Wie Love Brands gemacht werden – veränderte Bedürfnisse verstehen Das Thema Love Brands ist angesichts der Digitalisierung aktueller denn je. In Zeiten von Likes, Posts & Tweets, hellwachen Konsumenten und hoher Transparenz arbeiten viele Marketers verstärkt daran, ihre Marken zu echten Love Brands zu entwickeln. Das erfordert weit mehr als bloß das Verteilen emotionaler Botschaften über alle Kanäle. Autorin: Inga Havemann „Being deeply loved by someone gives you strength, while loving someone deeply gives you courage.“ Lao Tzu Foto: colourbox Um Kunden langfristig und nachhaltig zu loyalisieren und zu begeistern, müssen Marketers es schafften, dass sich ihre Marke online wie offline von anderen Marken positiv unterscheidet, aus der Kakophonie der unzähligen Werbeverkündigungen angenehm heraussticht, den Menschen Orientierung gibt, sie von der Qual der Wahl befreit und ihnen in Zeiten zunehmender Komplexität das Leben ein bisschen einfacher macht. Dabei darf eine Love Brand nicht nur senden, sie muss auch zuhören, verstehen und wissen, was zu antworten ist – es ist eben eine Marke, die auch gibt. Es wird keinen involvierten Konsumenten ohne eine involvierte Marke geben. Umso mehr müssen Marketers, die eine Love Brand schaffen wollen, ihre Zielgruppen, deren Wünsche und Leben unter die Lupe nehmen und sich durch hochgradig glaubwürdiges Agieren einen Platz im Leben der Konsumenten sichern. Der Schlüssel für den Wandel von einer Marke zu einer echten Love Brand liegt im Commitment der Zielgruppe. Eine Love Brand muss die Bedürfnisse und Motivationen ihrer Zielgruppe identifizieren. Genau das gelingt mit der Diagnostik von Censydiam (Center for Systematic Diagnostics in Marketing), das die entscheidenden heutigen Trends herausgearbeitet hat. Die Berücksichtigung der Trends, deren schnelle und dynamische Umsetzung ist die Eintrittskarten ins Leben der Zielgruppe und für Love Brands unabdingbar. ◀ absatzwirtschaft Kompakt 3 Relevance is King – Bedürfnisse, die Menschen wirklich bewegen Marken müssen relevant sein, um erfolgreich zu sein. Relevanz erzielen Marken nur dann, wenn sie die Bedürfnisse der Konsumenten kennen, verstehen und erfüllen. Markenpositionierung setzt also sinnvollerweise bei den Bedürfnissen der Konsumenten an. Autorin : Inga Havemann Mit der Digitalisierung haben sich die Bedürfnisse, Einstellungen und das Verhalten der Konsumenten deutlich verändert. Marken müssen sich trotz oder gerade wegen der zunehmenden Komplexität, den sich rasch wandelnden Rahmenbedingungen und der hohen Veränderungsgeschwindigkeit permanent anpassen, wenn sie zukunftsfähig bleiben wollen. Ipsos hat mit Censydiam, dem Center for Systematic Diagnostics in Marketing, acht Trends identifiziert, die das Verhalten und die Bedürfnisse der Menschen in den kom- menden Jahren prägen werden. Die Trends gelten weltweit und sind für Unternehmen aller Branchen gleichermaßen relevant, denn sie geben Aufschluss über das, was Menschen bewegt, was Inga Havemann, sie w ünschen und Director, Marketwollen. ◀ Quest, Ipsos Weitere Informationen: [email protected] Fon: 040-80096-4194 Censydiam Trends: Welche Bedürfnisse es zu erfüllen gilt (aus Trends 2015) 1. Bite Size: Menschen wollen mehr erfahren und mehr Informationen, und zwar schneller, einfacher und in höherer Qualität als jemals zuvor. Informationen müssen mundgerecht und leicht verdaulich sein. 2. Minimize Me: Das permanente Vernetztsein führt dazu, dass vielen Menschen ihre Privatsphäre wertvoller wird. Sie verwischen ihre digitalen Spuren, suchen geschlossene 4 absatzwirtschaft Kompakt Communities auf und bevorzugen Produkte, die ihre Identität schützen. 3. The Power in Me: Immer mehr Menschen haben Zugang zu Luxusprodukten und -marken, daher versuchen viele auf andere Art und Weise herauszustechen. Sie definieren sich über ihren „kloutscore“ – die Erlebnisse, die sie kreieren und von denen sie berichten, über Produkte und Marken, die sie nutzen.