SOZIALPOLITISCHES FORUM MÜNCHEN e.V. Geschäftsführender Vorstand: Christel Dill (Tel. 089/887969), Bernd Schreyer (Tel. 089/70058119) Erweiteter Vorstand: Anja Zimmermann (Tel. 089/48997438), Thomas Kempmann (Tel. 08153/2523), Werner Nüßle (Tel. 089/6804465), Michael Senjor (Tel. 089/563527) München 08.07.2005 Hiermit laden wir Sie herzlich zur Diskussionsveranstaltung ein! THEMA: Politische und administrative Folgen, Wirkungen und Nachbesserungsperspektiven von Hartz IV (bzw. SGB II, SGB XII, Armutsentwicklung) Wann: Am Dienstag den 26. Juli 2005, 19 Uhr Wo: Haus der Inneren Mission, Konferenzsaal im 1. Stock, Landshuter Allee 40, München-Neuhausen (U-Bahn Rot-Kreuz-Platz; S-Bahn Donnersberger Brücke) Das Podium setzt sich wie folgt zusammen: Johannes Singhammer (MdB - CSU) Jerzy Montag (MdB - GRÜNE) Brigitte Meier (Bundestagskandidatin - SPD) Prof. Dr. Sabine Walper (LMU - Lehrstuhl für allgem. Pädagogik/Bildungsforschung: Schwerp. Familien in Armut) Michael Baab (Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung München GmbH) Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde des SoPoFo, welche politischen und administrativen Folgen, Wirkungen und Nachbesserungsperspektiven hat die Gesetzgebung, die unter dem Stichwort „Hartz IV“ zusammengefasst wird, bundesweit und – ganz konkret – auf die kommunale Sozialpolitik in München? Gefährden noch immer zentralistische, von Bürokratie geprägte edv-technische Vorgaben aus Nürnberg die in München bereits in Ansätzen funktionierende Ganzheitlichkeit von Arbeit und Soziales (Sozialbürgerhäuser, Jobcenter) und die Umsetzung dezentraler, flexibler und professioneller individueller Hilfe? Heißt die Nachbesserungsperspektive in sämtlichen Arbeitsmarktgesetzen Zentralisierung oder Dezentralisierung? Was wissen wir nach Einführung von Hartz IV von der Armutsentwicklung? Kann die jüngst beschlossene Zuverdienstregelung die Balance zwischen Fordern und Fördern verbessern? Welche Aktivitäten gibt es in bezug auf die vom Hartz-IV-Ombudsrat festgestellten „zunehmenden Schwierigkeiten“ bei der Teilhabe von Kindern an kostenpflichtigen Schulund Vereinsaktivitäten? Wir sind jedenfalls der Meinung, dass die Regelsätze der Sozialhilfe Eine Bitte: Geben Sie oder mailen Sie die Einladung an Interessierte bzw. fachkundige Personen/PraktikerInnen weiter. Spenden Sie für das Sozialpolitische Forum e.V. und/oder werden Sie Mitglied!! Kontoinhaber: Sozialpolitisches Forum München, Kto.Nr. 169383 bei Stadtsparkasse München, BLZ 701 500 00 – Mitgliedsbeitrag jährlich: 50 € und des Arbeitslosengelds II – entsprechend dem regionalen Lebenshaltungsindex – so erhöht werden müssen, dass sie als armutsfeste Mindest-Grundsicherung ein menschenwürdiges Leben ermöglichen!! Wie soll die ARGE die Belange von psychisch Kranken und behinderten Menschen berücksichtigen, wenn die Aussicht auf Vermittlung in Arbeit von sog. „marktfernen Kunden“ praktisch nicht vorhanden ist ? Ist die Anrechnung des Partnereinkommens zu rigide? Wie können – jenseits von sog. „1-Euro-Jobs“ – sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse in Übergangsarbeitsmärkten geschaffen werden? Können mehr Jobs insgesamt und vor allem im Dienstleistungssektor (Niedriglohn- und Teilzeitsektor) durch Absenkung von Lohnnebenkosten (über Zuschüsse?) geschaffen werden? Welche Arbeitsförderungs- und Beschäftigungsmaßnahmen können – z.B. in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe bzw. für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten und Leistungseinschränkungen – im Rahmen des SGB XII geschaffen und finanziert werden? .......und? .......und? .....und? Darüber wollen wir mit kompetenten Fachleuten aus der Politik und der Verwaltung diskutieren. Die Brisanz dieser Diskussion erhöht sich – was wir bei der Konzeption der Veranstaltung noch gar nicht wissen konnten - dadurch, dass die Parteien gegenwärtig ihre bundesweiten Wahlprogramme erstellen und im Vorfeld von Neuwahlen in einem Wettbewerb der Konzepte stehen. Arbeitsmarktpolitik hat dabei bei allen Parteien die oberste Priorität: Wir freuen uns alle sehr auf eine fachlich fundierte, interessante, neuen bzw. verbessernden politischen/administrativen Lösungen und Perspektiven aufgeschlossene und offene Diskussion! Mit freundlichen Grüßen für den geschäftsführenden Vorstand des SoPoFo gez. Bernd Schreyer und Christel Dill Eine Bitte: Geben Sie oder mailen Sie die Einladung an Interessierte bzw. fachkundige Personen/PraktikerInnen weiter. Spenden Sie für das Sozialpolitische Forum e.V. und/oder werden Sie Mitglied!! Kontoinhaber: Sozialpolitisches Forum München, Kto.Nr. 169383 bei Stadtsparkasse München, BLZ 701 500 00 – Mitgliedsbeitrag jährlich: 50 €