NVB_Magazin Oktober 2009

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Oktober 2009
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Nr g a b
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vom 23.10.2009
bis 22.11.2009 im
Theater Remise Bern
Mi, Fr, Sa, 20h So 17h
Reservationen:
www.nvb-theater.ch
Tel: 079 530 03 57
täglich 16.00-18.00 Uhr
Editorial
Impressum Nr. 42
Auf den Tag genau 142 Jahre vor
meiner Geburt - am 19. April 1836 hatte Nicolai Gogols «Der Revisor»
seine Geburt mit der Uraufführung
im Alexandertheater St. Petersburg.
Dieser Produktion, die in den nächsten Tagen Premiere haben wird,
wird sich das Magazin im Besonderen widmen. Unmittelbar nach der
Derniere am 22. November beginnen bereits die Proben für die nächste Produktion, die im Frühling 2010
erneut im Theater Remise auf die
Bühne kommt und über die bereits
jetzt berichtet werden soll. Für beide
Produktionen stehen diesmal Leute
im Fokus, die zum künstlerischen
Gelingen beitragen werden - sowohl
als SchauspielerInnen als auch als
RegisseurInnen. Mit zwei Produktionen aber nicht genug. Während im
Theater am Käfigturm noch fleissig
an der diesjährigen Produktion «Momo» geprobt wird - eine Eigenproduktion des Theaters am Käfigturm hat das NVB-Theater bereits das
Weihnachtsmärli für Winter 2010/11
bestimmt, das von Regula Wyss - die
letztjährige Darstellerin der kleinen
Hexe - inszeniert wird. Wir dürfen
uns wiederum auf eine beliebte Kindergeschichte freuen!
Bis dahin müssen jedoch die Kinder zu Hause bleiben, wenn es heisst: Der Revisor kommt!
Davina Siegenthaler
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NVB Theater
Postfach 7407,
3001 Bern
www. nvb-theater.ch
Redaktion:
Davina Siegenthaler
In dieser Nummer:
Hugo Kropf
Sarah Manta
Regula Wyss
Layout:
Kurt Lehmann
Der Vorstand seit der HV
im Juni '09
Kurt Lehmann
Eva Inäbnit
Gilbert Thélin
Hugo Kropf
Mischca Puter
Davina
Siegenthaler
vakant
Präsident
Vizepräsidentin,
Obfrau lit. Auschuss
Rechnungsführer
Koordination Werbung, Archiv
(neu) Technik
Redaktorin Magazin
Protokollführerin,
Beisitzerin
Mitglieder des lit. Ausschusses
Eva Inäbnit
Hugo Kropf
Regula Wyss
Gaby Ornella
Hanspeter Kissling
Roland Hungerbühler (neu)
Impressionen vom Theaterkurs «mehr als nur Text»
Am Wochenende vom 20. und 21.
Juni 2009 fand zum wiederholten
Mal ein NVB-Theaterkurs im Hotel
Gurnigelbad statt (Hugo Kropf berichtete im Newsletter vom Juli
2009). Diesmal unter der Leitung
von Davina Siegenthaler und unter
dem Titel «mehr als nur Text». Zentrale Fragen wie: «Was kann man
mit einem Theatertext machen?»
und «Wie können wir an einem
Theatertext arbeiten?» begleiteten
die elf TeilnehmerInnen durch den
Kurs. Die Suche unter und hinter
dem Text, das Ausprobieren verschiedener Möglichkeiten, um den
Text im Spiel lebendig, vielschichtig
und interessant zu machen, beschäftigte die Gruppe im Wesentlichen.
Fokussiert wurden dabei auch insbesondere die Faktoren Subtext, Situation und Klarheit im Spiel.
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Fotos: Hugo Kropf
Neue Gesichter im NVB-Theater
Keine Bühne bleibt heutzutage verschont
von der Tatsache, dass nur selten alle Rollen durch Mitglieder des Vereins besetzt
werden können. In der Regel müssen von
auswärts zusätzliche Theaterbegeisterte
gefunden werden, die sozusagen als Gast
mitspielen. Einerseits bedeutet die Suche
nach solchen GastspielerInnen für die Regie
oft einen grossen zeitlichen Aufwand, rote
Ohren vom stundenlangen Telefonieren und
erfordert Geduld, bis endlich jemand zugesagt hat. Andererseits bedeutet das Engagement auswärtiger DarstellerInnen eine
Chance für den Verein, neue Kontakte zu
knüpfen und interessierte Leute zu finden,
Stoney
Amstutz:
SA
4
Eva
Keller
EK
Regula
Gerber
RG
die vielleicht auch ein weiteres Mal mitspielen oder sogar Mitglied des Vereins werden.
Ein gesundes Netz von vielen MitstreiterInnen ist lebensnotwendig für einen Verein,
damit er sich weiter entwickeln kann. Erfreulicherweise finden zur Zeit auch einige
junge Leute - der Nachwuchs des Vereins
sozusagen - den Weg vom Besuch auf der
NVB-Theater-Webseite in den Verein. Eine
Vertreterin dieser Gruppe und einige «Auswärtige» der Produktion «Der Revisor» habe ich über Theater, über ihren Weg zum
NVB-Theater, über die Proben und «Der Revisor» interviewt.
Davina Siegenthaler
Was ist für Dich der Reiz am Theaterspielen?
SA: Sich in andere Personen ein zu fühlen
und diese überzeugend darzustellen, ist sehr
interessant und macht Spass. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen DarstellerInnen ist immer wieder anders und abwechslungsreich.
EK: Das Hineinleben in andere Charaktere,
zu erleben wie sich Figuren und Theaterstücke
entwickeln, die Atmosphäre während den Proben und kurz vor den Aufführungen, das ganze
Drumherum.
RG: Mich mit Geschichten und den Men-
schen darin auseinandersetzen. Geselliges im
Theaterumfeld.
RG: Die etwas eigenartige Beziehung, die
sie zu ihrer Tochter hat.
Wie bist Du dazu gekommen, beim NVBTheater zu spielen?
SA: Hugo Kropf fragte mich an, nachdem er
mich in «Harold & Maude» gesehen hatte.
EK: Ich suchte im Internet nach einer Theatergruppe und bin auf das NVB-Theater gestossen.
RG: Durch Hanspeter Kissling, den ich von
einer anderen Produktion kenne.
Was macht am meisten Spass an den
Proben?
SA: Das Team! Mit den NVBlern zusammen
zu spielen ist sehr angenehm und macht mir
grosse Freude. Ich finde es sehr wichtig, dass
man es im Team gut hat!
EK: Zuzusehen wie das Stück wächst, wie
sich einzelne Szenen immer wieder ein wenig
verändern.
RG: Das Kennenlernen meiner neuen Theatergspähnlis.
Welche Figur spielst Du in «Der Revisor»?
SA: Iwan Alexandrowich Chlestakow, einen
Beamten aus St. Petersburg.
EK: Mascha, das Dienstmädchen des Stadthauptmanns.
RG: Anna Andrejwna, Frau des Stadthauptmannes.
Wie beschreibst Du die Figur, die Du spielst?
SA: Er ist ein Träumer, Charmeur und ein
klein wenig angeberisch. Er stellt sich oft vor,
viel Geld zu haben und verliert sich in diesen
Fantasien. Er kann auch von kaum einer Frau
die Finger lassen. Er ist ein im Grunde ehrlicher Mensch, der sich jedoch gerne mal als etwas Besseres darstellt, als was er eigentlich
ist.
EK: Sie ist ein durchaus engagiertes Dienstmädchen, welches aber eine Art Sonderstellung im Haus des Stadthauptmanns innehat
und sich dadurch eine gewisse Lockerheit erlauben kann.
RG: Sie ist eine unzufriedene, dünkelhafte,
auf sich selbst bedachte, oberflächliche Person.
Was würdest Du als das Reizvollste oder als
Herausforderung an Deiner Rolle beschreiben?
SA: Er ist ein unverbesserlicher Plagöri und
Frauenheld. Ich hingegen bin eher zurückhaltend und was Frauen betrifft schüchtern. Es
macht grossen Spass, mal das Gegenteil zu
sein. Und wer weiss, vielleicht kann ich ja etwas für mich aus dieser Rolle lernen.
EK: Mit wenig Text eine glaubwürdige Figur
darzustellen.
Wenn Du Inhalt, Stimmung und Aussage
des Stücks in nur ein Wort verpackst welches Wort kommt dabei raus?
SA: Smartüsant (smart und amüsant)
EK:
RG: Grotesk
Wie sieht bei Dir konkret der Tag aus, an
dem die Premiere stattfinden wird?
SA: Morgens um 6 Uhr aufstehen, zur Arbeit
gehen, mittags Feierabend, zuhause ein wenig
Kraft tanken und dann nur noch hoffen, dass
ich auf der Bühne kein BlackOut habe.
EK: Aufstehen - zmörgelen - wenn möglich
arbeiten - auf die Uhr schauen - unproduktiv
herum sitzen - wieder auf die Uhr schauen das wiederholt sich dann bis am Abend.
RG: Ein normaler Arbeitstag, der etwas kürzer ausfallen wird, damit ich mit Musse in die
Vorbereitungen zur Premiere einsteigen kann.
Hast Du nach «Der Revisor» bereits irgendwo eine weitere Rolle in Aussicht?
SA: Da ich nächsten Sommer meine momentane Ausbildung abschliesse, werde ich
Theaterpause einlegen. Danach mache ich
sehr gerne wieder in einem Stück mit.
EK: Ich werde bei der Kishon-TschechowProduktion mitmachen.
RG: Ich spiele in zwei Kurzgeschichten, die
das NVB-Theater im März auf die Bühne
bringt.
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«Der Revisor»: Premiere am Freitag, 23.10.2009
«Begeisterter und wohlverdienter Applaus zum Schluss» - so schreibt die
«Frankfurter Rundschau» über eine Aufführung des «Revisors», in welcher Götz
George, bekannt als Schimanski, den
Chlestakow gespielt hat. Jetzt hoffen
wir, dass auch an unseren Vorstellungen
begeistert applaudiert wird. Das wäre
dann die Krönung einer Freizeit-Unternehmung, welche enormen zeitlichen
und finanziellen Aufwand erfordert.
Wenn ich nur schon an das Engagement
unserer Kostümbildnerin Timea Rusz
denke: Entwürfe, Masse aufnehmen,
Aussuchen der Stoffe in Ungarn, das Zuschneiden, Nähen, Anproben. Die Suche
nach einem passenden Kleid für Chlestakow im Fundus des Stadttheaters,
nach Stiefeln für den Stadthauptmann
usw. Allerdings, der zeitliche Aufwand
der rund zwanzig Beteiligten ist freiwillig
und macht Freude! Um so mehr, als wir
uns mit Gogols genialer Komödie einreihen in all die Hunderte von Inszenierungen, die weltweit seit 170 Jahren über
die Bretter gingen und gehen werden
(z.B. dieses Jahr im Mecklenburgischen
Staatstheater Schwerin oder als Freilicht-Theater in Chur).
Hugo Kropf
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Ein paar Gluschterli aus den Proben:
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Fotos: Hugo Kropf
Einakter von Kishon und Tschechow im Frühling 2010
Noch bevor der erste Schnee fällt,
denken wir schon an den nächsten Frühling - und an die damit bevorstehende
neue NVB-Produktion. Und da zeigen
sich einige neue, spannende Aspekte:
Es werden fünf Einakter von drei verschiedenen RegisseurInnen inszeniert.
Davon stammen vier aus der Feder des
israelischen Satirikers Ephraim Kishon
(1924-2005) und eines aus derjenigen
des russischen Schriftstellers Anton
Tschechow (1860-1904). Obwohl zwischen den Todestagen der beiden Autoren fast genau hundert Jahre liegen und
die Stücke somit zu sehr verschiedenen
Zeitpunkten entstanden sind, haben sie
doch den Humor und die Satire gemein:
Anästhesie (E. Kishon)
Durch ein Missgeschick der Krankenschwester beim Auffüllen der Ätherflasche, gelingt es nicht, den überaus
schwatzhaften Patienten für die Blinddarmoperation einzuschläfern. Da der
Irrtum auch dem Chirurgen nicht auffällt, versucht er mit herkömmlichen
Methoden, wie Schäfchenzählen, nach
zu helfen. Leider ohne Erfolg und die Situation zwischen Assistent, Chirurg,
Krankenschwester und Patient wird immer skurriler und absurder.
(Regie: Sarah Manta)
Wie du dir, so ich mir (E. Kishon)
Der Titel ist Programm. Der erfahrene
Intendant will vom renommierten Kritiker untertänigst schon vor Erscheinen
der Kritik dessen Meinung wissen - und
bekommt sie auch mit einer saftigen
Portion Überheblichkeit zu hören. Doch
Hochmut kommt vor dem Fall, denn der
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Kritiker bittet nun den Intendanten um
die Meinung seines eigens geschriebenen Theaterstücks.
Regie: Sarah Manta)
Abseits (E. Kishon)
Ein Fussballfan beleidigt während des
Spiels den Schiedsrichter massiv. Dieser
klagt den Fan wegen persönlicher Beleidigung an. Der Fan bestreitet vor dem
Richter die Tat nicht, sondern argumentiert mit der schlechten Schiedsrichterleistung. Am Schluss des witzigen, skurrilen und ausser Kontrolle geratenen
Disputs zwischen Schiedsrichter und Fan
kann der Richter von dessen Argumenten überzeugt werden - spannend zu erfahren, wie dieses unerwartete Urteil im
Laufe der Szene entwickelt wird.
(Regie: Gilbert Thélin)
Ephraim Kishon
Lamento für einen jungen
Schauspieler (E. Kishon)
Der alternde Bühnenstar kommt nicht
zurecht mit dem Regisseur und vermischt das Geschehen auf der Bühne
mit Motiven seiner persönlichen Eitelkeit. Dies betrifft besonders die Szene,
wo er von einem jungen Schauspieler
aufs Schafott begleitet wird. Während
den Proben bringt er in einem grotesken
Pausendialog den Debütanten dazu, seine stückbezogenen rüden Worte und despektierlichen Handlungen in höfliche
Floskeln abzuändern.
(Regie: Gilbert Thélin)
Anton Tschechow
Das Bankjubiläum (A. Tschechow)
Schiputschin, der Vorsteher einer vornehmen Bank, feiert das 15-jährige Jubiläum seiner Firma. In Erwartung einer
Deputation drängt er seinen Buchhalter
Chirin, endlich die Zahlen für den bevorstehenden Vortrag fertig zu berechnen.
Chirin ist jedoch krank und wird dazu
ständig von Schiputschin und dessen
redseliger Ehefrau unterbrochen. Doch
damit nicht genug: Mertschutkina, eine
ältere Dame, erscheint auf der Bildfläche und will sich unbedingt Geld für
ihren seit fünf Monaten arbeitsunfähigen
Mann ausbezahlen lassen - der jedoch
gar kein Angestellter dieser Bank ist. Alles geht drunter und drüber, bis schliesslich im ungünstigsten Moment die Deputation der Bank auftaucht.
(Regie: Tanja Läng)
Die Erarbeitung dieses rassigen Programms wird eine spannende Herausforderung für das ganze Team! Denn die
meisten Mitspieler werden in mindestens zwei verschiedenen Einaktern eine
Rolle übernehmen. Eine einwandfreie
Planung, Koordination und Kommunikation zwischen den RegisseurInnen ist somit unerlässlich. Bestimmt werden dann
in unserem Keller sogar am gleichen
Abend parallel zwei verschiedene Stücke
geprobt. Es wird interessant sein zu sehen, wie aus den einzelnen kleinen
«Baustellen» ein gemeinsames, grosses
Werk entsteht.
Verpassen Sie die Aufführungen nicht!
Ein Abend voller skurriler Absurditäten
und spritziger Dialoge erwartet Sie.Wir
freuen uns auf jeden Fall ganz besonders auf dieses Projekt und hoffen auf
zahlreiche Besucher!
Reservieren Sie sich bereits heute ein
Datum:
10., 12., 13., 14., 17., 19., 20., 21.,
24., 26., 27., 28. und 31. März
2010
im Theater Remise an der Laupenstrasse 51 in Bern.
Sarah Manta
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Portrait
Tanja Läng ist nach der Auflösung des
Berner Heimatschutz Theaters im Jahr
2007 zum NVB-Theater gestossen, um
auch weiterhin in Bern ihrem Hobby zu
frönen. Nach der Mitwirkung in «Lügen»
(2008) ist sie nun auch in «Der Revisor»
zu sehen und assistierte während den
Proben gleichzeitig an Hugos Seite. Als
das NVB-Theater für die Frühlingsproduktion 2010 vereins-interne Interessenten für die Regie suchte, meldete
sich neben Sarah Manta und Gilbert
Thélin auch Tanja Läng, die nun für den
Einakter «Das Bankjubiläum» Regie
führen wird. Ein aktives Aktivmitglied
des NVB-Theaters!
10 Fragen an Tanja Läng
1. Mein Beruf:
6. Meine Stärke
Direktionsassistentin/Koordinatorin EMS
an der Universität Fribourg
Freischaffende Theaterpädagogin
Spontan, selbstbewusst und lebensfroh.
Immer zur rechten Zeit auf dem richtigen Perron, bis jetzt habe ich noch nie
einen Zug verpasst!
2. Meine Leibspeise:
Italienisches z'Nacht: Parmigiano, Tomaten, Salami, Brot, Wein und ein spannendes Gegenüber. Mehr braucht's
nicht!
7. Meine Schwäche
3. Meine Freizeitbeschäftigung(en)
(ausser NVB):
Wischi-Waschi-Personen, d.h. wenn jemand nicht sagt, was er/sie wirklich will
oder denkt und man dieser Person die
«Würmer aus der Nase ziehen» muss.
Literatur, Tanz, philosophische und weniger philosophische Gespräche. Feste
feiern, wie sie fallen!
4. Darauf könnte ich gut verzichten:
Trübes Herbstwetter und nervige DokuSoaps sowie teilweise Schweizer Politik.
5. Das wollte ich schon lange einmal tun:
Im Lotto gewinnen! ;-)
Ein Lokal im Bistro-Stil mit Bühne eröffnen, als Plattform für junge, ambitionierte Künstler.
10
Taschentücher (Unmengen!) und ich bin
ein Morgenmuffel.
8. Das kann mich auf die Palme bringen:
9. Mein bevorzugtes Ferienziel:
Sonnig, warm, kulturell interessant,
meistens am Meer.
10. Wenn ich etwas an der Welt verändern könnte, würde ich...
...die Schweiz, bzw. Bern direkt ans
Meer versetzen und Theater als Pflichtfach in der Schule integrieren.
«Der kleine Wassermann»
Mag sein, dass es auf den ersten
Blick ein Stück ist, das sehr kindlich
und zu simpel wirkt. Und doch war
es von Anfang an mein Favorit für
das Wintermärchen des NVB-Theaters 2010/11 im Theater am Käfigturm.
Die Geschichte handelt von einem
kleinen Wassermann, der im Dorfteich zu Hause ist. Da gibt es einiges
zu entdecken. Aber der Teich ist
schnell erkundet und was wirklich
spannend ist, ist an die Oberfläche
zu schwimmen. Und dort erwartet
ihn eine neue Welt, die Welt der
Menschen. Neugierig nähert er sich
ihnen - was manchmal ganz lustig
und komisch, aber auch gefährlich
sein kann.
Die Themen, welche in diesem
Stück im Besonderen zum Vorschein
kommen, sind einerseits Wasser und
andererseits die kindliche Neugierde, Neues zu erfahren. Es sind zwei
Themen, mit welchen sich die Kinder
im Vor- und Grundschulalter gut
identifizieren können. Und da bin
schon bei unserer Zielgruppe. Es
sollte ein Stück werden, das für Kinder von ca. fünf bis ca. 11 Jahren
gedacht ist.
Das heisst, es braucht keinen
«tiefschürfenden»
Hintergrund,
denn das Stück widerspiegelt die Alltagswelt der Kinder, verbunden mit
Fantasiefiguren und dem Element
Wasser.
Ottfried Preussler hat 1956 ein
Buch geschrieben, das auch noch
heute fasziniert. Auch wenn sich einiges in den heutigen Kinderstuben
verändert hat, die kindliche Neugier
und die Faszination der Elemente
bleiben. Beobachten Sie einmal ein
Kind, wenn der erste Schnee fällt,
wenn es sich einem Tier nähert oder
mit offenem Mund fasziniert da steht
und staunt. Das ändert auch keine
Playstation.
Und plötzlich ändert sich das Bild
vom simplen Kinderstück. Die Inszenierung soll ein Bilderbuch werden,
das lebendig wird und möglichst viele Sinne anspricht. Anders gesprochen: eine Herausforderung für das
ganze Team vor und hinter der Bühne. Eine spannende Herausforderung, die auch alle unsere Sinne
benötigen wird.
Tauchen wir ein in eine neue Welt,
die uns zum Staunen bringen wird!
Mit noch etwas Seegras im HaarRegula Wyss
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Sudoku
Die höhere Schwierigkeitsstufe
scheint die Sudoku-Knacker an zu
spornen. Damit ich weiterhin soviel
Post erhalte und der Rekord
nochmals gebrochen werden kann,
Lösung des Sudoku
(Ausgabe 41, Seite 12)
Wow, da sind doch tatsächlich fünf
richtige Lösungen des in der Schwierigkeitsstufe erhöhten Sudoku des
letzten NVB-Magazins eingegangen der bisherige Rekord! Gratulation an
Hansruedi und Beatrice Schmid, Kathrin Brechbühler, Hery Küenzler und
Mischca Puter - weiter so!
12
soll das unten stehende Sudoku eher
noch kniffliger denn gleich schwer
sein. Viel Spass und ich freue mich
auf zahlreiche Antworten!
Davina Siegenthaler
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