksichtigt neben der Drucksenkung auch die Förderung der
Durchblutung am Sehnerv, den Schutz der Nervenzellen sowie die
Abwehr freier Radikale (oxidativer Stress). Es wird vermutet, dass dies
zum einen durch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung, zum
anderen durch die gezielte Einnahme von speziell auf das Glaukom
abgestimmten Mikro­nährstoffen unterstützt werden kann.
An
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
November 2011.
Verschreibungspflichtig
Zul.-Nr. 2625.02.00
Tropfanleitung
Kopf nach hinten neigen. Mit dem Zeigefinger
einer Hand das Unterlid des Auges nach unten
ziehen. Mit der anderen Hand die Tropfflasche
senkrecht über das Auge halten (ohne das Auge
zu berühren) und einen Tropfen in den herunter­
gezogenen
Binde­hautsack
eintropfen.
Versuchen Sie das Auge offen zu halten und zu
bewegen, damit sich die Flüssigkeit gut verteilt.
Patienteninformation
Liebe Patientin, lieber Patient!
Ihr Augenarzt hat bei Ihnen ein Glaukom (= Grüner Star) oder einen
deutlich erhöhten Augeninnendruck (= Verdacht auf Grünen Star),
eventuell mit einer bereits erfolgten Beein­trächtigung des Gesichtfeldes,
fest­gestellt.
Erhöhter Augeninnendruck oder Glaukom können das wichtigste
Sinnesorgan des Menschen - das Auge - stark schädigen. Diese Erkrankung
verläuft in den meisten Fällen schleichend, verursacht keine Schmerzen
und wird von den Betroffenen erst bemerkt, wenn nicht wiederherstellbare
Schäden entstanden sind.
Als eine der Hauptursachen der fortschreitenden Erblindung wird ein
erhöhter Augen­innendruck angesehen. Dieser erhöhte Druck
beeinträchtigt die Funktion des Sehnervs und zerstört ihn allmählich. Zu
Beginn ist nur das äußere Gesichtsfeld betroffen, der Sehverlust schreitet
zum Zentrum hin fort und kann schließlich zur völligen Erblindung führen.
Daher steht die Senkung des erhöhten Augeninnendrucks nach wie vor im
Mittelpunkt einer Glaukom-Therapie.
Das Ihnen verordnete Medikament sorgt für ca. 12-24 Stunden dafür, dass
der Augeninnen­druck verringert wird. Von der Drucksenkung selbst
werden Sie kaum etwas spüren. Für den Erfolg dieser Therapie ist es
jedoch entscheidend, dass Sie die verschriebene Anwen­dungshäufigkeit
möglichst exakt einhalten.
Darüber hinaus wird vermutet, dass aber auch ein multifaktorieller Ansatz
in der Therapie einen zusätzlichen Schutz des Auges bieten und den
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tek
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Hinweis:
Wie bei jeder Glaukombehandlung ist die regelmäßige Überwachung des
intraokularen Druckes und der Hornhaut (Spaltlampe) angezeigt (alle 4
bis 6 Wochen).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der
aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind.
5. Wie ist Betamann® 0,1% aufzubewahren?
Das Arzneimittel darf nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr
verwendet werden (siehe Faltschachtel und Etikett).
Die Augentropfen dürfen nach Anbruch nicht länger als 6 Wochen
verwendet werden.
Nicht über 25°C lagern!
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
6. Weitere Informationen
Was Betamann® 0,1% enthält:
Der Wirkstoff ist: Metipranololhydrochlorid.
1 ml Lösung enthält Metipranololhydrochlorid 1,118 mg (entspr.
Metipranolol 1,000 mg).
Die sonstigen Bestandteile sind: Benzalkoniumchlorid; Glycerol 85%;
Natriumchlorid; Natrium­edetat (Ph.Eur.); Povidon (K 90); Salzsäure 3,6%
und Natriumhydroxid-Lösung (4%) (zur pH-Wert-Einstellung); Wasser
für Injektionszwecke.
Darreichungsform und Inhalt
Augentropfen
Packung mit 5 ml (Ophtiole)
Packung mit 3 x 5 ml
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Dr. Gerhard Mann, Chem.-pharm. Fabrik GmbH, Brunsbütteler Damm 165173, 13581 Berlin
Telefon (030) 3 30 93-5053, Fax (030) 3 30 93-350, E-Mail:
[email protected]
Mitvertrieb durch:
Bausch & Lomb GmbH; Brunsbütteler Damm 165-173, 13581 Berlin
Telefon (030) 3 30 93-5053, Fax (030) 3 30 93-350, E-Mail:
[email protected]
uro
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drucksenkenden Effekt auf dem unbehandelten Auge haben.
Allergische Reaktionen gegen Inhaltsstoffe von Betamann® 0,1% wurden
häufig berichtet.
Im Ausland ist sehr selten mit einem Produkt gleichen Wirkstoffes, aber
verschiedener Galenik und Herstellungsweise das Auftreten von
reversiblen Uveitiden (Uveitis anterior) beobachtet worden. Mit anderen
Produkten der gleichen Wirkstoffgruppe, aber verschiedener Galenik und
Herstellungsweise wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Hornhautentzündung, Doppelbilder, hängendes Oberlid, Sehstörungen.
Infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegswiderstandes kann es
bei Patienten mit Neigung zu bronchospastischen Reaktionen (z. B.
Asthma bronchiale) zu Atemnot kommen (Bronchospasmen).
Betablocker sind in der Lage, verlangsamten Herzschlag (Bradykardie)
auszulösen und die Insulinsekretion beim therapiebedürftigen Diabetiker
zu hemmen.
Solche Patienten sind ärztlich sorgfältig zu überwachen.
Nebenwirkungen von systemisch verabreichtem Metipranolol:
Aus der klinischen Erfahrung mit oral und in höheren Dosierungen
verabreichtem Metipranolol sind folgende zusätzliche Nebenwirkungen
bekannt, die möglicherweise auch nach Anwen­dung von Betamann®
0,1% Augentropfen auftreten können:
Bei der Behandlung mit Metipranolol treten gelegentlich Müdigkeit,
Schwindel, Benommen­heit, Kopfschmerzen, Parästhesien und Kältegefühl
an den Gliedmaßen auf.
Magen-Darm-Beschwerden, die Auslösung von Atemwegseinengungen
(obstruktiven
Venti­lationsstörungen),
Hautreaktionen,
Bindehautentzündungen, Schlafstörungen, die Verstärkung einer
Herzinsuffizienz, verlangsamter Herzschlag (Bradykardie), Störung der
Erregungs­über­leitung am Herzen und unerwünschter Blutdruckabfall sind
selten zu beobachtende Neben­wirkungen. Darüber hinaus kann es zur
Verstärkung von peripheren Durchblutungsstörungen, zur Einschränkung
des Tränenflusses, zum Absinken der Blutzuckerwerte (Hypoglykämie), zu
Mundtrockenheit, zu Muskelkrämpfen bzw. Muskelschwäche, zu
Potenzstörungen sowie zu Blutbildveränderungen kommen. Ebenso
können in Einzelfällen eine Depression und Halluzinationen auftreten.
Sehr selten ist eine Verstärkung von Angina-Pectoris-Anfällen nicht
auszuschließen.
Ne
Abhängig vom Ausmaß der Vergiftung und einer eventuell bestehenden
Herzschwäche können Müdigkeit, Bewusstlosigkeit, Pupillenerweiterung,
gelegentlich auch allgemeine Krampf­anfälle und Blutdruckabfall
auftreten. Pulsverlangsamung und
Anzeichen eines Herz-Kreislauf-Schocks sind möglich. Ein Arzt sollte unverzüglich zu Hilfe
gerufen werden.
Sollte z. B. ein Kind den Inhalt einer Flasche Betamann® 0,1% verschluckt
haben, rufen Sie sofort den nächsten erreichbaren Arzt zu Hilfe.
Wenn Sie die Anwendung von Betamann® 0,1% vergessen haben
Wenden Sie danach nicht die doppelte Arzneimenge an, sondern kehren
Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf die vom Augenarzt empfohlene
Anwendungshäufigkeit zurück.
Wenn Sie die Anwendung von Betamann® 0,1% abbrechen
Unterbrechen Sie die Behandlung mit Betamann® 0,1% auch bei
Nebenwirkungen möglichst nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt. Bei
Nebenwirkungen wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, welche
Gegenmaßnahmen es hierfür gibt und ob andere Arzneimittel für die
Behandlung in Frage kommen.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Betamann® 0,1% Nebenwirkungen haben, die
aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von
Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
■ Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
■ Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
■ Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
■ Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
■ Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
■ Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar.
Häufig kann nach dem Eintropfen ein leichtes, vorübergehendes
Brennen auftreten. Zu Behandlungsbeginn sind Kopfschmerzen möglich,
die nach wenigen Tagen abklingen.
Eine Abnahme der Tränensekretion und eine kurzfristige Verminderung
der Hornhaut­empfindlichkeit sind möglich. Nach Absetzen kann die
Wirkung mehrere Tage anhalten. Wird Betamann® 0,1 % nach längerer
Gabe abgesetzt, kann noch für 2 - 4 Wochen ein drucksenkender Effekt
bestehen. Betablocker können bei einseitiger Gabe auch einen
Bitte halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Augenarztes und achten
Sie auf regelmäßige Kontrollunter­suchungen und eine sorgfältig
durchgeführte Therapie, denn das kann ein Fortschreiten der Erkrankung
und damit eine Erblindung verhindern.
Übrigens: Zur umweltfreundlichen Verpackung dieses Augenarzneimittels
wurden von Dr. Mann Pharma nur die vollständig recycelbaren
Materialien Polyethylen (PE), Papier und Pappe verwendet.
Betamann® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bausch & Lomb
Incorporated oder ihrer Tochtergesellschaften.
© Bausch & Lomb Incorporated
www.mannpharma.de
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11/9/12 10:00 AM
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