Kinder - zarte Pflanzen im Garten der Liebe Gottes O Gott! Führe mich, beschütze mich, erleuchte die Lampe meines Herzens und mache mich zu einem strahlenden Stern. Du bist mächtig und stark. Gebete, #170 O Gott! Erziehe dieses Kind im Schoße Deiner Liebe, und gib ihm Milch aus der Brust Deiner Fügung. Pflege diese junge Pflanze im Rosengarten Deiner Liebe und lass sie wachsen durch die Regenschauer Deiner Freigebigkeit. Mache dieses Kind zu einem Kind des Königreiches und führe es in Dein himmlisches Reich. Du bist mächtig und gütig, und Du bist der Schenkende, der Großmütige, der Herr unermesslicher Gabenfülle. Gebete, #165 Die Herzen aller Kinder sind von äußerster Reinheit. Sie sind Spiegel, auf die kein Staub gefallen ist. Doch beruht diese Reinheit auf Schwäche und Unschuld, nicht auf Stärke oder Prüfung, weil ihre Herzen und Sinne in dieser frühen Zeit der Kindheit noch unbefleckt von der Welt sind. Sie können keine große Intelligenz entfalten. Sie kennen weder Heuchelei noch Betrug. Dies beruht auf der Schwäche des Kindes, während der Erwachsene durch seine Kraft rein wird. Kindererziehung, S.16 Die Kinder müssen eine ausgezeichnete Erziehung erhalten, sind sie doch wie junge Zweige am Baum der Menschheit und nehmen das in sich auf, was sie in den Jahren ihres Wachstums sehen und hören. Sie müssen Anteil an der Liebe Gottes bekommen, dann werden sie vergeistigt. Kindererziehung, S.57 Die Mutter ist der erste Lehrer des Kindes. Denn Kinder sind am Anfang ihres Lebens frisch und zart wie ein junger Zweig und können auf jede gewünschte Weise gebildet werden. Wenn ihr ein Kind dazu erzieht, aufrecht zu sein, wird es aufrecht wachsen, in vollkommenem Gleichmaß. Es ist klar, dass die Mutter der erste Lehrer ist, und sie ist es, die den Charakter und das Verhalten des Kindes festlegt. Darum wisst, o ihr liebenden Mütter, dass in den Augen Gottes die beste Art, Ihn zu verherrlichen, die Erziehung der Kinder und ihre Ausbildung in allen Vollkommenheiten der Menschheit ist. Es ist keine edlere Tat vorstellbar als diese… Kindererziehung, S.36 Zu den größten Diensten, die der Mensch dem allmächtigen Gott je erweisen kann, gehört die Erziehung und Ausbildung von Kindern, jungen Pflanzen im Paradies Abhá, so dass diese Kinder wie Perlen göttlicher Großmut in der Muschel der Erziehung wachsen, gehegt in Gnade auf dem Pfade des Heils, bis sie schließlich juwelengleich die Krone ewiger Herrlichkeit schmücken. Briefe und Botschaften, S.160 # 106 Ein Kind ist wie eine junge Pflanze: es wird sich immer in die Richtung entwickeln, in die du es erziehst. Wenn es erzogen wird, wahrhaftig, gütig und rechtschaffen zu sein, wird es aufrecht wachsen, frisch und zart sein und Blüten hervorbringen. Falls aber nicht, bei falscher Erziehung, wird es schief und krumm wachsen, und es gibt keine Hoffnung, dies zu ändern. Kindererziehung, S.3 Jedes Kind hat die Möglichkeit in sich, das Licht der Welt zu sein - und genauso ihre Dunkelheit. Deshalb muß der Frage der Erziehung höchste Bedeutung beigemessen werden. Vom Säuglingsalter an muß das Kind an der Brust der Liebe Gottes genährt und in den Armen Seiner Erkenntnis gehegt werden, damit es Licht verströme, in der Geistigkeit wachse, erfüllt sei von Weisheit und Bildung und die Eigenschaften der Engelsschar annehme. Briefe und Botschaften, # 103:5 O Du unvergleichlicher Herr! Sei Du diesem armen Kinde ein Schutz, sei dieser irrenden, unglücklichen Seele ein gütig vergebender Herr und Meister. O Herr! Sind wir auch nur wertloses Gestrüpp, gehören wir doch zu Deinem Rosengarten. Sind wir auch blatt- und blütenlose Schößlinge, so sind wir doch Teil Deines Obstgartens. So nähre diese Pflanze durch die Regenschauer Deines zarten Erbarmens, und erquicke und erfrische diesen Schößling durch den Lebenshauch Deiner geistigen Frühlingszeit. Lass ihn achtsam, verständig und edel werden, lass ihn ewiges Leben erlangen und für immer in Deinem Königreich wohnen. Gebete, # 173 Die Erziehung und Ausbildung der Kinder gehört zu den verdienstvollsten Taten der Menschheit. Sie zieht die Gnade und den Segen des Allbarmherzigen auf sich; denn Erziehung ist die unentbehrliche Grundlage jeder herausragenden menschlichen Leistung und erlaubt dem Menschen, sich seinen Weg zu den Höhen immerwährender Herrlichkeit zu bahnen. Wird ein Kind vom Säuglingsalter an erzogen, so trinkt es durch die liebende Fürsorge des heiligen Gärtners aus den kristallenen Wassern des Geistes und der Erkenntnis, wie ein junger Baum an plätschernden Bächen. Es wird gewiss die hellen Sonnenstrahlen der Wahrheit auf sich ziehen; durch der Sonne Licht und Wärme wird es allzeit frisch und schön im Garten des Lebens gedeihen. Briefe und Botschaften, # 103:1 Der Tod dieses jungen Menschen und seine Trennung von euch haben Kummer und große Trauer über euch gebracht; denn in der Blüte seiner Jugend nahm er seinen Flug zum himmlischen Nest. Aber er wurde befreit aus dieser kummervollen Stätte und wandte sein Antlitz seinem ewigen Nest im Königreich zu. Befreit aus einer dunklen, engen Welt, eilte er ins geheiligte Reich des Lichtes. Darin liegt der Trost für unsere Herzen. Solche herzzerreißenden Geschehnisse unterliegen Gottes unerforschlicher Weisheit. Es ist, als pflanze ein liebevoller Gärtner einen jungen, zarten Busch von einem engen Platz weg in ein weites, offenes Feld. Diese Verpflanzung bedeutet nicht, dass der Busch welkt, schrumpft oder eingeht. Im Gegenteil, sie läßt ihn wachsen und gedeihen, verleiht ihm köstliche Frische, läßt ihn ergrünen und Frucht tragen. Dieses verborgene Geheimnis ist dem Gärtner wohl bekannt; nur Seelen, die solcher Gnadengaben unbewusst sind, wähnen, der Gärtner entwurzele den Busch aus Ärger und Zorn. Allen Verständigen jedoch ist die verborgene Tatsache offenkundig; der vorherbestimmte Ratschluss gilt ihnen als ein Segen. Seid darum nicht traurig und verzweifelt über den Aufstieg dieses Vogels der Treue; nein betet unter allen Umständen für diesen jungen Menschen. Bittet, dass er Vergebung finde und seine Stufe erhöht werde. …und zu Ihm kehren wir zurück, S. 115 O Gott! Erziehe diese Kinder. Sie sind die Pflanzen Deines Haines, die Blumen Deiner Aue, die Rosen Deines Gartens. Lass Deinen Regen auf sie niedergehen; lass die Sonne der Wirklichkeit Deine Liebe auf sie scheinen. Lass Deinen Windhauch sie erfrischen, damit sie erzogen werden, wachsen, gedeihen und sich in strahlender Schönheit entfalten. Du bist der Schenkende. Du bist der Mitleidvolle. Gebete, # 166