Unternehmenskommunikation in sozialen Netzwerken: Eine

Werbung
Masterarbeit
Unternehmenskommunikation in sozialen
Netzwerken: Eine empirische Analyse
Viele Konsumenten nutzen mehrmals täglich soziale Netzwerke und tauschen sich dort nicht
zuletzt auch über Produkte und Dienstleistungen aus, wodurch es für Unternehmen immer
wichtiger wird auf diesen Plattformen präsent zu sein und ihre Marketingstrategie auf diese
auszurichten. Insbesondere mittels viraler Botschaften und Word-of-Mouth-Effekten eine
Vielzahl von Kunden zu vergleichsweise geringen Kosten erreicht werden. Durch die Präsenz
in sozialen Medien können Unternehmen eigene Kundennetzwerke entwickeln, bei denen
erstmalig auch die Beziehungen zwischen Kunden beobachtet und beeinflusst werden können.
Vor diesem Hintergrund haben Unternehmen viele Möglichkeiten, um über
Marketingaktivitäten ihr Netzwerk zu formen und ihren eigenen Erfolg zu beeinflussen. Die
Forschung zu sozialen Netzwerken hat sich bislang stark auf den Umfang von
unternehmerischen Aktivitäten konzentriert und der Wirkung konkreten Inhalte weniger
Aufmerksamkeit geschenkt.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es aktuelle Theorien der Marketingkommunikationsforschung
zu analysieren, auf einen Datensatz anzuwenden, um die Wirkung von
Kommunikationsinhalten in verschiedenen Netzwerkstrukturen besser zu verstehen und
Empfehlungen für Unternehmen und die weitere Forschung abzuleiten. Der zur Verfügung
stehende Datensatz beinhaltet die Kommunikation von Firmen und Usern in einem sozialen
Netzwerk untereinander. Für die Klassifikation und Analyse des Kommunikationsinhalts kann
auf manuelle oder automatische Text-Mining Verfahren zurückgegriffen werden.
Einstiegsliteratur:
Gopinath, S.; Thomas, J.S. und Krishnamurthi, L. (2010): “Investigating the Relationship
Between the Content of Online Word of Mouth, Advertising, and Brand Performance”,
Marketing Science, 33(2), 241-258.
Netzer, O., Feldman, R., Goldenberg, J. und Fresko, M. (2012):“Mine Your Own Business:
Market-Structure Surveillance Through Text Mining“, Marketing Science, 31(3), 521-543.
Yoganarasimhan, H. (2012), “Impact of social network structure on content propagation: A
study using YouTube data”, Quantitative Marketing and Economics, 10, 111-150.
Betreuer:
Juliana Huppertz, M.Sc.
040- 42838-8674
[email protected]
Masterarbeit
Zur Berücksichtigung möglicher
Endogenitätsprobleme:
Ein Vergleich empirischer Modellierungsansätze
In Wissenschaft und Praxis stehen zunehmend mehr Daten über Märkte und individuelle
Konsumenten zur Verfügung. Bei der Analyse dieser Datenbestände ist die Frage der
Kausalität von grundlegender Bedeutung. Nur kausal korrekt interpretierte Zusammenhänge
erlauben die Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen. Um dies sicherstellen zu können,
werden einige sehr unterschiedliche Ansätze herangezogen. Gelingt dies nicht, können
Parameter verzerrt geschätzt und die falschen unternehmerischen Schlussfolgerungen gezogen
werden. Zur Berücksichtigung des Endogenitätsproblems werden insbesondere vier Ansätze
eingesetzt: Schätzung mittels Instrumentvariablen, Control-Function-Ansatz, latente
Instrumentvariablen und die Nutzung von Gaussian Copulas. Da die einzelnen Verfahren sehr
unterschiedliche vorgehen, liegt es nicht auf der Hand in welchen Anwendungsszenarien
welcher Ansatz besonders vielversprechend ist.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Literatur zum Endogenitätsproblem zu strukturieren
und vergleichend zu diskutieren. Anschließend sollen die einzelnen Ansätze empirisch
miteinander verglichen werden, wozu verschiedene simulierte Datensätze zur Verfügung
gestellt werden. Aus den Analysen sollen Empfehlung für die Wahl des richten Verfahrens in
Abhängigkeit der Datenlage abgeleitet werden.
Einstiegsliteratur:
Edeling, A. und Fischer, M. (2016), “Marketing’s Impact on Firm Value: Generalizations
from a Meta-Analysis”, Journal of Marketing Research, 53(4), 515-534.
Gopinath, S.; Chintagunta, P.K. und Venkataraman, S. (2013): “Blogs, Advertising, and
Local-Market Movie Box Office Performance”, Marketing Science, 59(12), 2635-54.
Park, S. und Gupta, S. (2012):“Handling Endogenous Regressors by Joint Estimation Using
Copulas“, Marketing Science, 31(4), 567-586.
Betreuer:
Dr. Thomas Schreiner
040- 42838-8758
[email protected]
Masterarbeit
Die Wiederbelebung von Produkten durch Facelifts:
Eine empirische Analyse
Produktmanager nutzen Facelifts, um den Lebenszyklus von Produktgenerationen verlängern
zu können. Dieses Marketing-Instrument wird bei einer Vielzahl langlebiger Gebrauchsgüter
eingesetzt, u. a. Kaffeemaschinen, Smartphones oder Autos. Insbesondere in der
Automobilbranche nehmen Facelifts eine bedeutsame Stellung ein. Zum einen soll das
Facelift auf das Design der kommenden Produktgeneration vorbereiten. Zum anderen sollen
Fahrzeuge an die Marktentwicklung angepasst werden ohne die Kosten für eine vollständige
Neuentwicklung und neue Produktionsprozesse in Kauf nehmen zu müssen.
Das Ziel dieser Masterarbeit besteht im ersten Schritt darin, die bisherige Marketingforschung
zu Facelifts strukturiert aufzuarbeiten. Aus der Literatur sollen Hypothesen abgeleitet werden,
die im Anschluss anhand realer Daten überprüft werden sollen. Für diesen Zweck wird ein
entsprechender Datensatz aus der Automobilindustrie zur Verfügung gestellt.
Einstiegsliteratur:
Bloch, P. H. (1995), “Seeking the Ideal Form: Product Design and Consumer Response”,
Journal of Marketing, 59 (3), 16-29.
Landwehr, J. R., Labroo, A. A. und Herrmann, A. (2011), “Gut Liking for the Ordinary:
Incorporating Design Fluency Improves Automobile Sales Forecasts”, Marketing Science,
30 (3), 416-429.
Korenok, O., Hoffer, G. E. und Millner, E. L. (2010), “Non-price Determinants of
Automotive Demand: Restyling Matters Most“, Journal of Business Research, 63 (12),
1282-1289.
Pauwels K, Silva-Risso J, Srivasan S. und Hanssens D.M. (2004), “New Products, Sales
Promotions, and Firm Value: The Case of the Automobile Industry”, Journal of Marketing,
68 (4), 142-156.
Betreuer:
Dr. Thomas Schreiner
040- 42838-8758
[email protected]
Masterarbeit
Zur Relevanz von Green Advertising: Ein
Literaturüberblick
In den letzten Jahren hat ein gesteigertes Umweltbewusstsein von Konsumenten dazu geführt,
dass das Interesse am sog. „green advertising“ bei Unternehmen gewachsen ist.
Werbetreibende setzen hierbei ökologische Aspekte als Vermarktungsstrategie für ihre
Produkte und/oder Dienstleistungen ein. Dabei stellt sich die Frage, welche Mittel bzw. Reize
von den Werbetreibenden eingesetzt werden können und wie Konsumenten auf diese
Vermarktungsstrategien reagieren. Die Marketingforschung geht u.a. von Auswirkungen auf
das Markenimage, das Konsumerlebnis und die Kaufentscheidung aus. Für Unternehmen sind
diese Fragen bei der Beurteilung von green advertising von großer Bedeutung.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Relevanz von green advertising als
Vermarktungsstrategie von Unternehmen aufzuzeigen. Hierzu gilt es, aktuelle und relevante
Literatur zu identifizieren, gegenüberzustellen und systematisch aufzubereiten.
Einstiegsliteratur:
Sheehan, K., & Atkinson, L. (Eds.). (2016). Green Advertising and the Reluctant Consumer.
Routledge.
Chang, H., Zhang, L., & Xie, G. X. (2015). Message framing in green advertising: The effect
of construal level and consumer environmental concern, International Journal of Advertising,
34(1), 158-176.
Manrai, L. A., Manrai, A. K., & Ryans Jr, J. K. (1997). How Green-Claim Strength and
Country Disposition Affect Product Evaluation, Psychology & Marketing, 14(5), 511-537.
Banerjee, S., Gulas, C. S., & Iyer, E. (1995). Shades of green: A multidimensional analysis of
environmental advertising, Journal of Advertising, 24(2), 21-31.
Kilbourne, W. E. (1995). Green advertising: salvation or oxymoron?, Journal of Advertising,
24(2), 7-20.
Betreuer:
Julia Stehmann, M.Sc.
040-42838-8679
[email protected]
Masterarbeit
Online Gaming: Motive und Konsequenzen - Ein
Überblick zum Stand der Forschung
Die Nachfrage nach Online-Spielen steigt weiterhin kontinuierlich. In den letzten Jahren
werden zunehmend mehr Bevölkerungsschichten unabhängig von Alter, Bildung, Einkommen
oder Geschlecht erreicht. Die Motivforschung beschäftigt sich mit den Motiven des
bewussten und unbewussten menschlichen Wollens und Handelns. Diese Arbeit soll auf
dieser Basis den Motiven für die Nachfrage nach Online Gaming nachgehen. Gleichzeitig
stellt sich die Frage wie sich die vermehrte Nutzung von Online-Spielen auf die individuellen
Nutzer auswirkt. Die empirische Forschung deutet auf negative Auswirkungen wie Spielsucht
und Aggressivität, vereinzelt aber auch auf positive Effekte wie neue Freundschaften hin.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, einerseits die Motive der Nutzer von Online-Spielen und
andererseits die Auswirkungen des Spielverhaltens auf die Nutzer aufzuzeigen. Hierzu gilt es,
aktuelle und relevante Literatur zu identifizieren, gegenüberzustellen und systematisch
aufzubereiten.
Einstiegsliteratur:
Connolly, T.M. (2012): A systematic literature review of empirical evidence on computer
games and serious games, Computers & Education, 59 (2), 661-686.
Demetrovics, Z. et al. (2011): Why do you play? The development of the motives for online
gaming questionnaire (MOGQ), Behavior Research Methods, 43 (3), 814-825.
Kim, E.J. et al. (2007): The relationship between online game addiction and aggression, selfcontrol and narcissistic personality traits, European Psychiatry, 23 (3), 212-218.
Kuss, D.J.; Griffiths, M.D. (2012): Internet Gaming Addiction: A Systematic Review of
Empirical Research, International Journal of Mental Health and Addiction, 10 (2), 278-296.
Yee, N. (2006), The Demographics, Motivations and Derived Experiences of Users of
Massively-Multiuser Online Graphical Environments, PRESENCE: Teleoperators and Virtual
Environments, 15, 309-329.
Betreuer:
Julia Stehmann, M.Sc.
040-42838-8679
[email protected]
Masterarbeit
Zur Wirkung von runden versus krummen Zahlen
im Pricing: Eine vergleichende Analyse
Rabattaktionen sind zentraler Bestandteil im Handel, um Konsumenten zu Käufen
anzuregen. Die bisherige Forschung hat bereits ausführlich diskutiert, inwieweit
unterschiedliche Präsentationen eines Preises („Preis-Framing“) die Wahrnehmung der
Konsumenten und folglich die Effektivität des Pricings beeinflusst. Allerdings fokussiert sich
die bisherige Forschung größtenteils darauf, ob Rabatte als Prozent oder als absolute
Geldbeträge dargestellt werden sollten. Weniger Forschung beschäftigt sich mit der Frage,
inwieweit die Zahl der Preisreduktion als solche (ungeachtet ob in Prozent oder Euro) einen
Einfluss auf die Wahrnehmung von Rabatten haben könnte. Zum Beispiel benötigt ein
Konsument für die Verarbeitung von „krummen“ statt glatten Zahlen mehr kognitive
Ressourcen. Auf der anderen Seite legt die Forschung zu Preisschwellen nahe, dass Preise, die
knapp unter einem Anker angesetzt sind (z.B. 2,99 EUR statt 3,00 EUR) besser funktionieren
als runde Preise.
Ziel dieser Arbeit ist es, bisherige Erkenntnisse hinsichtlich von Preis-Framing und
Preisschwellen zu vergleichen und die Wirkung von runden versus krummen Zahlen
ganzheitlich zu betrachten. Dabei gilt es, die in der Pricing-Literatur durchgeführten
Experimente systematisch zu untersuchen, die bisher untersuchen Preise und Preisaktionen
anhand eines Katalogs an Eigenschaften zu kategorisieren und anschließend Treiber von
effektiven Preisaktionen zu identifizieren. Auf Basis der Ergebnisse sollten dann praktische
Handlungsempfehlungen für das Framing von Preisen abgeleitet werden.
Einstiegsliteratur:
Thomas, M., Simon, D. H., and Kadiyali, V. (2010). The price precision effect: evidence from
laboratory and market data. Marketing Science, 29(1), 175-190.
Manning Kenneth C. and David E. Sprott (2009), “Price Endings, Left-Digit Effects, and
Choice,” Journal of Consumer Research, 36(2), 328-335.
Biswas, A., Bhowmick, S., Guha, A., & Grewal, D. (2013). Consumer evaluations of sale
prices: role of the subtraction principle. Journal of Marketing, 77(4), 49-66.
Betreuer:
M.Sc. Christina Schamp
040- 42838-8673
[email protected]
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