emerson lake & palmer symphonic

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FEST/SPIEL/HAUS/
ST/POELTEN/
TONKUENSTLER
PLUGGED-IN:
EMERSON, LAKE &
PALMER SYMPHONIC
17 FEB 2016
Lernen Sie unsere ganze
Familie kennen.
Das NÖ
Medienhaus.
Heimat
NIEDERÖSTERREICH
Nah. Näher. NÖN
Programm / Festspielhaus St. Pölten
Tonkünstler Plugged-In:
Emerson, Lake & Palmer Symphonic
Mittwoch 17. Februar 2016, 19.30 Uhr
Festspielhaus St. Pölten, Großer Saal
Gesamtdauer: ca. 1 Std. 30 Min. (ohne Pause, inkl. Moderation)
Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten: Brigitte Fürle
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
PROGRAMM
Klavier
Y Ō S U K E Y A M A S H I T A
Dirigent
Y U TA K A S A D O
KEITH EMERSON (*1944)
«Tarkus» (1971)
Bearbeitung für Orchester: Takashi Yoshimatsu
Eruption
Stones of Years
Iconoclast
Mass
Manticore
Battlefield
AquaTarkus
20’
Y Ō S U K E Y A M A S H I T A ( * 1 9 4 2 )
«Encounter»
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 (2000)
4. Satz
18’
GEORGE GERSHWIN (1898 – 1937)
«Rhapsody in Blue» (1924)
16’
K E I N E PA U S E
Bitte beachten Sie, dass die tatsächliche Spieldauer
von diesen Angaben geringfügig abweichen kann.
EMERSON LAKE & PALMER
SYMPHONIC
Symphonic Rock trifft Free Jazz und den amerikanischen
Tanzorchester-Sound der 1920er-Jahre:
«Plugged-In» zwischen Popmusik und Hochkultur
Als die britische Rockband «Emerson Lake & Palmer» – kurz
«ELP» genannt – 1971 ihr Album «Pictures at an Exhibition»
herausbrachte, war die Rockmusik endgültig in der Klassikbranche angekommen. Und sorgte für Empörung. Populäre Anverwandlungen der musikalischen Heiligtümer und die Vermischung neuer Stile mit alten Werken waren infolge der
68er-Bewegung einerseits schwer angesagt, andererseits jedoch bei Weitem nicht etabliert. Bevor «ELP» mit ihrer Version
der «Bilder einer Ausstellung» von Modest Mussorgski Millionen von Menschen für den Klassikrock begeisterte und die britischen, amerikanischen und deutschen Albumcharts stürmte,
hatten Pianist Keith Emerson, Gitarrist Greg Lake und Schlagzeuger Carl Palmer ihren Durchbruch längst geschafft: mit
«Tarkus». So lautete nicht nur der Titel der zweiten, ebenfalls
1971 erschienenen Platte der Rockband, «Tarkus» gab es auch
als ganz reale Kreation: Halb Panzertank und halb Gürteltier,
tummelte sich die gleichnamige Kunstfigur auf dem Cover des
Albums und wurde später als Feuer spuckendes Bühnenwesen
sogar in die Show von «Emerson Lake & Palmer» integriert, wo
Keith Emerson es mit einem tragbaren Synthesizer bekämpfte.
Von «ELP» zu Takashi Yoshimatsu
Das Plugged-In-Publikum muss sich derweil keine Sorgen machen: Die Tonkünstler-Version von «Tarkus» kommt ganz ohne
Pyrotechnik aus. Der japanische Komponist Takashi Yoshimatsu,
1953 in Tokio geboren, besorgte jene Orchesterfassung von
«Tarkus», die heute zur Aufführung
gelangt. Yoshimatsu, der selbst Keyboarder in einer Band war, entwickelte eine frühe Neigung zu Jazz,
Rock und klassischer japanischer
Musik. Sein Werkverzeichnis umfasst mehr als 100 Einzelnennungen
von Kompositionen für Klavier, Kammermusikensembles, traditionelle japanische Instrumente und
großes Orchester. Seine «Atom Hearts Club Suiten» für verschiedene Streicherbesetzungen beziehen sich auch auf die
Musik von «Emerson Lake & Palmer».
C D - T IP P
Keith Emerson
«Tarkus»
Emerson Lake & Palmer
(Original Recording
Remastered), erschienen
2011 bei Col, Sony Music
Keith Emersons «Tarkus» schrieb Rockgeschichte
Als eine der frühesten Rocksuiten zwischen Pop, Jazz und sogenannter E-Musik changierend, erwies sich «Tarkus» als richtungsweisend für die Weiterentwicklung des Symphonic Rock.
Sie besteht aus sieben ausdrücklich einzeln deklarierten, aber
ineinander übergehenden Sätzen. In der Originalkompostion
besitzen drei Sätze einen Vokalpart: Nummer zwei, «Stones of
Years», kennt wirklich jeder «ELP»-Fan: «Has the dawn ever
seen your eyes?» Der vierte Teil, «Mass», konterkariert den religiös bezogenen Text mit dem aufsässigen Einsatz der E-Gitarre, wie er damals im Hardrock-Sound üblich war. «The Battlefield» lautet der Titel des sechsten Satzes, einer Rockballade.
Mag das märchenähnliche Sujet von «Tarkus» – das kybernetische Zwitterwesen symbolisiert Gewalt und Tod, wird aber vom
mythischen Gegenspieler «Manticore» besiegt, einer Mischung
aus Skorpion und Löwe mit Menschengesicht – auch heutzutage nicht jedermann überzeugen: Die Musik Keith Emersons
schrieb Rockgeschichte. Ihrer Überzeugungskraft, ihrer renitenten Aufgeregtheit und ostentativen Widerspruchshaltung ist
schwer zu widerstehen. Nicht grundlos gilt Emerson als Ikone
des Progressive Rock: Er riss die Türen zwischen den Stilepochen auf und sorgte vehement dafür, dass sie offen blieben.
«ELP»-Neulingen, vor allem der jüngeren Jahrgänge, die sich
bei der Erstbegegnung möglicherweise schwer mit «Tarkus»
anfreunden können, sei gesagt: Wiederhören hilft!
Yōsuke Yamashita und die Freiheit in der Musik
Eine urgewaltige Ausstrahlung besitzt auch die Musik von
Yōsuke Yamashita. Oft als «Hurricane on the Piano» bezeichnet, ist der Jazzpianist und Vertreter des Creative Jazz in Europa seit den 1970er-Jahren bekannt. Wie kein Zweiter repräsentiert er den japanischen Free Jazz, eine eigenständige Musik,
die häufig nicht verstanden und als «Kamikaze-Jazz» bezeichnet wurde. Fans und Bewunderer schät«
zen sein energetisches, wie von einem inI AM STILL
neren Motor befeuertes, bisweilen
LOOKING FOR
explosives und erklärtermaßen getriebenes Spiel: «I am still looking for the real
THE REAL
freedom in music», sagt Yōsuke YamashiFREEDOM IN
ta,
er sei noch immer auf der Suche nach
MUSIC.
der wirklichen Freiheit in der Musik. Was
»
eine Erklärung sein könnte – nicht nur für
Yōsuke Yamashita
seine Vorliebe für den Free Jazz. Seine
Musik sei vor allem von amerikanischen Jazzmusikern wie Thelonious Monk, Mal Waldron, Bud Powell und Hampton Hawes
beeinflusst. Die größte Inspiration aber war Cecil Taylor, eine
der Stilikonen des Free Jazz. Dessen Musik habe ihm den
«Kick» gegeben. In Japan genießt Yamashita als Komponist und
Interpret Kultstatus. Mehr als 40 Jazzalben hat er veröffentlicht.
Seinen Stil ordnet Yamashita irgendwo zwischen Jazz und improvisierter klassischer Musik ein. In einer Selbstauskunft sagte er der «Taipei Times»: «When I play with other musicians, I
feel I´m a jazz musician. But when I play solo, I´m more like a
composing musician like Bach or
Mozart. As long as I´m given a
theme, I try to compose a 20-minute
long song with good structure.» In
der Gruppe fühle er sich als Jazzmusiker, als Solist seien ihm die
Werke von Komponisten wie Bach
oder Mozart näher. Er nehme ein
Thema her und versuche ein 20-minütiges Stück mit guten Strukturen zu kreieren – live, versteht
sich. Auch Improvisationen zu Klassikern des Konzertlebens
gehören zu Yamashitas Repertoire. So begeisterte er sein Publikum mit einer ganz eigenen Sichtweise von Maurice Ravels
«Bolero» und Sergej Rachmaninows zweitem Klavierkonzert.
C
D - T IP P Yōsuke Yamashita
«Encounter»
Piano Concerto No. 1
RAI National Symphony
Orchestra, Yōsuke Yamashita,
Yutaka Sado;
erschienen 2007 bei Avex
Free Jazz in guten Strukturen, beeinflusst vom klassischen Repertoire – fürwahr, diese Mischung hat Spannung. Wie sie wirkt,
sich staut und in Eruptionen entlädt, lässt sich im ersten Klavierkonzert «Encounter» verfolgen: eine musikalische «Begegnung», begleitet von, sagen wir, kraftvoller Konnotation. Und
auch wer den Titel als «Gefecht» oder «Zusammenstoß» verstanden wissen will, wird dazu gute Gründe finden. Allein der
vierte Satz hat eine Spieldauer von knapp 20 Minuten, das ganze Konzert von einer Dreiviertelstunde. Es besitzt damit beinahe
die Dimension der Klavierkonzerte von Johannes Brahms, die
zu den längsten des Konzertrepertoires gehören. Das komplette
Klavierkonzert «Encounter» von Yōsuke Yamashita wurde mit
dem Komponisten am Klavier und Yutaka Sado am Pult 2007
auf CD eingespielt.
George Gershwins «Rhapsody in Blue»: eine Erfolgsstory
Für die einen ist es ein Jazzkonzert, für andere ein Konzertstück mit Klavier und Orchester. Aber für die meisten Menschen
ist es einfach eine der schönsten Kompositionen der Welt: Die
«Rhapsody in Blue» von George Gershwin. Wie weit oben sie
auf der Beliebtheitsskala steht, zeigt schon die schnelle Suche
nach der Schlagwort-Kombination in den einschlägigen Portalen der digitalen Musikanbieter. Der Versandhandel Amazon
meldet in der Rubrik «Musik-CDs und
«
Vinyl» mehr als 700 Treffer, die RecherI HEARD IT
che beim Konkurrenten jpc erzielt ähnAS A SORT
liche Resultate. Auch im iTunes-Store
sind zum Titel fast 100 Alben verfügbar.
OF MUSICAL
Youtube wirft fast 200.000 Ergebnisse
KALEIDOSCOPE
aus, Soundcloud und Spotify geben keiOF AMERICA.
ne detaillierte Auswertung her, zeigen
»
aber ebenfalls eine unüberschaubare
George Gershwin
Vielfalt – Bearbeitungen und Adaptioüber seine Arbeit an der
«Rhapsody in Blue»
nen jeweils inklusive. Die Geschichte
dieses Bestsellers sei an dieser Stelle
kurz umrissen: Sie beginnt in den 1920er Jahren in New York.
Der amerikanische Bandleader Paul Whiteman war mit seinem
nach dem Ersten Weltkrieg gegründeten, zunächst neunköpfigen Tanzorchester längst berühmt. Und er besaß den Ehrgeiz,
Amerikas «Popular Music» – den Jazz also – mit der «Hochkultur» zu verbinden. Dafür hatte er den Begriff des «Symphonic
Jazz» erfunden. Und er muss geahnt haben, wie erfolgreich
diese Fusion sein würde. Denn er mietete die Aeolian Hall in
New York und veranstaltete am 12. Februar 1924 ein Konzert
mit jenem Werk, das er «Experiment in Modern Music» nannte,
ein «Experiment mit moderner Musik».
Amerikas Musikprominenz bei der Uraufführung
Im Publikum hatte sich die Musikprominenz New Yorks versammelt. Keine geringeren Persönlichkeiten als die Komponisten
Sergej Rachmaninoff, Igor Strawinsky und Ernest Bloch, die
Geiger Jascha Heifetz und Fritz Kreisler und die Dirigenten Leopold Stokowski, Walter Damrosch und John Philip Sousa wohnten
© Stuart Monk | Shutterstock.com
somit jenem Ereignis bei, das Musikgeschichte schreiben sollte: der Uraufführung der «Rhapsody in Blue», des ersten «JazzKlavierkonzerts», von George Gershwin. Der Komponist saß am
Klavier. Mit seinen 25 Jahren galt er bereits als einer der bekanntesten Urheber von Musicals und Revuen am Broadway.
Die Muse küsste Gershwin während einer Bahnfahrt nach Boston. «I heard it as a sort of musical kaleidoscope of America – of
our vast melting pot, of our unduplicated national pep, of our
blues, of our metropolitan madness», schrieb Gershwin für die
«New York Times»: Er habe eine Art musikalisches Kaleidoskop
von Amerika gehört – des großen Schmelztiegels, des einzigartigen nationalen Elans, des Blues, des «Großstadt-Wahnsinns».
Der Sound der Band Paul Whitemans lebt weiter
Sein Gespür für den Markt und die musikalischen Entwicklungen seiner Epoche hatten Paul Whiteman nicht getrogen; die
geniale Verbindung von Jazz und konzertanter Symphonik trafen
der Nerv der Zeit. Der Bandchef selbst hatte am Erfolg des
Werks keinen geringen Anteil, veranlasste und beeinflusste er
doch die Instrumentierung der ursprünglichen Fassung für zwei
Klaviere. Ferde Grofé, Whitemans Arrangeur, nahm die Erstellung der ersten Ensembleversion vor. Nachdem auch die Symphonieorchester Begehrlichkeiten gemeldet hatten, besorgte
Grofé die heute gebräuchliche Orchesterfassung. In ihr lebt
dank der Präsenz des Schlagwerks und der Saxophone, der
Klarinetten, Trompeten und Posaunen der Sound der Whiteman-Band weiter. Leonard Bernstein, langjähriger Mentor
von Yutaka Sado, hat die «Rhapsody in Blue» übrigens nicht nur
häufig auf-, sondern auch mehrfach eingespielt – die einschlägigen Seiten im Internet bieten eine Fülle von Impressionen:
freilich nicht vergleichbar mit dem realen Konzerterlebnis, aber
als Ergänzung allemal bereichernd. Hinhören und -schauen
lohnen sich in jedem Fall.
Ute van der Sanden
© Jimmy & Dena Katz
Yō s u k e Ya m a s h i t a
Klavier
Yōsuke Yamashita wurde 1942 in Tokio geboren und startete
1969 eine einzigartige Solokarriere im Free-Jazz-Bereich. Seine
Spielkultur ist stark von seinem amerikanischen Vorbild Cecil
Taylor beeinflusst, mit dem er 2007 auch auftrat. 1974 begann
Yamashita, durch Europa zu touren. Nach seinem Debüt im legendären «Sweet Basil Jazz Club» 1985 in Manhattan gab er
dort jährlich Konzerte. 1988 gründete Yamashita sein «New York
Trio» mit dem Bassisten Cecil McBee und Pheeroan akLaff am
Schlagzeug. Zum 25. Gründungsjubiläum der Band erschien
2013 bei Universal Music das Album «Grandioso».
Nicht nur in Japan, auch auf internationalen Bühnen und bei
renommierten Jazzfestivals ist Yamashita eine Berühmtheit.
Energisch betreibt er die Verbindung verschiedener Genres in
seiner Musik, arbeitet mit Symphonieorchestern, engagiert sich
für japanische und internationale Volksmusik. Im Jahr 2000
brachte er sein Klavierkonzert «Encounter» zur Uraufführung,
das dritte Klavierkonzert «Explorer» wurde 2008 mit dem
Tokyo Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Yutaka
Sado uraufgeführt. Im selben Jahr spielte Yamashita am Strand
auf einem brennenden Flügel und ließ sich dabei filmen. Yōsuke
Yamashita hält Gastprofessuren am Kunitachi College of Music
und an der Nagoya University of Arts. Seine jüngste, 2015 erschienene CD heißt «From the New World» und enthält eine
Adaption der neunten Symphonie von Antonín Dvořák.
© Peter Rigaud
Yu t a k a S a d o
Dirigent
Yutaka Sado, in Kyoto geboren, gilt als einer der bedeutendsten
japanischen Dirigenten unserer Zeit. Chefdirigent des
Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich ist er seit der Saison
15-16. Ob Berliner Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin, Bayerisches Staatsorchester, die Symphonieorchester von
BR, NDR, SWR und WDR, ob Gewandhausorchester Leipzig,
Sächsische Staatskapelle Dresden, London Symphony Orchestra,
Orchestre de Paris, Mahler Chamber Orchestra oder Santa
Cecilia Rom: Die Liste der Orchester, die Yutaka Sado dirigiert
hat bzw. wieder dirigieren wird, ist beeindruckend. Seine Karriere entwickelte sich außerhalb Japans zunächst vor allem in
Frankreich, wo er 1993 Chefdirigent des Orchestre de Chambre
des Concerts Lamoureux in Paris wurde.
Der langjährige Assistent von Leonard Bernstein und Seiji
Ozawa gewann wichtige Preise wie den Premier Grand Prix des
39. Internationalen Dirigierwettbewerbs Besançon und den
Grand Prix du Concours International L. Bernstein Jerusalem.
Seine Verbundenheit zu Bernstein führte ihn als «Conductor in
Residence» zum Pacific Music Festival in Sapporo. Seit 2005 ist
Yutaka Sado Künstlerischer Direktor des Hyogo Performing Arts
Center (PAC) und Chefdirigent des PAC-Orchesters. Sados Bekanntheitsgrad in Japan ist enorm, nicht zuletzt dank einer wöchentlichen TV-Sendung, in der er als Dirigent und Moderator
Musikfreunden die Welt der klassischen Musik näherbrachte.
To n k ü n s t l e r - O r c h e s t e r N i e d e r ö s t e r r e i c h
KONZERTMEISTER Lieke te Winkel, Alexander Gheorghiu, Vahid KhademMissagh 1. VIOLINE Gyula Szép, Alois Wilflinger, Susanne Masetti, Sawa
Popoff, Martha Wagner, Gerhard Fechner, Ines Miklin, Teodora Sorokow,
Xuan Ni, Maria Fomina, Sophie Kolarz-Lakenbacher, Sophie Gansch,
Yaromyr Babskyy, Maria Stieger, Aleksandra Bucholc 2. VIOLINE Julia
Mann, Marie Suchy, Peter Erhart, Kora Lemberg, Evelina Ivanova, Gerald
Hinterndorfer, Dora Huber, Liselotte Murawatz, Judith Steiner, Isabelle
Reinisch, Yuka Bartosch-Murakami, Noriko Takenaka, Stephanie
Grandpierre, Veronika Wincor, Angelika Wimmer VIOLA Gertrude
Rossbacher*, Péter Pál Lukács, Herbert Suchy, Martin Fuchs, Christian
Knava, Leopold Schmetterer, Robert Stiegler, Peter Ritter, Susanne
Stockhammer, Stefan Sinko, Andreas Winkler, Victoria Fónyad-Joó
VIOLONCELLO Georgy Goryunov*, Martin Först, Ursula Erhart-Schwertmann,
Cecilia Sipos, Martin Dimov, Thomas Grandpierre, Sebastian Dozler,
Iris-Meongwon Cho, Klara Wincor KONTRABASS Michael Seifried, Ernö
Rácz, Bernhard Binder, Mathias Kawka, Johannes Knauer, Simon
Pennetzdorfer, Lukas Ströcker, Chia-Chen Lin FLÖTE Walter Schober,
Heidrun Lanzendörfer, Friederike Herfurth-Bäz, Birgit Fluch OBOE Barbara
Ritter, Andreas Gschmeidler, Johannes Strassl, Theresia Melichar
KLARINETTE Helmut Wiener, Christoph Moser, Kurt Franz Schmid, Stefan
Vohla FAGOTT Gottfried Pokorny, Andor Csonka, Christian Karácsonyi,
Barbara Loewe HORN Jonas Rudner, Christoph Peham, Sebastian
Löschberger, Michel Gasciarino, Markus Hartner, Franz Pickl TROMPETE
Thomas Lachtner, Thomas Bachmair, Helmut Demmer, Josef Bammer
POSAUNE Andreas Eitzinger, Gabriel Antão, Erik Hainzl, Wolfgang Gastager
TUBA Michael Pircher HARFE Silvia Radobersky SCHLAGWERK Gunter
Benedikt, Margit Schoberleitner, Bence Kulcsár, Joachim Murnig
Frank Druschel, Johannes Sterkl, Barbara Sorgner
(Assistenz) ORCHESTER- UND BETRIEBSBÜRO Suzanne Blaha-Zagler, Viktoria
Lebwohl, Roswitha Wallisch-Gepart, Irmtraud Madl (Orchesterinspektion)
DRAMATURGIE UND PRESSE Ute van der Sanden MARKETING Edith Schweitzer
MUSIKVERMITTLUNG Esther Planton, NOTENBIBLIOTHEK Heidi Abel, Nikolaus
Blach, Wilfried Edlinger ORCHESTERLOGISTIK Johann Decker, Emil Zitarevic,
Nenad Djordjevic VERKAUF UND SERVICE Pia Aigner, David Punz, Nina
Stainer, Julia Nendzig, Jana Kozlowski, Sandra Kritzinger, Karin Lissinna,
Orsolya Molnár, Mari Romar, Sebastian Schmid, Maria Stefan, Anita
Überacker
GESCHÄFTSFÜHRUNG
* Instrumente zur Verfügung gestellt von der Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung
© Johannes Brunnbauer
To n k ü n s t l e r - O r c h e s t e r N i e d e r ö s t e r r e i c h
Chefdirigent Yutaka Sado
Das Tonkünstlerorchester ist mit seinen Residenzen im Wiener
Musikverein, im Festspielhaus St. Pölten und in Grafenegg eine
der wichtigsten Institutionen der österreichischen Musikkultur
und pflegt das Konzertrepertoire von der Wiener Klassik über die
Romantik bis ins 21. Jahrhundert. Chefdirigent ist seit der Saison
15-16 Yutaka Sado, einer der bedeutendsten japanischen Dirigenten unserer Zeit. Die Tonkünstler musizieren mit Gastdirigenten
wie Michael Schønwandt, Jun Märkl, Kent Nagano, Andrey Boreyko
und Krzysztof Urbanski. Zu den prominenten solistischen Partnerinnen und Partnern zählen neben vielen anderen Angelika Kirchschlager, Lisa Batiashvili, Sol Gabetta, Michael Schade, Daniel
Hope sowie die Pianisten Rudolf Buchbinder, Fazil Say, Kit Armstrong und Lang Lang. Tourneen führten das Orchester in mehrere Länder Europas und wiederholt nach Japan.
Mit Aufführungen von Werken der Gegenwart und der Einbeziehung von Jazz und Weltmusik im Rahmen der «Plugged-In»-Reihe
agieren die Tonkünstler am Puls der Zeit. Als erstes österreichisches Orchester richteten sie 2003 eine Abteilung für Musikvermittlung, die «Tonspiele», ein. Zahlreiche CD-Aufnahmen spiegeln das künstlerische Profil des Orchesters wider. Im März 2015
kam die Gesamtaufnahme der Brahms-Symphonien heraus, im
Mai erschienen die Symphonien Nr. 4 und 5 von Mendelssohn.
Ausführliche Orchesterbiografie: www.tonkuenstler.at
Tipp / Festspielhaus St. Pölten
Fadogesang und Tonkünstler-Klang
CARMINHO:
CANTO
TONKÜNSTLER-ORCHESTER:
SYMPHONIE FANTASTIQUE
Das ist Leidenschaft pur! Die junge
Sängerin Carminho verkörpert die für den
Fado so typische „saudade“ mit Leib und
Seele. Bei Live-Auftritten fesselt sie ihr
Publikum mit einer fast hypnotischen
Bühnenperformance, um den Saal dann
in atemloser Stille zurückzulassen – einfach magisch! Mit Mythen rund um den
melancholischsten aller Musikstile räumt
der Universitätsprofessor und FadoExperte Alcides Murtinheira vor der
Vorstellung auf und verspricht damit ab
18.30 Uhr eine perfekte Einstimmung auf
das Konzert der charmanten Fadista.
In diesem Programm mit den Tonkünstlern
spannt sich der Bogen von subtilen Pastelltönen bis zu expressiver Urgewalt: Für
„Circle Map“, das den Orchesterklang
mit elektronischen Mitteln erweitert,
erhielt Kaija Saariaho 2014 den British
Composer Award. Vor dem Meisterstück
der finnischen Komponistin aber ein
Werk ihres berühmten Landsmanns Jean
Sibelius, dessen „Schwan von Tuonela“
das Konzert eröffnet. Am Ende erkundet
Yutaka Sado mit Berlioz‘ „Symphonie
fantastique“ die Höhenflüge und Untiefen
einer Künstlerseele.
Samstag 20. Februar 2016,
19.30 Uhr, Großer Saal
Karten EUR 39, 33, 28, 22, 10
Montag 29. Februar 2016,
19.30 Uhr, Großer Saal
Karten EUR 42, 36, 31, 25, 12
Jugend<26: -50 %
Jugend<26: -50 %
Festspielhaus St. Pölten / Kalendarium
Vorschau: Februar/März 2016
Februar 2016
sa
20
do
25
sa
27
mo 29
19.30 Uhr
Großer Saal
Carminho Canto
Musik/Fado
19.30 Uhr
Kleiner Saal
Kammermusik Cuarteto Casals
Musik/Klassik
19.30 Uhr
Großer Saal
Beijing Dance Theater
Tanz
19.30 Uhr
Großer Saal
Tonkünstler-Orchester Symphonie fantastique
Musik/Klassik
März 2016
sa
05
mo 07
do
17
sa
19
mo
21
19.30 Uhr
Großer Saal
Pasadena Roof Orchestra
Musik/Swing/Big Band
19.30 Uhr
Großer Saal
Tonkünstler-Orchester Mozart/Brahms
Musik/Klassik
19.30 Uhr
Kleiner Saal
Kammermusik Academia Allegro Vivo
Musik/Klassik
19.30 Uhr
Bühne
Garish
Musik/Indie
19.30 Uhr
Großer Saal
Tonkünstler-Orchester Beethoven
Musik/Klassik
IMPRESSUM Herausgeber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten,
T: +43(0)2742/90 80 80, F: +43(0)2742/90 80 81, www.festspielhaus.at. Für den Inhalt verantwortlich Thomas
Gludovatz, Johannes Sterkl. Künstlerische Leiterin Brigitte Fürle. Redaktion Kern Ute van der Sanden. Gestaltung
parole, München (Kern), Julia Dorninger (Umschlag). Produktion Walla Druck Wien. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht gestattet.
Preis des Programmheftes: Euro 0,80
© Hertha Hurnaus
Eines unserer Clubhäuser.
Ö1 Club-Mitglieder erhalten im
Festspielhaus St. Pölten 10 % Ermäßigung.
Sämtliche Ö1 Club-Vorteile
finden Sie in oe1.ORF.at
Karten & Information
+43(0)2742/90 80 80 600
[email protected]
www.festspielhaus.at
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