nach Thomas Mann/Gustav Mahler

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Ich bin
ausgegangen
in stiller
Nacht.*
* aus »Der Tod in Venedig/Kindertotenlieder« nach Thomas Mann/Gustav Mahler | Regie: Thomas Ostermeier
>>> Premiere am 12. Januar 2013
Der Tod in
Venedig /
Kindertotenlieder
nach
Thomas
Mann/Gustav
Mahler
Fassung von Maja Zade und Thomas Ostermeier
Regie: Thomas Ostermeier | Choreographie: Mikel Aristegui | Komposition: Timo Kreuser
Bühne: Jan Pappelbaum | Kostüme: Bernd Skodzig | Video: Benjamin Krieg
Dramaturgie: Maja Zade | Licht: Erich Schneider
Klangregie: Daniel Plewe und Wilm Thoben
Mit: Bernardo Arias Porras, Mikel Aristegui, Josef Bierbichler, Martina Borroni,
Marcela Giesche, Sabine Hollweck, Rosabel Huguet, Leon Klose/Maximilian Ostermann,
Felix Römer, Kay Bartholomäus Schulze und Timo Kreuser (Klavier)
Den Großschriftsteller Gustav von Aschenbach treibt das Fernweh.
In Venedig hofft er, seiner selbstauferlegten Arbeitsdisziplin zu entkommen. Als ihm im Grand Hotel am Lido der vierzehnjährige Tadzio
begegnet, überfällt Aschenbach ein bisher ungekannter »Einbruch
der Leidenschaft«. In dem schönen Spross einer polnischen Adelsfamilie glaubt er die Verkörperung seines künstlerischen Ideals gefunden zu haben. Bald jedoch verwandelt sich die Sehnsucht des
alternden Künstlers nach jugendlicher Schönheit in eine wilde, todbringende Obsession.
Thomas Ostermeiers Inszenierung ist eine Versuchsanordnung: Ein
Erzähler, ein Pianist, ein Videokünstler und eine Gruppe von Schauspielern und Tänzern versuchen, sich gemeinsam den Themen der
Novelle von Thomas Mann, der erotischen Passion, der Körperlichkeit und Vergänglichkeit, zu nähern. Das innere Drama des alternden
Mannes findet seine musikalische Entsprechung in Josef Bierbichlers
Interpretation der Kindertotenlieder von Gustav Mahler – Thomas
Manns Vorbild für die Figur Gustav von Aschenbachs.
Koproduktion mit dem Théâtre National de Bretagne in Rennes.
Death in Venice/Kindertotenlieder after Thomas Mann/Gustav Mahler | Direction: Thomas Ostermeier
The writer Gustav von Aschenbach is consumed by wanderlust. He
travels to Venice in the hope of freeing himself from work regime.
When he encounters the fourteen-year-old Tadzio, Aschenbach is
consumed by an unprecedented passion. In the boy Aschenbach
believes he has found the embodiment of his artistic ideals. Soon,
however, the yearning for youthful beauty is transformed into a wild
and deadly obsession. Thomas Ostermeier’s production is an experi-
mental arrangement: a narrator, a pianist, a video artist and a group of
actors and dancers approach the subjects of erotic passion, physicality and transience which are at the core of Thomas Mann’s novella.
The inner drama of the aging man finds its musical counterpart in
Josef Bierbichler’s interpretation of the »Kindertotenlieder« by Gustav
Mahler – Thomas Mann’s inspiration for the character of Gustav von
Aschenbach.
>>> Premiere am 25. Januar 2013
Draußen
vor der
Tür
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von Wolfgang Borchert mit Texten
aus »Soldaten. Protokolle vom
Kämpfen, Töten und Sterben«
von Sönke Neitzel und Harald Welzer
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Fassung von Volker Lösch und Stefan Schnabel
Inszenierung: Volker Lösch | Chorleitung: Bernd Freytag | Bühne: Carola Reuther
Kostüme: Cary Gayler | Dramaturgie: Stefan Schnabel, Maja Zade
Licht: Erich Schneider | Sounddesign: Stefan Pinkernell
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Mit: Johanna Geißler, Moritz Gottwald, Ulrich Hoppe, Sebastian Nakajew, Felix Römer,
David Ruland, Leoni Schulz
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Sebastian Nakajew | Titelbild: Ursina Lardi
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Mit der Uraufführung von »Draußen vor der Tür« wurde Wolfgang Borchert 1947 zur wichtigsten Stimme der deutschen Nachkriegsliteratur. Das Stück erzählt die Geschichte von Beckmann, einem jungen
Heimkehrer aus dem Krieg gegen Russland, den der Gedanke an seine toten Kameraden und Kriegstaten um den Schlaf bringt. Beckmann
versucht, die Verantwortung für seine Kriegserfahrungen abzugeben,
aber die Gesellschaft, die ihn in den Krieg geschickt hat, und für die er
gekämpft hat, will von ihm und seiner Schuld nichts wissen.
2011 erschien »Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben«, herausgegeben von Sönke Neitzel und Harald Welzer. Das
Buch zeichnet auf der Basis von 150.000 Seiten Abhörprotokollen
eine neue Mentalitätsgeschichte des Zweiten Weltkrieges. In von Briten und Amerikanern eingerichteten Lagern wurden deutsche Kriegs-
gefangene heimlich abgehört. Die Soldaten sprachen über ihre Sicht
auf die Gegner, die eigene Führung und die Judenvernichtung. Die
Protokolle zeigen: Nazi-Deutschland führte einen Vernichtungskrieg –
und auch alle einfachen Frontsoldaten wussten von den Verbrechen der Wehrmacht und beteiligten sich daran. Die Erschießungskommandos im Osten, die Lager, in denen russische Kriegsgefangene
zu Hunderttausenden starben – dieser Kriegsalltag war militärischer
Ausdruck jener Barbarei, die in den Konzentrationslagern stattfand.
In seiner neuen Inszenierung an der Schaubühne ergänzt Volker
Lösch die fiktive Geschichte von »Draußen vor der Tür« mit den authentischen Texten aus »Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten
und Sterben« und zeigt den Inhalt von Beckmanns Kriegstrauma, die
Stimmen und die Schuld, die er verdrängen will.
Draußen vor der Tür by Wolfgang Borchert | Direction: Volker Lösch
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With »Draußen vor der Tür«, playwright Wolfgang Borchert assumed
his position as one of the most important voices in post-war German
literature. His play tells the story of Beckmann, a young soldier recently returned from the Russian front, whose sleepless nights are
tortured by visions of his dead comrades. He tries to abdicate all responsibility for his war crimes but the society for which he has fought,
wants nothing to do with him. Volker Lösch interweaves the play with
authentic statements by WWII German POWs, soldiers of all ranks,
who were secretly taped by British and American intelligence. They
speak of their opinions of their enemy, their own leadership and the
extermination of the Jews. The statements show: Nazi Germany waged a war of extermination – and all soldiers, down to the simple
front-line ranks, were aware of, and knowingly participated in, the
crimes of the Wehrmacht. By using the authentic voices of real soldiers, Volker Lösch’s new production at the Schaubühne exposes the
guilt that Beckmann hopes to suppress.
>>> Premiere am 15. Februar 2013
Die gelbe
Tapete
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nach
Charlotte
Perkins
Gilman
Fassung von Lyndsey Turner
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Eine Frau, die vor kurzem ein Kind geboren hat, verlässt mit Baby,
Mann und Kindermädchen Berlin und reist in ein abgelegenes Haus
auf dem Land. Seit der Geburt des Kindes leidet sie unter einer Depression; Abgeschiedenheit, frische Luft und die Ruhe eines hellen
Dachzimmers sollen die Frau kurieren.
Doch das Zimmer ist merkwürdig: Die Fenster sind vergittert und die
Wände bedeckt mit einer hässlichen gelben Tapete. Die Frau glaubt,
Bilder in der Tapete zu erkennen, wird zunehmend besessener und
ihr Gesundheitszustand immer schlechter. Schließlich ist sie überzeugt davon, dass hinter dem Muster der Tapete eine weibliche Gestalt gefangen ist: Eine Frau, die sie befreien muss.
»Die gelbe Tapete«, 1892 von der Amerikanerin Charlotte Perkins
Gilman veröffentlicht, schildert das Los einer Frau, die den Erwartungen der bürgerlichen Gesellschaft an ihre Rolle als Ehefrau und
Mutter nicht gerecht wird. Was als Suche nach Ruhe und Erholung
beginnt, entwickelt sich zu einem rastlosen, wahnhaften Albtraum. In
den 70er Jahren von der Frauenbewegung wiederentdeckt, gilt der
Text mittlerweile als Klassiker der feministischen Literatur. In einem
live auf der Bühne produzierten Film versetzt die britische Regisseurin Katie Mitchell die Geschichte ins Heute und inszeniert sie als Studie einer postnatalen Depression.
Thomas Bading
Regie: Katie Mitchell | Bühne: Giles Cadle | Kostüme: Helen Lovett Johnson
Bildregie: Grant Gee | Video: Jonathon Lyle | Sounddesign: Gareth Fry, Melanie Wilson
Licht: Jack Knowles | Geräuschemacherin: Ruth Sullivan | Dramaturgie: Maja Zade
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The Yellow Wallpaper after Charlotte Perkins Gilman | Direction: Katie Mitchell
A new mother travels from Berlin to the countryside with her baby,
her husband and her nanny. She is suffering from post-natal depression, and has been persuaded to relocate to a remote villa
for the good of her health. Installed in the attic room, with its natural daylight and fresh air, the woman sets about recovering her
strength. But the room itself is strange: the windows are barred and
the wallpaper is a sickly shade of yellow. Soon, the woman begins
to see images in the wallpaper. As she becomes increasingly fascinated by them, her health continues to decline. The woman convinces herself that there is a figure trapped in the pattern: a figure
she must set about freeing. Written in 1892 by the American author
Charlotte Perkins Gilman, »The Yellow Wallpaper« depicts the fate
of a woman who does not meet the expectations which society
imposes on her in her role as wife and mother. What begins as an
attempt to give her peace and calm soon becomes a nightmare of
delusion and unrest. Rediscovered in the 1970s by the women’s
movement, the text is now seen as a masterpiece of feminist literature. British director Katie Mitchell reinterprets Gilman’s story as
a study of post-natal depression, creating a live film work which
speaks to our times.
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>>> F.I.N.D. | Premiere im März 2013
>>> F.I.N.D. 2013
F.I.N.D. 2013
Festival Internationale Neue Dramatik
Zehn Tage lang steht die Schaubühne im März im Zeichen von
neuem Theater aus Europa: Das Festival Internationale Neue Dramatik 2013 erteilt Theatermachern aus Italien, Spanien, Griechenland, Ungarn und Island das Wort und zeigt ihre Arbeiten erstmalig
in Berlin.
Im Rahmen von »F.I.N.D. plus« zeigen Regie- und Schauspielstudierende aus Ungarn, Frankreich und Deutschland im Studio Inszenierungen und Workshop-Präsentationen. Sie begleiten das
Festival-Programm, begegnen einander, arbeiten zusammen und
stellen sich dem Berliner Publikum vor.
Wenn heute von Europa die Rede ist, werden im politischen,
wirtschaftlichen und medialen Diskurs meist die verschiedensten
Krisen- und Zerfalls-Szenarien heraufbeschworen. Die Kultur und
das Theater sind hiervon nicht ausgeschlossen: Ob im Zentrum
oder an seinen Rändern sind Theatermacher und -ensembles von
Sparmaßnahmen, Rechtfertigungszwängen und Vereinnahmung
für politische Zwecke bedroht. F.I.N.D. schafft für zehn Tage einen
Raum für gemeinsames Nachdenken und Erfahrung über Länder-,
Sprach- und kulturelle Grenzen hinweg. Der italienische Theatermacher Romeo Castellucci zeigt »Hyperion« mit Schauspielern der
Schaubühne, das griechische Theaterkollektiv BLITZ aus Athen
lädt ein in einen »terroristischen Tanzsalon« und der isländische
Regisseur Egill Heiðar Anton Pálsson inszeniert »Notizen aus der
Küche«, einen Text des spanischen Dramatikers Rodrigo García
über Lebensüberdruss, Liebesverzweiflung und gute Kochrezepte.
Darüber hinaus gibt es Workshop-Präsentationen und Gastspiele
von internationalen Ensembles zu entdecken.
Wir laden unser Publikum ein, Sichtweisen, Handschriften und
Ästhetiken europäischer Theatermacher neu zu entdecken – beim
F.I.N.D. 2013. Seien Sie herzlich willkommen!
Hyperion
Briefe
eines
Terroristen
nach Friedrich Hölderlin
Regie, Bühnenbild, Licht, Kostüme: Romeo Castellucci | Musik: Scott Gibbons
Mitarbeit Bühne: Marussia Vaes | Dramaturgie: Florian Borchmeyer, Piersandra Di Matteo
»Es ist unglaublich, dass der Mensch sich vor dem Schönen fürchten soll, aber es ist so«: Von dieser Erkenntnis wird der frühere
griechische Freiheitskämpfer Hyperion getroffen. Im Einklang mit
der Natur und der antiken Götterwelt aufgewachsen, hat er sich
1770 dem bewaffneten Kampf gegen die türkische Besatzung
angeschlossen. Aber in der vulgären Brutalität des Kriegsalltags
verliert er seine Illusionen, seine Freunde, erlebt den Tod seiner
gottgleichen Geliebten Diotima. Entfremdet von der modernen
Welt, flüchtet er als Eremit in die Einsamkeit der Natur und sucht
Heilung in der Betrachtung ihrer Schönheit. Doch keine Schönheit
ist ohne Gefahr.
1797 schrieb Hölderlin seinen Briefroman »Hyperion«: Radikales
poetisches Manifest – und zugleich Bekenntnis eines politischen
Scheiterns, das den Zusammenbruch der eigenen revolutionären
Ideale Hölderlins widerspiegelt. In seiner ersten Arbeit mit einem
deutschen Ensemble verwandelt Romeo Castellucci, Gründer des
italienischen Theaterkollektivs Socìetas Raffaello Sanzio, Hölderlins lyrische Prosa in eine bildgewaltige szenische Handlung. Hyperion inkarniert sich immer wieder neu in wechselnde weibliche
Figuren – und die Briefe aus dem 18. Jahrhundert verwandeln sich
in eine sehr heutige Reflexion über Kunst, Religion und Rebellion;
über Dichtung als Droge und den Terrorismus der Schönheit. Denn
für Castellucci ist Hölderlin ein Zeitgenosse – in der Definition Giorgio Agambens: »Der Gegenwart zeitgenössisch, ihr wahrhaft zugehörig ist derjenige, der weder vollkommen in ihr aufgeht noch
sich ihren Erfordernissen anzupassen versucht. Insofern ist er unzeitgemäß. Aber ebendiese Abweichung, dieser Anachronismus
erlauben es ihm, seine Zeit wahrzunehmen und zu erfassen.«
>>> F.I.N.D. | Premiere im März 2013
>>> F.I.N.D. | Premiere im März 2013
Der
terroristische
Tanzsalon
Notizen
aus der
Küche
von BLITZ
Regie und Konzept: BLITZ
Dramaturgie: Florian Borchmeyer, Nils Haarmann
Ein plüschiger Ballsaal, der bessere Zeiten erlebt hat. In diesem anachronistischen Ambiente treffen Tanzpaare aufeinander:
scheinbar Fremde, die sich zum ersten Mal begegnen. Und doch
kennt jeder im Saal jeden und weiß um die offenen Feindschaften
und unterdrückten Leidenschaften der anderen. Denn was alle
miteinander verbindet und trennt, ist der Glaube an militante Visionen des revolutionären Umsturzes, die in ihrer Gegensätzlichkeit
nie zueinander finden können. Die Manifeste der Futuristen und
Surrealisten. Die Kommuniqués von R.A.F., Action Directe und
17N. Die Reden von Margaret Thatcher und Augusto Pinochet.
Gemeinsam gealtert, werden die Tänzer zu Komplizen durch die
radikale Sehnsucht nach verlorenen Ideen und Gefechten: eine
Kulturgeschichte des Terrors von Hassan-i Sabbah und seiner
mittelalterlichen Attentats-Sekte der Assassinen über die Bombardeure des britischen Parlaments beim »Gunpowder Plot« von
1605 bis zu Timothy McVeigh, dem Oklahoma-Attentäter, und Anders Breivik.
Das griechische Theaterkollektiv BLITZ gehört zu den aufregenden neuen Stimmen der europäischen Theaterszene. Nach ihrem
imaginären Totendefilee »Galaxy« entwickelt die Gruppe nun zum
zweiten Mal mit Schauspielern der Schaubühne einen Theaterabend, bei dem jeder Beteiligte gleichzeitig Autor, Regisseur,
Darsteller und Dramaturg ist. Aus dieser anarchischen Grundsituation entspinnt sich eine Agitprop-Revue, deren szenische und
politische Regeln sich aus den Ritualen des gemeinsamen Tanzes
ergeben.
von Rodrigo García
Deutschsprachige Erstaufführung
Regie: Egill Heiðar Anton Pálsson | Bühne und Kostüme: Magda Willi
Video: Benjamin Krieg | Dramaturgie: Maja Zade | Licht: Erich Schneider
Mit: Niels Bormann, Urs Jucker, Lucy Wirth
Ein verarmter Künstler hofft auf Geld und Ruhm durch die Verleihung eines Kunstpreises. Ein Vater, der Opern und Boxkämpfe liebt,
reicht seinem Sohn Oliven zum Frühstück und füllt ihn mit Wermut
ab, um ihn vor Schreckenserlebnissen in der Schule zu schützen.
Die beiden Männer lieben dieselbe Frau und wollen ihr Herz und
ihren Körper gewinnen. Da die Liebe bekanntlich durch den Magen
geht, beginnen die Männer zu kochen. Die Rezepte ihres Kochduells, Lammhoden mit Sahne und Honig, Kapern an Kapernsuppe,
Beeren an Beerensuppe, stammen aus dem Buch »Notizen aus
der Küche von Leonardo da Vinci«. In der Küche streiten sich die
drei und erzählen Geschichten aus ihren Leben: von der Sehnsucht
nach Liebe, der Angst vor der Sinnlosigkeit und dem trotz ständiger
Enttäuschungen nicht enden wollenden Begehren.
Der Theatermacher Rodrigo García war mit seinen Produktionen
bereits viermal zu Gast beim Festival Internationale Neue Dramatik;
sein Stück »Soll mir lieber Goya den Schlaf rauben als irgendein
Arschloch« ist Teil des Repertoires der Schaubühne. Der Isländer
Egill Heiðar Anton Pálsson, der an der Schaubühne zuletzt »Aufzeichnungen aus dem Kellerloch« und »Die Tiefe« erarbeitete, wird
die deutschsprachige Erstaufführung von »Notizen aus der Küche«
inszenieren.
>>> Premiere im April 2013
Romeo
& Julia
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von William Shakespeare
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Regie: Lars Eidinger | Bühne, Kostüme: Nicole Timm | Musik: The Echo Vamper
Dramaturgie: Florian Borchmeyer | Licht: Erich Schneider
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Zwei Häuser in Verona, würdevoll,
Wohin als Szene unser Spiel euch bannt,
Erwecken neuen Streit aus altem Groll,
Und Bürgerhand befleckt die Bürgerhand.
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Aus beider Feinde unheilvollem Schoß
Entspringt ein Liebespaar, unsternbedroht,
Und es begräbt – Ein jämmerliches Los –
Der Väter lang gehegter Streit ihr Tod.
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Wie diese Liebe nun dem Tod verfiel,
Der Eltern Wüten, immerfort erneut,
Erst in der Kinder Ende fand sein Ziel,
Das lehrt zwei Stunden euch die Bühne heut;
Nach »Die Räuber« stellt Lars Eidinger mit »Romeo & Julia« seine
zweite Regiearbeit an der Schaubühne vor. Shakespeares Drama
wird bei ihm zum Laboratorium, das die Konstituierung unserer Gefühle und das Zusammenleben in unserer Gesellschaft anhand ihrer
Keimzelle, ihrer kleinsten sozialen Einheit, untersucht: der Beziehung
zwischen zwei Menschen. Welche Mechanismen schüren Leidenschaft, Sehnsucht, Verlangen? Kann man die Erfüllung der Liebe im
Diesseits finden – oder ist diese nichts als ein Versprechen in die
Transzendenz? Verdankt die Liebe zwischen Romeo und Julia ihr Feuer nicht zuletzt ihrer Unmöglichkeit? Wie stark erliegen wir der romantischen Verklärung der Liebe? Und wie groß ist der Drang, diese
im Jetzt erfahrbar und erlebbar zu machen? Ist die Abwesenheit von
Liebe im Leben eine Liebeserklärung an den Tod?
Moritz Gottwald
Romeo & Juliet by William Shakespeare | Direction: Lars Eidinger
After Schiller’s »The Robbers«, Lars Eidinger returns in his role as
director for the Schaubühne’s new production of »Romeo & Juliet«.
Shakespeare’s classic becomes a laboratory for exploring what
constitutes our emotions and social co-habitation by analysing their
very nucleus, the smallest social unit: the relationship between two
people. Which mechanisms stir passion and desire? Can one find
fulfilment in love in this world or is it nothing more than a promise of
transcendence? Does the love that Romeo and Juliet have for one
another not owe the intensity of its passion to the very impossibility
of their union? To what extent do we fall prey to the romantic glorification of love? And how big is the urge to make this glorification
tangible and experiential in the present moment? Is the absence of
love in life a declaration of a love of death?
>>> Premiere am 14. Juni 2013
For the
Disconnected
Child
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Ein Projekt von Falk Richter
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Uraufführung
Regie: Falk Richter | Songwriting: Helgi Hrafn Jónsson | Dirigent: Wolfram Maria Märtig
Komposition: Achim Bornhoeft, Sebastian Claren, Oliver Frick, Helgi Hrafn Jónsson, Jan
Kopp, Jörg Mainka, Oliver Prechtl u. a. | Bühne: Katrin Hoffmann | Kostüme: Daniela Selig
Video: Chris Kondek | Dramaturgie: Florian Borchmeyer, Nils Haarmann, Jens Schroth
Das neue Projekt von Falk Richter untersucht den Wunsch nach Verbindung, die Suche nach Begegnung und die Sehnsucht nach Auflösung in einem Kosmos zunehmend flüchtiger werdender Lebens-,
Beziehungs- und Gesellschaftsentwürfe. In »For the Disconnected
Child« suchen Individuen nach Sinn, Erfüllung, Rausch, nach Bindung, nach einander – begegnen, verlieren, finden sich. Zum ersten
Mal treffen Schauspieler der Schaubühne auf Sänger und Musiker
der Berliner Staatsoper und Tänzer. Es treffen Texte auf Neue Musik,
Schauspiel auf Musiktheater, Gesang auf Choreographie – in szenischen Kompositionen, die wie Album-Tracks aufeinander folgen.
In Richters letzten beiden Schaubühnen-Projekten »TRUST« und
»PROTECT ME« lösten sich dazu die Grenzen zwischen künstleri-
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schen Ausdrucksformen, Schauspiel, Bewegung, Choreographie,
allmählich auf. Diesen Weg setzt »For the Disconnected Child« fort
und begibt sich auf unbekanntes Terrain: Zusammen mit dem isländischen Sänger und Songwriter Helgi Hrafn Jónsson schreibt Falk
Richter ein Album mit szenischen Tracks – sieben Komponisten der
jungen Generation Neuer Musik treten mit diesem Material in Dialog,
reagieren, variieren, arrangieren und komponieren es neu. Die Bühne
wird zum Experimentierfeld, auf dem sich die Beziehungen zwischen
Tänzern, Sängern, Musikern und Schauspielern beständig neu aushandeln, verbinden, auflösen.
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Koproduktion mit der Staatsoper Unter den Linden im Rahmen des Festival INFEKTION.
Falk Richter’s new project examines the human desire for connection,
the quest for encounter and the yearning for fulfillment in a cosmos of
increasingly fleeting concepts of lifestyles, relationships and society.
In »For the Disconnected Child« individuals search for meaning, fulfillment, the next kick, connection with one another – they encounter
each other, they lose each other and they find each other. For the first
time, actors of the Schaubühne team up with dancers and singers and
musicians of the Berlin Staatsoper to create a series of scenic com-
positions, album-like tracks where text intersects with new music, drama meets musical theatre and singing encounters choreography. In
collaboration with Icelandic singer-songwriter, Helgi Hrafn Jónsson,
Falk Richter creates this album of scenic tracks – joined by seven
young composers of new music who respond to the material, arrange
and re-compose it; the stage becomes a testing ground on which
the relationships between dancers, singers, musicians and actors are
constantly re-negotiated, re-connected and released.
David Ruland
For the Disconnected Child A project by Falk Richter
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>>> Premieren im Studio
> Premiere am 10.1.2013
Angst essen
Deutschland auf
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Ein Blick zurück nach vorn aus der Sicht und
mit den Worten von Rainer Werner Fassbinder
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Realisation: Patrick Wengenroth | Bühne: Mascha Mazur
Kostüme: Ulrike Gutbrod | Musik: Matze Kloppe | Licht: Lutz Gruhlke
Mit: Jule Böwe, Niels Bormann, Christoph Gawenda, Ulrich Hoppe, Matze Kloppe,
Sebastian Nakajew, Patrick Wengenroth, Lucy Wirth
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»Oft überkommt mich – das mag so lächerlich klingen – eine Traurigkeit, und ich weiß überhaupt nicht, warum. Ich sitze vor dem Fernseher
und werde so traurig, dass ich überhaupt nicht mehr weiß, was ich
auf dieser Welt soll. Andererseits, manchmal sitze ich mit Leuten zusammen, wo mich keiner speziell antörnt. Dann unterhalte ich ganze
Tische, einfach weil ich Lust hab, Geschichten zu erzählen. Dann bin
ich auch lustig und weiß nicht, warum.« (Rainer Werner Fassbinder)
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Deutschland, 1982: Rainer Werner Fassbinder stirbt. In Oberbayern
stürzt der 250. Starfighter der Bundeswehr ab. Nicole gewinnt mit
»Ein bißchen Frieden« den Grand Prix. Helmut Kohl wird Bundeskanzler. Berlin, 2013: Aus über 500 Seiten Original-Interviews mit Rainer
Werner Fassbinder entsteht ein Theaterabend über die emotionale
Verfasstheit Deutschlands – heute, gestern und übermorgen.
Fear Eats Germany | A look back to the future from the perspective – and in the words – of Rainer Werner Fassbinder
Realisation: Patrick Wengenroth
Germany, 1982: Rainer Werner Fassbinder dies; Nicole wins the Eurovision song contest with »Ein bißchen Frieden« (»A Little Peace«);
Helmut Kohl becomes chancellor. Berlin, 2013: Patrick Wengenroth
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creates an evening of theatre from more than 500 pages of original
interviews with Fassbinder, on the emotional constitution of Germany,
past, present and future.
> Premiere im Mai 2013
Baal
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Judith Engel
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von Bertolt Brecht
Regie: Nicholas Mockridge | Bühne und Kostüme: Ingibjörg Jara Sigurðardóttir
Dramaturgie: Nils Haarmann
Baal, Lyriker, provoziert, verstört, verweigert sich. Dabei möchte der
reiche Kaufmann Mech seine Werke groß herausbringen. Baal schläft
lieber mit dessen Frau, demütigt sie wie all seine Verehrerinnen und
singt für Schnaps halbseidene Lieder in zwielichtigen Kneipen. Auch
in der Freundschaft zu Ekart, mit dem er übers Land zieht, betrügt und
philosophiert, findet er keinen Ausweg: Aus Konkurrenz um eine Frau
kommt es zwischen beiden zur Tragödie.
Mit »Baal«, geschrieben 1918/19, schwebte Brecht ein ›wahrhaft‹
a-soziales Künstlersubjekt vor, dessen Anarchismus die bürgerliche
Gesellschaft und ihre Moral herausfordert. Der Stoff beschäftigte ihn
zeitlebens. Zunehmend interessierte Brecht sich für das Asoziale der
Gesellschaft, die Baal umgibt. Nicholas Mockridge studiert Regie an
der HfS »Ernst Busch«. »Baal« ist seine Diplominszenierung.
Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin,
Baal by Bertolt Brecht | Direction: Nicholas Mockridge
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Baal, poet and drop-out, mocks his patrons, humiliates his lovers,
drinks and cheats. Even in friendship with Ekart he finds no solace:
it is destined to end in tragedy. With »Baal« (1918/19) Brecht por-
trayed an anti-social character intended to provoke bourgeois society.
Nicholas Mockridge studies directing at the HfS »Ernst Busch«. »Baal«
will be his degree show.
* aus »Die gelbe Tapete« nach Charlotte Perkins Gilman | Regie: Katie Mitchell
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Sebastian Schwarz
Irgendetwas
stimmt
nicht.*
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>>> Ensemble 2012/13
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1. Bernardo Arias Porras 2012/13 zu sehen in »Der Tod
in Venedig/Kindertotenlieder«, »Galaxy«, »Märtyrer«, »Marat/
Sade«, »Maß für Maß« | 2. Thomas Bading 2012/13 zu
sehen in »Die Macht der Finsternis«, »Ein Volksfeind«, »Galaxy«,
»Othello«, »Sommergäste« | 3. Robert Beyer 2012/13 zu
sehen in »Die Tauben«, »Eugen Onegin«, »Hamlet«, »Märtyrer«,
»Perplex«, »Sommergäste« | 4. Jule Böwe 2012/13 zu sehen
in »Angst essen Deutschland auf«, »Christiane F. – Wir Kinder
vom Bahnhof Zoo«, »Das wohltemperierte Klavier«, »Der gute
Mensch von Sezuan«, »Die Heimkehr des Odysseus«, »Fräulein
Julie«, »Galaxy«, »The Black Rider« | 5. Niels Bormann
* aus »Angst essen Deutschland auf« Texte von Rainer Werner Fassbinder | Realisation: Patrick Wengenroth
2012/13 zu sehen in »Angst essen Deutschland auf«, »Das
wohltemperierte Klavier«, »Der gute Mensch von Sezuan«, »Die Heimkehr des Odysseus«, »Dritte Generation«, »Galaxy«, »Notizen aus der Küche«, »Othello«, »Regen in Neukölln«, »Sommergäste«, »The Day Before the Last Day« | 6. Lars Eidinger 2012/13 zu sehen in »Dämonen«, »Der Menschenfeind«, »Hamlet«,
»Hedda Gabler«, »Maß für Maß«, »Soll mir lieber Goya den Schlaf rauben als irgendein Arschloch« | 7. Judith Engel 2012/13 zu sehen in »Die Macht der Finsternis«, »Die Tauben«, »Galaxy«, »Märtyrer«, »Perplex«, »Sommergäste« | 8. Christoph Gawenda 2012/13 zu sehen in »Also sprach Zarathustra«,
»Angst essen Deutschland auf«, »Antigone«, »Die Macht der Finsternis«, »Ein Volksfeind«, »Galaxy« | 9. Cathlen Gawlich 2012/13 zu sehen in »Dämonen«, »Die Tauben«, »Dritte Generation«, »Fräulein Julie«, »Sommergäste« | 10. Moritz Gottwald 2012/13 zu sehen in »Draußen vor der Tür«, »Ein Volksfeind«,
»Märtyrer«, »Sommergäste« | 11. Franz Hartwig 2012/13 zu sehen in »Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo«, »Das wohltemperierte Klavier«, »Der Menschenfeind«, »Die Heimkehr des Odysseus«, »Maß für Maß«, »Regen in Neukölln«, »The Black Rider« 12. Ulrich Hoppe 2012/13 zu sehen in »Also
sprach Zarathustra«, »Angst essen Deutschland auf«, »Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo«, »Der gute Mensch von Sezuan«, »Die Tiefe«, »Draußen vor der Tür«, »Othello«, »The Black Rider« | 13. Ingo Hülsmann 2012/13 zu sehen in »Ein Volksfeind«, »Sommergäste« | 14. Urs Jucker 2012/13 zu
sehen in »Der gute Mensch von Sezuan«, »Die Macht der Finsternis«, »Die Tauben«, »Die Tiefe«, »Hamlet«, »Märtyrer«, »Notizen aus der Küche«, »Regen in Neukölln«, »Sommergäste« | 15. Jenny König 2012/13 zu sehen in »Der Menschenfeind«, »Märtyrer«, »Maß für Maß«, »Sommergäste« | 16. Ursina Lardi
2012/13 zu sehen in »Sommergäste« | 17. Eva Meckbach 2012/13 zu sehen in »Dämonen«, »Die Macht der Finsternis«, »Die Tauben«, »Ein Volksfeind«, »Eugen Onegin«, »Galaxy«, »Märtyrer«, »Othello«, »Perplex«, »Regen in Neukölln«, »Sommergäste« | 18. Sebastian Nakajew 2012/13 zu sehen in »Also
sprach Zarathustra«, »Angst essen Deutschland auf«, »Draußen vor der Tür«, »Othello«, »Regen in Neukölln«, »The Black Rider« | 19. Felix Römer 2012/13 zu sehen in »Also sprach Zarathustra«, »Draußen vor der Tür« | 20. David Ruland 2012/13 zu sehen in »Der Menschenfeind«, »Der talentierte Mr. Ripley«,
»Draußen vor der Tür«, »Ein Volksfeind«, »Sommergäste« | 21. Kay Bartholomäus Schulze 2012/13 zu sehen in »Der Tod in Venedig/Kindertotenlieder«, »Die Macht der Finsternis«, »Hedda Gabler«, »PROTECT ME«, »TRUST« | 22. Sebastian Schwarz 2012/13 zu sehen in »Der gute Mensch von Sezuan«,
»Der Menschenfeind«, »Der talentierte Mr. Ripley«, »Die Tauben«, »Eugen Onegin«, »Hamlet«, »Märtyrer«, »Marat/Sade«, »Perplex«, »Sommergäste« | 23. Stefan Stern 2012/13 zu sehen in »Die Tauben«, »Ein Volksfeind«, »Hamlet«, »Maß für Maß«, »Othello«, »PROTECT ME«, »TRUST« | 24. Ernst Stötzner
2012/13 zu sehen in »Das wohltemperierte Klavier«, »Der gute Mensch von Sezuan«, »Die Heimkehr des Odysseus«, »Regen in Neukölln«, »Sommergäste« | 25. Tilman Strauß 2012/13 zu sehen in »Antigone«, »Dämonen«, »Eugen Onegin«, »Fräulein Julie«, »Othello«, »The Black Rider« | 26. Lucy Wirth
2012/13 zu sehen in »Angst essen Deutschland auf«, »Notizen aus der Küche«, »The Black Rider« | 27. Luise Wolfram 2012/13 zu sehen in »Der talentierte Mr. Ripley«, »Die Macht der Finsternis«, »Die Tauben«, »Eugen Onegin«, »Fräulein Julie«, »Othello«, »PROTECT ME«, »Regen in Neukölln«, »Sommergäste«
25.
26.
27.
Ich führe auch
meine Monologe.*
>>> Repertoire 2012/13
Also sprach Zarathustra
>>> Repertoire 2012/13
Studio
Der talentierte Mr. Ripley
Studio
Eine Übermensch-Revue für Alle und Keinen
von Patrick Wengenroth nach Friedrich Nietzsche | Realisation: Patrick Wengenroth
»Mein verehrtes Publikum. Ich weiß nicht, ob Sie das schon wussten, aber der Mensch ist ein Seil,
geknüpft zwischen Tier und Übermensch, – ein Seil über einem Abgrunde. Was geliebt werden
kann am Menschen, ist, dass er ein Übergang und ein Untergang ist. Und ich, Zarathustra, liebe
Die, welche nicht zu leben wissen, es sei denn als Untergehende, denn es sind die Hinübergehenden.«
von Patricia Highsmith | Deutsch von Melanie Walz | Eine Fassung von
Jan-Christoph Gockel und Nils Haarmann | Regie: Jan-Christoph Gockel
Tom Ripleys große Chance: Ein reicher New Yorker Werftbesitzer schickt ihn nach Italien. Er soll
dessen Sohn Dickie zurückholen, der dort das süße Leben genießt. Ripleys Faszination für den
charismatischen Playboy schlägt bald um in eine mörderische Sehnsucht: Dickie zu beseitigen
und in seine Identität zu schlüpfen.
Thus Spoke Zarathustra | »My esteemed public, I do not know if you already know this, but man is a rope
stretched between the animal and the Superman – a rope over an abyss. What is lovable in man is that he is
over-going and down-going. And I, Zarathustra, love those that know not how to live except as down-goers,
for they are the over-goers.«
The Talented Mr. Ripley | Tom Ripley’s big chance: A rich New York dockyard owner sends him to Italy. He’s
meant to bring the dockyard owner’s son Dickie, who is living the good life, back home. Ripley’s fascination
for this charismatic playboy quickly takes a sinister turn; he murders him and takes on his identity.
Antigone
Die Heimkehr des Odysseus
von Sophokles | Deutsch von Friedrich Hölderlin | Regie: Friederike Heller
Die Brüder Eteokles und Polyneikes haben sich als Angreifer und Verteidiger von Theben gegenseitig getötet. Der eine soll beerdigt werden, der andere hingegen unbetrauert vor den Mauern
der Stadt verwesen. Antigone setzt ihre Liebe zum Bruder höher als ihren Gehorsam und beginnt
einen Kampf gegen die Stadt.
Antigone | As defender and attacker of Thebes respectively, brothers Eteocles and Polyneices have killed
each other. The first is to be buried, the other to rot un-mourned outside the city’s walls. Antigone places her
love for her brother higher than her obedience and begins a fight against the city.
Christiane F. – Wir Kinder
vom Bahnhof Zoo
nach dem gleichnamigen Buch von Kai Hermann und Horst Rieck
Realisation: Patrick Wengenroth
Christiane F. findet in ihrer Clique zunächst das Gefühl von Freiheit und Akzeptanz, das ihr in
ihrem Alltag versagt bleibt. Dieses gute Gefühl tritt jedoch immer mehr in den Hintergrund auf der
egozentrischen Jagd nach dem nächsten Druck, dem nächsten Flash.
Christiane F. – We Children from Bahnhof Zoo | Christiane F. encounters freedom and acceptance in her
clique, things denied her in her daily life. These feelings are created through the clique’s use of drugs but
the good vibes start to recede further and further as everyone chases egocentrically after the next hit, the
next kick.
Dämonen
von Lars Norén | Deutsch von Angelika Gundlach
Regie: Thomas Ostermeier
Frank und Katarina, kinderlos und Ende dreißig, bekommen Besuch von den Nachbarn Jenna
und Tomas, die zwei Kinder haben. Der Abend beginnt harmlos als freundliches »Paare besuchen
Paare«, und gleitet in eine Nacht der ungeplanten Entgleisungen, Demütigungen, Provokationen
und Übergriffe.
Demons | Frank and Katarina, childless and in their late thirties, receive a visit from their neighbours Jenna
and Tomas who have two children. The evening begins innocuously as a friendly couples’ meeting and spirals into a night of unplanned faux-pas, humiliations, provocations and attacks.
Eine Produktion im Rahmen des europäischen Theaternetzwerks Prospero.
Musiktheater nach Claudio Monteverdi in einer Fassung des Ensembles
Regie: David Marton
Penelope wartet seit zwanzig Jahren auf Odysseus – oder die Nachricht von seinem Tod. Sie
widersteht einer Schar von Verehrern, die sie zu einer frischen Liebe drängen wollen. Doch als
sich die Rückkehr des Odysseus ankündigt, droht ein mühsam erbautes Idyll zu zerbrechen. Denn
einzig ihre Sehnsucht hielt die Heimgebliebenen am Leben.
The Return of Ulysses | Penelope has been waiting twenty years for Ulysses – or the news of his death.
She withstands the attempts of a clutch of admirers who try to tempt her into a new relationship. But when
Ulysses’ return is announced, a painstakingly built idyll threatens to fall apart. For only her longing has kept
her alive.
Die Macht der Finsternis
von Leo Tolstoi | Deutsch von Andrea Clemen
Regie: Michael Thalheimer
Bauer Pёtr liegt im Sterben. Seine Frau Anisja und ihr junger Liebhaber lauern gierig auf das
Erbe. Doch sein Tod lässt auf sich warten. Schließlich hilft der ganze Hof nach – und schafft sich
dadurch die eigene Hölle: Statt Befriedigung bringt der Wohlstand die finstersten Abgründe
aller Bewohner zutage.
The Power of Darkness | A farmer lies dying. His young wife and lover are impatient to get their hands on
his inheritance. But his death is slow in coming. Finally, the whole court helps his death along – and thereby
create their own hell. Instead of satisfaction, wealth unearths these people’s darkest depths.
Die Tauben
von David Gieselmann | Uraufführung | Regie: Marius von Mayenburg
»Ich will hier weg«, sind Roberts erste Worte. Kurze Zeit später ist er tatsächlich weg. Verschwunden. Plötzlich erscheint François, Roberts taubenzüchtender Halbbruder und stellt Ansprüche
auf dessen Firma. Eine Verwechslung jagt die nächste – und die Grenzen zwischen Wahn und
Wirklichkeit geraten bedrohlich ins Wanken...
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes im Rahmen von »60 Jahre Deutschland. Annäherung an eine unbehagliche
Identität«.
The Pigeons | »I want to get away from here«, are Robert’s first words. A short time later he’s really gone.
Vanished. And then François, his pigeon-breeding half-brother, suddenly appears and starts making demands on Robert’s firm. One confusion follows another and the boundaries between illusion and reality
start to falter dangerously...
Der Menschenfeind
Die Tiefe
The Misanthrope | Alceste loves Célimène, whom everyone idolises, and believes in sincerity and loyalty.
But the world is different. Célimène and her friends are afraid of giving up their emotional and financial independence and, at most, are looking for short-term relationships. A conflict between such a society and
Alceste seems to be pre-programmed...
The Deep | It’s still dark in the house, when he wakes up. Be careful, son, his mother whispers to him before he goes off. At the jetty, the man climbs into the boat and sends the neighbour girl an unseen kiss. In
his dreams he has married her a thousand times. Everything is as it always is except the threatening storm.
von Molière | Deutsch von Hans Weigel | Regie: Ivo van Hove
Alceste liebt die von allen umschwärmte Célimène, glaubt an die Aufrichtigkeit und die Treue.
Doch die Welt ist eine andere: Célimène und ihre Freunde haben Angst, sich hinzugeben, wollen
ihre emotionale und finanzielle Unabhängigkeit bewahren und suchen höchstens einen Lebensabschnittspartner. Der Konflikt zwischen einer solchen Gesellschaft und Alceste scheint vorprogrammiert...
Studio
von Jón Atli Jónasson | Deutsch von Richard Kölbl
Deutschsprachige Erstaufführung | Regie: Egill Heiðar Anton Pálsson
Es ist noch dunkel im Haus, als er erwacht. Sei vorsichtig, Junge, flüstert seine Mutter, bevor er
losgeht. Gott segne dich. Am Anleger klettert der große Mann aufs Boot und sendet der Nachbarin einen unsichtbaren Kuss. In Gedanken hat er sie schon tausendmal geheiratet. Alles ist wie
immer, bis auf den drohenden Sturm.
>>> Repertoire 2012/13
Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul
Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter
Anleitung des Herrn de Sade von Peter Weiss | Regie:
Peter Kleinert | Marquis de Sade inszeniert mit den Insassen einer Heilanstalt die Ermordung
des Revolutionsführers Jean Paul Marat. Ein aberwitziges Theaterspektakel um revolutionäre
Hoffnung und Verzweiflung und die Frage nach politischer Veränderung heute. The Persecution
and Assassination of Jean-Paul Marat as Performed by the Inmates of the Asylum of Charenton Under the
Direction of the Marquis de Sade | Under the direction of the Marquis de Sade, the inmates of an asylum
play out Jean-Paul Marat’s famous assassination. An crazed theatrical spectacle about Revolution and rage.
>>> Repertoire 2012/13
Galaxy
von BLITZ
Regie und Konzept: BLITZ
Die Theatergruppe BLITZ aus Athen kreiert mit Schauspielern aus dem Schaubühnen-Ensemble
ihr Projekt »Galaxy«, ein langes Defilee von Jenseitigem: (Un-)tote Dichter, Politiker und Schwerverbrecher marschieren neben zahllosen totgesagten Ideen, Utopien und Idealen der vergangenen Jahrhunderte.
Galaxy | The theatre group BLITZ from Athens together with actors from the Schaubühne Ensemble create
their project »Galaxy«, a long parade from the other world: (un-)dead poets, politicians and felons march
alongside innumerable ideas that have been pronounced dead, utopias and ideals from the last centuries.
Dritte Generation
Gier
Koproduktion mit dem Habima National Theatre of Israel/Tel Aviv und der Ruhrtriennale 2009 im Auftrag von Theater der Welt
Crave | Two women and two men. They speak of their love, of hope, longing, desire, despair and loneliness. A four-part swan song on love, whose bitterness stands in stark contrast to its linguistic momentum
and beauty.
von Yael Ronen & the Company | work in progress | Regie: Yael Ronen
Mit einer gehörigen Portion Selbstironie hat Yael Ronen mit einer Gruppe von israelischen, palästinensischen und deutschen Schauspielern den Gordischen Knoten erforscht, der das Verhältnis
dieser drei Nationen bestimmt. In aberwitzigen Szenen prallen Familiengeschichten, Vorurteile,
Erinnerungsrituale und Verletzungen aufeinander, dass es kracht.
2008 in Halle, mit Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes und des Goethe-Instituts.
Third Generation | With a healthy dose of self-irony Yael Ronen and a group of Israeli, Palestinian and German actors tackle the Gordian knot that determines the relationship between these three nations. In a series of madcap scenes family stories, prejudices, rituals of remembering and old wounds clash and collide.
Ein Volksfeind
von Henrik Ibsen | Bearbeitung von Florian Borchmeyer | Regie: Thomas Ostermeier
Badearzt Dr. Stockmann entdeckt, dass das Heilwasser seines Heimatorts verseucht ist. Das will
er öffentlich machen. Honoratioren und Presse sichern ihm Unterstützung zu. Nur sein Bruder, der
Stadtrat, fürchtet um ein Schwinden der Kurgäste und stellt sich ihm entgegen – mit allen Mitteln
der Intrige. Plötzlich schwindet Stockmanns Rückhalt. Welche Chance hat die Wahrheit in einer
durchökonomisierten Gesellschaft?
An Enemy of the People | Dr. Stockmann discovers that the source of drinking and spa water is riddled with
bacteria. He wants to publish these findings. Influential citizens and local journalists promise their support.
However, his brother Peter, Member of City Council, raises some serious concerns: The economic prosperity of the spa town will be threatened. Suddenly the support for Stockman begins to wane. What is the
potential for transparency in a commercialised society?
von Sarah Kane | Deutsch von Marius von Mayenburg
Deutschsprachige Erstaufführung | Regie: Thomas Ostermeier
Zwei Frauen und zwei Männer. Sie sprechen von ihrer Liebe, von Hoffnung, Sehnsucht, Verlangen, Verzweiflung und Einsamkeit. Ein vierstimmiger Abgesang auf die Liebe, dessen Bitterkeit in
spannungsreichem Kontrast steht zu seiner sprachlichen Wucht und Schönheit.
Hamlet
von William Shakespeare | Deutsch von Marius von Mayenburg
Regie: Thomas Ostermeier
Hamlets Suche nach Wahrheit inmitten eines korrupten politischen Systems endet im Wahnsinn,
der ihn selbst und seine ganze Welt in den Untergang reißt.
Koproduktion mit dem Hellenic Festival Athen und dem Festival d’Avignon.
Hamlet | Hamlet’s search for truth in the middle of a corrupt political system ends in madness, which
destroys both him and his whole world.
Eugen Onegin
Hedda Gabler
Eugene Onegin | The noble dandy Onegin meets Tatyana in the country. The 17-year-old confesses her love
to him, but he rejects her. He kills her sister’s fiancé in a duel. When he sees Tatyana a few years later, now
a married lady in St Petersburg’s high society, he falls irrevocably in love with her...
Hedda Gabler | Hedda watches her life slipping through her fingers. With her marriage to the unloved
Tesman she had promised herself a life without money troubles. But when this promise of bourgeois happiness isn’t redeemed, she begins to hate both herself and her world: An emotional riot.
Fräulein Julie
Märtyrer
nach Alexander Puschkin | Unter Verwendung der Übersetzung von Ulrich Busch
Regie: Alvis Hermanis
Der adlige Dandy Onegin lernt auf dem Land Tatjana kennen. Die 17-Jährige gesteht Onegin ihre
Liebe, doch er weist sie zurück. Er tötet im Duell den Verlobten ihrer Schwester. Als er Tatjana
wenige Jahre später als verheiratete Frau in der hohen Gesellschaft St. Petersburgs wiedersieht,
verliebt er sich unsterblich...
frei nach August Strindberg | Deutsch von Maja Zade | Eine Fassung von Katie Mitchell
Regie: Katie Mitchell und Leo Warner
Während einer Nacht flirten die adlige Julie und ihr Diener Jean, lieben und streiten sich, bis Jean
schließlich Julie zum Selbstmord drängt. Jeans Verlobte, die Köchin Kristin, wird ungewollt Zeugin
des Geschlechterkampfs in der Küche. Katie Mitchell und Leo Warner zeigen in einem live auf der
Bühne produzierten Film Kristins Blick auf das Liebesdrama.
Miss Julie | During one night the aristocratic Julie and her servant Jean flirt, love and fight with each other
until Jean pushes her to suicide. Jean’s fiancée, the cook Kristin, becomes the unwilling witness to this
battle of the sexes in the kitchen. Katie Mitchell and Leo Warner show her view of the love story in a film
produced live on stage.
von Henrik Ibsen | Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel
Regie: Thomas Ostermeier
Hedda zerrinnt ihr Lebensplan zwischen den Fingern. Von der Ehe mit dem ungeliebten Tesman
hatte sie sich ein Leben in ökonomischer Sorglosigkeit versprochen. Als sich diese Verheißung
des bürgerlichen Glücks nicht einlöst, verfällt sie in Hass auf sich und ihre Umwelt: ein emotionaler Amoklauf.
von Marius von Mayenburg
Regie: Marius von Mayenburg
Benjamin weigert sich, am Schwimmunterricht in der Schule teilzunehmen. Seine Mutter vermutet
Drogen, doch der wahre Grund ist ein anderer: Benjamin hat religiöse Gefühle. Er beginnt, die
Bibel zu studieren und seine Mitschüler und Lehrer zu terrorisieren.
Martyr | Benjamin refuses to take part in school swimming lessons. His mother suspects drugs, but the real
reason is something else: Benjamin has religious feelings. He begins to study the Bible and to terrorise his
fellow pupils and teachers.
>>> Repertoire 2012/13
Maß für Maß
5
von William Shakespeare | Deutsch von Marius von Mayenburg
Regie: Thomas Ostermeier
Kriminalität und Prostitution zersetzen unter Herzog Vincentio die Stadt. Statthalter Angelo kontert mit rigider Politik. Für Sex vor der Ehe verurteilt er den jungen Claudio zum Tod. Als die schöne Nonne Isabella, Claudios Schwester, ihn anfleht, wanken Angelos Prinzipien: Er macht ihr ein
unmoralisches Angebot.
Measure for Measure | Under Duke Vincentio criminality and prostitution are undermining the city. His deputy Angelo counters this with rigid policy. He sentences young Claudio to death for sex before marriage.
When the beautiful nun Isabella, Claudio’s sister, pleads for him, Angelo’s principles waver and he makes
her an immoral offer.
5
4
Othello
von William Shakespeare | Deutsch von Marius von Mayenburg
Regie: Thomas Ostermeier
General Othello hat seinen Fähnrich Iago bei der Beförderung übergangen. Iago beschließt,
Othello zu vernichten. Er unterminiert Othellos Vertrauen in dessen gerade erst geschlossene
Ehe mit Desdemona, auf der ohnehin großer gesellschaftlicher Druck lastet. Othello stürzt in
einen Strudel von selbstzerstörerischer Eifersucht… Koproduktion mit dem Hellenic Festival.
4
Othello | General Othello has passed his ensign Iago over for promotion. Iago decides to destroy Othello.
He undermines Othello’s faith in his recent marriage to Desdemona, which is already looked down upon by
society. Othello is drawn into a spiral of self-destructive jealousy...
2
4
Luise Wolfram
4
Perplex
4
von Marius von Mayenburg
Regie: Marius von Mayenburg
Eva und Robert kommen nach dem Urlaub zurück und finden einen rätselhaft veränderten Haushalt vor. Judith und Sebastian, ein befreundetes Paar, treten auf, komplimentieren beide hinaus
und entpuppen sich als die eigentlichen Bewohner des Hauses. Es beginnt ein Reigen von Identitätsverwandlungen – ununterbrochen kippt, was Realität schien.
Perplexed | Eva and Robert come home from holiday and find a bizarrely altered household. Judith and
Sebastian, friends of the couple, appear, show them the door and turn out to be the real inhabitants of the
house. So begins a rondo of identity changes – constantly overturning what seems to be reality.
4
PROTECT ME
Ein Projekt von Falk Richter und Anouk van Dijk
Regie und Choreographie: Falk Richter und Anouk van Dijk
Ein ratloser Autor sucht nach einem Stücktitel. Ein überforderter Sohn pflegt seinen sterbenden
Vater. Eine gedemütigte Praktikantin, die genug hat. Menschen taumeln zwischen revolutionärer
Energie und passivem Widerstand. »PROTECT ME« verbindet Theater und Tanz, private und
globale Krisen. Koproduktion mit anoukvandijk dc und dem Theaternetzwerk Prospero mit Unterstützung des Kulturprogramms der EU, der Niederländischen Stiftung für Darstellende Kunst+ und der Gemeinde von Amsterdam.
PROTECT ME | A clueless playwright tries to find a title for his play. An overburdened son cares for his dying father. A humiliated intern who’s had enough. People stumble around between revolutionary energy and
passive resistance. »PROTECT ME« combines theatre and dance, personal and global crises.
Regen in Neukölln
Studio
von Paul Brodowsky | Regie: Friederike Heller
Sieben strauchelnde Existenzen irren auf ihren nächtlichen Streifzügen durch das heimische Neukölln. Sie sind Getriebene, allesamt auf der Suche nach ein wenig Aufmerksamkeit. Es ist die
Sehnsucht nach Nähe, die sie verbindet und die sie in dieser Nacht nicht schlafen lassen wird.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
4
Rain in Neukölln | Seven stragglers stumble nightly through their neighbourhood of Neukölln. They are lost
souls, all in search of a little attention. It’s the longing for intimacy that binds them – and which will not let
them sleep.
>>> Repertoire 2012/13
>>> Repertoire 2012/13
Soll mir lieber Goya den Schlaf
rauben als irgendein Arschloch
Unter Eis
von Falk Richter | Uraufführung | Regie: Falk Richter
Paul, Berater, Anfang fünfzig, wird aufgerufen, schon zum zehnten Mal, das Gate schließt, boarding completed. Einen Moment ist er nicht effizient. Er steht still. Er friert. Seine unerfüllten Sehnsüchte kehren mit aller Macht zurück. Er könnte ein anderer Mensch sein. Doch die nächste
Generation lauert schon auf einen Moment der Schwäche.
von Rodrigo García | Deutsch von Philipp Löhle | Regie: Rodrigo García
In einer schlaflosen Nacht schnappt sich ein entnervter Familienvater all seine Ersparnisse, seine
zwei Söhne und ein Taxi. Er lässt kurzerhand Peter Sloterdijk einfliegen, um schließlich in den
Prado einzusteigen und sich im Angesicht der Gemälde von Goya genüsslich die Nacht um die
Ohren zu schlagen. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Under Ice | Paul, a consultant, early fifties, is called over the tannoy, for the tenth time, to be told that the
gate’s closed and boarding has been completed. For one moment he is not efficient. He stands still. He freezes. His unfulfilled longings return with a vengeance. He could be another person. But the next generation
is just waiting for a moment of weakness.
I’d rather Goya robbed me of sleep than some arsehole | One sleepless night, an unnerved father grabs all
his savings, his two sons and a taxi. He flies in Peter Sloterdijk, and ends up in the Prado to burn the midnight oil in the company of Goya’s paintings.
Sommergäste
von Maxim Gorki | Fassung von Florian Borchmeyer | Regie: Alvis Hermanis
15 Intellektuelle langweilen sich in der Sommerfrische. Anwaltsgattin Warwara hat ihren Mann
Bassow nie geliebt. In den Schriftsteller Schalimow projiziert sie ihre Sehnsüchte – und wird
herb enttäuscht. Nur ihr kleiner Bruder Wlas mimt den Bürgerschreck und verliebt sich in die viel
ältere Ärztin Marja.
>>> Neu im Repertoire
Gefahr-BarTM
Summerfolk | A group of intellectuals are bored while on summer holidays. Lawyer wife Varvara has never
felt desire for her bland husband Basov. She projects her secret longing onto the writer Shalimov – and is
harshly disappointed. Only her brother Vlas has managed to escape his dreary existence aided by cynicism
and love for the much older doctor, Marja.
von William S. Burroughs, Tom Waits, Robert Wilson | Deutsch von Wolfgang Wiens
Regie: Friederike Heller
Der schüchterne Wilhelm muss mit einem Probeschuss ins Ziel treffen, will er die Frau heiraten,
die er liebt. Mit den magischen Kugeln vom mysteriösen Hinkefuß kommt der Erfolg als Schütze.
Noch sieben Kugeln bleiben ihm, als Hinkefuß sein wahres Gesicht zeigt – die siebte gehört ihm,
dem Teufel allein. Schauerromantik, Operntradition, Songwriting und Beatnik-Poesie verbinden
sich in »The Black Rider« zu einem Höllenritt.
Konzert und Lesung von und mit Nicolas Stemann und Gästen
»Als Bobby Blanket damals die E-Gitarre erfand, war ihm der Spott der Dorfbewohner gewiss, was
ihn zunächst verwunderte, hatte er doch immerhin gerade die E-Gitarre erfunden, die doch nicht weniger als die populäre Musik des soeben anbrechenden Jahrhunderts prägen sollte. Bobby fasste
sich ein Herz, griff in die Saiten, die er über seine Mistgabel gespannt hatte, die wiederum an den
elektrischen Zaun der nachbarlichen Viehweide angeschlossenen war – und sang zum verstörenden Jaulen dieses bis dahin unbekannten Instruments und unangenehm begleitet nur vom feixenden
Johlen der Bauernpurschen, welches von den unbekannten Klängen nur mühsam übertönt werden
konnte, folgendes kleines Lied: ›Es ist genug / so nimm Herr meinen Geist / ich brauche ihn nicht
mehr. / Lös auf das Band, das allgemächlich reißt / befreie mich von Sinn / der sich nach seinem
Kerker sehnet / der täglich grübelt, nächtlich tränet / es ist genug / es ist genug.‹«
Nach diversen Aktionen kommt die »Gefahr-Bar« erstmals nach Berlin – und Nicolas Stemann erstmals an die Schaubühne: mit neuem und exklusivem Programm.
The Black Rider | To win the woman he loves, Wilhelm must shoot a white dove. A mysterious man with a
limp gives Wilhelm magic bullets and he suddenly hits his target with every shot. When Wilhelm is in need
of new bullets, the man shows his true face: the seventh shot belongs to him, the devil, alone. German Gothic, traditional opera, American songwriting and beatnik poetry combine to form a musical theatre ride to hell.
»Gefahr-BarTM« (Danger-Bar) is the name of Nicolas Stemann’s theatre/music trio, who appear to muster a
collective, counter-blast to the burden of life’s travails. Texts, songs and numbers to rescue us from the perils
of existence!
The Black Rider
The Day Before the Last Day
von Yael Ronen & the Company | Uraufführung | Regie: Yael Ronen
»Prepare yourself.« Die Menschheit steht an einer großen Kreuzung, Fragen nach Religion, Glauben und Zugehörigkeit brennen unter den Nägeln. Eine jüdische Frau, ein Ex-Christ, ein ungläubiger Moslem, eine radikale Atheistin und ein paar verlorene Agnostiker suchen nach solidem
Boden für bevorstehende Erdbeben. Koproduktion mit dem Habima National Theatre of Israel in Zusammenarbeit
mit der Comédie de Reims, gefördert im Fonds Wanderlust der Kulturstiftung des Bundes.
The Day Before the Last Day | »Prepare yourself.« Mankind is standing at major crossroads. Questions concerning religion, faith and belonging prey on one’s mind. A Jewish woman, an ex-Christian, an unbelieving
Muslim, a radical atheist and a few lost agnostics are searching for solid ground to hold out against the impending earthquakes.
TRUST
Ein Projekt von Falk Richter und Anouk van Dijk | Uraufführung
Regie und Choreographie: Falk Richter und Anouk van Dijk
In diesem Stück mit Tänzern und Schauspielern irren Männer und Frauen durch den Krisenkosmos des neuen Jahrtausends. Beziehungen entstehen und zerfallen in immer kürzeren Zeiträumen: Binden, Trennen. Kaufen, Verkaufen. Der Markt der Gefühle läuft Amok. Und doch suchen
die Überlebenden in den Trümmern nach Liebe und Vertrauen. Koproduktion mit anoukvandijk dc. Mit
freundlicher Unterstützung der Niederländischen Stiftung für Darstellende Kunst+, der Gemeinde von Amsterdam und der
Botschaft des Königreichs der Niederlande.
TRUST | In this play with dancers and actors, men and women stumble through the world of the 21st-century
crisis. Relationships develop and break up in ever shorter time-frames as they come together and separate, buy
and sell. The emotional stock exchange crashes. And then the survivors search for love and faith among the ruins.
Koproduktion mit dem Schauspiel Leipzig.
>>> Schaubühne unterwegs
In Teheran
Hamlet
Fadjr International Theatre Festival
> Januar 2013
In Lyon
Ein Volksfeind
Théâtre National Populaire
Villeurbanne
> Januar/Februar 2013
In Lausanne
Maß für Maß
Théâtre Kléber-Méleau
> Februar 2013
In Amsterdam
Sommergäste
Stadsschouwburg
> März 2013
In Paris
Fräulein Julie
Les Gémeaux – Scène Nationale
de Sceaux
> März 2013
In London
Fräulein Julie
Barbican Centre
> April/Mai 2013
In Montréal
Ein Volksfeind
Festival Transamériques
> Mai 2013
In Québec
Ein Volksfeind
Festival Carrefour International
de Théâtre
> Mai 2013
In Montpellier
Der Tod in Venedig/
Kindertotenlieder
Festival Printemps des Comédiens
> Juni 2013
4
6
6
3
11
3
2
7
Lars Eidinger
4
Die
Welt ist
nicht
dein
Freund.*
* aus »Romeo & Julia« von William Shakespeare | Regie: Lars Eidinger
>>> Streitraum
Postdemokratie
5
Ist die Demokratie am Ende
oder nur die Verkrustung, die
sie gelähmt hat?
5
5
4
Niels Bormann
5
>>> Theaterpädagogik der Schaubühne
Ausprobieren!
Für alle
Theaterpraktische Werkstatt: Einstieg
Monatlich findet ein vierstündiger Workshop zu
einer aktuellen Inszenierung statt, als praktischer
Einstieg zu einem Theaterbesuch. Jede*r kann
mitmachen, mit oder ohne Theatererfahrung, alt
oder jung, schüchtern oder extrovertiert. Die Annäherung an die Inszenierung erfolgt spielerisch:
Sie entwickeln eigene Szenen zum Grundkonflikt des jeweiligen Dramas und bringen dann
gemeinsam Auszüge des Stücks auf die Bühne.
Gespräch auf Augenhöhe, bereichernd für
Künstler*innen und Zuschauer*innen zugleich.
Im aktuellen Spielplan angekündigt.
Für Schulklassen
Bühne statt Klassenraum
Kennst du das, wenn du dir einer Sache ganz
sicher bist, auch wenn dich alle vom Gegenteil überzeugen wollen? Dann geht es dir im
Grunde wie Dr. Stockmann aus Ibsens »Ein
Volksfeind«. Egal, in welche Haut du schlüpfst,
ein Theaterbesuch wird viel intensiver, wenn du
deine Ideen mit denen des Regisseurs oder der
Regisseurin und deine Spielarten mit denen der
Schauspieler*innen vergleichst.
Diese kostenlosen Workshops richten sich an Schulklassen von
bis zu 30 Personen, die eine Inszenierung des Hauses besuchen
Im aktuellen Spielplan angekündigt.
wollen und finden unter der Woche von 11 bis 15 Uhr statt.
Für Gruppen
Jugendtheatergruppen
DIE ZWIEFACHEN und Polyrealisten
Mehr als ein Theaterbesuch
Zu jeder Inszenierung unseres Repertoires
bieten wir maßgeschneiderte Workshops für
Gruppen an. Studierende, Fußballvereine oder
Manager*innen – willkommen sind alle, die sich
als Gruppe spielerisch mit einem Stück auseinandersetzen möchten, das sie später auf der
Bühne sehen.
Bei Interesse senden Sie bitte eine E-Mail.
Publikumsgespräche
Fragen an das Ensemble
In Publikumsgesprächen treffen Schauspieler*innen, Regisseur*innen und Autor*innen
regelmäßig auf ihr Publikum. Es entsteht ein
Zeig, was du denkst und was dich bewegt!
Jede*r hat seine eigene Geschichte und viele davon bringen DIE ZWIEFACHEN auf die
Bühne. Die 1999 von Uta Plate gegründete
Jugendtheatergruppe der Schaubühne besteht
überwiegend aus Jugendlichen, die in betreuten
Wohnprojekten leben. Sie bringen jedes Jahr ein
Stück auf die Bühne, so facettenreich wie die
Teilnehmer selbst: Das Studio wird zum Tummelplatz für Insekten oder zu einer Versuchsanordnung, in der eine Oper seziert wird. Bis zum Juni
2013 erschaffen sie ein Glückslabor – nichts ist
unmöglich, alles ist erlaubt.
Seit dieser Spielzeit gibt es an der Schaubühne
außerdem die Polyrealisten: Junge Menschen
zwischen 15 und 22 Jahren, die mit unterschiedlichen Darstellungsformen experimentieren,
selbst Texte schreiben und diskutieren, was sie
bewegt. Im Dezember 2012 haben sie ihr erstes
eigenes Stück »Wir haben uns entschieden« auf
die Bühne gebracht.
6
Kooperationen mit Berliner Schulen
Schüler auf die Bühne
Im Rahmen von TUSCH (Theater und Schule
Berlin) erarbeitet die Schaubühne gemeinsam
mit ihrer Partnerschule Robert-Jungk-Oberschule jährlich eine eigene Produktion. Die Regisseurin Anne Schneider entwickelt 2013 basierend
auf dem Mythos Odysseus und Telemachos mit
den Schüler*innen einen Abend zu Themen wie
Treue, Einsamkeit und Verzicht.
TUSCH Berlin ist ein Projekt der JugendKulturService GmbH.
Als Teil von »Kulturagenten für kreative Schulen«
entwickeln Schüler*innen der Hannah-HöchSchule, der Bettina-von-Arnim-Schule und der
Thomas-Mann-Oberschule aus dem Märkischen
Viertel mit der Theaterpädagogik der Schaubühne ein neues Projekt. Diesmal steht die zeitgenössische Dramatik im Mittelpunkt. Wie wird
das, was uns jetzt umtreibt, zum Drama vom
morgen? Premiere ist im Juni 2013.
»Kulturagenten für kreative Schulen« ist ein Modellprogramm
der gemeinnützigen Forum K&B GmbH, initiiert und gefördert
durch die Kulturstiftung des Bundes und die Stiftung Mercator,
in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Bildung,
Wissenschaft und Forschung. Kooperationspartner in Berlin ist
die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung.
Falls Sie in den Verteiler mit regelmäßigen Ankündigungen aufgenommen werden möchten, senden Sie bitte Ihre postalische Anschrift an:
Uta Plate (Theaterpädagogin) | Tel +49 30 89 002 194 | [email protected]
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Ingo Hülsmann
Sie können bei uns selbst Theater spielen, ausprobieren, diskutieren und hinter die Kulissen blicken. Unsere theaterpädagogischen Angebote
richten sich an Lehrer*innen und Schüler*innen
sowie an Theaterinteressierte jeden Alters.
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>>> Freunde der Schaubühne
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Werden
Sie unser
Freund!
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Für nur 90 Euro (60 Euro ermäßigt) können Sie gemeinsam mit uns hinter die Kulissen der Schaubühne blicken, die Künstler des Hauses treffen, mit uns feiern, diskutieren und sogar auf Reisen gehen. Die Freunde
der Schaubühne haben außerdem die Möglichkeit, sich Tickets noch vor
Beginn des Vorverkaufs zu sichern.
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Ernst Stötzner
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Seit über zwölf Jahren unterstützen die Freunde der Schaubühne am
Lehniner Platz e. V. die Schaubühne – ideell und finanziell. So ermöglichen wir zum Beispiel die Volontariats-Stelle der Theaterpädagogik des
Hauses.
Bei uns können Sie Regisseure, Dramaturgen und Bühnenbildner treffen,
die Ihnen exklusiv Einblicke in ihre Arbeit gewähren. Wir besuchen darüber hinaus Proben am Haus sowie Konzerte und Ausstellungen anderer
Kulturinstitutionen in Berlin. Außerdem begleiten wir die Schaubühne jedes Jahr zu einem Gastspiel ins Ausland. Wir erkunden auf unseren Reisen nicht nur die Theater- und Kunstszene der Reiseziele, sondern lernen
die besuchten Städte auch mit all ihren Facetten kennen.
Werden auch Sie unser Freund, erleben Sie mit uns exklusiv Veranstaltungen und helfen Sie mit, die Schaubühne zu fördern!
Informationen unter
030/89002-233, [email protected]
oder www.schaubuehne.de/freunde
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Become a friend! | At regular intervals, the »Friends of the Schaubühne« (Freundeskreis) invite members and guests to special events and
private performances at the Schaubühne. In addition, members and their
guests meet for occasional events with the ensemble; for rehearsals,
visits to the workshops and discussions with the directors. If you are
interested in these events, please write to [email protected] or
call us on 030.89002-233. You will then receive our regular up-to-date,
exclusive information. How do I become a member?
Everyone who enjoys theatre and who supports the Schaubühne and
the aims of the Freundeskreis can become a member. We would be
delighted to hear from you. Send us a message and we will get in touch!
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Dämonen Mi
von Lars
Norén | Regie:
Thomas
Ostermeier
Dämonen
von
Lars Norén
| Regie: Thomas Ostermeier
français avec le |soutien
Poche
20.00–22.15 | surtitré en20.00–22.15
surtitréde
enberlin
français
avec| leA-Preise
soutien de berlin Poche | A-Preise
Bist du
schon
wieder
da?*
Theaterpraktische
Werkstatt Einstieg
zu »The BlackEinstieg
Rider« zu »The Black Rider«
Theaterpraktische
Werkstatt
Anmeldung erforderlich
unter
030.89002-194
oder
[email protected]
18.00–22.00 | 2,50 € | 18.00–22.00
| 2,50 € | Anmeldung erforderlich unter 030.89002-194 oder [email protected]
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Film-Retrospektive
50 Jahre Schaubühne
Film-Retrospektive
50 Jahre Schaubühne
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Die Heimkehr
des Heimkehr
Odysseus des
Musiktheater
nach Claudio
Monteverdi
| Regie:
David
Marton | Regie: David Marton
Do
Die
Odysseus
Musiktheater
nach
Claudio
Monteverdi
20.30–22.30 | B-Preise 20.30–22.30 | B-Preise
Fr
Regie: Peter Stein (1976)
Regie: Peter Stein (1976)
Studio
19.30 | 95 Min. | 2,50 € |19.30
| 95 Min. | 2,50 € | Studio
»Shakespeare’s Memory«
»Shakespeare’s Memory«
Premiere: Draußen
vor der
Tür von Wolfgang
| Inszenierung:
Volker Lösch
Premiere:
Draußen
vor derBorchert
Tür von
Wolfgang Borchert
| Inszenierung: Volker Lösch
20.00 | A-Preise
20.00 | A-Preise
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Die Heimkehr Die
des Heimkehr
Odysseus des
Musiktheater
nach Claudio
Monteverdi
| Regie:
David
Marton | Regie: David Marton
Odysseus
Musiktheater
nach
Claudio
Monteverdi
20.30–22.30 | B-Preise 20.30–22.30 | B-Preise
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Gastspiel in Teheran, Fadjr
International
Theatre
25.+26.1.2013
Gastspiel
in Teheran,
FadjrFestival:
International
Theatre Festival: 25.+26.1.2013
»Hamlet« von William Shakespeare
|
Regie:
Thomas
Ostermeier
»Hamlet« von William Shakespeare | Regie: Thomas Ostermeier
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Film-Retrospektive
50 Jahre Schaubühne
Farce«
Sa
Film-Retrospektive
50 Jahre»Kalldewey
Schaubühne
»Kalldewey Farce«
Regie: Luc Bondy (1982)
Regie: Luc Bondy (1982)
| Studio
19.30 | 153 Min. | 2,50 €19.30
| 153 Min. | 2,50 € | Studio
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The Black Rider
vonBlack
William S.
Burroughs,
Tom Waits,
Robert Wilson
Regie:Robert
Friederike
Heller
The
Rider
von William
S. Burroughs,
Tom |Waits,
Wilson
| Regie: Friederike Heller
20.00 | A-Preise
20.00 | A-Preise
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Draußen vor
Tür von Wolfgang
| Inszenierung:
Volker Lösch
So der
Draußen
vor derBorchert
Tür von
Wolfgang Borchert
| Inszenierung: Volker Lösch
20.00 | A-Preise
20.00 | A-Preise
Unter Eis von FalkUnter
Richter Eis
| Regie:
vonFalk
FalkRichter
Richter | Regie: Falk Richter
20.30–22.00 | C-Preise 20.30–22.00 | C-Preise
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The Black Rider
The Black Rider
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The Black Mo
Rider
vonBlack
William S.
Burroughs,
Tom Waits,
Robert Wilson
Regie:Robert
Friederike
Heller
The
Rider
von William
S. Burroughs,
Tom |Waits,
Wilson
| Regie: Friederike Heller
20.00 | A-Preise
20.00 | A-Preise
20.00 | A-Preise
Di
von William S. Burroughs,
Tom Waits,
Robert Wilson
Regie:Robert
Friederike
Heller
von William
S. Burroughs,
Tom |Waits,
Wilson
| Regie: Friederike Heller
20.00 | A-Preise
Gastspiel in Lyon: 29.1.–2.2.2013
Gastspiel in Lyon: 29.1.–2.2.2013
»Ein Volksfeind« von Henrik
Ibsen | Regie:
Ostermeier
»Ein Volksfeind«
vonThomas
Henrik Ibsen
| Regie: Thomas Ostermeier
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Hamlet
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The Black
Rider
vonBlack
William
S.Borchert
Burroughs,
Tom Waits,
Robert Wilson
Regie:Robert
Friederike
Heller
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The
von William
S. Burroughs,
Tom |Waits,
Wilson
| Regie: Friederike Heller
* aus »Draußen
vor der
Tür« von
WolfgangRider
| Inszenierung:
Volker
Lösch
20.00 | A-Preise
20.00 | A-Preise
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William
Shakespeare
Regie: Thomas
Ostermeier
Hamlet
von |William
Shakespeare
| Regie: Thomas Ostermeier
19.30–22.15 | A-Preise 19.30–22.15 | A-Preise
Gefahr-Bar
Gefahr-Bar
Konzert und Lesung von
und mit
Nicolas
Stemann
Konzert
und
Lesung
von undund
mitGästen
Nicolas Stemann und Gästen
/ 10,00 €,
erm.
9,00
€
20.00 | 20,00 € / 15,00 €20.00
| 20,00 € / 15,00 € / 10,00 €, erm. 9,00 €
Kasse
Impressum | Redaktion: Schaubühne am Lehniner Platz | 51. Spielzeit 2012/13 | Fotos: Thomas Aurin, Gianmarco Bresadola, Arno Declair, Sebastian Gabsch, Tania Kelley, Matthias Matschke,
Katrin Ribbe, Heiko Schäfer und Jan Versweyveld | Gestaltung: Lisa Klinkenberg
Medienpartner:
Partner der Spielzeit:
Cathlen Gawlich
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Buntstifte sind am Kiosk Schaubühne erhältlich.
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Christoph Gawenda
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