Das Johanniskraut (Hypericum perforatum) Im Sommer möchte ich mich einer ganz besonderen Heilpflanze als unterstützendem Kraut zuwenden, dem zwischen Juni und September gelb leuchtenden Johanniskraut, dem bereits Kräuterpfarrer Weidinger eine Wirkung bei Unruhe, Depressionen, Kreuz- und Nervenschmerzen, Hexenschuss und Rheuma zugesprochen hat. Verwendung als Heilpflanze in der Hausapotheke Dem Tee von getrockneten Johanniskrautblüten- und blättern wird eine stimmungsaufhellende und beruhigende Wirkung zugesprochen. Äußerlich zur Behandlung von Entzündungen, Sonnenbränden und kleinen Verletzungen angewendet werden Johanniskrautöl, Johanniskrautsalbe und Johanniskrautbalsam. Öl und Balsam eignen sich als hervorragendes Massage- und Einreibemittel bei Muskelverspannungen, Nervenschmerzen und Fibromyalgie. Aber ACHTUNG: Wie bei den meisten Heilkräutern sind auch beim Johanniskraut Nebenwirkungen bekannt. kein Auftragen vor dem Aufenthalt in der Sonne (Sonnenbrandgefahr) bei Medikamenteneinnahme den Arzt oder Apotheker befragen (die Wirkung vieler Medikamente und auch der Antibabypille kann herabgesetzt werden) als Tee auf keinen Fall zur Behandlung von Depressionen und Schlafstörungen einsetzen, soferne Gegenanzeigen bestehen, auch hier den Arzt oder Apotheker befragen Herstellung von Johanniskrautöl Eine Glasflasche zu zwei Drittel mit Johanniskrautblüten und anschließend mit Olivenöl bis zum Flaschenrand auffüllen, sechs bis acht Wochen auf einen sonnigen Platz stellen und immer wieder schütteln. Das fertige Öl, welches eine blutrote Farbe annimmt, filtern und in kleine Flaschen abfüllen. Kühl und dunkel aufbewahren. Herstellung von Johanniskrautbalsam 30 ml Johanniskrautöl und 2 g geriebenes Bienenwachs (zu beziehen beim Imker, im Reformhaus oder in einer Apotheke) im Wasserbad erwärmen, bis sich das Wachs verflüssigt hat, die Masse verrühren und je nach Konsistenz bis zur Streichfähigkeit Öl oder Wachs hinzufügen und sodann aus dem Wasserbad nehmen. Den fertigen Balsam lässt man auf Handwärme abkühlen, füllt ihn in kleine Behälter und bewahrt ihn im Kühlschrank auf. Bei Bedarf an Stelle eines Massageöls für Muskelverspannungen verwenden. Ich wünsche viel Spaß beim Herstellen von Öl und Balsam und eine möglichst schmerzfreie Zeit über den Sommer! Nicky Böhm-Lilge Absolventin der Wolkersdorfer Kräuterakademie Zu den Hauptwirkstoffen im Johanniskraut zählen das Hypericin, verschiedene Flavonoide und das so genannte Hyperforin. (siehe 1) Flavonoide gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und haben in verschiedenen Studien bereits gesundheitlich positive Eigenschaften gezeigt. So werden sie auch als Antioxidantien bezeichnet, da sie in der Lage sind, freie Radikale, also Stoffe, die durch Stress und falsche Ernährung gebildet werden und Zellen schädigen, unschädlich zu machen. Laut Naturheilkunde enthält die Ringelblume eine Vielzahl natürlicher entzündungshemmender Substanzen wie ätherische Öle, Bioflavonoide und Pflanzenstoffe, die freie Radikale abwehren. Die so genannten Flavonoide sind Wirkstoffe, die besonders konzentriert in gelben Blüten vorkommen. Die Wissenschaft hat diesen Stoffen lange keine Beachtung geschenkt. Heute weiß man jedoch, dass Flavonoide nicht nur zur antidepressiven Wirkung von Johanniskraut beitragen, sondern zusätzlich so genannte freie Radikale einfangen. Laif® 900 Balance hat durch die ausgewählte Verarbeitung von Blüten einen besonders hohen Anteil an Flavonoiden und wird daher als „flavoaktiv“ bezeichnet. Dies kommt Ihnen als Patient zugute, da die vielen positiven Eigenschaften dieser Inhaltsstoffe die stimmungsaufhellende Wirkung von Laif® 900 Balance unterstützen. Olivenöl als Antioxidans gegen Alterung und Krebs Olivenöl verhindere das Altern und Krebs Wenn menschlichenZellen Olivenöl zugeführt wird, macht es die Zellmembran stabiler und weniger anfällig gegen die Zellzerstörung durch "Freie Radikale". (freie Radikale gelten als wichtige Krebsursache!) Olivenöl wirkt dabei als natürliches Antioxidant. Daß sich Olivenöl positiv gegen Krebs auswirkt, zeigen Untersuchungen über die Krebssterblichkeit in Nord- und Westeuropa. Im Norden ist die Krebshäufigkeit generell höher als in den Mittelmeerländern. Verschiedene epidemiologische Studien deuten darauf hin, daß der regelmäßige Verzehr von Olivenöl negativ mit verschiedenen Krebserkrankungen korreliert. Wobei das Olivenöl immer als wichtiger Bestandteil innerhalb der mediterranen Ernährung untersucht wurde. Eignung als Hautpflegemittel Hochwertiges, reines Olivenöl bringt alle Voraussetzungen mit, um als Körperpflegemittel zu dienen, es entspricht in seiner Fettsäurezusammensetzung fast derjenigen des Unterhautfettgewebes. Das im Olivenöl enthaltene natürliche Vitamin E fördert die Elastizität und Belastbarkeit der Haut. Ölziehkur Mundspülungen mit Olivenöl: Die aus Rußland überlieferte Ölziehkur kann auch mit Olivenöl durchgeführt werden. Morgens noch vor dem Zähneputzen wird 1 Eßlöffel Olivenöl in den Mund genommen und während mindestens 10 noch besser 20 Minuten gut gekaut. Danach muß das Öl ausgespuckt werden. Diese Kur kann zur Entgiftung und Reinigung des ganzen Körpers beitragen. Zubereitung von Blütenmazeration Zahlreiche heilkräftige, fettlösliche Pflanzenwirkstoffe können gewonnen werden, indem Pflanzenteile, meist Blüten, in Olivenöl eingelegt werden. Diesen Prozess nennt man Mazeration. (z.B. Mohnblüten in Olivenöl beim Mohnblütenöl) Meist werden circa 300 Gramm frische Kräuter in einen Liter Olivenöl gegeben und ungefähr drei bis vier Wochen in der Sonne oder dem Tageslicht einem Reifungsprozess ausgesetzt. Nach dem Abseihen der Pflanzenteile stehen dann fette Öle zur Verfügung, die den wundheilenden und entzündungshemmenden Effekt des Olivenöls und die heilenden Wirkstoffe der eingelegten Pflanze vereinen. Die Öle sind meist ein Jahr haltbar. In violettem Lichtschutzglas können sie mehrere Jahre halten. Mittel gegen Schmerzen, Arthrose und Gicht Sofern Olivenöl mit Mohnblüten (Volumen-Anteil ca. 1:3) 2-3 Wochen der Sonne ausgesetzt wird, verstärken sich vor allem die schmerzlindernden Wirkungen und es wirkt besonders gegen arthritische, arthrotische und gichtische Beschwerden und verschiedene Hautkrankheiten. (Bezug von Mohnblütenöl: [email protected])