Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Informationen für Betroffene und Angehörige Gedächtnisstörungen Fachklinikum Teupitz Fachklinikum Lübben Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Gedächtnisstörungen VORWORT Verfügbare Patienteninformationen aus den Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben: ■ Angststörungen ■ Posttraumatische Belastungsstörungen ■Depressionen ■Psychopharmakotherapie ■Elektrokrampftherapie ■Schlafstörungen ■ Gedächtnisstörungen ■Schizophrenie ■Persönlichkeitsstörungen ■Suchterkrankungen SEHR GEEHRTE PATIENTEN, ANGEHÖRIGE UND INTERESSIERTE, Mit dieser Informationsbroschüre möchten wir Ihnen als Betroffener und auch den Angehörigen mit Hilfe zur Seite stehen und einige wichtige Fragen ansprechen. Sprechen Sie uns, aber auch ihre Haus- und Fachärzte an, wenn Sie weitere Fragen haben. Wir lassen Sie nicht allein, sondern werden Ihnen so gut es geht helfen und Sie unterstützen. Teupitz und Lübben, Juli 2016 Dr. med. Dipl. Psych. T. Minx, Oberärztin Prof. Dr. med. S. Kropp, Chefarzt 2 3 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Gedächtnisstörungen GEDÄCHTNISSTÖRUNGEN – KRANKHEITSBILDER 1. Krankheitsbild und Verlauf: 1.2 1.1 Welche Störungen gibt es? Es gibt zahlreiche Faktoren, die als Auslöser einer Demenz infrage kommen. In den meisten Fällen liegen neurodegenerative Erkrankungen und/oder Durchblutungsstörungen des Gehirns zugrunde. Zu den seltenen Ursachen für eine Demenz zählen zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen, Medikamente oder Vitaminmangelzustände. Man unterscheidet zwischen „primären“ und „sekundären“ Demenzen. Demenzerkrankungen können bis zu 100 verschiedene Ursachen haben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen „primären“ und „sekundären“ Formen der Demenz. „Sekundäre“ Demenzen sind Folgeerscheinungen anderer, meist außerhalb des Gehirns angesiedelter Grunderkrankungen wie z.B. Stoffwechselerkrankungen, Vitaminmangelzustände und chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oder Medikamente. Diese Grunderkrankungen sind behandelbar oder oft auch heilbar. Zur Abgrenzung und rechtzeitigen Behandlung ist eine frühzeitige Diagnose besonders wichtig. Primäre Demenzen sind in der Regel unheilbar. „Sekundäre“ Demenzen machen ca. 10% aller Krankheitsfälle aus, 90% entfallen auf die „primären“ Demenzen, die in ihrem Verlauf beeinflussbar, aber nicht gänzlich aufhaltbar sind. Demenzverursachende Krankheiten Häufige Ursachen für Demenz ■ Neurodegenerative Erkrankungen ■ z. B. Alzheimer-Krankheit, Lewy-Körperchen-Krankheit, Erkrankungen des Stirnhirns (Frontotemporale Degeneration) ■ Erkrankungen der Blutgefäße des Gehirns: führen zur sogenannten vaskulären Demenz, die durch Durchblutungsstörungen im Gehirn gekennzeichnet ist. Seltenere Ursachen für Demenz ■ Neurologische Erkrankungen (z. B. Parkinson) ■ Stoffwechselkrankheiten (z. B. Diabetes mellitus) ■Schädel-Hirn-Verletzungen ■Infektionen ■ Medikamente (z. B. Antidepressiva, Neuroleptika) ■Tumore ■Blutungen ■Vitaminmangel ■Hormonmangel ■ Abflussbehinderungen des Nervenwassers im Gehirn (Liquor) Am häufigsten ist die Alzheimer-Demenz. Die Alzheimer-Krankheit ist mit einem Anteil von 50-60% die häufigste, in ihrem Ablauf beeinflussbare, aber nicht heilbare Demenzform. An zweiter Stelle sind die gefäßbedingten (vaskulären) Demenzen mit ca. 20% zu nennen. Eine Kombination der beiden Erkrankungen trifft auf noch einmal 15% der Patient(innen) zu. 4 5 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben 1.2.1 Die Alzheimer-Krankheit Die Demenz vom Alzheimer-Typ ist eine degenerative Krankheit des Gehirns, in deren Verlauf die Nervenzellen des Gehirns zerstört werden. Die Krankheit verläuft bei jedem Betroffenen unterschiedlich. Im Allgemeinen können aber drei Stadien festgestellt werden, die fließend ineinander übergehen. Der Beginn ist schleichend und unmerklich. Charakteristisch für die Alzheimer-Demenz ist ihr schleichender, fast unmerklicher Beginn. Das Gedächtnis kann weniger neue Informationen aufnehmen. Am Anfang treten kleinere Gedächtnislücken und Stimmungsschwankungen auf, das Lernen neuer Informationen wird schwieriger und die Reaktionsschnelligkeit nimmt ab. Hinzu kommen erste Sprachschwierigkeiten: die Betroffenen benutzen einfachere Worte und kürzere Sätze oder stocken mitten im Satz und „verlieren den Faden“. Die Orientierung lässt nach und das Datum ist nicht mehr abrufbar. Die Patienten werden antriebsschwächer und verschließen sich zunehmend gegenüber Neuem. In diesem Stadium registrieren die Erkrankten bewusst die Veränderungen, die in ihnen vorgehen. Deswegen reagieren viele von ihnen mit Wut, Angst, Beschämung oder Niedergeschlagenheit. Gedächtnisstörungen Damit ist ein Rückgang der Hirnmasse verbunden (Hirnatrophie). Weiterhin werden Eiweiß-Ablagerungen (Plaques bzw. Fibrillen) im Gehirn und eine Verminderung eines für das Gedächtnis wichtigen Botenstoffs (Acetylcholin) beobachtet. Sie behindern die Reizübertragung zwischen den Nervenzellen, die für Lernprozesse, Orientierung und Gedächtnisleistungen unerlässlich ist. Botenstoffe als Schlüsselsubstanzen Besser erforscht ist das Zusammenspiel der Nervenzellen (Neuronen), welches bei der Alzheimer-Krankheit gestört ist. Die Kommunikation zwischen Neuronen findet über bestimmte Botenstoffe, sog. Neurotransmitter, statt. Diese werden an den Verbindungsstellen zweier Nervenzellen (Synapsen) in den dazwischen liegenden Spalt (synaptischer Spalt) abgegeben und binden an bestimmte Rezeptoren. Passt der Botenstoff zum Rezeptor wie der Schlüssel in ein Schloss, sendet die Nervenzelle ein Signal aus – die Kommunikation findet statt. Es gibt viele unterschiedliche Neurotransmitter im Gehirn. Bei der Alzheimer-Demenz spielen vor allem Glutamat und Azetylcholin eine Rolle. Bei Alzheimer-Patienten wird im Laufe ihrer Erkrankung immer weniger Azetylcholin produziert. Der zunehmende Botenstoffmangel macht sich durch Lern- und Erinnerungsstörungen bemerkbar. Die Ursachen der Alzheimer-Demenz sind noch weitgehend unbekannt. Die Ursachen der Alzheimer-Krankheit sind bislang noch nicht ausreichend erforscht. Im Gehirn von Alzheimer-Kranken finden bestimmte Veränderungen statt. Bekannt sind aber eine Reihe von Veränderungen im Gehirn, die bei Alzheimer-Patienten auftreten. Bei der Krankheit kommt es zu einem Absterben von Nervenzellen und ihrer Verbindungen untereinander. 6 7 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Der Botenstoff Glutamat Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer Demenz spielt der Neurotransmitter Glutamat. Er steuert etwa 70% der Nervenzellen. Beim gesunden Menschen sorgt Glutamat dafür, dass Lern- und Gedächtnisvorgänge stattfinden können. Bei Patienten mit Demenz ist die Glutamatkonzentration zwischen den Nervenzellen anhaltend erhöht, die Nervenzellen werden quasi dauererregt. Dadurch können (Lern-) Signale nicht mehr richtig erkannt und weitergeleitet werden. Schließlich kann die Nervenzelle der ständigen Überreizung nicht mehr standhalten, verliert ihre Funktionsfähigkeit und stirbt letztlich ab. Je mehr Nervenzellen auf diese Weise zugrunde gehen, desto ausgeprägter werden die wahrnehmbaren geistigen und alltäglichen Defizite. In diese krankhaften Prozesse im Gehirn können Medikamente eingreifen und die Symptome der Alzheimer-Demenz verbessern bzw. den Krankheitsverlauf verzögern. Vererbung spielt keine so große Rolle. Die Vererbung (Genetik) spielt bei der Entstehung von Alzheimer eine untergeordnete Rolle. Eine Demenz-Erkrankung bei Verwandten ersten Grades (Eltern, Kinder oder Geschwister) erhöht das Risiko nur ganz gering. Hauptrisiko ist das Alter. Das Hauptrisiko für das Auftreten der meisten Demenzformen ist das Alter. Während in der Altersgruppe der 65- bis 70-Jährigen weniger als 3% an einer Alzheimer-Demenz erkranken, ist im Alter von 80 Jahren ungefähr jeder Fünfte, mit 90 Jahren bereits jeder Dritte betroffen Gedächtnisstörungen 1.2.2 Gefäßbedingte (vaskuläre) Demenzen Vaskuläre Demenzen werden durch Gefäßerkrankungen verursacht. Bei vaskulären Demenzen kommt es infolge von Durchblutungsstörungen im Gehirn zu einem Absterben von Nervengewebe. Vom Ausmaß der Durchblutungsstörung ist abhängig, wie schwer die Folgekrankheit Demenz ist. Eine Form der vaskulären Demenz ist die „Multi-Infarkt-Demenz“. Hier verursachen viele kleinere Schlaganfälle das Absterben von Hirnzellen. Die Krankheitszeichen sind denen der Alzheimer-Krankheit sehr ähnlich. Hinzu kommen aber körperliche Beschwerden wie Taubheitsgefühle, Störungen verschiedener Reflexe und Lähmungserscheinungen. Charakteristisch. Kennzeichnend für den Verlauf vaskulärer Demenzen sind ein plötzlicher Beginn, eine stufenförmige Verschlechterung und Schwankungen der Leistungsfähigkeit innerhalb eines Tages. 60% ■Alzheimer-Demenz (AD) 5% ■Andere Demenzen 5% ■Frontotempolale Demenzen (FTD) Lewy-body-Demenz (LBD) 10% ■nur LBD 5% ■Mischform mit AD Vaskuläre Demenz (VD) 12% ■Mischform mit AD 3% ■nur VD Nach neueren Ergebnissen sind Mischformen heute am häufigsten! 8 9 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Gedächtnisstörungen DIAGNOSE 1.3 Diagnose Auch heute noch wird eine Demenz oder andere Gedächtnisstörung häufig erst im mittleren Stadium diagnostiziert, da erst dann die Symptome so deutlich und der Leidensdruck beim Patienten oder auch den Angehörigen so groß ist, dass ein Arzt aufgesucht wird. Frühzeitig erkennen Dabei wäre es wichtig, so früh wie möglich eine genaue Diagnose zu stellen, weil dadurch: ■ sekundäre Demenzformen geheilt werden können, z.B. Demenzen, die durch Depression, Medikamente, Schilddrüsenerkrankungen oder Vitamin-Unterversorgung bedingt sind. ■ frühzeitig therapeutische Möglichkeiten in Anspruch genommen werden können, die Alltagskompetenz länger erhalten bleibt und die Lebensqualität verbessert werden kann. ■ mehr Zeit vorhanden ist, um für die Zukunft zu planen. Gedächtnissprechstunden Für die Betroffenen ist es daher wichtig, bei Auftreten erster Demenzsymptome den Hausarzt und/oder Facharzt aufzusuchen. In unseren Kliniken in Teupitz und Lübben gibt es Gedächtnissprechstunden, die auf die Diagnose und Therapie von Demenzerkrankungen spezialisiert sind. Zögern Sie daher den Arztbesuch nicht hinaus. Vereinbaren Sie einen Termin. Überzeugen Sie als Angehöriger Ihren Partner, Ihre Mutter oder Ihren Vater, zu einem Arztbesuch, wenn Sie meinen, erste Warnsymptome entdeckt zu haben. Möglicherweise ist er/sie Ihnen sogar dankbar, mit dem anstrengenden Versteckspiel aufhören zu können. 10 11 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Gedächtnisstörungen THERAPIE 1.4Therapie Um den Betroffenen so viel Lebensqualität wie möglich zu erhalten, kommt es neben der geeigneten Medikation auf die richtige Betreuung und Pflege an Bisher gibt es keine Behandlung, mit der die Alzheimer-Krankheit geheilt werden kann. Doch so schockierend die Gewissheit nach einer Demenzdiagnose für Betroffene auch sein mag − es gibt ein lebenswertes Leben danach. Die Beschwerden lassen sich mit einer passenden Behandlung lindern, der Verlauf der Krankheit kann verzögert werden. Auf den Verlauf der Krankheit abgestimmt kommen bei der Therapie der Alzheimer-Demenz Medikamente ebenso zum Einsatz wie nicht-medikamentöse Behandlungsmaßnahmen. Mittlerweile werden diese als gleichrangig mit medikamentöser Therapie angesehen. Umgang mit dem Patienten Auch als Angehöriger muss man lernen, mit der Erkrankung umzugehen. Als Tochter, Sohn oder Ehepartner ärgert man sich oft und kann das Verhalten der kranken Person nicht verstehen. Hier sollte man sich deutlich machen, dass bei den Kranken die Kontrolle über das Verhalten zumindest teilweise verloren gegangen ist, obwohl es scheint, als sei der Kranke lediglich trotzig, gleichgültig und schlechten Willens. Dies ist umso schwieriger einzusehen, als Alzheimer Patienten äußerlich oft noch den Eindruck vollkommener Gesundheit machen. Die innere Not des Dementen verstehen Beim Umgang mit den Patienten hilft es, wenn man immer wieder versucht, sich in den Patienten hineinzuversetzen. Stellen Sie sich vor, man setzt Sie mutterseelenallein in einer chinesischen Kleinstadt aus, wo Sie weder die Sprache kennen noch irgendetwas lesen können. Überall stoßen Sie auf völlig unverständliche Gebräuche wie das Essen mit Stäbchen. Und was das Schlimmste ist: Ständig treffen Sie auf Menschen, die auf Sie einreden, dabei so tun, als ob sie Sie schon lange kennen würden und von Ihnen erwarten, dass Sie über sämtliche Dinge Bescheid wissen. Einen Angehörigen zu haben, der unter Demenz leidet, ist ein schweres Los. Es ist erschütternd festzustellen, dass ein nahe stehender Mensch sich nach und nach verändert; dass er Fähigkeiten verliert, Ereignisse, Orte und Personen vergisst. 12 Auch die Kranken der Wirklichkeit spüren oft, was sie eigentlich können sollten. Dass es ihnen gleichwohl nicht gelingt, schafft Angst und großen Ärger - über sich und über die fordernden Mitmenschen. 13 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben 1.4.1 Nichtmedikamentöse Therapie Aktivierung und Anregung Der Alzheimer-Kranke soll geistig und körperlich entsprechend seinen Vorlieben und Fähigkeiten gefordert, jedoch nicht überfordert werden. Um seine Beweglichkeit zu erhalten, können eine Physiotherapie (Bewegungstherapie) oder auch allgemein aktivierende Tätigkeiten (z.B. Wandern, Schwimmen oder Tanzen) nützlich sein. Angehörige bzw. Pflegepersonal sollten den Patienten dazu anhalten, dass viele Aktivitäten noch eigenständig durchgeführt werden und der Patient nicht durch Verlernen alltäglicher Dinge verfrüht pflegeabhängig wird. Verhaltenstherapie Innerhalb der Verhaltenstherapie geht es um die Bewältigung von Wut, Ängste und Depressionen. Dabei geht es nicht nur darum, was die Ursachen für die Ausbrüche beim Demenzkranken sind sondern auch wie die Angehörigen reagieren müssen, um mögliche Gefahren für den Demenzkranken und für sich selbst auszuweichen. 14 Gedächtnisstörungen Physiotherapie Die Bewegungstherapie beugt körperliche Beschwerden vor und verbessert die Körperwahrnehmung. Gedächtnistraining Bei dem Gedächtnistraining geht es darum sich einfache Begriffe zu merken als auch die Erinnerungen an Familienmitglieder der Demenzkranken wieder aufzufrischen. Besonders wichtig ist dies auch mit Bildmaterial, da der Patient seine pflegenden Angehörigen als auch weitere Personen, die im näheren Umfeld des Demenzkranken sich befinden immer erkennen sollte. Validation nach Feil Um den Betroffenen so viel Lebensqualität wie möglich zu erhalten, kommt es auf die richtige Betreuung und Verständnis für den Betroffenen an. Denn durch Unverständnis gegenüber dem Demenzkranken können unbewusst aggressive Reaktionen hervorgerufen werden. Als sehr erfolgreich hat sich der Umgang mit der Validationsmethode nach Feil erwiesen. Validieren nach Feil bedeutet, die Realität des Dementen anzunehmen, seine aktuellen Gefühle und Verhaltensweisen „für gültig zu erklären“ und wertzuschätzen. 15 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Gedächtnisstörungen Verständnisvoller Umgang mit dem Demenzkranken Beim Umgang mit dem Patienten hilft es, sich all das bewusst zu machen, was wir über die Krankheit inzwischen wissen. So sind alle Maßnahmen, die bei der Reaktion ein intaktes Erinnerungs- oder Lernvermögen voraussetzen, völlig sinnlos und sollten vermieden werden, dazu gehören logische Erklärungen oder Versuche, dam Patienten etwas beizubringen. Ebenso sollte man vermeiden, sich auf Diskussionen und Anschuldigungen einzulassen. Der Demenzpatient wird Fehler nicht einsehen. Worauf die Patienten hingegen sehr positiv reagieren, ist jede Form von emotionaler Zuwendung. Daher gilt es auch, geduldig und freundlich zu bleiben, auch wenn es mit unter schwer fällt. Tipps für den Umgang mit Demenzkranken Ein fürsorglicher, aber zugleich bestimmter und deutlicher Umgangston sollte angestrebt werden. Geduldig sein mit dem Patienten und ihm Zeit (Minuten, nicht Sekunden) für eine Reaktion oder Entgegnung geben. Verständnisvoll sein – auch wenn es mitunter schwer fällt. Sinnlose Diskussionen sollten vermieden werden. Statt auf der eigenen Meinung zu bestehen, sollte der Kranke abgelenkt werden oder der Betreuer sollte einlenken. Anschuldigungen oder Vorwürfe besser überhören. Für Beständigkeit und Routine im Tagesablauf des Erkrankten sorgen. Klare Anweisungen in einfachen, kurzen Sätzen geben Wichtige Informationen bei Bedarf wiederholen, -notfalls mehrmals. Konkrete Angaben wie Zeit, Datum, Ort und Namen bieten Erinnerungshilfen. Einfache Regeln und feste Gewohnheiten sind für alle älteren Menschen sehr hilfreich – ganz besonders jedoch für Demenzkranke. Der Leistungsmaßstab, der für Gesunde gilt, kann bei Dementen nicht angewendet werden. Loben bringt mehr als Kritisieren. Das kann man auch bei richtigem Reagieren des Kranken durch Worte, Berühren oder Lächeln ausdrücken. 16 17 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben 1.4.2 Gedächtnisstörungen Medikamentöse Therapie Zur medikamentösen Behandlung der Alzheimer-Demenz stehen zwei Arzneimittelgruppen zur Verfügung, die die bei Demenzen gestörten Botenstoffe Glutamat und Acetylcholin positiv beeinflussen. Cholin + acetat Glia Neuron 1 Neuron 3 Neuron 2 Cholin + acetat Glia Glutamat Glutamat Aufnahme NMDA-Rezeptor Ca 2+ Acetylcholin Acetylcholinesterase Acetylcholin-Rezeptor 1.4.2.1Antidementiva Antidementiva werden gegen die Hauptsymptome der Alzheimer-Krankheit eingesetzt. Sie sollen kognitiven Einbußen entgegenwirken und eine Verzögerung des Krankheitsverlaufs bewirken. In Deutschland sind derzeit vier Wirkstoffe zur Therapie der Alzheimer-Krankheit zugelassen. Donepezil (Handelsname: u.a. Aricept®), Rivastigmin (u.a. Exelon®) sowie Galantamin (u.a. Reminyl®) gehören zur Gruppe der Acetylcholinesterase-Hemmer und sind für die Behandlung der leichten bis mittelschweren Alzheimer-Krankheit vorgesehen. Memantine (u.a. Axura®, Ebixa®) ist ein Glutamat-Rezeptorantagonist und wird bei mittelschweren und schweren Formen der Alzheimer-Krankheit eingesetzt. Alle Medikamente sind verschreibungspflichtig. Sie liegen in Tablettenform vor, Rivastigmin gibt es darüber hinaus auch als Pflaster. Mittlerweile sind auch erste Generika auf dem Markt. 18 ■Acetylcholinesterase-Hemmer Acetylcholin ist für die Signalübertragung von einer Nervenzelle zur anderen zuständig. Bei der Alzheimer-Krankheit wird der Botenstoff nicht mehr in ausreichender Menge produziert. Die Hemmer sorgen dafür, dass der Abbau von Acetylcholin an der Synapse verzögert wird. So lässt sich der Mangel im frühen bis mittleren Stadium der Krankheit für einige Zeit ausgleichen. Die Patienten können durch eine verbesserte kognitive Leistung und Alltagsbewältigung von der Behandlung profitieren. Nebenwirkungen zeigen sich vor allem in Form von Erbrechen, Übelkeit oder Durchfall. Bei einer Langzeitbehandlung ist zu beachten, dass das Absetzen von Acetylcholinesterase-Hemmer das Risiko einer klinischen Verschlechterung birgt und nur vorgenommen werden sollte, wenn die Nebenwirkungen den Nutzen übersteigen. ■Glutamat-Antagonist Der Botenstoff Glutamat ist unverzichtbar für Lernen und Gedächtnis. Die Nervenzellen von Alzheimer-Patienten werden jedoch durch zu viel Glutamat belastet und können dadurch absterben. Der GlutamatAntagonist schützt Nervenzellen vor dem übermäßigen Einstrom von Glutamat. Im mittleren bis späten Stadium der Krankheit können Lernfähigkeit und Gedächtnisleistungen so länger aufrechterhalten werden. Bei Patienten mit leichter kognitiver Beeinträchtigung wird keine Wirkung beobachtet und daher von einer Behandlung abgeraten. Bei Alzheimer eingesetzt wird der Wirkstoff Memantin, welcher ebenfalls unter verschiedenen Namen gehandelt wird. Als Nebenwirkungen können Unruhe, Schlafstörungen oder Kopfschmerzen auftreten. 19 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Gedächtnisstörungen 1.4.2.2Neuroleptika 1.4.2.4.Hirnleistungsfördernde Maßnahmen Neuroleptika werden gegen Begleitsymptome der Alzheimer-Krankheit eingesetzt. Sie haben eine beruhigende und antipsychotische Wirkung. Bei Menschen mit Alzheimer finden sie Anwendung bei problematischen Verhaltensweisen. Dazu können zum Beispiel Wahnvorstellungen, Aggressivität oder auch Schlafstörungen zählen. Der Einsatz von Neuroleptika ist nicht zuletzt aufgrund der Nebenwirkungen umstritten und sollte sich immer am tatsächlichen Nutzen für den Patienten und sein direktes Umfeld orientieren. Da beim Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit die behandelten Symptome wieder abklingen können, muss regelmäßig kontrolliert werden, ob eine Einnahme noch erforderlich ist. Neben den bekannten Antidementiva können weitere Arzneimittel aus der Gruppe der Nootropica eingesetzt werden. Dazu gehört u.a. mit Ginkgo biloba der Extrakt aus den Blättern des Ginkgo-Baums, der zur Förderung der Durchblutung eingesetzt wird. Er gilt allgemein als gut verträglich. Die Wirkung von Ginkgo auf Alzheimer-Patienten wurde in verschiedenen Studien untersucht – mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Laut den aktuellen Leitlinien für Demenzen gibt es Hinweise für die Wirksamkeit bei leichter bis mittelgradiger Alzheimer-Demenz. Eine vorbeugende Wirkung konnte allerdings nicht nachgewiesen werden. 1.4.2.5.Neue Medikamente 1.4.2.3.Antidepressiva Die sich ändernde Lebensumstände sind für Menschen mit Alzheimer nicht leicht zu akzeptieren. Eine Depression kann die Folge sein. Diese sollte unbedingt behandelt werden, da sie sich negativ auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirken und die Alzheimer-Symptome somit verstärken kann. Umgekehrt kann aber auch der Grund der Vergesslichkeit in einer Depression liegen. Dies wird bei der Diagnosestellung abgeklärt. Zur Behandlung depressiver Verstimmungen werden Antidepressiva eingesetzt. Diese Medikamente eignen sich bei Alzheimer-Patienten aber zusätzlich auch zur Therapie von Schlafstörungen, leichten psychomotorischen Unruhezuständen und Ängsten. Die Auswahl der in Frage kommenden Medikamente ist jedoch beschränkt. Möglich ist bei Menschen mit Alzheimer der Einsatz von Wirkstoffen aus der Gruppe der so genannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer. 20 Neue Alzheimer-Medikamente sind dringend notwendig. Ziel vieler Studien war und ist es, einen Wirkstoff zu entwickeln, der die bei Alzheimer charakteristischen giftigen Eiweißablagerungen im Gehirn entweder gar nicht erst entstehen lässt oder abbaut, bevor sie sich zu Plaques verklumpen. Bisher ist es allerdings trotz etlicher Studien mit großer Probandenzahl nicht gelungen, ein weiteres Medikament zur Marktreife zu bringen. Vermutlich ist der lange Krankheitsverlauf von wichtiger Bedeutung. Mittlerweile ist es Forschern gelungen, durch Alzheimer bedingte Veränderungen bis zu 25 Jahre vor dem Beginn der eigentlichen Symptome im Körper nachzuweisen. Dies lässt darauf schließen, dass möglichst früh in den Krankheitsprozess eingegriffen werden muss. So konzentriert sich die Forschung zunehmend neben dem Vorantreiben einer Impfung gegen Alzheimer-Ablagerungen auf die Verbesserung deren natürlichen Abtransports. 21 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Gedächtnisstörungen WIR HELFEN IHNEN Weitere Informationen: Es ist wichtig, bei Verdacht auf Vorliegen einer dementiellen Erkrankung den Symptomen auf den Grund zu gehen und einen Arzt zu konsultieren. Seien Sie wachsam, wenn Sie den Eindruck haben, dass einer Ihrer Angehörigen den aufgeführten Beschwerden leidet. In diesem Fall können wir helfen. Wir klären körperliche Ursachen ab, die dem Problem vorausgehen könnten. Außerdem unterstützen wir die Familie mithilfe erprobter Diagnostik- und Behandlungsverfahren. So können wir den Beschwerden gemeinsam auf die Spur kommen. WIR HELFEN IHNEN BEI jeder Form von Gedächtnisstörungen ■Konzentrationsstörungen ■Orientierungsstörungen ■ Depressionen im höheren Lebensalter ■Erschöpfungsdepression ■Merkfähigkeitsstörungen ■ Verlust alltagspraktischer Fertigkeiten ■ Depressionen bei körperlichen Erkrankungen ■ Gedächtnisstörungen in Kombination mit Medikamentenabhängigkeit 22 AUF SIE ABGESTIMMT: Unser Behandlungsangebot Unser Therapieangebot ist speziell auf Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen ausgerichtet. Damit helfen unsere Experten Ihren Angehörigen, die Ursache der Beschwerden zu finden und zu behandeln sowie die Symptome zu lindern. AUF SIE AUSGERICHTET: Stationäre Therapie Wir bieten Menschen, die an Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen erkrankt sind, seit Jahren stationäre Hilfe auf unserer dafür spezialisierten Station 4.1 an. Unsere Patienten können auf unsere Kompetenz und unsere Erfahrung vertrauen. Die Therapie verläuft meist in mehreren Phasen. Zu Beginn der Behandlung lernen Sie oder Ihr Angehöriger uns kennen: unsere Station, unser spezialisiertes Team von Pflegern, Ärzten und Psychologen und die Mitpatienten. Er oder Sie erhält ein freundliches Zweibett- manchmal auch ein Einzelzimmer, je nach Verfügbarkeit, die sich aus medizinischen Erfordernissen ergibt. Sämtliche Familienmitglieder bitten wir in dieser Phase, uns das nötige Vertrauen entgegenzubringen, sodass wir die Beschwerden, mögliche Belastungsfaktoren, gegebenenfalls schon eingeleitete Behandlungen 23 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Gedächtnisstörungen WIR SIND FÜR SIE DA und auch wichtige biografische Eckpunkte gut verstehen lernen. Um weitere Untersuchungen bezüglich begleitender oder verursachender körperlicher Erkrankungen veranlassen zu können, bitten wir Sie beziehungsweise Ihren Angehörigen darüber hinaus um eine Blutentnahme. Mitunter ist diese auch mehrmals erforderlich. Außerdem raten wir in einigen Fällen, Aufnahmen des Schädels und Gehirns anfertigen zu lassen. Je nach medizinischer Fragestellung oder Dringlichkeit ist das durch eine Computertomografie (computergestütztes Röntgenverfahren) oder Kernspintomografie (magnetfeldgestütztes Bildgebungsverfahren) möglich. An unseren Kliniken stehen beide Varianten zur Verfügung (in Lübben MRT). Vermutlich sind auch noch weitere, technikunterstützte Untersuchungen empfehlenswert. Dies klären unsere Ärzte, Psychologen und Sozialarbeiter gemeinsam mit unseren Pflegekräften individuell mit dem Patienten ab. Im Anschluss darauf folgt die intensive Therapiephase, die meist kombiniert aus Gruppen- und Einzelpsychotherapie besteht, aus ergänzenden Behandlungsverfahren durch unsere Spezialisten sowie einer verträglichen und sicheren medikamentösen Behandlung nach den jeweils gültigen Leitlinien. Ergänzend beziehen wir auch Familienangehörige in die Gespräche mit ein – selbstverständlich nur, wenn der Patient dem zustimmt. Der Sinn und Zweck besteht darin, Unterstützungsbedarf gemeinsam zu erkennen und diesem als Familie gerecht zu werden. In dieser Phase ist unser Sozialdienst von großer Bedeutung, der eng mit unseren Patienten und deren Angehörigen zusammenarbeitet. 24 WIR SIND FÜR SIE DA: im stationären Bereich. Examiniertes Pflegepersonal, Ärztinnen und Ärzte, Sozialarbeiterin, Ergotherapeuten/innen, Physiotherapeuten/innen, Musiktherapeuten/innen. Wir bieten professionelle und individuelle Hilfe, die den besonderen Problemen älterer Menschen gerecht werden. Die Stationen befinden sich in zentraler Lage auf den Klinikgeländen, umgeben von einer Parkanlage. Station 4.1, Teupitz Wir behandeln Menschen mit Demenz und anderen organisch bedingten Störungen sowie damit verbundenen Verhaltensauffälligkeiten. Station 4.2, Teupitz Wir behandeln Menschen ab 60 Jahren, die unter Depressionen, Angsterkrankungen, Schizophrenie oder anderen wahnhaften Störungen leiden. Station 2.3, Lübben Wir behandeln Menschen mit Demenz und anderen organisch bedingten Störungen sowie damit verbundenen Verhaltensauffälligkeiten sowie ältere Menschen mit Depressionen. Angsterkrankungen, Schizophrenie oder anderen wahnhaften Störungen bei älteren Menschen können wir hier ebenso gut behandeln. Diagnostik ■ Psychiatrische, allgemeinmedizinische und neurologische Untersuchung ■ Apparative Zusatzuntersuchungen (Labor, EKG, EEG, Röntgen, Bildgebung) ■ Neuropsychologische Testung ■ Verhaltensbeobachtung auf Station ■ Möglichkeit weiterführender internistischer und neurologischer Diagnostik wie Nervenwasseruntersuchung 25 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Behandlungsziele ■ Heilung oder Linderung der psychischen Störung ■ Schutz vor Rückfällen ■ Erhaltung und Stärkung vorhandener Fähigkeiten ■ Unterstützung der Autonomie ■ Bewältigung von Veränderungen ■ Entwicklung neuer Lebensperspektiven ■ Eingliederung in soziale Gemeinschaften ■ Information, Beratung, Unterstützung und Anleitung von Angehörigen Gedächtnisstörungen WIR SIND FÜR SIE DA: im ambulanten Bereich, die Psychiatrische Institutsambulanzen (PIA) Ist spezialisiert auf die ambulante Behandlung von psychisch kranken Erwachsenen, die durch andere ambulante Versorgungsangebote (insbesondere niedergelassene Ärzte) nicht in dem notwendigen Umfang betreut werden können. Zur Realisierung eines wohnortnahen Behandlungsangebotes stehen 6 Standorte zur Verfügung: Teupitz, Königs Wusterhausen, Ludwigsfelde, Schönefeld-Wassmansdorf, Vetschau und Lübben In unserem Behandlungsteam arbeiten mit: Therapieangebote ■ Patientenbetreuung durch Bezugs- oder Bereichspflege ■ Medikamentöse Therapie ■ Einzel- und Gruppengespräche ■ Paar- und Familiengespräche ■Milieutherapie ■ Soziales Training ■ Kognitives Training ■Genussgruppe ■Ergotherapie – Haushaltstraining – Wasch- und Anziehtraining – Holzwerkstatt, Fahrradwerkstatt – Gartengruppe – Koch- und Backgruppe ■Musiktherapie ■Physiotherapie – Entspannungsverfahren: Autogenes Training, – Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen – Krankengymnastik als Einzel- oder Gruppentherapie – Pelose-Wärmetherapie/Massage 26 ■Ärzte ■Psychologen ■ Krankenschwestern und Arzthelferinnen ■ Sozialarbeiter ■ Ergo- und Musiktherapeuten ■Gruppentherapie-Angebote ■ Ergotherapie / Musiktherapie in der Gruppe ■ psychosoziale Beratung und Unterstützung durch einen Sozialarbeiter ■Angehörigenarbeit ■ Zusammenarbeit mit Haus- und Fachärzten, Beratungsstellen, dem Sozialpsychiatrischen Dienst ■ enge Kooperation mit dem stationären und tagesklinischen Bereich unserer Klinik mit dem Ziel, Krankenhausaufenthalte zu verhindern bzw. zu verkürzen 27 Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben Adresse Asklepios Fachklinikum Lübben Asklepios Fachklinikum Lübben Die Klinik im Spreewald Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Chefarzt: Prof. Dr. S. Kropp, OFA d. R. Luckauer Str. 17, 15907 Lübben Tel.: (0 35 46) 29-200 / Fax: (0 35 46) 29-409 br. [email protected] / www.asklepios.com/luebben Zertifizierung sp are n z u n d Q u a li t ä t im ndh K o o p er ati o n fü su rT r Ge an K at • e it s w e s e n • TQ - Z e rtifik Adresse Asklepios Fachklinikum Teupitz Asklepios Fachklinikum Teupitz Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Chefarzt: Prof. Dr. S. Kropp, OFA d. R. Buchholzer Str. 21, 15755 Teupitz Tel.: (03 37 66) 66-276 / Fax: (03 37 66) 66-128 [email protected] / www.asklepios.com/teupitz TOP REGIONALES KRANKENHAUS TOP NATIONALES KRANKENHAUS 2016 BRANDENBURG 2016 DEUTSCHLANDS GRÖSSTER KRANKENHAUSVERGLEICH DEUTSCHLANDS GRÖSSTER KRANKENHAUSVERGLEICH Zertifizierungen are n z u n d Q u a li t ä t im ndh K o o p er ati o n fü su rT r sp Ge an K at • e it s w e s e n • TQ - Z e rtifik Kontakte LübbenTeupitz Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und PsychosomatikPsychosomatik Station 2.3 Station 4.1 Station 4.2 Tel.: (0 35 46) 29-416 Tel.: (03 37 66) 66-124 Tel.: (03 37 66) 66-152 ZAP: (0 35 46) 29 482 ZAP: (03 37 66) 66-404 Richtung Rostock, Hamburg Rathenow Nauen Richtung Prenzlau, Stettin 5 Brandenburg B5 Teltow SchönefeldErkner Potsdam Asklepios Fachklinikum Brandenburg Ygtfgt Richtung Magdeburg , Hannover Waßmannsdorf Ludwigsfelde Trebbin Brück 28 Richtung Leipzig, München Storkow Königs Wusterhausen Teupitz Luckenwalde Baruth Asklepios Jüterbog Coswig Mittenwalde Zossen Lutherstadt Wittenberg Frankfurt/O. Richtung Frankfurt/O., Warschau Beeskow Groß Köris Belzig Treuenbrietzen Fürstenwalde Fachklinikum Teupitz Dahme Märkisch Buchholz Halbe Lieberose Lübben Asklepios Fachklinikum Lübben Lübbenau Richtung Dresden Calau Burg Vetschau Cottbus A15 Richtung Forst