E.14

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ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Inhalt dieses Vorlesungsteils - ROADMAP
MECHANISCHE
SCHWINGUNGEN
AKUSTISCHE
WELLEN
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
1.4
E
Elemente
E11 Mechanische Schwingungen
WECHSELSTROM
KREISE
E12 Akustische Schwingungen
E13 Wechselstromkreise
E14 Elektromagnetische Wellen
FOLIE 1
GMBU
1.4
Elektromagnetische Wellen
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Elektromagnetische Strahlung oder Wellen bezeichnet die Kopplung von
elektrischen
und
magnetischen Feldern.
Die
verschiedenen
Arten
(Radiowellen, Mikrowellen, Infrarotstrahlung, sichtbares Licht, UV-Strahlung,
Röntgen- und Gammastrahlung) unterscheiden sich nur durch ihre Frequenz
bzw. Wellenlänge
f=
c

und somit ihrer Energie (E = h *f). Die Einteilung in die oben genannten
Typen beruht auf den sich mit der Frequenz kontinuierlich ändernden
Eigenschaften der Strahlung.)
Elektromagnetisches
Spektrum
GAMMA
RÖNTGEN
UV
LICHT
IR
MIKROWELLEN
RADIOWELLEN
FOLIE 2
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Elektromagnetische Wellen
Frequenz
[Hz]
Wellenlänge [m]
'QUELLE: Wikipedia
FOLIE 3
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Eigenschaften
elektromagnetischer Wellen
Elektromagnetische Wellen benötigen kein Medium, um sich auszubreiten.
Sie pflanzen sich im Vakuum unabhängig von ihrer Frequenz mit
Lichtgeschwindigkeit c0 als Transversalwellen fort. Die Quantenfeldtheorie
betrachtet die elektromagnetische Energie als Fluss von Photonen der
Energie
E=h*f
Planck´sches
Wirkungsquantum:
h = 4.14 10-15 eV
mit der Frequenz f und der Planck´schen Konstante h.
Aus der Sicht der Elektrodynamik sind elektromagnetische Wellen sich
ausbreitende Schwingungen des elektromagnetischen Feldes. Hierbei
stehen elektrisches und magnetisches Feld senkrecht aufeinander und
haben
ein
festes
Größenverhältnis.
Dieses
ist
gerade
durch
die
Wellenimpedanz gegeben.
FOLIE 4
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Eigenschaften
elektromagnetischer Wellen
In einem Medium verringert sich die Geschwindigkeit abhängig von der
Permittivität und der Permeabilität (magnetische Leitfähigkeit) des Stoffes. Es
gilt dann:
c=
1
µ
Zudem wird sie abhängig von der Frequenz f der Welle (Dispersion) sowie
(je nach Medium) abhängig von ihrer Polarisation und ihrer Ausbreitungsrichtung gebrochen. Eine direkte Krafteinwirkung (z.B. Richtungsänderung)
auf eine sich ausbreitende elektromagnetische Welle kann nur durch das
Ausbreitungsmedium oder die Gravitationskraft erfolgen.
FOLIE 5
GMBU
1.4
Elemente der Elektrodynamik
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Das elektrische Feld
U
d
elektrostatisches Feld:
E
konstante Feldichte zwischen den Platten,
Krümmung an den Rändern
elektrische Feldintensität (V/m)
U

E=
d
Das magnetische Feld
H
statisches Magnetfeld:
magnetische Feldintensität (A/m)
r
I
I H

H=
IC
2r
FOLIE 6
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Elemente der Elektrodynamik
Ampere´sches Gesetz:
Das Ampere´sches Gesetz verknüpft das Integral der TangentialU~
D
komponente des Magnetfeldes entlang einer geschlossenen Kurve C mit
dem Strom IC, der durch die von dieser Kurve begrenzten Fläche hindurchtritt.
2
A: Fläche [m ]
ε0: Permittivität im Vakuum
e´:relative Permittivität

=I enc
∮ H⋅dI
Maxwell´scher Verschiebungsstrom:
Das Konzept des Max´wellschen Verschiebungstroms erklärt den
Stromfluß durch einen Kondensator bei Anlegen von Wechselstrom ohne
Vorhandensein einer Leitenden Verbindung. Maxwell postulierte einen
sogenannten Verschiebungsstrom IV , der einem magnetischen Feld
entspricht, welches durch einen zeitverländerliches elektrisches Feld
induziert wird. D wird dabei als die Verschiebungsdichte bezeichnet.
D=´ 0 E
Sie ist analog zur Stromdichte in einem konventionellen Stromkreis. Wie
beim einem Leiter ist mit dem Stromfluß
ein diesen umgebendes
Magnetfeld verbunden .
FOLIE 7
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Elemente der Elektrodynamik
Wenn der Plattenabstand der Wellenlänge der Abstrahlung entspricht,
dominiert der Verschiebungsstrom über dem Leitungsstrom. Dies führt zu
einer Abstrahlung von elektromagnetischer Strahlung (Dipolantenne)
Die elektromagnetische Induktion (Faraday´sches Gesetz)
Bei Änderung des magnetischen Feldes durch eine Leiterschleife wird eine
E
E
U =∫ E dS =µ 0 µ´ A
j
H
E
Spannung U induziert
s
E
dH
dt
µ0:
Permeabilität imVakuum
µ´:
relative Permeabilität
FOLIE 8
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Magnet.
Feldstärke
1. Maxwell´sche Gleichung
Stromdichte
J
rot H
H
J
Ohm´sches
Gesetz
J
E
B
H
Kopplungsstärke frequenzabhängig
Elektr.
Feldstärke
E
2. Maxwell´sche Gleichung
rot E
Magnet.
Induktion
B
t
B
Bild
Elektromagnetische Wirkungszusammenhänge
FOLIE 9
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Elemente der Elektrodynamik
Analogie zwischen elektrischen und magnetischen Feldern
Elektrisch
Coulomb´sches Gesetz
F=
Magnetisch
Q 1 Q2
4 
2
r
ar
B=
µ 0 I d I ×a R
4 R
Gauss´sches Gesetz
∮ D⋅d S=Qenc
∮ H⋅d I =I enc
Kraftgesetze
F=Q E
F=Q u×B
Quellenterm
dQ
Q u= I d I
Feldintensität
E=
Flußdichte
D=
Zusammenhang zw. Feldern
D= E
B=µ H
Potentiale (Faraday´sches Gesetz)
E=−∇ U
H =−∇ U m  J =0
U
V / m
l
I
H =  A/ m
l

C / m 2 
S
B=
U =∫
Flüsse
L d l
4 r
A=∫
µI d I
4R
=∫ B⋅d S
=Q=C U
=L I
dU
dt
U =L
dI
dt
Energiedichte
1
w E = D⋅E
2
1
w m= B⋅H
2
Poisson Gleichung
V
∇ U =−

∇ 2 A=−µ J
2
Ampere´sches Gesetz

Wb / m2
S
=∫ D⋅d S
I =C
Biot-Savat´sches Gesetz
2
FOLIE 10
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
MAXWELL-GLEICHUNGEN
Geschichtlicher Hintergrund
Die grundlegenden Säulen der Elektrodynamik bilden das elektrische (EFeld), das magnetische Feld (H-Feld) und das Prinzip der Induktion.
James Clark Maxwell (1831-1879)
J.C. Maxwell legte die erste geschlossene theoretische Beschreibung aller
elektrischen und magnetischen Phänomene („Treatise on electricity and
magnetism“
1865-73)
vor
und
sagte
auch
die
Existenz
von
elektromagnetischen Wellen voraus.
Heinrich Hertz gelang 1888 der experimentelle Nachweis dieser.
Heinrich Hertz (1847-1894)
FOLIE 11
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Maxwell´sche Gleichungen
Verallgemeinerte Maxwell-Gleichungen
Differentielle Form
∇⋅D= v
Integrale Form
∮ D⋅d S=∫ ⋅dv
Gauss´scher Satz
∮ B⋅d S=0
Nichtexistenz magnetischer
Monopole
∮ E⋅d l=− ∂∂t ∫ B⋅d S
Faraday´sches Gesetz
S
∇⋅B=0
V
S
∇× E=−
∂B
∂t
∇× H =J 
∂D
∂t
L
S
∂D
∮ H⋅d l =∫ J  ∂ t
L
d S
Ampere´sches Gesetz
S
Zeitharmonische Maxwell-Gleichungen
Differentielle Form
Integrale Form
∇⋅D S =VS
∮ D S⋅d S =∫ VS⋅dv
Gauss´scher Satz
∇⋅B S =0
∮ B S⋅d S =0
Nichtexistenz magnetischer
Monopole
∇× E S =− j  B S
∮ E S⋅dl=− j ∫ BS⋅d S
Faraday´sches Gesetz
∇× H S =J S  j  DS
∮ H S⋅dl =∫  J S j  D S d S
Ampere´sches Gesetz
FOLIE 12
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Elektromagnetische Wellengleichung
Die Entstehung elektromagnetischer Wellen erklärt sich aus den Maxwell
´schen Gleichungen: Die zeitliche Änderung des elektrischen Feldes ist stets
∂2
1 ∂2
E= 2 2 E
2
∂x
c ∂t
mit einer räumlichen Änderung des magnetischen Feldes verknüpft. Ebenso
ist wiederum die zeitliche Änderung des magnetischen Feldes mit einer
räumlichen Änderung des elektrischen Feldes verknüpft. Für harmonisch
∂2
1 ∂2
H= 2 2 H
∂ x2
c ∂t
c=
(sinusförmig) wechselnde Felder ergeben diese Effekte zusammen eine
fortschreitende Welle (s. Bild)
1
µ
x
E = E0 cos (-βz) ax
z
y
H = H0 cos (-βz) ay
Bild: Ausbreitung einer ebenen elektromagnetischen Welle im Vakuum (vektorielle Darstellung)
FOLIE 13
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Mathematischer Exkurs
Periodische Schwingungen in reeller und komplexer Darstellung
At=A0 cos  t 
Überführung von sin in cos:
cos=sin / 2
Komplexe Zahlen:
z:= x + j y
imaginäre Einheit j:
j2 = -1 (j in der Elektrotechnik, sonst i)
Realteil
Re(z) := x
Imaginärteil
Im(z):=y
Darstellungformen komplexer Zahlen:
z= x j y
kartesische Darstellung:
z=r cos  jsin 
Polarkoordinaten:
Eulergleichung/Zeigerdarstellung : z :=r e
     
2
mit
i
3
4
j
j
j
j
e =1 j 


...
2!
3!
4!
n!
i
Betrag:
∣z∣=r=  x 2 y 2 
Argument:
n
−1
=tan
FOLIE 14

y
x
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Mathematischer Exkurs
Rechenregeln für komplexe Zahlen
Addition
z 1z 2 = x 1x 2  j  y1  y 2
Subtraktion
z 1−z 2 = x 1−x 2  j  y1 − y 2
Multiplikation
z 1 z 2=r 1 r 2 e
Division
z 1 r 1 j   − 
= e
z2 r2
Wurzel
 z = r
konjugiert komplexe
z =x− jy=r e
1
*
j 12 
2
e0,5 j 
− j
FOLIE 15
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Mathematischer Exkurs
Phasoren
Komplexe Darstellung einer (co)sinusförmigen zeitabhängigen Funktion
At= A0 cos  t
Beispiel:
A= A0 cos t− xa y
= Re A0 e− j  x a y e j t 
AS = A0 e− j  x a y
j
A0 e = A0 e
j
e
jt
=A s e
=t
jt
Phasoren sind Skalare
At = Re AS e
j t
= A0 cos t
oder Vektoren
jt
A = Re 
Ae 
Differentiation
Integration
 A

j t
jt
= Re AS e  = Re j  AS e 
t
t
 A
 j  AS
t
∫ A d t 
AS
j
FOLIE 16
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Allgemeine Lösung der Wellengleichung
1-dimensionale Wellengleichung:
2
Wellengeschwindigkeit u
u= f 
2
=

2
∂ E
2∂ E
−u
=0
2
2
∂t
∂z
Allgemeine Lösung:
E  x , t= f  x−utg  z ut 
Harmonisches E-Feld (Zeitabhängigkeit ejωt)
d 2 ES
d z2
2 E S =0
Es folgt die allgemeine Lösung
E S = Ae
j   t− z
 j  t z 
B e
FOLIE 17
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Ausbreitung EM-Wellen
Ausbreitungsmedien
Vakuum
Verlustloses
Dielektrikum
Verlustbehaftetes
Dielektrikum
Perfekter Leiter
Leitfähigkeit
Permittivität
Permeabilität
κ=0
v k << ω ε
κ=0
ε = ε0
µ = µ0
ε = εr ε0
µ = µr µ0
κ≠0
ε = εr ε0
µ = µr µ0
κ≈∞
ε = ε0
µ = µr µ0
v κ >> ω ε
LEMMA:
Herleitung der Ausbreitungsgleichung für eine
ε0 = 8.854 * 10-12 F/m
µ0 = 12.6 * 10-7 H/m
ebene EM-Welle in einem linearen, isotropen,
verlustbehafteten aber ladungsfreien Medium
FOLIE 18
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Helmholtz Gleichungen
(vektorielle Form)
Ausbreitung EM-Wellen
∇ 2 E S −2 E S =0
∇ 2 H S −2 H S =0
Ausbreitungskonstante
= j 
Dämpfungskonstante

=
2

1


=
2

1

Phasenverschiebungskonstante
 [
 [
[ ] ]−1
2
[ ] ]1
2
FOLIE 19
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Ausbreitung EM-Wellen
Ebene Welle im verlustbehafteten Medium
Betrachtung des E-Feldes bei Ausbreitung in z-Richtung (kartesische
Koordinaten)
E S =E XS  z  a x
E0´= 0 (keine zurücklaufende Welle)
Einführung des Zeitfaktor e
jωt
− z
E XS  z =E 0 e
´
E 0 e
E  z ,t =Re[ E XS  z e
z
jt
− z
a x ]=Re E 0 e
e
j  t− z 
a x
E  z ,t =E 0 e− z cos t− z a x
FOLIE 20
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Ausbreitung EM-Wellen
Analog gilt für das H-Feld:
H 0=
− z
H  z , t=H 0 e
E0
cos t− z a y

wobei η die intrinsische Impedanz (Ω) des Mediums bezeichnet:
=
mit

∣∣=
jµ
j
=∣∣e
 j  

 µ /
[  ]
1
Ids = jωεEs
H  z , t =
Is = σEs
Bild:
Vektoren Verschiebungsstrom
E0
∣∣
− z
e


2 1/ 4
tan 2  =


cos t− z−  a y
E- und H-Feld sind nicht in Phase.
Daraus resultiert ein Verschiebungsstrom Js
∣J S∣
∣ E S∣

=
=
=tan 
∣J dS∣ ∣ j   E S∣ 
FOLIE 21
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Ausbreitung EM-Wellen
Ebene Welle im Vakuum
E- und H-Feld schwingen in Phase
=0
=0
µ=µ 0
=0
x
=  µ0 =
E = E0 cos (-βz) ax
u=
z
y
H = H0 cos (-βz) ay


c
1
=c0
 µ 0 0
(3 * 10-8 m/s)
µ0
=
=120 =377 Ohm
0
FOLIE 22
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Ausbreitung EM-Wellen
Ebene Welle in einem verlustlosen Dielektrikum
E- und H-Feld schwingen in Phase
≈0
oder ≪
x
bei t = 0
bei t = Δt
Δt
z
=0 r
=0
=  µ 

v=

Bild:
Ebenes E-Feld EX bei Ausbreitung in
halbunendlichem verlustbehaftetem
Medium
µ=µ 0 µ r
=

µ

1 Np = 20 log_10e = 8.686 dB
FOLIE 23
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Ausbreitung EM-Wellen
Ebene Welle in guten Leitern
x
E0
0,37 E0
z

 µ
=  f µ 
2

2
u= =

µ
==
=
δ

≈∞
=0
oder ≪

µ  j45 °
e

E-Feld eilt H-Feld um 45° voraus
− z
E  z ,t =E 0 e
H  z , t=
Abschwächung der Amplitude mit Faktor e-α
Penetrationstiefe
µ=µ 0 µ r
=

E0
µ

− z
e
− 
E0e
cos  t− z a x
cos  t− z − a y
−1
=E 0 e
1

FOLIE 24
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Leistung und Poynting Vektor
Dissipation elektromagnetischer Strahlung (Poynting-Vektor)
Die in einem beliebigen Medium dissipierte Mikrowellenleistung kann durch
Power out
den Poynting Vektor P [W/m2] aus dem Kreuzprodukt
P =E x H
Ohmic
losses
berechnet werden. Praktisch relevant ist die zeitliche Mittelung der Leistung
T
⟨ P ⟩=lim ∫ ∮ P dA dt
T ∞ −T
Stored
electrical
energy
Stored
magnetic
energy
´´
2
⟨ P ⟩=  ⟨ E ⟩ V
bzw. die pro Zeit dissipierte Wärmestromdichte
´´
Power in
q̊=2  f  ⟨E ⟩
2
bei zusätzlich frei beweglichen Ladungsträgern gilt
q̊=2  f



´´
2
 ⟨ E ⟩
2
FOLIE 25
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Wellen an Grenzflächen
Reflexion einer ebenen Welle bei senkrechtem Einfall
- ebene Welle: EiS, ErS, EtS, analog H-Feld
- senkrechter Einfall an der Grenze zwischen zwei Medien (z=0)
- konstitutive Parameter: (κ, µ, ε)i
Reflexionskoeffizient:
medium 1
x
Et
Ei
Hi
incident wave
Ht
ak
Hr
reflected wave
ak
y
Z=0
Ero = Eio
Transmissionskoeffizient:
transmitted wave
Er
ak
Ero 2−1
=
=
Eio 21
medium 2
z
Eto
2 2
T= =
Eio 21
Eto =T Eio
1=T
FOLIE 26
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Wellen an Grenzflächen
Reflexion einer ebenen Welle bei senkrechtem Einfall
x
κ1=0
κ2=
2Ei0
(A) Stehende Welle bei
Reflexion an einem
perfekten Leiter
-2Ei0
-3λ/2
-λ
0
-λ/2
z
x
κ1=0
κ2=0
2Ei0 (1+Γ)
(B) Stehende Welle bei
Reflexion an der Grenzfläche
zwischen zwei verlustlosen
Medien
2Ei0 (1-Γ)
-3λ/4
-λ/2
-λ/4
0
z
FOLIE 27
GMBU
1.4
ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
Literatur
[1] Sadiku, M.N.O.
Elements of Electromagentics, 3rd Ed., Oxford University Press 2001
FOLIE 28
GMBU
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