Pressemitteilung - Beethoven Orchester Bonn

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Pressemitteilung
11.9.
„BOB goes Matrix“
„Film ab“ lautet das Motto beim Sonderkonzert des Beethoven Orchester Bonn am 15.11.
um 20 Uhr in der Beethovenhalle. Zum Film „The Matrix“ spielt das Beethoven Orchester
Bonn die Live-Musik von Don Davis. Dirigent ist der als Filmdirigent international
bekannte Frank Strobel.
Der mit vier Oscars ausgezeichnete Film kommt in den Konzertsaal. Das Film-LiveKonzert verbindet die visionären Science-Fiction-Bilder mit dem Klang eines großen
Sinfonieorchesters. Die für diesen Konzertabend eigens präparierte Tonspur des Filmes
enthält die Effekte sowie die Dialoge in englischer Originalsprache mit deutschen
Untertiteln. Die Filmmusik von Don Davis wird live zum Film gespielt.
Im Jahre 1999 entstanden, gilt der Film nach dem Drehbuch der Wachowski-Geschwister
heute noch als wegweisend für die Weiterentwicklung des Science-Fiction-Genres. Der
Filminhalt, die Erzählweise und die technische Umsetzung eröffneten eine neue
Dimension der Filmrezeption. „The Matrix“ stellt die fundamentale Verunsicherung des
Individuums bezüglich seiner eigenen Identität und seiner Position in einer
postapokalyptischen Welt dar. Es ist ein Gefühl von Unwirklichkeit, das die Atmosphäre in
„The Matrix“ von Anfang an prägt. Dass es sich auch auf den Zuschauer überträgt, dafür
sorgt in besonderem Maße die Orchestermusik von Don Davis.
Immer wieder wird die Musik mit geheimnisvollen Geräuschen und Soundeffekten
verwoben, erst nach und nach lassen sich klare Strukturen der Partitur erkennen. In
ruhigen Filmmomenten schichten sich gleichbleibende Tonfolgen übereinander,
Chorstimmen versetzen die Szenerie in eine mystische Stimmung, während in
dramatischen Szenen ein aufbrausendes Orchester mit viel Schlagwerk erklingt.
Mit seiner Musik zu „The Matrix“ gelang es Davis die musikalische Moderne mit den
dramaturgischen Erfordernissen eines Actionfilms zusammenzuführen. So hören wir
Einflüsse
der
in
den
60er
Jahren
entstandenen
Minimal
Music,
deren
Grundcharakteristikum – sich ständig wiederholende Patterns – an vielen Stellen
auftaucht. Auch in der Instrumentierung zeigen sich deutliche Einflüsse von Komponisten
wie John Adams und Philip Glass.
Viele Nuancen und kompositorische Feinheiten, die in der Kinofassung den lautstarken
Soundeffekten zum Opfer fielen, können vom Zuschauer im Konzert erfasst werden und
einige Szenen somit ihre Wirkung noch intensiver entfalten. Neben der live gespielten
Orchestermusik nimmt im „The Matrix“-Soundtrack elektronisch programmierte Popmusik
der Moderne einen wichtigen Platz ein.
Frank Strobel dirigiert hierbei sowohl ‚auf Sicht’ als auch mit Unterstützung eines
Taktsignals über Kopfhörer, welches insbesondere benötigt wird, wenn Akzente in der
Musik sekundengenau mit Ereignissen im Bild zusammenfallen.
Bemerkenswert – und nicht zuletzt ein Grund für den besonderen Stellenwert von „The
Matrix“ – ist die Symbiose der orchestralen und der elektronischen Musik.
Zugleich zeichnet sich die visuelle Gestaltung von „The Matrix“ durch atemberaubende
Effekte aus. Insbesondere der so genannte Bullet-Time-Effekt erhielt durch diesen Film
weite Popularität.
Markus Reifenberg
Pressereferent
[email protected]
Beethoven Orchester Bonn
Wachsbleiche 1
D-53111 Bonn
Telefon +49 (0)228 – 77 6615
Telefax +49 (0)228 – 77 6625
www.beethoven-orchester.de
Jenseits der aufwändigen visuellen und musikalischen Effekte hat der Film seit seiner
Premiere in Bezug zur Gegenwart in philosophischen, religiösen und politischen Fragen
nichts von seiner Aktualität eingebüßt.
Altersfreigabe: FSK 16
Nach dem Konzert findet im Nordfoyer der Beethovenhalle ein NachKlang – ein
moderiertes Gespräch - mit dem Dirigenten Frank Strobel statt.
Weitere Informationen unter: www.beethoven-orchester.de
Karten: € 31,00– 14,00 / ermäßigt € 15,50 – 7,00 (zzgl. 10 % VVK)
Theater- und Konzertkasse Tel.: 0228 – 77 80 08
BonnTicket Tel.: 0228 – 50 20 10
www.bonnticket.de
Markus Reifenberg
Pressereferent
[email protected]
Beethoven Orchester Bonn
Wachsbleiche 1
D-53111 Bonn
Telefon +49 (0)228 – 77 6615
Telefax +49 (0)228 – 77 6625
www.beethoven-orchester.de
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