5 Vision 2025 Siegfried Reinecke Stand 21 1 2015

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Vision 2025:
Wo stehen wir in zehn Jahren?
Dr. Siegfried Reinecke, St. Marien-Hospital Hamm
Dortmund, 21. Januar 2015, Dr. Siegfried Reinecke
Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
Transparenz
Generativität
Wissen
Ethik
Dortmund, 21. Januar 2015, Dr. Siegfried Reinecke
Verknüpfung
Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
Transparenz
Generativität
Wissen
Ethik
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Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
TRANSPARENZ
Ungleichgewichte in der regionalen Versorgung
• Unter 100 000 Einwohner 40 Betten + Tagesklinik
• 180 000 Einwohner 40 Betten + keine Tagesklinik?
Dortmund, 21. Januar 2015, Dr. Siegfried Reinecke
Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
TRANSPARENZ
• Kurzzeitpflege auf der Homepage des Geriatrischen
Versorgungsverbundes buchen
• Amtsgerichte in Betreuungsverfahren mit Eilvermerk
entscheiden innerhalb von 3 Arbeitstagen
• Rehabilitationsanträge werden transparent entschieden,
vielleicht sogar unabhängig davon, bei welcher
Krankenkasse der Patient versichert ist (?)
• In den Städten und / oder Kreisen werden im Hinblick auf die
Anzahl der Hochalterigen vergleichbare stationäre
Bettenkapazitäten und teilstationäre Angebote vorgehalten
Dortmund, 21. Januar 2015, Dr. Siegfried Reinecke
Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
Transparenz
Generativität
Wissen
Ethik
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Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
GENERATIVITÄT
• Abflachung des Kostenanstiegs z.B. indem geeignete Patienten,
die bereits im Pflegeheim leben, aufgrund der Möglichkeit
Mobiler Geriatrischer Rehabilitation früher aus dem
Krankenhaus entlassen werden können, weil die pflegerische
Versorgung gewährleistet ist
• Mehr Studienplätze für Medizinstudenten, die Deutsch wie ihre
Muttersprache beherrschen – auch damit wir 50plus Generation
später von unserem Arzt in der Geriatrie auf Deutsch verstanden
werden
Dortmund, 21. Januar 2015, Dr. Siegfried Reinecke
Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
Transparenz
Generativität
Wissen
Ethik
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Verknüpfung
Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
VERKNÜPFUNG
• Geriatrischer Versorgungsverbund Westfalen: offen für alle!
• Horizontale Verknüpfung über die Fläche Westfalen
(Regionaler Verbund)
• Vertikale Verknüpfung innerhalb einer Stadt, eines Kreises
(Lokaler Verbund)
• Versorgungsverbund als Kooperationsmotor zwischen
Krankenhäusern
Dortmund, 21. Januar 2015, Dr. Siegfried Reinecke
Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
VERKNÜPFUNG
• Vertikal = in der Stadt / im Kreis: Krankenkassen am Ort, MDK,
Amtsgericht mit Betreuungsstelle, Stadtverwaltung mit
Sozialamt und Gesundheitsamt arbeiten mit im Geriatrischen
Versorgungsverbund, Geriatrischen Netzwerk meiner Stadt
• Horizontal = Region Westfalen: Entscheider für
Rehabilitationsleistungen, Pflegekassen, geriatrische
Abteilungen, nicht geriatrische Abteilungen und
Pflegeeinrichtungen verwenden die gleichen
Assessment-Instrumente
• Ein Zahnarztstuhl zentral, Barriere-frei erreichbar
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Transparenz
Generativität
Wissen
Ethik
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Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
ETHIK
• Beistand im Sterben?
• Beistand zum Sterben?
• Oder: Sterben ein Produkt, das man im Reisebüro oder beim
Reiseveranstalter kauft?
• Bestimmte Krankheitskonstellationen sollten wir
deutlicher als bisher zu Palliativsituationen erklären und
entsprechend die Behandlung ausrichten
• Geriatrie muss stärker zur ethischen Meinungsbildung
beitragen
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Transparenz
Generativität
Wissen
Ethik
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Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
WISSEN
• Gelten medizinische Leitlinien oder neu als wirksam erprobte
Medikamente für unsere geriatrischen Patienten?
• Für Patienten 75 plus x oder 80 plus x oder 85 plus x?
• Auch für Menschen mit mittlerer oder fortgeschrittener
Demenz (FAST Reisberg 4 – 7)?
• Auch für Menschen mit Barthel 35 Punkte oder weniger?
• Versorgungsverbünde werden Daten zur angemessenen
Versorgung erheben und dadurch die
Versorgungsqualität verbessern
Dortmund, 21. Januar 2015, Dr. Siegfried Reinecke
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Transparenz
Generativität
Wissen
Ethik
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Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
Zusammenfassung
Schwächen
Stärken
• Zweifel ob geplante
Bettenzahl für den
tatsächlichen Bedarf
ausreichend ist
• Transparenz in Bezug
auf die regionale
geriatrische Versorgung
wird sich verbessern
• Zu wenig muttersprachliche
Ärzte bedroht die
geriatrische Versorgung
2025
• GVW: offen für Alle!
Dortmund, 21. Januar 2015, Dr. Siegfried Reinecke
• Standardisierung wird
eingefordert
Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
Zusammenfassung
Risiken
Chancen
•
Viel Elan geweckt, der aber verpufft wenn er
nicht in Fortschritt mündet
•
Passgenauere Angebote in der
Geriatrischen Versorgung
•
Fehlende Struktur einer Weiterentwicklung
Vorschlagsverfahren für Veränderung
•
Zukunft für Geriatrische Patienten
gestalten
•
Kommunikation für verbesserte
Strukturen wird angestoßen
•
Forum ethischer Diskussion
•
Quelle für ethische Diskussion
•
Versorgungsverbund: Austausch und
Moderation von Wissen und Ideen
Dortmund, 21. Januar 2015, Dr. Siegfried Reinecke
Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
Cicely Saunders (1999)
Ich habe mich bewusst der Versorgung von
Tumorpatienten gewidmet, ich wusste, dass es
mir nicht gelingt, die Misere in der Versorgung
unserer alten Mitbürger aufzugreifen, das
Problem ist mir zu groß gewesen.
nach Husebo, Palliativmedizin, Springer 2003 (S. 379)
Dortmund, 21. Januar 2015, Dr. Siegfried Reinecke
Vision 2025: Wo stehen wir in zehn Jahren?
Transparenz
Generativität
Wissen
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Ethik
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