06-Aminosaeuren_WS20..

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Laktose-Toleranz
Freitag, 10. Dezember 2010
Laktose-Toleranz
Das Disaccharid Laktose wird praktisch nur mit Milch aufgenommen. Es wird
durch das Enzym Lactase in die beiden Monosaccharide Glukose und
Galaktose gespalten. Alle Säuger besitzen dieses Enzym. Allerdings wird die
Bildung der Laktase abgeschaltet, wenn die Laktationszeit zu Ende geht.
Laktase ursprünglich
Laktase jetzt
Ursprünglich wurde die Bildung des
Enzyms Laktase nach der
Laktationszeit eingestellt, da es
nicht mehr benötigt wurde (LaktoseIntoleranz).
Mit der Entwicklung von Jägern und
Sammlern zu Ackerbauern und
Viehzüchtern erlangte Milch
erhebliche Bedeutung auch nach
der Laktationsperiode.
Laktose-Toleranz ist von so großem Vorteil, dass die ursprüngliche LaktoseIntoleranz heute in gewissen Gebieten die Ausnahme bildet.
Der Selektionsdruck wurde so groß, dass sich die Mutation in den letzten 7.000
Jahren durchsetzte.
Freitag, 10. Dezember 2010
Polysaccharide
Beispiel Amylose
Bildung von Amylose:
(Glucose)n+1 + UDP
UDP-Glucose + (Glucose)n
Freitag, 10. Dezember 2010
Amylose
Freitag, 10. Dezember 2010
Polysaccharide
Glycogen und Stärke
Amylose + Amylopektin:
Stärke bzw. Glycogen
Freitag, 10. Dezember 2010
Abbau wichtiger Kohlenhydrate beim Menschen
Endoenzym; α-1,4-Glykosidase
Exoenzym; α-1,4-Glykosidase
Endoenzym; α-1,6-Glykosidase
Freitag, 10. Dezember 2010
Monosaccharide
als Bausteine für
Polysaccharide
Freitag, 10. Dezember 2010
Beispiele für Polysaccharide
Saccharose Maltose
Isomaltose
Glucose + Fructose Glucose + Glucose
Glucose + Glucose
Glc(α1→β2)Fru
Glc(α1→4)Glc
Glc(α1→6)Glc
Lactose
Galactose + Glucose Gal(α1→4)Glc
Stärke, Glykogen Amylose
Amylopektin
Poly-Glucose
Poly-Glucose
Glc(α1→4)Glc, unverzweigt
Glc(α1→4)Glc, unverzweigt
Glc(α1→6)Glc Verzweigungen
Cellulose
Poly-Glucose
Poly-Glucose
Glc(β1→4)Glc, unverzweigt
Pektin
Inulin
Galacturonsäure
β-D-Fructose
Poly-Galacturonsäure (α1→4)
Poly-Fructose (β1→2)
Chitin
Murein
Agar
Galactose
N-Acetylglucosamin (α1→4)
N-Acetylglucosamin + N-Acetylmuraminsäure (β1→4)
Galactose + 3,6-Anhydrogalactose (α1→3), (β1→4)
3,6-Anhydrogalactose
Freitag, 10. Dezember 2010
Blutgruppen-Zucker
Freitag, 10. Dezember 2010
Aminosäuren
… chirale Moleküle, ebenso wie Kohlenhydate
α-Aminogruppe
α-C-Atom
α-Carboxylgruppe
Seitenkette
Freitag, 10. Dezember 2010
Aminosäuren
… zwitterionisch
Freitag, 10. Dezember 2010
Aminosäuren
… die Bausteine der Proteine
• es gibt 20 proteinogene Aminosäuren
• Proteine: polymerisierte Aminosäuren
• Eigenschaften von Aminosäure-Seitenketten bestimmen die
Eigenschaften der gebildeten Proteine
• hat ein Protein 100 Aminosäuren, gibt es
20100 = 10130
Kombinationsmöglichkeiten !
Seitenkette
Freitag, 10. Dezember 2010
Proteinogene Aminosäuren
Unpolare, aliphatische Seitenketten
Monoaminomonocarbonsäuren
Freitag, 10. Dezember 2010
Proteinogene Aminosäuren
Unpolare, heterozyklische Seitenkette
Monoaminomonocarbonsäuren
Freitag, 10. Dezember 2010
Proteinogene Aminosäuren
Polare, aliphatische Seitenketten
Hydroxymonoaminomonocarbonsäuren
Freitag, 10. Dezember 2010
Proteinogene Aminosäuren
Polare, aliphatische Seitenketten
Schwefelhaltige Aminosäuren
Freitag, 10. Dezember 2010
Proteinogene Aminosäuren
Polare, aliphatische Seitenketten
ω-Amide der Monoaminodicarbonsäuren
Freitag, 10. Dezember 2010
Proteinogene Aminosäuren
Polare, negativ geladene Seitenketten
Monoaminodicarbonsäuren
Freitag, 10. Dezember 2010
Proteinogene Aminosäuren
Polare, positiv geladene (heterozyklische) Seitenketten
Freitag, 10. Dezember 2010
Proteinogene Aminosäuren
Aromatische Seitenketten
Freitag, 10. Dezember 2010
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