Beethoven 5. Sinfonie

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beethoven-text
Die richtige Bezeichnung lautet Beethoven Sinfonie Nr. 5 (c-Moll) op. 67 und
besteht aus
1.
Allegro con brio
2.
Andante con moto
3.
Allegro
4.
Allegro
Das eindringliche Anfangsmotiv „Taa-ta-ta-Taaah“ und die von Anton Schindler
(früher Beethoven Biograph) aufgestellte Behauptung, dass Beethoven zum Thema
dieser 5. Sinfonie gesagt haben soll: "So pocht das Schicksal an die Pforte!"
brachten Ihr den Beinamen „Schicksalssinfonie“.
Die 5. Sinfonie Beethoven `s entstand zwischen 1804 und 1808. Es war eine
Kompositionsarbeit für den Grafen Oppersdorf, welche jedoch später umgewidmet
wurde. Die 5. Sinfonie ist nunmehr Franz Joseph Maximilian Fürst Lobkowitz und
Andreas Kyrillowitsch Graf Rasumowsky gewidmet.
Der Arbeitsautograph, also die urschriftliche Fassung der 5. Sinfonie, hat
Beethoven im März 1808 verfasst und an den Verleger Härtel verkauft. Dieser nahm
sie zusammen mit der 6. Sinfonie bei einem Wienbesuch 1808 entgegen - welch
historischer Augenblick -.
Im Jahre 1808 wurde die Beethoven 5. Sinfonie dann öffentlich präsentiert. Ihre
Uraufführung fand im Dezember 1808 im Theater an der Wien statt. Auch die 6.
Sinfonie wurde hierbei erstmalig aufgeführt.
Beethoven 5. Sinfonie Noten
Gibt es die Original-Noten von Beethovens Hand noch? Wir sind uns nicht sicher.
Angeblich hat die Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Berlin den
Autograf der Beethoven 5. Sinfonie in ihrem Besitz. Im Gegensatz zur 9. Sinfonie
ist aber bisher (2012) keine digitalisierte Fassung verfügbar.
Weiterhin existiert das handschriftliche Stimmenmaterial. Esc wurde genutzt für
die Uraufführung im Dezember 1808 im Theater an der Wien. Es soll unter
Beethovens Aufsicht entstanden sein und ist zur Zeit bei der Gesellschaft der
Musikfreunde in Wien gelagert.
Auch existiert eine handschriftliche Kopie, nicht von Beethoven selbst sondern
von dem Kopisten Schlemmer, auf der Beethovens Korrekturen zu sehen sind. Dieses
Dokument befindet sich im Archiv von Breitkopf & Härtel.
Als weitere „Originaldokumente“ gelten die gedruckten Stimmen (1809 Verlagsnummer 1329) und die gedruckte Partitur, die der Verlag Härtel unter der
Drucknummer 4302 1826 veröffentlichte.
Wie nicht anders zu erwarten, weisen die genannten Dokumente zur Beethoven 5.
Sinfonie Unterschiede auf:
Die handschriftlichen Versionen legen eindeutig Wert auf die Dynamik,
Phrasierung und Artikulation. Die gedruckten Partituren orientieren sich eher an
der damals üblichen traditionellen Orchesterpraxis. Das Scherzo dagegen
differiert deutlich. Im Autograf Beethoven 5. Sinfonie ist es erheblich kürzer.
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